Nr. 83

Der Gesellschafter

Mittwoch, den 11. April 1934.

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Zrite 3

Aus Stadt und Land

die Aufgaben, die ihm vom Führer und von der Neichsregierung gesetzt worden sind.

Allen denen, die gespendet und geopfert, und den vielen Amtswaltern und ehrenamt- Kchen Kräften, die das Hilfswerk mit durch- «führt haben, sei herzlich gedankt. §ank sei auch derPresse und dem Rund­funk gesagt, die die vom Reich aus geleitete ausgezeichnete Propaganda wirkungsvoll unterstützt haben. Die NS.-Volkswohlsahrt wird in ihrer weiteren Arbeit, besonders in dem jetzt einsetzenden großen Hilfswerk . Mutter und Kind" die nationalsozialistischen Grundgedanken der Selbstverantwortung, der Selbsthilfe und der Erziehung zur Arbeit zur Durchführung bringen. Dazu benötigt die NS.-Volkswohlsahrt ebenso wie beim Winter­hilfswerk die tatkräftige Unterstützung des ganzen Volkes. Von dem Winterhilfswerk kann auch für Württemberg wie für das ganze Reich gesagt werden:

Es war ein erfolgreicher Kampf gegen Hunger und Kälte und ein wertvoller Teil­sieg in dem Krieg mit der Not in unserem Volke."

Eine WWrist über landNirtschnstlikbe Echuldenregelung

Stuttgart, 10. April. Bis Anfang April haben etwa 3500 Landwirte in Württem­berg Schuldenregelungsverfahren beantragt, an denen etwa 3040 000 Gläubiger betei­ligt sein werden. Die Schriftleitung des Wochenblattes der Landesbauernschaft in Württew5»ra b"t d^-'^sb die Nummer l4 dom 7. April 1934 als Entschuldungssonder- mummer herausgegeben, welche bemerkens­werte Aufsätze enthält.

Die Sondernummer kann durch die Ent- ichuldungsstelle bei der Landwirtschaftlichen Benossenschaftszentralkasse e. G. m. b. H., Stuttgart-^. Johannesstraße 86. gegen Dinsendung von 30 Pfennig in Briefmarken ffrei bezogen werden.

Menlolm Bankprozeß zweite Auflage

Heilbronn, 10. April. Vor der Großen Strafkammer kam am Montag der zweite Teil des Hohenloher Bankpro­zesses zur Verhandlung betreffend die Unstimmigkeiten bei der Filiale M ö ck- mühl. Unter Anklage stehen der 33jährige Bankbeamte Max Lieb aus Kupferzeit lseit 1927 Vorstandsmitglied) und der 31jährige Bankbeamte Eugen Trump aus Oorb. Be­zirksamts Adelsheim lseit 1929 Handels- vevollmächtlgter). Lieb wird beschuldigt, als Mitglied des Vorstandes einer A.-G. in sei­nen Darstellungen oder Uebersichten über den Vermögensstand der Gesellschaft, den Stand der Verhältnisse unwahr Var- gestellt oder verschleiert zu haben und Handelsbücher so unordentlich geführt, daß sie keine Uebersicht des Vermögensstandes der A.-G. gewährten. Ferner werden Lieb und Trump beschuldigt, sich Vermögensvor- teile verschafft und als Bevollmächtigte über Forderungen oder andere Vermögcnsteil» ihres Auftraggebers absichtlich zu dessen Nachteil verfügt zu haben.

Waldhausen, OA. Welzheim. 10. April. (Tödlichverunglückt.) Bei Arbeiten an der Landeswasserversorgung auf der Markung Plüderhausen ist am Montag mittag der 42 Jahre alte verheiratete Gotthilf Koch von hier dadurch tödlich verunglückt, daß er von einem etwa 40 Zentner schweren Rohr, das von einem etwas schief stehenden Wagen ab­glitt, erdrückt wurde.

In Eislingen verlor eine Zeitungs. gusträgerin den gesamten kassierten Betrag .für eine Illustrierte Zeitung in Höhe von 88 RM., ohne daß sich bis heute ein Finder gemeldet hätte.

Aus Neu-Ulm wird berichtet, daß dort in den ersten Tagen des April ein auffallend -starker Wohnungswechsel sich vollzogen habe. Nicht weniger als 110 Umzüge hätten statt- gefunden.

Der Münsinger Gemeinderät beschloß, künftig bei jeder RatbaMitzuNg das Rathaus zu beflaggen.

In Pforzheim schlug ein Mann seine Ehefrau derart, daß sie in ein Krankenhaus ringeliefert werden mußte.

Sonntag und Montag waren 44 Medizin­studenten von der Universität Saragossa mit ,Zwei ihrer Professoren inTübingen. um Ae Kliniken und Institute der Universität zu besichtigen.

. 15 Gemeinden im Kreis Tettnana sind letzt frei von Arbeitslosen.

Der Fürst von Hohenzollern hat dem Führer der Fliegergruppe Sigma ringen Aas frühere Heim des Sport- und Wehrbun- des für Zwecke der .Tsiegerei zur Verfügung gestellt.

Professor Havemann von der Reichsmnstr- kcnnmer weilte am Montag in Reutlin­gen. um dort im Sinne des neuen Aufbaues mit verschiedenen maßgebenden Stellen Be­sprechungen abzulialtcn. die das Musikwcsen betreffen.

Die Gemeinden Sontheim a. Br. und V renz werden in Zukunft nur noch einer Verwaltung unterstehen.

Mittwoch, den 11. April 1934.

Stets in Wandlung ist der Himmels­bogen.

Zur Regelung der landwirtfchaftl. Schuldverhiiltnisfe

IV) Erössnung von Schuldenregelungsoerfah­ren: Amtsgericht Herrenberg: Haupt, Eugen und Lina, Neusten. Amtsgericht Horb a. N.: Merk. Josef, Eheleute. Bildechingen. Amtsgericht Neuenbürg: Wacker, Sofie. Maurers Witwe, Feldrennach. Bolz. Friedrich Eheleute. Pflasterer, Loffenau. Nos er. Ernst, Eheleute, Holzhauer. Gaistal.

8) Erteilung der Ermächtigung zum Abschluß eines Zwangsvergleichs: Amtsgericht Calw: Dittus, Johannes. Schuhmacher. Oberhaug- stett. Stöffler. Jakob, Schreiner, Dachtel. Amtsgericht Herrenberg: Rotier. Gu­stav und Nahet, Neusten. Amtsgericht Nagold: Den gl er, Oskar. Eheleute, Gastwirt, Sulz. Kalmbach, Friedrich. Eheleute. Zimmermei­ster. Spielberg.

Negierung und Kurzschrift

Ohne Kurzschrift ist unser heutiges Leben undenkbar. Es gibt kein Büro, in dem sie sich nicht täglich als treue Dienerin erweist. Trotz­dem glaubten bisher noch viele, auch ohne Kurzschrift durchs Leben zu kommen. Heute sehen wir die verheerenden Folgen: Eine große Zahl offener Stellen kann nicht oder nur sehr schwer besetzt werden, weil es an richtigen Ste­nografen mangelt. In dem großen Kampf um die Wiedererstarkung unseres Volkes müssen wir alle Kräfte einsetzen, jedes Mittel muß zur Leistungssteigerung herangezogen werden. Dazu gehört auch die Kurzschrift. Jeder schreibende Volksgenosse hat daher seinem Volke gegenüber die Verpflichtung, seine Leistungsfähigkeit zu steigern durch gründliche Beherrschung und all­seitige Anwendung der Kurzschrift.

Die Regierung ist sich des Hohen Wertes der Kurzschrift für unser Volk wohl bewußt. Deshalb fördert sie ihre Erlernung und die Anwendung. Die Deutsche Kurzschrift wird pflichtmäßiger Lehrgegeustand an allen Höhe­ren-. Handels- und Berufsschulen. Die Kurz­schrift wird in Kürze in allen Verwaltungen eingeführt werden. Kein Beamter wird zu sei­ner Fachprüfung zugelassen werden, ohne daß er vorher in einer Sonderprüfung seine Kurz­schriftkenntnisse nachgewiesen hätte. Es ist allerhöchste Zeit, daß die Kreise, die bisher noch abwartend abseits standen, die Kurzschrift er­lernen, um das bisher Versäumte zu ihrem eige­nen besten zum Nutzen des Volkes nachzuholen.

Zum Dolkstaa der Inneren Mission

Das Wert der barmherzigen Liebe

Was ist Innere Mission? Wenn wir das Wort Innere Mission" hören, dann stehen uns in erster Linie unsere verschiedenen Anstalten vor Augen. Sie sind auch das, was von der Arbeit der Inneren Mission dem Auge vor allem sicht­bar wird. Die Geschichte unserer Anstalten ist eine reiche Geschichte barmherziger Liebe, aber auch, man möchte sagen, vorher noch, eine Ge­schichte starken von Gott Erfaßtseins. Unsere Anstalten und Einrichtungen der Inneren Mis­sion sind ja über unser ganzes Land zerstreut; das ist auch in anderen Ländern so. Daneben haben wir aber vor den meisten anderen Län­dern das Besondere, daß wir in Württemberg zwei Anstaltendörfer und ein Anstaltental ha­ben. Korntal und Wilhelmsdorf und das un­tere Remstal. Daß wir in diesen beiden Orten je eine ganze Anzahl Einrichtungen der Inne­ren Mission haben und daß im unteren Rems­tal nur wenige Orte sind, in denen keine An­stalt der Inneren Mission sich befindet, hat seine Gründe ebendarum daß die starke barmherzige Liebe, die im Werk der Inneren Mission zum Ausdruck kommt, verbunden ist mit einem star­ken Erfaßtsein von Gott, Korntal und Wil­helmsdorf sind ja Brüdergemeinen nach Art der Vrüdergemeine Zinzendorfs in Herrenhut, und im unteren Remstal ist unser alter wllrt- tembergischer Pietismus sehr stark zu Hause. Was nicht zur Tat wird hat keinen Wert", hat Vater Werner in Reutlingen gesagt; der Christenglaube, wenn er rechter Art ist. muß durch die dankbare barmherzige Liebe tätig sein.

Das ergibt aber auch das Ziel der Inneren Mission. Die Innere Mission nimmt sich un­endlich vieler leiblicher Not an. Sie nimmt sich aber auch unendlich vieler innerer Not an. Not der Versunkenheit in Sünde und Schuld, die so oft gar nicht als Not empfunden wird und die doch so oft der Grund auch für schwere äußere Not ist; Not der Gottesferne, die wiederum so oft nicht als Not erkannt wird, und die doch die Herzen nicht klar und stark werden läßt.

Wie die Innere Mission von Anfang an sich ihres Auftrags bewußt war. dafür zwei kurze Hinweise. Die älteste deutsche Bibelanstalt ist die Cansteinsche in Halle a. d. Saale. Sie ist ziemlich gleichzeitig mit dem Waisenhaus Au­gust Hermann Frankes entstanden und befindet sich zum Teil heute noch in den Räumen des Halle'schen Waisenhauses. Und das erste der Werke in Württemberg, die wir als Werke der Jneren Mission zählen und die freiwilligem evangelischem Liebeswillen entsprungen sind, ist unsere Stuttgarter Bibelanstalt, wie ja auch die Stuttgarter Evangelische Gesellschaft mit ihrer weitverzweigten volksmissionarischen Arbeit zu den ältesten Werken unserer Inneren Mission gehört.

So hat die Jnnnere Mission ihre besonderen Aufgaben und gerade die Aufgaben auf seel- sorgerlich-reliaiösem Gebiet kann ihr niemand abnehmen. Sie freut sich herzlich mit. wenn letzt die NS-Volkswohlfahrt viele qraßen fiir- sorgenden Maßnahmen in umfassendster Weise anpacken und durchführen kann, weil sie weite Kreise zur Mithilfe heranzuziehen vermaq. die sich von allen solcher Arbeit und Hilfe bisher fernhielten, und die Innere Mission wird in ihrem Teil sich gern mit ihren Arbeitskräften und Heimen mit hineinstellen, z. V. in die

Front des WertesMutter und Kind", um nur eines zu nennen. Zur Erfüllung der Aufgaben der Inneren Mission braucht diese aber die Hilfe des evangelischen Kirchenvolks. Und dazu sol­len die Sammlungen des Volkstags der In­neren Mission. 14.20. April, dienen, eine Hilfe, um die wir im Interesse der Aufgaben und Werke der Inneren Mission herzlich bitten.

Billiger Wein

Wildberg. An einer Kurve unterhalb Wild­berg wollte ein Lastauto aus Mannheim einem Personenauto ausweichen. Dabei kam der An­hänger, der mit drei großen vollen Weinfäs­sern beladen war, ins Schleudern. Die Fässer fielen auf die Straße und zwei davon rollten in die Nagold. Beim Herausschaffen bekam das eine mehrere Löcher, aus denen der Wein floß. Mit Flaschen Krügen, Eimern, Zübern sprangen die Leute, um das kostbare Naß aufzufangen, und so zu billigem Wein zu kommen.

Aus der Schule

Untertalheim. Am Mittwoch vor Ostern ging das Schuljahr zu Ende. Morgens war feierliche Flaggenhifsung. Um 10 Uhr war dann Schul­entlassung. 12 Knaben und 6 Mädchen machen nunmehr den Schritt in den Ernst des Lebens. In schlichter Feier erschallten Gedicht und Lied. Von der Schule wurde den Schülern ernste Worte der Ermahnung mitgegeben, auch ferner wackere und aufrechte Deutsche zu sein. Am Ostermontag war dann kirchliche Schulentlas­sungsfeier, bei der die Schüler erneut verspra­chen. als wahre Christen im schweren Lebens­kampf Gott die Treue zu halten. Am Weißen Sonntag war die Feier der Erstkommunion, bei der 8 Knaben und 9 Mädchen zum ersten Male ihren Heiland empfingen. Bei schönstem Wei­ter machten dieselben in Begleitung ihres Seel­sorgers und vieler Angehörigen ihren Nachmit­tagsspaziergang nach Altheim. Mit einer Abend­andacht schloß der schönste Tag ihres Lebens. Am 13. April beginnt ein neues Schuljahr. 12 Kinder treten mit diesem Tag aus der Kin­deszeit heraus, um in die erste Gemeinschaft, die Schulgemeinschaft eingereiht zu werden.

Saarkundgebung

Untertalheim. Wie im ganzen Kreis, so war auch die Bevölkerung von Ober- und Unter­talheim für Sonntagabend zu einer Saarkund­gebung zusammengerufen. Nachdem die Redner des Abends punkt 8 Uhr eingetroffen waren, konnte der Stützpunktleiter Klink die statt­liche Versammlung mit einem Willkomm an alle Anwesenden, namentlich aber an die Red­ner des Abends eröffnen. Er erteilte dem Ge­schäftsführer der Kreisleitung Pg. Steeb das Wort. Dieser brachte in markanten Worten den Anwesenden zum Bewußtsein: Warum Saar­kundgebung. Anschließend sprach Pg. Rup­pe r t-Altensteig als Hauptredner über die Saar. .Hieraus forderte Pg. Steeb noch auf zur Tat wahrer Volksgemeinschaft, namentlich wenn der Appell im Kreis Nagold erfolgt, daß Saarkin­der und Saarkämpfer in diesem letzten Kampf­jahr Erholung suchen, recht viele beweisen, daß sie Nationalsozialisten sind. Um 10 Uhr konnte der Stützpunktleiter die Kundgebung, nachdem er den Rednern des Abends gedankt hatte, mit dem Deutschland- und Horst Wessellied und einem dreifachen Sieg Heil auf den Führer, schließen. Würdig umrahmt wurde die Feier durch die Weisen der Musikkapelle Untertalheim, die sich wieder gerne, wie schon oft. in dan­kenswerter Weise in den Dienst der Allgemein­heit- gestellt hatte. Anschließend war noch ge­mütliches Beisammensein.

Berkehrsunsall

Ealw. Einem Speßhardter Bauern, der am Montag vormittag mit einem leeren Fuhrwerk in Calw einfuhr, um hier Heu zu holen, stieß in der Vorstadt ein unerfreuliches Mißgeschick zu. Dem Fuhrwerkslenker ging bei der Schwane das scheuende Pferd durch und raste bis zum Hause Lamparter die Altburger Straße herab, indessen er selbst rücklings in den Wagen fiel. Am Ende der Altburger Straße stieß das Ge­fährt gegen den Bürgersteig, wodurch das Pferd zu Fall kam und der Wagen quer in die Straße geschleudert wurde. Hierbei streifte letzterer den bergan fahrenden Kraftwagen eines Calwer Ar­chitekten so hart, daß das Hintere Nummernschild abgerissen wurde. Weiterer Schaden ist glück­licherweise bei diesem recht gefährlich anzu­schauenden Zwischenfall nicht entstanden.

Zwei «eue Schwarzwaldstratzen werden ausgebaut

Herrenalb, 10. April. Im Zuge der Durch­führung des Ausbaues von Zufahrtstraßen nach den eindrucksvollsten Gebieten des nörd­lichen Schwarzwaldes ist nunmehr die Neu­erstellung einer Fahr- und Autostrecke mit einer räumlichen Breite von mindestens fünf Metern vom oberen Albtal nach Roten­sol. dem aufstrebenden Höhenluftkurort zwischen Herrenalb und Tobel, beschlossen worden. Die neue Fahrstraße, zu deren Schaffung eine Erdumschichtung von etwa 35 000 Kubikmeter notwendig ist, wird un­weit des Ortseingaugs von Herrenalb, ab­zweigend von der Staatsstraße Karlsruhe Herrenalb, auswärtsführen und so ausge­staltet werden, daß sie landschaftlich reizvolle Alisblicke auf das obere Albtal gewahrt; sie kann zugleich als Entlastnngsstraße der Waldhöhenstraße HerrenalbTobel dienen. Außerdem wird jetzt die Modernisierung und der weitere Ausbau der Schwarzwaldstraße Calmba chK leiues Enzta lS i m - mersseld in Angriff genommen werden. Die neue Strecke, die durch wechselvolle, prächtige Schwarzwaldgebiete ziehen wird, kann als eine Art Parallellinie der Enztal- straße Pforzheim-WildbadFrcndenstadt gewertet werden.

karlsismtl.: ltuebckr.verd.

NS.-Kriegsopferversorgung e. V.

Ortsgruppe Altensteig

Für ein umfassendes Hilfswerk für unsere Kriegsbeschädigten Kameraden aus dem Saar­gebiet benötigen wir eine möglichst große Anzahl von Frei-Quartieren für einen lütägigen Auf­enthalt für Kriegsbeschädigte. Frauen und schul­entlassene Jugend.

Ich bitte, bis spätestens Freitag, den -13. April d. Js. um gefl. Angabe, wer in der Zeit vom April bis Oktober Freistellen zur Verfügung stellen kann. Vielleicht darf ich in dieser Hin­sicht insbesondere auf die Unterstützung der Kur- und Pensinosbetriebe auch in der Umgegend rechnen.

Anmeldungen erbeten an Obmann Knorr- Altensteig, Hohenbergstraße.

Der Ortsgruppenobmau«.

Handwerkertag Stuttgart Abzeichenausgabe

für Verteilerstelle Nagold heute nachmittag 1.39 Uhr bei Otto Kappt er; für Verteilerstelle Haiterbach heute abend 7 Uhr bei Jakob He Iber; für Verteilerstelle Wildberg heute abend 8.30 Uhr bei Jakob Wo einer; für Verteilerstelle Eb Hausen morgen mittag 12 Uhr bei W. Braun.

Die Ortsgruppen-Amtsleiter haben unbedingt dafür zu sorgen, daß jeder Vlockwart und Ver­trauensmann zur genannten Zeit zur Stelle ist, da noch mündliche Anweisungen gegeben wer­den. Otto Kuppler,

NS.-Hago, Kreis Nagold.

Kückengruppe

Heute mittag 3 Uhr altes Postamt.

Gauleitung

Bekanntmachung der Gauschulmigsleitung

Der S. Lehrgang der Gauführerschuls in Nagold beginnt am 6. Mai 1934 (Anreisetag) und endet am 19. Mai. An diesem Lehrgang haben vor allem die Kreisschulungsleiier. die die Gau- fübrerfchule bis beute noch nicht besucht haben, sowie die Pgg teilzunehmen, die irgendwie in der Schulung eingesetzt sind.

Meldungen hiefür sind bis spätestens 18. April 1934 direkt an die GFS. Na­gold einzureichen, und zwar durch die Kreisleilungen.

Anzugeben ist: die genaue Adresse, Dienststellung, Mitgliedsnummer und Parieieintritt. Zugelassen für die­sen Kurs sind nur Politische Leiter vom Ortsgruppenschulungsleiter bezw. Orls- gruppenleiter an aufwärts. Die Einbe­rufung erfolgt bis 25. April 1934.

NS. - Lehrerbvnd

Rcichsvcrband Deutscher Turn-, Sport- «nd Gymnastik-Lehrcr E. B.

Der Gau 15 veranstaltet vom 1. dlS 2S. Mai 1934 einen Fortbildungskursus für die Fachschaft Gymnastik und Tanz. TeilnabmepMchtig sind sämtliche An­wärter, die übrigen Mitglieder werden aufgefordert, den Kursus ebenfalls zu besuchen.

Meldungen unter Angabe der Aus­bildungszeit und -schule bis spätestens 15. April 1934 an die Geschäftsstelle, Kronenstraße 2.

NS.-Dunk

Der Reichsverband Deutscher Rundfunk- tcilnehmer,

Deutscher Funktechnischer Verband gibt bekannt, datz infolge des ungeahn­ten Aufschwungs der Mitgiiederzahl des Verbands dis Belieferung mit der Zeit­schriftFunk und Bewegung" von Ber­lin aus ins Stocken geraten ist. Der Äeichsverband bittet die Mitglieder, ibieS entschuldigen zu wollen und den Kassierern den Beitrag zu zahlen, wenn keine Zeitung misgehändigt wird.

Inbetriebnahme des Selbstanschlußamtes

Bad Teinach. Am Freitag, den 13. April, mittags 12 Uhr, erfolgt die Inbetriebnahme des Selbstanschlußamtes in Vad Teinach. Der Anruf der Teilnehmer geschieht durch Wahl der Ziffer 9 und der dazugehörigen Teilnehmer­nummer.

Unterreichenbach, OA. Calw, 10. April. (Bei Grabarbeiten verschüttet.)' Zwischen dem Pforzheimer Stadtteil Brötzin- gen und Birkenfeld werden zurzeit neue Rohre in Entwässerungsgräben eingelegt. Dabei stürzte ein Teil eines Grabens ein. Die Erdmassen verschütteten den 27 Jahrr alten ledigen Zeitarbeiter Arthur Schwarz aus Unterreichenbach. Er trug einen mehr- fachen schwierigen Bruch des linken Unter- schcnkels davon lind mußte ins Pforzheimer Krankenhaus befördert werden.

Glatten, OA. Freudenstadt, 10. April. (Von einem Felsen tödlich abge­stürzt.) Der im 57. Lebensjahr stehende Glasermeister Matthäus Widmaier ist in der Nacht auf Montag über den in der Nahe des Ueberlandwerks Glatten befindlichen Dauchsteinfelsen, der eine Höhe von etwa 20 Meter hat, a b g e stü r z t. Er hatte am Sonn­tag in einer geschäftlichen Angelegenheit im nahen Wittendorf zu tun, wo er sich verspä­tete, so daß er den Rückweg bei Nacht antrat. Dabei scheint er in der Dunkelheit vom Weg abgekommen zu sein. Er irrte im Wald um-, her, um den richtigen Weg zu suchen. DabeT ließ er sich wahrscheinlich von dem beim Heber- landwerk brennenden Licht täuschen. So ge- riet er in die Nähe des Ueberlandwerks und stürzte dort über den Felsen in das Bachbett der Glatt. Bei dem Sturz brach er das Ge» n i ck, was seinen T o d zur Folge hatte.

Bcßcüki sic insm Zkiliing!

MÄH