Seite 6 Nr. 86
Der Gesellschafter
Sonntagsgedankea
Von W. Re hm.
„Weh' euch. Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr kommt nicht hinein, und die hinein wollen, laßt ihr nicht hineingehen."
Matth. 23,13.
Es wiederholt sich alles in der Geschichte. Die Schriftgelehrten und Pharisäer sind nicht bloß Erscheinungen in der Zeit des Erdenlebens Jesu Christi gewesen, sie leben und wirken auch in unseren Tagen.
Als der Bolschewismus vor den Toren der deutschen Städte stand, als weiteste Kreise des deutschen Volkes im Materialismus unterzugehen in Gefahr waren, als Niedertracht, Gemeinheit und Bosheit Orgien in Deutschland feierten, da sah man von diesen Schriftgelehrten und Pharisäern wenig. Als die Bußprediger des Nationalsozialismus durchs Volk zogen und die deutschen Volksgenossen zu innerer Umkehr und zu Neubesinnnng aufriefen, predigten sie gegen das A n t'i ch ristentum des N a - ti o n a I f o z i a l i s m n s und taten alles, um ein Erwachen des deutschen Volkes zu. verhindern. Sie waren den deutschen Menschen, welche wieder ihre gottgewiesene Sendung und Lebensaufgabe erkennen und mit dem ewigen Schöpfer und Herrn der Well in lebendige Berührung treten wollten, in einem Leben des Kampfes, des Opferns und des Dienstes für das Volk ein Hindernis-
Schon damals in den Jahren des Kampfes galt von ihnen das Wort: „Ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr kommt nicht hinein, und die hinein wollen, laßt ihr nicht hineingehen." Sie haben den Zerfall des deutschen Volkes nicht verhindert; gerettet wurde unser Volk durch die schlichte, tapfere und treue Tat der braunen Kämpfer, die. ohne viel Worte zu machen, praktisches Christentum verkörperten und durch ihr eigenes Leben, Handeln und Wirken bewiesen, daß sie aus der Finsternis zum Licht hindurchgedrungen waren.
Nun ist eine neue Zeit angebrochen. Was ist nicht alles in unserem Volk seit dem 30. Jan. 1933 anders geworden? Ein nenes Leben wurde in Deutschland wach, viel Finsternis, Schmutz und Bosheit wurde aus- gcfegt. Wo Haß und Neid, Selbstsucht und Gaunerei ehedem Menschenherzen regierte, herrscht heute Liebc. Trcue und der Wille zu einem Neuanfang. Es ist keine Frage, daß unser Volk bereit ist. einen Neuanfang in seiner Geschichte zu machen. Da kamen diese Schriftgelehrten und Pharisäer in große Not. Sie gründeten einen „N o t- b u n d" und behaupteten, der Christenglaube sei in Gefahr. Als der Christenglauben durch den Bolschewismus bedroht war, da fürchteten sie nichts. Jetzt soll plötzlich aber der Glaube in Gefahr sein. Nein, der Christen- ! glaube und die christlichen Lebenswerte sind ' im Dritten Reich nicht in Gefahr: dagegen !
VMvIi Iisilll sdoiilllekt «enlell!
will das erwachte Volk von denen nichts mehr wissen, die in der Zeit des Kammes und der Not versagten, mm aber glauben, dem kämpfenden und erwachten Volk sein großes, heiliges Erleben verleiden, verkleinern und als unheilig hinstellen zu dürfen und zu müssen. Die in den letzten Jahren mangels weltüberwindenden Glaubens mit dem Liberalismus und Marxismus paktierten. maßen sich jetzt an dein erwachten Volk, das aus starkem Glauben heraus um eine neue Zukunft wider alle Nebermacht der Welt ringt, Buße und Bekehrung zu predigen. Diese Schriftgelehrten tun alles, um zu verhindern, daß die Kirche eine Heimat für die Seele des kämpfenden und erwachten Volkes wird. Sie wollen nicht dienen, sondern herrschen. Ihrem Schrift- gelehrtensinn ist die nationalsozialistische Weltanschauung noch immer zuwider gewesen; sie soll deshalb auch in ihrer, der Schriftgelehrten, Kirche keinen Raum haben. Sie maßen sich an, allein dem Menschen den Weg des Glaubens zeigen zu können, und erkennen nicht, daß Gott sich je und je in der Geschichte gerade der Schriftgelehrten zur Förderung seiner Sache nie bedient hat, vielmehr die schlichten, einfachen Täter göttlichen Willens auf den Plan stellte, um fein Reich zu bauen. So schließen sie auch heute dem erwachten Deutschen des Tritten Reiches ; das Himmelreich zu und lassen die, welche > hineinwollen, nicht hineingehen. Nicht durch ! das Dritte Reich, welches auf dem Grund i der ewigen göttlichen Schöpfungs- und Sill tenordnung steht, ist der Christenglaube in ! Gefahr, sondern durch die Schriftgelehrten,
Samstag, den 14. April igzz
die sich mit dem Reich Gottes verwechseln und nicht merken, daß Gott in diesen Zeiten sein Werk mit anderen treibt, die er aus Kampf und Not heraus berufen und bereit gemacht hat, unser Volk wieder zur Ersitz, lung seiner gottgewiesenen Aufgaben zurück, uiiühren.
Wenn der ewige Gott mächtig und sichtbar in das Leben von Menschen und Völkern eingriff. stellten sich die Schristgelehrten immer dagegen. Sie können nicht' dulde,, daß Gott wider ihr Schriftgelehrtenprin gramm handelt. So war es damals zu Jesus Zeiten, und immer wieder auch später, wen» Gottes Geist mächtig an die Herzen von Menschen griff. Aber ihr Widerstand ha, nie Erfolg gehabt. Gott läßt sich von „Theo- logen" nicht die Initiative des Handelns vvrschreiben. sondern er führt sein Werk mit souveräner Macht durch. Diese Schriftgelehrten vermögen nichts anderes, als den Glauben zu verwalten, und sie haben ihn wie die Geschichte beweist, oft sehr schlecht verwaltet. Gott aber schafft den Glauben, wo und wann er will, in den Herzen der Menschen.
Darum lassen wir uns das große Geschehen dieser Zeit nicht trüben. Gott ist mächtig am Werk und schafft sich sein Volk im neuen Dritten Deutschen Reich. Ter Glaube, der uns zum Kampf und Siege führte, verheißt uns, daß das Werk Gottes, welches im Nationalsozialismus an unseren, Volke geschieht, triumphieren wird, in der es Trost und Kraft in Kampf und Not. Erhebung und Erbauung in großen, gewaltigen Stunden finden wird.
Sonntag, 1.1. April
6.15 Hafenkonzeri,
8.15 Zeitangabe, Nachrichten,
8,20 Wetterbericht,
8 25 Leibesübungen.
8,45 Katholische Morgenfeier,
8,30 Sonntagniorgen-Mnsit 10,00 Evangelische Morgenseier. Festgottes» dienst (Vollstag der Inneren Mission). 11,00 Romantische Klavierstücke von Robert Schumann.
11.30 Reichssendnng: Johann Sebastian Bach, „Erwünschtes Freude,Nicht" (Kantate G,A. Rr, 184),
12,00 Mittagslouzert,
13,00 Kleines Kapitel der Zeit,
13.15 Exotische Welt im Spiegel europäischer Musik.
14.15 Aus denk Leben der Maorie.
14.45 Stunde des Handwerks,
15,00 15. Gautaguug des SaarsangerbmideS,
15.30 Kinderstuude,
16,00 Nachmittagskonzert,
17,00 Handharmonika-Musik,
17.45 Kirschblüte im Remstal.
18.15 Sportbericht,
18.30 Forellen-Ouintett von Schubert.
15.15 Ein bißchen Tanzmusik,
10,35 Das deutsche Anrndern 1934,
20.00 Zauber der Stimme.
22,00 Zeitangabe, Nachrichten.
22.15 Dn mußt wissen , . .
22,25 Oertliche Nachrichten, Wetter u, Sport- bericht.
22.45 Hamburg spielt zum Tanz,
24,00 bis 2,00 Nachtmusik,
Montag, 16. April
6,00 Ehvral, Zeitangabe, Wetterbericht.
6,05 Gymnastik 1.
6.30 Gymnastik H,
0,55 Zeitangabe, Frühmeldnngen.
7,05 Wetterbericht.
7 10 Frnhkonzert,
8 15 Wasserstandsmeidungsn, Wetterbericht.
8,25 Gymnastik.
8,45 Funlwerbungskonzert der Reichspost.
reüame Stuttgart,
0,00 bis 0,15 Frauenfunk.
10,00 Nachrichten,
10.10 „Stücke am Morgen".
10.30 Wilhelm Kempff spielt.
10.45 Max-Reger-Stundc,
11.25 Was bedeutet der Garten s, das Volk?
11,40 Funlwerbungskonzert der Reichspost- rellame Stuttgart,
11,55 Wetterbericht 12,00 Promenade-Konzert,
13,00 Zeitangabe, Nachrichten, Saardienst.
13.10 Oertliche Nachrichten, Wetterbericht.
13,20 Aus Opern.
13,50 Zeitangabe, Nachrichten,
11,00 bis 14,45 Symphonie Nr, 5, L-Moll „Aus der neuen Welt", Op, 05, von Dvorak.
15,00 „Siebenbürgen, Land des Segens".
15.30 Deutsche Hausmusik,
16,00 Nachmittagskonzert,
17,15 Deutsches Kunstschaffen an der Saar. 17,80 Frühlings-Bowle,
18 00 Jugendfunk: „Wie wir Jungen den Krieg daheim erlebten",
18,22 Französischer Sprachunterricht,
18.45 Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirtschaftsfunk,
10,00 „Blinder Alarm".
19.40 Borlrag über Oesterreich,
20,00 Nachrichtendienst,
20.15 Reichssendnng, Stunde der Nation: Volkslieder der Saar,
2i,0S Erzähle, Kamerad! Die Viertelstunde des allen Frontsoldaten,
21.20 Serenade für 13 Blasinstrumente in L-Dur (K,V, Nr. 301), von W, A, Mozart.
22,00 Zeitangabe, Nachrichten,
22.15 Zur Buchwoche,
22.25 Oertliche Nachrichten, Wetter- u, Sportbericht,
22.40 „Die gute Flasche".
23,00 Kapelle Kermbach spielt Tanzmusik, 24,00 bis 1,00 Nachtmusik,
Dienstag, 17. April
6,00 Chorat. Zeitangabe, Wetterbericht.
6,05 Gymnastik I,
6,30 Gymnastik II,
6,55 Zeitangabe, Frühmeldungsn.
7,05 Wetterbericht.
,7,10 Fciibkonzert.
8,15 Wasserstandsmeldungen, Wetterbericht,
8,25 Gymnastik,
8,45 bis 9,00 Landwirtschastsfunk.
10,00 Nachrichten.
10.10 Serenaden und Ständchen,
10.50 Werke von Franz Liszt,
11.25 Funkwerbungskonzert der Reichsvost- rellame Stuttgart.
11.55 Wetterbericht.
12,00 Was Wir selten hören (IV),
13,00 Zeitangabe, Nachrichten, Saardisnst.
13.10 Oertliche Nachrichten, Wetterbericht.
13.20 Mittagskonzert.
13.50 Zeitangabe, Nachrichten,
14,00 bis 14,30 Mittagskonzert.
15,00 Acht Frühlingslieder von Robert Schumann,
15.30 Biumenstnnde,
16,00 Nachmittcigslonzert,
17.30 Landwirtschastssnnk,
17.45 „Befehl des Blutes".
17,55 Die Besiedlung Oesterreichs, eine Grobtat des deutschen Volkes,
13.15 Aus Wirtschaft und Arbeit.
18.25 Italienischer Sprachunterricht.
18.45 Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirt- schaftsfunk,
19,00 Unterhaltungs- und Tanzmusik.
20,00 Nachrichtendienst,
20.15 Ncichssendung, Stunde der Nation: „Schwäbischer Bilderbogen", eine Reise durch Schwabens Vergangenheit und Gegenwart
21.15 Fronleichnam 1010 . . . 120 Tote
21.40 Kleine Stücke für Violine »nd Klavier, 22,00 Zeitangabe, Nachrichten.
22.15 Dn mutzt wissen . . .
22.25 Oertliche Nachrichten, Wetter- n, Sportbericht.
22.40 Zwischenprogramm.
23,00 Unterhaltungsmusik.
24,00 bis 1,00 Nachtmusik.
Mittwoch, 18. April
6,00 Choral, Zeitangabe, Wetterbericht.
6,05 Gymnastik I,
6,30 Gymnastik II,
6,55 Zeitangabe, Frühmeldungen.
7,05 Wetterbericht.
7.10 Frühkonzcrt,
8,15 WasserstandSmeldnngen, Wetterbericht,
8,25 Gymnastik,
8,45 Landwirtschastsfunk.
2,00 bis 0,15 „Mutter und Kind".
10,00 Nachrichten, lv,lo Franenftnnde,
10.40 Schulfunk — Siuse 11 ,
11,05 Kleine Stücke vom Frühling,
11,25 Fnnlwerbungslonzert der Reichspostreklame Stuttgart,
11,55 Wetterbericht,
12,00 Mittagskonzert,
13,00 Zeitangabe, Nachrichten, Saardienst.
13.10 Oertliche Nachrichten, Wetterbericht,
13,20 Ja wenn , , ,
. . , aber loir kriegen was gepsisfen!
13,50 Zeitangabe, Nachrichten.
14.00 Bor dem Nickerchen,
14.30 Schule und Schulfunk 15,00 Flötenmnsil,
15.40 Italienische Arien und Lieder,
16,00 Nachmittagskonzert,
17.15 Friedrich List im Kampf für die deutsche Einheit,
17.30 Lieder von Wilhelm Kempff.
18,00 Jugendfunk,
18,35 Zehn Minuten Deutsch,
18,42 Zeitangabe, Wetterbericht, Landwirt- fchaftssunl,
10,00 Operettenlonzert,
20,00 Nachrichtendienst,
20.10 Unsere Saar, — Den Weg frei zur Verständigung!
20.30 „Kabale und Liebe".
22,00 Zeitangabe, Nachrichten,
22.15 Du mutzt wissen , . ,
22,45 Oertliche Nachrichten, Weiler- u, Sportbericht,
22.40 Zwischenprogramm 23,00 Nachtmusik,
0,15 bis 1,15 „Hie gut Württemberg all- wcge!"
WWW
für jeden Geschmack etwas Paffendes. Rest-Tapeten besonders billig.
Stragula-Läufer
67
90
l33 cm breit
— 90 1.20
2—2'/z U'd
1.80
2 — 3 m
Stragula-Teppiche ^ - Tlschlinolemn in verschiedenen Arten
465
bei
L.LirLninger, «»goia
An
neue I-ebenskrast ckurckr ' Lport, 8piel unck lVantiern — ckaru aks LeZkelter ,
nur cken
UH-Hroct
ckie ikkuskr. siLonak-^elischM rum f'rewe von 45 sillenniZ
2n isrisken äarck »Uv LackkLvälvllffSL vä»r änred ä«v V,r1ss rl8.?rs»s LmdS, SinttyLrt-rl» krieäriÄrtrsSö 1Z
Frachtbriefe und Ladelisten
für Güterfernverkehrsunternehmer hält auf Lager und nimmt Bestellungen an
G. W. Zaiser, Buchhandlung, Nagold
machen Sie am billigsten zu Hause mir Uimps.
Es verschwinden quälende Verstopsunq. Kopfschmerz n, Müdigkeit, Blutandrang, sowie auch Pickel, unreine Haut und Mitesser. Keine umständliche Teebcreilung. Kurpackung RM 2.75. No Packung RM. l.bO. Ausführliche Broschüre erhallen Sie:
In den Apotheken zu Nagold. Aliensteig Haiterbach, Wildberg.
Isk«k-r«ie>isvllmedl
bestdeväb - tss >^57
Livä'-runli untrsmittel
8. 6r>uk, !Vsig«ia
ßAIlslMsltzkl Modln«, U,April Mi
jllm Psel-cuMt mich SlmiWt
Abfahrt Wildberg beim Schwaizwaldhotel 7.30 Gültliagen 7,45 Uhr.
Süßer L Deuble, Omnibusoermietung, Deckenpfronn
»69 Telefon Grchmgen Nr 13
Ersetz zur Lrtzmz dn mlimlki Weil
Text Ausgabe mit erläuternder
Einleitung
Für 60 Pfennig vorrätig bei G.W Zaiser, Buchhdlg.Nagold
ArtenbWr!
Verblüffende Eriolge erzielen Sie durch richtiges Düngen. Auskunft hierüber gibt bereitwilligst
W. Schuster, Gartenmeister Empfehle 774
Vkiiteitt
von Hühnern mit einer Min- dest-Jahresleistung von 190 Eiern zu 15 Pfg. das Stück. Bei größeren Posten Vorausbestellung
KrisA Eiultgtier
an Privathaushaltungen, zum Tagespreis auf Bestellung
Rudolf Ruoff
Niederreuthin Post Bondorf
S.2«
LULtt-PMan
Oer «iobsr arbsitonäs ulltomutlsods
vorrätig in äsr
»lielilisnaig.rsim
Mindersbach
Einen giößeren Posten
He«
verkauft
955 M. Henne.
SiiScimze» WlchmdWe» KrßliiiMtt WeMM z«2 AkzeWt
in schöner Auswahl bei
«Lstz
»Um
»Nauen in Edelholz«
rkl.kkUI4Kkdi
o,k okvircuk «kc»«»»»o
Mist Mgkifteise
Wegen ihrer Leichtigkeit und Dawrkastigkeil zu allen Um- u. Neubauten bestens bewährt. Taus.i0/i2:50,>«,l2/>4:70^
Gipssteingeschöft Katz
Hochdorf bei Horv. 87l
'WFLSS 8