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reite 3 Nr. 287

-kagolder Tagblatt »Der Gesellschafter"

Donnerstag, den 14. November 1935

In Hundersingen, OA Riedlingen geschah -er Frau des Anton Hinder Hofer das Un­geschick, daß sie sich beim Rübenhacken den Dau­men der linken Hand völlig abschlug.

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Eine gemeine Tat leistete sich eine Haushälterin, die seit drei Monaten in Kirchheim u. T. be­schäftigt war. Als der Mann um die Mittags­zeit vom Geschäft nach Hause kam, mußte er die .Feststellung machen, daß der Vogel unter Mit­nahme von insgesamt 135 RM. Bargeld, einer Damenuhr, eines neuen Pelzes und einer Anzahl Frauenkleider ausgeflogen war.

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Am Donnerstag, 14. November, feiert Frau Fuchs. Forstwartswitwe in Kirchheim u. T> ihren 9 2. Geburtstag.

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Nach schwerem Leiden ist im Marienkranken­haus in Frankfurt a. M. Stadtpfarrer Erwin Fischer von Trossingen gestorben. Er wurdi ,im 28. August 1893 in Aalen geboren.

Der bei dem Unfall des Böblinger SAR-Kraft- ; Wagens ums Leben gekommene Obersekretär § P frommer aus Böblingen wurde in feierlicher i Weise vom Krankenhaus Mühlacker in seine Hei- f mat übergeführt. f

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Wie das nationalsozialistischeSchorndorfcr

Kreisblatt" erfährt, ist in dem Befinden des in ! Grunbach verunglückten Motorradfahrers Bauer ! aus Eselshalden eine leichte Besserung eingetreten, so daß von einer Lebensgefahr nicht mehr gespro- chen werde» kann.

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Zwei Viehhändler, einer aus Heidenheim und einer aus Göppingen fragten in verschiedenen Orten des Kreises Ulm, die in den Sperrkreis der Maul, und Klauenseuche gehörten, nach Vieh. Die Angeklagten wurden wegen dieser Ueberschreitung der Vorschriften gegen das Viehseuchengesetz ver­urteilt, der eine zu 70 RM. oder 14 Tagen Ge­fängnis, der andere zu einer Woche Gefängnis.

Aus Stadt und Land

Nagold, 14. November 1935.

Unglück kann durch andere kommen: aber erniedrigt werden kann ein Volk nur durch seine eigenen Handlungen.

Dienstnachrichten

Bekanntmachung der Ministerialaüteilung sür

die Volksschulen über das Ergebnis der 2. Volksschuldienstprüsung

Auf Grund der im Oktober 1935 abgehaltenen 2. Volksschuldienstprüsung sind die nachgenann­ten Lehrer und Lehrerinnen zur ständigen An­stellung an Volksschulen für befähigt erklärt worden:

l. Lehrer:

Ackerknecht. Karl, vdn Herrenberg: Hoffmann, Christof, von Kuppln gen: Teufel. Eugen von Ergenzingen :

Wur st, Eugen von Nagold:

2. Lehrerinnen:

Bartholom«!. Hildegard. Altensteig: Rübel, Johanna, von Bölingen.

Bekanntmachung des Oberlandesgerichtspriisi- Senten über das Ergebnis der im Herbst 1935

abgehaktenen Prüfung sür den mittleren Justizdienft

Bei der im Herbst dieses Jahres abgehalte­nen Prüfung für den mittleren Justizdienst sind zur (Übernahme der in 8 1 der Verordnung des Württ. Staatsministeriums vom 8. Juli 1931 (Reg.Blatt Seite 328) bezeichnten Aemter für befähigt erklärt worden.

Geißler. Josef, von Gündringen:

Riethmüller, Erich, von Herrenberg,

Sie erhalten die Bezeichnung Notariatsprak­tikant.

Es rv«r einmul...-

Es gibt im Volkesmunde der Märchen ohne Zahl, ein jedes in der Runde beginnt:Es war einmal . . ."

Das Märchen hat von jeher die Jugend be­geistert und so auch gestern abend. 200 große und kleine Zuhörerinnen und auch einige männliche Zuhörer, ließen sich von der feinen Art, Frl. Fischers, Märchen zu er­zählen, fesseln. Ernste besinnliche Märchen von den Gebrüdern Grimm. Märchen von Mund zu Mund überliefert, ließen alle wie gebannt lau­schen u. wenn vom Zwetschgenfieber oder gar von einer Schlampampe die Rede war, verwandel­ten sich staunende Gesichter in fröhliche Heiter­keit.

Herr Kollege" unzeitgemäß!

In der Zeitschrift des Kameradschaftsbundes deutscher Polizeibeamten wird darauf hingewie­sen, daß derHerr Kollege" aus vielen Amts­zimmern nicht verschwinden wolle. Der Kollege sei etwas Unpersönliches, er stamme aus dem Kollegialsystem, das die Persönlichkeit ablehnte, nur mit Mehrheitsbeschlüssen arbeitete und un­persönliche von niemand verantwortete Anwei­sungen gab. DerKollege" müsse heute aus dem Munde des Beamten verschwinden. DerKa­merad" trete an seine Stelle. Männer, die eine so große Mitverantwortung für das Ideengut des von herrlichem Geiste beseelten Vaterlandes tragen, können keineKollegen" sein. Nur Ka­meraden seien imstande, unter Einsatz des Le­bens Schmach und Schande von Volk und Va­terland abzuwehren.

Fünferlei Blumes am Sonntag

Die Kunstharzabzeichen, die am Sonntag, 17. November, bei der Gau­straßensammlung zum Verkauf kom­men, werden, hübsch wie sie find, und ge­schmackvoll in Form und Farbe, großen Anklang und gute Abnahme finden. Es find Blümchen in fünferlei Farben: Phlox, Kart­häusernelken, Leberblümchen, Jasmin und Dotterblumen. Die 550 000 Stück, die im Gau Württemberg - Hohenzollern abgesetzl werden müssen, werden von der NS-Frauen- fchaft, von den NSV-Waltern, vom Roten Kreuz, von den christlichen Wohlfahrtsver- bänden Caritas und Innere Mission, wie auch von den Hilfsbedürftigen verkauft, so daß erstmals Betreuer und Betreute aktiv zusammenwirken, um ein gutes Ergebnis der Hilfeaktion zu bringen. Auch diesmal, oder: diesmal erst recht wird sich der bewährte Opferstnn der schwäbischen Volksgenossen er. weisen und wird ein gutes Ergebnis der Sammlung zeitigen.

3. VkrsaninilungSMlle m Württemberg

Ausruf der Eaupropagandaleitung

Von den Litfaßsäulen und Plakattafeln der Dörfer und Städte in Württemberg leuchten wiederum die roten Plakate mit dem schwarzen Hakenkreuz im Weißen Feld. Sie rufen auf zu der dritten Versamm­lungswelle, die die Partei vor Weih­nachten durchführt. Am 15., 16. und 17. No­vember werden wiederum alle Redner der Partei in Württemberg, die Führer des Staates »nd der Bewegung hinaus in die Dörfer und Städte gehen, in die kleinsten Flecken, um den Willen des Führers dem Volk zu vermitteln. Es ist Kampfzeit, das läßt das Thema erkennen, unter dem die Versainmlunasaktion stattfindet.W eiter im Kampf gegen die Feinde der Nation, für Ehre, Freiheit und Brot!"

Diese Parole wird die Partei in allen Ver­sammlungen der Bevölkerung geben. Wenn es auch wenige Wochen her ist, daß die Ver­sammlungen der Bewegung im Lande statt- fauden, so ist doch unsere Zeit so schnell­lebig, daß wiederum neue Probleme lebendig sind, die der Erörterung bedürfen. Die drän­gende Fülle in den früheren Kundgebungen hat bewiesen, daß die Bevölkerung diese Ver­sammlungen haben will, um sich dort zu unterrichten über das Gebot der Stunde.

Kimimlöfeuerwerk

Schon seit Jahrhunderten ist bekannt, daß um die Mitte November besonders viele Sternschnuppen zu fallen Pflegen, deren Bahnen am Himmelsgewölbe vom Stern- bildGroßer Löwe" auszugehen scheinen, weshalb man die Erscheinung dieLeoniden" nennt. Wir wissen, daß Sternschnuppen her- vorgerusen werden durch kleine Körperchen, die ehemals einem Kometen ungehörig in langgestreckter eliptischer Bahn um unsere Sonne ziehen. Dieser Strom wird nun im November von unserer Erde durch­kreuzt. Geraten die kleinen Kometenteilchen in unsere Atmosphäre und durcheilen sie mit Geschwindigkeiten von 50 bis 80 Kilo­meter in der Sekunde, dan'n wird durch diese rasche Bewegung die Luft von den Steinchen stark erhitzt und diese selbst zur Hellen Glut gebracht, so daß sie als Stern­schnuppe aufleuchtend uns sichtbar werden. In den meisten Fällen verbrennen sie völlig, ehe sie zur Erdoberfläche gelangen. Nur größere Meteorsteine oder Meteoreisen wer­den in der Luft nicht anigezehrt, sondern fallen zur Erde herab, ein allerdings sehr seltener Fall.

Die tügliche Turnstunde

Der Reichs- und Preußische Erziehungs- minister hat kürzlich mit Beginn des Winter­halbjahres 1935/36 die Einführung einer dritten Turnstunde für die männliche Jugend an den höheren Lehranstalten verfügt, die im wesentlichen zur Pflege der Uebungen ver­wendet werden soll, die besonders geeignet sind, die Jugend zu Mut, Kraft, Gewandtheit und Wehrhaftigkeit zu erziehen. Wie der Jndie" erfährt, soll bereits ab Ostern näch­sten Jahres die vierte Turnstunde eingeführt werden, so daß dann einschließ­lich der beiden Spielstunden die alte Forde­rung der Turnlehrerschaft und der Verbände für Leibesübungen nach Einführung der täglichen Turnstunde ihre Erfüllung gesunden haben wird.

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Unser Rathaus

Rohrdorf. Vor einigen Jahren hat unser Rat­hausinneres eine umfassende Aenderung erfah­ren. deren Notwendigkeit anerkannt werden mußte. Wir haben damals uns gefreut, daß un­benutzt daliegende Räumlichkeiten zweckentspre­chende Verwendung fanden. Nunmehr ist auch das Aeußere des Rathauses : renoviert. So steht das ortsgeschichtlich bedeutsame Gebäude wieder als das da, was es vorstellen soll, als Rat­haus, mit dem eine Dorfgemeinde sich mit Recht sehen lassen kann. Gewiß, das alte Ge­bäude zog schon immer den Blick jedes Fremden auf sich. Seine erhöhte Lage, die breite Fassade mit dem großen Toreingang verrät ohne weite­res den einstigen Herrensitz. Die Sonnenuhr, die Wappen an den Erkern halfen mit, daß Kunstverständige und Altertumsfreunde immer

wieder ihr großes Interesse daran bekundeten. Das Rathaus, der frühere Komtureineubau wur­de etwa in den 20er Jahren des vorigen Jahr­hunderts von einem aus Bückingen in Hessen hierher gezogenen Weber namens Lenz, einem Ahnen der Maurermeisterfamilie Lenz, käuflich erworben. Die Gemeinde muß damals, es war wenige Jahre nach der Komtureiaufhebung

arm gewesen sein. Wenngleich langsam, indeß umso bestimmter besserten sich die Örtsverhält- nisse wieder, denn 1834 erwarb die Gemeinde das Gebäude wieder zurück. Seitdem ist es Rat­haus.

Wer jetzt davor steht, findet die Fassade ver­ändert. Die Sonnenuhr ist verschwunden. Sie nahm eine zu große Fläche ein. Dafür kommt das Wappen eines Komturherren mehr zur Gel­tung. Dieses Wappen ist aus weichem Marmor, eine hervorragende Arbeit alter, deutscher Bild­hauerkunst, des aufmerksamen Betrachtens wert. Die unschönen Farben, die es ausschmücken soll­ten, sind weggewaschen worden. Dadurch tritt die feine Meißelarbeit umso schöner heraus. Die­ses und die übrigen Wappen werden noch beson­ders erwähnt werden. Den alten Charakter des Hauses wahrt gut der altdeutsche Rauputz. Da­zu sind für die steinernen Fensterbekleidungen so recht urdeutsche Farbentöne gewählt worden. Der steinerne Erker am nordwestlichen Flügel, das Werk eines einstigen genialen Meisters, wurde wieder, wie er es früher war, mit dunk­lem Turmziegeldach gedeckt. Vor etwas mehr als 30 Jahren war eben dieser Erker mit einem Blechdach versehen worden, das so gar nicht dem Gebäude und seinem Eindruck sich anzupassen vermochte. In die Kugel auf dem Erkertürm­chen ist eine Urkunde gelegt worden, in welcher über das Rathaus einst, über die Reneovierung im Innern und jetzt äußerlich Aufschluß gege­ben wird unter Erwähnung aller daran beschäf­tigten Handwerksmeister. Das Türmchen ist etwas hoher geworden. Seine Spitze ziert wie­der ein Wetterfähnchen und des Reiches Hoheitszeichen, das Hakenkreuz. Nicht nur der Erker, das Dach des Rathauses selbst mußte umgedeckt werden. Die roten Dachziegel wurden durch dunkle ersetzt. Durch den Torbogen schrei­tend sehen wir, daß auch der mittelalterlich anmutende Lichtschacht sein verwittertes Aeu­ßere opfern mußte, wenn er sich zum Ganzen zählen wollte. Hier hat ebenfalls Pinsel und Kelle gute Arbeit getan. Sollte der Gesamtein­druck des restaurierten Rathauses ein wirklich guter sein, dann mußte auch der Aufgang dazu, sein Vorplatz mit ihm in Harmonie gesetzt wer­den, Das ist geschehen. Das Viehwaagehäuschen, das an baufälliger Mauer lehnte, ist verschwun­den. Die Mauer selbst neu aufgeführt und in diese hinein, ganz unauffällig ein Raum für die Waage geschaffen worden. Zu der ganzen In­standsetzung darf sich die Gemeinde Rohrdorr freuen. Sie ist vor sich gegangen ohne Erhöhung der Gemeindeumlage, ein Beweis weisen, spar­samen Haushaltens, aber auch ein ehrendes Zeugnis sür den Sinn, altes, ehrwürdiges zu schützen und es pfleglich zu erhalten.

Feldarbeit Reichsbund der Kinderreichen Zwei Jahrzehnt vermißt

Sulz. Unverhältnismäßig spät konnten Heuer die Herbstarbeiten auf dem Felde beendet wer­den. So wurden noch in den letzten Tagen Kar­toffeln geerntet: zum Teil ist noch Setzware aus den Feldern draußen. Das trockene Sommer­wetter hatte die Kartoffelernte um 14 Tage bis 3 Wochen hinausgeschoben: die viele Arbeit mit dem Obst und das schlechte Wetter der letz­ten Wochen hatten die Beendigung der Feld­arbeiten noch mehr verzögert. Noch immer kann man Nachgras holen, was bei den vielfach ge­ringen Erträgen an Kohlraben (der Ertrag der Angersen war ordentlich) sehr geschätzt wird. Neben der Trockenheit an und für sich haben namentlich Erdflöhe an den Kohlraben und Engerlinge an den Kartoffeln Schaden gemacht. Geradezu auffällig war das massenhafte Auf­treten von Feldgrillen auf den Wiesen. Am letzten Sonntag hielt der Reichsbund der Kin­derreichen. Ortsgruppe Sulz und Wildberg eine Versammlung im Adler ab. Ortsgruppenleiter S ch e ch i n g e r-Wildberg sprach über die neuen gesetzlichen Bestimmungen und wies auf die Hilfen hin. die das Reich kinderreichen Fami­lien gewährt. Erwähnt sei in diesem Zusam­menhang, daß unsere 165 Schüler der Volks­schule aus 86 Familien stammen, jede Familie also rund 2 Schüler hat. 32 dieser Familien sind kinderreiche, von 4 bis zu 10 Kindern. Der Sohn Gottlob von Witwe Erbele wurde seit den schweren Kämpfen um Fort Vaux An­fang Juni 1916 vermißt. Er hatte als Musketier der 2. Kompagnie des Jns.-Regts. 126 (das vor dem Krieg als8. Regiment" in Straß­burg lag) diese Kämpfe mitgemacht. Nach einer Mitteilung der Reichsarchivzweigstelle Stutt­gart wurde er, wie das französische Pensions- Ministerium dorthin mitgeteilt hatte, nun ge­funden und auf dem endgültigen deutschen Mi­litärfriedhof von Ville devant Chaumont nörd- Verdun in einem Einzelgrab zur letzten Ruhe bestattet. Erkenntlich war die Leiche an der Er­kennungsmarke. Es mag der trauernden Mut­ter ein Trost sein, daß sie ihren Sohn nun we­nigstens doch, wenn auch in fremder Erde, ge­borgen weiß.

Gut abgelaufen Gedenkfeier

Beihingen. Am Dienstag, abends 6 Uhr, raste ein herrenloses Pferd durchs Dorf. Schon glaubte alles an einen schlimmen Unfall; denn man erkannte es als eines der Pferde von Eebr. Kübler und meinte, das andere Pferd und der Fuhrmann sind auf der Strecke geblieben. Auf der fallenden Neuen Straße gingen die Pferde davon. Eines löste sich durch Zufall vom Wagen. Das andere ging mit dem Wagen weiter, rann­te gegen eine Hecke, gleich darauf blieb der Wa­gen an einem Steinhaufen vollends hängen, sonst wäre er samt dem Pferd den steilen Hang hinuntergerast. Zum Glück gab es nur Sachscha­den. Letzten Samstag wurde am Krieger­denkmal für die Toten des 9. November eine kleine Gedenkfeier abgehalten, SA. und Krie- gcrverein waren angetreten: Hauptlehrer Lam-

Schwarzer Brett

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Gauschulungsamt

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Eilt!!

Zu dem vom 28. November bis 16. Dezembe» 1935 stattfindcnden Lehrgang an der Adolf-Hitlev» Schule in Danzig-Jenkau kann das Gauschuluug» amt einen Teilnehmer entsenden. Es kommt nur ein besonders zuverlässiger älterer Parteigenosse in Frage aus den Kreisen der Politischen Leite» oder aus den Organisationen.

Meldungen bis 15. November an das 8m»- ichulungsamt, Stuttgart, Postfach 825.

^«uetsl-Xirit«» mit

Amt für Erzieher (NSLB.)

Die November-Kreistagung des NSLB. fin­det am Samstag, 16. November, nachm. 2 Uhr im Saal derTraube" in Nagold statt.

Tagesordnung: 1) Berichte über das Sommer­schulungslager in Urach, 2) Kameradschaftliches Zusammensein.

Zu dieser Tagung sind unsere Frauen, sowie Bekannte und Freunde der Erziehung freunü- lichst eingeladen. Der Kreisamtsleiter.

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Stamm Nagold M/1/12K. JM.-Ning Nagold Verwaltung.

Sämtliche Geldverwalter der Fähnlein, haben am Donnerstag, den 14. ds. Mts. abends 8 Uhr hier in Nagold (alte Post) zu sein. (Simmers­feld nicht). Verwaltungsakten. Kassenbücher und Belege, sowie sämtliche Dienststempel sind mit­zubringen. Entschuldigung gibt es keine!

Der Eeldverwalter des Stammes.

patt hielt im Auftrag der NSDAP, die Ge­denkrede.

Den Verletzungen erlegen

Freudenstadt. Wir teilten kürzlich mit, daß am vorletzten Montag in Friedrichstal eine .ältere Frau von einem Motorradfahrer über­fahren, zu Boden geworfen worden ist und daß die Frau dabei den Fuß brach. Wie wir erfah­ren, hat die Frau auch einen Schädelbruch er­litten. an dessen Folgen sie nunmehr erlegen ist. Bekanntlich haben die Motorradfahrer die Frau zwar nach Hause gebracht, im übrigen aber sind sie unerkannt auf- und davongefahren.

Pforzheim, 13. Nov. (Schwere Stra­fen für Goldschnipseldiebe.) Der 34 Jahre alte verheiratete Karl Sta ' b von hier, der in einer Goldwarenfabrik ae- schäftigt war, hatte zwei Arbeitskameraden zu größeren Schnipfeldieb stähle« angestiftet. Er kaufte dann c:s Diebesgut ans. So entwendete der 20 Jahre alte ledige Gustav N. von Grunbach im Jahre 1933 b'.s 1934 etwa 250 Gramm 18karätiges Gold, wobei er für das Gramm von Staib durch­schnittlich 50 Pfg. erhielt. Von dem 38 Jahre alten verheirateten Hermann Sch. von Würm erhielt Staib etwa 300 Gramm Gold für 80 Pfg. bis 1 Mark je Gramm. Staib, der einen Teil des Goldes bereits von 1930auS Jnflationsangst" gekauft haben will, gab seinen ganzen Bestand an den 42 Jahre alten verheirateten Wilhelm Vollmer weiter. Von diesem wanderte das Gold schließlich zu dem 43 Jahre alten verheirateten Friedrich Schnaufer von Calmbach, der es dann bei hiesigen Scheideanstalten absetzte. N. er­hielt wegen fortgesetzten Diebstahls 6 Monate Gefängnis. Sch. wegen des gleichen Ver­gehens 10 Monate Gefängnis. Staib und Schnaufer wurden zu je 1 Jahr 4 Monaten Zuchthaus wegen gewerbsmäßiger Hehlerei verurteilt. Vollmer erhielt wegen Rückfall­hehlerei 2 Jahre Zuchthaus. Den letztge­nannten Angeklagten wurden die bürger­lichen Ehrenrechte abgesprochen, und zwar Schnaufer und Staib auf 3 Jahre und Voll­mer auf 5 Jahre.

Letzte Nachrichten

Mizeiflink meldet:

Für 200 000 RM. Krrchengeräke gestoUen

Münster (Westfalen), 13. Nov.

Ein verwegener, zweifellos von langer Hand vorbereiteter Einoruchdiebstahl wurde in der vergangenen Nacht in die Propstei - kirche in Telgte bei Münster in Westfale« verübt. Die Täter, eine offenbar gut organi­sierte Berufseinbrecherkolonne, erbeuteten zahl­reiche kostbare Kirchengeräte im Gesamttvert von etwa 200 009 Reichsmark und konnte« unerkannt entkommen. Unter anderem fiele« oen Dieben in die Hände: Eine gotische Mon­stranz, drei kostbare alte Speisekelche, davon zwei Stück in feinster Filigranarbeit und mit Bildern geschmückt, zwei wertvolle Kranken- ciborien, zwei alte hohe Goldkelche, sechs klei- nere Goldkelche, ein Vortragekreuz, reich mit Edelsteinen besetzt, ferner der gesamte Schmuck deS Gnadenbildes, bestehend aus der mit Edel­steinen verzierten Goldkrone sowie aus zahl­reichen Gold- und Silberketten und -Plaketten. Die gesamte deutsche Kriminalpolizei ist in­zwischen durch Polizeifunk verständigt worden und hat die Ermittlungen an­genommen.