Der Gesellschafter

Mittwoch, den 20. Juni 1934.

20. Juni ;zzi

-eite 3 Nr. 140

>resem Zu,am- ^Präsident in ' der Landes. ; die zur Ver. s begonnenen nirden. Bro- halbstündig« die Regie- ent üeson. T » r ch f ü h. iichen und , m s verlan- ätzte Teil der n Wirtschaft, gewidmet. ;gierungsbän- er Oppi'ütion aommen.

i

Mächtig

um erneute

il, 19. Juni.

chandlung im rstaatsanwalt betonte, daß r Staatsan- jätte aus der stn S P r u n g it seiner eige° ; zu bringen uttet deshalb, ;u geben, vor rehmen. Der daß er in :äge vorlegen daß die Aus- i dem Ergeb- ifnahme ab-

gen des Sach, ct der Vol­ler verschiede» >en sei, müsse rden, daß es l p f gewesen irungen des von 1926 indgemeinde" sondern stets inne sind auf s ausgezahlt - Bezeichnung m TitelDr.

die Verhand- ehr fähig sei, oalt erklärte der Mittags. ;r. Gereke be-

zu wissen,

. April 1924

irden tlich er- en Verteidi- t, während igebank ohn- irhandlungen z Vertagt.

rg

en Flieger lug

19. Juni.

r startete die eger-Landes- rit 7 Maschi- Landesgrup- S o n, in e r.

zuni. (Mit :legt.) Es als Tatsache ürgt: Jagd- Samstag in se erlegt und

Make

Juni. Die i unerhörter dem erst am Bürger 17 getötet ater ein an- e i ein. Er ute in ein aehr heraus- Verhüngnis mstag brach dwirt mitten . Durch das ichbarn auf- Hausbesitzer ibrend einer abel fcsthielt, t. Er hatte

eraden

im, 19. Juni igen Arbeits' m Baden an

einer tiefen Stelle in der Brenz in Gefahr. Sofort kam ein Kamerad, der ein vorzüg­licher Schwimmer war, zu Hilfe, und es ge- lang ihm, einen Kameraden zu retten. Bei dem Versuch, den zweiten zu retten, wurde er von diesem in größte Gefahr ge- bracht. Es gelang aber dem Kiesbagger-Be- fcher, dem Ertrinkenden eine Stange zu Zeichen, so daß dieser gerettet werden konnte. Jedoch blieb der erste Lebensretter verschwun­den und wurde erst nach zwei Stunden ge- Kunden. Wiederbelebungsversuche blieben er- iolglos. Der junge Mann hatte seine mu­tige Tat mit dem Leben bezahlen

Müssen.

Mel Schüler in der Nonau ertrunken

Ulm, 19. Juni. Am Montag nachmittag ertranken in Ulm beim Baden zwei fünf­zehnjährige Oberrealschüler der 5. Klasse. Im ersten Fall handelt es sich um den Ober- realschüler Gerhard Heinrich von Ulm, Üer am Stauwerk Wieblingen gebadet hatte. Trotz mehrstündiger Wiederbelebungs­versuche konnte er nicht mehr ins Leben zurückgerufen werden. Der Tod war auf einen Herzschlag zurückzuführen. Eine in der Nähe befindliche Abteilung Schutzpolizei brachte den Ertrinkenden ans Land, konnte ihm jedoch keine Rettung mehr bringen. Der zweite Unglücksfall ereignete sich oberhalb des Jllerkanals. Dort badete ein Ulmer Siu- dienrat mit seinen Schülern, wobei zwei junge Leute beim Baden in die Gefahr des Ertrinkens kamen. Es gelang dem Lehrer, einen der Schüler zu retten, während der andere, der Oberrealschüler Franz Lader Hilpert-Söflingen, in den Fluten ver­schwand und bis zur Stunde noch nicht ge­funden wurde.

Ein Toter

Sei einem schweren BerkeWunsall

Waiblingen, 19. Juni. In der Nacht auf Montag stieß auf der Straße Hertmanns­weilerWaldrems ein von Backnang kom­mender Motorradfahrer mit einem von Win­nenden kommenden Personenwagen zusam­men. Infolge der beiderseitigen hohen Ge­schwindigkeit war die Wirkung furchtbar. Das Motorrad klemmte sich unter die Spur­stangen der Lenkvorrichtung und das Auto fuhr dann einen steilen neun Meter tiefen Abhang hinab, wo es, das Motorrad unter sich begrabend, liegen blieb. Der Motorrad­fahrer, der 31 Jahre alte Christian Gron- bach von Großaltdorf, Gde. Eutendorf, OA. Gaildorf, wurde mit schweren Ver­letz ungen und Brüchen in das Kranken­haus nach Backnang gebracht, starb aber während des Transports. Der Autofahrer, ein Herr aus Backnang, wurde in seinem Fahrzeug festgeklemmt, kam aber mit einer Schnittverlehung an der Hand davon.

Schwerkriegsbeschädigter rettet einen Zungen vor dem nassen Tod

Obereisesheim, OA. Neckarsulm, 19. Juni. Anläßlich der Reichsschwimmwoche fanden am Sonntag im Freibad Freher in Ober- etsesheim Vorführungen statt, an denen auch die Jugend regen Anteil nahm. Nach Schluß der Vorführungen fiel auf bis jetzt noch un­geklärte Weise ein 4jäbriaer Knabe ins Master, das an dieser Stelle eine Tieie von 3 Metern aufweist. Der Schwerkriegsbeschä­digte Richard Schuppert von hier, der sich gerade im Bassin aufhielt, erkannte die Gesabr und rettete den Jungen vom Tode des Ertrinkens.

Groningen, OA. Crailsheim. 19. Juni. (Schwerer Brand.) Hier brannten Wohnhaus, Scheuer und Stallgebäude des Landwirts Gg. Reck vollständig nie- der. Die Motorspritze von Crailsheim und tünf Wehren waren am Brandplatz, konnten aber das Feuer nur auf seinen Herd beschränken. Etwa sechs Schweine sind mitverbrannt, auch das gesamte tote Inventar verbrannte mit.

Vad Friedrichshall-Jagstfeld, 19. Juni. (Im Steinbruch ab ge stürzt.) Der herh. 32jährige Wilhelm ^plettstötter, der am Samstag im Steinbruch von Emil Grämlich mit Äbbrucharbeiten beschäftigt war, erhielt durch einen hochgezogenen Wa­tzen einen Stoß, dem er nicht mehr stand­halten konnte. Er stürzte 10 Meter in die Tiefe, wo er bewußtlos liegen blieb. Mit schweren Verletzungen an beiden Armen, dinem Armbruch und Schürfungen im Ge­sicht und am Kopf mußte er ins Bezirkskran, kenhaus eingeliefert werden.

Jagstzell, Oberamt Ellwangen, 19. Juni. W r a n d u n g ck.) Am Montag ertönte plötzlich Feueralarm. Aus dem Dach deZ Boppelwohnhauses und Oekonomieanwesens des Lader Lächler und Bernhard Vetter Mugen die Flammen. Dom Mobiliar konnte einiges gerettet werden, während das Ge­bäude bis auf den Grund nieder­gebrannt ist. Der Schaden beträgt acht bis zehntausend Reichsmark. Die Brandur­sache ist noch nicht geklärt.

Crailsheim, 19. Juni. (Brand.) Am Montag vormittag, als die Weckerlinie auf 2inem Brandplatz in Gröningen war, ertönte Feueralarm. Es brannte die an der Schönburgstraße stehende Scheuer mit Stallung des Gg. ScheuZur Krone" hier. -M kurzer Zeit war die stattliche Scheuer ein Raub der Flammen. Die Entstehungsursache TeZ Brandes ist noch nicht geklärt.

Ms Stadt und Land

Nagold, den 20. Juni 1934.

Erfüllte Pflicht empfindet sich im­mer nur als Schuld, weil man sie nie ganz genug getan.

Ergebnis der ersten höheren Justizdienstprüfung

Bei der kürzlich vorgenommenen ersten höhe­ren Justizdienstprüfung sind u. a. die nachge­nannten Kandidaten für befähigt erklärt wor­den: Maier, Karl, von Nagold ; Reichel, Eberhard, von Calw; Haid, Walter von Neuenbürg.

Dienstnachrichten

Mit Ablauf des 30. September ds. Js. tritt Hausverwalter Roll bei dem Amtsgericht Herrenberg kraft Gesetzes in den Ruhestand.

Diensterledigungen.

Erledigt: die Hausverwalterstelle bei dem Amtsgericht Herrenberg. Im Justizdienst be­reits verwendete Bewerber haben sich auf dem Dienstweg binnen 8 Tagen bei dem Justizmini­sterium zu melden.

Die Bewerber um die Pfarrei Simmers­feld, Dek. Nagold, haben sich binnen drei Wo­chen beim Evang. Oberkirchenrat zu melden.

Dom Schwimmbad

l9. Juni

Wasser l8°, Lift 22" C. Besucherzahl 250

Schulschwimmfest

Das Schulschwimmfest findet heute nachmittag 4 Uhr statt. Eintritt für jederman frei. Be­sonders eingeladen sind die Eltern der Schü­ler. Badegäste haben während der Veranstaltung keinen Anspruch auf Benützung des Beckens.

Deutsches Zugeuvfest

Der kommende Samstag steht ganz im Zei­chen der deutschen Jugend. Von vormittags 7 Uhr finden auf dem Seminarsportplatz Schul- wettkämpse statt; ab 14 Uhr Fortsetzung der­selben für die Schüler der Gewerbeschule und der drei oberen Klassen des Seminars, sowie der nicht mehr schulpflichtigen Einzelkämpfer. Abends 20 Uhr Sammlung auf dem Hinden- burgplatz zum Abmarsch auf den Eisberg zur Sonnwendfeier. Das Programm ist aus dem Anzeigenteil ersichtlich.

Sattel zur Zugend!

Von der Industrie- und Handelskammer Stuttgart wird mitgeteilt: Am Samstag, den 23. Juni, wird dasDeutsche Jugendjest" gefeiert. Die vom Reichs- sportsührer ausgeschriebenen Wettkämpfe dienen der Wertung der besten sportlichen Leistung der Jugend als Dienst am Volke. Am Nachmittag des 23. Juni finden die Schulwettkämpfe für die Berufsschulen und die noch nicht 22 Jahre alten, nicht mehr schulpflichtigen Einzelkämpfer statt. Es ist eine Ehrenpflicht der Unternehmer in Handel und Industrie, für diese Nachmittagskämpfe, wenn irgend möglich, Angestellte und Lehrlinge ohne Lohnkürzungen zu beurlauben, soweit in dieser Zeit in den Betrieben gearbeitet wird und die jugendlichen Kämpfer an diesen Sport­veranstaltungen teilnehmen wollen.

Ein Lebensmüder

Der 24 Jahre alte Karl Brezing von hier hat sich aus bisher unbekannten Gründen ver­mutlich schon gestern nacht in Bahnhofsnähe aus die Schienen gelegt. Der Kopf wurde ihm vom Rumpfe getrennt. Zurzeit des Bekannt- werdeus des Freitodes weilt die Untersuchungs- kommisston noch an Ort und Stelle.

Wettkämpfe zur Reichsschwimmwoche, verbunden mit Einweihung des Freibads Wildberg Wildberg. Die Reichsschwimmwoche wurde hier am letzten Sonntag durch Einweihung des vom Verkehrsverein e. V. neu errichteten Frei­bades eröffnet. Mit der Eröffnung waren Schwimmwettkämpfe verbunden. Um 1 Uhr mit­tags marschierten SA., Arbeitsdienst, HI., JV., BdM., IM. und die Schuljugend unter Voran­tritt der Stadtkapelle geschlossen zum neuen Frei­bad. Bürgermeister Schmelz! e übergab mit einer kurzen Ansprache das Freibad seiner Be­stimmung und dankte allen, die zu seiner Er­stellung beigetragen haben. Alsbald begannen die Wettkämpfe, an denen sich etwa ISO Schwim­mer beiderlei Geschlechts und aller Altersklas­sen beteiligten, ein Zeichen für das große In­teresse an der Reichsschwimmwoche. Die Wett­kämpfe standen unter der Leitung des Abtei- lungsfllhrers Schnitzer und des Oberturn- warts Fritz Baumgärtner.

Die Wettkämpfe hatten folgendes Ergebnis: Jugend bis zu 14 Jahren, Brust 30 Meter:

Knaben 1. Hermann Reichert, 2. Hans Neef.

Mädchen 1. Frida Rath. 2. Erika Rothfuß. Jugend von 1418 Jahren, Brust SO Meter.

Knaben 1. Willi Schmelzte, 2. Wilh. Ostertag.

Mädchen 1. Ella Weik, 2. Maria Roller. Frauen, Brust SO Meter.

1. Emma Baumgärtner, 2. Julie Gärtner. Männer über 18 Jahre:

Brust 50 Mtr.: 1. Ernst Schreck, 2. Ernst Vaumgärtner.

Seite 50 Mtr.: 1. Schmid, 2. Paul Prokop.

Rücken 50 Mtr.: 1. Herbert Römer, 2. Wochele. Männer, Altersklasse:

frei 50 Mtr.: 1. Gottlob Böhler.

Männer über 18 Jahre:

Brust 100 Mtr.: 1. Ernst Schreck, 2. Wolf Eckart, 3. Paul Prokop.

Rücken 100 Mtr.: 1. Ernst Schreck, 2. Friedr. Schöll.

Freistil 100 Mtr.: 1. Paul Prokop, 2. Herm. Sanier.

Staffeln, 4 mal 30 Meter Brust:

1. SA.-Trupp Wildberg, 2. Trupp Walter Flex FAD. Wildberg.

Lagenstaffel 4 mal SO Meter:

1. Preis Stammabteilung Wildberg, 2. SA.- Trupp Wildberg.

Knrspringeu:

1. Hugo Wahl, 2. Paul Prokop.

Die Schwimmwettkämpfe zeigten ganz hervor­ragende Leistungen. Die zahlreichen Zuschauer folgten den Kämpfen mit großem Interesse. Anschließend war noch Rettungsschwimmen und Fischerstechen. Die ganze Veranstaltung war ein voller Erfolg. Möge das neuerrichtete Freibad nun recht rege benützt werden und mögen recht viele Volksgenossen das Schwimmen lernen. In der Reichsschwimmwoche ist dazu unter Anlei­tung geübter Schwimmer der Stammabteilung und des Turnvereins reichlich Gelegenheit vor­handen. Es muß auch hier das Ziel erreicht werden: Jeder Deutsche ein Schwimmer, jeder Schwimmer ein Retter.

Sängertresfen

Egenhausen. Voraussichtlich findet am IS. Juli das Sängertreffen unseres Bezirks in Egenhau­sen statt. Es werden sich an diesem Tage die Vereine des alten Nagoldgaues hier zusammen­finden und es wird deshalb damit gerechnet, daß andere Vereine von Veranstaltungen an diesem Sonntag absehen.

NSKOV.

Gündringen. Der Obmann der NS.-Kriegs- opferoersorgung Ortsgruppe Gündringen, hielt am vergangenen Sonntag bei seiner Untergruppe in Obertalheim imEngel" eine Mit­gliederversammlung ab. Es wurden alle akuten Fragen besprochen, wie Neueinteilung und Lei­stung der Organisation, Beschaffung einer Fahne und die Teilnahme am Kriegsopfertag im Ulm am 23. September ds. Js. Obmann Schmitz gedachte noch der Begeisterung, die die deutsche Jugend vor nahezu 20 Jahren beseelte, als sie zu den Fahnen eilte. Nach der üblichen To­tenehrung und einem dreifachenSieg Heil" auf den Reichskanzler und alle Führer unserer Or­ganisation, war die Versammlung beendet.

Musikalische Widmung

Vad Liebenzcll. Musikdirektor Wohlge- muth hat einen wirkungsvollen Männerchor Saarschwur" komponiert und dem Saar­land gewidmet. Der Komponist erhielt dieser Tage in Anerkennung seines Könnens vom Bür­germeisteramt Saarbrücken ein ehrendes Dank­schreiben.

Freudenstadt, 19. Juni. (Ein Heu- ivag.en in Flammen.) Vielerorts be­steht in den Kreisen der Landbevölkerung noch die Sitte, das Vieh auf dem Feld und der Wiese gegen die Bremsenplage nicht, wie üblich, mit Bremsenöl zu schützen, sondern ein Räucherwerk anzuzünden. Daß dies beim Laden von Heu nicht ungefährlich ist. hat am Montag ein Vorfall bewiesen. Einem Landwirt brannte durch einen überspringen­den Funken ein großer Heuwagen restlos ab. und nicht nur das Heu, sondern auch der Wagen selber wurde ein Opfer der Flam­men.

Letzte Nachrichten

Harzer Bergmld in Rammen

Blankenburg (Harz). 18. Juni.

Ein riesiger Waldbrand wütet iw Forstamtsbezirk Heimburg in der Nähe deS Forsthauses Eggerröder Brunnen. 600 Mor­gen Nadelholz stehen in Hellen Flamen, Der Wind jagt das Feuer mit großer Ge­schwindigkeit durch das Tannendickicht. Auch der Fichtenhochwald hat bereits Feuer ge- sangen.

Unter der ungeheuren Hitze und Trink­wassermangel haben die eingesetzten Lösch­mannschaften sehr zu leiden. Die Dorfbewoh­ner. Feuerwehren, Sanitätskolonnen und SA.-Mannschaften aus der ganzen Umge­bung sind bereits eingesetzt und arbeiten sie- verhaft an der Einkreisung des Brandherdes. Technische Nothilfe, Arbeitsdienst und Forst­schulen der Umgebung werden mit Lastkraft­wagen cm die Brandstelle gebracht. Man ist dabei, rings um den Riesenbrandherd, dessen Ausdehnung noch nicht zu übersehen ist. den Wald in etwa 10 Meter Breite niederzu­legen. Wo das Feuer durch die Tannen jagt, ist der Waldboden schwarz und glü­hend heiß. Ein furchtbares Bild der Ver­wüstung bietet sich den Blicken. Auf Hunder­ten von Lastfahrzeugen wurden Tausende von Menschen herangebracht, die eifrig arbei­ten, um eine weitere Ausdehnung des Feuers ;u verhindern. Tie Entstehungsursache des Brandes ist noch nicht sestgestellt.

Krevlerende Granaten am Kartmaimswetlerkvvs

Waldbrand auf dem Schlachtfeld

Paris, 19. Juni.

Am Montag brach an den Abhängen des Hartmannsweilerlopfes infolge der großen Trockenheit Feuer aus, dem man zu­nächst keine besondere Bedeutung beimaß, weil außer der Vernichtung von einigem Gesträuch kein besonderer Sachschaden angerichtet werden konnte. Es war aber nicht möglich, den Brand zu löschen, weil immer wieder aus hem Krieg zurückgebliebene Blindgänger explo­dierten und das Leben der Feuerwehrleute bedrohten. Erst in den Abendstunden des Mon-

knrtvlnmtl.: Kacbckr.vvrt.

Deutsche Arbeitsfront

Heute nachmittag von 4 bis 6 Uhr Rechts­beratung auf der Kreisleitung.

Hitlerjugend. Standort Nagold

Heute abend 8 Uhr auf dem Hindenburgplatz. Probe des Chorspiels. (Schar 1 und 2, mit Ausnahme der Handballmanschaft, und der Bund deutscher Mädel)

Bei Regenwetter findet die Probe im Heim statt. Der Staudortführer.

Hitlerjugend Unterbann III/12K

Jede Gefolgschaft meldet mir bis 23. Juni die genaue Teilnehmerzahl für Freudenstadt (Teilnehmer an den Wettkämpfen und Führer). Die Teilnehmer fahren am 30. Juni 1934 mit­tags 2 Uhr in Nagold weg. Das Auto fährt über Altensteig. Fahrpreis 1 Mark hin und zurück.

Ebenfalls bis zum 23. Juni reichen mir die Geff. gesammelt die Listen der einzelnen Stand­orte über die Teilnahme an den Freizeitlagern ein. Der Führer des llnterbannes.

SiWonös sür den deutschen Sport

Amtliche Bekanntmachung des Landes­sportführers

Der 1. Band des BilderwerkesSport und Staat" erscheint demnächst. Mit dem Tausch von Sportgroschen-Quittungen gegen Sport­bilder wurde bereits begonnen. Oeffentliche Tauschstellen werden in den nächsten Tagen eingerichtet. Jeder Sammler muß im Be­sitze des Bilderwerkes sein. Erst dann er­halten die Sportbilder ihren vollen Wert. Die Lieferung des Bilderwerkes kann nur gegen vorherige Bestellung und Bezahlung erfolgen. Die Kosten einschließlich Verpak- kung und Versand sür ein Exemplar betra­gen nur NM. 1.80. Bestellungen nimmt ent­gegen die Gaugeschäftsstelle XV des HsdDS., Stuttgart-N., Friedrichstr. 13. sowie alle Werbewarte der Turn- und Sportvereine. Zahlungen sind zu richten auf das Post­scheckkonto 8400 der Städt. Girokasse Stutt­gart, zu Gunsten des Girokontos 211.

Der Beauftragte des Neichssportsührers für den Gau XV Württemberg:

Dr. K l e t t.

tag drohte der Brand größeren Umfang anzu­nehmen. Mehrere Lastwagen mit Militär wur­den an die Brandstelle gesandt, um die anlie­genden Nadelholzwälder vor dem Uebergreifen des Feuers zu schützen. Auf den östlichen und südlichen Hängen sind bereits mehrere Hundert Hektar ein Raub der Flammen geworden. Der Brandherd dehnt sich aul etwa 2 Kilometer! aus. Man rechnet aber nicht damit, daß die umliegenden Dörfer Wattweiler und Wünheirn gefährdet werden könnten. :

»Graf Zeppelin" gelandet

Das LuftschiffGraf Zeppelin" ist um 12 Uhr MEZ. in Friedrichhasen gelandet., Es hat zur Rückreise von Pernambuco drei Tage und 11 Stunden gebraucht.

Leichenteile im Koffer

Auf einem Londoner Bahnhof ist ein Handkoffer aufgefunden worden, der in einem Zug zurückgelasfen wurde. Als man den Koffer öffnete, fand man zwei menschliche Beine. Man nimmt an. daß sie zu dem Torso der weiblichen Leiche gehören, die vor einigen Tagen auf dem Bahnhof Brighton gefunden wor­den war.

Die Mosel ist ausgetrocknet

Die große Trockenheit und ungewöhnliche Hitze dauern in ganz Frankreich an. In Paris wurden am Montag 33 Grad im Schatten gemeldet. Auch auS der Provinz werden ähnliche Temperaturen gemeldet. Tie Mosel ist von der Quelle bis Nemire- mont vollkommen ausgetrocknet. In verschiedenen nordfranzösischen Ort­schaften herrscht Trinkwassermangel. Für die Ernte befürchtet man das Schlimmste, wenn es nicht bald regnet.

Büchertisch

Alber, Für Sonnwendfeiern. Ansprachen, Ge­dichte, und Vorträge. 64 Seiten (Enßlin 8- Laiblins Verlagsbuchhandlung, Reutlingen) 40 Pfennig.

Die Sonnwende ist ein Fest der Jugend, und ein jugendfrischer Geist geht durch den gesam­ten Inhalt dieses Heftes, das ausgezeichnet ge­eignet sein wird. Zur geistigen Belebung die­ses alten deutschen Brauches beizutragen. Mau merkt es dem Buche an. daß ein nationalsoziali­stischer Kämpfer die Auswahl besorgt hat. Alle Ansprachen, Gedichte und Vorträge sind so ge­halten, daß sie wirklich praktisch verwendbar sind und der Jugend etwas zu sagen haben. Wer sich bei der Ausgestaltung der Sonnwend­feier dieses wohlfeilen Bändchens bedient, wird aufs beste dazu beitragen, daß von dem flam­menden Holzstoß eine Glut in das Herz eines jeden dringt, die ihm im Alltag wetterleuchtet. Das Heft ist seines Inhalts, seiner Ausstat­tung und seines niedrigen Preises wegen sehr zu loben!

Auf alle in obiger Spalte angegebene« Bücher und Zeitschriften nimmt die Buchhandlung S. W. Zaiser, Nagold. Bestellungen entgegen.