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Mechoslowakel in -er Verlängerung mit 2:1 besiegt

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Im Endspiel um die Fußballweltmeister­schaft siegte Italien, wie zu erwarten war, aber sehr knapp und nur in der verlängerten Spielzeit mit 2:1 vor 40 000 Zuschauern über die Tschechoslowakei. Nach Schluß der regu­lären Spielzeit stand der Kampf 1:1, die Sei­ten waren nach torlosem Verlauf gewechselt worden. Die Mannschaft der Tschecho­slowakei zeigte sich als durchaus gleichwerti­ger Gegner, der sogar im Zusammenspiel eine weitaus bessere Leistung zeigte. Bei den Italienern überragten einige Einzel­könner.

Das faschistische Stadion in Rom war längst nicht voll besetzt. In den Sitzreihen gegenüber der Tribüne, wo auch die gesamte deutsche Mannschaft saß, waren ziemliche Lücken zu erkennen. Jubel stieg auf, als Mussolini in der Ehrenloge erschien.

Kurz nach 5 Uhr gab der schwedische Schiedsrichter Eklind das Zeichen zum Be­ginn. Mit wunderschönen Kombinations­zügen zogen die Tschechen sofort vor das italienische Tor. Das rein artistische Kön­nen einiger italienischer Spieler war nur ein Blendwerk, das gegen die geschlossene Mannschaftsarbeit der Prager Berufsspieler nicht bestehen konnte. Als die Italiener für kurze Zeit aufkommen, gelingen ihnen zwei Ecken. Noch vor Ablauf der ersten halben Stunde geben aber die Italiener wieder den Ton an, besonders war es der Rechtsaußen, der glänzende Angriffe einleitete.

Nach dem Wiederbeginn spielen die Ita­liener mit dem Wind und es glingt ihnen auch eine leichte Feldüberlegenheit heraus­zuarbeiten. Einen bedauerlichen Zwischen­fall gab es schon nach zehn Minuten, als der famose Tscheche Puc verletzt wurde und für fast zehn Minuten ausscheiden mußte. Aber die zehn Tschechen hielten nun noch fester zusammen, sie überstanden die kurze Drang- Periode der Blauhemden. Nach prachtvollem Zusammenspiel aller Teilnehmer kommt Puc aus ziemlich aussichtsloser Position an der Linie zum Schuß, Combi kann den Ball nur noch berühren, der aber ins Netz springt. So führten die Tschechen in der 21 . Minute mit 0:1. Die Italiener ve­rarmten nun stürmisch das tschechische Tor, aber Zenisek und Planicka waren vorerst nicht zu schlagen, bis endlich in der 37. Mi­nute ein unhaltbarer Schrägschuß Orsils sein Ziel fand. Es stand nun 1:1 und der Jubel der Zuschauer wollte kein Ende nehmen.

Nachdem bis zum regulären Ende keine Aenderung des Ergebnisses eintrat, mußte Bestimmungsgemäß eine Verlängerung vor­genommen werden. Bereits nach wenigen Minuten der Verlängerungsspielzeit konnte der italienische Mittelstürmer Schiavio aus Zuspiel von Guaita das Siegestor schießen.

Der Duce begrüßte die auf dem Spielfeld sich aufstellenden Mannschaften von Italien, der Tschechoslowakei und Deutschland, die in dieser Reihenfolge die drei ersten Plätze in der zweiten Fußballweltmeisterschaft besetzt haben. Mussolini überreichte selbst die Preise und den wertvollen Pokal. Die einzelnen Spieler erhielten die Goldene, Silberne und Bronzene Medaille.

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Württemberg Waat Brandenburg

3:2

Die Fülle sportlicher Großereignisse, mit denen in letzter Zeit das Stuttgarter Publi­kum verwöhnt wurde, brachte mit dem Fuß­ball-Länderkampf Württemberg Branden­burg am Sonntag einen weiteren Höhepunkt. Es hatten sich etwa 6000 Zuschauer um den herrlichen Rasen der Adolf-Hitler-Kampf- bahn gruppiert. Diese erlebten zu Beginn des Spieles eine Ueberraschung, wie sie sich wohl kaum jemand hatte träumen lassen. Noch ehe eine Viertelstunde verflossen war, lag die Schwabenelf mit 3:0 im Vorsprung und es hatte den Anschein, als sollte eine Sensation im deutschen Fußball zur Wirklichkeit werden. Es kam aber auch hier anders als man dachte, und schließlich durfte die württembergische Mannschaft zufrieden sein, daß ihr mit 3:2 am Ende wenigstens noch der Sieg verblieb.

Im ganzen genommen hätten nämlich die Berliner immerhin ein U n e n t s ch i e d e iw verdient gehabt. Auch in anderer Hinsicht > erfüllten sich die Erwartungen nicht, die man nach dem famosen Auftakt zu hegen be­rechtigt war. Die Württemberger zeigten ähnlich wie im Spiel gegen Amerika nur zu Beginn und am Schluß vollwertige Leistun­gen. In diesen Perioden wurde mit rest­

stellt. In der Hauptsache trug auch diesmal wieder die Läuferreihe schuld, in der ledig­lich Wurzer von Anfang bis zum Ende eine ganz große Leistung vollbrachte.

Die interessantesten Momente des Spieles ergaben sich, wie bereits gesagt, in der ersten und letzten Viertelstunde, wo beide Mann­schaften mit voller Hingabe kämpften. Be­reits nach 5 Minuten brachte Schmid die Schwaben in Führung. Zoller erhöhte fünf Minuten später auf 2:0 und der gleiche Spieler war es auch, der, wiederum nach einer feinen Vorlage von Schabt, den dritten Treffer in das Berliner Tor setzte. Durch einen von Heinrich verwandelten Elfmeter holten die Berliner in der 20. Minute ein Tor auf und Hallex erzielte durch einen von der Verteidigermauer ins Tor Prallenden Strafstoß das 3:2. Schiedsrichter Best- Höchst unterliefen zahlreiche Fehlentschei­dungen, besonders bei Abseits.

Nieöersachsen Amerika 2:2

Ulm Stuttgart lJunioren) 4:1

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Im Vordergrund der Spiele in Württem­berg stand der Aufstieg zur Gauliga. Er wurde in Trossingen entschieden, wo es dem Sportverein Göppingen gelang, über die dortige Spielvereinigung über­raschend klar mit 1:4 zu siegen. Dabei ist dieser Sieg auch in dieser Höhe verdient. Bereits nach 22 Minuten konnte Göppingens Halbrechter die Führung erringen und drängte auch weiter. Nach der Pause hatte Trossingen Gelegenheit, das Schlachtenglück zu wenden, doch der Göppinger Torwart Höfer zeigte sich in Hochform und ließ in der 28. Minute bei einem Eckball nur den Aus­gleich zu. Eine Minute später war Göp­pingen schon wieder in Führung und errang durch zwei weitere Treffer einen überzeugen­den Sieg, der der sympathischen Mannschaft die Zugehörigkeit zur Gauliga erbrachte. Der zweite aufsteigende Verein dürfte in Sportfreunde Eßlingen gleichfalls feststehen, die aus zwei noch ausstehenden Spielen nur noch einen Punkt zum Aufstieg benötigen.

Ga« Württemberg

SvBga. Trossingen SV. Göppingen 1:4 Gau Bade»

FC. Billingen Germania Karlsdorf 0:1 Ga« Südmest

Saar OS Saarbrücken FGcs. Oppau 4:2

FSV. Heusenstamm Unron Nieöerrad ausgef.

Ga» Bayer»

TB. 1880 Fürth SvBgg. Weiden r:0

Viktoria Aschaffenburg Polizei München 1:S

SB. Eblnge«

Gruppe Süd SB. Ravensburg

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Morzhelm zeigt Klasstfußball

Stuttgarter Sportclub FC. Pforzheim 1:3 (0:»)

Am Samstagnachmittag hatten die Fuß­ballanhänger wieder einmal Gelegenheit den in Stuttgart rühmlichst bekannten FC. Pforzheim auf dem Platze des SSC. spielen zu sehen; aber nur wenige hundert Zu­schauer wohnten dem äußerst spannenden und sehr flott durchgeführten Treffen bei. Der Club, der erst vor wenigen Wochen den württ. Meister besiegen konnte, demonstrierte mit Ausnahme der ersten Viertelstunde einen ausgezeichneten Fußball. Zu Beginn des Spiels drängte der SSC. leicht und hatte auch verschiedentlich Gelegenheiten, zu Tor­erfolgen zu kommen, aber der Sturm vergab durch große Unentschlossenheit vor dem geg­nerischen Tore die klarsten Chancen. In der 44. Minute bot sich dem Sportclub eine klare Chance, aber der Mittelstürmer Jansen setzte drei Meter vor dem Tore den Ball übers Netz. Nach dem Wechsel überraschten die Gäste mit exaktem und flüssigem Kombina­tionsspiel und drängten den SSC. immer mehr in seine Spielhälfte zurück. Während dieser Drangperiode fielen auch die drei Treffer für Pforzheim, die von Fischer (2) in der 6. und 17. Minute und Merz in der 29. Minute erzielt wurden. Gegen Schluß wurde das Spiel wieder offener und hier gelang es dann dem Sportclub-Mittelstürmer Jansen das verdiente Ehrentor zu erzielen. Schiedsrichter Hellmann, Stuttgart, leitete gut.

Auch der VfB. verlor ln Zuffenhausen

FV. Zuffenhausen VfB. Stuttgart 6:3 (1:2)

Auf der Schlotwiese in Zuffenhausen be­stritt der VfB. Stuttgart sein Gastspiel am Samstag mit einigen jungen Kräften, die aber schon alle in der ersten Mannschaft spielten. Es verwundert daher nicht, daß die Cannstatter alles daransetzen mußten, um gegen die Vorstadtmannschaft, die den Stutt­garter Großvereinen schon immer heftige Ge­fechte lieferte und besonders auf eigenem Platz kaum zu schlagen war, ehrenvoll ab­zuschneiden. Das Ergebnis von 6:3 für Zuffenhausen ist verdient. Das Spiel war in der ersten Halbzeit sehr spannend. Dem Füh­rungstor der Zuffenhausener, von Eckert l in den ersten Minuten erzielt, stellten die VfB^ ler zwei Treffer durch Kotz und Böckle gegen­über. Diesen Vorsprung hielten die Cann­statter bis in die zweite Halbzeit hinein. In einem mächtigen Zwischenspurt schossen die Zuffenhausener durch Baur, Eckert I, Strei­cher und Praxl innerhalb weniger Minuten vier Tore, die das Spiel zugunsten der Platzherren entschieden. Für den VfB. holte zwar Lehmann wieder ein Tor auf, aber bald hatte Noppel die alte Tordifferenz wie­der hergestellt. Schiedsrichter Klingler- Waiblingen leitete vor S00 Zuschauern nicht befriedigend.

VfB. Luöwigsburg SvB. Feuerbach 2:4

Normaunia Gmünd Ulmer FV. 94 8:2

VfR. Mannheim Phönix LudwrgsLaf«, 4:8 SvBgg. Heilbronn Union Bockingen 1:4

Kickers Offenbach SvBgg. SüM 3:8

SvB. Svaichinge» Saarmannschaft 1:8

Kreis Svaichinge» Saarmannfchaft 0:2

BW. Glauchau - SvSr. Stuttgart 3:1

VfR. Aalen - SC. Birkenfelb 2:8

FT. München Bauern München 1:0

M^TaRL II MöckmAl^U

SB. Mettingen Germania Stuttgart 6:2

TB. Eltingen SB. Zuffenhausen lRes.j 32

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SvBgg Mlh im Endspiel -er Männer s:7 geschlagen

Das Endspiel um die Deutsche Handball­meisterschaft der Männer, für das sich zwei süddeutsche Mannschaften qualifiziert hatten, wurde vor 12 000 Zuschauern im Darm­städter Hochschulstadion ausgetragen. Das harte und erbitterte Ringen endete mit dem knappen Siege der Polizei Darmstadt von 9:7 (5:4) über die Spielvereinigung Fürth, der auch als verdient bezeichnet werden muß. Die Fürther gingen durch Zacherl und Gold­stein bereits nach vier Minuten mit 2 :0 in Führung. Eine Minute später verbesserte Leonhardt 2 :1, aber Träg stellte das Spiel in der 10. Minute wieder auf 3:1. Dascher

Die Europameisterschaft im Weltergewicht zwischen dem deutschen Meister Gustav Eder (Köln) und dem Belgier Nestor Charlier ging am Freitag abend im Berliner Freiluftring in der Bockbrauerei trotz trüben Wetters vor ausverkauftem Garten vor sich. Die etwa

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4000 Zuschauer hatten schon in den ein­leitenden Treffen ausgezeichneten Sport zu sehen. Besonders freundlich wurde Max Schmeling mit seiner Frau Anny Ondra beim Betreten des Gartens empfangen.

Im Mittelpunkt des Abends stand das Tressen um die Europameisterschaft im

Leistungen der Schwaben ziemlich düster de-Imeistern von Belgien und Deutchland.

Nestor Charlier und Gustav Eder (Köln). Die erste Runde wirkte etwas flau. Beide Boxer taten sich nicht viel. Die zweite Runde brachte dagegen schon einen scharfen Schlag- Wechsel. Beide Boxer gaben zurück wie sie genommen hatten. In der dritten Runde hatte der Belgier durch schnelleren Schlag­ansatz einige Vorteile, aber schon in der nächsten Runde kam Eder wieder gleich auf. Ter deutsche Meister blieb kalt und ließ sich ! durch die teils gut sitzenden Schläge Char­ters nicht beirren. Eder gab jeden Schlag zurück und zeigte sich im Nahkampf als der bessere Boxer, während der Belgier durch unerlaubtes Durchstechen und Halten mehr­fach auffiel und auch von dem italienischen Ringrichter Dr. Volpi verschiedentlich ver­warnt wurde. Von der siebten Runde an gewann Eder deutlich die Oberhand. Seine wirkungsvolle Kleinarbeit zeigte bei dem Belgier die ersten Spuren. Charlier machte nur gelegentlich Ausfälle und überließ das Kommando ganz dem Deutschen. Von der achten Runde an kam dann Eder ganz groß aus, dennoch glaubte man die ganzen 15 Runden abrollen zu sehen, als nach Beginn der 11. Runde der Kampf eine entscheidende Wendung nahm. Fast in der Ningmitte landete Eder eine kurze Linke, worauf der Belgier zu Boden ging, aber ehe der Ring­richter zu zählen begann, wieder auf den Beinen stand. Trotz der großen Aufregung im Zuschauerraum behielt Eder in dieser Kampfphase die Ruhe und ließ aus den Belgier ein wahres Trommelfeuer los, das aber wenig Wirkung hinterließ. Erst auf eine genaue Rechte an das Kinn des Belgiers hin mußte dieser für die Zeit zu Boden. Ungeheurer Beifall belohnte die ausgezeich­nete Leistung des Deutschen, der glück­strahlend seinen Siegerkranz und den vom Kronprinzen gestifteten Ehrenpreis in Empfang nahm.

und Spalt sorgten dann für den Ausgleich, aber nocheinmal zogen die Fürcher in Füh­rung. Rothermel und Spalt stellten dann das Halbzeitergebnis von 5:4 für Darm­stadt her. Auch in der zweiten Halbzeit wech­selte die Führung nocheinmal, schließlich be­haupteten sich aber doch die Darmstädter, die damit den Titel des Deutschen Handball­meisters zum erstenmal errangen.

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VfR. Mannheim nach Verlängerung 7: S geschlagen

Das Endspiel um die Deutsche Frauen­handballmeisterschaft am Sonntagvormittag im Mannheimer Stadion zwischen dem VfR. Mannheim und dem TV. Eimsbüttel gestal­tete sich in jeder Beziehung zu einem vollen Erfolg. Die Hamburgerinnen, seit Jahren zu der besten deutschen Handballklasse gehörend, gingen als Favoriten in den Kampf, sie mußten sich aber sehr strecken, um die süd­deutschen Damen in der Verlängerung nie­derringen zu können. Beide Mannschaften spielten in Höchstform und zeigten Leistun­gen, die die Zuschauer restlos begeisterten. Schon nach einer Viertelstunde hieß es 4 :0 für Hamburg, während die nervösen Mann­heimerinnen vorerst leer ausgingen. Nach dem Wechsel änderte sich die Lage. 10 Minu­ten nach der Pause stand das Spiel bereits 4:4. Zwar ging Hamburg erneut in Füh­rung, aber zähe kämpften die Mannheime­rinnen um den Ausgleich, der ihnen auch knapp vor Torschluß gelang. 5:5 stand das Spiel nach Ablauf der gewöhnlichen Spiel­dauer. In der Verlängerung erzielte Eims­büttel schon nach vier Minuten ein Tor und konnte den Vorsprung bis zum Ablauf der 10 Minuten h altem

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Württemberg-West Württemberg-Ost

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Gruppe Ost

TGem. Schwenningen TGB. Süssen

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Kruppe Neckar

Stuttgarter SC. TV. Neckarsulm

TV. Feuerbach TB. Otzweil

Gruppe Georgti

TV. Urach TGem. Gmünds 7:6

Im württembergischen Handball bereitet man sich mit großer Sorgfalt auf den Gau­kampf mit Baden in der ersten Runde des Adolf-Hitler-Pokals vor. Diesem Zweck diente das Auswahlspiel in Geislingen zwischen de» Gauliaamannscbakten der Gruppe« Oft unb West.

11:7

8:8

11 :S 2:2