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Leite 3 Nr. 214

Nagolder TagblattDer Gesellschafter"

Freitag, den 13. September 1833

Mi-Lünber-rreMli der SA.

6000 SA.-M8nner in Friedrichshasen am 28. und 29. September

Friedrichshafen, 12. Sept. In den Tagen des 28. und 29. September marschieren SA.- Männer aus drei Ländern, aus Bayern. Baden und Württemberg zu einem großen SA. -Treffen an den Boden see. Mt dem Treffen ist eine große K und - gebung verbunden. Darüber hinaus soll dieses erste Dreiländert reffen der . in Friedrichshafen vor allein aber auch dazu dienen, den SA.-Männern. die Tag für Tag im Dienste der Bewegung stehen, für kurze Zeit Erholung zu bieten, indem sie die Schönheiten des schwäbischen Meeres ge­nießen. Der Aufmarschstab, der kürzlich sin der Zeppelinstadt die Zeiteinteilung vornahm, hat all dem Rechnung getragen. Natürlich sollen die Tage, die unsere. in Friedrichs­hafen verweilt, in jeder Hinsicht nützlich und ebenso angenehm für die Teilnehmer sein. Zur Freude aller SA.-Männer hat laut Seeblatt" der Führer der Gruppe Südwest. Gruppenführer L u d l n, bereits sein Er­scheinen zugesagt. Desgleichen rechnet man auch mit dem Besuche von Obergruppen­führer von I a g o w, Ministerpräsident Mergenthaler und anderen Führern der Bewegung.

Wurzach, 12. Sept. (9 Nähnadeln im Körper.) Vor einiger Zeit begab sich ein 16 jähriges Mädchen aus Schloß Zell ins Krankenhaus Wurzach. um sich wegen Beschwerden im linken Handrücken ärztlich behandeln zu lasten. Die erste Unter­suchung ergab, daß sich eine Nähnadel festgesetzt hatte, die denn auch ohne besondere Schwierigkeiten entfernt werden konnte. Kaum, daß die Wunde vernarbt war, stellten sich aufs neue Beschwerden ein. und zwar im linken Oberarm. Eine gründliche Rönt- gemmtersuchung wurde notwendig und das Ergebnis war so überraschend, daß auch der

behandelnde Arzt sich vor einen ganz neuen, merkwürdigen Fall gestellt sah. Im linken Oberarm des Mädchens staken, so be­richtet derAllgäu-Sturm", nicht weniger als acht Nähnadeln, zwischen die Muskelfasern eingebettet. Auf operativem Wege konnten dann fünf Nadeln entfernt werden. Auf welche Weise diese Fremdkörper m den Arm des fangen Mädchens kamen, ist vorerst noch ein Rätsel. Weder sie selbst, noch ihre Eltern können sich an einen Vorfall er­innern. welcher Aufklärung verschaffen könnte. Vermutlich kam das Mädchen als Kind in einem unbewachten Augenblick in den Besitz eines Nadelbüchschens undves­perte" dessen Inhalt.

HcKtoMikcke Lkvo-M

Der 25jährigo Sohn des Bauern Alois Krug in Goppertshofen, Gde. Kiszlegg, OA. Wan­gen. Gebhard Krug, wollte auf der Heimfahrt von Kißlegg, an der Steige un Schorren-Wald mit der Peitsche zum Zug antreiben. woraus «r von einem Pferd ins Gesicht geschlagen wurde und bewußtlos liegen blieb. Der herbeigerusene Slrzt stellte eine schwere Oberkieferverletzung, sowie einen Schüdelbruch fest. Der Schwer­verletzte wurde sofort ins Bezirkskrankenhaus Wangen verbracht.

Am vergangenen Sonntag haben Diebe den Opfer stock in der Kapelle in Großtissen bei Sanlgau erbrochen und des Inhalts be­raubt. Gleichzeitig nahmen sie auch den Schlüssel zur Kapelle mit. Auch der Pfarrkirche in Moosheim haben am Sonntag Diebe einen Besuch abgestattet. Sie haben dort den nur lose angebrachten Opferstock samt Inhalt entwendet.

»

Das neue in Lindau stationierte Motor­schiffDeutschland", das erst kürzlich den Landungssteg in Hagnau sowie den dortigen Warteraum schwer beschädigt hatte, hat kurze Zeit später ein ähnliches Unheil auch in Bad Schachen angerichtet. Das Schiff ist mit solcher Wucht aus den dortigen Doppel st eg ausgesah- rm. daß dieser auf der einen Hälfte zerstört worden ist. Ein großes Glück war es. daß der Steg ziemlich menschenleer war. In beiden Fäl­len hat die Steuerung des neuen Schiffes Plötzlich versagt.

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Die Stadt Ebingen steht mit ihren Miet- sähen mit an vorderster Stelle. Um die Mieter in Zukunft zu entlasten, geht die Stadtgemeinde mit gutem Beispiel voran und senkt die Miet­sätze der städtischen Wohnungen um 10 Pro- -ent.

Wie das der NS.-Presse angeschloffeneS P a i- Hinger Tagblatt" berichtet, ereignete sich auf der Straße Obernheim Wehingen ein Mo to r r a d n n f a l l des ledigen Reisenden Matth. Hafner aus Obernheim. Seine Sozius- sahrerin, die 21 Jahre alte Luise Gscheidle. Tochter des Straßenwarts von Unterdigisheim. wurde abends im Gebüsch tot ausgefunden. Hafner wurde verhaftet.

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Zwei schulpflichtige Jungen? von Bop fin­gen, OA. Neresheim, verließen bei Nacht und Kebel mit Fahrrädern die Heimat, ohne daß sie Eltern. Geschwister oder Kameraden vorher ver­ständigten. Man nimmt an, daß sie ihren Kurs Nürnberg zu eingeschlagen haben.

Ein Arbeiter der Firma Mohring, Ziegelwerke, m Heiningen, OA. Göppingen, wurde in der Lehmgrube von herabsallenden Schiefer» mas s e n so unglücklich am Kops getroffen, daß er schwere Verletzungen davontrug.

Aus Stadt und Land

Nagold, den 13. September 1935. Für gute Gedanken braucht es wenig Worte, nur die schlechten verstecken sich in einem Schwall von Worten.

Stand der wichtigeren Tierseuchen im Schwarz­waldkreis am 31. August 1933 (Nach den Berichten der beamteten Tierärzte zu­sammengestellt im Statistischen Landesamt)

Maul- und Klauenseuche: OA. Balingen 1, 6 (1 Gemeinde. 6 Gehöfte), OA. Urach 1. 14 <0. 7).

Rinderräude: OA. Oberndorf 2,2; OA. Tutt­lingen 1. 1.

Kopfkrankheit der Pferde: OA. Calw 2. 2 (1. 1): OA. Reutlingen 1. 1 (1. 1): OA. Tü­bingen 1. 1 (1. 1).

Ansteckende Blutarmut der Pferde: OA. Ba­lingen 3. 3: OA. Freudenstadt 6. 7: OA. Na­gold 1, 1: OA. Neuenbürg 1, 1: OA. Oberndorf

1. 2: OA. Reutlingen 1, 1: OA. Rottweil 4, 5 (2, 3): OA. Spaichingen 4, 4 (1. 1): OA. Urach 1, 1.

Faulbrut der Bienen: Oberamt Reutlingen

2. 4: OA. Urach 1. 1 (1. 1).

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An alle Behörde« des Kreises Nagold

Die Kreisleitung der NSDAP, hat in den E e s e l l s ch a f t e r" - B ä n d e n der Jahr­gänge 1923 bis 1932 alle die Bewegung betreffenden Berichte und Notizen sestgestellt.

Zur Ergänzung der Parteigeschichte des Krei­ses Nagold bedarf sie nun aller dieser Aus­schnitte. Da diese den nur in je einem Exem­plar vorhandenen Bänden der Schriftleitung nicht entnommen werden können, richtet Kreis- leiter Vaetzner an die Bürgermeisterämter und sonstigen Beamtungen. die im Besitze dieser Jahrgänge des Gesellschafters sind, die Bitte um dementsprechende Ueberlassung derselben. Die Bände würden abgeholt und ehestens wieder zurückqegeben.

Benachrichtigung an die Kreisleitung schrift­lich oder telefonisch unter Nr. 206 erbeten.

Eine Bitte der Hitler-Jugend

Der Neichsjugendführer hat für sämtliche Banne die Anlegung und Vorlage von Bann­chroniken angeordnet. Der Bann Schwarzwald richtet auf diesem Wege an die Oeffentlichkeit die herzliche Bitte, ihm aus die HI. (HI., JV., BdM., IM.) bezüglich in Privatbesitz befind­liche Bilder. Aufsätze, Zeitungsartikel. Flug­blätter, Plakate usw. auch gegnerischen Inhalts, zu obigem Zweck zur Verfügung zu stellen. Material aus der Kampfzeit interessiert beson­ders. Die Bilder wollen auf der Rückseite mit näheren Angaben (wann und wo ausgenommen, und sonst bekanntes) versehen werden. Das Material wolle umgehend an die Bannführung der HI.. Calw, Haus der Jugend, gesandt wer­den.

s Borspielabend im Seminar

Gestern abend erfreuten uns die Herren S ch in i d und Hohl durch die Darbietung der Tello-Cvnate in Q-moll von L. van Beet­hoven Nachdem Studienrat Schund das Werk analysiert und die Themen der 2 Sätze ber- ausgestellr hatte, wurde es noch einmal im Zu­sammenhang gespielt. Stadtpfarroecweier Hohl, der uns bald verlassen wird, um sein Pfarramt in Donnstetten anzutreten, spielte mit flottem Bo­genstrich und großem Ton. Das schöne Werk ist reich an Einfällen und ladet so recht zum Träu­men ein. Kfr.

Bom Verein für Leibesübungen

Die leichtathletischen Vereins­kämpfe für männliche und weibliche Aktive und Jugend finden nächsten Sonntag vormittag statt. Am Samstag messen die Schüler und Schülerinnen ihre Kräfte in einem Drei­kampf. Die männlichen Aktiven kämpfen in zwei Klassen A und V. Der Sieger im Fünf­kampf Klaffe A erhält den Wanderpokal. Zwei­mal schon hat ihn Gottlob KiIlinger in Be­sitz genommen. Gelingt ihm der Sieg auch dies­mal wieder, so bleibt er endgültiger Besitzer des Pokals. Es wird ein harter Kampf werdeK um den ersten Platz, aber auch die folgenden Plätze werden heiß umstritten sein.

Nachmittags kommt der Handball zum Wort und außerdem werden sich verschiedene Mann­schaften im Faustball gegenübertreten.

Bei den Vereinskämpfen ist für sämt­liche aktiven Mitglieder, männlich und weiblich, Teilnahme selbstverständliche Pflicht. Niemand darf sich ausschließen!

Sonntag abend ab 8 Uhr Familienabend in der Traube mit Preisverteilung und Tanz. Eine gutbesetzte Musik wird den Mitgliedern, die alle herzlich eingeladen sind, einige genußreiche Stunden vermitteln.

Landwirtschaft sammelt Lebensmittel

Im Anschluß an die Anordnungen des Nerchsinnenministers über die Sammlungen für das Winterhilfswerk hat der Reichsnähr­stand Vorsorge getroffen, daß die Lebens­mittelsammlungen in der Landwirtschaft mit sofortiger Wirkung in Angriff genommen werden. Zunächst wird von der Landwirt­schaft eine Sonderaktion für Kar­toffeln und Gemüse eingeleitet. Tie Landesbauernschaften sollen auch im kom­menden Winter mit den Gauamtsleitern des Winterhilfswerkes aufs engste Zusammen­arbeiten. Die Naturalsammlungen bei den Bauern werden ausschließlich durch die Organisation des Reichsnährstandes durch­geführt. Das Hauptblatt des Reichsnähr­standes stellt fest, daß die deutsche Landwirt­schaft auch in diesem Winter den Wunsch des Führers erfüllen und das Winterhilfswerk in weitmöglichstem Umfange unterstützen werde.

Lehrgang für Auslanbsschulung und das Sandwerk

Wie uns der Landeshandwerksmeister für Südwestdeutschland mitteilt, veranstaltet das Deutsche Ausland-Institut in Stuttgart vom 30. September bis 5. Oktober einen Lehr­gang für A n s l a n d s s ch u l u n g. Zu der fachlichen Tüchtigkeit junger Hand­werker. die ins Ausland gehen, muß ein Fingerspitzengefühl für die richtige Behand­lung der fremden Menschen und Verhältnisse treten, um einen guten Erfolg zu gewähr­leisten. Das im Deutschen Ausland-Institut gesichtete und umfassende auslandskundliche Material jeder Art. die zur Verfügung stehenden Mitarbeiter, unter denen für jedes Gebiet der Erde sich gründliche Landesken­ner befinden, die lahrzehntealte dauernde Verbindung mit den Stellen des Auslands schaffen einen besonders günstigen Boden für ein? zweckmäßige Unterrichtung über die nicht nur rein fachlich-berufsmäßig, sondern auch seelisch zu unterbauende Kenntnis des Auslands. Der Lehr, plan des Kurses kann vom Deutschen Aus­land-Institut in Stuttgart bezogen werden. Tie Meldungen für den Lehrgang müssen bis spätestens 16. September d. I. an daS Deutsche Ausland-Institut eingereicht wer­den.

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Sport-Nachrichten

Was bringt der Sonntag im Fußball?

Mit Ausnahme des VfL. Nagold, welcher am Sonntag seine alljährlichen leichtathletischen Vereinswettlämpfe zur Durchführung bringt, und von Tuttlingen spielt die Vezirksklasse Schwarzwald in voller Besetzung. Es begegnen sich:

VfR. Schwenningen Schramberg

Trossingen Weigheim

Freudenstadt SC. Schwenningen

Rottweil - - Oberndorf

Das wichtigste Treffen ist zweifellos dasjeni­ge in Schwenningen. Den Sieger wird man ohne weiteres zu den engsten Meisterschaftsan­wärtern rechnen können. Nach unserer Ansicht läßt sich der letztjährige Meister BfN. Schwen­ningen auf eigenem Platze seine Chance kaum aus der Hand nehmen. In Trossingen erwar­ten wir einen sicheren Sieg der Einheimischen.

- Das größte Interesse für uns Nagolder hat aber das Spiel Freuden st adt Sport- Club Schwenningen, weil es geeignet ist, für das. nächste Auftreten des VfL. am übernäch­sten Sonntag in Nagold gegen Freudenstadt man­che Schlüsse zuzulassen. Ob es Freudenstadt ge­lingt, am Sonntag zu seinen ersten Punkten zu gelangen und damit vom Tabellenende wegzu­kommen, möchten wir sehr bezweifeln. Da­gegen dürfte dieses Vorhaben von Rottweil aus eigenem Platze gegen Oberndorf eher im Bereich der Möglichkeit liegen.

Unerhörte Slra-azen bei der Internationalen Sechstagefahrt

Rur noch Deutschland strafpunktfrei

Der dritte Tag derinternatio- n a len S e ch s t a g e f a h r t für Motor­räder war nach den übereinstimmenden Be- kundnngen aller Teilnehmer das schwerste, was in allen bisher ausgetragenen 16 Ver­anstaltungen verlangt wurde. Die Fahrer erklärten, daß die Anforderungen bis an die Grenze des Möglichen gingen. Das zeigt sich auch darin, daß von den sünf gestarteten Nationalmannschaften allein noch die deutsche strafpunktfrei ist. Alle anderen mit Aus- nähme der Tschechen, die nur wenige Straf­punkte haben, weisen mehr als hundert Punkte auf. Ein Beweis für die Schwierig- keit der Fahrt.

Die Lage ist für unsere Nationalmann­schaft Stelzer. Henne und Krauß nicht rosig, denn der Beiwagensahrer Krauß

Schwarzes Brett

Varielamilich. Rachdrock »«rdote».

kM-tei-lknitev mit betnentt iiOi'LNliGrtt «neu

Deutsche Arbeitsfront

Die auf heute zwischen 5 und 6 Uhr ange- kündigete Sprechstunde des Eefolgschafts- rechtsberaters findet nicht statt. Nächste Sprech­stunde Mittwoch, den 18. September.

hat sich unweit vom Ziel überschlagen, wo- bei sein Beifahrer Josef Müller verletzt wurde. Er fuhr bewußtlos im Seitenwagen mit bis zum Tagesziel und verhalf dadurch Deutschland zur weiteren Strafpunktfreiheit. Die ärztliche Untersuchung wird erst ergeben, ob Müller am Donnerstag morgen weiter- sahren kann. Englands Nationalfahrer im Beiwagen, Bradley, schied wegen Maschi­nenschadens an seiner Sunbeam aus. Auch die Italiener verloren ihren Seitenwagen, den Gilera steuerte. Die Tschechen erhiel­ten Strafpunkte wegen Reifenpanne. An die Reifen wurden unerhörte Ansprüche gestellt, da die steinigen Nebenwege häufig den Gummi bis auf die Leinwand durchschnitten. Am schwersten hatten es. wie schon aus der Zahl der Ausfälle hervorgeht, die Seiten­wagen, die nur mit größter Mühe durch die engen Kurven und die starken Unebenheiten der Wege gesteuert werden konnten.

Tie dritte Taqesstrecke führte über 475 Kilometer von Oöerstdorf über die Vorberge des Allgäus nach Oberstaufen, auf stark ge­neigten Straßen nach Lindau, Friedrichs­hafen. und nun durch den Schwarzwald nach St. Blasien, Todtnau, Freiburg. Neu­stadt zum Ziel beim Titisee. In den von Kurgästen noch gut besetzten Sommerfrischen bildete die Durchfahrt das Ereignis des Tages. Die Bergprüfung auf dem Schanins- land bereitete weniger Schwierigkeiten als man erwartet hatte, doch war sie um eine Kleinigkeit schwerer als die gestrige bei Diesten am Ammersee. Alles bisher Daqewe- sene übertraf jedoch die ungemein anstren­gende Geländefahrt im Anschluß an die Mit­tagskontrolle. Sie wurde, wie erwähnt, den meisten Seitenwagenfahrern zum Verhäng nis, während sich die Solomaschinen no einigermaö-" ^amit abfanden.

Letzte Nachrichten

Glückwunschtelegramm des Führers a« Corpssührer Hühulein

Nürnberg. Der Führer hat an den Corps- führer Hühnlein, z. Zt. Nürnberg, Grandhotel, am 12. 9. folgendes Telegramm gerichtet:

»Zu Ihrem heutigen Geburtstag sende ich Ihnen in Würdigung Ihrer großen Verdien­ste um die Pflege des deutschen Kraftsahr- wesens u. des Motorsports meine herzlichsten Glückwünsche. Adolf Hitler".

5 britische Zerstörer in Aden London. Am Donnerstag trafen in Aden 5 britische Zerstörer ein.

Schweres Bergwerlunglück in England 15 Tote und 8 Schwerverletzte

London. In dem North Gawber-Vergwerk bei Barnsleq ereignete sich am Donnerstag abend eine schwere Explosion. 15 Bergleute wurden getötet und 9 sehr schwer verletzt.

Die Explosion erfolgte in einer Tiefe von 135 Metern Metern, in einem Augenblick, als 189 Mann an der Arbeit waren. Bei einem sofort durchgesllhrten Namensruf wurde scstge- stellt, daß 38 Mann fehlten, llm 21 Uhr waren mehrere Verletzte und 5 getötete Bergleute zu Tage gebracht. Die Tatsache, daß die Explosion in einem Stollen von weniger als einen Meter Höhe erfolgte, gestaltete die Rettungsarbeiten besonders schwierig. Die Hilfsmannschasten muß­ten mit den Tragbahren auf dem Stollenboden entlangkriechen, um die Verletzten zu erreichen. Der Rückweg mit den Geborgenen war noch schwieriger.

Ein zweites Todesopfer bei der Schießerei in der mexikanischen Kammer

Mexiko-Stadt. Die Schießerei in der Kammer hat ein zweites Todesopfer gefordert. Ein zweiter Abgeordneter ist seine» Verletzun­gen erlegen. Die beiden Leichen sind in der Kam­mer aufgebahrt worden. Zn politischen Kreisen hat der Vorfall starke Erregung ausgelöst. Man befürchtet neue Zusammenstöße. Es verlautet, daß die Kammer zusammentreten wird, um die Aushebung der Immunität und die Ausstoßung der Schuldigen zu beschließen, die den Gerichts­behörden übergeben werden sollen. Eine Abord­nung der Kammermehrheit hat den Präsidenten Cardenas ausgesucht, um ihn über die Vorfälle zu unterrichten.

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Nach einer Meldung desOeuvre" sind ia Cherbourg 34 Goldbarren im Werte von 24.5 Millionen Franken aus dem deutschen DampferBremen" mit Bestimmung nach Neuyork eingeschisft worden.

In Mineapolis (Amerika) kam es anläß­lich eines Streits in einer Eisengießerei zu schweren Zusammenstößen. Die Poli­er war von einer tausendköpfigen Menge edroht und wurde mit Steinen beworfen. Sie ging mit Nevolverschüsten und Tränen­gas gegen die Menge vor. Eine größere An­zahl Demonstranten wurde verletzt.

Zum Reichsparteitag Rundfunk in jedes Haus