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Seite 5 — Nr. 208
Nagolver Tagblatt.Der Sesellschaster"
Freitag, den 8. September 1935
Der zr»üe von Dsida. Die groOs Kundgebung 3 er 8 udetsndeutscbsu ?ortsi in Usidu, ru 3 er melir »Is 60 000 8 udetcndeuiscks russmmen gekommen wnren, um sin kekennlnis rm ikiem Volkstum sbrulegen: kourud 11 e n I e i n spricbt ru den Idssseu. (Schreiber, K.)
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Dss engiiscbe königspuur weilt rur lleit in dem scbottiscben 3 cbtoü Ns Imoral, wo es den kesucb seines drittältesten 8 ok- nes, des Derrogs von DIoucester u. seiner kraut er- kielt. Von links nacd reckts: dis Herzogin von kuc- cieuck, dis dlutter der kraut, der König von klngland, die kraut, der kräutigaro und dis englisetie könißin. tWellbild, K.)
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klnglrnrÄ sickert Blatts. Verladung von klnnition in den Dampfer „dleuralia" am ka! von 8 outkampton. Das 8 ekikk wird mit 1200 ^lana und reicksw Kriegsmaterial an Kord nack dlalta in 8 ee stecken- lWeltbild, K.)
kiidtetegramm aus Krüssel. Das kild aus den» Irauerauge mit den sterblicken lleberresten der toten Königin, das de! allen Beteiligten den tiefsten Eindruck kinteriieö: der König der Belgier, selbst nocd unter den kolgen des ^uto- unfails leidend, folgt dem 8 args seiner kebens- gekäkrkin. tKulgur. K.l
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Ilkioas blinisterpräsidcnt in kad diaudeii». Dnter den vielen susländiscbea Düsten, die aucd in diesem lakre das kundsrtsäbrigs kad Ksu- deim beberdergt, befindet sick der Premierminister der Kankingregierung kl u kl o n - dt i n, den unser kiid mit seiner l'ockter reist
(Wenzel, K.l
»Der Betrieb ist unsere Burg"
Richtunggebende Rede Dr. Lehs an saarländische Industrielle
Kaiserslautern, 4. September.
Die Bezirksgruppe Saarland-Pfalz der Reichsgruppe Industrie veranstaltete am Dienstag abend in der Fruchthalle in Kaiserslautern eine Arbeitstagung, die von dem bekannten Saarindustriellen Röchling ge- leitet wurde.
Dr. Ley ergriff sofort das Wort zu einer fast zweistündigen Rede, die sich über den örtlichen Nahmen der Tagung hinaus a u die gefaulten Betriebsführer und Unternehmen Deutschlands wandte und damit auch für die Gesolg- schäften aller deutschen Betriebe eine Kund- gebung programmatischer Bedeutung wurde.
Dr. Ley führte einleitend aus. daß es heute möglich sei, vor Arbeitern und vor Arbeitgebern in derselben Art zu reden. Heute gelte als erstes die Wahrhaftigkeit. Darüber hinaus müsse alle Menschen der Glaubenssatz beherrschen: Wir bilden eine Gemeinschaft! Der Betrieb ist eine Einheit. Wer sich dagegen sträubt, den muß man belehren, zunächst im Guten. Wenn er dann noch nicht will, muß man ihn hart anpacken. And wenn er schließlich und endlich überhaupt nicht will, muß man ihn vernichten.
„Ordne deine Verhältnisse selbst"
Drei Zellen sind es. in denen sich das menschliche Leben entfaltet und abspielt: der Betrieb, die Familie und die Gemeinde! Diese drei Uczellen sind eine Einheit und man darf sie nicht zerstören, nie! And einem zweiten Gesetz muß man zur Geltung verhelfen: Alles, was die Menschen innerhalb dieser Gemeinschaften, innerhalb der untersten Gemeinschaften ordnen können, müssen sie untereinander ordnen. Man darf sich niHt einmischen. Im Betrieb darf man nicht notig haben, den Treuhänder, die Arbeitsfront. die Partei oder sogar den Staat damit zu belasten, weil dort im Betrieb Hemmungen und Schwierigkeiten auftreten. Der ist mir ein netter Betriebsführer, der damit nicht fertig wird oder ein netter Betriebswalter. der die Schwierigkeiten nicht meistert.
Gewiß, es gibt Dinge, die über dem Be- i trieb liegen, etwa wenn im Textilbetrieb Rohstoffmangel herrscht, oder im Bergbau Härten in die Erscheinung treten, die außerhalb des Betriebes liegen, dann muß es auch hier Stellen geben, die es ordnen. Aber an sich muß der Schwerpunkt der sozialen Ordnung, des sozialen Lebens nicht an der Spitze oder in Berlin oder in der Provinz liegen, sondern im Betrieb. Immer
, wieder muß ich sagen: Ihr müßt Euer Schick- I sal selbst ordnen. Der Wohlfahrtsstaat von Weimar hatte uns so schön daran gewöhnt, daß alles für die Menschen geordnet wurde. Und wenn etwas schief ging, dann konnte Jeder sagen, daß er nicht daran schuld gewesen sei. Das ist natürlich Unsinn. Wir sagen, mein lieber Freund, schwimmen mußt du selbst. Die Verantwortung trägst du selbst. Du willst Herr im Hause sein. Schön! Herr sein heißt aber Verantwortung haben! Infolgedessen verlangen wir: Ordne deine Verhältnisse selber!
Unternehmer und Arbeitnehmer werden solange mit ihren Dingen beschäftigt, bis sie sie selbst gelöst haben. Wir wollen euch helfen, wenn ihr nicht einig werdet. Wir werden der ehrliche Makler sein und euch sagen: Habt ihr schon diese und jene Gesichtspunkte beachtet? Nun fangt noch einmal an, und wir geben euch gleiche Waffen in die Hand. Ihr Arbeiter sollt geistig die gleichen Waffen erhalten, wie die Unternehmer, aber einigt euch! Wenn man das einmal dnrchgeführt hat, wenn das jeder weiß, was glauben Sie Wohl, wie harmonisch unser soziales Leben wird.
Der Betrieb ist unsere Burg. Sie geht uns gemeinsam an, weil wir innerhalb dieser Burg eine gemeinsame Ehre verteidigen werden. Dann haben wir den Klassenkampf überwunden.
Der Ankernehmer muß Kamerad fein
Dr. Ley erinnerte dann daran, wie dieser Klassenkampf durch das Erlebnis der Kameradschaft überwunden werden kann und fuhr fort: Wenn der Arbeiter weiß, daßderUnter« nehmerderKameradist, dann können Sie vom deutschen Arbeiter alles verlangen. Narren Sie ihn aber nicht mit Mätzchen und nicht mit Humanitätsduselei. Der deutsche schaffende Mensch hat ein feines Gefühl dafür, oaß Sozialismus khin Geschenk und keine Wohlfahrt und kein Mitleid ist. Kein Mitleid, sondern Gerechtigkeit! Eine Mahnung scheint mir angebracht. Lassen Sie Ihre Kameradschaftsabende nicht ausklingen, wie es früher bei Kaisergeburtstagsfsiern üblich war. Mit der dicken Trommel und mit dem Absingen vaterländischer Lieder allein ist es nicht getan. Es gibt keinen Teil unseres Volkes, der ein so fabelhaft feines Empfinden hat, wie der I deutsche Arbeiter. Wenn man von Takt redet, dann muß man ihn im Volk suchen. Führertum heißt vernünftig sein. Vernunft aber ist das Produkt aus Instinkt und Verstand. Willen ohne Instinkt und Charakter ist schädlich für ein Volk. Alle Theorie ist grau. Allein das Lebende schafft neue Ideen, die im Volle leben.
Ich frage euch: Für wen schafft ihr? Für die Maschinen oder für die Bankguthaben, oder für die Menschen? Das ist das wertvollste Kapital, das unser Volk besitzt. Alles andere
kann man ersetzen. Alles andere können auch andere Völker machen, den deutschen Mensche« gibt es nur einmal.
Darum soll man ihn erhalten und Pflegen und gesundheitlich nicht ermüden lassen. Stellen Sie sich bitte vor, wie man sich über die Frage des Urlaubs erhitzt und gestritten hat. Kann der Arbeiter, wenn er müde ist, so viel schassen, als wenn er noch nicht müde ist? Ganz unmöglich! Ja — sollte ich nicht doch einmal auf die Idee kommen und ihn wegschicken? Vielleicht schafft er dann besser. Vielleicht nutzt er die Maschinen dann intensiver aus. In der ganzen Gemeinschaft muß sich das potenzieren, dann, weiß Gott, bekomme ich Urlaub ja zehnfach wieder heraus. Einige Werke sind erfreulicherweise schon darauf gekommen. Die „W a n d e re r w e r ke" in Dresden schlossen ihren Betrieb, ließen lediglich 100 Mann für die wichtigsten laufenden Arbeiten zurück und fuhren gemeinsam zehn Tage weg. Ein leuchtendes Beispiel, dessen Durchführung den klugen Betriebsführern ein beträchtliches Plus verschafft. Lassen Sie sich auch einiges über
das Thema „Lohnerhöhungen"
sagen. Wir sind keine Gewerkschaften, die die Debatte über Lohnerhöhungen immer wieder in Fluß bringen, um ihre Daseinsberechtigung zu erweisen. Nicht höheres Lohnniveau, sondern höheres Lebensniveau muß das Ziel sein. Gerade Sie, meine Hörer, können viel in dieser Hinsicht tun. Verbessern Sie Ihre Werke, Ihre hygienischen Einrichtungen! Eröffnen Sie Sport- und Spielplätze und Badeanstalten! Es kommt Ihnen ja letzten Endes wieder zugute. Sie dienen damit der Gesamtheit des Volkes.
Dr. Ley wies dann darauf hin, wie « vor allem verlange, daß der weltanschauliche Begriff vom Offizier und vom Soldaten in den Betrieb getragen wird, Haß nicht mehr erklärt wird: „Weil ich ein Unternehmer bin, weil ich Aktien habe, oder weil ich Betriebsführer bin, bin ich etwas besseres, mit einer anderen, ja vielleicht sogar mit einer höheren Ehre. Ich verlange, daß jeder erkennt: Ich stehe aus einem Kommandoposten, habe also einebe- stimmte Befehlsgewalt. — Alles zufammen,obGeneraloderMus. ketier, haben wir einegemein- sameEhre. Im übrigen bestimmt natür. lich auch die Befehlsform den Erfolg. Der Deutsche beklagt sich nicht, weil er ge» horchen muß und weil ihm ein anderer befiehlt, sondern er beklagte sich über jene bit- tere Tatsache, daß gerade diese wünschenswerte klare Soldatenhaltung verdrängt wurde durch anonymes Kapital.
Unsere Bitte an Sie lautet:
Helfen Sie uns mit!
Wir find selbstverständlich auf Sie mitange. wiesen, eine für mich keinesweas neue Er
kenntnis. Die Deutsche Arbeitsfront wäre nicht nur halb, sie wäre überhaupt gar nicht, wenn wir die Unternehmer nicht hätten. Wenn sie noch nicht die Unsrigen sind, wer- den wir nicht Nachlassen, sie zu gewinnen. Wenn du, lieber Freund, uns sagst: Nun laßt mich doch, wre oft soll ich noch marschieren und Kundgebungen mitmachen? Noch oft, mein lieber Freund! Die Genreinschaft muß man üben, genau so, wie der Soldat in langsamem Schritt übt. Wir werden das immer wieder üben: d i e K u n d g e b u n g, dasAntreten, das Marschieren. Die Betriebs, führ er vorneweg.
Wir bestehen auf unseren Forderungen nicht aus Leichtsinn oder Wollust am Diktieren, aber wir denken voll Grauen an die Ereignisse zurück, an die Tage, an denen wir erleben mußten, daß der eine Volksgenosse den andern erschlagen hat. Brudermord im eigenen Volk! Vergessen Sie das nie! Dann ist der Abgrund da. Denkt ihr an jene Bilder zurück, dann werdet ihr bald merken, daß das, was wir von euch verlangen, wahrhaftig keine Opfer sind. Alles das, was einst der Arbeiter gefordert hat, soll und muß die gleiche Forderung, der gleiche Wunsch von euch sein. Ich verlange nichts Unmögliches und ich habe eine letzte Bitte an Sie: Hämmer« Sie sich ein. Sie alle, die Sie hier sind, und auch die anderen, die Arbeiter, die Bauern, die Handwerker: „Mag kommen was will, wir kapitulieren niemals!" Das mutz der Wahlfpruch jedes Deutschen sein.
Das Paradies können wir Ihnen nicht bringen. Wir haben es nicht. Versprechun. gen sind billig. Ich verspreche Ihnen nichts, aber ich sage Ihnen eines zu, das was ich auch heute den Arbeitern in den Betrieben sagte:
Du wirst uns, deinen Gauleiter, deinen Kreisleiter, den Führer niemals hinter der Front finden, sondern immer vor der Front! Eure Sorge soll unsere Sorge sein. Es soll keiner mehr in Deutschland untergehen, der wertvoll ist. Nicht wegen des einzelnen, weil er ein Kapital -arstellt in der Gesamtheit, auf das wir nicht verzichten können, wenn wkr wieder hochkommen wollen. Sorgen werden wir immer haben. Wenn wir heute mit einem Problem fertig geworden sind. Wird morgen ein neues unsere Entscheidung fordern. Das Paradies? Ich weiß nicht, wo -s liegt. In Moskau ist es nicht, in Amsterdam nicht, und über das Jenseits will und kann ich keine zuverlässigen Angaben machen. Ich liebe den Kamps, well kämpfen Lebe« ist. Wir sind alle Soldaten. Höchste Opsen, "nd Einsatz des Lebens verlangt das Schill» 'sal von allen Kämpfern. Wenn wir falle»,
I dann fallen wir für Deutschland. Hell «min,
I rem Führer Adolf Hitler!
ISlIlvd tim» sbomii«rt «erüen