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Zeite 3 Nr. 188
Nagolder Tagblatt „Der Gesellschafter"
Mittwoch, den 22. Juli 1938
Aus Stadt und Land
Würze!
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Nagold. den 22. Juli 1936
Führcrworte:
Was nicht gute Rasse auf dieser Welt ist,
ist Spreu. ' Mein Kampf.
Nagold ohne Frühpost
Der 7 Uhr-Zug ist heute früh ohne Postwagen angekommen. Ob er in Stuttgart ver- gessen wurde, oder ob er infolge Verspätung nicht mehr angekuppelt werden konnte, wissen wir zurzeit nicht. Alle an der Strecke liegenden Zeitungsverlage sind daher ohne Korrespondenzmaterial geblieben und auch die übrige Geschäftswelt wird heute die Friihpost vermissen. Wenn wir trotzdem eine aktuelle Zeitung zu gegebener Zeit herausbringen, so ist dies ein Zeichen, daß man auch auf solche Fälle „höherer Gewalt" vorbereitet ist.
Erwischter Langfiager
In den letzten Tagen wollte ein Knecht bei einem hiesigen Fotografen einen gebrauchten Fotoapparar zum Verkauf abschätzen lassen oder Umtauschen Der Geschäftsmann, dem die Sache erwas verdächtig vorkam, zumal in letzter Zeit verschiedene Apparate entwendet wurden, benachrichtigte die Polizei. Der Ladeninhaber inachte dann noch die Entdeckung, daß ihm gelegentlich der Unterhaltung mit dem Gauner ebenfalls ein Apparat im Wert von 57 Mark gestohlen wurde. Der Täter tonnte von der Polizei am andern Tag ermittelt, und die Apparate den Eigentümern wieder zugestellt werden.
Kameradschaftlicher Nachmittag des NS.Lehrerbuudes
Am Samstag, den 18. Juli kamen die Erzieher bes Kreises Nagold mit ihren Frauen im Saal Ser „Traube" zusammen, um einige Stunden schönster Kameradschaft zu erleben. Die Eitrigsten des Kreises hatten unier der Leitung von Hauptlehrer Re i chWart schon monatelang daran gearbeitet, diesen Nachmittag zu einem frohen Erlebnis und zu einer Vorbereitung auf die Sommerschulung zu gestalten. In einer kurzen Begrüßunng wies Kreisamtsleiter Bodamer darauf hin, daß wir im Gegensatz zu früher „ohne Rücksicht auf Standesunterschiede oder auf höheres oder weniger hohes Wissen" zusammenkommen. Als „deutsche Erzieher" wollen wir alle dem geeinten deutschen Volk in gleicher Weise dienen, und so wollen wir u. a. auch miteinander den „Arbeit und Leben stärkenden Frohsinn" pflegen.
Als ernst-heitere Einstimmung zog eine Reihe von Schattenbildern über die Leinwand, begleitet von Volksliedern, die gemeinsam gesungen wurden. Eine „Bauernkapelle", die aber nicht aus echten Bauern, sondern aus Schulmeistern bestand, schuf die anheimelnde Stimmung, die ungetrübt anhielt. Nun sollte ein Laienspiel kom- rnen. Weil aber zwei von den „Laienkünstlern" wegen Teilnahme an der Reichstagung in Bayreuth keine Zeit mehr zum Ueben hatten, mußte dieses Spiel verschoben werden. Wir wurden aber reichlich entschädigt durch einen „Doktor Eisenbart", der seinem armen Opfer „operativ entfernte", was ihm alles im Magen lag: vom „Mythus" bis zu den 15 Mark für die Som- rnerschulung! Ganz köstliche Verse veranschaulichten den Gang der Handlung bei diesem Schattenspiel. Gemeinsame Lieder und Musikstücke der „Bauernkapelle" füllten die Pause bis zum Auftreten der „Uebersportler", die Bewegungen ausführten, wie man sie auf der Olympiade vergeblich suchen wird. Zuletzt brachte der Geschäftsführer noch einige Mitteilungen, die sehr lustig waren, aber für den Kreis Nagold „nicht in Betracht" kamen, weil darin von „Unterbringung der Meckerer" und so die Rede war. Nachdem der Kreisamtsleiter ein paar Schlußworte, besonders im Hinblick auf die kommende Sommerschulung gesprochen und für die Ferien die wohlverdiente Ausspannung und Erholung gewünscht hatte, endigte mit Musik und Gesang diese leider so kurze Zusammenkunft.
Die gute Vorbereitung, der einheitliche Verlauf und die ausgezeichnete Stimmung trugen dazu bei, diesen Nachmittag zu einer lieben Erinnerung werden zu lassen. Wir freuen uns, daß neben der ernsten Arbeit auch die ungehemmte, edle Geselligkeit innerhalb der gesamten Erzieherschaft immer mehr zur Geltung kommen kann.
Warum so spül
Ein Wort an die Hausfrauen
Der Einzelhandel klagt mit Recht darüber. Laß sehr viele Käufer ihre Einkäufe beim Einzelhandel meist erst kurz vor Ladenschluß besorgen. Es ist selbstverständlich, daß diese Zeit von denjenigen benutzt werden muß. die tagsüber einer Beschäftigung nachgehen. Für unangebracht wird es aber gehalten, wenn die Hausfrau, die zweifelsohne Zeit genug hat, ihre Einkäufe vormittags oder nachmittags zu tätigen, gleichfalls 5MinutenvorTorschluß in den Geschäften erscheint, um das Abendessen,
- was noch verständlich ist. — oder aber Dinge, die sie auch bequem zu anderen Zeiten einkaufen kann, zu erstehen. Die Geschäfte werden sehr oft nicht von den Ladeninhabern allein besorgt. Meist sind Angestellte tätig, die vor allem im Sommer sehr gerne noch etwas Tagesluft schöpfen möchten und damit berechtigt verlangen, kurz nach 7 Uhr ihr Arbeitsgebiet verlassen zu können. Daß dieses Verlangen der meist jünge- i ren Verkäuferinnen und Verkäufer durchaus berechtigt ist, weiß jeder zu verstehen und weiß vor allem jede Hausfrau zu würdigen. Sie wird daher sehr gerne in Zukunft ihre Waren in den Stunden kaufen, die sie unter Berücksichtigung ihrer eigenen Tätigkeit im Haushalte gerne ein- halten kann. Der Vormittag und der frühe Nachmittag steht ihr zur Verfügung und der Kaufmann im Einzelhandel wäre ihr im Interesse seiner Angestellten schon dankbar, wenn er sie in dieser Zeit bedienen dürfte. Damit ist zweifels
ohne auch dem Käufer selbst gedient, der es nicht gerne hinnimmt, wenn er längere Zeit bei einem Andrange warten muß.
Vor 50 Jahren (188k)
Beim Eauturnfest in Sulz a. N. errang sich Carl Fischer vom TV. Nagold einen ersten Preis und wurde daraufhin nachts zwischen 10 und 11 Uhr mit Musik von der Bahn abgeholt, was einen um seine sonntägliche Nachtruhe gestörten Zeitgenossen zu einem protestierenden „Eingesandt" veranlaßte. das seitens des Turnvereins entsprechend erwidert wurde.
Heinrich Lang erösfnete in der Bahnhofstraße ein Konditorei- und Spezereiwarengeschäft. (Wir gratulieren zum 50jährigen Bestehen!)
Die 2. Schullehrerdienstprüfung bestand Seminarunterlehrer Jakob S a u t e r - Nagold.
Die Sulzer Freiwillige Feuerwehr schreibt die Lieferung von 52 Mützen aus.
Präzeptor Gut-Altensteig wird als solcher an die Lateinschule in Freudenstadt versetzt.
Die 2. theologische Dienstprüfung bestanden die Pfarrverweser Robert G ö h n e r - Rohrdorf und W. W e i ß i n g e r - Emmingen.
Für mutvolle und aufopfernde Tätigkeit bei Brandfällen wurden öffentlich belobt die Wehren in Haiterbach und Walddorf.
Die Bahnstrecke Eutingen- Horb wird zweigleisig ausgebaut.
Die großen Nickel-Zwanziger kommen in Kurs.
Vor 25 Jahren (1911)
Oberamtsbaumeister Schleicher-Nagold hielt einen ausführlichen Vortrag über die am 1. Juli 1011 in Kraft tretende neue Bauordnung.
Die Freiw. Feuerwehr Alten steig beging die Feier ihres 50jährigen Bestehens.
Das Elektrizitätswerk Alten steig erweiterte seinen Betrieb mit einem Kostenaufwand von 40 000 Mark.
Der Gesangverein Ebhausen feierte sein 50jähriges Jubiläum.
Verbunden mit dem Bezirkskriegertag, konnte der Veteranen- und Militärverein Sulz auf ein 35jähriges Bestehen zurückblicken.
Die Verwaltungspraktikantenprüfung bestanden Paul Scheck-Nagold, Eugen Lenz-Nagold, Karl W a l z - Walddorf, Eugen Mutschler - Wildberg, Gustav Kaltenbach-Altensteig.
Die 2. Lehramtsprüfung haben mit Erfolg abgelegt: Friedrich Kirn-Wart, und Gotthilf Walz-Rotfelden.
Die 2. theologische Dienstprüfung haben bestanden: Rudolf B r ü ge l-Nagold, Karl
F r o h nm ey e r-Nagold, Karl Weitbrecht- Nagold, Friedrich E t t w e i n - Altensteig. Otto Schmid - Zwerenberg.
KriegssreliMM, imldot euch!
Die Neichskameradschaft deutscher Kriegsfreiwilliger 1914/18, Sitz Düsseldorf, führt vom 29. bis 30. August 1936 in Hannover unter Beteiligung von Partei und Wehrmacht ein Reich stressen durch. Die vom Führer und Reichskanzler im vergangenen Jahr als Weihestätte deutschen Kriegs- freiwilligentums bezeichnete Grabstätte unseres gefallenen Kameraden Hermann Löns in der Lüneburger Heide wird bei dieser Gelegenheit der Obhut der Neichskameradschaft übergeben. An alle ehemaligen Kriegsfreiwilligen ergeht der Aufruf, an diesem Reichstrefsen, zu dem der Führer und seine Getreuesten eingeladen sind, teilzunehmen. Nähere Mitteilungen über Fahrt, Unterkunft usw. erteilt für Württemberg der Kameradschaftssührer I. Maye r, Gewerbelehrer, Heilbronn a. N-, Weinsberger Straße 97.
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Im grüne» Eichenkranz
Ebhausen. Das am Sonntag durchgefllhrte Kreisturnfest in Calw war für den Turnverein Ebhausen ein ganz großer Erfolg. Die Vereinsriege der Turner erhielt mit der höchsten Punktzahl von 59 unter sämtlichen Teilnehmern den 1. Preis. Hier zeigte sich, daß durch Disziplin und vollen Einsatz jedes Einzelnen unter sicherer Führung Vorbildliches geleistet werden kann. Außerdem konnten im Einzelwetturnen >ast sämtliche Turner und Turnerinnen mit Preisen bedacht werden. Nach der Rückkehr am Sonntag Abend war die Turnvereinsfamilie noch einige Stunden in freudiger Stimmung im Lokal „zum Waldhorn" beisammen, wo in verschiedenen Reden an die Turner appelliert wurde, sich auch nach diesen schönen Erfolgen fleißig zu ernster turnerischer Arbeit zusammenzufinden.
Jmkerversammlung
Altensteig. Die Kreisfachgruppe Imker, hielt im „Grünen Baum" hier eine Versammlung ab. Vorstand F e g e r t - Martinsmoos begrüßte die zahlreich sich eingefundenen Mitglieder. Der erste Teil der Tagesordnung befaßte sich mit Vorbereitungsarbeiten für die am 13. September d. I. im „Grünen Baum" hier stattfindende Fünfzigjahrfeier der Kreisfachgruppe, des ehemaligen „Bienenzüchtervereins Altensteig". Mit der Feier, die ein reichliches und gutes Programm aufweisen wird, soll eine vielgestaltige und umfassende Werbeausstellung verbunden werden. Dabei soll auch ein hinter Glasrahmen untergebrachtes Beobachtungsbienenvolk jedermann
Gelegenheit geben, das Leben des Biens in Ruhe beschauen zu können, ohne durch den so oft gefürchteten Bienenstachel belästigt zu werden. Den zweiten Teil bildete ein Referat des Bienensachverständigen des Bezirks, Oberlehrer Schwarz-Altensteig, über die verschiedenen Vienenkrankheiten. Auch der Honigpreis wurde erörtert. Während der westliche Nachbarbezirk 1.50 Mk. für das Pfund festlegte, soll im Bezirk 1.40 Mk. als Norm gelten Der Honigsegen ist bis jetzt ziemlich dürftig gerieselt und es sieht leider nicht so aus, als ob es noch besser kommen würde. Im Gegenteil: die Völker stehen zur Zeit derart blutt. daß ans Füttern gedacht werden muß. Der Wagstock verzeichnet durchschnittlich pro Tag zur Tageszeit 120 §, zur Nachtzeit 150 A Abnahme.
Tausende von BdM.-Mädeln treten am kommenden Sonnlag auf den Sporkplätzen Württembergs zu ihren Untergau- Sportfesten an. Sie wollen allen Volksgenossen Zeugnis von ihrem sportlichen Können oblegen und ihnen bei Spiel und Tanz einige frohe Stunden bereiten
„SlaswMN" auch mit RvltverdeL
Nene Aussichtstriebwagen der Reichsbahn
Der gewaltige Wettbewerb der Omnibusse zwingt die Reichsbahn dazu, immer neue Mittel zu seiner Bekämpfung zu versuchen. So hat sie vor einiger Zeit zwei Aussichtstriebwagen für Strecken mit elektrischem Zugbetrieb gebaut, die ja auch allmonatlich einmal nach Stuttgart kommen, lieber den neue st en Versuch, den Ausflugsverkehr der Schiene wenigstens teilweise zu erhalten, berichtet die Reichsbahn in ihrem amtlichen Nachrichtenblatt.
Danach hat das Reichsbahnzentralamt München einen Dieseltriebwagen als Aussichtswagen gebaut, bei dem nicht nur der ganze obere Teil des Wagens verglast ist, sondern bei dem das Dach genau wie bei den Aussichtsautobussen als Rollverdeck ausgebildet ist. Beim bisherigen Aussichtswagen war diese Lösung nicht möglich, weil das Dach einen Teil der elektrischen Ausrüstung, vor allem die Stromabnehmer, zu tragen hatte. Da der neue Wagen durch Dieselmotoren angetrieben wird, ist nun auch der „offene Himmel" möglich geworden.
Ter neue Wagen ähnelt in seinem Aufbau natürlich etwas dem bisherigen „Glaswagen". Er ist windschnittig gebaut und oben hellgrau, unten stahlblau gestrichen. Der Antrieb erfolgt durch zwei Dieselmotoren mit je 180 PS. Für die Kraftübertragung wurde das Voith-Doppel. Turbo-Flüssigkeitsgetricbe gewählt. Der Wagen ruht auf zwei Drehgestellen. Die 60 Sitzplätze sind in zwei Doppelreihen angeordnet, die Sitze sind gepolstert und mattblau gehalten. Die Rückenlehnen sind umklappbar, damit alle Fahrgäste in der Fahrtrichtung sitzen können.
Man wird annehmen dürfen, daß der Aussichtswagen später auch in unserer Gegend eingesetzt wird; es muß ja ein Hochgenuß sein, mit diesem neuen Fahrzeug die schönsten Landschaften im Schwarzwald, aus der Alb, am Neckar oder sonst irgendwo zu durchfahren.
Meister und Betriebsführer Gebt Euren Lehrlingen und Jungarbeitern 14 Tage Freizeit ins H3. - Freizeitlager Altheim!
Ausflug der NS.-Frauenschaft Mötzingen. Als am letzten Sonntag nach einer gewitterschweren Regennacht ein sonniger Morgen anbrach, fuhr die hiesige NS.-Frauenschaft in einem Omnibus der Firma Benz dem Neckartal zu. Es waren mit den Gästen 31 Personen, die sich zu diesem Ausfluge zusammengefunden hatten. Nach der Fahrt durch die Vischofstadt Rottenburg konnten wir bei Bodelshausen zum ersten Male die verheerenden Wirkungen des Hagelschlags vom vorhergehenden Abend sehen. Bald war der Hohenzollern erreicht. Wir stiegen auf den steilen, vom Regen schlüpfrigen Pfaden hinauf zur Burg und bestaunten gebührend die vielen Räumlichkeiten des Schlosses: die Aussicht ins weite Land hinaus war herrlich. Doch nicht lange konnten wir verweilen. Weiter ging die Fahrt über Eönningen, wo wir den Vlumenhort vom „Samen-Emile" aufsuchten: auch hier in Gönningen konnten die Leute nicht genug über das schreckliche Unwetter erzählen. das sie heimgesucht hatte. Unser nächstes größeres Ziel war die Nebelhöhle. Wir betraten sie von der Eenkinger Seite aus und bewunderten so nacheinander die neue und die alte Höhle. Dann brach man auf zum Lichtenstein. Auf schmalen Straßen jonglierte uns unser lustiger Rheinländer Chauffeur an anderen Omnibussen vorbei bis nahe ans Schloß Lich- tenstein. wo wir nach längerem Warten bei der Zugbrücke schließlich auch dran kamen und die Sehenswürdigkeiten des reizenden Schlöß- leins betrachten konnten. Ein kurzer Besuch der Elfengrotte in Honau — und schon drängte die Leiterin zum Aufbruch. Wir fuhren Reutlingen zu und landeten beim Naturthea-
Schwarzes Brett
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mit
Deutsche Arbeitsfront
Rechtsberatungsstelle für Eefolgschastsmitglieder
Morgen Vormittag von 11 bis 12 Uhr Sprechstunde im alten Postamt.
Neichsbetriebsgemeinschaft 17 Handel Kreis Nagold
Durch Anordnung vom 18. 5. 35. hat der Präsident der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung verfügt, daß ab 1. 6. 35 zunächst die Einführung des Arbeitsbuches im Großhandel. Einzelhandel. Handelsvermittler. Kaufm. Hilfsgewerbe zu erfolgen hat.
Da Mitarbeiter und Angestellte der erwähnten Berufsgruppen ohne Arbeitsbuch nicht mehr angestellt werden dürfen, so wollen die Vgg., die noch kein Arbeitsbuch haben, die Ausstellung eines solchen beim zuständigen Arbeitsamt schnellstens beantragen.
Auch die Vetriebsführer sind angewiesen, das Nötige zu veranlassen.
Kreisbetriebsgemeinschaftswalter 17 Handel.
Die NSG. „Kraft durch Freude" teilt mit:
Vom Eauamt erhalten wir die Mitteilung, daß der Urlauberzug vom 24. 7. — 31. 7. aus dem Gau München Oberbayern wegen zu geringer Beteiligung ausfallen muß. Kreisamt.
SI. . »«iM., M.
HI. Bann 12K — Bannjugendrechtsreserent
Morgen Vormittag von 11 bis 12 Uhr findet eine Sprechstunde des Jugendrechtsberarers statt.
Gef. 19/12K
Während der Abwesenheit des Eeff. in den Ferien führt Alfred Graf Haiterbach die Gefolgschaft. Der Dienst ist in dieser Zeit aus die Arbeit für das Freizeitlagcr zu beschränken.
Der -Gess.
An alle BdM.- und JM.-Ernppenfiihrerinnen des Untergaus 12K
Ich möchte noch einmal darauf Hinweisen, daß der Termin für die Stärkemeldungen der 25. jeden Monats ist. Dieser Termin ist unbedingt einzuhalten. — Weiter sind die noch ausstehenden Bestellungen des fortlaufenden Schulungsmaterials umgehend einzureichen.
An alle Gruppengeldverwalterinnen
Die noch ausstehenden Kassenberichte und Veitragsabrechnungen sind umgehend einzusenden. Unkosten, die durch Nichteinhalten der Termine entstehen, werden jeweils den betreffenden Gruppen zur Last gelegt. Die Untergausührerin.
BdM. Gruppe 19 Ebhausen
Zum Uniformappell haben am Donnerstag jeweils vor dem Heim anzwtreten: Eündringen 18.30 Uhr: Unter- und Obertalheim 19 Uhr: Haiterbach 19.30 Uhr: Beihingen 20 Uhr; Walddorf 20.30 Uhr. Die Gruppensührerin.
ter. Was wir zuvor im Original gesehen hatten. das belebte sich nun mit farbenprächtigen Gestalten, und an den anderthalbtausend Zuschauern zog die romantische Sage von Wilhelm Hauffs Lichtenstein vorbei. Nach dem übereinstimmenden Urteil unserer NS.-Frauen sind diese 3 Stunden im prächtig gelegenen Naturtheater von allem das Schönste gewesen. Im Gasthaus zum Ritter holten wir uns dann die nötige leibliche Labung, die bei all dem vielen Schauen den Tag über etwas zu kurz gekommen war. In rascher Fahrt gelangten wir nach Tübingen, und nach einem kurzen Aufenthalt in der Universitätsstadt wurde die letzte Strecke Weges vollends zurückgelegt. Unter dem Gesang des Liedes „Wahre Freundschaft soll nicht wanken" fuhr die NS.-Frauenschaft wieder im heimatlichen Dorfe ein, in dem frohen Gefühl, einen wundervollen Tag erlebt zu haben.
Durch Messerstiche verletzt
Lützenhardt. In der Nacht des Donnerstag auf Freitag, hat der ledige A. H. von hier auf der Straße einem 21 Jahre alten Kameraden im Verlauf von Streithändeln mit einem Taschenmesser mehrere gefährliche Stiche beigebracht. Der Verletzte mußte sich sofort in ärztliche Behandlung begeben. Gegen den Täter wurde Haftbefehl erlaßen.
Durch heiße Suppe tödlich verbruht
Conweiler, OA. Neuenbürg, 21. Juli. Von einem bedauerlichen Unfall wurde die Fami» lie des Hermann Wacker, Wagners be- troffen. In einem unbewachten Augenblick zog das zweijährige Söhnchen Erich einen mit SuPpe gefüllten Topf vom Herd. Das Kmd verbrühte sich derart, daß es in- folge seiner Brandwunden im Kreislranken- Haus verschied.
Tödlicher Unfall
Calmbach. Freitag nachmittag ereignete sich auf der Kleinenztalstraße unweit des Freischwimmbades ein tödlicher llnglücksfall. Der 72 Jahre alte Fuhrmann Jakob Zoller von hier saß auf der Deichsel eines mit Schlagraum beladenen Wagens. Durch einen noch unaufgeklärten Umstand stürzte er ab. wobei ihm das rechte Vorderrad buchstäblich den Kopf zerdrückte, so daß der Tod auf der Stelle eintrat.