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Aus Stadt und Land
Nagold, den 6. April 1934.
Liebe kennt der allein, der ohne Hoffnung liebt.
Diensterledigungen.
Die Bewerberum je eine Lemllelle an der katholischen Volksschule in nachlehe, den Gemeinden haben ihre G. suche bis 28. Aorst 1934 bei der MnisterialabNilung für die Volksschulen einzu reichen: Bildechingen OA. Horb, Dienstwohnung, Gelegenheit zur Ü bernahme des Organisten- und Chordirigentendienstes; Suiza» O'Ä. Horb, Dunstwohnung, Gelegenheit zur Uebernahme des Organistendienstes.
Saarkundgebung
Wie wir bereits gestern am »Schwarzen Brett' bekanntaegeben haben und nunmehr Plakate im ganzen Bezirk verkünden, finden am ton» mmden Sonntag Saarkundgebungen in Nagold. Altenste'g, Hatterbach, Wildberg, Ek- hausen. Verrück, Ebersbmdr, Emmingen, Pfro»- dorf, Egenhausen. Gü dringen, Zchietmgen, Un 1er- u. Oberkülheim, Roh'dor', Walddorf, G >u- ge'wald. Wart und Simmersfeld statt. Die Redner und die Heit n sind evei falls aus gestriger Nummer ersichtlich. Be> de> überaus w it- tragenden Bedeutung der deutschen Saa frage ist es eine Selbstoe ständlrchkeir, daß diesen Kundgebungen allerorts mit größtem Interesse vegeg uet wird
Führung auf Hoheanagold
Am 30. Nonembe, vorigen Jahres haben wir eine längere Abhandlung über die »Ausgrabungen auf Hohennaaold* aus der Feder von Buna' P o essor F. Schuster Stuttgart v-'öff ntlrcht, der »irre baldige Führung und Erklärung an Ort und Stelle in Aussicht stellte. Der jedoch unmittelbar darauf errigeire tene °chr,e>fall Hst diesen Plan vereitelt. Nun wird P o'kssor Schuster das Versäumte n> ch- holen und am nächst n Sonntag um l l Uhr (nach dem Gottesdienst) eine Führung durch Hovennagold ve>a-sttalten und an Ort und Stelle über che Ergebnisse der Ausgrabungen berichten. Treffpunkt im Hof von Hobenuagotd um 1k Uhr. (Liehe auch morgige Anzeige.)
Tonfilmlheater
Ab beute und mo gen Samsiag, also nur zwei Tage, ist der Abenteuerst m „Die kleine Schwindlerin' mst Dolly Haas u d Harald Paulsen in den Haup.rollen zu sehen.
Keine konfessionellen BezirkssOulömter mehr
Von zuständiger Seite wird mitgeteilt: Die Bezirksschulaufsicht über die Volksschulen war in Württemberg bisher nach Bekenntnissen getrennt. Infolgedessen war das ganze Land mit einem doppelten Netz evangelischer und katholischer Bezirksschulämter überzogen. Außer in Württemberg gab es in keinem anderen deutschen Land konfessionelle Bezirksschulämter. Nachdem durch das Gesetz des Staatsministeriums vom 21. November 1933 die nötigen rechtlichen Grundlagen geschaffen worden find, sind nun auch in Württemberg am 1. April 1934 die konfessionellen Schranken auf dem Gebiet gefallen. Dadurch wird eine zweckmäßigere Einteilung der Aufsichtsbezirke und eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung der Verwaltung möglich, ohne daß die Bekenntnisschule angetastet wird. Während bisher 29 evangelische und 13 katholische Bezirksschulämter mit zusammen 42 Aufsichtsbeamten vorhanden waren, wird es künftig nur noch 3 3 Bezirksschulämter mit 35 Aufsichtsbeamten geben. Die Neueinteilung der Vezirks- fchulämter ist so weit als möglich an die Krerseinteilung angepaßt; in der Regel umfaßt ein Bezirksschülamt zwei Kreise. Außerdem wurde darauf Bedacht genommen, Gebiete mit überwiegend einheitlichem Bekenntnis möglichst nicht zu zerreißen. Die Neu- ernteilung im einzelnen ist aus der Verordnung des Kultministers vom 16. März 1934 (A.Bl. des Kultministeriums Nr. 3 S. 33) zu ersehen.
O6X-Sparer fördern Arbeitsfchlacht!
Dem unermüdlichen Sparwillen von 5000 Sparern der LtM-Bauspcn kaffe Leonberg ist es zu verdanken, daß in diesen Tagen wiederum AM. 420 000.— niedervei z nsliche, unkündbare Baudarlehen zur Verfügung gestellt werden. Bei der großen B deurung des Baugewerbes als Schliffs lg> werbe wirkt sich diele p-ioale Geldbeschaffung als beachtenswerte Förderung der Arbestsschlachl aus. Tausend deutsche Arbeiter erhalten durch diese Maßnahme für 3 Monate Arbeit und Verdienst; dazu kommen die mannig- faltiaen wirtschaftlichen Auswirkungen, die mit der Erstellung von Eigenh imen verbunden sind. Mit dieser neuen Baugeldzuteilung hat die 66bl-Bausparkasie Leonberg seit ihrem Bestehen über 13 Millionen Reichsmark billige Bandar- lehen zur Verfügung gestellt und damit vielen Hunderten deutschen Familien zu eigenem Besitz verholfen. Berücksichtigt man noch, daß dieses gemeinsame Sparen auf das große, schöne Ziel gerichtet ist, jeder deutschen Familie tun E'werb eines eigenen Heimes auf eioener Scholle zu ermöglichen, so wird verständlich, warum die Barstpard-wegung immer mehr an Boden und Bedeutung gewinnt! —
Abschied
Haiterbach. Am letzten Dienstag abend ve> sammelte sich die Einwohnerschaft Ha terbachs im Gasthaus z. Lamm, um mit der scheidenden Familie des Oberlehrers Breining noch einige Abschiedsstunden zu verbringen. Die dtchigefüll- ten Wirischaftsräume legren Zeugnis ab von der überaus großen Wertschätzung, die der Scheidende in I4jähriger Amtszeit erwarb. Bürgerin'ister Bernhardt dankte zunächst allen für ihr Eischeinen und begrüßte sodann den neu ernannten Haupilehrer W'ck. In seinen werteren Ausführungen kam so recht die enge Verbundenheit des Scheidenden mit der Gemeinde zum Aus druck. Hat es doch Oberlehrer Breining verstanden, in übergioß r Arbeit in der Schule und auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens die Abtung und Lübe der Einwohnerschaft zu gewinnen. Für all diese freiw'llig geleistete Arbeit dankte der Redner in warmen W >rtenu. wünscht,« daß der Fa nilie Bieinmg in Tübingen, wohin sie übersiedelt, eine neue Heimat erstelle. Stadt vfarrer Dip von übermittelte den Dank der Kirchengemein e >ür die als O'g inist, als Leiter des Kirchen und Leich, nchors geleistete Arbeit und überreichte a!s äußeres Zeichen der Anerkennung ein kleims Schmuck mck Haupilehrer Bauer sprach seinem Kollegen öffmtlichen Dank namens der Schule und des Lehreik >lleg ums aus und ze'chnete ihn als einen M>"n 1"' Pflichterfüllung und d r musterhaften Kollegia luät. Den Dank d.r ZAR-, deren Sturmfüyr.r Breining war, brachten Uamerad Brezrng- Haiterdach und H a ag- Lützenhardt zum Aus d uck. Ferner sp.achen Worle des Drittes der Füh-er der SA, des Handwerks und der Musik- k>.p.lle. Nach einem van Frau Dokior Wenger und Ha iptleheer Bauer oorgetragenen Malik stück ergrff Oberlehrer Breining lies bewegt das Work, um für all die schönen Worte, die zu feinem Lobe gesagt w irden und für all kne Lebe, die er heute erfahren durste, zu danken. Er gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die eng. Veivundenheil mit der E nwohirerschafl Haiter bachs durch die räumliche Trennung nich auf kören möge. Noch ewige St inden aemütlichen Beisammenseins, umrahmt v n den D irbielungen der Musikkapelle, des Gesangvereins und des K rkienchois,— dann schlug die !l shiedsstunde Möge der Familie Breining in Tü unaen ei -e neue H imat erstehen. Unsere besten Wünsche begleiten sie.
UlllW ll
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Vom Musikverein
Ebhausen. D>r Musikoerein Eähanstn veranstaltete am Ost rionntag vormiliags lt ins >2 Uhr auf dem Marktplatz sein erstes diesjähriges Platzkanz rt. Das Progrnnm umfaßte 7 Numme.n u d wurde von der Kip ll' unter Leitung von Franz Hügler-N rgold floit und »in abgewickelt Es W W die erste G lege-rheit für den neuen Dirigenten mit seiner Kapelle in der Otffentlichkeit aufzuiretea. Daß er sein r Sache sicher und gewachsen, zeigte der staike Bestall der Zuhörerschaft, welche sehr zahlreich erschienen w w. Hoffen wir, daß die kommenden monatlich n Platzkonzerte der Kapelle auch ferner hin so stark besucht sind und der Kap Ne ein dauerndes Interesse von Seiten der Einwohnerschaft bewahrt sein möge.
Kaffee Hag
mackt den Kesten
Einberg, OA. Calw. 5. April. (Tod- licher Sturz eines Knaben.) Der 10jährige Knabe Karl Fenchel stürzte, als er sich im Hof des elterlichen Anwesens mit Radfahren vergnügte, so unglücklich zu Boden und auf die Lenkstange des Rades, daß er sich einen Riß der Leber zuzog. Trotz kr sofort angeordneten Uebersührung in bas Bezirkskrankenhaus und unverzüglich lwrgenommener Operation, ist das Kind der schweren inneren Verletzung erlegen.
Talmühle, OA. Calw, 5. April. (Dreijähriges Söhnchen überfahren.) Bei Station Talmühle kam das 8jährige Löhnchen Eugen der Familie Johannes Rühle aus Seitzental unter ein Auto. Das Kind trug dabei eine erhebliche Schädelverletzung davon, die seine Uebersührung ins Bezirkskrankenhaus Calw nötig machte? Der Zustand des Kindes ist besorgniserregend.
Letzte Nachrichten
Rems vom ..L.8.12S"
Friedrichshafen, 5. April.
Wie berichtet, hat die Zeppelinwerft ihre Hallen vom Karfreitag ab wieder der allgemeinen Besichtigung zugänglich gemacht. Ueber die Osterfeiertage war denn auch schon ein großer Zustrom von Besuchern festzustellen, die mit Interesse vor allem neben dem in der Ueberholung befindlichen „Graf Zeppelin" das in der großen Bauhalle seiner Vollendung entgegensetzende Gerippe des kommenden Verkehrsluftschiffes „L. Z. 129" in Augenschein nahmen.
Zum Wiederbeginn der Besichtigung der Werstanlagen haben die Zeppelinwerke nun auch einen neuen Führer durch die Zeppelinwerft herausgebracht, der besonderes Interesse dadurch gewinnt, daß er u. a. auch nett, interessante Angaben über den werdende, Riesenzeppelin enthält. Danach soll der Schiffskörper mit 190 000 Kubikmeter Rauminhalt, unterteilt in 16 Zellen, in einem Ausmaß von 248 Meter Länge und 41 Meter Durchmesser, nach seiner Füllung mit Helium- oder Wafferstoffgas ein Gewicht von annähernd 190 000 Kilogramm in die Höhe heben. Non der Hubkraft sind etwa 25 000 bis 30 000 Kilogramm der zahlenden Zuladung Vorbehalten. Die Reichweite des Luftschiffes wird von keinem Flugzeug erreicht, denn es überwindet ohne Zwischenlandung ein gutes Drittel des größten Erdumfangs, ohne daß die Nutzladungsmöglich, keit beeinträchtigt wird. Der stromlinienförmige Schiffskörper wird aus 36 eckigen Haupt- und Hilfsringen und den dazwischenliegenden Verbindungen gebildet. Mittschiffs, etwas über dem Kiellaufgang, ist der große Frachtraum eingebaut, der in der Lage ist, auch große sperrige Güter, wie z. B. Automobile, aufzunehmen. Der Besatzungsstamm dieses Luftriesen wird etwa 45 Mann betragen, eine bescheidene Anzahl, wenn man bedenkt, daß der „L. Z. 129" bei Tagesfahrten bis zu 150 Personen und bei Ueber- seefahrten 50 Personen und 20 000—25 000 Kilogramm Fracht befördern kann.
Neue Schwierigkeiten des österreichischen Versassungsumbaues
Die Machtbefugnisse des Bundespräsidenten umstritten — Kabinettsumbildung
kk. Wien, 5. April.
In der Verkündung der neuen österreichischen Verfassung, deren Wortlaut nun vom Verfaffungsminister Dr. End er ausgearbeitet ist, wird eine neue Verzögerung eintreten. Zunächst ist noch nicht klargestellt, in welcher Form die Inkraftsetzung erfolgen soll. Ein Teil der Christlichsozialen, unter ihnen angeblich auch der Bundeskanzler selbst, wollen den Schein der Rechtskontinuität wahren und die neue Verfassung vom Rumpfparlament beschließen lassen, während die Heimwehren darauf bestehen, daß sie — unter neuerlichem Verfassungsbruch — auf Grund des kriegswirtschaftlichen Ermächtigungsgesetzes vom Jahre 1917 erlassen wird.
Die Hauptschwierigkeit bildet aber die Um - grenzung der Machtbefugnisse des Bundespräsidenten, dem nach dem vorliegenden Wortlaut auch das Recht gegeben werden soll, verfassungsändernde Notverordnungen zu erlassen. Ein. Einigung über diesen Streitpunkt konnte bisher nicht erzielt werden, so daß mit der Verzögerung der Verkündung des neuen Verfassungsgesetzes um drei bis vier Wochen gerechnet werden muß.
Unmittelbar nach der Verkündung der Verfassung soll eine Umbildung des Kabinetts erfolgen. Angeblich soll dem bisherigen Gesandten in Rom, Dr. Rintelen, das Finanzministerium übertragen werden.
Aimsbrimst im GrenOvrs ReSvlv
29 Gebäude in Schutt und Asche gelegt Vütow (Pommern), 5. April.
In der Nacht zum Donnerstag entstand in dem hart an der deutsch-polnischen Grenze gelegenen Dorf Reckow ein Brand, der bei der Trockenheit und dem starken Ostwind mit rasender Geschwindigkeit um sich griff und in kurzer Zeit mehrere Gehöfte in Flammen setzte. Neckows Bevölkerung war angesichts der immer mehr um sich greifenden Flammen machtlos, so daß der Autolöschzug des Kreises Bütow angefordert werden mußte. Außerdem waren auch die Feuerwehren aus den umliegenden Ortschaften anwesend.
Das »Feuer wütete die ganze Nacht bis zum frühen Morgen und legte insgesamt 29 Gebäude mit allen landwirtschaftlichen Maschinen. Strotz- und Futtervrräten in Schutt und Asche. Die meisten der von dem Brand Betroffenen haben nur das nackte Leben gerettet und viele Personen trugen Brandwunden davon.
Die Ursache der Katastrophe wird auf vorsätzliche Brandstiftung zurück- geführt.
Kein Haus
ohne den „Gesellschafter"
die «alioualfozialistifche Tageszeitung
kurlelkmll.: Medär.rvrlv.
A» die Politische«
Leiter und Stadswalter!
Samstag, 7. April, nachm. 4 Uhr
Schulung
sämtlicher polit. Leiter lwd Stadswalter des Kreisis in Nagold, Waldhornsoal. Jeder Ortsgruppen- und Slützpunktleiter ist für die Teilnahme seioer Mitarbeiter verantwortlich.
Schriftliche Einladungen ergehen nicht.
Kreisleitung der NSDAP.
I. V.: Steeb.
Deutsche Angestelltenschaft
Ortsgruppe Nagold
BeiderMonatspflichtoe sammlung am Freitag den 6. Ap il, akeads 8 Uhr, >p ichi Krftsleiter der NSDAP Walter Lang im Gasthof zur .Linde' üier das Thema: »Die Staalsivee des Nationalsozialismus'.
Anschließend Vorführung von Lichtbildern aus dem großen Kriege.
Der Vertrauensmann.
Ortsgruppe Altensteig
Am Sonn'ag nachmi tag um 5 Ubr findet auf dem Maik platz eine öff ntlicbe Kundgebung statl. Pz.R ichstaasakgeorone erPo. Baetzner wird über di»- Saarfrage sprechen. Ad 4 Uhr ist auf dem Mnklpiatz Pl chkonze t der Stadt- k >pelle. Die Palleigenossen lind zur Teilnahme verpflichtet, die übrige Bevölkerung wird zur Teilnahme ausgefordert.
stv. Ortsgruppenletter.
Kreisbauer, schuft Nagold
Die Baue>n werden nochmals auf die am Freitag, den 13. Ap il, in der Sladlhalle in Stuttgart stallfindenden Kundgebang a ffmeik- sam gemacht. Es sprechen Reichsst-ttvatter Murr. R-nchsobmann Slaatsrat M-inberg und Larwesdauernsümer Arnold. Die O ls- bamrnsührer weiden aafgewroer«, für den Besuch zu werben. Fahrpr-isermäßigung durch Zonder- zug. Anmeldungen so'ort erbeten an
Geschäftsführer K. Bühler Spnlbrrg (Altensteig Land)
Reichsberufswettkampf
Der Unteizerchnele gibt folgendes bekannt:
Der RBW. wird in der Gefolgschaft I für die Giupp n: H> lz, Eis n und Metall Nahrungsmittel, Baugewerbe, Nährstand, durchgeführt.
Die Lehrmeister, d>e Interesse daran haben sollten, zu ze gen, daß die L»h lmge eirvas bei ihnen lernen, oilie ich, ibre Jun.en bis zum 2i Lehrjahr bei mir, mit Ausnahme der Gruppe Näkrstand, heute noch schiiftlich anzumelden.
,Aameldcschluß: Sanskag mittag 12 Uhr.
Heil Hill r!
Der Führer der Gef. I: Emil Bechtold.
Hitlerjugend, Ante, bann IH126
An den örtlichen Saarku dgeoungen am Sonntag, den 8. April, hat die Hitlerjugend vollzählig teilzunehmen.
Der Führer des Anterbanns 111/126.
B.d.M. Standort Nagold
Heute abend 8 Uhr Heimabend. Pünktliches Erscheinen. »Schiller' milbringen.
Rösle Baumann.
RittMilMI »ei der K. kein Hindernis
In Heilbronn ist die HI. dabei, die gesamte Jugend zu erfassen und bei ihrer Werbung beweist sie, daß für die ärmeren Kreise der Bevölkerung die Mittellosigkeit kein Hindernisgrund zum Eintritt eines Jungen oder eines Mädels sein darf.
In 34 Fällen hat die Hitlerjugend die wirtschaftlichen Verhältnisse von Eltern geprüft und deren Bedürftigkeit sestgestellt, Waste sofort veranlaßt?, diese Eltern mit NM. 204.— zur Beschaffung von Uniformstücken zu unterstützen und damit zu ermöglichen, daß auch das letzte Hindernis zum Eintritt eines Jungen in die Hitlerjugend weggeräumt wird.
Lindbergh hilft der „Tscheljuskin"-Vesatzuug
Reval, 5. April.
Wie aus Moskau gemeldet wird, hat der Weltflieger Lindbergh dem russischen Botschafter rn Washington mitgeteilt, daß er bereit sei. an der Rettungsaktion für die Mannschaft der „Tscheljuskin" teilzunehmen. Die russische Regierung hat den Weltflieger wißen lassen, daß sie es begrüßen würde» wenn er mit seinem Flugzeug an den Rettungsmaßnahmen teilnehmen würde.
Bis jetzt beteiligen sich bereits 16 russische Flugzeuge an den Bergungsversuchen.
10 000 Hunde getötet
Reuyork, 5. April.
Wie aus Oklahoma-Stadt gemeldet- wird, wurden im Staat Oklahoma infolge Ausbruchs einer Tollwutepidemie 10 OM Hunde getötet. Die Behörden haben allen Hundebesitzern strikte Anweisung gegeben» ihre vierbeinigen Gefährten zu Hause zn behalten oder an der Leine zu führen» andernfalls die Tiere sofort erschossen würden. Man schätzt die Zahl der im Staat! Oklahoma befindlichen Hunde aus eine Mertelmillion.