Sette 10 Nr. 283
Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter
Donnerstag, den LS. Oktober 1SSK
stet worden und auf ihre Arbeit baue ich auf. (Starker Beifall)
Jetzt aber kommt eS darauf an, daß wir aus dem Stadium der Versuche und Vorversuche herauskommen und daß wir mit ganzer Kraft und Energie fetzt das in die Tat umsetzen und so rasch und so ausgiebig und- so weit wie möglich dadurch die Siche rung Deutschlands festlegen. Es werden in den nächsten Zeiten neue Fabriken entstehen, Fabriken, in denen wir den eigenen Gummi machen, Fabriken, in denen wir aus Zellstoff-Faser eigene Kleider schaffen, in denen wir die Baumwolle dann nicht mehr brauchen. die uns heute Millionen von Devisen kostet. Wir würden sie gern nehmen, wir würden aus all das verzichten, wenn das Ausland begreifen würde, daß man uns nicht einschließen kann, daß man uns nicht binden kann. (Erneuter starker Beifall.) Wir könnten fruchtbarere Arbeit leisten und es wäre für uns einfacher, in einer Welt von Vernunft und Verstand und von wirtschaftlichen Grundsätzen von Volk zu Volk zu
s handeln und die Güter auszutauschen, als in einer verrückten Welt auf sich selber gestellt zu sein. (Beifall.)
Wir werden jetzt aus der deutschen Kohle Benzin und Mineralöle schaffen und das Wort des Führers: ,Ln 18 Monate» iit das deutsche Benzin fertig, sind wir mit Benzin unabhän- gig." — Ich werde es einlösenl (Lebhafter Beifall.) Mineralöle aller Art werden wir aus der deutschen Kohle ziehen. Wir werden unsere eigenen Eisen und Erze aufschließen und vor allen Dingen eins: Wir haben bis heute Deutschland noch gar nicht genügend untersucht. Von jetzt ab werden wir uns nicht damit begnügen, daß geophysikalisch lediglich ein Zehntel Deutschlands untersucht ist. Das Entscheidende ist ja immer nur der Wille, die Dmge zu gestalten und die Dinge zu machen. (Beifall.) Auf dem Gebiet der Leichtmetalle, des Aluminiums. steht uns eine ««erschöpf, liche Basis zur Verfügung. Kohle. Holz und deutsche Erze werden die Grundbasis sein, auf der in Zukunft i Fabriken deut- scher eigener Erzeugung von Roh. und Werkstoffen entstehen.
kllle müssen mithelfen!
Devischland kapituliert uicht!
Ein gewaltiges Programm! Große Ban ten, mächtige Fabriken sollen entstehen, um der Welt zu zeigen: Deutschland kapituliert nicht. Deutschland besteht auf seinem Leben und wird es gestalten (Lebhafter Beifall). Des weiteren wollen sie für uns Deutsche Mahnmal sein unseres Willens zum Leben, für die anderen Nationen ihrer wirtschaftlichen Unvernunft.
So wird ein gewaltiger Wirtschaftsaufschwung zu dem bisherigen hinzukommen. Aber merken Sie sich das: Jeder soll daran beteiligt werden, nicht für einzelne, nicht für wenige, für alle, für das ganze Volk! (Stürmischer Beifall.) Aber, meine lieben Volksgenossen, das kann bloß sein, wenn ihr alle mrt- helst, das kann nur sein, wenn auch ihr, jeder einzelne von euch, mit alten Vorstellungen brecht, wenn ihr endlich diese alte, aus Jahrhunderten überkommene ewige Scheu vor dem Neuen beseitigt. Es müssen nicht immer ausländische Stoffe sein. Jawohl, es werden die neuen deutschen Stoffe, die aus Holz gefertigt sind, genau so anständig sein! Es ist schon einmal gewesen, daß am Anfang die Bevölkerung immer eine gewisse Scheu und Angst vor den neuen Dingen hatte. Das war schon bei unseren Vorfahren so, als sie einmal keine Kartoffeln Pflanzen wollten. Es hat aber damals schon einen Nationalsozialisten auf dem Preußischen Thron gegeben, der dem preußischen Volk beibrachte, diese Frucht zu Pflanzen. (Lebhafter Beifall.) Wenn ich mich nun auch nicht mit diesem großen Mann vergleichen möchte, — die Willenskraft, dem deutschen Volke beizubringen, stoli auf seine eigenen Erzeugnisse zu sein — habe ich, das verspreche ich Ihnen! :iicher Beifall.) Seid stolz auf
eure Erze: ":! Seid stolz darauf, was den: es Hirn und deutsche F ä u st e g e: ch a f f e n h a b e n. D a s a d e l t euch, nich: das Nachlaufen nach demAusland!
..Freie Initiative der Wirtschaft!"
Der Wirtfl^fl aber möchte ich eines sagen: Sie hat :e große, große Verantwortung. Der ein eine Unternehmer und Industrielle soll nur nicht darauf warten, was der Staat anregt, was der Staat fordert, sondern er soll von sich allein aus Mittel und Wege suchen und keine Anstrengung scheuen, um dieses Werk zu unterstützen. Meine Herren Unternehmer! Sie sprechen immer von der freien Initiative der Wirtschaft. Jetzt haben Sie die freie Initiative. Wenden Sie sie an! (Beifall.)
Der Einsatz I Vor allem möchte ich jetzt noch eines betonen: Ohne den gesamten geschlossenen und leidenschaftlichen Einsatz unserer deutschen Arbeiterschaft ist das Werk von vornherein unmöglich. Denn ich muß mir heute den Kopf darüber zerbrechen, wie ich den Arbeitermangel ausgleiche. So ergibt es sich, daß die Nationen verschiedene Sorgen haben. Wir haben Sorge, genügend Arbeiter zu bekommen, die anderen haben die Sorge, wie sie ihre Arbeiter unterbringen können. Ich glaube aber, daß unsere Sorge, daß wir nicht genug Arbeiter haben, dabei noch die schönere und kleinere ist. (Beifall.)
Arbeiter fehlen!
Das ist also heute die Frage: Wie schaffeich die notwendigen Arbeiter heran? Und das geht nur, wenn der deutsche Arbeiter versteht, daß er nur dann helfen kann, nur dann den Plan des Führers unterstützen kann, wenn er arbeitet, und immer wieder arbeitet, wenn er nicht streitet, sondern wenn er in Ruhe in den Betrieben ist und wenn geschafft wird vom Morgen bis zum Abend. Ich bitte deshalb, daß man begreift, daß es heute darauf ankommt, die notwendigeArbeitsruheund den notwendigen Arbeitsfrieden zu haben, daß man begreift, daß in den Betrieben Freude und Schaffenslust herrschen muß, .daß alles D en nn -i a n tentum. alle Verleum
dung aufhört. Das hat in Deutschland keinen Platz. (Lebhafter Beifall.)
Wir machen den Wahnsinn nichL
Um das Werk ausbauen zu können, können wir in diesem Augenblick das Lohnniveau nicht erhöhen; es ist unmöglich. Ich lese die Worte des Führers vor:
„Es Ware der Staats- und Wirtschaftsführung ohne weiteres möglich gewesen, die Löhne um 2V oder 40 oder um 50 v. H. zu erhöhen. Allein die Lohnerhöhung ohne eine Produktionssteigerung ist ein Selbstbetrug, den das deutsche Volk schon einmal durchgemacht hat. Es ist nach nationalsozialistischer Wirtschaftsauffassung ei» Wahnsinn, die Löhne zu erhöhen und dabei» wenn möglich, die Arbeitszeit zv verkürze», d. h. die Produktion zu beschränken. Wenn das Gesamteinkommen um 15. v. H. steigt, die Gesamtproduktion aber um 15 v. H. sinkt, so wird diese Lohnerhöhung im Aufkommen des einzelnen Menschen nicht nur ergebnislos sein, sondern im Gegenteil Wege» der
Senkung de, Produktion zu einer vollkom, menen Entwertung des Geldes führen, und das wäre derselbe Kampf, den wir einmal schon zu unserem Schaden durchgemacht haben."
Me Aufgaben der DAF.
Deshalb müssen wir unseren deutschen Arbeiter aufklären. So wie es nun dre Auf- gäbe der vom Staat eingesetzten Treuhänder ist, unter allen Umständen in Lohnfragen führend zu sein und auszugleichen, für den Betrieb und seine Ruhe verantwortlich zu sein, so muß die Deutsche ArbeitS. front sich mit ihrer ganzen mächtigen Or> ganisation leidenschaftlich in den Dienst dieses Planes stellen. Deshalb möchte ich. daß wir alle in jener wunderbaren entschlösse nen Gemeinschaft bleiben. Deshalb wende ich mich gegen alle zerstörenden Mächte, gegen all das. was geeignet ist. das Vertrauen zwischen Betriebsführer und Gefolgschaft zu zerstören, gegen alles, was geeignet wäre, alte marxistische Gewohnheiten zurückzubringen. Wenn wir aber feste und gleichbleibende Löhne vom Arbeiter fordern, dann kann der deutsche Arbeiter von uns feste und sichere Preise verlangen. Hier werden wir uns auch mit der ganzen Leidenschaft unseres Willens ein- setzen.
Preiskreibern gehk es an den Kragen
Der Führer hat heute einen Preiskom- mifsar bestimmt, wiederum einen alten nationalsozialistischen Kämpen; ich werde ihm die notwendigen Richtlinien geben und ihn mit Vollmachten versehen, daß er unter al- len Umständen Preistreiben und Preiserhöhung verhindert, und, wo es nötig ist, hohe Preise herabsetzt (Beifall). Vorausschauend richte ich nun eine Mahnung an alle. Die Anzeichen der Lage werden hier ein gutes Merkmal sein und eine gute Möglichkeit bieten, überall da einzuschreiten, wo es nötig ist. Wir werden die Augen überall auf haben. Nur dann wird mau rechtzeitig dre Anzeichen einer herankommende» Schwierigkeit erkennen, und ist diese Schwierigkeit erkannt, wird sie auch überwunden.
... und den Hamsterern
Dieser Preiskommissar wird mit solchen Vollmachten ausgestattet sein, daß er vor allem einer Seuche zu Leibe gehen kann, einer Seuche, die Sch mm einmal für jedes Volk,
das in einer Lage wie das deutsche ist, verhängnisvoll gezeigt hat. Diese Seuche — und das kann ich euch versprechen — werden wir versuchen, mit Stumpf und Stiel auszurotten: das Hamstern. (Stürmische Zustimmung.)
Ich wende mich nicht nur gegen die Hamsterer, sondern vor allem ganz besonders gegen die, die sich der Preistreiberei schuldig mache». Denn sie sind noch größere Verbrecher am Volk. Sie Iknven nur das eigene Jck>. Es wird die Aufgabe des Kommissars für die Preisbildung sein, immer wieder festzustellen, ob der Preis berechtigt ist, oder Eigennutz und Jähsucht entspringt. Ist das der Fall, dann wird rücksichtslos durchgegrifsen. Gegen alle, die versuchen, die Konjunktur und den Aufschwung Deutschlands auszunutzen, gegen die Parasiten werde ich mit drakoni- schen Maßnahmen einschreiteu. (Stürmischer Jubel und Zustimmung.)
. .. auch den Schwarzhändlern
Das gleiche gilt auch für die Schwarzhändler und alle, die sofort die Waren an- halten, wenn Fest- und Höchstpreise kommen. Wir werden ihnen nicht nur die Waren heraushole», sondern auch ihre Existenz zertrümmern, da sie nichts für die Existenz Deutschlands tun wollten. (Jubelnde Zustimmung.) Es soll sich keiner wundern: wer bereit ist. Diebstahl am deutschen Eigentum zu begehen, solches Eigentum wegzunehmen, dem werden wir erst recht sein Eigentum w* - zunehmen verstehen, um es wieder dem deutschen Volke zuzuführen.
Meckern gestaktel.
aber trotzdem mutz man arbeiten!
Die Ausgabe muß gelingen. Sie wird gelingen, weil wir das wollen, und weil wir Nationalsozialisten sind, weil wir die Kraft dazu haben, das zu vollenden, was wir wollen! Wenn einer trotzdem schimpfen will: herzlich gerne, dazu ist nichts zu sagen, tut gar nichts zur Sache. Wir haben auch geschimpft und haben trotzdem gearbeitet, und darauf kommt es an. (Stürm. Beifall.) Wir müssen nun einmal mit einem gesunden und frischen Optimismus an die Dinge Herangehen; denn nur der Optimismus verschafft die frisch-fröhliche Arbeitskraft, die wir brauchen, um die Tinge zu gestalten. Wir glauben an unser Volk. Wir wissen, daß es eine große Zukunft hat und darum müssen wir diesen Weg gehen.
Entscheidend ist vor allem das klare Ziel!
Damit komme ich zu einem ganz entscheidenden Punkt. Ich übernehme heute die Durchführung dieses Planes. Heute stehen wir aus einem gewissen Nullpunkt. Heute ist also der Mangel an Rohstoffen am größten. In einem halben Jahr aber wird sich die Lage bereits bessern, denn dann wird sich schon eine Reihe von Maßnahmen, die wir durchführen, praktisch auswirken. Und diese Maßnahmen werden sich weiter verstärkt auswirken. Das Entscheidende ist das klare Ziel! Hier müssen wir durch, und wenn wir hier durchkommen, kommen wir auf die befreiende Höhe. Das läßt sich mit mathematischer Sicherheit berechnen und deshalb mache ich keine leeren Versprechungen, sondern ich zeige das positive Ziel, dem wir alle entgegenstreben. Es ist meine und all meiner Mtarbeiter Aufgabe, daß wir uns nicht damit abfinden, daß heute Deutschland gewisse Rohstoffe und Ernährungswaren nicht in genügendem Maße hat. Nein, wir strengen uns an, wir denken und arbeiten und sorgen, wie wir dem deut- schenVolkedasFehlendeschaffen können. Unser Volk soll nicht schlechter ge
stellt sein als die anderen Völker der Erde. (Lebhafter Beifall.) Um das zu schaffen, werden wir vorübergehende Einschränkuirgen gelassen in Kauf nehmen.
Auf den einzelne« kommt es an
Nochmals appelliere ich an alle: Befolgt meine Anordnungen und Maßnahmen. Es ist notwendig, daß sie von allen freudigen Herzens befolgt werden. Jeder einzelne muß das Gefühl haben, er hilft, er hilft dem Führer, auf ihn, auf seine Mithilfe kommt es entscheidend an. Glaubt doch nicht, daß wir Anordnungen machen und Maßnahmen, um euch zu quälen oder euch zu schikanieren. Das können wir ja gar nicht! Ihr werdet mir doch glauben, daß meinem Herzen nichts teurer ist als das deutsche Volk. Wenn etwas geschehen muß, geschieht es zum besten der Gesamtheit.
Und noch eins: Der Führer und wir alle verlangen nichts von euch, was wir nicht stündlich bereit sind, selbst zu tun. (Starker Beifall.) Wir müssen eine starke, unabhängige Nation schassen, dazu setzen wir jetzt alle Kräfte ein.
Erfinder und Arbeiter an die Krönt!
Ich wende mich in erster Linie um restlose Mitarbeit an alle Erfinder, an die Männer der Wissenschaft; an alle Unternehmer und Wirtschaftler. Denkt nicht an eure Profite, denkt an eine starke unabhängige deutsche Wirtschaft.
Ich wende mich an die deutschen Arbeiter. Von euch, von euch vor allem hängt das Gelingen ab. Ich wende mich an die Bauern Deutschlands: Ihr Bauern Deutschlands haltet das Leben der Nation. Eure Verantwortung ist die Ernährung des Volkes. Es ist die größte. Sichert die Ernährung, sichert das Brot! Ihr Bauern: Deutschland hat vor Jahren alles für euch getan; seid dankbar, tut heute alles für Deutschland! (Beifall.)
Ich wende mich mit deformerer Leidenschaft an die Nationalsozialistische Arbeiterpartei und an alle ihre Gliederungen. Es gilt euer Reich, es ist euer Staat, den ihr erobert habt, den ihr geschaffen habt. Von euch erwarte ich Einsatz wie in höchsten Kampfzeiten. DieAlte Garde voran, die Führer der Partei, an der Spitze ihre Gauleiter. Reißt das Volk mit, marschiert, und das Werk wird geschaffen. Die nationalsozialistische Bewegung beweist, daß nichts unmöglich ist, daß sie niemals kapituliere« wird. (BeifaL)
Das ganze Volk aber rufe ich auf: Vorwärts mit aller Kraft! Dankt dem Führer, daß er euch ein neues Volk, ein neues Reich, eine neue Nation geschaffen hat! Nachdem mir der Führer das schwere Amt übertragen hat, werde ich alles einsetzen.
Nicht als Fachmann. Das sage ich ganz offen. Nicht als großer Wirtschaftskopf und noch größerer Unternehmer, aber mit unbändigem Willen, mit einem glühenden Glauben an die Größe meines Volkes und mit einem leidenschaftlichen Herzen, aus dem allein Großes geschaffen werden kann. (Stürm. Beifall.) Der Fghxxr schickt mich als Nationalsozialisten. Als nationalsozialistischer Kämpfer, als sein Beauftragter, als der Beauftragte der nationalsozialistischen Partei stehe ich hier und vollende das Werk. (Beifall.) Nichts in der Welt bricht zusammen, wenn nicht der Wille zusammenbricht. Hinter mir, Volksgenossen, sitzen die Führer der Partei, da fitzen die alten Kämpfer, die Gauleiter und Träger unserer Bewegung, nicht uneins, wie es die Presse des Auslandes berichtet, sondern einig und geschlossen im Willen zur Tat. (Beifall.) s
Wir arbeiten für unsere Kinder
Und dann begreift eins: Wir arbeiten nicht für ««8 allein, sondern für das Glück
und die Sicherung derer, die nach uns kommen, für den Frieden und das Glück unserer Kinder. Sie sollen es besser haben. Das Vertrauen zum Führer, und das ist vielleicht das entscheidendste, Volksgenossen.' das Vertrauen untereinander, das ist unser größtes Kapital, das wir haben. Das kann das Gold der ganzen Welt nicht aufwiegen, und das ist auch die sicherste und die beste Währung, von der Deutschland heute lebt. (Beifall.)
Der Führer verlangt von euch nichts Unmögliches. Was er verlangt, ist zu schassen. Was er versprochen, hat er auch gehalten. Seht, Volksgenossen, wenn so mancher von euch glaubt, er muß schwer arbeiten und leiden und hat große Sorgen, und er wird vielleicht schwach, dann werft doch den Blick auf den Führer, seht, wie der Mann arbeitet, denkt daran, welch ein Leben dieser Mann führt, unser Führer! Er arbeitet für uns. Denkt an feine Sorgen. Denkt an seine gigantische Verantwortung für die Zukunft der Nation. Der Mann trägt eine Niesenlast für euch, seid doch bereit, eine kleine Last für ihn zu tragen. (Lebhafter Beifall.) Was hat er aus uns. aus dem Deutschland vor der Machtergreifung gemacht! Wie hat er uns aus tiefster Nacht emporgesührt! Wie hat seine Treue zum Volk einzigartig alle Schwierigkeiten überwinden helfen! Es ist eine große Zeit, in der wir leben. Seid unsagbar stolz, daß'ihr mit dabei sein dürft. Weg alles Kleine, weg alle Ichsucht! Eine große Zeit verlangt ein großes Volk. Beweist, daß ihr das große Volk seid. Seid würdig unseres großen Führers Adolf Hitler! (Beifall.)
Unser Dank an den Führer
Noch einmal prüfe sich jeder jeden Tag. was er selbst tun kann und was er beitragen kann zu dem Gelingen des Werkes. Beweist, daß das unser Dank sein soll, unser Vertrauen zum Führer, unser Glaube an ihn. Er hat uns, er hat das deutsche Volk aus Unglauben, aus Verzweiflung ja wieder glauben gelehrt und uns dadurch unsagbar stark gemacht. Wir glauben an die gewaltige Mission des deutschen V ! Z. Wir glauben leidenschaftlich daran, daß unter dem Führer entstehen wird ein Reich der Kraft, eine Nation der Ehre und ei« Volk der Freiheit. Das sei in dieser Stunde die Parole, und darum flehen wir in dieser Stunde, da wir die Arbeit beginnen, voll inbrünstigen Glaubens zum Allmächtigen: Allmächtiger Gott, segne den Führer, segne sein Volk und segne sein Werk!" (Stürmischer langanhaltende« Beifall.)