Nagolder TagblattDer Gesellschafter

Montag, de» 13. Juli 1938

N 13. Juli 1936

Leite 3 Nr. 189

MM

ser

ettbewerbs gart, 12. Juli.

he Meister- erg-Hohen. am Sonntag in iettschreiben mit ^en mit einer Ge­il in der Minute künde) Johanna el und Eugen e Mitglieder der t. In der Ge- m lieferte Elisa- von der Orts- e Arbeit ab. Die Ehrenpreise Stadt Stuttgart Handelskammer windigkeitsstufen ;en Friedrich m l e (Gebrüder) igsburg mit- reise und Ehren- windigkeitsstufen irden sehr schöne

Mtsechbnis!

rrschte

Iressesest

tgart, 12. Juli

art noch Hähne diese bestimmt zum Himmel wrgen die letzten ause ivanderten. iressesest hat und wenn auch ichlich kühl war. Gaudi keine Ein- r Stadtgar- icht und Blumen stimmungsvollen lern des Stadt- taatstheater-Bal-- deu leuchtenden en der schwarz- vervollstaudigten rr Tanz Trumpf, n Weinhaus ani Paare, und als mmen mit Herrn derten Ariedeus- er Bühne auf- n Halle Selassie msrief:Addis n" und aus dem rtönteSanktio- vor Begeisterung. Repräsentant der zum Schluß der sen ganzen Spuk rtenLaßt sie in - wir schasfeills." dann buntgeklei- ne und verliehen und Arbeitswil-

t rückschauend be- allem daran er» Arbeit zur Vor- ng dieses Festes ,eshalb an dieser Landesverbandes cband der deut- iter Overdpck. r. Schriftleiter n Dank ausspre- sjährigen Presse­in den kommen­esse zu ihrem Fest igenommen wird, n herrlich es n i s.

gel Hiltens- Haisä in Palä- folg das Schau- r" von Georg c der NSDAP.

ult. (Kinds- 10. Juli 1936, am Rechen beim )er König-Karls- Leicheeines es männlichen ar geländet. tierhandtuch mit >ben und unten, len Seidentrikot­rauenschürze ein- PaPPkärton der» arken Hansschnur mit der Leiche c dem Ausfinden ehr weit von der betulich vom lin» Wasser geworfen Fläche des Kar» noch trocken und sein soll. Starke säß, Rücken und ennen, daß diese zumal auch daS die Leiche einge- rbrannt ist. Die ermittelt.

«der veran» e eines Sitt- .) Von Beamten randos Eklinaen

wurde bei Deizisau ein mit Zuchthaus vorbe­strafter 31 Jahre alter verheirateter Mann aus Göppingen wegen Sittlichkeitsverbre­chen festgenommen und in das Amtsgerichts­gefängnis Eßlingen eingeliefert. Derselbe hat sich kürzlich bei Deizisau an schulpflichtigen Knaben vergangen und versuchte dies neuer­dings. wieder zu tun. Einige schulpflichtige Knaben verständigten den gerade durch Dei­zisau streifenden Oberlandjäger Köhle aus Plochingen, dem dann auch die Festnahme des Verbrechers gelang.

Bad Mergentheim, 12. Juli. (R e i t- u n d S p r i n g t n r n i e r.) Einen Höhepunkt der diesjährigen Kursaison bildet wieder das in den Tagen vom 18. bis 19. Juli dieses Jahres ans dem Turnierplatz bei der Wilhelmsquelle stattfindende Reit- und Springtnr- nier, das nun schon seit mehreren Jahren ge­meinsam von der Kurverwaltung und dem Schwäbischen Reiterverein veranstaltet wird. T)er Nennnngsschluß zeitigte ein ausgezeichne­tes Ergebnis, so daß in den einzelnen Prüfun­gen spannende Känipfe zu erwarten sind.

§erBenziiiWgljilg"

Bad Mergentheim, 12. Juli. Von einem hei­teren Zwischenfall berichtet die der NS.-Presse angeschlosseneTauber-Zeitung" aus Giebel­stadt: Dieser Tage streifte inmitten unseres Ortes ein großes Auto das kleinere eines Ein­wohners. Es passierte dabei nichts weiter, nur einige Schrammen und Verbeulungen an bei­den Wagen wiesen auf die zu forsche Annähe­rung hin. Die einheimische Fahrerin verlieh dem verständlichen Unwillen über die Verun­staltung ihres Wagens mit deutlichen Worten Ausdruck. Sie bewertete den Sportkameraden als Be n z i n s ü n g l i n g, Stümper und kläg­lichen Anfänger, dem man nicht einen so schwe­ren Wagen hatte überlassen dürfen. Der reuig zuhörende andere stellte sich nach Beendigung der Strafpredigt vor einfach als Bernd Rosemeyer. Er weilt zurzeit in Bad Mer­gentheim zur Kur.

Anfall beim Sprengen

Ein Todesopfer, drei Verletzte

Geislingen a. St., 12. Juli. Beim Boh­ren von Sprenglöchern im Vortrieb des Haupt­stollens der Grube Karl bei Altenstadt wurde der Rest einer Sprengladung in einem alten Bohrloch der vorhergehenden Schicht, der nicht zur Explosion gelangt war, versehentlich angebohrt und dadurch zurExPlosion ge­bracht. Die Kameradschaft, bestehend aus vier Mann, wurde von den abgesprengten Erzstücken getroffen. Der Hauer Plichta von Unter­böhringen wurde getötet, der Hauer Wied­mann wurde schwer, die Hauer Iah ner und Didas leicht verletzt. Die Verletzten sind ins Kreiskrankenhaus Geislingen gebracht wor­ben.

EMof in Schutt und Asche

Selbstentzündung des Heues

Kitzlegg, 12. Juli. Das Anwesen des Bauern Anton Frick in Schorren bei Kiß- legg geriet in Brand. In kürzester Zeit stand das ganze Anwesen hell in Flam­men. Das Wohn- und Scheuer­gebäude des 63 Morgen großen An­wesens wurde vollständig ein Raub der Flammen. Das rasche Zugreifen der Freiw. Feuerwehr Kißlegg mit der Kleinmotor­spritze und der Nachbarbauern ermöglichte es, daß wenigstens der Viehbestand und der größte Teil des häuslichen Mobiliars noch gerettet werden konnte. Die landwirtschaft­lichen Maschinen, Geräte und Wagen sind jedoch größtenteils mit verbrannt.

Das Feuer griff so Plötzlich auf das ganze Anwesen über, daß das Vieh knapp vor dem Einsturz des Gebäudes in Sicherheit gebracht werden konnte. Ein Kalb mußte infolge der Brandwunden notgeschlachtet werden. Ohne Zweifel ist der Brand durch Selbstent­zündung des frischen Heues ent­standen. Innerhalb 14 Tagen sind nun in der Gemeinde Kißlegg zwei Bauernhöfe durch Heustockentzündung in Rauch und Flammen aufgegangen.

einem schweren Unglück wurde der Baus« Hermann Wetz in Renhardsweiler. OA. Saulgau, betroffen. Bei einem plötzlich ein- fetzenden wolkenbruchartigen Regen mit starkem Wind war sein Vater, Xaver Wetz, mit einem von zwei Pferden bespannten Schwadenrechen auf dem Heimweg. Kurz vor der Einfahrt in den Hof berührten beide Pferde einen abgerissenen Draht der Strkstromleitung und wur- den auf der Stelle getötet. Wetz, der neben den Pferden ging und in der Hand das Leitseil hielt, wurde ebenfalls vom elektrischen Strom getroffen, hat jedoch keinen weiteren Schaden erlitten.

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Der 25 Jahre alte Hermann Knödler von Sa lach, OA. Göppingen, wurde in der Nacht zum Samstag zwischen Göppingen und Eislingen auf der Straße liegend aufgesunden. Er muß von einem Kraftfahrzeug angesahren worden sein. Kurz nach seiner Einlieferung ins Kreiskranken­haus ist er seinen Verletzungen erlegen. Der Kraftwagenführer ist, ohne sich um den Ver­letzten zu kümmern, unerkannt entkommen.

In Ulm fuhr in der Prittwitzstraße infolge Versagens der Bremse ein Lastkraftwagen aus einen Baum auf. Zwei Personen wurden er- heblich verletzt und mußten ins Kranken- Haus gebracht werden. Der Lastkraftwagen wurde nahezu vollständig zertrümmert.

Ms Stadt und Land

Nagold, den 13. Juli 1936 >

Die Fragen des Führertums, des Sozialis- j mus. der Autorität gehen alle auf die glei- j che Wurzel des Blutes und des Volkstums j zurück. Mein Kampf.

Wochenrückschau!

Eine tägliche Erscheinung der verflossenen Wo­che war der regelmäßige Regen und so scheint es auch in dieser Woche beginnen zu wollen. Die SA.-Standarte 111 hielt ein gro­ßes Sporttreffen in Gaggenau ab. Auf einer heimatkundlichen Fahrt war der NS.-Leh­re r b u n d unterwegs. - Neben dem Ton­silmprogramm war in den Löwenlicht­spielen eine erstklassige Tanz-Revue, die auch noch morgen hier gastiert, zu sehen. Die Ankunft des Urlauberzuges und ein Promenade- konzert waren die Ereignisse des Sonntags.

Unsere» Urlauber« ei« herzliches: Grütz Gott!

Pünktlich zur angesagten Zeit traf der KdF.- Sonverzug hier ein. mit Musik und von einer großen Menschenmenge empfangen. Die Drei­hundert für Nagold waren bald auf ihre Quar­tiere verteilt und auch die übrigen Gäste mittels Eisenbahn und Omnibusse vollends rasch an ihren Bestimmungsorten angelangt. Das KdF.- Kreisamt hat sich sowohl hier, als auch in Zselshausen überzeugt, daß alles gut aufgehoben und wohl zufrieden war.

Soudervorstellung für die Leser des »Gesellschafters" im Tonfilmtheater

Morgen Dienstag, den 14. Juli, abends 8.43 Uhr veranstalten wir für unsere Leser in dem Tonfilmtheater Nagold eine große Sonder-Vor- stellung des ausgezeichneten Tonfilm- und Büh­nenschauprogramms. Zum ersten Teil sehen wir auf der Bühne eine persönliches Gastspiel der bunten Tanz-Revue von Claire Eriksen. Im zweiten Teil der große Lustspielschlager Liebe dumme Mama", lieber das erstklassige Programm haben wir in der Samstag-Nummer schon näheres mitgeteilt. (Siehe auch Anzeige).

Stündchen

Die Mannen der Stadtkapelle Nagold brachten gestern vormittag ihrem Kapellmeister. Musik­direktor G. Rom et sch, anläßlich dessen 40. Geburtstages ein flottes Ständchen. Wir schlie­ßen uns als Gratulanten zu diesem in Schwa­ben so bedeutsamen Tag herzlich an.

Neichsluftschutzbund

Der Stab der Orts-(Kreis-)Gruppe Nagold des RLV. war am Samstag nach Urach, zur Verpflichtungsfeier von 700 Mitgliedern des NLB. eingeladen. Neben dieser Feier, die in der städt. Turn- und Festhalle abgehalten wurde, fand noch eine praktische Feuerwehr- und Luft­schußübung statt.

NS-Kulturgemeinde

Das Streichorchester der NS.-Kulturgemeinde Nagold tritt am 18. Juli, abends 8 Uhr im Traubensaal mit einem Streichkonzert vor die Oeffentlichkeit. Es will den Volksgenossen zei­gen. was es in stiller Arbeit leistet und wie es mit Ernst die Aufgabe auffaßt, bei Veran­staltungen der Partei nur gutes zu bieten.

Die Vortragsfolge enthält Werke von Haydn, ein Cellokonzert mit Orchesterbegleitung von Mozart. Schubert und Flotow. Am Mittwoch Nachmittag werden die Mädels des BdM. in den einzelnen Blocken zum Verkauf erscheinen. Wir bitten vor allem die Mitglieder der Kulturge­meinde und alle anderen Volksgenossen durch Abnahme der Vortragsfolge und durch zahlrei­ches Erscheinen die Arbeit des Orchesters zu unterstützen und anzuerkennen.

Feierabend

Alle freuen sich auf den Feierabend. Schon auf dem Heimweg von der Arbeitsstätte wan­dern die Gedanken weit in das Neich einer wunschvollen Phantasie. Wie schön wäre es nun, wenn man gleich die Erfüllung seiner Wünsche erleben könnte!

Wäre es nicht angenehm, nach der Tagesarbeit mit Frau und Kindern oder guten Freunden beisammensein zu können. Man sitzt im Abend­sonnenschein im Garten oder veranstaltet ein kleines Hauskonzert mit Guitarren und Hand­harmonika. Andere spiele Schach oder vertiefen sich in ein anregendes Buch, viele hören Radio oder bessern ihr Funkgerät selber bastelnd. jeder nach seiner Art.

Ja, aber das kostet ja alles Geld und das Einkommen, na ja zum Leben reichts, ja aber dazu ja dazu reicht es auch, denn da kommt plötzlich das Glück in Gestalt des braunen Glücksmannes daher.Ein Zehnerl nur", sagt erund eine frohe Stunde mehr gewinnen wir!" Vier andere Glückssucher haben sich schon um des Elücksmannes Stand geschart. Da kann man unmöglich als ersehnter Fünfter mit seinem Zehnerl zurückstehen. Man spielt mit. Man hofft mit. Man lacht mit. und man gewinnt mit. auch wenn der Elücksbrief nicht gleich einen Geldgewinn bringen sollte. Man freut sich mit dem Elücksmann über die vergnügte Ziehungs- stuude und die Arbeitsbeschaffung erhält da­durch einen wichtigen Auftrieb. Außerdem bie­tet die heurige Sommer-Arbeitsbeschaffungs- lolterie wesentlich erweiterte Eewinnaussichten. und viele unter uns erwartet beim Elücksmann der Treffer, der Wünsche am Feierabend ver­wirklichen helfen will.

Neues vom Kreisturnfest in Calw

Noch einige Tage und das groß angelegte Kreisturnfest, verbunden mit 90-J»hr-Feier des Turnvereins Calw nimmt seinen Anfang. Trotz­dem der Meldetermin bereits überschritten ist,

laufen täglich Nachmeldungen ein und beweisen das rege Interesse, welches den verschiedenerlei Veranstaltungen am K r e i s t u r n f e st ent- gegegengebracht wird. Aus den meisten Städten, ja aus den kleinsten Orten der Oberämter Lalw, Freudenstadt. Horb, Nagold und Neuenbürg lie­gen Meldungen vor. Alles freut sich auf die Heerschau der Turner und Turnerinnen.

Wenn dann das Programm am Samstag, das u. a. einen fein ausgestalteten Begrüßungs­abend bringt, und am Sonntag früh abgewickeli ist. die hungrigen Mägen in den Standquar­tieren zu ihrem Rechte gekommen sind, zieht nachmittags der Festzug, von mehreren Musik­kapellen und Spielmannszügen begleitet, durch die Stadt. In bunter Reihenfolge, die Ehren­formationen der Partei und die Kreisführung an der Spitze, mit den vielen Fahnen, den Tur­nern in der weißen Eleichtracht und die Turner­innen im weißen Festkleid, wird der Festzug ein prächtiges Bild abgeben.

Sofort nach Ankunft auf dem Turn- und Spielplatz beginnen die großen Schauvorführun­gen. die ein beredtes Zeugnis von der vielseiti­gen Arbeit in den Turnvereinen ablegen wer­den. Es werden Staffeln und Fußballspiele aus­getragen. Vorführungen der Jugendturner der Kreisgeräteriege und der Fechter, Gymnastik- Vorführungen der Turnerinnen und Festfrei­übungen der Turner folgen. Anschließend findet eine Eefallenen-Ehrung statt. Mit der Sieger- Ehrung und einer Schlußfeier klingt das Turn­fest dem ein gutes Wetter beschieden sein möge, aus.

Sas Eiervrvblm

H6. Nun haben wir also nach dem Butter­und Schweinesleischrummel glücklich den Schrei nach Eiern und die Leute haben Recht, es gibt tatsächlich zur Zeit weniger Eier, als verlangt werden. Daran sind aber weder die Olympischen Spiele noch unsere Soldaten schuld, wie einige ganz Schlaue behaupten, sondern daran schuld sind die Hühner. In der göttlichen Schöpfnngsordnung ist es nämlich so eingerichtet worden, daß das gackernde Federvieh in den Sommer­monaten weniger Eier legt, als im Januar, Februar und März. Deshalb hat der Neichsbauernführer im vergangenen Frühjahr einen Aufruf erlassen, man möge sich rechtzeitig mit Eiern eindecken, denn er sah diese Verknappung voraus und wollte ihr durch diese Maßnahme begegnen. Auf dem Land wirkt sich dies weniger aus, als in der Stadt, Aber wenn nun so ein Stutt­garter kommt und jammert Ihnen die Ohren voll, daß man in der Landeshauptstadt über­haupt kein Ei mehr bekomme, dann sagen Sie ihm doch bitte, daß dies nicht wahr sei. 7580 Prozent des normalen Stuttgar­ter Eierbedarfs sind nach wie vor gedeckt und diese Verknappung ist deshalb auch viel mehr eine Psychologische als eine tatsächliche. Das Mißliche an der ganzen Geschichte ist lediglich das, daß die­jenigen Volksgenossen, die wirtschaftlich nicht in der Lage waren, im Frühjahr genügend Eier einzulegen, nunmehr am stärksten unter, der Eierknappheit leiden müssen. Denn es ist leider Tatsache, daß gerade diejenigen Haus­frauen, die von einem Eiergeschäft zum ande­ren rasen und um dieses Hühnerprodukt jammern, daheim in ihrem Keller genügend Eier eingelegt haben. Anstatt nun die vor­handenen Frischeier denjenigen Volksgenossen zu überlassen, die keine Eier aus Vorrat kau- sen konnten, feilschen sie mit den Händlern um jedes Stück, anstatt sich einige Tage mit den eingelegten Eiern zu begnügen. Wir möchten diesen Leuten heute nochmals ins Gewissen rufen, daß sie keine Einzelwesen mit unbeschränkter Existenzberechtigung sind, sondern Glieder eines Volkes, und wenn eine solche Eierverknappung nun schon einmal vorhanden ist, dann hat jeder die Pflicht, in seinemTeilbeizusteuern diese Krise zu überwinden.

Und wie gesagt, rund 75 Prozent des Bedarfes können tatsächlich gedecktwerden. Deshalb wollen wir den Eierhamsterern etwas auf die Finger sehen, denn mit ihren Angstparolen machen sie sich genau so lächerlich, wie einstmals mit ihren Jammermelodien um Faden, Seife, Butter und Schweinefleisch.

Vom Kreiskriegertag

Ebhausen. Die Kriegerkameradschast Ebhausen im Kyffhäuserbund führt am Sonntag, den 2. August den Kreiskriegertag durch. Es sind' alle Vorbereitungen bereits getroffen, um das Front­soldatentreffen zu einer machtvollen Kundge­bung zu gestalten. Alle Kysshäuserkameraden und ehemaligen Frontsoldaten sind zu diesem Kreisappell herzlich eingeladen.

Allerlei um die Wochenwende

Walddors. Am Samstag Abend hatte die Freiw. Feuerwehr Walddorf eine Hebung, in deren Anschluß noch 5 Feuerwehrkameraden mit dem Feuerwehrdienstehrenzeichen für 25jährige Dienstleistung ausgezeichnet werden konnten. Es sind dies die Kameraden Paul Kiefer, Georg Dietsch, Georg Wilh. Walz, Friedrich Schu - ster und August Stickel. In einer kurzen An­sprache überreichte Bürgermeister Neutschler den Geehrten ihre Auszeichnung nebst einer kleinen Ehrengabe aus der Gemeindekaste. Die Kriegerkameradschaft hatte für den Sonntag zu einem Preisschießen innerhalb der Kamerad­schaft eingeladen und es darf gesagt werden, die Beteiligung war eine rege. Als beste Schützen

Schwarzes Brett

VartetamMcki. »kaL druck verdat«»,

NSDAP. Ortsgruppe Nagold

Am Dienstag, den 14. 7. 36, abends 20.30 Uhr findet im Saal der Kreisleitung die Zellen­schulung für Zelle IIV statt.

Ortsgruppenleiter.

mit

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Deutsche Arbeitsfront Rechtsberatungsstelle sür Betriebssührer

Die Rechtsberatungsstelle sür Betriebsführer Stuttgart, hält am Mittwoch, den 15. ds. Mts. von 10 bis 11 Uhr vormittags aus der Ver­waltungsstelle der DAF. in Nagold. Altes Post­amt eine Sprechstunde ab.

Orchester der NS.-Kulturgemeinde Kreis Nagold

Montag: Probe 7.30 Uhr 2. Violine: 8.30 Uhr Gesamtprobe im Saal der Kreisleitung.

Dienstag: 8 Uhr Gesamtprobe Traube.

I ». , «kV«., M.

An die Führerinnen der Standorte Jede Führerin meldet mir bis 15. Juli, wie- iel Mädels ihres Standorts die ZeitschriftDas deutsche Mädel" beziehen und aus welche Weise es bezogen wird, ob durch die Post oder direkt vom Verlag oder sonstwie.

Die Ringpressereferentin.

konnten ermittelt werden die Kameraden: Heinrich Walz (Kameradschaftsführer) mit 33 Ringen, Karl Schüttle 33. E. Zeilter, Fr. Walz jr. und Ehr. Dölker mit 32 Rin­gen. I. Bitzer, Ad. Wiedmaier. I. Kirn und K. Brenner mit 31 Ringen. Ehr. Haiz- mann, W. Schüler und Eg. Dürr mit 30 Ringen. Jak. Mayer, Schreiner mit 29 Rin­gen. Gotrl. Kirn mit 28, M. Hauser. Mon- hardt mit 27 Ringen. Johs. Dölker mit 25 und Gottfried Bauer mit 24 Ringen. Geschos­sen wurde auf 12er Ringscheiben (50 Meter Ent­fernung) 3 Schuß liegend freihändig. Außerdem konnten sich Karl Schüttle, sowie Georg Dürr und Ernst Kalmbach eine Ehren­scheibe herausschießen. Der Jahrgang 1896 hatte anläßlich des Hierseins eines Schul­kameraden aus Amerika zur 4 Oer-Fei er eingeladen, welche mit gemeinsamem Kirchgang eingeleitet wurde. Im Easth. z. Waldhorn wur­de sodann die allgemeine Feier begangen und es konnte festgestellt werden, daß der Einladung fast vollzählig Folge geleistet wurde. Und nach eigener lieber,zeugung des Artikelschreibers ist es harmonisch und kameradschaftlich bei den 40ern gewesen. In 3 Omnibussen wurden unserem idyllischen Dorfe 61 KdF.-Urlauber aus dem Gau Düsseldorf zugeführt. Wir heißen sie auch an dieser Stelle aufs herzlichste willkommen und wünschen ihnen in unserem stillen von Tan­nen umgebenen Walddorf gute Erholung .

Von der NS.-Frauenschast Wildberg. Trotz der sommerlichen Arbeitsfülle versammelten sich am Sonntag Nachmittag die Frauen der Ortsgruppen Wildberg, Eültlingen, Schönbronn, Effringen und Sulz der NS.- Frauenschast, um die von den neuen Mitgliedern ersehnten Broschen in Empfang zu nehmen. In feierlicher Weise wurden sie von der Kreissrauen- schaftsleiterin Frau Majer verpflichtet, als Ange­hörige einer Gliederung der Partei ihre ganze Kraft einzusetzen, um in wahrer Volksgemein­schaft am Ausbauwerk unseres Führers mitzu­wirken zum Wähle des ganzen Volkes. Gedichte und Lieder umrahmten die würdige Feier, die mit einem gemütlichen Beisammensein schloß.

Letzte Nachrichten

Eisenbahnunglück in Spanien. 5 Tote

Madrid. Von dem Personenzug Vilbao-Sau Sebastian lösten sich am Sonntag Abend in der Nähe des Ortes Allorga in voller Fahrt zwei Wagen, die auf der abschüssigen Strecke allein weiterrollten und an einer Kurve entgleisten. Beide Wagen stürzten eine Böschung hinab. Nach den bis jetzt vorliegenden Nachrichten sind 5 Fahrgäste getötet und über 3V zum Teil schwer verletzt worden.

Ueber 789 Todesopfer der amerikanische« Hitzewelle

Neu york. Die Zahl der Todesopfer in den von der ungewöhnlichen Hitzewelle betrossenen amerikanischen Staaten wurde Samstag Abend mit über 799 angegeben. Allein die Stadt Reu- qork meldet 69 Tote. Die kanadische Provinz Ontario hat 149 Fälle von tödlichem Hitzschlag zu verzeichnen.

Gewitterregen verdampfen in USA.

Hitzeeinbruch auch in den Oststaaten

Neuyork, 12. Juli.

Im Katastrophengebiet der Vereinigten Staaten östlich der Rocky Mountains dauert di« Hitze immer noch unvermindert an. Der Erd­boden ist so ausgetrocknet und glühend heiß, daß vereinzelte Gewitterregen sofort ver­dampfen, ohne die Temperaturen im Ge­ringsten zu beeinflussen. Für ejrre Aenderung der Wetterlage besteht nach wie »dr keine Aus»