Kleine politische Nachricht««.

Die polnischen Verfassungsänderung«« tktt TesmauSschuH u> mtzvu ulstD uo;jjMMchMlnjsopsA SW ^uchsurö 3 Lesung alle Regierungsvorfchläge über di« Renderuug der Verfassung an. U. a. wurd« auch die Aufhebung der Propor­tionalwahl grundsätzlich genehmig. Gegen diesen Vorschlag protestierte im Rainen der deutschen Frccktkon der deutsche Ab­geordnete Kronig sehr scharf.

Anschlag auf ein polnisches Munitionslager. Wir aus Krackau gemeldet wird, haben in der letzten Nacht 6 bewaffnete Zivilpersonen den Versuch gemacht, das polnische Munitions­lager in Witkowiz bei Krackau in die Lust zu sprengen. Es entwickelte sich ein Kampf zwischen der Wache des Munitions­lagers und dev Attentätern, indessen Verlauf von beiden mehrere Schüsse abgegeben wurden- Ein Soldat der Wache wurde getötet, und mehrere verwundet. Die Attentäter sollen entkommen sein. Die Einzelheiten hierüber werden von den polnischen Behörden geheim gehalten.

Der englische Außenhandel im Juni. Die schon veröffent­lichten englischen Außenhandelsziffern für den Monat Juni weisen trotz des Bergarbeiterstreiks eine Vermehrung gegen­über dem Mai 1926 auf, aber einen Rückgang gegenüber dem Juni 1925. Die Gesamteinfuhr im Juni betrug 97.504.361 Pfund, das bedeutet im Vergleich mit dem Juni 1925 eine Abnahme um 13.480.500 Pfund- Me britische Ausfuhr be­trug im Juni dieses Jahres 50.107.041 Pfund; das bedeutet eine Abnahme von 8.786.000 Pfund im Vergleich mit dem Juni 1925.

Die italienische Tangernote. Wie der doplomatische Korre­spondent des Daily Herald berichtet, stellt die italienische Note, t» der eine größere Beteiligung an der Regierung von Tanger gefordert wird, keineswegs eine Bitte in freundlicher Form dar. Me italienische Regierung habe sowohl in London wie in Paris scharfe Vorstellungen erhoben, die in undiplomatischer Sprache andeuteten, daß Großbritannien und Frankreich sich lrten, wenn sie annehmen, daß Italiens koloniale Bestrebungen durch die Abtretung eines Stückes von Abessinien befriedigt jo erden könnten.

Schwere Arbeitslosenkrawalle in Berlin.

TU Berlin-14. Juli. In dem Städtischen Arbeitsnachweis in der Eorinaimstraße ist es gestern mittag zu schweren Ausschreitun­gen von Arbeitslosen gekommen. Eine Gruppe von Arbeitsuchen­den geriet mit einigen Beamten in Streitigkeiten und veranstal­tete darauf eine Demonstration in dem Hofe des Arbeitsnach­weises, wobei aufreizende Reden gehalten wurden. Als eine Po­lizeistreife unter Führung eines Reviervorstehers den Hof räumen wollte, kam es zu einem tätlichen Angriff auf den Hauptmann der Schutzpolizei, der schwer mißhandelt wurde, wobei ihm die Menge den Säbel entriß. Als die Ausschreitungen einen größe­ren Umfang annahmen, ging die Schutzpolizei mit Gummiknüp­peln gegen die Menge vor. Es gelang der Polizei, die Ordnung wieder herzustellen. Hierbei wurden fünf Personen verhaftet. Mehrere Verletzte wurden von den Sanitätskolonnen nach der Rettungsstelle gebracht. Di« Polizei hat umfangreiche Vorsichts­maßnahmen getroffen, sodaß weitere Ruhestörungen nicht mehr zu erwarten sind.

Dom Völkerbund.

^ ^ Völkerbundskoumrission für geistige Zusammenarbeit.

TU Genf, 15 Juni. Irr de« beide« nächsten Wochen nimmt Ae Kommission für geistige Zusammenarbeit As Völkerbundes Lre Arbeiten auf- Es werden H Unterkommissionen und eine Vvllkonferenz ta«n. Am L. Jickk beginnt die Ünterkommisfion für das geistige Eigentum, am 17- Juli dt« Unterkommission für Hochschulbezlehrmgen, am 20. Juli die Ünterkommisfion für Wissenschaft und Kunst und am 23. Juli die Unterkommission fllr Bibliographie- Me Vollsitzung beginnt am 26. Juli. Sie prüft die Berichte der Unterkommissionen. Aus verschiedenen u- teilweise sehr naheliegenden Gründen ist eine Sachverständigen- sttzuug am 3. August bemerkenswert. Es soll über die Methode gesprochen werden, wie die offiziösen und inoffiziellen Bestre­bungen vereinheitlicht werden könnten, die darauf abzielm, die Jugend des Völkerbundes zu lehren und die junge Generation daran zu gewöhnen, die geistige Zusammenarbeit als normale Methode im Bölkerleben anzusehen. Neben Verwendung von Fragebogen an Vereine und Körperschaften soll erwogen wer­den, ein Lehrbuch für den Gebrauch beim Jugenduntercicht zu schaffen.

Italienische Siegesfeier in Bozen.

TU Bozen, 15. Juli. König Viktor Emanuel ist bei sei­ner Ankunft zur Siegesfeier in Bozen im wesentlichen nur von Italienern empfangen worden. Die Stadt nahm keinen An­teil, was schon darin zum Ausdrruk kam, daß die Behörden nur die Ausschmückung jener Straßen angeordnet hatten, die der König und der Festzug passieren sollten oder in die man von dort aus Einblick hatte. Aus allen Gemeinden hatten die Amtsbürgermeister unter Anwendung jeder Art von Amtsmiß- brauch Abordnungen zusammengebracht, die auf Kosten der Gemeinden nach Bozen fahren und am Festzug teilnehmen mußten. Zum Empfang im Rathaus waren außer den italie­nischen Behörden und dem königlichen Gefolge, in dem sich Marschall Cadorna und Staatschef Bodolio 'befanden, auch die beiden deutschen Abgcorneteu erschienen, denen man erst in letzter Stunde Einladungen hierzu zugestellt hatte. Der Prä­fekturkommissar von Bozen erklärte, als Vertreter der Bevöl­kerung zu sprechen, die sich des Sieges freue und in deren Na­men er dem König huldige Das Echo dieser Bevölkerung, ver­körpert durch die zur Mitwirkung gezwungenen Musikbanden und Abordnungen aus allen Gemeinden war äußerst schwach. Nur die anwesenden Faschisten begrüßten den König, die mei­sten Deutschen enthielten sich jeder Beifallsbezeugung. Die Eröffnung des Kongresses der Kriegsteilnehmer und die Grundsteinlegung des Siegesdenkmals waren ausschließlich italienische Feiern, bei denen aber auch zum Verdruß der Ver­anstalter, große Lücken hinter den Gruppen der offiziellen Per­sönlichkeiten klafften. Zum Festzuge waren auch unter Füh­rung ihrer Amtsbücgerineisterdie Abordnungen aus den deutschen Gemeinden" erschienen, die im wesentlichen aus Mu­sikbanden bestanden. Die wenigen Deutschen, die gezwungen mitgehen mußten, enthielten sich jeder Kundgebung, als sic am König vorbeidefilierten. Man hatte den Eindruck, als würden sie von den Schwarzhemden eskortiert. Mussolini war zur Feier nicht erschienen.

Goldwährung in Belgien.

TU Brüssel, 15. Juli. Unter den von der belgischen Regie­rung zur Stützung des Frankens vorgesehenen Maßnahmen, in deren Mittelpunkt die der Zentralbank zu gewährenden außer­ordentlichen Vollmachten stehen, befindet sich auch die Aner­

kennung der in Goldwährung abgeschlossenen lnnerbolgischen Verträge. - Me Regierung will sich eine dahingehende Befug­nis vom Parlament geben lassen, weil gegen diese Tendenz der Goldrechnung kaum noch anzukämpfen ist. In dieser Woche habe« dk aus hochwertige Valuta ausgestellten Rechnungen in Belgien ganz bedeutend' zugenommen. Me Abschaffung der Indexziffer soll ebenfalls in Aussicht genommen sein- Auch soll zur Beschleunigung der Stabilisierung eine Emissionsbank in Goldfranken ins Leben gerufen werden, ähnlich etwa der Mut­schen Rentenbank. Diese soll der Nationalbank unterstellt werden. Dke Kammer wird nach den Mbatten über die außerordentli- chen Vollmachten über die Industrialisierung der Eisenbahn und der Telefons- und Telcgrafenverwaltungen in die Ferien ge­schickt werden. _ :

Der französisch-spanische Marokkooertrag.

, Der Inhalt des Marokkoabkommens.

Ms Abkommen stellt noch einmal fest, daß an den bestehen­de» Marokkoverträgen durch oas neue Abkommen nichts geän­dert werde und vereinbart, noch bestehenden Unklarheiten über die Zusammengehörigkeit verschiedener Stämme der einen oder anderen Zone zu beseitigen. Zu diesem Zweck wird die Grenz­kommission ihre Arbeiten sofort aufnehmen. Die maritim« Überwachung der Marokkoküste zur Durchführung der interna­tionalen Abkommen wird beibehalten. Besondere Bestimmun­gen sind zur Aufrechterhaltung der Stellungen zwischen den französischen und spanischen Grenzgebieten getroffen worden. Bei aller Zusammenarbeit soll die Handlungsfreiheit der beiden Vertragsschließenden in dieser Zone gewahrt bleiben. In ei­nem längeren Schlußwort wird in dem Abkommen festgestellt, daß man auf französischer wie auf spanischer Seite hoffe, daß die friedliche Zusammenarbeit, die jetzt in Marokko einsetzen werde, dieselben Früchte tragen werde, wie die militärische Zusamenarbeit, die zur Niederwerfung des Rifkabyleiumfstan- des geführt haben.

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Der Sultan von Marokko ausgepfiffen.

Wie die Morgenblätter aus Paris melden, ist der Sultan von Marokko am Dienstag nachmittag im Pariser Stadthaus offiziell empfangen worden. Als der Sultan in den großen Saal eintrat, ertönten von verschiedenen im Saale zerstreuten Gruppen Pfiffe und Rufe- Man erkannte innerhalb diese» Gruppen mehrere der kommunistischen Partei angehörende Abgeordnete, Munizipalräte von Paris und Generalräte d«S Seine-Departements.

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träumte Zukunft war zerschlagen, die Karriere verpfuscht, und

als endlich der alte Burschenschaftler, der so treu zu dem schwarz-rot-goldenen Band gehalten hatte, in das Vaterland in die rheinische Heimat zurückkehren durfte, da war aus dem flotten Studenten ein schlichter Weinhändler geworden, det im alten Koblenz recht und schlecht das Geschäft begann.

Aber den stolzen Traum seiner Brausesahre hatte dir Wolfgang Moseler. nicht vergessen, und oft erzählte der aW Demokrat später-schmunzelnd im traulichen Freundeskreis daß er in jenem wilden Jahre doch einen Gefangenen gemacht habe. Das stolze Freifräulein Agnete v. Lehow-Mergenthm war vom Schlosse ihrer Väter herabgestiegen und hatte dem Geliebten ihrer Jugend sich als Gattin zu eigen gegeben) trotz allem und jedem. Und Gottes Segen war mit ihnen?, Das alte Haus an denVier Türmen" zu Koblenz am Rhein hallte wider von glücklichem, jungen Leben» und weM» von Rhein und Mosel die kühlen Nachtlüfte die Gast^ hinaufgezogen kamen, dann konnte man oft zur späten Stunl noch, von kräftigen Männerstimmen gesungen, die alten Sinn lieber Georg Herwegs hören, und die letzte der alten Feudal- fippe derer von Letzow-Mergenthin begleitete wohl die frei- heittrunkenen Lieder auf dem Klavier. -

An dar alles dachte die alte Frau, während sie mit de« jungen Leuten dasaß und die Stille des Zimmers um sie he» ihren Zauberkreis wob. Und das alte Herz fing an zu glüheiu heiß und stolz wie einst; das Vergessene gewann neues Leben und regte mit mächtigem Rauschen die Schwingen. -Neue« Leben. Von dem Bude weg, wo im schwarz-rot-goldenen Bande, den bunten Stürmer auf dem lockigen Jünglings, köpf, den blitzenden Schläger in der Faust im weißen Fecht- Handschuh, der alte Achtundvierziger auf sein Weib hernieder? sah, irrten die sinnenden Augen der Greisin zu dem jungen Männergesicht hinüber, das so offen und ehrlich, vom Kerzen­schein rötlich überhaucht, ihr gegenüber aufleuchtete. Jas A war etwas Verwandtes in diesen beiden Gesichtern. Dar Freie, das Ganze, das Eigene, urdeutsches Männertum lag darin. Und jäh sprang der Gedanke oie Greisin an: wi« wenn das Kind an ihrer Seite demselben 'Zauber erliege« würde, dem sie erlegen war? Wenn die Liebe kam, über< mächtig und allgewaltig, auch über Käthe, so wie sie ein» über sie gekommen war? Ein wilder Schreck fuhr durch den hageren Frauenleib. Gleich daraus aber senkte sie ergeben di« Stirn. Wann warmes eben Gottes Mille gcwesettt "Dan« hatte es so kommen müssen, und sie, sie durfte ihre Hand niM

VoMstzwonM a r l" G a uchel.

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s -Es'ist nur ein Tribut, den ich dem Andenken meiner verstorbenen Mutter schulde!" sagte Hüglin schlicht.

*M,,Jhre lieben Eltern sind tot?" Es lag mehr in dieser warmherzigen Frage als oie übliche Teilnahme, und das feine Ohr des jungen Mannes hörte das tiefe Interesse heraus. Und offener, als er es sonst wohl getan haben würde, antwortete er: Ja! Die Hand oes Schicksals hat all ihr Leben lang schwer ?uf ihnen gelegen» nun haben sie seit Jahren Ruhe und Frieden!" '^Erzählen Sie mir von Ihren Eltern!"

.^Forschend, fast gebieterisch, ruhten die Augen der Greisin sauf seinem Gesicht. Stumm verbeugte er sich.Es waren ärme Leute, gnädige Frau, daß ihrer Hände Arbeit sie von Lag zu Tag hätten nähren können. Aber selbst da haben Sie gespart und geknapst, um mich, den einzigen Sohn, etwas »Rechtes lernen zu lassen. Und als ich dann endlich das Ziel Erreicht hatte, als für uns alle bessere Tage zu kommen schienen, da flog meinem Vater der rote Hahn aufs Dach, mnd unter den brennenden, brechenden Sparren und Balken, sunter den stürzenden Mauern fand er, der sein weniges Vieh «u retten gegangen war, einen jähen Tod. Wir fanden ihn später, von den Flammen unversehrt, mit eingedrückter Brust. jEin fallender Ballen hatte ihn hingeschmettert. Plötzlich und jschmerzlos war er hinübergegangen. Mutter hat's nicht ver­bunden können, vier Wochen später Hab' ich auch sie begraben." >W->Jn Käthes Augen standen die Tränen, eng schmiegte isie sich an dis Großmutter. Die strich sinnend mit der Hand »über di« Blätter der alten Bibel vor ihr auf dem Tisch. ».Sechzig Jahre währet das Leben des Menschen, und wenn les hoch kommt, siebzig und achtzig Jahre, und wenn es löst- lich gewesen ist, so ist es Mühe und Arbeit gewesen. Ja, es ist köstlich, aus d«r Fülle rüstigen Schaffens weagehen zu dürfen!" Versonnen nickte die Greisin, dann fragte sie weiter:

Sie, Herr Hüglin?"

" -Mich litt's nicht mehr hier, ich ging nach Amerika." Frau Af.neie Moseler lächelte sarkastisch. Cs soll ein« gute Schule sein, da drüben, sagen die Leute. Ich halte nicht viel davon. Die Fremde verdirbt so leicht den Charakter." Und mit einem forschenden Blick -m has Gesicht des iunaen Mannes: Äl^-kkbnen^ollerdmaL^ d unreine --Wir.-

Väterweisheit zuschanden; wenn Ihr ehrlich Gesicht nicht lügt und trügt, sind Sie als braver, ehrlicher Mensch wiederge­kommen. Und jetzt sind Sie hier?"Ja, Großmuttel, Chefingenieur der Louis-Ferdinand-Hütte ist Herr Hüglin, und denk' nur mal, eine Flugmaschine hat er erfunden, etwas ganz Neues, Hervorragendes."

Eifrig sprudelte das junge Mädchen mit seiner Weisheit das heraus, froh, dem Gespräch mit ihren Worten eine andere, unverfänglichere Richtung geben zu können. Aber das Gesicht der Alten nahm eine abweisende Miene an.Ja, ja, die heutige Menschheit bläht sich in Hoffart und Hochmut. Flie­gen wollen sie, dem Schöpfer, der ihnen das Luftmeer ver­wehrte, ins Gesicht hohnlachen. Aber an seiner Macht wird ihr Wille zuschanden, sein Blitzstrahl zuckt, und zerschmettert liegen sie am Boden." Ihre erhobene Stimme versank in ein grüblerisches Gemurmel und Flüstern.

Ängstlich blickte Käthe zu Thomas empor. Sein Ge- sicht war ruhig und seine Stimme klang leidenschaftslos, als er jetzt sprach:Warum wollen Sie der Menschheit Schaffen und Denken in solchem Sinne deuten, gnädige Frau? Hat uns unser Herrgott nicht das Pfund denkenden Geistes gegeben, damit zu wuchern? Wir, die wir an der Arbeit stehen für Kultur und Fortschritt, an der Arbeit, dem menschlichen Geist neue, weitere Schaffensgebiete zu weisen, wir alle folgen nur jener tiefernsten Regung, die der ewige Geist uns in die Brust gelegt hat, und ich meine, je größer, je höher der Mensch steht, um so größer, um so ge- waltiger muß der Geist sein, zu dem er als seinem Gott betet.

Durch den Körper der alten Frau lief ein Zittern. Staunend hingen die sprechenden Augen an des Sprechenden Gesicht, ein Wetterleuchten war in ihnen, ein Blitzen, em Blinken. Widersprach ihr der junge Mensch? Sie war nicht gewohnt, daß man ihr widersprach. Aber in seinen Worten lag etwas, was sie schon einmal gehört hatte, was »hr Herz in Bande geschlagen hatte, in unlöslich« Bande. Das war vor langen Jahren gewesen, damals, als der Stürm von achtundvierzig durch die oeutschen Lande brauste. Wieder sah sie ihn vor sich stehen, den langen, flaumbärtigen Kandi­daten, den Hauslehrer ihres Bruders, oben auf dem alten Merkenthin. Auch er hatte geredet und geschwärmt von Kulturfreiheit und Fortschritt, vom Aufschwung der Geister und der Eroberung neuer Dassinsgebiete. Und er hatte sich in ihr Herz geredete Da wohnte « drin, selbst dann noch Äs er landflüchtig und unstet bei Nacht und Mel entwich uud^in dse^Mhwe« ^eio murs Lebe«: Keasiw. ^Seine