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Der vesellschakter
Mittwoch, den 25. April 1834.
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Nagold, den 25. April 1934.
Man mutz oft etwas tolles unternehmen. um nur wieder eine Zeitlang leben zu können. Goethe.
Dom Rathaus
Niichste öffentliche Eemeinderatssitzung heute Mittwoch, den 25. April 1934, nachm. 5 Uhr.
Straßensperre
Die Staatsstratze Nagold — Herrenberg ist auf den Markungen Unter- u. Ober- jettingen bis auf weiteres für den gesamten Verkehr wegen Bauarbeiten gesperrt. Umleitung über Bondorf. (Siehe auch Anzeigenteils.
Meisterprüfung
Die in Reutlingen stattgefundene Meisterprü- fung haben mit Erfolg bestanden:
Im Schreinergewerbe: Buz. Karl; Gute- kunst. Alfred: Jasper, Harry; Bischer, Fritz. Im Malergewerbe: Hiller, Georg; Kugel, Wilhelm: Lipinsky. Im Schneioergewerbe: Kern, Erwin. Im Bäckergewerbe: Raufer, Karl. Im Friseurgewerbe: Bökle, Emil. Im Metzgergewerbe: Burkhard t. Karl. Als Automechaniker: Wacker, Gottlieb, sämtliche von Nagold. Auswärtige im Schuhmachergewerbe: Held. Gottlob. Rohrdorf. Jede l e. Gotthilf. Hochdorf. Im Schreinergewerbe: Renz, Friedrich. Emmingen. Braun. Jakob, Beihingen; Schwenk, Karl, Veihingen.
Die Prüflinge von Walddorf und Haiterbach haben wir bereits veröffentlicht. (Wir gratulieren den jungen Meistern herzlich!)
Zum Tag der Arbeit
Nach einer Bekanntmachung des Staatsministeriums wegen der Feierdes 1. Mai sind der Anordnung des Reichsministers des Innern entsprechend am 1. Mai sämtlicheDienstgebäude des Reichs, der Länder und Gemeinden sowie die Gebäude der Körperschaften des öffentlichen Rechts und der öffentlichen Schulen z u b e- flaggen. Die Dienstgebäude sind mit frischem Birken grün oder sonstigem Grün, beim Fehlen von Laubzweigen mit grünen Nadelholzzweigen zu schmücken. Es genügt eine einfache Ausschmückung, die ohne besonderen Kostenaufwand hergestellt werden kann.
Das zur Ausschmückung erforderliche Grün wird auf Anforderu von den zuständigen Fvrstämtern nach der ihnen erteilten Anweisung gegen Ersatz der Gewinnungs- und Beifuhrkosten geliefert.
Ein ErlaßdesKultministers über die Teilnahme der Schüler an der Feier des 1. Mai bestimmt:
Der Feiertag des schaffenden deutschen Volkes, der Tag der Arbeit, wird am 1. Mai festlich begangen. An diesem Fest der Volksgemeinschaft soll die Jugend starken Anteil haben. Sie wird darum den Maibaum in allen Städten und Dörfern feierlich einholen und aufstellen. Sie wird Schulfeiern abhalten, denn auch die Schule steht in der Arbeit des Aufbaus der Nation. Und sie wird schließlich in innerer Verbundenheit an der Feier der Erwachsenen teilnehmen, deren Werk sie einst aufnehmen und fortsetzen will. Darum wird verordnet:
und Land
BezirLs-Bierrenzüchterverel« Nagold
Unsere am letzten Sonntag in der Traube in Nagold abgehaltene Frühjahrsversammlung war nur schwach besucht, einige Ortschaften fehlten ganz. Der Führer Hauptl. R e i ch a r d t-Pfron- dors eröffnete die Versammlung, er begrüßte die anwesenden Imker, sowie den als Redner erschienenen Oberlehrer S ü ß e r-Alpirsbach und das Ehrenmitglied Oekonomierat Haecker. Zunächst wurden die aus Vereinsmitteln beschafften Sämereien zur Verbesserung der Bienenweide, an die einzelnen Ortschaften verteilt. Anschließend folgte Verlesung der Protokolle über sämtliche im Jahre 1933 stattgefundenen Versammlungen und Ausschutzsitzungen, sowie der jeweils zur Behandlung gekommenen Gegenstände, durch Schriftführer Sauer, worauf diesem Entlastung erteilt wurde. Dann gab Kassier Scholder den Kassenbestand und der dazu gehörenden Erläuterungen bekannt, dabei bittet Mitglied Holzin g e r um Aufklärung über die Behebung oon den bei der Rechnungsprüfung vom Jahre 1930 hervorgetretenen Anständen. Kassenprüfer Sauer referierte noch -kurz über Rechnungsprüfung für 1933 und der dabei Vorgefundenen Mängel. Dann folgte noch eine kurze Debatte über Bestellung von Kunstwaben beim Kassier.
Den Hauptgegenstand der Tagesordnung bildete ein ausführlicher Vortrag von Oberlehrer S ü tz e r-Alpirsbach. als sehr guter Theoretiker und zweifellos auch sehr erfahrener Praktiker im Jmmenstaat referierte er über Erzeugung und Fortentwicklung der Bienen mit genauer Angabe der Zeiten, welche die einzelnen Vienen- arten, d. h. wie lange die Königin, die Arbeitsbienen und die Drohnen zu ihrer ganzen Entwicklung brauchen und machte auf die zu beachtende Merkmale und Sonderheiten aufmerksam. Auch die Anzahl der Eier, welche etwa jährlich von der Königin gelegt werden, sowie deren Abmessungen und das Gewicht derselben brachte er in leicht verständlicher Weise zu Gehör. Weiter behandelte der Redner die Arbeitseinteilung im Jmmenstaat und die einzelnen von den Bienen zu verrichtenden Arbeiten und Ammendienste, das Einfüttern, Ueberwintern und Auswintern, dabei nannte er das Einfüttern und Ueberwintern eine Lehrlingsarbeit, dagegen das Auswintern oder Durchlenzen die Meisterarbeit des Imkers. Ganz kurz wurde auch der Bienenweide und deren Verbesserung gedacht.
Alles in allem, mutz gesagt werden, wir haben einen lehrreichen, leichtverständlichen Vortrag gehört, woraus nicht nur der Anfänger, sondern auch der alte Imker etwas lernen konnte.
Sternwanderung
Am Himmelfahrtstag veranstalten die südwestdeutschen Wandervereine nach Haslach im Kinzigtal eine Sternwanderung. An dieser wird sich auch die hiesige Ortsgruppe des Schwarzwaldvereins beteiligen. Ein Sonderzug mit einer Fahrpreisermäßigung von 60 Prozent wird von Pforzheim über Nagold—Hochdorf— Dornstetten nach Hausach gehen und von da erfolgt die Wanderung nach Haslach. Die Rückfahrt erfolgt so rechtzeitig, daß jeder Teilnehmer den Anschlußzug in seinen Heimatort erreicht. Da die Fahrkarten für den Sonderzug besonders gedruckt werden müssen, ist eine Voranmeldung der Ortsgruppen notwendig. Zweifellos ist diese Sternwanderung für unsere Mitglieder ein besonderes Erlebnis und verspricht einen großen Genuß. Es ist deshalb zu erwarten, daß sich recht viele Wanderfreunde auch an der Fahrt ins Kinzigtal und an der Wanderung nach Haslach beteiligen.
letzten Tagen hat es nach Berichten aus dem vorderen Murgtal, dem Oos-, Buhler- u. Rench- tal von den Kirschbäumen und anderen Früh- blütlern unaufhörlich „geschneit", ein Beweis für den Befruchtungsansatz. Auch die Pfirsich- und Birnbäume blühen allerwärts sehr gut und versprechen befriedigenden Fruchtansatz Alle Bäume entfalten fast gleichzeitig einen vollen und in seiner Köstlichkeit fast beispiellosen Vlü- tenschmuck.
Modernisierung einer Schwarzwald« stratze zur Hornisgrinde
Die Zufahrtsstraße zur Hornisgrinde von Station Achern aus, die über Erässelmühle—Sas- bachwalden—Brandmatt—Breitenbronnen zum Grindemassiv führt, soll nunmehr in einen Zustand versetzt werden, der den an sie gestellten Anforderungen gerecht wird. Insbesondere sollen die Abschnitte im unteren Teile bei Sasbach- walden verbreitert und die unübersichtlichen Kurven ausgeweitet werden. Der scharfe Anstieg am Eingang der Eaishölle soll gemildert werden. Der weitere Ausbau zur Höhe ist projektiert; die Kosten der Stratzenerweiterung werden auf etwa eine halbe Million Mk. veranschlagt. Die Zufahrtsstraße mündet in die Hochschwarz- waldstratze Baden-Baden — Freudenstadt ein.
ZuMliOe BerMKulung bei „Nahrung und Genuß'
In der ersten Maiwochc beginnt bei der NeichsbetriebsgruPPe I Nahrung und Genuß der Deutschen Arbeitsfront die zusätzliche B e r u s s s ch u lu n g der Jugend. Durch sie werden die Bäcker-, Metzger-, Koch-, Konditor- und Kellnerlehrlinge erfaßt, die an je 12 Abenden bzw. Nachmittagen zusätzlich geschult werden.
Während der Dauer eines jeden Kurses findet ein Vortrag eines HJ.-Arztes über Berufskrankheiten statt. Ferner werden mehrmals Lichtbilder gezeigt. Den Abschluß bildet eine Betriebsbesichtigung.
Dieser erste gemeinsame Kurs nach dem Neichsberufswettkampf wird durch einen Kameradschaftsabend abgeschlossen werden, dessen Ausgestaltung in den Händen der HI. liegt.
Ertrunken
Ebhausen. Gestern gegen 18 Uhr wurde das 6 Jahre alte Söhnchen Paul des Fabrikanten Walter Schickhardt, das Jüngste von vier Kindern, das sich am Einlaufkanal der Schick- hardt'schen Fabrik damit vergnügt hatte, Stecken ins Wasser zu werfen, von den Angehörigen vermißt und tot am Rechen des Werks vorgefunden. Die sofort angestellten ärztlichen Wiederbelebungsversuche blieben leider erfolglos. Der Schmerz der Eltern um das immer freundliche und muntere Bübchen ist groß und auch die Einwohnerschaft nimmt daran herzlichen Anteil.
Vom Schwarzwaldoerein
Altensteig. Der Schwarzwaldverein, Ortsgruppe Altensteig, veranstaltet am kommenden Sonntag eine Nachmittagswanderung Zumweiler — Baiermühle - Ettmannsweiler — Lengenloch - Altensteig, und am Sonntag abend einen Familienabend. Bei demselben werden Mitglieder, die 25 Jahre und 40 Jahre dem Schwarzwaldverein angehören, geehrt werden. Außerdem wird dafür Sorge getragen, daß den Mitgliedern der hiesigen Ortsgruppe ein schöner unterhaltender Abend geboten wird.
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1. An der feierlichen Einholung und Aufrichtung des Maibaums nehmen die Schüler in ihren HJ.-Gliederungen teil. Die Durchführung liegt bei der HJ.-Führung.
2. Am 1. Mai hält die gesamte Schuljugend mit ihren Lehrern beim Maibaum eine Feier ab, bei der die Jugendkundgebuug im Berliner Lustgarten übertragen wird und im Mittelpunkt steht. Diese Kundgebung beginnt um 9 Uhr. Die Schüler und Schülerinnen sind um 8.45 Uhr auf dem Fcstplatz versammelt. Einleitend spricht der Schulleiter oder ein von ihm bestimmter Lehrer über die Bedeutung 'des Tages und erläutert die bevorstehende Uebertragung des Staatsaktes, dessen Programm rechtzeitig in der Presse bekanntgegeben wird. Das Deutschlandlied und das Horst-Wessel-Lied wird von den Teilnehmern der Schulfeier mitgesungen.
Die Eltern, Angehörigen und Freunde der Schüler werden eingeladen, sich zahlreich an dieser Feier zu beteiligen, damit eine einheitliche und gewaltige Kundgebung der gesamten Jugend zustandekommt. Die Vorbereitung und Durchführung liegt bei den Schulen im Einvernehmen mit den örtlichen Dienststellen der NSDAP. Wo es geboten erscheint, können die Grundschulklassen von der Teilnahme an den Feiern entbunden werden.
3. An den übrigen Veranstaltungen des l- Mai nehmen die Schüler nach Lage der Verhältnisse teil. Die Schulen fetzen sich mit den örtlichen Dienststellen der Partei in Ver- binduna. Die Durchführung liegt bei diesen.
Die Beamten und Arbeiter
Auf verschiedene Anfragen teilen wir mit, daß die Beamtenschaft um I.-Mai-Aufmarsch des schaffenden Volkes selbstverständlich teil- mmmt. Der Beamte als wichtiges Glied in der Volksgemeinschaft aller Schaffenden marschiert genau so wie der Arbeiterkamerad aus den Fabriken und Kontoren — wie der Bauer und der Handwerker am 1. Mai, so daß die engste Verbundenheit aller Stände im neuen Deutschland sichtbar dargestellt wird. Jeder Beamte nimmt also am Aufmarsch teil und zwar in geschlossenem Zng seiner zugehörigen Körperschaft.
Nichtberufsmufiker als Chorleiter
88K. Die Reichsmusikkammer hat folgende Verfügung erlassen:
Mehrfach haben Leiter von Ortsmusikerschaften Chordirigenten von Gesangvereinen, welche Nichtberüfsmusiker sind, die weitere Tätigkeit in ihrem Verein untersagt. Ein derartiges Vorgehen ist unstatthaft. Fälle, in denen durch das Auftreten von nicht berufsmäßigen Chordirigenten Verufsmusiker geschädigt werden, sind unverzüglich der Reichsmusikkammer zu melden. Die Reichsmusikkammer wird demnächst mit dem als Fachverband eingegliederten DSB. eine endgültige Regelung über die Chordirigentenfrage treffen. I. A. Ihlert.
Der DSV. teilt zu dieser Verfügung mit:
Aus dem Wortlaut der Verfügung ergibt sich, daß die Reichsmusikkammer das selbständige Vorgehen der Ortsmusikerschaften nicht billigt. Sollten trotzdem Eingriffe erfolgen, so ist der Leiter der Ortsmusikerschaft auf die obige Verfügung aufmerksam zu machen und um Aufhebung einer etwa ergangenen Maßnahme zu ersuchen. Bleibt dieses Ersuchen erfolglos. ist von seiten des Vereins auf schnellstem Wege eine genaue Darstellung des Falles nebst Tatsachenmaterial an die zuständige Eau- leitung des DSB. zu senden, die um Weiterleitung an die Geschäftsstelle ds DSB. besorgt sein wird.
Baumblüte im Schwarzwald
In den Scharzwaldtälern und auch in mittleren Berggebieten hat sich nunmehr die gesamte Obstbaumblüte voll entfaltet. Der Stand der Obstbäume ist überall vielversprechend. In den
„Sieg des Glaubens"
Simmersfeld. Vorgestern abend zeigte die Kreisfilmstelle der NSDAP, im „Anker"-Saal den Reichsparteitag-Tonfilm der NSDAP. „Sieg des Glaubens". Der Besuch dieses ersten Tonfilms, der in Simmersfeld gezeigt wurde, war sehr gut. Auch die Nachbargemeinden waren sehr zahlreich vertreten. Wie überall, so wurde auch hier der Film mit großer Begeisterung ausgenommen. Filmwart Könekamp und Hauptlehrer CI aß sprachen kurze Worte zum Film. Nicht nur die Besucher, sondern auch die Veranstalter waren hoch befriedigt, denn es ist immer ein Risiko, in einer Landgemeinde eine so teuren Film vorzuführen.
Investitur. Vortrag
Mötzingen. Als Nachfolger von Pfarrer C o m- b e ist am 1. Dezember 1932 Pfarrverweser Kraft hieher gekommen, aus 1. April ds. Js. erfolgte nun seine Ernennung zum ständigen Pfarrer der Gemeinde Mötzingen. Am letzten Sonnntag versammelte sich die ganze Gemeinde im Gotteshaus zur Investitur. Der Geistliche hielt seine Predigt über das Schristwort I.Kor. 2, V. 1—5. Anschließend erfolgte die feierliche Amtseinsetzung durch Dekan Dr. Schmid-Her- renberg. Gesänge des Kirchenchors (91. Psalm und „Gloria sei dir gesungen" von Bachs und ein Solo-Vortrag (Vaterunsers von Frl. Dr. Dora Kraft, der Schwester unseres Pfarres, gaben dem Gottesdienst und der nachfolgenden Investitur einen festlichen Rahmen. Möge die Arbeit unseres Geistlichen ein rechter Segen sein für die Gemeinde und für ihn. — Am Sonntag nachmittag konnte Pg. Gottlieb Berts ch im
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Seefahrt der NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude"
Vom 6. bis 13. Mai unternimmt die RSG. „Kraft durch Freude" eine Seereise durch die Gewässer der Nordsee zum Skagerrak. Fahrpreis mit Vollverpflegung 47.80 Mark ab Stuttgart. Zur Anreise nach Stuttgart wird Sonderzug- Fahrpreis gewährt. Besonders bedürftige Volksgenossen erhalten nach Antrag einen Reisezuschuß. Vom Kreis Nagold können noch einige Personen gemeldet werden. Interessenten setze« sich sofort — spätestens Freitag, den 27. April mit mir in Verbindung. — Schließfach 83, Telefon 206 Nagold. Heil Hitler!
Steeb, Kreiswart d. NSG.
„Kraft durch Freude".
Reichskriegerbund Kqffhäuser Kreisverband Nagold
1. Der heurige Bezirkskriegertag findet am 15. Juli in Ebhausen statt.
2. Am nächsten Sonntag, 29. April 1 Uhr, findet
im Gasthaus zum Löwen in Nagold eine Vereinsführertagung statt. Erscheinen ist Pflicht. Der Kreisführer: Birk.
VdM. und JM.-Ring Nagold In der Nacht vom 30. April auf 1. Mai, werden von der gesamten Hitlerjugend, zur selben Zeit im ganzen Reich Höhenfeuer abgebrannt. Die Gestaltung der Feier liegt ganz in den Händen der Hitlerjugend. Jede Standortführerin, hat sich sofort mit dem Standortführer der HI. ins Benehmen zu setzen. Verantwortlich für die Gestaltung der Feier ist der HJ.-Führer und jede Führerin hat die Anordnungen des HJ.-Führers zu befolgen. — Sämtliche Aufnahmescheine müssen mit Tinte geschrieben werden, die mit Blei ausgefüllten, gehen alle mit Portoanrechnung an Euch zurück.
Näsle Bau mann.
BdM. Schaft Metz (Jselshausens Heute abend 8 Uhr Heimabend. Erscheinen eines jeden Mitglieds ist Pflicht.
Rösle Vaumann.
Saulettung
Personalamt
Vordrucke Wer Antrag auf Ausstellung eines Ausweises für Pol. Leiter, Ahnennachwets, Personalbogen, gehen den Kreisleitungen zusammen mit wei- teren Anweisungen in den nächsten Ta, gen zu.
Die dienstlichen Vordrucke sind don der Gauleitung zu beziehen.
Gasthaus zum Löwen eine recht ansehnliche Versammlung begrüßen, die sich eingefunden hatte, um Oberlehrer F r e i t a g-Entringen über das Thema „Bauer und Arbeiter im Dritten Reich" und über das Erbhofgesetz reden zu hören. Ausgehend von der Einschätzung von Arbeiter und Bauer im früheren Staate betonte der Redner die Wertschätzung dieser Volksgenossen im Staate Adolf Hitlers und leitete dann üher zum vielbesprochenen und umstrittenen Erbhofgesetz, das doch nichts anderes will, als dem deutschen Bauern seinen Hof erhalten und bewahren bis in die fernste Zukunft und die volksfremden Elemente fcrnhalten vom Zugriff auf den deutschen Boden. Wenn es nur alle Mötzinger gehört hätten, diese Worte des Redners über das deutsche Blut und seine Auslegung der Begriffe „ehrbar" und bauernfähig". Nachdem er sich noch warm für die NS.-Volkswohlfahrt eingesetzt und die Anwesenden zum Beitritt aufgefordert hatte, klang seine Rede aus in ein machtvolles Bekenntnis zum Führer. Reicher Beifall lohnte seine Ausführungen. Stützpunktlciter Hiller und NSV.-Ortswalter Möß sprachen ebenfalls für die NSV. und es konnten gleich etliche Beitrittserklärungen entgegengenommen werden. Pg. Freitag beantwortete noch einige persönliche Anfragen der Anwesenden, worauf die Versammlung geschlossen wurde.
Letzte Nachrichte« Ser Sank des Führers
Berlin, 24. April. '
Der Führer gibt bekannt:
„Für die gutgemeinten Glückwünsche, die mir zu meinem Geburtstage aus allen Teile« des Reiches und aus dem Auslande zugegangen sind, danke ich herzlich. Gern würde ich allen denen, die meiner in treuer Anhänglichkeit gedacht haben, im Einzelnen antworten, jedoch ist es mir bei der überaus großen Zahl der mir übersandten Glückwünsche nicht möglich. Ich bitte daher, auf diesem Wege meinen aufrichtigen Dank entgegenzunehmen.
Adolf Hitler.'
Mexiko-Expreß entgleist
Reuhork, 24. April,
Nach einer Meldung der „Associated Preß' entgleiste bei Oueretaro (etwa 200 Kilometer nordöstlich von Mexiko Stadt) der internationale Expreßzug Loredo—Mexiko- Stadt. 11 Reisende wurden schwer verletzt, 26 kamen mit leichteren Verletzungen davon. Der Verkehr auf der Strecke ist unterbrochen.
MMartransvort verunglückt:
29 Zote
Tokio, 24. April.
Nach einer Meldung aus Kintschau ist dort ein Miltärzug entgleist. Bis jetzt sind 2 9 mandschurischeSoldaten als Opfer des Unglücks gemeldet worden.