Leite 3

Nr. 286

Nagolder TagblattDer Gesellschafter'

Mittwoch, den 13. November 193Z

Aus Stadt und Land

Nagold, den 13. November 1835.

Die wahre Liebe zur Heimat fand

ich erst beim Leben in fremdem Land.

Heute Mürchenubead

Wir machen auf den von der NSE.Kraft surch Freude" vermittelten Märchenabend, heute 8 Uhr im Traubensaal nochmals aufmerksam und geben nachstehend den Bericht einer Kreis­kulturreferentin der NS.-Frauenschaft über einen solchen Abend wieder:

Vor dem inneren Auge der gebannten Zu- hörcrinnen entstehen bunte Märchenbilder. Mär­chen sind kein Spielzeug, sondern hochwertiges Volksgut. Es ist der Künstlerin gelungen, die Zuhörerinnen von Anfang bis zu Ende zu fesseln und die Stunden rinnen ungemessen in das Glück des Erlebens. Da und dort eine kurze Erläuterung, ein geschichtlicher Hinweis, ein Vergleich mit alten Sagen, eine Mahnung, das Gut der Alten heilig zu halten und ein Dank an Adolf Hitler. Der Märchenabend ist beendet. Fräulein Fischer zuzuhören ist für Kinder und Erwachsene ein Genuß und ein bleibender Ge­winn. Es wäre wünschenswert, daß auch in der NS.-Frauenschaft für solche Märchenabende ge­worben würde".

Die Siedlung ia Klein-,'Mittel­und Großstädten

Wie uns von der Ortsgruppenleitung der NSDAP, und dem Bürgermeisteramt mitgeteilt wird, hält morgen Donnerstag, den 14. ds. Mts. nachm. 2 Uhr im Saale der Kreisleitung der NSDAP, in Nagold der Gaugeschäftsführer des Heimstättenamts der NSDAP. Pg. Wagner- Stuttgart vor der Kreisabteilung Nagold des Deutschen Eemeindetags einen Vortrag über Die Siedlung in Klein-. Mittel­und Großstädten", wozu auch die Inter­essenten für eine Kleinsiedlung öder eine Klein­wohnung eingeladen werden.

Dorspielabeud

Der in Aussicht genommene Nagolder Abend mit Kompositionen von Lehrern und Schülern des Seminars muß auf Dezember verschoben werden. Dafür sollen morgen Donnerstag abend 8.15 Uhr im Festsaal des Seminars 3 Sätze aus der 4. (romantischen) Symphonie von Anton Bruckner auf zwei Flügeln vorgespielt wer­den.

Säugerbesuch

Der GesangoereinErgenzingen war am letzten Sonntag hier zu Besuch. Die fast 40 Mann zählende Sängerschar verschönte am Vor­mittag den Gottesdienst mit ihren Chören in der katholischen Stadtkirche und gab nachmittags noch ein kleines Konzert in derLinde".

Keine San-Mer und ungarnierte Bettwäsche im Znventurausverkaus

Der Reichswirtschaftsminister hat im ..Reichsanzeiger" eine Anordnung veröffent­licht. wonach in den Jnventurverkäufen des Jahres 1936 folgende Textilwaren nicht zum Verkauf gestellt werden dürfen: glatte, weiße Wäschestoffe jeder Art einschließlich Roh­nessel. Handtücher. Küchenhandtücher. Frot­tierhandtücher. Frottierbadelaken, glatte, un­garnierte Bettwäsche, Bettsatins und Bett­züchen sowie Inletts.

Es handelt sich dabei um Waren, die Modeschwankungen so wenig unterworfen sind, daß nach Meinung des Ministers für ihren beschleunigten Absatz im Inventur- Verkauf kein Anlaß besteht.

Wer will AntformsAneider werden?

Am 25. November 1935 beginnt in Stutt­gart der nächste Lehrkurs zur Umschulung auf Uniformschneider. Beginn des Tageskurses morgens 7 Uhr, Beginn des Abendkurses abends 7 Uhr. Dauer des Tageskurses vier Wochen, Dauer des Abendkurses 14 Tage. An- Meldungen sind sofort, unter Angabe der genauen Personalien, zu richten an die Gau­betriebsgemeinschaft Handwerk, Stuttgart, Rotestr. 2, X- Stock, Zimmer 514.

Irr GrußSeil Sitler- im amtlichen Schriftverkehr

Durch Erlaß des Reichs- und Preußischen Ministers des Innern ist die früher getrof­fene Regelung, den GrußH e i l H i t l e r" iminnerdeutschenSchriftver kehr der Behörden in den Fällen anzuwen- den. in denen bisher am Schluß besondere Höflichkeitsformen üblich waren, dahin er­weitert worden, daß der Gruß ..Heil Hitler" auch an den Schluß von Schreiben aus be­sonders feierlichen Anlässen, z. B. Glück­wunsch- und Anerkennungsschreiben, zu setzen ist. Im rein dienstlichen Schriftverkehr zwi­schen Behörden, sei es der eigenen oder emer außenstehenden Verwaltung, soll der Gruß unterbleiben, desgleichen auch sonstigen Emp. fängern dienstlicher Schreiben gegenüber, selbst wenn diese ihrerseits herkömmlicher­weise oder im Einzelfall den Gruß im Schriftverkehr anwenden.

Jas Winterhilfswerk ln den Schulen

Kultminister Mergenthaler hat angeordnet, daß im Unterricht aller Schulen das Winterhilfswerk des deutschen Volkes in geeigneter Weise zu besprechen ist. Dabei sind Sinn und Ziel, Plan, Aufbau. Umfang sowie die einzelnen Arbeitsgebiete and die Sammlungen für Einzelzwecke zu behandeln. Wo ermöglich ist. sollen die

Schulen auf geeigneten Gebieten das Winter­hilfswerk durch freiwillige Mitarbeit unter­stützen.

Keine Klassenwimvel mehr in den Schulen

Es hat sich in den letzten Jahren der Brauch herausgebildet, daß die einzelnen Klassen einer Sch u l e sich besondere Wim­pel beilegten und diese bei geschlossenem Auftreten der Klasse zeigten. Dieser Brauch war verständlich in der Systemzeit, weil er dadurch die Schuljugend der Notwendigkeit überhob. bei festlichen Veranstaltungen die ihr verhaßten schwarzrotgelben Farben zu zeigen. Heute folgt die gesamte Jugend be­geistert der Hakenkreuzfahne. Das Mitführen von Klassenwimpeln entspricht daher nicht mehr den wirklichen Verhältnissen, weil durch die große Zahl der verschiedenen Wimpel der Eindruck einer Zersplitterung der Juaend

entstehen könnte, die glücklicherweise end­gültig überwunden ist.

Der Neichsminister für Wissenschaft, Er­ziehung und Volksbildung hat deshalb an­geordnet. daß Klassenwimpel nicht mehrzu führen sind. Wo Schul­fahnen vorhanden sind, die eine alte Tradi­tion verkörpern, dürfen sie bei geschlossenem Auftreten der ganzen Schule neben der Hakenkreuzfahne geführt werden.

Tag -er deutschen Sausmusik

Auch in diesem Jahr wird die Arbeits­gemeinschaft für Hausmusik in der ReichS- musikkammer einenTagderdeutschen Hausmusik" durchführen. Der Tag wird am Donnerstag, den 21. November, began­gen werden. Im Blick auf den hohen er­zieherischen und gemütbildenden Wert der Musikpflege hat Kultminister Mergenthaler angeordnet, an diesem Tage die Schüler im Gesang- und Musikunterricht auf die Bedeu. tung einer tätigen Hausmusikpflege hinzu­weisen. Den Schulen wird anheimgegeben, aus Anlaß dieses Tages musikalische Schüler­ausführungen zu veranstalten.

Vom Rathaus

Nagoldverbefferaug zurückgestellt Die Kleinsiedlungs- Wohnungsfrage gelöst

und

Aus den letzten Beratungen des Bürgermei­sters mir den Ratsherren ist folgendes bekannt- ,zugeben:

Der Lehrer Heinzelmann an der Real- unv Lateinschule ist eingerückt. Nachfolger ist der Studienassessor Ernst Fischer, der am 1. No­vember die Hilfslehrstelle angetreten hat. Als Amtsverweser ist auf die erledigte Präzeptor­stelle ebenfalls auf diesen Termin der Stud.-Ass. Dr. Oskar Hezel bestellt worden. Die Na­goldverbesserung 2. Bauteil ist wider Erwarten vom Technischen Landesamt noch einmal zurück­gestellt worden, weil die Mittel fehlen und der ilmbau der Etterstrecke erst 1937 in Aussicht ge­nommen sei. Im Weingartengebiet wurden Grundstllckstausche mit der Reichsbahn vorge­nommen und ein weiterer Bauplatz zur soforti­gen Ueberbauung abgetreten. - Von dem Ve- pflan,zungsplan des Stadtbaumwarts für Früh­jahr 1936 wird ohne Anstand Kenntnis genom­men. Die Bepflanzustgen betreffen hauptsächlich das Weingartengebiet und die Wolfsbergstraße.

- Die Bürgersteuer für 1936 wird in der glei­chen Höhe wie im Vorjahr, also mit 400 Pro­zent des Reichssatzes erhoben. Die Buch­druckerei O. Kaupert in Freudenstadt gibt im Auftrag des deutschen Werberats für den Kreis Nagold ein neues Einwohneradreßbuch heraus. Zur Unterstützung der Sache bittet sie um Jn- seratausgabe für das Schwimmbad und den Verkehrsverein. Dem wird entsprochen. Die Anbringung einiger Straßenlampen in neuen Wohngebieten wird gutgeheißen. -

Anstellung eines Hilfskraft:

Durch den Mangel an Verwaltungsleuten sind Sie Geschäfte des Bürgermeisteramts in Rückstand gekommen. Außerdem muß die Regi­stratur nach neueren Anweisungen und Richt­linien neu geordnet werden. Für diese Arbeiten wird bis auf weiteres der Verw.-Prakt. Kurt Pfeiffer von Ludwigsburg angestellt.

Waldsachen:

Es soll versucht werden, einige Notstandsarbei­ter als Holzhauer im Stadtwald umzuschulen, wenn sie Lust und Liebe dazu haben. Zur Be­schaffung des Handwerkszeugs wird die Stadt­waldtasse ermächtigt, auf Antrag Vorschüsse ge­legen Wiederersatz zu gewähren. Die Abteilung unterer Leonhardsberg ist im letzten Jahr trotz der Trockenheit mit bestem Erfolg untersät wor­den. Zum Schutz der Saat gegen Hasenbiß soll die Abteilung mit einem Drahtzaun umgeben werden.

Sonstiges:

Der Erholungsurlaub der weiblichen Ange­stellten der Stadt wird in der Weise grundsätz­lich geregelt, daß sie den gleichen Urlaub er­halten, der den planmäßigen Beamten der Gruppe 17 und 18 zusteht. Die Stadt tritt dem Arbeitsdank mit einem Jahresbeitrag von 40 RMk. bei. Zwischen der Staatsstraßenbau­verwaltung und der Stadt wurde ein Tausch- vertrag über die Abtretung von Straßenfläche im Ortsetter der Stadt und zum Ausbau der Staatsstraße nach Herrenberg ohne Aufgeld ab­geschlossen. Bezüglich der Etterstrecke hat die Firma ^siapp Ersatz zu leisten.

Siedlungs- und Wohnungsbau:

Den Hauptgegenstand der letzten Beratung bildete die Kleinfiedlungs- und Volkswohnungs­frage. Auch in Nagold lehrte die Wirtschafts­krise. daß es höchst wünschenswert wäre. Ar­beiter und kleine Leute dadurch krisenfester zu machen, daß sie im eigenen Heime Kleintierzucht verbunden mit kleiner Landwirtschaft und Ge­müsebau betreiben und nachdem die Stadt für den allgemeinen Wohnungsbau mehrere Bauge­biete vorbildlich erschlossen hat, muß auch die Kleinsiedlung weiter gefördert und im Sinne des Programms der NSDAP, auch dem Arbei­ter und kleinen Mann ermöglicht werden. Die Bemühungen des Bürgermeisters scheiterten in den letzten Jahren vor allem an dem Mangel an für diesen Zweck geeignetem Siedlungsge­lände, einmal waren geeignete Gebiete ortsbau­planmäßig nicht erschlossen und zum andern führten die Kaufverhandlungen nicht zum Ziel. Die energische Durchführung des Siedlungsvor­habens ist nunmehr auch um deswillen dringend, weil besonders an Kleinwohnungen in Nagold großer Mangel herrscht, der beim Amtsgericht und bei der Fürsorgebehörde zu Schwierigkei­ten führt. Bei der Landeskreditanstalt sind fünf Kleinsiedlungen im 6. Abschnitt und 5 Volks­wohnungen mit je 2 Wohnungen vorgemerkt.

In beiden Fällen ist die Stadt Tägerin des Un­ternehmens. die auch die Häuser baut und an geeignete Liebhaber mit Eignungsschein des Heimstättenamts der NSDAP, abgibt. Als Sied- lungsgelände kommt das Gebiet an der Em- mingerstraße zwischen dieser und dem Bahnhof mit etwa 1>- Hektar einschließlich Straßenfläche in Betracht. Gemeldet haben sich bis jetzt über 20 Siedler, von denen die meisten landwirt­schaftliche Kenntnisse besitzen und das erforder­liche Eigengeld von 20- 25 Prozent haben. Die Lösung der Siedlungsfraqe wird auch von den Ratsherren begrüßt und die Erwerbungen zu dem angemessenen Preis von 56 Pfg. pro qm. gutgeheißen. Eine Siedlerstelle mit etwa 8 Ar Fläche kommt auf höchstens 5000 RMk. und eine Volkswohnung mit etwa 2 Ar Gartenfläche auf höchstens 4000 RMk. Die Stadt als Trägerin nimmt zunächst namens der Siedler die erfor­derlichen Gelder bei der Kreissparkasse und der Landeskreditanstalt mit etwa 65 000 RMk. auf, wenn die Genehmigung der Aufsichtsbehörde erteilt ist. Die Emmingerstraße wird auf 5 Me­ter breite Fahrbahn diesen Winter noch orts­bauplanmäßig angelegt und die Amtskörper­schaft wird als Lastenträgerin der Landstraße II. Ordnung der Stadt für die Anlage der neuen Straße den Aufwand ersetzen, welchen die Amtskörperfchaft für die Korrektion und Er­breiterung der alten Straßenstrecke zu machen gehabt hätte. Die neue Straßenstrecke geht nach Fertigstellung in Eigentum Und Unterhaltung der Amtskörperschaft über, während die alte Straße der Stadt verbleibt.

Abschied des Stadtbaumeisters Weber

Altensteig. Am Montag hat Stadtbaumeister Albert Weber Altensteig verlassen, um die Ortsbaumeisterstelle in Plochingen zu überneh­men. In Altensteig, wo der Scheidende seit dem Jahre 1931 Stadtbaumeister war. hat man ihn sehr ungern ckehen sehen. Er hat sich hier schnell zurechtgefunden und mit außerordentlicher Pflichttreue und Rührigkeit seinen Posten aus­füllt. Am Sonntag Abend fand bei Albert Luz ein Abschied statt, bei welchem Bürgermeister Kalmbach sein Bedauern darüber zum Aus­druck brachte, daß Stadtbaumeister Weber von hier scheidet. An anerkennenden Worten hob er seine Verdienste hervor. Bei anderer Gele­genheit verabschiedete auch die SA.-Reserve Stadtbaumeister Weber, der er Halbtruppführer war und sich bei ihr großer Beliebtheit erfreute.

Erfolg im Segelflug

Wildberg. Sfl.-Scharf. Emil Hürrmann von der Fliegerschar Wildberg hat auf der Reichsfliegerschule Hornberg die C-Prüfung im Scgelflug abgelegt. Bei der C-Prüfung wird ein Segelflug mit Mindestdauer von 5 Minu­ten und Startüberhöhung verlangt. Gleichzeitig hat Segelflieger Hörmann die theoretische Prü­fung für den amtlichen Segelflugzeugfllhrer- schein abgelegt. Gleichzeitig konnte er noch zum ersten Fluglehrer befördert werden.

Am Sonntag Abend versammelte sich die gan­ze hiesige Fliegerschar am Bahnhof, um ihren Scharführer abzuholen. Der Spielmannszug der HI. war auch zugegegen, und unter klingendem Spiel und frohem Gesang bewegte sich ein statt­licher Zug zum Gasthaus zurSchwane", wo dann noch einige Stunden frohen Beisammen­seins erlebt wurden.

Bondorf, OA. Herrenberg, 12. Novembe?? (SchwererHolztransportunfall.) An der Steige, Richtung Herrenberg, ver­unglückte Lin Bulldogg mit angehängtem, schwer mit Stangen und Brettern beladenen Anhänger der Firma Beilharz Rheinau da­durch, daß der Anhänger auf der nassen Straße insSchleudern kam. Trotz starken Biem­sens schob der Anhänger den Bulldogg ans die linke Straßenseite die 2,5 Meter hohe Böschung hinunter, wo beide sich auf der unten befind­lichen Wiese tief eingruben. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt. Ein Fahrer erlitt schwere Verletzungen, so daß seine Verbringung in das Krankenhaus Horb not­wendig wurde.

Freudenstadt, 12. November. (Schwerer Zusammenstoß.) Am Sonntag stießen unterhalb des Försterhauses im Wald zwi­schen Pfalzgrafenweiler und Durrweiler der Dentist Paul Wied ans Freudenstadt mit

Schwarzes Brr«

Gauschulungsamt

7/35/L

Eilt!!

Zu dem dom 25. November bis 16. Dezembee 1985 stattfindcnden Lehrgang an der Adolf-Hitler- Schule in Danzig-Jenkau kann das GauschuluagS» amt einen Teilnehmer entsenden. Es kommt nur ein besonders zuverlässiger älterer Parteigenosse in Frage aus den Kreisen der Politischen Leite» oder aus den Organisationen.

Meldungen bis 15. November an daS San- schulungsamt, Stuttgart, Postfach 825.

mit

Deutsche Arbeitsfront, Rechtsberatungsstelle

Der Rechtsberater für die Eefolgschaftsmit- glieder in der DAF. hält morgen vormittag von 11 bis 12 Uhr eine Sprechstunde ab, (im alten Postamt).

NS.-Frauenschaft

Es wird erwartet, daß unsere Mitglieder sich heute abend zum Märchenabend im Trauben­saal einfinden.

Donnerstag, 14. Nov.. abends 8 Uhr (Heim­abend) im Haus der NSDAP.

Leitung der Ortsgruppe.

Beförderung

Der Reichsjugendführer hat zum 9. Novem­ber die mit der Führung des Untergaues 126 des VdM. beauftragte Ringführerin Rösle Bau­mann zur Untergauführerin befördert.

Befehl des Bannführers

Das auf Seite 4 der neuestenReichssturm- fahne" Nr. 21 vom 9. November abgedruckte LiedEin junges Volk steht auf" ist in sämt­lichen Einheiten im Bannbereich sofort einzu­üben.

Sie dürfen die HJ.-Fahne hissen

Der Evang. Volksschule in Stammheim ge­hören nach Mitteilung des Schulvorstandes 92 vom Hundert der Schülerschaft - die Knaben vollzählig der Hitlerjugend an. Es ist ihr infolgedessen vom Bannführer die Genehmigung zur Hissung der Hitlerjugend-Fahne erteilt wor­den.

Von der Evang. Volksschule in Hirsau konnte eine lOOprozentige Zugehörigkeit der Schüler­schaft zur Hitlerjugend gemeldet werden. Sie hat ebenfalls zur Hissung der HJ.-Fahne Ge­nehmigung bekommen.

Beauftragung

Als Leiter des neugeschaffenen Kulturamtes im Bann wurde vom Bannführer Jg. Otto Hau g-Ernstmllhl beauftragt.

HI. Bann 128. Vannjugendrechtsreferent

Morgen vormittag von 11 bis 12 Uhr findet eine Sprechstunde des Jugendrechtsberaters statt.

Bilder der Hitlerjugend im Jahreslanse

Der neue HJ.-Kalender für 1936

Soeben erschien im Verlag für soziale Ethik und Kunstpflege. Berlin der von der Reichs­jugendführung herausgegebeneHJ.-Kalender 1936". Der Kalender darf sowohl hinsichtlich seiner sorgfältigen und glücklichen Auswahl sel­ten schöner Kunstlichtbilder, als auch aufgrund der wohlgelungenen und geschmackvollen Wie­dergabe als ein Ereignis auf dem Gebiete des Kalenderwesens bezeichnet werden.

Bund deutscher Mädel in der Hitlerjugend Untergau 128 Vetr. Gruppengeldverwalterin:

Die Gruppen, die bis jetzt noch nicht ihre Ok­tober-Abrechnung derAgrippina" an den Un­tergau abgeliefert haben, holen dies unverzüg­lich nach. Ebenso ist das Versicherungsgeld für November sofort einzuzahlen. Konto: Kreis­sparkasse Calw. Nr. 745.

seinem Rennwagen und der Motorradfahrer Wilhelm Barth, Baumwart in Durrweiler, zusammen. Dabei wurde Wilhelm Barth schwer verletzt. Er brach den Fuß zwei­mal und zog sich auch sonstige Verletzungen am Arm usw. zu, so daß er in das Kreiskranken­haus nach Freudenstadt gebracht werden mußte. Wied blieb unverletzt. Während andere Fahrzeuge schon Licht hatten, hatten diese bei­den kein Licht.

Letzte Nachrichte«

Französischer Flottenstützpunkt bei Ora»

Paris. Vom Ministerrat wurde am Diens­tag ein Vorschlag des Kriegsmarineministe­riums angenommen, der darauf hinausgeht, in Mers-el-Kebir, den alten Hafen von Ora», einen Flottenstützpunkt zu errichte«.

Keine Verhaftungen in Bukarrest

Bukarest. Die halbamtliche Nachrichtenagen­tur Orient Radio meldet: Die im Auslande verbreiteten Meldungen über angebliche auf­sehenerregende Verhaftungen in Rumänien find falsch. Weder General Radescu noch Rechtsan­walt Basiliu haben sich auch nur eine« Augen­blick in Haft gesunden. Lediglich der i« Zu­sammenhang hiermit genannte Dr. Gerotta wurde zu einem Verhör wegen eines Artikel» geladen, der gegen die bestehende« Gesetze »er- stößt. Die Untersuchung dieser Angelegenheit wird fortgesetzt.