23. September 1838
Nagold» Tagblatt »Der vesellschaster'
Mittwoch, de« 23. September 193k
Seite 7 — Nr. 222
un erhitzt,' 6is' das l 75 Grad anzeigt, sich in neuerer Zeit .lenbacher Gummi- ! bei dieser Schlußart sie Flaschen jeweils voll gefüllt werden.
: kleine Menge Saft '
: Flaschen vor dem iklappen eventuell Die Gummikappen msgekocht, oder mit ort auf die dem Flaschen aufgesetzt ese aufrecht stehend ste gestellt und mit langsam abkühlen; er gebracht werden.
diese einfachste Art h noch etwas um- önnte ja vielleicht Zusätze denken, sitze in den Mosten ! g : s u n d h e i t s- e, die in den Han- s gesundheitlichen ' nun vom. Gesund- ^ >n Chemikalien zu idel gebracht wer- jede Hausfrau, die r Familie größte oohl überlegen, ob ßmostbereitung im en will. Es liegt tel, das das Leben r den menschlichen ilich ist, abgesehen t 'steht, daß unvor- j gen dieser Stoffe s : späteren Gärung !
ff«,»»»«- »»
;u entschlossen hat, mch stets ein wenig >r dieses Spiel mitte anders läßt sich :der kann nnr für hat durch sein Los ein, wenn Fortuna oldenen Segen auf Oie Preußisch-Siw- dabei dem Spieler i schon in den vier auptziehnng einen imerhin werden in is zu 4 Millionen dann in den d Hauptklasse nicht ichsmark durch die . Gewiß kann der orklasjen den soge- aber es wäre ver. hm in diesem Falle agen wollte oder geblieben, sein Los > Mick braucht seine is den Reihen der !
nur einen wohl- !
seine „Chance" bei c> großer Zahl zur vinnen auch voll : würde sich gegen- rck unduldsam zei- hehung geht alles und unbekümmer- ung selbst wie alle !
zsvorschriften sind s
ungestörten und
iuletn Lteilner
lt. ,
keine Ahnung k befindet, und be die Polizei
Heineking die dann eine ein- Zuge eilte. — Also hatte sich i besonnen und daheim.-
chzend — vor an sich hatte, die Frau die
! Da setzen's n zur Mutter, der Hochzeitsgeglaubt oder ht sehen sollte, ! glaubte Resl
sie noch soviel Aber während Herz in die rte! Und jetzt Und — Elsas
nz zufriedenes nberg, sondern e Magda, die hren und dann n. Das war
er dem langen ittelte sie noch ges, oberfläch- och einmal an r sie vor Ent- in ihr Abteil auf einmal so : her.
M 1837 jede WoA ÄWWenst Mkll USA
unbeeinflußten Verlauf der Ausspielung zu gewährleisten. So werden in einem ewigen Gleichmaß die Trommeln der Nummern, und Gewinnrüder von den Ziehungsbeamten gedreht, um die Papierröllchen immer wieder zu mischen, mit 'ast monotoner Stimme geben die Kommissare die ge- zogenen Losnummern und die darauf entfallenen Gewinne bekannt, bis ste ebenso leidenschaftslos von dem Protokollbeamten wiederholt werden und so geht das fort, von Stunde zu Stunde an jedem Ziehungstag. Da mag manchem die Geduld reißen wollen, ob er nun selbst an der Ziehung im großen Ziehungssaal im Verwaltungsgebäude in der Margarethenstraße in Berlin teilnimmt, oder ob er später daheim die amtlichen Gewinnlisten studiert. Es scheint oft ein sehr langer Weg zum Gluck zu sein — das Glück braucht seine Zeit, und wir müssen uns aus diesen langen Weg einrichten, wenn mir in seinem „Gefolge" bleiben wollen.
Zunglmns baut wieder Taschenuhren
Nachdem in der Junghans-Filiale in Schwenningen in diesem Frühjahr die Fabrikation von L-Uhren wieder ausgenommen worden ist und sich günstig entwickelt hat, hat sich die Betriebsführung in Schramberg entschlossen, im Lause des Winters den Taschenuhrenbau wieder zu belegen und die Montage in Taschenuhren wieder einzurichten. Die notwendigen Vorarbeiten werden in nächster Zeit in Angriff genommen.
Arrgl«mblich - aber wahr
In Lauffen am Neckar ...
Es ist geradezu rührend, daß die gute brave Eisenbahn, nachdem sie ihre ersten hundert Jahre auf dem Buckel hat, Plötzlich wieder in ihre alten Kinderstreiche verfällt. Das Spielchen, das sie da vor kurzem mit ihren Fahrgästen aus dem zwanzigsten Jahrhundert trieb, erscheint jedenfalls so naiv und komisch, daß man diese Geschichte ruhig weitererzählen kann. Sie wirft ja gerade darum kein schlechtes Licht aus unseren Eisenbahnbetrieb, weil dieser Fall so einmalig ist und jede Ausnahme bekanntlich die Regel bestätigt. Also: in Lauffen am Neckar mußte sich dieser Tage der Stationsvorsteher und mit ihm sämtliche Fahrgäste auf dem Bahnsteig gehörig wundern, als statt des erwarteten Zuges eine einzelne kleine Lokomotive anschnaubte. Der Lokomotivführer selbst machte große Augen, als man ihn danach fragte, ob die Wagen vielleicht allein nachkämen. Er hatte gar nicht gemerkt, daß er sie unterwegs, auf der vorigen Station, verloren hatte. Da hatte sich, wie durch ein Telephongespräch rasch sestgestellt wurde, der ganze Zug abgehakt. Vom Lokomotivstand aus hatte man anscheinend eine schlechte Sicht auf den Zug, und als die Fahrgäste das Unheil bemerkten, da konnten sie mit Rufen und Schreien ihren treulosen Lokomotivführer nicht mehr erreichen, der dampfte bereits davon. Also mußte das Lokomotivchen kurzerhand wieder zurückschnauben und den verloren gegangenen Zug abholen. Und wenn die Fahrgäste nicht ihre Anschlüsse verpaßt hätten, dann wären sie sicher ebenso vom Humor der Lage berührt gewesen, wie wir Leim Lesen dieses Histörchens es sinch
Der Tarzan von Riga
Wir sind zwar eigentlich nicht mehr in der Sauregurkenzelt, aber nachdem uns See- ichlange und Tatzelwurm in diesem Jahr in Ruhe gelassen haben, nachdem es auch keine Fische geregnet hat, must doch wieder einmal der „Waldmensch" auftauchen, um die wahrhaftige Existenz dieser sagenhaften Geschöpfe, die gewöhnlich in der Hitze der Hundstaae ausgebrütet werden, unter Beweis zu stellen. Diesmal hat man den „Tarzan" in der Nähe von Riga entdeckt. Forstbeamte erblickten ihn, als er sich gerade mit affenartiger Geschwindigkeit auf eine Tanne schwang, sie erkletterte und sich dann wie ein Eichhörnchen auf die Luftreise von Wipfel zu Wipfel begab. Es gelang jedoch, diesem Waldwunder zu folgen, und da es auf Anrufe nicht reagierte, holte man es durch einen Streifschuß herunter. Jetzt sah man den Waldmenschen deutlich: er war halbnackt und völlig behaart, und außerdem war er der menschlichen Sprache nicht mächtig. Schon meldet sich aber leider das Gerücht und will wissen, daß es sich bei diesem Waldmenschen um den Melker eines benachbarten Gutshofes handelt, der vor Jahren spurlos verschwunden ist...
Der erfolgreiche Flug der beiden deutschen Flugboote „A eolus" und „Z e p h i r" über den Nordatlantik hat in der ganzen Welt Beachtung und Anerkennung gefunden und darüber hinaus in der deutschen Oeffentlich- keit das Interesse an dem regelmäßigen Lransatlantikslub der Lufthansa gesteigert. Auf Anfrage bei der Deutschen Lufthansa wurde dem „Deutschen Aero-Dienst" mitgeteilt. daß voraussichtlich in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres der wöchentliche Po st flugdien st Berlin — Neuyork beginnen kann. Weitere Versuche erfolgen noch vor Eröffnung der regelmäßigen Postflüge.
Die Deutsche Lufthansa ist ja — das weiß die deutsche Oesfentlichkeit aus der planmäßigen Entwicklung des deutschen Flugnetzes — bekannt für eine exakte und gründliche Vorbereitung ihrer Vorhaben. Für ste ist der Gedanke der Nordatlantiküberquerung nicht ein Rekord, sondern ein Sicherheitsproblem, und ein Dienst wird erst dann begonnen, wenn alle Voraussetzungen des pünktlichen Funktionierens und der unbedingten Sicherheit erfüllt sind. Die Durchführung des geplanten Nordatlantikdienstes ist keine Prestigeangelegenheit, sondern eine Er- 'üllung modernster Verkehrsanforderungen.
Berlin—Neuyork in 60 Stunden
Nach Eröffnung der Flugstrecke wird einmal wöchentlich P o st von Berlin nach Neuyork bei einer Flugdauer von je etwa sechzig Stunden befördert werden. Das Interesse für diesen Plan in der Geschäftswelt ist selbstverständlich besonders groß, und es kann nach den bisherigen Feststellungen damit gerechnet werden, daß etwa die vier- bis fünffache Menge des Postgutes, das seit Monaten regelmäßig den Südatlantik überquert, für die Nordatlantikstrecke zur Beförderung vorhanden ist. Das
Frau Hase platzte fast
vor Stolz: Ihr neues Grünkariertes saß wie angegossen, selbst Hase sang ihr Lob in allen Tönen. So billig und dabei so schick! Der Stoff war sozusagen halb geschenkt — das hatte auch der Mann gesagt, der ihn aus seinem Rucksack feilbok...
Man geht zum Bummel in die Stadt. Doch ach, schon an der ersten Ecke kommt das bittre Ende! Dort steht ein Polizist und sagt, der Stoff sei Diebesgut und stammt vom Kaufmann Paap, wo er vor 14 Tagen erst gestohlen wurde! Auch wäre vor dem Ankauf scharf gewarnt und ganz ausdrücklich grade dieser grünkarierte Stoff beschrieben ... Ob sie's denn nicht gelesen hätte? Nein — Hases wußten von nichts.
Tja — hätten sie Zeitung grlesen!
Die schützt vor Schaden und Verdruß,
»eShalb sie jeder haben muß!
übersteigt selbstverständlich das Fassunqsver- mögen eines Flugbootes und erklärt die An- strengungen, die auch England und Frankreich zur ständigen Einrichtung eines Nordatlantikfluges machen. Es ist bekannt, daß die Route der deutschen Boote über die Bermudas und Azoren führt und daß an diesem Punkt die deutschen schwimmenden Flugstützpunkte eingesetzt werden sollen. Diese deutschen Katapultschiffe haben keineswegs den kleinsten Anteil an dem bisherigen Erfolg: denn sie sind es, die die Flug- boote zu dem großen Flug über den Atlantik abschleuderu und so beim Start vor einer Neberdeauspruchuiig der Motoren bewahren. Sie stellen gleichzeitig die Funkstation, die Wetterdienststelle, die Werkstatt und das Brenn- und L>chmierstofflager für den Ozeanslugdienst dar.
Personenverkehr nur mit dem Luftschiff
Die Bemühungen der ausländischen Interessenten verfolgen die Einführung des regelmäßigen Postfluges hinaus das Ziel eines ständigen Personenverkehrs im Flugboot über den Nordatlantik. Die Lufthansa dagegen hat keinerlei derartige Pläne, sondern steht auf dem L>tandpunkt. daß eine bequemere und angenehmere Nordatlantiküberquerung als dir in unserem Luftschiff „Hin- denburg" nicht denkbar ist. Sie hat deshalb für das nächste Jahrzehnt nicht den Ehrgeiz, den Postflugverkehr zu einem Personenverkehr über den Atlantik auszubauen. Die Deutsche Lufthansa wird den Dienst ebenso Pünktlich und planmäßig gestalten wie den seit Februar 1934 begonnenen Südatlantikdienst. Zweifellos wird der Deutschen Lufthansa das große Vorhaben gelingen. So dürfen wir erwarten, nachdem der Südatlantik zur Hochstraße des Luftverkehrs geworden ist, daß in den kommenden Jahren der Nordatlantik, die Schwerfläche des Weltverkehrs, ebenfalls zu einer solchen Hochstraße der Handelsluftfahrt werden wird. Wir freuen uns, daß es zwei deutsche Luftfahrzeuge — das Luftschiff und das Flugzeug — sind, die hier, so hoffen wir, mit Ehre und Erfolg im friedlichen Wettstreit mit den anderen Nationen die Flagge des Reiches zeigen werden.
Neue Chöre für Breslau
Das Ausschreiben des Deutschen Sängerbundes
86K. Vor einigen Monaten hatte der Deutsche Sängerbund einen Aufruf an die deutschen Komponisten erlassen zu dem Zweck, zur Schaffung neuer Werke anzuregen, die beim nächstjährigen großen DSV.-Fest in Breslau zur Uraufführung kommen sollen. Der Aufforderung sind die deutschen Komponisten in erfreulicher Anzahl gefolgt und haben bis zum Einsende- tcrmin nicht weniger als 1209 Werke zur Begutachtung vorgelegt. Die Zahl ist ungewöhnlich hoch, besonders unter dem Gesichtspunkt, daß nur Manuskriptwerke zugelassen waren und alle Kompositionen, die bereits im Druck erschienen sind, keine Beurteilung finden konnten. Dem Prüfungsausschuß gehörten an: vom DSB. Musikdirektor Binder-Nürnberg (Vorsitzender). Dr. Werner, Frankfurt, a. M. und Prof. Dr. O b e r b or b e ck-Weimar sowie vom ADMV.
! die Herren Prof. Hugo Holle-Stuttgart und I Prof. Dr. Herrn. Unger-Köln. In der Schlußsitzung. die am 31. August in Nürnberg statt- snnd wurde die endgültige Auswahl der Kompositionen getroffen, die zur Aufführung in Breslau vorgeführt werden. Es handelt sich im wesentlichen um Männerchöre, teils unbegleitet, teils mit Orchester und Einzelinstrumenten. Auch einige gemischte Chöre sind in Vorschlag gebracht. Zur Aufführung sind vorgesehen: unbegleitete Männerchöre von Friedrich Caro. V. C. Cza- janek, Wilhelm Jung, Leo Kieslich, Theo Laiten- berger, Konrad Ramrath. Gerhard Rößner und Wilhelm Rusch. Werke mit Begleitung von Einzelinstrumenten schufen Karl E. Beck, Walter Rau, Horst-Günther Schnell, Eberhard Wenzel und A. E. L. Wittmer. Für Gemischten Chor fiel die Wahl auf Harry Latzke, Paul Geilsdorf und Clemens v, Droste. Mit der Auswahl der Werke ist noch nicht die Aufführung gewährleistet. da die am Breslauer Fest teilnehmenden Vereine, die Sonderkonzerte veranstalten, sich zunächst zur Uebernahme der Einstudierung bereiterklären müssen. Bei der großen Zahl der vorliegenden Meldungen besteht indes kein
Zweifel, daß die Werke sämtlich untergebracht werden. Die getroffene Auswahl weist eine Reihe bisher unbekannter Namen auf, die in Breslau erstmalig Gelegenheit haben, vor einer größeren Oesfentlichkeit zu Gehör zu kommen, so daß sich damit der DSB., wie bei der Nürnberger Sängerwoche, um die Förderung junger Talente verdient gemacht hat.
.Srlbrr Koffer mit mSm- lichem Tom kutdelkl!"
In vielen Köpfen Amerikas spukt das Ideal des großen Verbrechers; dort erscheinen vielen Jugendlichen und unreifen Erwachsenen die Gangster nicht als die Verbrecher und Mörder, die sie sind, sondern als verehrungswürdige Helden. Gescheiterte Existenzen, kleine Abenteurer versuchen manchmal, in irgendeinen Gang aus. genommen zu werden, aber das ist gar nicht so leicht. Die Gangster sind infolge der unbarmherzigen Verfolgung durch die Behörden bedeutend vorsichtiger und unruhiger geworden, sie stehen jedem Unbekannten mit dem größten Mißtrauen gegenüber und die Kugeln sitzen noch lockerer in ihren Revolvern als bisher. Erst nach längerer Zeit ist es einem Neuling möglich, kleine, unbedeutende Aufträge zu erhalten. Seine Chance besteht dann darin, in ferner Zukunft in den Gang ausgenommen zu werden und Geld zu verdienen, sein Risiko sind aber die Scharfschützen der Regierung und die aus dev eigenen Reihen.
Ein Job bei den Racketeers
Ein armer Teufel, der diesen Weg gehen wollte, war William Hehler. Er kam vor wenigen Jahren aus seiner deutschen Heimat nach Amerika, um sein Glück zu versuchen. Die allgemeine Arbeitslosigkeit machte es aber dem Ausländer erst recht unmöglich, sich auf rechtmäßige Weise fortzubringen, und so begann er, sich um einen „Job" (Beschäftigung) bei den Racketeers zu bemühen. Die Racketeers sind die „rechtmäßigen" Erben der alten Gangsterbanden, die jetzt von regulären Erpressungen an Geschäftsleuten leben. Die Gangster haben die Aufgabe, an den festgesetzten Terminen allwöchentlich die „Beiträge" einzukassieren. Dazu sind handfeste Burschen notwendig, denn nicht selten kommt es vor, daß sich ein Geschäftsmann weigert, seiner Verpflichtung nachzukommen. Dann treten die Schußwaffen in Aktion und sei es nur als Drohung, die meistens in der Zertrümme» rung des Mobiliars besteht.
Die Leiche auf dem Schutthaufen
William Hehler gelang es nach längerer Zeit, als Mitglied von einer solchen Bande ausgenommen zu werden. Er hatte Glück; die Geschäftsleute, bei denen er einzukassie- ren hatte, zahlten prompt und es kam zu keinen nennenswerten Meinungsverschiedenheiten. Bevor ihn die Bande aufnahm, mußte er einige Erpressungen begehen und an einer Kindesentsührunq teilnehmen. In beiden Fällen wurde er aber ertappt und erhielt Freiheitsstrafen. Nach seiner Entlassung wurde er von den Gangstern mit weniger Mißtrauen empfangen und seinem Nacketeergeschäft winkte die Karriere, einmal ein „Boß" zu werden und viele Dollars zu verdienen. Nicht lange aber konnte er seinem Berufe nachgehen. Tie Polizei hat jetzt seinen Leichnam gefunden. Er lag in einem modernen großen Koffer aus Schweinsleder zwischen dem Schutt eines Lagerplatzes.
William Hehler war sehr elegant gekleidet, aber das seidene Hemd und der aus feinstem englischen Tuch verfertigte Anzug waren durch Hiebe furchtbar zerfetzt. Der Polizeiarzt stellte fest, daß die Herzgegend Hehlers vierzig und die rechte Brustseite acht tiefe Stiche aufwiesen, die alle von einem Eis Pickel herzurühren schienen. Arme, Hände und Füße waren mit einem Seil gebunden, das auch um seinen Hals gelegt und rückwärts stark verknotet war. Wie die Beamte« erklären, handelt es sich um eineu typychen Gangstermord. Hehler ist von seinen eigenen Kumpanen umqebracht worden. Die viehische Grausamkeit dieses Mordes ist be- ^eichneni> für feine Urheber. „Hehler war nur ein kleiner Gangster", meinte der unter- üichende Kommissar, „aber er hat doch wohl ni viel gewußt."
Donnerstag, 24. September l
5.45 Choral
Zeitangabe, Wetterbericht 5.55 Gymnastik I 8.20 Wiederholung der 2. Abendnachrichten
6.38 Frühkonzert 7.80 bis 7.18: Frühnachrichten 8.00 Wasserstandsmeldungen 8.85 Wetterbericht 8.18 Gymnastik II
8.38 Konzert
9.38 „Wir vespern mit der Urahne'
9.46 Sendevauie 19.99 Bolksliedsingeu
10.80 Senbcvanse 11.39 „Für dich. Baner!"
12.80 Mittagskonzcrt 13.15 Mittagskonzcrt
14.88 ..Allerlei von Zwei bis Drei"
15.88 Sendevauie
15.38 ..Sommer in CarraSco"
16.00 Mnslk am Nachmittag 17.40 „Geichmacklosigkeitcn"
18.08 Mnslk znm Feierabend 19.48 Echo ans Baden 20.08 Nachrichtendienst 28.10 Abcndkonzert
22.80 Zeitangabe. Nachrichten, Wettcr- und Sportbericht 22.30 Brahms-Lieder 22.45 Vierhändige Klaviermusik 23.00 Carl Maria v. Weber in Mannheim <18101 24.00—2.00 Nachtmusik
Freitag, 25. September
5.45 Choral
Zeitangabe, Wetterbericht 5.55 Gymnastik I 6.20 Wiederholung der 2. Abend- nachrichtcn f 6.30 Frühkonzcrt
7.00 bis 7.10: Frühnachrichten 8.00 Wasserstandsmeldungen 8.05 Wetterbericht 8.10 Gymnastik H
8.30 Musik am Morgen
9.30 Scndevanic
10.00 Laufe» — Fahren — Fliegen
10.30 Sendevauie
11.30 ..Für dich. Baner!"
12.00 Mittagskonzcrt
13.00 Zeitangabe, Wetterbericht, Nachrichten
13.15 Mittagskonzert
14.00 „Allerlei von Zwei bis Drei" 15.00 Sendepause
15.30 ..Glückskind"
16.00 Musik am Nachmittag
18.00 Durch ichmäbiiche Arbeitsstätte«
18!30 „Musikalische Drehbühne"
19.15 Badner Mädel singe« znm Erntetanz
19.45 „Erzeugungsschlacht"
20.00 Nachrichtendienst 20.10 „Klang dnrch die Dämmerung" 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wcttcr- und Sportbericht 22.30 Unterhaltungskonzert 24.00—2.00 Nachtmusik
Samskag, 26. September
5.45 Choral
Zeitangabe. Wetterbericht 5.55 Gymnastik I 6.20 Wiederholung der 2. Abendnachrichten
6.30 Fröhlich kliugts zur Morgenstunde
7.00 bis 7.10: Frühnachrichten 8.00 Wasserstandsmeldungen 8.05 Wetterbericht 8.10 Gymnastik II
8.30 Froher Klang zur Arbeiisvause
9.30 Sendepause
10.00 Wir fahren mit dem Zcvveli»!
10.30 Seudevanie
11.30 „Für dich, Baner!"
12.00 Buntes Wochenende
13.00 Zeitangabe. Wetterbericht, sracg- richten
13.15 Buntes Wochenend«
14.00 ..Allerlei von Zwei bis Drek 15.00 „Um Haydn und Mozart"
16.00 „Froher Funk sür alt und inng" 18.00 ..Tonbericht der Woche"
18.30 „Drum grütz' ich dich, mein Badner Land..."
19.00 Thema und Variationen 20.00 Nachrichtendienst 20.10 „Kaskaden"
21.30 Tanzmusik
22.00 Zeitangabe, Nachrichten. Wetterund Sportbericht
22.30 „... und morgen ist Sonntag!" 24.00—2.00 Nachtmusik