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Ueberall in Deutschland sind die Thing- Plätze für die deutsche Maifeier bereitet. Die Millionenmasse der Volksgenossen drängt sich zur fröhlichen Feier. Die deutsche Maifeier ist ein frohes Thing >» dem Leben der Nation. die mit all ihren Arbeitern der Faust und des Geistes das gewaltige Fest der Arbeit begeht. Das Berliner Tempelhoser Feld ist der gewaltigste Thingplah der Welt inmitten von Hunderten und Tausenden ähnlicher Versammlungsplätze, auf denen am 1. Mai vielleicht 30, vielleicht auch 40 Millionen und mehr Deutsche die Maifeier in der Volksgemeinschaft begehen.
Zum zweiten Male nach der großen Maifeier des Jahres der nationalsozialistischen Revolution wird die Maifeier zum deutschen Volkssrühling.
Und größer, gewaltiger, herrlicher noch als 1933 wird die deutsche Maifeier des Jahres 1934. Denn schon liegt ein Jahr der Aufbauarbeit aus allen Gebieten unseres völkischen Lebens hinter uns. Der 12. November 1933 hat die Einigkeit des nationalsozialistischen Deutschlands erbracht, aus der jetzt abermals die Vereinigung der Herzen zu einem frohen Ja au unserer gesamtdeutschen Zukunft aus- klingt. Wieder werden die Volksgenossen alle sich frei lind unbefangen in die Augen schauen und sich die Hände reichen können, so wie in den glücklichen Tagen lange vergangener Zeiten, als unser Volkstum seine Kindheit erlebte, und alle am 1. Mai zur Feier des eingckehrten Frühlings den Maibaum aufrich- teteu. Ja, herrlicher noch können wir heute in dem reifen Bewußtsein und Selbstbewußtsein unserer Volksgemeinschaft die Maifeier begehen, weil wir sie zugleich mit >er Würde gereiften, voll er- vachsenen deutschen Menscheu- unns zieren.
Deutscher Mai — Frühling der Arbeit, auch sie, die deutsche Arbeit, wie die Natur ringsum zu neuem Leben verjüngt, wieder erwacht aus einem Winterschlaf, aus langem Winterschlaf! So wie in den Bann des Bösen geschlagen, wirkten ja die Jahre vor Deutschlands Erwachen, hatten sie uns
im deutschen Garten vollenden, bis in diesem arbeiten deutschen Mai die herrliche Blüte der Volksgemeinschaft aufgehen konnte. Fruchtbare Arbeit des Einen, der mit den ersten Sieben zum deutschen Gärtner wurde und dann immer wachsend und wachend, mächtiger und mächtiger die Millionen zu seiner Arbeit im deutschen Garten herbeiholte.
Heute wissen wir Deutsche alle, daß nur dieser einfache Weg, der Weg zueinander, den wir so schwer zu finden wußten, bis ihn der Eine, Adolf Hitler, uns geführt, zu unser Aller Heil hinleitet. Die Wenigen, die aus der Macht des Bösen als Neidige noch
soll. Der Kumpel K. hat eine Abneigung gegen den Neuen, weil der Student ist, aber er nimmt ihn doch mit. Während der Förderkorb in die Tiefe saust, überlegt er, wie er dem Neuen das Leben drunten zur Hölle machen kann. Er führt ihn auf Umwegen zum Stollen, bis an die Knöchel versinkt der Neue im Wasser und tonigen Schlamm, der von den Wänden herunterrinnt, und dann schlägt er wieder mit dem Kops gegen Balken, die tief herabhängeu.
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bleierne Müdigkeit und Schwäche in die starken Glieder gegossen mit dem Giftstoff des marxistischen „Völker-Frühlings". So konnte darüber der Frühlingsmorgen unseres Volkes, der deutsche Volkssrühlmg, nicht herauf- kommen und ward blunger Haß in jenen roten Maifeiern gesät. Wie sollte aus dieser üppig ins Kraut geschossenen Drachensaat das edle Reis der Volksgemeinschaft zum Lenzeslicht, zu Maiensonne emporwachsen?
Ein hartes Jahr desAusjätens und Ausrollens mußte die frühere Arbeit
im Schatten, im Lüstern lauern, abseits und voll geheimer Tücke, diese Volksschädlinge können heute im deutschen Volksfrühling nicht mehr auskommen. Ihr Unkraut gedeiht nicht mehr, wo der deutsche Gärtner die Hand regt.
Mit frohem Dank schaut Deutschlands junge Volksgemeinschaft aufs Hakenkreuz, das als Zeichen der Sonne an diesem deutschen Maitag über dem Frühlingsfest des Volkes und der Arbeit strahlt.
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Das ist die Geschichte eines unbekannten oberschlesischen Kumpels (Bergarbeiter). Sein Leben ist ohne heroische Größe und Abenteuerlichkeit, ist voll Entsagung und voller Kamps mit den bitteren Gewalten des Alltags, aber es ist erfülltes Leben.
Tag für Tag fährt der Kumpel K. schon seit 18 Jahren in den Stollen. Seit achtzehn Jahren entreißt seine Spitzhacke dem Berge die schwarzen Schätze. Achtzehn Jahre ist droben Frühling und Sommer, ist Herbst und ist Winter, er merkt es kaum- Seine Augen haben sich an die Dunkelheit des Stollens gewöhnt, seine Lungen atmen in kurzen, hastigen Stößen und oft kommt es vor, daß ihn droben der Sonnenschein blendet und er die Augen schließen muß. 38 Jahre ist er alt, hat eine verhärmte Frau und fünf Kinder. die auch einmal wie er Bergleute werden sollen. Wenn er müde von der Schicht heimkommt, schlingt er hastig den Teller dünne Suppe hinunter und wirst sich aufs Bett, todmüde, ausgepumpt, schlafen, nur schlafen!
Das ist das Leben des Kumpels K.. ein tägliches mühevolles Ringen, und der Einsatz ist sein Leben und die Zukunft seiner Frau und der Kinder. Das Leben wäre kaum zu ertragen und das Beste wäre, mau nähme einen Strick und — wenn — ja, wenn nicht-
Der Kumpel K. war früher Funktionär der RGO. Vertrauensmann der Kommunisten. Hatte einen Haß auf alles, was nicht rot war wie er. Bis-. Und das kam so:
Eines Tages kommt der Obersteiger und bringt ihm einen blutjungen Menschen mit, einen Studenten, der mit ihm im Stollen
Dann sind sie „Vor Ort", und der Neue erhält die gemeinste Arbeit zugeteilt. Oft muß er, aus dem glücken liegend, das Gestein losschlagen und während er den Kohlenstaub in seine Lungen einatmet, tropst es aus den Liegenden unaufhörlich hernieder und dazu ist die Luft stickig und heiß, daß der Schweiß in Strömen das Gesicht und den Nacken hinabrinnt. Aber der Neue stöhnt nicht und klagt nicht und sagt nichts, und das macht den Kumpel K. noch wütender. Er kommt mit dem Neuen in Streit, nimmt einen großen Gesteinsbrocken und schleudert ihn dem andern an den Kops.
Der kippt nach vorn über, schlägt hart auf den Boden aus. Er erhebt sich mühsam und sieht den Kumpel K. mit einem seltsamen Blick an, der den irritiert und unsicher macht. Jetzt ist es aus, denkt der Kumpel K„ wenn der das dem Obersteiger melden würde, sitze ich morgen auf der Straße und kann die Kinder betteln schicken. Aber
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der Neue sagt zuerst gar nichts, sondern sieht ihn noch immer so durchdringend an, ein wenig spöttisch, und dann sagt er, wie nebenbei: „So weit muß es kommen. Jetzt schlagen sich Deutsche schon bei der Arbeit gegenseitig den Schädel ein!" Und dann geht er wieder an seine Arbeit und hackt und hämmert und spricht kein Wort mehr.
Aber als die kurze Mittagspause kommt, da bietet der Kumpel K. dem Neuen -eine Scheibe von seinem mitgc- brachten Brot an, und der nimmt und beißt kräftig hinein. Und dann kommen sie ins Erzählen und damit ist der Bann gebrochen. Der Neue erzählt ihm von der Bewegung und von der NSDAP., und das Mißtrauen, das sich in dem Kumpel K. wieder sammelt, verfliegt, denn der Neue ist verflucht anständig und kameradschaftlich.
Na, und es dauert natürlich noch eine gewisse Zeit, aber schließlich ist es doch so weit, der Kumpel K- trügt in seiner Rocktasche die Beitrittserklärung der NSDAP.
Das kostet ihm natürlich beinahe Kops und Kragen, denn als er einmal nachts allein nach Hause geht, knallt es hinter ihm her und eine Kugel Pfeift hart an ihm vorbei, aber damit erreichen seine Genossen von damals nur das Gegenteil. Nur noch fanatischer kämpft er für den Sieg der neuen Bewegung. Denn das ist es, weis sein Leben lebenswert macht und was ihn nicht mehr unter die Räder bringt: Der Glaube an Deutschland und an die bessere Zukunft des deutschen Arbeiters.
Eine Freude noch erlebt der Kumpel K.: Er darf im Urlauberzug „Kraft durch Freude" mit in die bayrischen Berge. Und er, der nur staubige Hüttenstraßcn und düstere Mietskasernen kennt, erlebt dort den Vorfrühling in den deutschen Bergen. In seinem Herzen bricht etwas auf und keimt und schlägt tiefe Wurzel: Die Liebe zur deutschen Heimat, die wie ein mächtiges Erlebnis durch seine Sinne zieht
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