den 22. Juli 188«

chwere Ver- :r Ludwigsburger :in 57 Jahre alter nkenheit von eme Gehirnerschüt» Kopf und mußte übergeführt wer» Ueberqueren der eine 73 Jahre alte twagen angefahren ie mußte mit schwe» Katharinenhospital sn der Jägerstraße Knabe, der auf den "d des von seinem ! stand, rücklings ü einen schweren in die Olgaheil»

as Rutenfest ter stärkster Auteil- kerung, vor allem Ravensburg nach Den Mittelpunkt e am Montag der eine bunte Reihe ans der ehrwücdi- chichte der Stadt brachte. Bei dem rgermeister Walser m ihnen Sinn und tes zu erklären und nat zu stärken.

(Wegen sitt- n festgenom- stationskommando t Otto Hafner Untermünkheim, fehlungeu au stüdchen festge- isgerichtsgesüngnis

rfolgreicher eidcnheimer sind schon fünf ieljahres der Hei­ms Land gezogen, 00 Gäste das herr- iltensperger" mit­wies wieder einen Spiel war ausge- n allen Besuchern ick. Am nächsten litische Leiter ans zel Hiltensperger" chmückle iin Natur-

Zeite 3 Nr. 188

Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Mittwoch, den 22. Juli 1938

Aus Stadt und Land

Würze!

tischen Steinbrnch e Le i che au t - kriminalpolizei- )e sestgestellt. daß alten ledigen Ar- d in Baden hau- agen hier aushielt. Rand des Stein- i e f beinahe senk­war offensichtlich

Mann aus F u l- au, stürzte im

r. Er trug einen n ch davon. Die brachte ihn ins orben ist.

im neuen Güter- urg wurde ein n einer Blut­rad ausgef rin­de sofort in das acht, wo er, ohne kommen, noch in Anschein nach ist ns die Rampe des nd in der Dunkel- b ge stürzt. Der chädelbrü ch e.

der NSDAP' heim

i. Die Näumlich- gruppe Kornwest. Monaten zu klein Losung fand sich Rathauses und die s alten Rathauses, anderen Feier von dem Ortsgruppen- refz für Zwecke rde. Für die NS- der Tag der Ein- Vedeutung, und es lich. daß die Po» Kreises Lud-- icher Weise begin- öffnete die Feier, mter die Entwick- Ortsgruppe gesetzt rcher wies dann ste des neuen Rei- auch dieses Heim nationalsozialisti- der Stadtvvrstand c Stadt das Haus sprach Kreisleiter >g wie der Indu» dem Wunsch, daß scheu Partei und rwaltung überall wie in Kornwest-

Nagold. den 22. Juli 1936

Führcrworte:

Was nicht gute Rasse auf dieser Welt ist,

ist Spreu. ' Mein Kampf.

Nagold ohne Frühpost

Der 7 Uhr-Zug ist heute früh ohne Post­wagen angekommen. Ob er in Stuttgart ver- gessen wurde, oder ob er infolge Verspätung nicht mehr angekuppelt werden konnte, wissen wir zurzeit nicht. Alle an der Strecke liegenden Zeitungsverlage sind daher ohne Korrespon­denzmaterial geblieben und auch die übrige Ge­schäftswelt wird heute die Friihpost vermissen. Wenn wir trotzdem eine aktuelle Zeitung zu ge­gebener Zeit herausbringen, so ist dies ein Zei­chen, daß man auch auf solche Fällehöherer Gewalt" vorbereitet ist.

Erwischter Langfiager

In den letzten Tagen wollte ein Knecht bei einem hiesigen Fotografen einen gebrauchten Fotoapparar zum Verkauf abschätzen lassen oder Umtauschen Der Geschäftsmann, dem die Sache erwas verdächtig vorkam, zumal in letzter Zeit verschiedene Apparate entwendet wurden, benachrichtigte die Polizei. Der Ladeninhaber inachte dann noch die Entdeckung, daß ihm ge­legentlich der Unterhaltung mit dem Gauner ebenfalls ein Apparat im Wert von 57 Mark gestohlen wurde. Der Täter tonnte von der Po­lizei am andern Tag ermittelt, und die Appa­rate den Eigentümern wieder zugestellt werden.

Kameradschaftlicher Nachmittag des NS.Lehrerbuudes

Am Samstag, den 18. Juli kamen die Erzie­her bes Kreises Nagold mit ihren Frauen im Saal SerTraube" zusammen, um einige Stun­den schönster Kameradschaft zu erleben. Die Eitrigsten des Kreises hatten unier der Leitung von Hauptlehrer Re i chWart schon monatelang daran gearbeitet, diesen Nachmittag zu einem frohen Erlebnis und zu einer Vorbereitung auf die Sommerschulung zu gestalten. In einer kurzen Begrüßunng wies Kreisamtsleiter Bodamer darauf hin, daß wir im Gegen­satz zu früherohne Rücksicht auf Stan­desunterschiede oder auf höheres oder weniger hohes Wissen" zusammenkommen. Alsdeutsche Erzieher" wollen wir alle dem geeinten deut­schen Volk in gleicher Weise dienen, und so wol­len wir u. a. auch miteinander denArbeit und Leben stärkenden Frohsinn" pflegen.

Als ernst-heitere Einstimmung zog eine Reihe von Schattenbildern über die Leinwand, beglei­tet von Volksliedern, die gemeinsam gesungen wurden. EineBauernkapelle", die aber nicht aus echten Bauern, sondern aus Schulmeistern bestand, schuf die anheimelnde Stimmung, die un­getrübt anhielt. Nun sollte ein Laienspiel kom- rnen. Weil aber zwei von denLaienkünstlern" wegen Teilnahme an der Reichstagung in Bay­reuth keine Zeit mehr zum Ueben hatten, muß­te dieses Spiel verschoben werden. Wir wurden aber reichlich entschädigt durch einenDoktor Eisenbart", der seinem armen Opferoperativ entfernte", was ihm alles im Magen lag: vom Mythus" bis zu den 15 Mark für die Som- rnerschulung! Ganz köstliche Verse veranschaulich­ten den Gang der Handlung bei diesem Schat­tenspiel. Gemeinsame Lieder und Musikstücke der Bauernkapelle" füllten die Pause bis zum Auf­treten derUebersportler", die Bewegungen aus­führten, wie man sie auf der Olympiade ver­geblich suchen wird. Zuletzt brachte der Geschäfts­führer noch einige Mitteilungen, die sehr lustig waren, aber für den Kreis Nagoldnicht in Be­tracht" kamen, weil darin vonUnterbringung der Meckerer" und so die Rede war. Nachdem der Kreisamtsleiter ein paar Schlußworte, be­sonders im Hinblick auf die kommende Sommer­schulung gesprochen und für die Ferien die wohl­verdiente Ausspannung und Erholung gewünscht hatte, endigte mit Musik und Gesang diese lei­der so kurze Zusammenkunft.

Die gute Vorbereitung, der einheitliche Ver­lauf und die ausgezeichnete Stimmung trugen dazu bei, diesen Nachmittag zu einer lieben Er­innerung werden zu lassen. Wir freuen uns, daß neben der ernsten Arbeit auch die ungehemmte, edle Geselligkeit innerhalb der gesamten Er­zieherschaft immer mehr zur Geltung kommen kann.

Warum so spül

Ein Wort an die Hausfrauen

Der Einzelhandel klagt mit Recht darüber. Laß sehr viele Käufer ihre Einkäufe beim Ein­zelhandel meist erst kurz vor Ladenschluß be­sorgen. Es ist selbstverständlich, daß diese Zeit von denjenigen benutzt werden muß. die tags­über einer Beschäftigung nachgehen. Für unan­gebracht wird es aber gehalten, wenn die Haus­frau, die zweifelsohne Zeit genug hat, ihre Einkäufe vormittags oder nachmittags zu täti­gen, gleichfalls 5MinutenvorTorschluß in den Geschäften erscheint, um das Abendessen,

- was noch verständlich ist. oder aber Dinge, die sie auch bequem zu anderen Zeiten einkaufen kann, zu erstehen. Die Geschäfte werden sehr oft nicht von den Ladeninhabern allein besorgt. Meist sind Angestellte tätig, die vor allem im Sommer sehr gerne noch etwas Tagesluft schöpfen möchten und damit berechtigt verlangen, kurz nach 7 Uhr ihr Arbeitsgebiet verlassen zu können. Daß dieses Verlangen der meist jünge- i ren Verkäuferinnen und Verkäufer durchaus be­rechtigt ist, weiß jeder zu verstehen und weiß vor allem jede Hausfrau zu würdigen. Sie wird daher sehr gerne in Zukunft ihre Waren in den Stunden kaufen, die sie unter Berücksichtigung ihrer eigenen Tätigkeit im Haushalte gerne ein- halten kann. Der Vormittag und der frühe Nach­mittag steht ihr zur Verfügung und der Kauf­mann im Einzelhandel wäre ihr im Interesse seiner Angestellten schon dankbar, wenn er sie in dieser Zeit bedienen dürfte. Damit ist zweifels­

ohne auch dem Käufer selbst gedient, der es nicht gerne hinnimmt, wenn er längere Zeit bei einem Andrange warten muß.

Vor 50 Jahren (188k)

Beim Eauturnfest in Sulz a. N. errang sich Carl Fischer vom TV. Nagold einen ersten Preis und wurde daraufhin nachts zwischen 10 und 11 Uhr mit Musik von der Bahn abgeholt, was einen um seine sonntägliche Nachtruhe ge­störten Zeitgenossen zu einem protestierenden Eingesandt" veranlaßte. das seitens des Turn­vereins entsprechend erwidert wurde.

Heinrich Lang erösfnete in der Bahnhof­straße ein Konditorei- und Spezereiwarengeschäft. (Wir gratulieren zum 50jährigen Bestehen!)

Die 2. Schullehrerdienstprüfung bestand Se­minarunterlehrer Jakob S a u t e r - Nagold.

Die Sulzer Freiwillige Feuerwehr schreibt die Lieferung von 52 Mützen aus.

Präzeptor Gut-Altensteig wird als solcher an die Lateinschule in Freudenstadt versetzt.

Die 2. theologische Dienstprüfung bestanden die Pfarrverweser Robert G ö h n e r - Rohrdorf und W. W e i ß i n g e r - Emmingen.

Für mutvolle und aufopfernde Tätigkeit bei Brandfällen wurden öffentlich belobt die Weh­ren in Haiterbach und Walddorf.

Die Bahnstrecke Eutingen- Horb wird zwei­gleisig ausgebaut.

Die großen Nickel-Zwanziger kommen in Kurs.

Vor 25 Jahren (1911)

Oberamtsbaumeister Schleicher-Nagold hielt einen ausführlichen Vortrag über die am 1. Juli 1011 in Kraft tretende neue Bauord­nung.

Die Freiw. Feuerwehr Alten steig beging die Feier ihres 50jährigen Bestehens.

Das Elektrizitätswerk Alten steig erweiterte seinen Betrieb mit einem Kostenauf­wand von 40 000 Mark.

Der Gesangverein Ebhausen feierte sein 50jähriges Jubiläum.

Verbunden mit dem Bezirkskriegertag, konnte der Veteranen- und Militärverein Sulz auf ein 35jähriges Bestehen zurückblicken.

Die Verwaltungspraktikantenprüfung bestan­den Paul Scheck-Nagold, Eugen Lenz-Na­gold, Karl W a l z - Walddorf, Eugen Mutsch­ler - Wildberg, Gustav Kaltenbach-Alten­steig.

Die 2. Lehramtsprüfung haben mit Erfolg abgelegt: Friedrich Kirn-Wart, und Gott­hilf Walz-Rotfelden.

Die 2. theologische Dienstprüfung haben be­standen: Rudolf B r ü ge l-Nagold, Karl

F r o h nm ey e r-Nagold, Karl Weitbrecht- Nagold, Friedrich E t t w e i n - Altensteig. Otto Schmid - Zwerenberg.

KriegssreliMM, imldot euch!

Die Neichskameradschaft deutscher Kriegs­freiwilliger 1914/18, Sitz Düsseldorf, führt vom 29. bis 30. August 1936 in Hannover unter Beteiligung von Partei und Wehr­macht ein Reich stressen durch. Die vom Führer und Reichskanzler im vergange­nen Jahr als Weihestätte deutschen Kriegs- freiwilligentums bezeichnete Grabstätte unse­res gefallenen Kameraden Hermann Löns in der Lüneburger Heide wird bei dieser Ge­legenheit der Obhut der Neichskameradschaft übergeben. An alle ehemaligen Kriegsfreiwilligen ergeht der Auf­ruf, an diesem Reichstrefsen, zu dem der Führer und seine Getreuesten eingeladen sind, teilzunehmen. Nähere Mitteilungen über Fahrt, Unterkunft usw. erteilt für Württemberg der Kameradschaftssührer I. Maye r, Gewerbelehrer, Heilbronn a. N-, Weinsberger Straße 97.

*

Im grüne» Eichenkranz

Ebhausen. Das am Sonntag durchgefllhrte Kreisturnfest in Calw war für den Turnver­ein Ebhausen ein ganz großer Erfolg. Die Ver­einsriege der Turner erhielt mit der höchsten Punktzahl von 59 unter sämtlichen Teilnehmern den 1. Preis. Hier zeigte sich, daß durch Diszi­plin und vollen Einsatz jedes Einzelnen unter sicherer Führung Vorbildliches geleistet werden kann. Außerdem konnten im Einzelwetturnen >ast sämtliche Turner und Turnerinnen mit Preisen bedacht werden. Nach der Rückkehr am Sonntag Abend war die Turnvereinsfamilie noch einige Stunden in freudiger Stimmung im Lokalzum Waldhorn" beisammen, wo in ver­schiedenen Reden an die Turner appelliert wur­de, sich auch nach diesen schönen Erfolgen flei­ßig zu ernster turnerischer Arbeit zusammenzu­finden.

Jmkerversammlung

Altensteig. Die Kreisfachgruppe Imker, hielt imGrünen Baum" hier eine Versammlung ab. Vorstand F e g e r t - Martinsmoos begrüßte die zahlreich sich eingefundenen Mitglieder. Der erste Teil der Tagesordnung befaßte sich mit Vorbereitungsarbeiten für die am 13. Septem­ber d. I. imGrünen Baum" hier stattfindende Fünfzigjahrfeier der Kreisfachgruppe, des ehe­maligenBienenzüchtervereins Altensteig". Mit der Feier, die ein reichliches und gutes Pro­gramm aufweisen wird, soll eine vielgestaltige und umfassende Werbeausstellung verbunden wer­den. Dabei soll auch ein hinter Glasrahmen un­tergebrachtes Beobachtungsbienenvolk jedermann

Gelegenheit geben, das Leben des Biens in Ruhe beschauen zu können, ohne durch den so oft gefürchteten Bienenstachel belästigt zu wer­den. Den zweiten Teil bildete ein Referat des Bienensachverständigen des Bezirks, Oberlehrer Schwarz-Altensteig, über die verschiedenen Vienenkrankheiten. Auch der Honigpreis wurde erörtert. Während der westliche Nachbarbezirk 1.50 Mk. für das Pfund festlegte, soll im Be­zirk 1.40 Mk. als Norm gelten Der Honigsegen ist bis jetzt ziemlich dürftig gerieselt und es sieht leider nicht so aus, als ob es noch besser kommen würde. Im Gegenteil: die Völker stehen zur Zeit derart blutt. daß ans Füttern gedacht werden muß. Der Wagstock verzeichnet durch­schnittlich pro Tag zur Tageszeit 120 §, zur Nachtzeit 150 A Abnahme.

Tausende von BdM.-Mädeln treten am kommenden Sonnlag auf den Spork­plätzen Württembergs zu ihren Untergau- Sportfesten an. Sie wollen allen Volks­genossen Zeugnis von ihrem sportlichen Können oblegen und ihnen bei Spiel und Tanz einige frohe Stunden bereiten

SlaswMN" auch mit RvltverdeL

Nene Aussichtstriebwagen der Reichsbahn

Der gewaltige Wettbewerb der Omnibusse zwingt die Reichsbahn dazu, immer neue Mittel zu seiner Bekämpfung zu versuchen. So hat sie vor einiger Zeit zwei Aussichtstriebwagen für Strecken mit elektrischem Zugbetrieb gebaut, die ja auch allmonatlich einmal nach Stutt­gart kommen, lieber den neue st en Ver­such, den Ausflugsverkehr der Schiene wenig­stens teilweise zu erhalten, berichtet die Reichs­bahn in ihrem amtlichen Nachrichtenblatt.

Danach hat das Reichsbahnzentralamt Mün­chen einen Dieseltriebwagen als Aussichtswagen gebaut, bei dem nicht nur der ganze obere Teil des Wagens verglast ist, sondern bei dem das Dach genau wie bei den Aussichtsautobussen als Rollverdeck ausgebildet ist. Beim bisherigen Aussichts­wagen war diese Lösung nicht möglich, weil das Dach einen Teil der elektrischen Aus­rüstung, vor allem die Stromabnehmer, zu tragen hatte. Da der neue Wagen durch Diesel­motoren angetrieben wird, ist nun auch der offene Himmel" möglich geworden.

Ter neue Wagen ähnelt in seinem Aufbau natürlich etwas dem bisherigenGlaswagen". Er ist windschnittig gebaut und oben hellgrau, unten stahlblau gestrichen. Der Antrieb erfolgt durch zwei Dieselmotoren mit je 180 PS. Für die Kraftübertragung wurde das Voith-Doppel. Turbo-Flüssigkeitsgetricbe gewählt. Der Wagen ruht auf zwei Drehgestellen. Die 60 Sitzplätze sind in zwei Doppelreihen angeordnet, die Sitze sind gepolstert und mattblau gehal­ten. Die Rückenlehnen sind umklappbar, damit alle Fahrgäste in der Fahrtrichtung sitzen können.

Man wird annehmen dürfen, daß der Aus­sichtswagen später auch in unserer Gegend eingesetzt wird; es muß ja ein Hoch­genuß sein, mit diesem neuen Fahrzeug die schönsten Landschaften im Schwarzwald, aus der Alb, am Neckar oder sonst irgendwo zu durchfahren.

Meister und Betriebsführer Gebt Euren Lehrlingen und Jungarbeitern 14 Tage Frei­zeit ins H3. - Freizeitlager Altheim!

Ausflug der NS.-Frauenschaft Mötzingen. Als am letzten Sonntag nach einer gewitterschweren Regennacht ein sonniger Mor­gen anbrach, fuhr die hiesige NS.-Frauenschaft in einem Omnibus der Firma Benz dem Neckar­tal zu. Es waren mit den Gästen 31 Personen, die sich zu diesem Ausfluge zusammengefunden hatten. Nach der Fahrt durch die Vischofstadt Rottenburg konnten wir bei Bodelshausen zum ersten Male die verheerenden Wirkungen des Hagelschlags vom vorhergehenden Abend sehen. Bald war der Hohenzollern erreicht. Wir stiegen auf den steilen, vom Regen schlüpfrigen Pfaden hinauf zur Burg und bestaunten gebüh­rend die vielen Räumlichkeiten des Schlosses: die Aussicht ins weite Land hinaus war herr­lich. Doch nicht lange konnten wir verweilen. Weiter ging die Fahrt über Eönningen, wo wir den Vlumenhort vomSamen-Emile" aufsuch­ten: auch hier in Gönningen konnten die Leute nicht genug über das schreckliche Unwetter er­zählen. das sie heimgesucht hatte. Unser nächstes größeres Ziel war die Nebelhöhle. Wir betraten sie von der Eenkinger Seite aus und bewunderten so nacheinander die neue und die alte Höhle. Dann brach man auf zum Lichten­stein. Auf schmalen Straßen jonglierte uns unser lustiger Rheinländer Chauffeur an anderen Om­nibussen vorbei bis nahe ans Schloß Lich- tenstein. wo wir nach längerem Warten bei der Zugbrücke schließlich auch dran kamen und die Sehenswürdigkeiten des reizenden Schlöß- leins betrachten konnten. Ein kurzer Besuch der Elfengrotte in Honau und schon dräng­te die Leiterin zum Aufbruch. Wir fuhren Reut­lingen zu und landeten beim Naturthea-

Schwarzes Brett

Gart»ta«Mtd Nmbdruck »irv ot« »

mit

Deutsche Arbeitsfront

Rechtsberatungsstelle für Eefolgschastsmitglieder

Morgen Vormittag von 11 bis 12 Uhr Sprech­stunde im alten Postamt.

Neichsbetriebsgemeinschaft 17 Handel Kreis Nagold

Durch Anordnung vom 18. 5. 35. hat der Prä­sident der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung verfügt, daß ab 1. 6. 35 zunächst die Einführung des Arbeitsbuches im Großhandel. Einzelhandel. Handelsvermittler. Kaufm. Hilfsgewerbe zu er­folgen hat.

Da Mitarbeiter und Angestellte der erwähnten Berufsgruppen ohne Arbeitsbuch nicht mehr an­gestellt werden dürfen, so wollen die Vgg., die noch kein Arbeitsbuch haben, die Ausstellung eines solchen beim zuständigen Arbeitsamt schnell­stens beantragen.

Auch die Vetriebsführer sind angewiesen, das Nötige zu veranlassen.

Kreisbetriebsgemeinschaftswalter 17 Handel.

Die NSG.Kraft durch Freude" teilt mit:

Vom Eauamt erhalten wir die Mitteilung, daß der Urlauberzug vom 24. 7. 31. 7. aus dem Gau München Oberbayern wegen zu gerin­ger Beteiligung ausfallen muß. Kreisamt.

SI. . »«iM., M.

HI. Bann 12K Bannjugendrechtsreserent

Morgen Vormittag von 11 bis 12 Uhr findet eine Sprechstunde des Jugendrechtsberarers statt.

Gef. 19/12K

Während der Abwesenheit des Eeff. in den Ferien führt Alfred Graf Haiterbach die Gefolg­schaft. Der Dienst ist in dieser Zeit aus die Ar­beit für das Freizeitlagcr zu beschränken.

Der -Gess.

An alle BdM.- und JM.-Ernppenfiihrerinnen des Untergaus 12K

Ich möchte noch einmal darauf Hinweisen, daß der Termin für die Stärkemeldungen der 25. jeden Monats ist. Dieser Termin ist unbedingt einzuhalten. Weiter sind die noch ausstehenden Bestellungen des fortlaufenden Schulungsma­terials umgehend einzureichen.

An alle Gruppengeldverwalterinnen

Die noch ausstehenden Kassenberichte und Vei­tragsabrechnungen sind umgehend einzusenden. Unkosten, die durch Nichteinhalten der Termine entstehen, werden jeweils den betreffenden Grup­pen zur Last gelegt. Die Untergausührerin.

BdM. Gruppe 19 Ebhausen

Zum Uniformappell haben am Donnerstag jeweils vor dem Heim anzwtreten: Eündringen 18.30 Uhr: Unter- und Obertalheim 19 Uhr: Haiterbach 19.30 Uhr: Beihingen 20 Uhr; Wald­dorf 20.30 Uhr. Die Gruppensührerin.

ter. Was wir zuvor im Original gesehen hat­ten. das belebte sich nun mit farbenprächtigen Gestalten, und an den anderthalbtausend Zu­schauern zog die romantische Sage von Wilhelm Hauffs Lichtenstein vorbei. Nach dem überein­stimmenden Urteil unserer NS.-Frauen sind diese 3 Stunden im prächtig gelegenen Naturtheater von allem das Schönste gewesen. Im Gasthaus zum Ritter holten wir uns dann die nötige leibliche Labung, die bei all dem vielen Schauen den Tag über etwas zu kurz gekommen war. In rascher Fahrt gelangten wir nach Tübingen, und nach einem kurzen Aufenthalt in der Uni­versitätsstadt wurde die letzte Strecke Weges vollends zurückgelegt. Unter dem Gesang des LiedesWahre Freundschaft soll nicht wanken" fuhr die NS.-Frauenschaft wieder im heimatli­chen Dorfe ein, in dem frohen Gefühl, einen wundervollen Tag erlebt zu haben.

Durch Messerstiche verletzt

Lützenhardt. In der Nacht des Donnerstag auf Freitag, hat der ledige A. H. von hier auf der Straße einem 21 Jahre alten Kameraden im Verlauf von Streithändeln mit einem Taschen­messer mehrere gefährliche Stiche beigebracht. Der Verletzte mußte sich sofort in ärztliche Be­handlung begeben. Gegen den Täter wurde Haft­befehl erlaßen.

Durch heiße Suppe tödlich verbruht

Conweiler, OA. Neuenbürg, 21. Juli. Von einem bedauerlichen Unfall wurde die Fami» lie des Hermann Wacker, Wagners be- troffen. In einem unbewachten Augenblick zog das zweijährige Söhnchen Erich einen mit SuPpe gefüllten Topf vom Herd. Das Kmd verbrühte sich derart, daß es in- folge seiner Brandwunden im Kreislranken- Haus verschied.

Tödlicher Unfall

Calmbach. Freitag nachmittag ereignete sich auf der Kleinenztalstraße unweit des Frei­schwimmbades ein tödlicher llnglücksfall. Der 72 Jahre alte Fuhrmann Jakob Zoller von hier saß auf der Deichsel eines mit Schlagraum be­ladenen Wagens. Durch einen noch unaufgeklär­ten Umstand stürzte er ab. wobei ihm das rechte Vorderrad buchstäblich den Kopf zerdrückte, so daß der Tod auf der Stelle eintrat.