Leite 3 - Nr. 1S7
Der Gesellschafter
Freitag, den 11. Mai 1931.
- Mui Igzi
t)
10. Mai. i » hat an» >, t e r b a ch lnnterrichts ?n zur Ver» >i t e rba ch . ieb für die
tgart
10. Mai. ir des engste sich aus d befinden, vurden am rgermeister angen. seiner An- ler-Kamps- ? Ausdruck, ein Fuß- Deutschland , daß der rügen zwi- >ger zu ge»
ist dankte vei Tinge, )eutschland e i n l i ch- -tädte und mit der und ganz gelegenen Die Bc- die Stadt lpscmlagen csichtigten, lach Ntün-
Die feft- l häusiger von Beilage sind
de- Herrn suche n, Personal, nners - onalamts g 10 bis sstatchal- rache nur zu.
- Fami» tag abend er Hafen- Familie Leit kam- zwischen . Schlieft, lteinungs- n und iugen die wen mit ädel, daft ruch neh- deii noch wahrsam
s f ä h r t Btittwvch ligen und l 8 G r a- ciet über -bstbanm, Airch die uze Vor- indschich- hrerhans et. Wie mit ge- i davon, r Omni- dort Ar- ft t wcnL
schäumtet ein >r einer n feinen > mußte» ug wie-' utcnd.
angenen :de vom mhrung
sich ein »rnlvest- hnellzng
z e n bei »glückte rletzun-
dieser
:dtischeu ne Umwerben
ags de» ,uf eins zurück«
A«s Stadt und Land
, Nagold, den 11. Mai 1931,
- Lasset uns gegen andere gerecht sein, denn wir sind nur insofern zu achten, als wir zu schäften wissen.
Dienstnachrichten
Der Herr Reichsstatthalter hat im Namen des Reichs aus eine Lehrstelle an der katholischen Volksschule in Gmünd - Hilfsschule - den Hauptlehrer Graf in Ahldorf OA. Horb ernannt.
Der Herr Innenminister hat zum Ortsvorsteher ernannt: in Unterjesingen, OA, Herrenberg, den Vürgermeisteramtsverweser Adolf Haug daselbst.
Elne Vorfeier -es Muttertages
Am SamStag, dem 12. Mai, haben nach einem Erlaß des Kultministers sämtliche Schulen in der letzten Schulstunde eine Vor- Leier des Muttertags abznhakten. ge nach den örtlichen Verhältnissen können Kne allgemeine Schulfeier oder besondere Nafsenfeiern angeordnet werden. >
In einer Ansprache werden Schulvorstand oder Lehrer ehrend der Mutter als der Pflegerin und Erzieherin der Kinder, als der Gestalterin des Familienlebens, als der Hü- j^rin deutscher Sitte und der Bewahrerin deutschen Volkstums gedenken. Die Feier wird umrahmt durch gemeinsamen Gesang bon geeigneten Liedern und gut voMreste- ten Darbietungen von Schülern.
Drei Frauen
Drei Frauen habe ich einmal gekannt Und werden sie nie vergessen —
Die eine raubte mir den Verstand Und beglückte mich unbemessen.
Sie küßte mein heißes Jungengesicht Dann ist sie davongetrieben.
Und doch, ich vergesse die Blonde nicht —
Sie lehrte mich küssen und lieben.
Die zweite war eine süße Frau Und trat so heiß in mein Leben,
Kein Mund war so rot, kein Auge so blau — Ich Hab ihr alles gegeben.
Sie sog mir die Seele aus tiefstem Grund, Dann hat sie mich treulos verlassen!
Sie zertrat mein Herz mit lachende»» Mund — Die zweite lehrte mich hassen.
Und an die dritte gedenk ich nur leis,
Sie hat mir viel zu vergeben —
Sie war nicht jung und sie war nicht heiß, Doch ihr verdank ich mein Leben.
Ich habe vielleicht auf dieser Welt Das beste von ihr. von der einen,
Sonst wäre ich längst am Schicksal zerschellt - - Die Mutter lehrte mich weinen , . .
Max Melzer z, Zt. Waldeck.
Die Eisheiligen
stellen sich vor: Mamertus (11.), Pankratius (12.), und Sevatius (13. Mai) und am IS. Mai noch die „Kalte Sophie". Was für Schaden haben diese Eismänner schon den Kulturen gebracht! Die von ihrer kalten Hand in der Nacht berührten Blüten bekamen den Todeskeim; Millionen neue Triebe sanken um! Darum bringt man zarte Pflanzen erst nach dem 20. Mai ins Freie, darum wartet man auch mit dem Vohnenlegen und mit anderen Arbeiten, bis die Eismänner vorbei sind. Viele Bauernregeln vom Mai beschäftigen sich mit diesen „kritischen Tagen". So heißt es: Pankratius und Servatius machen dem Gärtner manchen Verdruß. — Pankraz und Servaz steht kein Gärtner gern, denn beide sind sehr gestrenge Herrn.
— Vor Nachtfrost bist du sicher nicht, bis daß herein Servatius bricht. — Nach Servaz findet der Frost keinen Platz. — Pankraz und Servaz die stehlen wie ein Spatz.
SA.-Ehre«- und Opfertag
Sammelcrgebnis
Die Straßen- u. Haussammlungen an» Samstag und Sonntag innerhalb der Stadt Nagold erbrachten das überaus schöne Ergebnis von 5 435.48 Mark. Außerdem lieferten ab Sturmbann I (Nagold) 8SS.19 Mark, Sturmbann II (Herrenberg) 1968.81 Mark, Sturmbann III (Rottenburg) 2117,64 Mark, so daß im Bereich der Standarte 65 der Gesamtbetrag von 16 377.12 Mark einging.
Evangelische Frauenhilfe
Die Evangelische Frauenhilse und die NS.- Frauenschaft lädt, wie aus der Anzeige voin Mittwoch ersichtlich, auf heute abend 8 Ilhr zu einem Vortragsabend ins Vereinshaus ein. Rednerin ist Frl. L i n k-Stuttgart, die über das Thema: „Die Verantwortung der Mutter für Familie und Volk" sprechen wird.
Tonfilmtheater
„Der Kongreß tanzt"
Der amüsante Lustspielfilin und ein reichhaltiges Beiprogramm sind noch heute und morgen in den Löwenlichtspielen zu sehen.
Löweabend
Samstag abend 8.15 Uhr im Seminarsaal. Viele Besucher unserer Vorspielabende werden me Nachricht willkominen heißen, daß Kurt Hoffmann wieder einmal bei uns singt, und nicht weniger, daß er für seinen Abend Balladen von Löwe gewählt hat. Von «en historischen Balladen sind folgende in Aussicht genommen: „Kaiser Ottos Weihnachtsleier", „Die Glocker zu Speyer". „Landgraf Ludwig. „Der Mönch zu Pisa" (Joh. Parricida), ..Der Graf von Habsburg", von den romantischen der Sänger, „Der Fischer und die nächtliche Herrschau", von dem lustigen Graf Eberltein, „Prinz Eugen" und „Friedericus Rex".
Zum Sängerlag in Nagold
ist noch zu berichten, daß in den Führerrat des Kniebis-Nagold-Sängerkreises Velix B o k-Nord- stetten (nicht Vek-Dornstetten) berufen ist.
Die Sieger im Reichsberufswettkampf
Unter 19 Siegern drei Württemberger
Die Liste der Sieger iin Ausscheidungskampf zum Reichsberufswettkampf umfaßt 19 Lehrlinge, die den verschiedensten Gewerbezweigen und Berufsgruppen der deutschen Wirtschaft entstammen. Unter den 13 männlichen Siegern befinden sich 2 Angestellte, von denen der eine als Bester aller Verufsgruppen in Danzig siegte. Der Sieger der Deutschen Angestelltenschaft, ein Kaufmannslehrling aus Ulm a. D. wird von seiner Berufs- gruppe durch Gewährung einer größeren Reise zu einer Sprachschule geehrt werden.
Unter den übrigen Siegern befinden sich u. a. ein Bergjunginann aus Essen, ein Elasschleifer- lehrling aus der Oberpfalz, ein Jungbauer aus Priegnitz, ein Gärtnerlehrling aus aus Württemberg, ein Tischlerlehrling aus Marienwerder, ein Modelleurlehrling aus Fürstenwalde und ein K e l l n e r l e h r l i n g aus Stuttgart. Die Großstädte Berlin und Hamburg sind unter den männlichen Siegern mit 3 bezw. 2 Wettbewerbern vertreten. In Berlin siegten ein Ofensetzerlehrling, ein Friseurgehilfe und ein Schlosserlehrling. In Hamburg waren ein Ealvanoplastiker- und Stereotypeurlehrling sowie ein Schneiderlehrling siegreich. Die 6 weiblichen Preisträger verteilten sich auf die Gruppen Tabak, Metall, Nährstand, Hausgehilfin, Chemie und auf die Angestellten. Alle Sieger erhalten Reichsehrenpreise, unter denen sich Stiftungen der Reichsministerien befinden. Reichsminister Frick stellte eine Porzellanplastik in Form eines Trommlers, Reichsminister Dr. Goebbels eine Bronceplastik in Form eines Hundes, Reichsminister Dr. Schmitt eine Hitlerplakette und einen Geldbetrag zur Verfügung. Weitere Ehrenpreise sind voin Reichsstand des Deutschen Handelns und voin Reichsstand des Deutschen Handwerks und voin Reichsstand der Deutschen Industrie sowie von der Deutschen Arbeitsfront und der Deutschen Angestelltenschaft ausgesetzt worden. Den Siegern, die mittlerweile wieder in ihrer Heimat eingetroffen sind, werden die Berliner Tage unvergeßlich bleiben, denn sie haben nicht nur an dem Aufmarsch auf dem Tempelhofer Feld teilgenommen. sondern sie haben auch dem Führer in der Reichskanzlei einen Besuch machen dürfen.
Hohes Alter. — Schweres Gewitter
Emmingen. Außer der schon in der Mittwochnummer genannten 85jährigen Witwe Kath. Vulmer, feierte ebenfalls am gestrigen Himmelfahrtstag die Rosine Brenner, Waldschützenwitwe in geistiger und körperlicher Frische ihren 80. Geburtstag. Ein mühevolles und Arbeitsreiches Leben liegt hinter ihr und dank ihrer Willenskraft und Arbeitsfreudigkeit mußte manchmal die Sorge, vor der Tür einer großen Familie, wieder umkehren. Wir wünschen ihr für die Zukunft auch fernerhin einen gesunden Lebensabend. — Am letzten Montag ging gegen 10.15 Uhr ein ziemlich schweres Gewitter über unserem Orte nieder. Plötzlich fielen erb- sen- bis haselnußgroße Hagelkörner zum Glück nur kurze Zeit, so daß der Schaden nicht besonders groß ist. Der Abschluß muß ein in Richtung Oberjettingen gefallenen Wolkenbruch gewesen sein, denn plötzlich wälzte sich ein gewaltiger, schmutziggelber, Reisig und Steingeröll mit sich führender Vach in den Ort. so daß etliche Wege wieder aufgerissen und die Ortsstraße ausgeflößt wurden. Dabei wurden auch einige Aecker und Wiesen in Mitleidenschaft gezogen.
Ortsgruppe Haiterbach der NSKOV.
„Am letzten Sonntag hielt die Ortsgruppe der NSKOV. ihre Monatsversammlung bei Kamerad Fr. Erießhaber in Altnuifra ab. Der Besuch.war ein recht guter, auch unsere alten Mitglieder von Unter- und Oberschwandorf, Beihingen und Vösingen scheuten den Weg nicht. Nach Begrüßungsworten durch Kamerad K i l- linger brachte Kamerad Furch den Kassenbericht zur Kenntnis. Hierauf sprach Kamerad Killinger über Neuorganisation, Reichsversorgung, Fürsorge über die Entstehung des neuen Versorgungsrechts, sowie Sterbegeld. Die Versammlung mußte etwas rasch abgebrochen werden, da der Kriegervcrein Haiterbach um 2 Uhr ebenfalls in Altnuifra eine Versammlung hatte und es an Platz fehlte. Die nächsten Versammlungen sollen bei Kamerad R a i s ch-Beihingen und Kamerad Kehle-Unterschwandorf stattfinden. Unser Vezirksleiter Kamerad Haigis- Rottweil hat zu einer der nächsten Versammlungen sein Erscheinen zugesagt
Letztes Geleit
Unterjettingen. Unter überaus großer Begleitung zu seiner letzten Ruhestätte wurde am Montag nachmittag Friedrich Renschler zu «Grabe getragen. Erst 39 Jahre alt, mußte er einer tückischen Krankheit, deren Keim durch den Krieg gelegt wurde, sein blühendes, junges Leben zum Opfer bringen. Wohl schien es anfangs nicht so gefährlich zu sein und man hoffte, als er vom Waldeck zurückkam, wo er in fachärztlicher Behandlung war, daß seine Kräfte sich wieder gefestigt hätten, aber alle ärztliche Kunst und aufopfernde Pflege seiner Angehörigen waren erfolglos. Mitten aus dem blühenden Leben, aus Maienduft und Bllltenregen wurde er herausgerissen, weg von seiner Gattin und 2 Kindern, die den Vater noch so gerne behalten hätten. Der Ortsgeistliche sprach am Grab über Jesaja 55, 8 und 9: „Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken". Während der Sarg in die Erde gesenkt wurde, tönten von der nahen Höhe drei Schüsse dem toten Kameraden als letzten Gruß. Der Kriegerverein und die Altersgenossen ließen mit warmen Nachrufen Kränze niederlegen. Nun schmücken Frühligs- blumen den frischen Hügel, ein neuer Frühling
ist auch für unser Deutschland angebrochen, für das er in Zeiten der Not und Entbehrung seine Gesundheil opferte. Seinem Andenken Ehre und Dank.
Schulneubau Rathausumbau
Baiersbronn. Das Reichsgesetz zur Verminderung der Arbeitslosigkeit gab dem Eemeinde- rat Gelegenheit, die Erstellung eines Anbaus an das neue Volksschulgebäude in. Baiersbronn mit einem Aufwand von 15 000 Mark, zusammen mit dem zu 20 000 Mark veranschlagten Umbau des Rathauses anzulegen und um Ver- willigung eines zinslosen Darlehens in Höhe von zusammen 35 000 Mark nachzusuchen.
Sport-Nachrichten
Handball:
Sulz OA. Nagold 1. — Herrenberg 1. 1:16 Zweite Mannschaften 3:1
Um 2 Uhr eröffneten die zweiten Mannschaften das Spiel, das Sulz bis zur Halbzeit 0:2 führte. In der zweiten Halbzeit war Sulz noch einmal erfolgreich, aber auch Herrenberg konnte das längst verdiente Ehrentor erzielen. Mit 3:1 für Sulz trennten sich die Mannschaften.
Beim Spiel der 1. Mannschaften war anfangs schon eine große Ueberlegenheit der Herrenberger sestzustellen. Die Gäste waren der Platzmannschaft in Ballbehandlung und Schnelligkeit ziemlich überlegen und konnten bis zur Halbzeit mit 1:8 führen. In der zweiten Halbzeit war Herrenberg noch achtmal erfolgreich, jedoch auch Sulz konnte das Ehrentor erzielen. Während den Handballspielen vergnügten sich die Herrenberger Turnerinnen und Jungturner neben dem Platze mit turnerischem Spiel. Um 6 Uhr traten die Gäste den Rückweg an und wir hoffen, daß der TV. Herrenberg mit dem Gefühl, einen schönen Tag in Sulz verbracht zu haben, von uns schied. Gut Heil!
Letzte Nachrichten
Sprengstoffanschlag gegen Dollsutz
< Kurz vor Eintreffen des Bundeskanzlers auf dem Flugplatz vereitelt. Sabotage«
- Handlungen gegen eine Dollfußversammlung
Wien, 11. Mar.
Auf dem Salzburger Flughafen, auf dem Bundeskanzler Dollfuß am Donnerstag vormittag eintraf, wurde knapp vor feiner Ankunft durch die Gendarmerie ein Behälter mit SS Sprengkörpern gefunden. Diese Sprengkörper hätten, wie behauptet wird, bei einer Explosion die furchtbarsten Wirkungen auslösen können.
Dollfuß begab sich anschließend zu einer Bauernkundgebung, an der auch Vizekanzler Starhemberg teilnahm.
Aus Anlaß dieser Versammlung ist es zu schweren Sabotagehandlungen gekommen. Eine der Eisenbahnlinien, die nach Salzburg führen, ist an mehreren Stellen unterbrochen worden, um die Bauern am Erscheinen in der Versammlung zu verhindern. Außerdem waren entlang des Bahndamms noch an verschiedenen Stellen zahlreiche Sprengkörper gefunden worden, die nicht zur Entladung gekommen waren. Ter Verkehr konnte erst nach einigen Stunden ausgenommen werden. Es wurden verschiedene Verhaftungen vorgenommen.
Sie Tiroler Grenze gesperrt
Auf die Ankündigung, daß Gauleiter Hofer, dessen abenteuerliche Flucht aus dem Innsbrucker Gefängnis nach Italien noch in guter Erinnerung ist, inOberaudorf und Flintsbach sprechen wolle, wurde am Sonntag die österreichische Grenze gegen Bayern vollkommen gesperrt. An jeder Straße, an jedem Weg standen Heimwehrmänner und Bundesheerangehörige, um den Tirolern den Grenzübertritt zu verwehren. Trotzdem kamen Hunderte von Tirolern nach Kiefersfelden, um von dort aus nach Oberaudorf zu fahren, wo 'ie der Kundgebung beiwohnten.
Zer Neuaufbau -es Reiches-
Neichsminister Dr. Frick übernimmt die Leitung des preußischen Ministeriums des Innern
Berlin, 9. Mai.
Nachdem am Montaguachmittag der preußische Ministerpräsident Göring sich in seiner Eigenschaft als preußischer Minister des Innern von feinen Mitarbeitern im preußischen Innenministerium verabschiedet hatte, übernahm der neue preußische Innenminister, Neichsminister Dr. Frick, am Dienstagmittag 12 Uhr sein neues Amt.
Dr. Frick machte dabei interessante Aus- führnngen über die kommenden Aufgaben. Die Aufgabe des ersten Jahres sei es gewesen. die politischen Gegner niederzu- werfei» und so die ungestörte Arbeit der
Tiefe weiche Wellen geben der Frisur ein gutes Aussehen, längere Haltbarkeit und sind ein Zeichen gesunden, straffen Haares. Solches Haar können auch Sie besitzen: neutralisieren Sie nach jeder Kopfwäsche Ihr Haar durch Nachfpülen mit „Haarglanz", der jedem Beutel Schwarzkopf-Schaümpon beiliegt.
Schivarzkopf-Schaumpon ermöglicht es außerdem, Ihre Haarpflege passend zu wählen: Blondinen nehmen die Sorte „Kamillen- Extrakt", Brünette und Dunkle die Sorte „Nadelholzteer". Für jedes Haar geeignet: Schwarzkopf- Schaumpon mit Veilchengeruch.
kartviamtl.: AaodLr.verll, Bekanntmachung der Kreisleitung
Kreisgeschäftsführer Pg. Steeb ist für einige Wochen auf die Gauleitung berufen. Die Sprechstunden der Kreisleitung werden während dieser Zeit nachmittags von 4- 6 Uhr — Samstags von 2—3 Uhr festgesetzt. Die Einhaltung derselben wird dringend gefordert.
NSDAP. Kreisleitung Nagold:
B a e tz n e r.
NS.-Hago Kreis Nagold Die Mitglieder der NS.-Hago und G.H.G. veranstalten über Pfingsten 1934 bei Mainz eine- große Saarkundgebung verbunden mit einer Sternfahrt für die Wagenbesitzer. Es sind alle Mitglieder hierzu eingeladen. Ermäßigter Fahrpreis ab Stuttgart bis Mainz für Hin- und Rückfahrt 2.50 Mk. Für billige Quartiere wird gesorgt. Anmeldungen sind zu richten bis spätestens Samstag, den 12. ds. Mts. unter Angabe ob Vahnbenützung oder eigener Wagen an Fernruf 401 Nagold.
NS.-Hago Kreis Nagold:
Otto Kapp ler.
Deutsche Angestelltenschaft Heute Freitag, den 11. Mai, abends 8 Uhr ist Pflichtversammlung in der „Linde".
Der Vertrauensmann.
Hitlerjugend
Ani morgigen Samstag treffen sich abends 8 Uhr im Heim in Nagold die Jungen, welche bereits an dem Pfingstzeltlager teilnehmen dürfen. Die Kameradschastsführer haben eine namentliche Liste zu bringen, über 1. Jungen, die bereits an dem Pfingstzeltlager teilnehmen dürfen 2. Jungen, die an dem Zeltlager im August teilnehmen: 3. Jungen, die mit oder ohne Grund von den Lehrmeistern oder Eltern zu keinem Lager gelassen werden. Heil Hitler!
HJ.-Ges. 1/III/126: Bechtold.
nationalsozialistischen Regierung zu sichern. Die Durchführung dieser Aufgabe sei hervorragend gelungen und hieran komme dem bisherigen Preußischen Innenminister und Ministerpräsidenten Göring das größte Verdienst zu. Die Aufgabe des zweiten Jahres sei: das Reich neu aufzubauen. organisch zu gliedern und es so fest zu verankern, daß es. unabhängig von Einzelpersönlichkeiten, Jahrhunderte überdauere. Er erwarte deshalb, daß jeder einzelne freudig und selbstlos auf dem Posten, aus den er gestellt sei, an dieser großen Aufgabe mitarbeite. Er bitte seine Mitarbeiter, das Vertrauen, das er ihnen entgegenbringe, auch ihrerseits zu erwidern, damit das große Werk gelinge. Der Minister sei gewohnt. jeden nach seiner Leistung zu beurteilen, und erwarte deshalb von jedem, daß er seinen Posten richtig ausfülle. Das sei für ihn das Wesentliche. Wer von seinen Mitarbeitern seine Pflicht voll erfülle, brauche auch bei der Weiterentwicklung der Neichsreform wegen seines persönlichen Fortkommens sich keine Sorgen zu machen.
Gegen leichtfertige Gerüchte
Walter Flex ist arischer Abstammung Berlin, 10. Mai.
Der Sachverständige für Rassesorschung beim Reichsministerium des Innern hat, wie die NSK. mitteilt, die Abstammung des deutschen Dichters Walter Flex nach- geprüst, da dieser vielfach als Judenstämm- ling bezeichnet wurde. Der Vcrdachtt der jüdischen Abstammung entstand durch den Geburtsnamen der Mutter des Dichters. Margarethe Pollack (geboren am 8. April 1862 in Nawitsch), da der Name Pollack häufig als Judenname vorkommt, er ist aber, wie auch andere Herkunstsnamen, wie Hess(e). Sachs(e), Schwab(e), als Name rein arischer Geschlechter nachweisbar.
So hat die eingehende Nachprüfung und Erforschung der Abstammung der Margarethe Flex, geborene Pollack, ergeben, daß diese einer angesehenen de u t s ch e n F a m i» lie rein arischen Blutes entstammt, die bis zu einem Namensträger sestgestellt werden konnte, der um 1750 geboren wurde. Auch die übrigen Ahnen des Dichters sind rein arischer Abstammung.
Rsssevett msbisrl s
mit ElllMMÜNM
Washington, 11. Mai. Im Weißen Hansej wurde ani Mittwoch bestätigt, daß Präsident! Noosevelt sich bereit befunden habe, dem Drän-, acn der Silberfreunde nachzugeben in der Er-? Wartung, daß die geplante Gesetzgebung nicht! zur Inflation führen und den Präsidenten: nicht zu irgendwelchen Aktionen zwingen, son-j dern ihm die freie Entscheidung über die Aus-! fnhrnng der zu beschließenden „neuen Silber» Politik" belassen werde. Die neue Silberpolitik, deren Einzelheiten noch nicht festgelegt sind/ umfaßt
1. den Ankauf aller Silberbarrenvorräte durch die Regierung in ähnlicher Art wie im> Vorjahre bei den iSoldankäufen, nur mit derw Unterschied, daß die Silberdollars im Verkeh» belassen werden,
2. die Erhöhung dcr Silberdeckurig für dich Währung, wie das im Vorjahre bei der Lv»^ doncr Konferenz vorgeschlagen wurde.