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Nr. 131

Nagoldrr TagblattDer Gesellschafter"

Mittwoch, den 12. Zum 1S3S

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Nagold, den 12. Juni 1935. Selbst ist der Mann! Wer tut. was er soll, ist so groß wie die Größten!

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Heute abeno Promenadekonzert

Heute abend 8 Uhr spielt die Stadtkapelle Nagold im Musikpavillon aus dem Hindenburg- platz. Die Musikfolge ist an den bekannten stellen ausgehängt.

Der Frauenbund der. Deutschen Kolonialgefellschaft

ladet, wie aus dem Anzeigenteil ersichtlich, zu aineni heute nachmittag 3.3V Uhr im Posthotel stattfindenden Vortrag von Frl. Sahner- Lad Homburg:Eine Ferienreise durch Süd­afrika" ein, woraus wir auch an dieser Stelle Hinweisen.

Hitlers SA.

Sturmriemen fester es wird weiter gekämpft"

Gewaltige Akkorde schlugen diese Führerworte in den Herzen derer, die bereit waren, mit der letzten Faser ihres Lebens einzutreten für die Freiheit und Ekre der Nation. Dankbar und freudig wurden sie ausgenommen, immer dann, wenn drohende Ereignisse die Gemüter erregten. Die SA. war berufen, den Wall zu bilden ge­gen den anstürmenden Zerfall! Zch denke an einst! Ein neues Geschlecht, geboren und aus­gewachsen in der Kriegs- und Nachkriegszeit, geführt von entschlußbereiten Männern, die die Härten des Kampfes im Schützengraben erfah­ren hat sich ein Ziel gesetzt ist angetreten, ausgerüstet mit der schönsten Waffe, die ein Deutscher. besitzen kann:

Mut und Gotrvertrauen"

Wir marschierten, trutzig klangen die Kampflie­der in die schweigsame Nacht verhallten im Morgengrauen stiegen hoch in rauchge­schwängerten Versammlungslokalen, kündeten das Werden der deutschen Volksgemeinschaft, den Anbruch der Einigung des ganzen Volkes unter Hitlers Führung im siegreichen Zeichen des Hakenkreuzes. Durch Schmutz und Ver­leumdungen ein Meer von Tränen und Blut - blieben sie aufrecht die tapferen brau­nen Kameraden, kannten immer nur den kate­gorischen Imperativ:

Hindurch"

Heute, nachdem wir den Sieg an unsere Fah­nen geheftet, freuen wir uns des jungen Tages, sind stolz darauf, die Bannerträger der deut­schen Zukunft zu sein. lieber allem Geschehen stehen die Worte unseres mutigen Propaganda­ministers:

Wir sind keine Hurrapatrioten und Säbelratzler, Wir sind Nationalsozialisten.

Das. Kameraden, sind wir von der alten Gar­de immer gewesen und werden es immer blei­ben. Das Wort des Führers ist uns Gesetz!

Karl Steeb.

Mein Wort!

Lerhören, Serr Motorradfahrer!

Uli. Man weiß schon lange, daß Pfingsten init seinem überaus starken Verkehr immer zahlreiche Unfälle bringt. Man weiß auch, daß nicht immer Leichtsinn und Unvorsichtig­keit die Schuld daran tragen, sondern es gibt nun eben ab und zu Fälle, in denen man von höherer Gewalt reden kann. Aber wenn wir heute die Nachrichten aus ganz Württemberg lesen, wenn wir sehen, daß cs Wohl kein Oberamt gibt, in dem sich nicht schwerste Unfälle ereigneten, wenn wir er­fahren, auf welche Weise viele, ja die meisten dieser Unfälle zustande kamen, dann können wir uns nur an den Kopf greisen und uns fragen: War das nötig? Rein, nötig war das nicht, daß in einem Rausch von hemmungsloser Raserei und unverant­wortlicher Rücksichtslosigkeit zahllose Menschenleben vernichtet oder Poch ruiniert wurden.

Und etwas fällt besonders auf, wenn man diese riesige Statistik der Unfälle durchlieft: Bei der Mehrzahl aller Zusam­menstöße waren Motorradfah­rer beteiligt. Es soll keiner sagen, das sei Zufall oder es komme nun eben einmal von der Eigenart des Motorrades, daß man damit leichter verunglücke. Nein, meine Her­ren Motorradfahrer, das kommt von etwas ganz anderem. Da will man dem Auto­fahrer zeigen, daß die Maschine schneller ist als der vierräderige Wagen und nun wird Gas gegeben und husch ist man aus gleicher Höhe, nun erst recht mit Vollgas Vorbei und schon hängt man am nächsten Baum, denn von der anderen Seite kam auch ein Fahrzeug, das man nicht beachtet hatte. Wer selbst schon einmal Motorrad gefahren ist. der weiß, daß es tatsächlich so ist, daß, wenn man hinter einem Auto herfährt, kei­nerlei Sicht vorhanden ist, ob ein Fahrzeug entgegenkommt. Wenn man dann im aller­letzte» Augenblick knapp hinter dem Kotflü­gel vorbeigeht, riskiert man Hals und Kica» gen. Und wie leicht ist es doch, mit dem Ueberholen noch etwas zu warten, bis man das Blickfeld nach vorne überschauen kann. Und wenn Sie nicht glauben, daß in vielen Fälle« gerade dieser Punkt entscheidend ist, dann lesen Sie die Unsallmeldungen durch und Sie werden es bestätigt finden. Und an dieser Stelle möchten wir an Polizei «.«d Gerichte appelliere«, rück­

sichtslos und mit schärfsten Stra­fen gegen alleFeldwegrenner" oorzugehen.

Wer das Zeug zu einem Rennfahrer in sich zu haben glaubt, melde sich bei RSU. oder DKW. und versuche dort fein Heil. Aber bei großem Verkehr auf der Landstraße verbitten wir uns diese unerhörte Kurven- schneidcrei und diese großspurige Kilometer» fresserei. Nicht deshalb, weil man es dem andern nicht gönnen würde, daß er so ein schnelles Fahrzeug hat. sondern weil kein Mensch mehr sicher ist, wenn solch bubenhaft, freches Fahren nicht aufhört. Und der Fa­milienvater hatte wahrlich nicht unrecht, als er solch einem grünen Burschen, der ihm mit unheimlichem Tempo knapp am Vorderrad vorbeikurvte und nur wie durch ein Wunder ohne Zusammenstoß vorbeikam, bei der näch­sten Wirtschaft, wo der Junge abgestiegen war. ohne viel Worte einige gesalzene Ohr­seigen gab.

Eines jedenfalls steht fest, wir wollen kein solches Pfingsten mit derart zahlreichen und schweren Unfällen mehr erleben, sonst könnte es tatsächlich so weit kommen, daß der an­ständige Wegebenutzer zur Selbsthilfe greift und diesen Burschen dasRasen" vertreibt, sofern nicht vorher schon von Staats wegen ein eiserner Riegel vorgeschoben wird . ..

Jugend im Braunhemd auf Pfingstfahrt

Wenn schon an den Osterseiertagen überall wandernde Hitler-Jugend zu sehen war, so standen wohl noch nie die Pfingsttage so ein­deutig im Zeichen der deutschen Jugend auf Fahrt und Lager. Auf den Höhen des Schwarzwaldes und am Bodensee, auf der Alb und im Hohenloher Land wanderten die Scharen der Hitler-Jugend, des BdM. und des JV auf allen Wegen und Plätzen herrschte das Braunhemd.

Zum erstenmal war ein Streifendienst ein­gesetzt, der darauf achtete, daß auch aus Fahrt die deutsche Jugend in ihrem Dienst­anzug ein tadelloses sauberes Aussehen zeigt. Mit Eifer und zugleich mit aller gebotenen Zurückhaltung waren in allen Wandergebie» ten die Streifen an der Arbeit, im allgemei­nen steht ein erfreuliches Ergebnis fest: Ein­heitlich war das schwäbische Land durchzogen von der wandernden Jugend, einheitlich ge­schlossen und sauber trat sie aus in ihrem Braunhemd oder mit der Tracht des BdM., sie zeigte sich würdig des Rechts, daß nur die Hitlerjugend auf Fahrt gehen darf und sie wird auch keine Ausnahmen von diesem Recht mehr dulden.

Wie rege der Fahrtenbetrieb über Pfing­sten war, zeigt ein kurzer Bericht des Strei- fendienstes-einer mittleren Stadt von Würt­temberg, der an einer Ausgangsstraße allein 500 Kontrollen vornahm. Die Heimstätten der wandernden Jugend, die Jugendherber­gen, waren voll besetzt, alle hatten die Fahne der Hitlerjugend gesetzt. Wenn am nächsten Samstag und Sonntag für diese Jugend- Herbergen, diese einzigartige deutsche Lei- stung. gesammelt wird, dann weiß jeder Vater und jede Mutter, daß diese Stütz­punkte, die über das ganzb Land verteilt sind, mit allen Mitteln gefördert werden wüsten.

An den schönsten Fleckchen waren die Zelt- lager aufgebaut, alle sauber ausgerichtet um die große Lagerfahne. Welch herrlicher Be­trieb in diesen beiden Tagen in den Lagern herrschte, das werden mit Begeisterung alle Jungen erzählen, die daran teilnahmen: Ge- ländespiele, Baden, Feierstunden, Sport. Lagerzirkus, alles kam reichlich zu seinem Recht. Und in den Abendstunden des letzten Feiertags, da zogen fröhliche, braunge­brannte Jungen und Mädels, wenn sie auch müde waren, mit ihrer Fahne, mit ihren Trommeln und mit Pfeifen wieder in ihren Heimatort ein, glücklich über das Fahrten­erlebnis, das zu den ersten Gütern der deut­schen Jugendbewegung zählt. Mancher Jung- arbeiter, der erst spät abends am Samstag die Arbeitsstätte verlassen konnte, hat mit seinen Kameraden im Zeltlager oder auf Fahrt einige glückliche Freizeitstunden ver- bracht, die neue Freude und neuen Auftrieb für den Alltag gegeben haben.

Und zum Schluß sei noch auf eine ganz neue Erscheinung hingewiesen, die sich zum ersten Male an diesen Tagen gezeigt hat! Ueberall konnte man Familien auf ihrem Pfingstausflüg sehen, und zum erstenmal waren die Buben und Mädel in ihrem Dienstanzug dabei. Der Befehl des Gebiets, führers, daß die gesamte Hitlerjugend Dienst, anzug trägt, wurde befolgt. Das frohe Er­lebnis der Pfingstfahrt hat der gesamten schwäbischen Hitlerjugend Leistungsfreudig- keit und Auftrieb für den verstärkten Einsatz im Kampfmonat Juni gegeben!

Ans die Schienen gelegt Calw. Am Pfingstsamstag legte sich ein 27 Jahre alter Hausierhändler aus Stuttgart zwi­schen Calw und Althengstett beim Herannahen des Zuges aus Richtung Althengstett in selbst­mörderischer Absicht auf den Bahnkörper. In­folge der kurzen Entfernung konnte der Zug nicht mehr zum Stehen gebrächt werden, so daß der Lebensmüde überfahren wurde. Der Kopf wurde ihm am Halse vollständig vom Rumpfe getrennt. Der Beweggrund zur Tat ist noch nicht bekannt.

Tödlicher Sturz vom Rade

FreuSenstaSt. Am Pfingstsamstag nachmittag erlitt der 18jährige Malerlehrling Franz Huber aus Pforzheim, auf der Besenfelder Steige einen tödlichen Sturz vom Rade. Er fuhr als letzter mit noch zwei Pforzheimer Wanderkame- raden angeblich in mäßigem Tempo die Besen­felder Steige hinunter ins Murgtal. An der steilsten Stelle der Steige, unweit des Straßen­wartschuppens stürzte Huber anscheinend wegen Platzen des Vorderreifens von seinem Fahrrad. Er siel auf die linke Straßenseite so unglücklich, daß er mit dem Brustkorb auf das Bankett und mit dem Unterkörper noch aus die Straße zu liegen kam und durch den so entstandenen j Hohlraum die Wirbelsäule bracht. Seine vor > ihm fahrenden Kameraden wurden durch den Auf­prall auf den Unfall sofort aufmerksam, fanden aber Huber bereits tot vor. Einer der Rad­fahrer soll die Steilheit der Strecke gekannt und auch Huber darauf aufmerksam gemacht haben.

Vom Tchwarzwald, 11. Juni. (Rekord- verkehr über die P f i n g st f e i e r - tage.) Zu Beginn der letzten Woche hätte wohl niemand zu hoffen gewagt, daß über die Psingstseiertage ein so herrliches Som­merwetter sein würde. Nachdem aber die letzten Zweifler am Freitag eines anderen belehrt worden waren, setzte sowohl auf der Eisenbahn wie auch auf der Landstraße ein Verkehr ein, wie man ihn in diesem Jahr wohl noch kaum gesehen haben dürste. Be­sonders der südliche Schwarzwald war das Ziel vieler Tausender, die zu Fuß, zu Rad, mit dem Auto oj)er mit der Eisen­bahn die herrlichen Täler und Höhen auf- suchten. Erfreulich ist die Tatsache, daß der Schwarzwald Zahlreichen Besuch aus der Schweiz und auch aus dem Elsaß zu der- zeichnen hatte. In Freiburg gaben sich die südwestdeutschen Handharmoni­kaspieler über die Psingstseiertage ein Stelldichein. Einen Rekordverkehr hatte die Schauinsland-Schwebebahn zu verzeichnen, die am Sonntag rund 3500 Personen be­förderte. Dies ist die höchste Zahl von Fahrgästen, die seit Bestehen der Bahn er­reicht wurde.

Ergcnzmgen, DA. Roitenburg, 11. Juni. Wo n einem durchgehenden Pferd getötet.) Ein hiesiger Bürger wollte seine :n Reparatur befindliche Mähmaschine in .ier mechanischen Werkstätte abholen. Als er sein Pferd einspannte, scheute dieses und wollte sich losreißen. Ter Fuhrmann ver­wickelte sich mit den Füßen im Leitseil und verlor die Gewalt über das Pferd. Dieses rannte in wildem Galopp die Straße aus­wärts und schleifteden Bedauernswerten hinter sich her. Das Schicksal wollte es, daß in diesem Augenblick der 69 I. a. verh. Far- renwärter Fidel Datier vom Feld heim­kehrte. Das Pferd überrannte den alten Mann und trat ihn mit den Husen, so daß er schwer verletzt und bewußtlos auf der Straße liegen blieb. Am Pfingst­sonntag ist er. ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, gestorben.

Letz« R«UiW«

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Kiel, 11. Juni,

Am Dienstag begann die Marine-Volks­woche in Kiel. Schon am Vormittag trafen die ausländischen Marineoffi­ziere, die an den ersten Internationalen Marine - Pokal - Segel - Wettfahrten um den Hindenburg - Erinnerungspokal teilnehmen, in Kiel ein, wo sie vom Chef der Marine­station der Ostsee, Vizeadmiral Albrecht. und dann an Bord des Flottenflaggschiffes Schleswig-Holstein" vom Flottenchef, Vize­admiral Förster, willkommen geheißen wurden.

Nach einer Besichtigung des Negatta- reviers wurde das Marine-Ehrenmal in Laboe besichtigt, wo die polnischen, schwe­dischen, dänischen und holländischen Ma­rineoffiziere Kränze zu Ehren der Helden des Weltkrieges niederlegten.

Ein 12jähriger Gast

des PanzerschiffesDeutschland"

Das im November 1934 vom Reichsbund Deutscher Seegeltung ausgeschriebene Preis­ausschreiben für ein Zeichen und einen Spruch für Deutsche Seegeltung ist nunmehr abgeschlossen. Ueber 10 000 Zeichen und Sprüche wurden von Jungen und Mädchen aus allen Gauen Deutschlands eingesandt. Für Zeichen und Merkspruch kommen ie 57 Preise zur Verteilung; erste Preise sind Fahrten aus Kriegs- und Handelsschiffen. Den ersten Preis für den Entwurf eines Zeichens ein Tag auf dem Panzerschiff Deutschland" gewann der 12jährige Werner Wolfgang Dietrich aus Kaisers­lautern, den ersten Preis für den Entwurf eines Merkspruchs die 14jährige Johanna Sauerland aus Leipzig.

Vor dem Beginn der ersten Inler- nakionalen Marinepokal-Segelwektfahrk

Am DienStagmittag nahm der Leiter des Marine - Regatta - Vereins, Konter - Admiral Bastian, die Verlosung der Boote für die Wettfahrt um den Hindenburg-Erinnerungs- Pokal in Anwesenheit der ausländischen und deutschen Marineoffiziere vor. Das Ergebnis war folgendes: DeutschlandA t'a i r", HollandAldebaran", PolenPolaris", Schwe­denBellatrix" und DänemarkRigel". So-

Schwarzes Brett

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Bekanntmachung der NSDAP., Kreisltg. Nagold

Die Schulungstagung für den Monat Juni findet am Donnerstag, den 13. 6. 1935 abends 8 Uhr im Traubensaal in Nagold statt. Die Wichtigkeit der Tagung verlangt, daß sämtliche Hccheitsträger, pol. Leiter, Walter und Warte der Gliederungen an derselben teilnehmen.

Der Kreisschulungsieiter.

HJ.-Unterbann III 128 Vetr, Freizeitlager.

Im Einvernhmen mit dem Bezirtsbauern- führer Pg. Kolmbach wird am kommenden Freitag eine Naturaliensammlung für unser Freizeitlager durchgesührt. Die Standortführer setzen sich sofort mit ihrem Ortsbauernführer in Verbindung und regeln mit demselben alles Weitere. Die Ortsbauernfllhrer sind bereits unterrichtet. Eine Anordnung über die Ablie­ferung der gesammelten Naturalien ergeht noch.

Bctr. Sammlung für die DZH. am kommenden Sonntag.

Die Gefolgschaftssührer holen heute abend auf dem llnterbann die Kirschblüten für ihren Gef.- Vereich ab. (ab 7 Uhr).

Am kommenden Donnerstag findet in Nagold die Kreisschulungstagung der PO. statt. Da­ran beteiligt sich auch die HJ.-Führerschaft des Unterbannes. Teilnahmeverpslichtet sind alle Führer vom Kamf. aufwärts. Gleichzeitig findet auch eine Besprechung über die Jungarbeiterfrei­zeit statt. Setzt euch mit euren zuständigen polnischen Leitern wegen der Fahrtgelegenheit in Verbindung.

Der Führer des Unterbannes lll 126

«

Bund deutscher Mädel. Gruppe 11/128 (1/IU126) Gruppe 11/126 (1/III/126) wird mit soforti­ger Wirkung in 2 Gruppen geteilt. Die neue Gruppe erhält die Nummerierung 13/126 und dazu gehören folgende Standorte: Minders- bach, Rotfelden, Schönbronn, Effringen, Wild­berg, Gültlingen, Sulz. Die Abrechnung geht bis eine andere Anordnung erfolgt über Grup­pe 11 126. llntcrgauführeri».

BsM. in der HI. und Zungmädelschaft Gruppe 11/128

An der PO.-Schulungstagung am Donners­tag haben sämtliche BdM.- und Jungmädel- Führerinnen von den Schaftführerinnen auf­wärts teilzunehmen. Bei Verhinderung ist un­bedingt eine Stellvertretung zu schicken.

BdM.-Gruppenfnhreriu

ZM.-Gruppensührerin

gleich nach der Auslosung begannen die ersten Trimm-Versuche. Schon jetzt äußern sich die einzelnen ausländischen Teilnehmer ganz be­geistert über die vorzügliche Organisation. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Admiral Raeder, traf am Spätnachmittag im Flug­zeug zur Teilnahme au der Marine-Pokal- Segel-Wettfahrt ein. ^

WtgMwMr derAelmkreiizler-

Paris, 11'. Juni.

Bei einem Massenaufmarsch der Front?, kämpfervereinigungFeuerkreuz" in Al.- gier sah man zum ersten Male auch Luftgeschwader dieses französischen Kampfbundes. Oberst Laroche besichtigte 3 6 Flugzeuge, die dann während des Vor­beimarsches von 15 000 Feuerkreuzlern in der Luft kreuzten.

Mische Mörder und Totschläger

Warschau, 11. Juni.

In der nordpolnischen Festungsstadt, Grodno kam es nach der Beerdigung eines Polen, der einige Tage vorher von Juden bei einer Schlägerei tödlich verletzt worden war, zu schweren Zusammenstößen, bei denen zahlreiche Personen, Juden wie Polen, verletzt wurden; einer dieser Verletz­ten ist inzwischen gestorben.

In Lomaszow (Kongreßpolen) kam es bei einem Fußballkampf zwischen einer jüdischen und einer polnischen Arbeiter­mannschaft zu einer schweren Prügelei zwi­schen den Spielern, in deren Verlauf einer der Beteiligten mit dem Revolver schoß und zwei Gegner verwundete.

Wettere vier Divisionen Schwarz. Hemden mobilisiert

Rom, 11. Juni.

Nach der Besichtigung der zur Afrikareise be­stimmten Truppen durch Mussolini in Sar­dinien und der Ausfahrt der ersten Abteilun­gen setzen auch in anderen Häsen erneut grö­ßere Truppentransporte ein. Auf den DampfernBelvedere" undColombe" schiff­ten sich von Neapel aus die Bersaglieri kürt größerem Kriegsmaterial ein. Zahlreiche Offi­ziere dieser Division traten von Livorno aus die Seereise an. In Genua wurden 1500 Mann als Träger mobil gemacht, die in Afrika zum Ausladen der Schiffsfrachten bestimmt sind. Der italienische PersonendampserCesare Battisti" ist bereits von dem lardinischen Hafen Cagliari mit größeren Truppenkontin­genten, die zur Division Sabaudia gehören, ausgelaufen. Außerdem berichten die'Zeitun­gen über das rasche Fortschreiten der Mobi- lisierungvon4Divisionenfaschi- stischer Miliz, die in Süditalien zusam-z mengezogen werden. "