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Seite 5 Nr. 258

Ragolder Tagblatt »Der Gesellschafter"

Es hat eine Zeit gegeben, da die welt­beherrschende jüdisch-freimaurerische Presse- Propaganda den Genfer sogenanntenVöl­kerbund" als das Um und Aus des Zusam­menlebens in Europa und in der Welt dar­zustellen versuchte und sie hat weil es an Leuten mit langer Leitung nie stylen wird damit auch Erfolge gehabt. L-olange die Welt in der Weltkriegspsychose lebte, merkte sie gar nicht, wie sehr sie Phrasen nachlief, deren Uebersetzung in die Wirklichkeit so gut wie unmöglich ist. Als aber an die Genfer Einrichtung Ausgaben herantraten, die über die Niedcrhaltung der Besiegten von Ver­sailles hinausgingen, war eine ununter­brochene Kette von offenen Blamagen die einzigeLeistung", die man zustande brachte. Der Führer des italienischen Faschismus, Benito Mussolini, hat gestern diesen Zusammenbruch der Genfer Ideologien mit beißender Ironie gekennzeichnet, die Genfer Schlagwörter zerpflückt, bis nichts von ihnen übrig blieb, und schließlich eine Meinung ausgesprochen, die heute auch in jenen Völ­kern geteilt wird, deren Regierungen noch nicht zu solchen Erkenntnissortschritten ge­kommen sind:Da eine Erneuerung des Völ­kerbundes schwierig ist, kann er, was Ita­lien anlangt, ruhig verschwinden!"

Daß man Friedenspolitik auch außerhalb der Wandelgänge des Völkerbundpalastes treiben kann, ist nichts Neues. Das nationalsozia­listische Deutschland hat dies seit drei Jahren unter Beweis gestellt. Mussolini wiederholt diesen Beweis. Die deutsch-italienische Ueber- einstimmung hat gezeigt, daß man ohne alle Schlagworte friedenstörende Unklarheiten be­seitigen kann und darum ist sie auch zur Achse der neuen Politik in Europa geworden. Es ist gerade kein Ruhmesblatt für die großen Wortführer der Nachkriegspolitik in West­europa, daß Italien, dessen Gegensatz zu Süd- slawien vor kurzem noch bis zur Kriegsgefahr gesteigert schien, nun die Initiative ergreift, um sie restlos auszumerzen. Es ist kein Ruhmesblatt für diese Westeuropäer, daß Italien nun von sich aus Großbritannien die Hand zur Versöhnung reicht, nachdem es ihnen nicht gelungen ist, in einem Gremium von vier Dutzend Staaten auch nur einen Schritt in dieser Richtung zu machen.

Daß die Richtung zu einem wirklichen Frieden in Europa gerade aus den Staaten angegeben wird, die die jüdisch-freimaure­rische Propaganda alskriegslüstern" ver­schrien hat und noch verschreit, sollte den wirklich Verantwortungsbewußten in den anderen Hauptstädten Europas zu denken geben: Daß das Geschrei der Logenbrüder nur einHaltet-den-Dieb!"-Geschrei ist! Wenn alle Staatsmänner Europas das einmal merken, dann werden sie auch den größten Teil ihrer Krisenakte im Papierkorb ablegen können. in-

blosksner Legsustok in Rumänien

Anscheinend als.Antwort auf die Warnun­gen des rumänischen Königs Carolin Prag vor den Gefahren des Bündnisses mit Sow­jetrußland hat MoskauAktionen" in Rumä-

DieDr. Goebbels-Heimstätte"

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! Aus Anlaß der Berliner Festtage ist die Errichtung eines Wohnblocks inmitten der Stadt für > rund 300 Familien bewährter nationalsozialistischer Kämpfer beschlossen worden, zu der Dr. l Goebbels den Grundstein legte. Links sieht man den Saalbau Friedrichshain und in der Mitte ! den kreuzförmigen neuen Wohnhausblock. Mitglieder des Reichsautozuges ..Deutschland" be- s trachten hier das Modell. i Scherl-Bilderdienst, M.)

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Der Gedenktag des Marsches auf Rom

! Das faschistische Italien beging in festlicher Weise die 15. Wiederkehr des Marsches auf Rom. ! Unser Bild zeigt Mussolini bei den Erinnerungsfeierlichkeiten. Hinter ihm der Leiter der Aus­landsorganisation der NSDAP. Gauleiter Bohle (Xs. der mit einigen Gauamtsleitern in ! Rom weilte. (Pressephoto. M.l

! men angeordnet. Bei einem Zusammenstoß ! ! zwischen rechtsgesinuteu Bauern und stark ' ! linksgerichteten Nationalzaranisten kam es . ! zu einem Feuergefecht, bei dem ein Bauer i s von einem nationalzaranistischen Partei- ! ^ sichrer, dem General des Ruhestandes,

! N e g r e, getötet wurde. 14 weitere Bauern wurden schwer verletzt.

Eiidt »«d andere .berishme DlumMfise"

Gutes Schulzeugnis kein Garantieschein für Un­sterblichkeit. Des Musikers Edvard Griegs unglaubliche Mittel"

Im Kampf um Deutschlands Unabhängigkeit

8Z. Kaum hat der Führer auf dem Reichs- Parteitag der Ehre den Vierjahresplan ver­kündet, eben noch lauschten wir am Rundfunk den Worten seines Beauftragten für die Durchführung dieses gigantischen Plaues, hörten den Appell, den er an jeden einzelnen im deutschen Volke rich­tete, und schon beginnen sich allerorts die Hände zu regen. Einzelne Stadt­verwaltungen haben be­gonnen, den Plan im kleinen für die Stadt zur Wirklichkeit werden zu lassen, haben sich ein bestimmtes Ziel gesetzt.

Der Betriebsführer macht sich Gedanken, wie er dem bisherigen Ver­schleiß zu Leibe rücken kann, und jeder von uns, ob er nun an den Ma­schinen der Fabrik steht, des Führers Straßen bauen Hilst oder in der Schreibstube seiner Pflicht nachkommt, muß sich klar vor Augen füh­ren, wie er bei diesem Werk mithelfen kann.

Denn: Auf den einzelnen kommt e s a n.

Es nützt nichts, wenn wir die Rede des Ministerpräsidenten Göring gehört haben, die Logik seiner Worte begriffen und uns über seinen treffenden Witz mit den Tausen­den im Berliner Sportpalast freuten, um dann wieder im alten Stile in den Tag hineinzuleben. Es wurde uns eine große aber schöne Aufgabe gestellt, die jedoch von vornherein zum Scheitern verdammt ist, wenn nicht jeder einsieht, daß er einmal da­bei mithelsen muß.

Jungen und Mädel streifen in diesen Tag«, mit Körbchen und Schachteln durch

den Wald. Nicht aber etwa, um sich in der Natur herumzutollen, sondern um zu arbei­ten. Emsig werden die Bucheckern gesammelt, und manche Hausfrau wird eines Tages ein Oel in der Küche haben, dessen Herstellung nur dadurch möglich wurde, daß Hundcrt-

tausende der Jugend unseres Volkes weder Wind noch Wetter gescheut haben, diese Früchte vor dem Verderb zu retten und der deutschen Wirtschaft zuzuführen.

Vielleicht wissen es diese Buben und Mäd­chen noch nicht in vollem Maße, was für einen herrlichen Dienst sie damit ihrem Volke leisten. Aus alle Fälle aber gehorchen sie dem Befehl des Führers. Sollten wir Aeltercn uns von ihnen beschämen lasten? Unwissend im Dunkeln tappen und nicht hören wollen, um was der Führer uns bat?

Auch das beste Schulzeugnis kann einem Menschen für große Leistungen, für Bedeu­tung und Ruhm keine Garantie gewähren. Immer wieder wir haben es in kleinen Beispielen fast alle an unseren eigenen Schulkameraden erlebt stößt das Leben die Rangordnung der Schule um. Muster­knaben sinken im Daseinskämpfe nach unten, Tummköpfe steigen nach oben, Wunderkin­der werden zu untergeordneten Arbeitern, Einfaltssungen zu Förderern der Menschheit. Denn mehr als auf alle kluge Veranlagung kommt es im Leben auf Fleiß und Beharr­lichkeit an. Diese beiden Charaktereigen­schaften aber gehen nicht immer mit der Schlauheit und Aufgewecktheit in gleichem Maße Hand in Hand. So kommt es, daß zu den großen, verdienstvollen, unsterblichen Männern auch viele von den Knaben heran­wuchsen, die immer nur aus den unteren Schulbänken saßen und während der Schul­zeit die Sorge ihrer Lehrer waren.

Die beiden klassischsten Beispiele hierfür bilden die großen italienischen Maler des 15. und 17. Jahrhunderts. Tomaso Guidi und Pietro di Cortona; denn es erlangte nicht nur ihr künstlerischer Ruhm Unsterblichkeit, auch die Beschränkt­heit ihrer Knabenjahre ist durch die Jahr­hunderte nicht in Vergessenheit geraten. To­maso Guidi zeigte sich in seiner Kindheit so einfältig, daß erTom der Schwerfällige" genannt wurde, mit welchem Namen (To- maso Masaccio) er auch in die Kunstge­schichte eingegangen ist. Und Pietro di Cor­tona. dessen Name in der Malerei sogar Be­griff geworden ist, war als Knabe so dumm, daß er den SpottnamenEselskopf" führte.

Von den Musikern sei an Edvard Grieg erinnert, dem das Schulleben, wie er selber sagte,im höchsten Grade unsym­pathisch" war. Er dachte daher an dieun­glaublichsten Mittel", um dem Schulunter­richt zu entgehen. Eine gute Gelegenheit bot ihm der lauge Weg, den er vom elterlichen Hause bis zur Schule zu gehen hatte. Denn es bestand die Vorschrift,' daß die zu spät kommenden Schüler das Klassenzimmer erst nach Beendigung der Stunde betreten dürf­ten. Und da der lange Weg für häufiges Zu­spätkommen eine gute Entschuldigung war, sparte er manche Schularbeiten für die erste Stunde. Schließlich aber genügte ihm das

ckunßen beim Ruelieekeriiüainiaeli» Bild: Holniuimi

WM

Mittwoch, den 4. November 1836

Zehn Jahre Kampf um Berlin"

Im Anschluß an den Empfang im Rathaus be­suchte Gauleiter Dr. Goebbels die Ausstellung 10 Jahre Kampf um Berlin". (Weltbild. M.j

nicht mehr und er fand einen Einsall, der ihm ganze Vormittage ohne Schulunterricht bescherte. Er legte seinen langen Schulweg selbst im dicksten Regen mit zusammen­geklapptem Schirm zurück und stellte sich außerdem noch unter Dachtraufen, um pudelnaß in dre Schule zu kommen. Der Lehrer hielt es nämlich in solchen Fällen für seine Pflicht, den Knaben zum Wechseln sei­ner Kleider nach Hause zu schicken. Und das nahm wegen des langen Weges gewöhnlich so lange Zeit in Anspruch, daß Krieg erst wieder in der Schule ankam. wenn der Unterricht gerade zu Ende ging. Als er je­doch einmal ganz naß in der Schule aus­tauchte, als es so gut wie gar nicht geregnet hatte, erkannte der Lehrer seinen Schüler und ließ sich durch keine Ausrede in seiner Prügelarbeit beeinträchtigen.

Eigenartig ist es, daß aus der Reihe der Erfinder, der Physiker und Chemiker, einige der größten Männer schlechte Schüler waren. Newton wurde als Junge für einen Dummkopf angesehen und saß in der Schule als Vorletzter auf der untersten Bank. James Watt, der Erfinder der Dampf­maschine', war während seiner ganzen Schul­zeit ein schlechter Schüler, und Stephen- son, der Erbauer der Lokomotive, soll während seiner Schulzeit immer nur Inter­esse am Stoßen und Boxen gehabt haben. Von dem bedeutenden englischen Chemiker Sir Humphry Davy, dem Entdecker des Kaliums und des Natriums und dem Erbauer der nach ihm benannten Lampe, sagte, als er schon berühmt war, einer seiner ehemaligen Lehrer:Zu meiner Zeit konnte ich nicht die Fähigkeiten entdecken, die ihn später so auszeichneten." Ja, auch der große Erfinder Thomas Alva Edi­son kann hier nicht ungenannt bleiben. Er bekannte selber, daß er dauernd der Letzte in der Klasse war und daß sein Leh­rer ihn dem Schulrat als dumm schilderte. Es erscheint fast unmöglich, daß selbst der berühmte deutsche Physiker Robert Mayer, der zweite Begründer der Physik und der Vater der höheren Naturwissen­schaft überhaupt, der das geniale Gesetz von der Erhaltung der Kraft aufstellte, auch ein schlechter Schüler gewesen sein soll. Aber es ist bekannt, daß er auf dem Gymnasium seiner Vaterstadt Heilbronn die Schmach seiner Klasse war und daß er auch auf dem Seminar in Schöntal vom letzten Platz nicht über den vorletzten Platz hinaufkam.

Zum Schluß sei noch darauf hingewiesen, daß auch große Aerzte, unsterbliche Diener Aeskulaps, schlechte Schüler waren. Theo­dor Billroth, dem wir in der Haupt­sache die Einführung der Operation an Magen und Darm verdanken, war aus der Schule kein Licht. Rud. Virchow saß zeit­weise auf dem Gymnasium in Köslin auf dem letzten Platz. Robert Koch, der den Tuberkelpazillus entdeckte, gehörte ebenfalls nicht zu den auserlesenen Schülern. Sein Lehrer sah sich daher gezwungen, ihm selbst unter den lateinischen Aufsatz des Abitu- rientenexamens noch zu schreiben:Wie die Schularbeiten des Abiturienten Koch häufig, so ist auch dieser Aufsatz nicht mit der Sorgfalt und dem Fleiß gearbeitet, welche einen erwünschten Erfolg solcher Hebungen bringen." Ganz zu schweigen von dem locke- ren Studenten Carl Ludwig Schleich, der aus der Universität noch nicht erkennen ließ, daß er einmal als Arzt unsterblich werden würde, so daß sich sein Vater ge­zwungen sah, seine Praxis für einige Zeit zu schließen, um noch einmal mit seinem Sohn zusammen zu studieren und ihn durch das Examen zu bringen.