»ff. den 3. Januar 1835
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Herr Kleinlich, fo ge- nennt man das Neue Penn Sie und alle an- en. dann kommen wir auf vierhundert Mil--
Ättinn. der im Bcsiln' deL^ krumpele von Vionville allster Dr. Goevbei-:- und eics Mundstück als Sinn- ,M verwenden. Er. der 'ebene stehl und der wohl erheben könme. daß nch^ wrgen. mach! sich noch wie er Helsen kann!
icht von Vionville. Das> nden. Plötzlich gingen Ein einziger deutscher Zurückgehen, erkannte ch den deutschen Trup- gezogenem Degen den nach und rief in einem lancieren!"
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:ind des deutschen Vol- e Arbeitslosigkeit, die rgenheit und die Ver- >es menschlichen Lebens l. Roch ist die Schlacht vir stehen vor dem letz» »griff. Die Trompete rch einmal zum Siege l ertönt — avanciere«
Nr. 3
Freitag, 4. Januar 1935
109. Jahrgang
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Rund um Lavals Romreise
„Nichteinmischungspakt" statt „Unabhängigkeitsgarantie"
l Paris. 3. Januar.
Zu dem überraschenden Beschluß Lavals. schon heute abend nach Rom abzureisen. erfährt unser Pariser »I-Mitarbeiter noch:
Beim Zusammentritt des französischen Kabinettsrates schien es keineswegs als sicher, daß ein Beschluß zur Reise gefaßt werden wird, obwohl sich vor allem Staatspräsident Lebrun dafür einsetzte und obwohl auch Großbritannien seine Vermittlung angeboten hatte. Da wurde Laval während der Beratungen plötzlich abberufen. Er empfing sofort den italienischen Botschafter und setzte sich dann fernmündlich mit dem französischen Botschafter in Nom in Verbindung. Gleich darauf erschien auch der österreichische Gesandte, Baron Pflüg! bei Laval.
Diese Besprechungen haben die entscheidende Wendung herbeigesührt. Obwohl amt- lich über den Inhalt dieser Besprechungen nichts bekanntgegeben wurde, sickerte doch durch, daß Italien bzw. Oesterreich auf den Un a bh än g i gkei t s p ak 1 verzichtet haben. Das österreichische Außenministerium stellt in einer Mitteilung an die Auslandspresse die Herbeiführung der Wendung als sein Werk dar. Danach wird ein Gegenseitigkeitsabkom- men die Teilnehmer verpflichten, sich nicht invie Politik eines anderen Staates einzumengen und gewaltsame Umsturzbewegungen in den Ländern der Vertragspartner nicht zu unterstützen. Die Einladung wird an alle Nachbarn Oesterreichs, auch an das Deutsche Reich und die Staaten der Kleinen Entente, wahrscheinlich auch an Frankreich. Großbritannien und Polen ergehen.
Das vorgesehene Abkommen bedeutet also einerseits einen Rückzug der österreichischen Regierung, deren Stre- den nach einer Unabhängigkeitsgarant re gescheitert ist; andererseits ein Abkommen nicht zwischen Staaten, sondern nur zwischen den bestehenden Regierungen. Bei wort» und sinngemäßer Auslegung dieses Vertragsentwurfes müßte man ihn eigentlich als gegen Italien gerichtet an- sehen, das bekanntlich an den inneren Vorgängen in Oesterreich in den letzten zwei Jahren mehr Anteil genommen hat. als eS einem „unabhängigen" Staate gegenüber sonst üblich ist.
Kür das Deutickie Reick erübrigt stck
. zunächst eine Stellungnahme, da bisher ! weder eine Einladung eingetroffen, noch auch nur der Vertragsentwurf bekannt ist; darin ber hinaus hat das Deutsche Reich die in den Erklärungen des österreichischen Außenministeriums angedeutete Nichteinmischung vielleicht mehr als jeder andere Staat be- obachtet.
Das Programm der Romreise
lieber das Programm der Reise des französischen Außenministers nach Rom wird am Mittwoch abend folgendes bekannt: Laval reist am Donnerstag 20.20 Uhr aus Paris ab und trifft am Freitag um 17 Uhr in Rom ein. Er wird auf seiner Reise von seinen unmittelbaren Mitarbeitern begleitet werden. An der französisch-italienischen Grenze wird er im Namen der italienischen Regierung von einem hohen Beamten des Protokolls begrüßt werden. Bei seiner Ankunft in Rom wird Laval von Mussolini persönlich auf dem Bahnhof empfangen werden. Der Samstag wird in erster Linie für die Verhandlungen zwischen Laval und Mussolini bestimmt sein. Nötigenfalls werden die Besprechungen am Sonntag fortgesetzt werden. Samstag abend gibt Mussolini zu Ehren Lavals und seiner Mitarbeiter ein Essen. Am Sonntag findet ein Essen in der französischen Botschaft statt. Den Besuch beim Papst wird Laval höchstwahrschein, lich am Montag machen. Dienstag mittag verläßt Laval Nom und trifft am Mittwoch um 9.20 Uhr wieder in Paris ein. Am Donnerstag wird er voraussichtlich nach Genf ! zur Teilnahme an der Dölkerbundsrats- ! sitzung abreisen.
In gut unterrichteten französischen Kreisen bezeichnet man es als materiell unmöglich. die Londoner Reise noch vor der Saarabstimmung durchzuführen.
! Lavals ErsvIgsaiWKteo ln Rem
in. Rom, 3. Januar.
In der Weltpresse beherrscht die überraschende Wendung in den sranzösisch-italie- nischen Verhandlungen den politischen Teil der Blätter. Es ist naheliegend, daß die italienische und die französische Presse den Besuch mit der ganzen Ueberschwenglichkeit der romanischen Raste feiert, wobei man nickt
dieser
SrM Japan in Wna rla?
Von lisinr klsntlle
Der japanische Botschafter in Washington Saito soll kürzlich gesagt haben, Japan sei bereit, die Verwaltung von Nordchina zu übernehmen, wenn es dies zur Wahrung des Friedens in Ostasien als notwendig erachte. An dieser Haltung werde kein Protest oder gar ein Eingriff anderer Mächte etwas ändern! Kenner der japanischen Politik sind über diese Aeußerung nicht erstaunt: sie wissen, daß etwas dahinter steckt, wenn Herr Saito nachher auch erklärt hat. „so" habe er es nicht gemeint. Wenn Japan seine Fest- landstellung in der Mandschurei gesichert sehen will, darf es als nächsten Nachbarn kein dauernd unruhiges und von bolschewistischen Wühlern aufgeputschtes China haben; es braucht ein China, das ruhig ist und gewillt, mit Japan zusammen zu arbeiten, d. h. seine Vorherrschaft zu ertragen. Trotz Rußland, trotz England und der Union baut Japan seine Vormachtstellung in Ostafien mehr und mehr aus, wobei es stets die kommende große Auseinandersetzung um die Vormachtstellung am Ostrand des Stillen Ozeans im Auge behält. Das liegt völlig in der folgerichtigen Weltpolitik. die das Jnselreich seit Beginn des Weltkrieges betreiben konnte.
In raschem Aufstieg hat Japan sich vor dem Kriege in kaum zwei Menschenaltern in Ostafien eine ausschlaggebende Stellung verschafft. Daß sie nicht noch mächtiger wurde war nur durch mehrfache Einsprüche der Großmächte verhindert worden, die damit Japan an der Ausnutzung seiner Siege über China und Rußland verhinderten. Im übereilten Bestreben, überall dabei zu sein, auch wo Klugheit und Vorteil es geboten, sich zurückzuhalten, hat sich das kaiserliche Deutschland ebenfalls an solchen Protesten beteiligt. Dafür bekam es dann 1914 von Japan deutlich die Quittung. Das Ultimatum Japans vom 20. August 1914 entsprach fast wörtlich dem 1895 von Deutschland mitunterzeichneten Ultimatum, das Japan um den Siegespreis seines Krieges mit China, die Halbinsel Liaotung brachte!
Nachdem 1914 als erste Frucht des Weltkrieges den Japanern Kiautschou neben den deutschen Südseeinseln zugefallen war, begann es seinen Einfluß in China lebhaft geltend zu machen. Das war um so leichter, als die europäischen Mächte und die Union durch den Krieg abgelenkt waren, durch den 1915 den Chinesen aufgezwungenen Vertrag setzte sich Japan in der südlichen Mandschurei fest und bekam die chinesische Waffenindustrie und den Bergbau in die Hände. Daß die gesamte Verwaltung und die Gendarmerie japanisch würden, konnten die Engländer gerade noch verhindern. Das hätte das japanische Protektorat über China bedeutet — vielleicht auch das Ende des Bürgerkrieges! Rußlands Schwierigkeiten nutzte Japan dann 1916 kurz vor der Revolution zu einem Vertrag aus, der Rußlands Verzicht auf seine chinesischen Interessengebiete und wirtschaftlichen Vorrechte für Japan in Ostsibirien und Nordsachalin brachte. Dazu begann ein großes Warengeschäft mit Rußland, das zu einer gewaltigen Blüte der japanischen Industrie führte. 1917 gelang es der japani- schen Außenpolitik von der Union das Zugeständnis zu erlangen, daß es in China ganz besondere Interessen habe. Oeffentlich riefen damals Japaner in der Union die Losung aus:
„China, Ostasien den Japanern!"
Das Jahr 1917 bedeutete einen Gipfelpunkt in den Weltmachtbestrebungen der Ja- paner. Damals strömte russisches Gold in Riesensummen in das Jnselreich; die Union verlor nach ihrem Eintritt in den Weltkrieg notgedrungen den Pazifik aus den Augen; die amerikanischen, englischen, französischen und deutschen Schiffe waren aus den östlichen Meeren ganz oder größtenteils der- schwunden. und Japans Sonnenflagge beherrschte mehr und mehr die ganze Schiss- fahrt zwischen Asten und Amerika. Japans Handel stieg ungeheuer; er hob sich von 1914 bis 1918 von 3 auf K,S Milliarden! Aber dann kam der Rück- scklaa! Rußland brach zusammen, und
damit hörte das Rüstungsgeschäft jählings auf; viele hundert Millionen waren in überflüssigen Fabrikanlagen verloren. Das bolschewistische Regiment in Rußland zeigte sich bald entschieden sapanseindlich und betrieb eine stark asiatisch und vor allem ostasiatisch gerichtete Politik. Und nun brachte das Jahr 1918 den japanischen Weltpolitikern die größte Enttäuschung: Wider ihre geheimen Hoffnungen siegten die alliierten Mächte, und damit kehrte in verstärktem Matze der Wettbewerb der Union und Englands in Ostasien wieder! Abermals kam Japan um die Früchte seines Sieges. Die Union ratifizierte die Friedensverträge nicht, wobei wesentlich auch ihre Unzufriedenheit über die Festsetzung der Japaner in China mitsprach. Das war auch für England ein starker Antrieb. Japan wieder aus China zu verdrängen. Tatsächlich mußte Japan 1923 die Halbinsel Schantung mit Kiautschou an China zurückgeben. Es blieben ihm nur die deutschen Südseeinseln nördlich des Aequators als Mandatsgebiete. Das gewaltige Erdbeben des gleichen JahreS hat dann auf Jahre hinaus mit seinen Mil- liarden-Verlusten die wirtschaftliche Kraft Japans furchtbar gelähmt und es in seiner Entwicklung weit zurückgeworsen. Aber für das zähe Japan gab es keinen Verzicht. Es braucht Land für seine Millionen überschüssiger Bevölkerung, es will Absatzgebiete für seine ungemein billig arbeitende Mafsenindu- strie. es fordert auf Grund seiner Lage vor den Toren Ostasiens Weltmacht st ekln n« im Rn,me
Die Ereignisse der letzten Jahre haben gezeigt, mit welcher geduldigen Zähigkeit es allen seinen Zielen nachgeht. Japans Druck in Ostasien ist stärker denn je. Die Inseln der Südsee sind zum Teil schon überfüllt von japanischen Siedlern; mit wachsender Begehrlichkeit schaut Japan nach den leeren Landräumen des australischen Festlandes und bereitet dem englischen Dominion und seinem Mutterlande die schwersten Zukunftssorgen. Die Philippinen füllen sich mit japanischen Auswanderern. Wer weiß, ob nicht die Union den Philippinen deshalb die Unabhängigkeit zugesichert hat. weil sie doch daran zweifelt, diese Inseln auf die Dauer halten zu können! Neuerdings wandern Japaner mehr und mehr in Französisch-Jndo- china und in Siam ein. und gegenüber dem englischen Stützpunkt Singapore verlangen sie eine verstärkte Rüstung zur See. Ohne sich an die Mandatsbestimmungen zu kehren, hat Japan bereits auf den deutschen Südseeinseln Flotten- und Fliegerstützpunkte geschallen.
So dringt Japan nack allen Richtungen hin unankhaltsam nar. Wenn es auch einmal zu einem «tillstand wie 1932 vor Schanghai kommt. So wird es auch, nachdem ihm die Errichtung des Kaiserreichs Mandschukuo gelungen ist. in China weiter Boden zu fassen wissen. Und je mehr Zeit es dabei gewinnt, um so günstiger werden seine Aussichten für eine Auseiandersetzung mit den widerstrebenden Mächten.
I versäumst darauf hinzuweisen, daß zum I ersten Male seit dem Kriege ein französischer Außenminister im Amt Rom besucht und daß zum ersten Male seit der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen mit dem päpstlichen Stuhle ein Besuch eines fran- ! zösischen Außenministers beim Papst erfolgt.
Ueber den Gründen aber, die den überraschenden Beschluß Lavals herbeigeführt haben, liegt nach wie vckr Dunkel. Je nach der Parteieinstellung fiiE> Die französischen Blätter mehr oder weniger optimistisch. Mit einer gewissen Ironie erklärt „Echo de Paris", daß das beabsichtigte Abkommen über Oesterreich nur eine ziemlich lockere Umschreibung des Artikels l 0 der Völkerbundsatzungen sein werd e. Für die Unterzeichnung des eigentlichen Abkommens, das das Protokoll in Aussicht stellt, sei keine Frist vorgesehen, so daß cs ebenso gut niemals Gestalt annehmen könnte. Im Grunde genommen, verpflichte sich also niemand end- gültig zu irgend etwas.
Wenn sich auch die Hauptausmerkiamkeit der Presse aut den mit Oesterreich zu schließenden Nichteinmischnngspakt konzentriert. so tauchen — vor allem in der englischen Presse — doch auch Kombinationen ans, die weitergehen. So meint der Pariser Vertreter der „Times", daß die Hauptfrage des Tages nach wie vor die deutsche Ausrüstung sei. die noch viel geduldiger und beharrlicher Behandlung bedürfe. Aber es sei zu hoffen, daß nunmehr die Möglichkeit entstehen werde, sich diesem bisher beinahe unnahbaren Gegenstand anzunähern. Der Optimismus der französisch-italienischen Presse wird von der englischen aber keineswegs geteilt. So wird auf die Schwierigkeiten hingewiesen, die Italiens Ablehnung, dem Revisionismus zu entsagen, noch mit sich bringen werden. „Morningpost" nennt die Romreise wohl mehr als einen Höflichkeitsbesuch, „aber keines- Wegs stellt er eine abschließende Handlung dar. durch die das Siegel unter eine Vereinbarung gesetzt wird". Auch „Dailp Telegraph" glaubt, daß Mussolinis Kompromißvorschlag nur dazu diene, damit er das ganze Gewicht seines Ansehens in die Wagschale der Abrüstungsverhandlungen Wersen könne.
Und selbst die österreichische Presse, die vom österreichischen Außenministerium informiert wird, bezweifelt stark eine Einigung in Rom, wenngleick eine bedeutende Annäherung festzustellen sei.
Außenminister Laval ist von seiner Tochter begleitet. Samstag vormittag findet die erste Unterredung mit Mussolini statt, an die sich eine Aussprache mitunter- staatssekretär Suvich schließt. Samstag abend gibt Mussolini dem Gast ein Diner. Am Sonntag vormittag erfolgt die zweite Unterredung mit dem Duce, am Abend gibt Laval in der französischen Botschaft ein Diner. Montag vormittag finde: d«r Empfang beim Papst statt. Die Rückrene Lavals findet voraussichtlich Dienstag mittag statt.
Laval über seine Zusammenkunft mit Mussolini
Außenminister Laval hat der Presse folgende Erklärung übermittelt:
Die französisch-italienischen Verhandlungen waren heikel, aber stets von großer Herzlichkeit getragen. Die Aufgabe, die wir mit Mussolini unternehmen, ist aujregend. nicht nur. weil sie unsere beiden Länder betrifft. sondern auch, weil sie auf weit mehr abzielt. Es handelt sich nicht nur darum, etwas ganz Natürliches herzustellen, das heißt, die solide Grundlage einer unverbrüchlichen Freundschaft zwischen Italien und Frankreich, sondern auch unsere gemeinsame Freundschaft in den Dienst des Friedens zu stellen. Ich werde die Belange Frankreichs verteidigen. Mussolini wird diejenigen Italiens wahrnehmen. Da wir die gleiche Auffassung von den ernsten Schwierigkeiten der Gegenwart haben, werden wir gemeinsam die Interessen des Friedens verteidigen. Ich bin bestrebt gewesen, nichts zu tun, was mit der Achtung unserer Freundschaften unvereinbar märe. Ich bin hoch erfreut, bei allen Re,i»i-,