Leite 3 — Nr. 258
Mittwoch, den 4. November 1936
lovember 1836
Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter"
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Aus Stadt und Land
Nagold, den 4. November 1336
Niemals ist ein Leben ärmer, als wenn ihm keinerlei Gefahren drohen.
Z« de« November
Was tonnen wir nun noch vom November, den man den April des verb'tes. den Enkel des September den Sohn des Oktober und den leib- baitiaen Vater des Winter nennt, grop erwarten/' Wenn der ..Apfel hier nicht weit vom Stamm fällt", wird ers dem Oktober nachmachen der voll Regen und Kalte war. der ein erhebliches Loch in den Kohlenvorrat gesre„en bm nnb der alle .Hoffnungen am einen sonnen-
L,-7 s-« I» >I°« -
in den Vorwinter hmemgeschlittert. Wir haben schon alles hinter uns: durchdringenden Landregen. Reif. Frost und Schnee. Patsche und Nebel und Pfützen und nun kann der November fortsetzen, was so ..hoffnungsvoll" begonnen. Gut machen, nein, das wird er kaum könne». Die Unkenrufe von einem bevorstehenden kalten Winter wollen auch nichtz verstummen. Einer hat beobachtet, daß die Kastanien zu spät reiften, ein anderer, daß die Aale schon abgewandert sind, die Schneehühner zu zeitig weißes Gefieder bekamen, und Großmutter Eicht- zehe ... na. und so fort Warten wirs ab. - November Monat in Moll: Allerseelen. Allerheiligen bildet seinen ernsten Auftakt. Bußtag ruft zur Einkehr. Totentaq lenkt den Blick über alles Irdische hinaus. Aber doch zuletzt, ganz am Ende.'froher Ausklang: Erster Advent! Jubel um kommende Weihenacht. Und das soll uns ihm versöhnen, dem Nebelmond, der erste Kerzen am Adventskranz entzündet.
Der Gaumufikzug 26 des RAD.
kommt nach Nagold
Ein seltener Genuß steht uns am kommenden Sonntag den 8. November bevor. Der Gaurn usikzug XXVI des RAD. unter Leitung von Gaumusikzuqführer Otto W e n d t. wird abends 19.30 Uhr im Traubensaal konzertieren. Die Veranstaltung wird von der Deutschen Arbeitsfront in Verbindung mit der NS.-Gemein- schaft ..Kraft durch Freude" durchgeführt und mit einer Tanzunterhaltung äusklin- gen.
Die Friseurinnung
gibt heute im Anzeigenteil die ihr zur Pflicht gemachte Arbeitszeit bekannt und bittet das Publikum, sich die Einhaltung derselben angelegen sein zu lassen.
Sollte man dies für menschenmöglich halten?
Ein ganzer Sack voll sinngemäßer Überschriften ließe sich in diesem Falle anwenden wie: „O du heilige Einfalt" „Hinter neun Zäunen zu Hause" — „Selig sind die geistig Armen" - „Kaum glaublich aber wahr". Diese unsere Ver- nicht Bewunderung ausdrückenden einleitenden Aeußerungen haben jedenfalls alle Geltung.
Es ist da nämlich etwas passiert, das uns nicht etwa zum Zwecke der Glossierung zugetragen worden wäre — o nein - wir haben es ganz zufällig erfahren und können trotz des Umweges behaupten, daß es sich um eine wahre Begebenheit handelt. Eine Indiskretion begehen wir keinesfalls, denn wir kennen die Hauptperson nicht mit Namen, wir wissen nur soviel, daß es sich um eine Frau von Nagold handelt, die wir als Bezieher des Gesellschafters wiederum nicht verlieren können, denn diese Frau liest keine Zeitung, sie ist also auf dem Mond zuhause: könnte glattweg Hase heißen, denn sie weiß von nichts!
Diese „Frau Hase" also gab einer anderen Frau gegenüber folgende Aeußerungen von sich: „Worom laufet denn hier so viel Spanier rom? Die send doch scho so lang do. worom ganget die net hoim. 's wär doch aheba Zeit, äll Au- gablick hört m'r von einer Geburt, send die zom Entbenda komme?"
Als die so angeredete Frau aus ihrer Erstarrung wieder zu sich gekommen war und ihrem Gegenüber erklärte, daß es sich hier um deuisch-spanische Flüchtlinge handle, die dem grausamsten Bürgerkrieg entronnen seien, traf sie der weit härtere Schlag: „Woher soll i des wissa, davon hat mir mei Mann no koi Wörtle g'sagt . . .
Wir sind aufs Tiefste erschüttert, bist du es auch lieber Leser?
Wieviel Kraftfahrzeuge gibt es im Kreis Nagold?
Bei der Jahres,zählung am 1. Juli 1936: 912 Kraftfahrzeuge im Kreis Nagold: gegenüber 628 am 1. Juli 1933. — In Württemberg erhöhte sich seit dem letzten Jahr die Zahl der Personenwagen um 7 202. die der Krafträder um 7 734.
Als vor einem halben Jahrhundert der deutsche Erfinder Carl Venz auf seine geniale Erfindung. die Konstruktion des ersten brauchbaren Automobils der Welt, das Patent erhielt, war der Grundstein für eine gewaltige und nie geahnte Entwicklung der Motorisierung des öffentlichen Verkehrs gelegt. So verdankt die Welt dem Genie und dem Pioniergeist dieses Mannes das modernste Verkehrsmittel und eine neue Epoche der Verkehrstechnik. Seit Jahren werden am I.Iuli alleKraftfahrzeuge im Deutschen Reich gezählt. Für Württemberg sind soeben die Ergebnisse der Kraftfahrzeug-Zählung vom 1. Juli 1936 amtlich zusammengestellt worden. Die Zählung hat ergeben, daß es an diesem Stichtag, also am 1. Juli 1936 im Kreis Nagold 536 Krafträder und 376 Personenkraftwagen ausschließlich Kraftomnibusse gab. Von den Krafträdern waren 277 Kleinkrafträder, 521 Krafträder und 362 Personenkraftwagen waren deutsche Marken. Im Kreis Nagold treffen nach den Ergebnissen der Zählung vom 1. Juli 1936 auf ein Kraftrad 50 Einwohner und auf einen
Personenkraftwagen 71 Einwohner. Die Iah- . reszühlung hat ergeben, daß im Lande Würt- , temberg auf 47 Einwohner ein Kraftrad und ! auf 60 Einwohner ein Personenkraftwagen ent- s fällt. Im Neckarkreis treffen 48 Ein- i wohner auf ein Kraftrad und 47 auf einen Per- ' sonenkraftwagen. im Schwarz waldkreis s 48 Einwohner auf ein Kraftrad und 70 auf einen j Personenkraftwagen. Demgegenüber entfallen im > Iagstkreis auf 48 Einwohner ein Kraftrad und auf 92 Einwohner ein Personenkraftwagen. Im Donaukreis treffen auf ein Kraftrad 45 Einwohner und auf einen Personenkraftwagen 65 Einwohner. Ein Vergleich der Ergebnisse der Zählung vom 1. Juli 1936 mit denen der Zählung vom 1. Juli 1938 läßt erkennen, welche großen Fortschritte die Motorisierung Deutschlands seit der Machtergreifung gemacht hat. Für den Kreis Nagold veranschaulichen wir diese Entwicklung durch die Gegenüberstellung der Ergebnisse der Zählungen:
1. Juli 1933 1. Juli 1936
Personenkraftwagen 248 376
Krafträder 380 536
Der Eintopf in Gaststätten
Der Leiter der Wirtschaftsgruppe Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe teilt seinen Mitgliedern mit, daß für den zweiten Gintopf-Sonntag am 8. November 1936 folgende vier Eintopfgerichte für die Gaststätten vorgeschrieben sind: Tellererbsen mit Einlage oder Hammel- oder Rindfleisch mit Weiß- oder Wirsingkohl oder Gemüsetopf vegetarisch oder mit Fleischeinlage oder Fisch- Eintopfgericht nach freier Wahl. Die Bestimmung dieser Eintopfgerichte gilt nur für Gaststätten. Den Hausfrauen bleibt die Wahl der Eintopfgerichte selbst überlassen.
Nochmals: Ladenpreise
für Milch- Butter und Käse
Um Unklarheiten zu beseitigen, teilt die Landesbauernschaft mit, daß bei den Ladenpreisen für Milch, Butter und Küse, die vor einigen Tagen bekanntgegeben wurden, folgendes zu beachten ist:
Bei den Trinkmilchpreisen handelt es sich um die augenblicklich am häufigsten vorkommenden ortsüblichen Ladenpreise an größeren Verbraucherorten. Der Preis von 22 Pfg. ist deshalb nicht der niedrigste; vereinzelt kommen auch Preise vor, die darunter liegen, diese dürfen selbstverständlich jetzt nicht erhöht werden. Die Preise für Flaschenmilch und Markenmilch sind entsprechend höher. Die Butterpreise gelten laut Anordnung über die Festsetzung von Butterpreisen vom' 17. November 1934 als Höchstpreise; soweit der bisherige Verkaufspreis unter dem Höchstpreis liegt, darf i er nicht erhöht werden. Die Preise für Käse s sind die an größeren Verbraucherplätzen üb- ^ lichen Ladenpreise.
j Wird der Winter streng?
! Niemand kanns Voraussagen, und jeder möch- z te es doch so gern wissen. Jahrelange Veobach- ! tung hat dazu geführt, daß man den Satz auf- ! stellte, daß auf einen mäßig warmen Sommer höchst wahrscheinlich auch ein milder Winter s folgt. Was wissen wir überhaupt von strengen j Wintern? 1928 war der letzte, er fröstelt einen l heute noch, wenn man daran denkt, wie der ? Hauch an der Wange und am Bart gefror. 1916 ! ist als harter Kriegswinter noch in aller Erin- ! nerung. und nur die Alten wissen vom Polar- ; winter des Jahres 1892 zu erzählen. Ein paar : strenge Tage hat wohl jeder Winter, und daran ! wird es auch dem kommenden Winter nicht feh- j len. und so wollen wir es ja garnicht haben, § daß zu Weihnachten auf den Feldern das Unkraut blüht wie in den beiden Dürrejahren, die hinter uns liegen. Eins ist gewiß: Ueber die Kohlenvorräte wird es so und so gehen, und wenn wir daran denken, daß wir nun wieder den gemeinsamen Kampf gegen Winterhunger und Winternot ausgenommen haben, so möchten wir es nicht wünschen, daß der kommende Winter ein mildes Regiment führen möge. Schnee solls natürlich auch geben, kleiner Skihase, den wünsch' ich dir auch.
Noch gut abgelaufen
Ebhaufen. Gestern mittag kurz vor 12 Uhr fuhr der mit Schotter beladene Lastkraftwagen ! des Schotterwerkcs Mayer. Walddorf, die Talstraße aufwärts nach Ebhausen. Einige 100 Meter unterhalb der Schickhardt'schen Fabrik, für deren Neubau die Ladung bestimmt war, platzte ein Vorderradreifen, der Führer verlor die Herrschaft über die Steuerung und der Wagen fuhr die linksseitige steile Böschung hinunter. Mit den Vorderrädern tief im Boden steckend, kippte der Wagen unten um und entledigte sich seiner Last. Der Fahrer konnte noch rechtzeitig herauskommen, so daß lediglich nur Materialschaden entstand. Im Laufe des Nachmittags wurde der Wagen wieder auf die Straße geschafft und konnte gegen Abend seine unfreiwillig unterbrochene Fahrt, allerdings leer, fortsetzen.
Voranzeige
Wildberg. Die Orts(kreis)gruppe Nagold des RLB. wird am morgigen Donnerstag, abends 20 Uhr für die Gemeindegruppe II Wildberg im Schwarzwaldsaal einen Film vorführen, außerdem wird LS.-Oberführer Nies sprechen.
Versäumte Abonnements
auf den »Sefellfchafter-
können immer noch nachgeholt werden
Wrldbad. 3. November. (Aufschwung der Stadt Wildbad.) Nach längerer Pause fand am Freitag abend im vollbesetzten Saal des „Schwarzwaldhos" ein Sprechabend der NSDAP, statt. Ortsgruppenleiter Vollmer sprach über die Neugliederung der Partei. Anschließend verbreitete sich Bürgermeister Kißling über die Lage der stadt. Die frühere Uneinigkeit zwischen Stadt- und Badverwaltung habe sich in ein gedeihliches Zusammenarbeiten gewandelt. Im Sommerberg besitzt die Stadt einen wertvollen Naturschatz, der noch nicht voll ausgenützt sei. Durch die Anerkennung Wildbads als heilklimatischer Kurort müsse es gelingen, noch mehr Erholungsuchende und Wander- sreunde anzuziehen.
Letzte Nachrichten
4V0 Sowjetrussen überschreiten die französische Grenze nach Katalonien Paris. Im Bahnhof von Perpignan sind 480 Sowjetrussen eingetrosfen. die im Kraftwagen über die Grenze nach Katalonien wei- tcrbefördert wurden.
Ans Avila wird gemeldet, daß die meisten Stellungen an der Somo Sierra-Front von ihren marxistischen Verteidigern verlassen worden seien; der russische General Varalink, der mit der militärischen Leitung in diesem Abschnitt betraut ist. habe Madrid mitgeteilt, daß er nicht mehr die Verantwortung für die weiteren Operationen übernehme, da die Milizen nicht mehr seinen Befehlen gehorchen.
Der Vormarsch der Nationalisten Talavera. Am Dienstag Nachmittag sind fast zur gleichen Zeit die Nationalen Truppen in Mostoles und in Villaviciosa de Odon einmarschiert. Die Flugwaffe unterstützte den Vormarsch durch rege Tätigkeit.
Aufsehenerregender Raubmord-Prozeß in Leoben
Lchtvams Brell
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Die Ortsgruppen und Stützpunkte
senden das Programm für die Feier am 9. November bis spätestens Donnerstag, den 5. November der Kreisleitung ein.
Kreisleitung der NSDAP. Nagold.
Deutsche Arbeitsfront, Rechtsberatungsstelle
Der Rechtsberater für Gefolgschaftsmitglieder in der DAF. hält am Donnerstag Vormittag von 11 bis 12 llhr im alten Postamt eine Sprechstunde ab.
NS.-Frauenschast. Ortsgruppe Nagold
Morgen Donnerstag Heimabend. — Die Helferinnen der Milchküche werden gebeten, auch anwesend zu sein, damit die Tageseinteilung der einzelnen Frau erledigt werden kann. Leitung der Ortsgruppe.
Bann 128, Verwaltung
Die Kassenberichte für den Monat Oktober bis bis spätestens 5. November einzureichen.
Bannpressestellenleiter.
Deutsches Jungvolk, Stamm Nagold
Die Dienstpläne der Fähnlein für November sind bis Freitag, den 6. an den Stamm einzureichen. Der Führer des Stammes.
Deutsches Jungvolk. Fähnl. 23/126 Stuhlberg
Der Heimabend beginnt in allen Standorten heute um 5.30 Uhr. Die Iungzugführer leiten den Dienst an Hand des Fllhrerdienstes.
Ich brauche endgültig die Abrechnung für die Achselstücke. Ebenso sind Beiträge und Reichs- sturmfahne abzurechnen.
Der Führer des Fähnleins.
Wien, 3. November.
Bor einem Schwurgericht der steierischen Stadt Leoben begann am Dienstag ein Mordprozeß, der weit über die Grenzen Oesterreichs Aussehen erregt. Angcklagt wegen Raubmordes an der Gattin des rumänischen Obersten Maria Farcasanu ist der 24 Jahre alte in Ungarn geborene Student Karl Straße r. Am 29. September 1935 fand ein Streckenwärter neben den Gleisen der Eisenbahnlinie Wien—Innsbruck in der Nähe der Station Admont die Leiche einer Fran, die sofort als Gattin des rumänischen Obersten Farcasanu erkannt wurde. Aus verschiedenen Anzeichen war zu schließen, daß die Unglückliche einem Mör- der zum Opfer gefallen war. Die umfangreichen Nachforschungen der österreichischen und Schweizer Behörden führten schließlich zur Verhaftung des Karl Straßer in Zürich. Straßer. der zunächst leugnete, verwickelte sich bald in Widersprüche und legte dann Teilgeständnisse ab.
Es besteht kaum mehr ein Zweifel daran, daß der Mörder, der den Zug in Wien bestiegen hatte, sein im Besitz wertvollen Schmucks befindliches Opfer tätlich überfallen hat und nach hartem Kampf durch das Abteilfenster auf den Bahndamm schleuderte. Im Laufe der Untersuchung ergab sich auch der Verdacht, daß der inzwischen nach Oesterreich ausgelieferte Straßer im Aufträge des berüchtigten bulgarischen Eisenbahnräubers Trajan Teodorescu gehandelt habe. Bisher ist es aber nicht gesungen, dieses Mannes habhaft zu werden.
„Rote Kitte" in -er Zchmiz verboten
Bern. 3. November
Der schweizerische Bundssrat hat in seiner Dienstag - Nachmittags ° Sitzung einstimmig das Verbot der politischen Betätigung für die „Rote Hilfe" beschlossen. Im Zusammenhang mit der Beratung des Bundesratsbeschlusses über Maßnahmen gegen staatsfeindliche kommunistische Propaganda hat der Bundesrat beschlossen, in der Dezembersesston dem Parlament den Entwurf zu einem dringlichen Vundesbeschluß zum Schutze des Staates vorzulcgen.
Besessene KO torkelt umher
Vacharach. 3. November.
Es ist bisher noch nicht beobachtet worden, daß sich Rindviecher etwas aus Alkohol machen. Immerhin müssen sie dem edlen Naß nicht grundsätzlich abgeneigt sei-n, sonst hätte sich eine Kuh aus dem Weinort Manubach bei Bacharach nicht einen solchen Mordsrausch ansaufen können. Ein Winzer hatte seinen Wein in einer großen Bütte im Keller zum Umfüllen stehengelassen, ehe er für ein Paar Augenblicke den Raum verließ. In dieser kurzen Zeit war das Unglück schon geschehen. Die Kuh des Winzers hatte den köstlichen Duft des Weines in die Nase bekommen, sie hatte, im Nebenraum angekettet, leidenschaftlich geschnüffelt und sich dann, von unwiderstehlichem Drange getrieben, aus ihrer Haft losgemacht. Der Winzer fand sie über die Bütte gebeugt. Als sie auf seinen Entsetzensruf ihr Haupt erhob, starrte sie ihn bereits mit verglasten Augen an, um dann sachte und selig zu torkeln anzusangen. Mit Hilfe der Nachbarn gelang es, die ganz und gar besoffene Kuh wieder in ihren Stall zurückzuschaffen, wo sie allsogleich in tiefen Schlaf verfiel...
Deutsches Jungvolk, Fähnl. 24 126 Nagold
Die Iunqenschaftsführer holen am Mittwoch, 4. Noo. zwischen 2 und 3 Uhr die Beitragsund Versicherungsmarken für November auf dem Fähnleinszimmer ab.
Der Geldverwalter des Fähnleins.
Deutsches Jungvolk, Fähnlein 25/126 Heute treten die Standorte wie folgt zum Heimnachmittag an: Haiterbach 17.30 Uhr, Bö- singen 17 Uhr. Oberschwandorf 17 Uhr. In Cchietingen und Beihingen fällt der Heimnachmittag aus. Der Führer des Fähnleins.
Reichsluftschutzbund
Eemeindegruppe II Wildberg Donnerstag, den 5. Nov. 1936 im Schwarzwaldhotel, 19 Uhr (7 Uhr abends) Blockwartappell mit allen Vlockwarten und Vlockhelfern sämtlicher Untergrupoen unter Beisein der Bürgermeister von Wildberg. Sulz a. Eck. Eültlingen, Effringen, Schönbronn.
20 Uhr Vortrag und Film durch den Adj. und LS.-Oberführer Nies. Vez.-Gruppe West,. Tübingen.
Der Ortskreisgruppensiihrer.
Veutseb estvisebes Warenabkommen
Die Verhandlungen über die Neuregelung des deutsch-estnischen Warenverkehrs für daS Jahr 1937 wurden erfolgreich abgeschlossen.
kllekkragen an Sie Negierungen
Der Unterausschuß des internationalen Nichteinmischungsausschusses für Spanien hat beschlossen, bei den beteiligten Regierungen Anweisungen einzuholen, wie ein System zur Sicherstellung der Nichteinmischung geschaffen werden kann.
Sie Melk ln wenigen Zeilen
Bei Nizza stürzte ein englisches Sportflugzeug ins Meer, wobei die beiden Insassen den Tod fanden.
ch
Die Einwohner Tokios wurden gestern mor- gen um 5.45 Uhr durch mehrere heftige Erdstöße, die etwa 10 Minuten andauerten, aus dem Schlaf geweckt.
ch
Eine langerwartete Dokumentensammlung von historischer Bedeutung wird in Kürze erscheinen. Vom Hause Wahnfried wird noch vor Ablauf dieses Jahres der gesamte, unveränderte und ungekürzte Briefwechsel zwischen Richard Wagner und König Ludwig II. der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
ch
Am 22. Jahrestage des Seesieges bei Coro- nel trafen sich die Ueberlebenden des Kreuzergeschwaders Graf Spee in Hamburg.
Irren i 8 t men80dU8ed
mir em Bekam»
^ - ter ganz stolz,
daß er seine Zähne jeden Morgen mit Chlorodont pflege. Als ich ihn fragte, ob er diesen löblichen Dienst an seiner Gesundheit auch jeden Abend verrichte, meinte er, das märe des Guten wohl doch zu viel. Er war ganz er- taunt, als ich ihm klar machte, wie wichtig gerade dir ib endliche Zahnpflege mit Chlorodont sei, um der Zersetzung der gefährlichen Speisereste in der Nacht z« begegnen. Hoffentlich handelt er jetzt auch danach, -gg-.