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Freitag, den 18. März 1931.

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nen sofort eintrat. Wie die Lat vor sich Eg, wurde von keinem Zeugen beobachtet. Ter Angeklagte gibt zu, daß er den tödlichen Stich getan hat. Ter Staatsanwalt bean­tragte wegen Totschlags 8 Jahre Zuchthaus. Das Urteil lautete wegen Totschlags auf z Jahre Gefängnis. Die von dem Angeklagten vorgebrachte Notwehr ivnrdc nicht anerkannt.

Holzheim. Oberamt Göppingen, 15. März. W on einem fallenden Ban m e r - schlagen.) Heute vormittag war der 73 Jahre alte Bauer Johannes Bäßler damit beschäftigt, beim Bierkeller einen zum Fällen gekauften Baum abzutragen. Plötzlich wurde der Stamm, der bereits sreigelegt war, durch den Sturm umgcdrückt. Bäßler, der nicht mehr rasch genug wegspringen konnte, wurde unter dem Banm begraben. Um die Mittagszeit wurde er t o t ansaesnnden.

Bonfeld, OA. Heilbronn, 15. März. (M i t dem Motorrad tödlich Verein- glückt.) Der Metzger Otto Schmidt, Sohn des Metzgermeisters und Sonnenwirts hier, fahr mit seinem Motorrad so heftig auf die Kirchenmauer auf, daß er t o t am Platze liegen blieb. Der Tote wurde erst am andern Morgen aufgefnnden. Näheres über das Ent­stehen des Unglücks ist nicht bekannt.

Hcidenheim, 15. März. (5 Meter a b - g e st ü r z t.) Ein 26 Jahre altes Dienstmäd­chen stürzte von einem 5 Meter hohen Balkon herunter. Mit schweren Verletzungen mußte is nisBezirkskrankenhaus ubergeführt werden.

Munderkingen, OA. Ehingen, 15. März. iJ n d e r D o n a n ertränke n.) Der Vier- Jahre alte Sohn Ottmar des Feilenhauers Karl M iehle begab sich am Mittwoch kurz vor 12 Uhr mit einem Kameraden insAlte Bad", um nach dem Schwan zu sehen, der sich zur Zeit in der Donau aufhält. Der Knabe bekam das Uebergewicht und st ü r z t e in die hochgehende Dona n. Am Wehr der unterhalb gelegenen GEW.-Station konnte das Kind vom diensttuenden Angestellten den Wellen entrissen werden. Wiederbelebungs­versuche hatten keinen Erfolg.

Wenn eine Kuh die LvdesMgst ankdmmk

Rotenbach, OA. Gllwangen, 15. März. Ein nicht alltägliches Ereignis spielte sich hier ab. §in Ellwanger Metzger war eben daran, eine Kuh zur Schlachtbank zu führen, als diese, wahrscheinlich durch ihren Instinkt angeregt, im Hose des Schlachthauses ausris; und nn Trapp über die Benzenshöhe nach hier ge­sprungen kam. Unterwegs versetzte sie dem ihr nacheilenden Metzger einen Schlag ans den Leib, der ihn jedoch nicht ernstlich verletzte. Hiesige Bürger machten nun Jagd auf die rasend über Gräben und Gartenzänne setzende Kuh und sperrten die Straßen ab. In ihrer Verzweiflung nahm die Kuh Zuflucht in einem in der Nähe befindlicken Wohnhaus, drückte ein an der Haustüre stehendes Kind zur Seite und drang vor bis znm Wohnzimmer, warf dort den Tisch um, zertrümmerte Blnmenvasen und war eben daran, durch ein Fenster zu ent­kommen, wurde aber daran durch Außen­stehende gehindert und kam deshalb wieder durch den Hausflur ins Freie. Hier konnte sie durch entschlossenes Zugreifen eines Handwer­kers gefangen werden. Die abenteuerlustige Kuh wurde nun, nachdem die Angen verbun­den waren, ihrer Bestimmung zugeführt.

Sozialismus in die eigene Tasche

Pforzheim, 15. März. Die Polizei nahm mnm seit Jahrzehnten bei einer hiesigen Firma angestellten Lohnbuchhalter f e st und brachte ihn ins Bezirksgefängnis. Der Lvhn- buchhalter hat in den letzten Jahren regel­mäßig an den Zahltagen einem Teil der Arbeiter höhere V e r s i ch e r u n g s b ei- t r ä g e a b g e z o g e n. als er verpflichtet war. Die zu viel einbehaltenen Beiträge hat er stch jeweils von den ihm anvertranien Lohngeldcrn angeeignet und für sich ver­braucht. Ans den Lohntüten hat er die fal­schen Beiträge eingesetzt und beurkundet, wahrend er im Lohnbuch die richtigen Ab­züge verbuchte. Die Arbeiter wurden so über ihren tatsächlichen Lohnbetrag getäuscht und um die zu viel abgezogenen Beträge gc- Ichädigl. Schätzungsweise handelt es sich i' einige tausend Mark, mn die er die Arbeiter betrogen hat.

Der auch in wissenschaftlichen Kreisen wo bekannte Abt Adalbert v. Neipperg Kloster Neuburg bei Heidelberg hat infol festies unheilbaren Leidens beim Papst r Losung von seinem Amt als Abt nachgesucht

. InHeilbron n wurde von einem Fisck ein 13V, P^nd schwerer Karpfen gefangen.

Auf ihren; Schloß in Zwiefaltendo Mrb am Dienstag abend die weithin geschäi vchloßherrin Freifrau Marie von Hornstei Muningen, geb. Freiin zu Buol-Berenberg.

Die in Giengen a. Br. in diesen Tag ^gehaltene 8. Württ. Gebrauchsherdensch «freut sich in diesem Jahre eines Lesondc lebhaften Besuches.

Die Stadt Besigheim hat am Dienst M Ehren ihres nach Ebingen abberufenen Bi Nrmeisters Häher eine festliche Abschiedsfe veranstaltet.

Am 19. März, dem Feste des hl. Josef, wer- A» die Alumnen des Priefterseminars in Aottenbürg die Priesterweihe empfangen.

Alls Stadt und Laud

Nagold, oen 16. März 1934.

Edle Menschen erkennt man vorzugs­weise an dem, was sie erfreut.

Dienstnachrichten

Der Herr Reichsstatthalter hat im Namen des Reichs dem Pfarrer Rehm inSimmers- feld z. Zt. Amtsverweser an der Fangelsbach- Realschule in Stuttgart, eine Studienratstelle für evangelischen Religionsunterricht an den hö­heren Schulen in Stuttgart übertragen.

Tonfilmtheater

Die blonde Christel

Ein Heimat- und Vergfilm von ganz besonde­rer Note nach dem Roman von Ludwig Gang- Hofer:Der Geigenbauer von Mittenwald" in der Hauptrolle Karin Hardt läuft ab

heute in den Löwenlichtspielen. Außerdem ein vergnügliches Beiprogramm und die Wochen­schau.

Die Schlutzprüfung der Lavdwirtschaftsfchule Nagold -

findet am Dienstag, den 20, März nachmittags

2 Uhr im Seminarfestsaal statt. Es werden spre­chen, bezw. examinieren: Veterinärrat Dr. Metz­ger, Oekonomierat Haecker, Forstmeister Birk, Kreisbaumwart Walz, Hauptlehrer Bahliuger und Lehrer Heinzelmann.

Instandsetzungen bis zum 3V. Junis verlängert

Vom Reichsarbeitsministerium wird mitgeteilt, daß der Zeitpunkt für die Beendigung der Ziistand- sctzungs- und Umbauarbeiten allgemein bis zum

3 V. Juni 1934 verlängert ist. Der Reichsarbeitsminister hat sich ferner damit ein­verstanden erklärt, daß über die bei den örtlichen Stellen vorhandenen restlichen Zuschntzmittcl Vorbescheide auch noch nach dem 31. März 1934 erteilt werden.

Kreislama des W.-Lehmt»»!>«

Musikalische Darbietungen

Auch die letzte Kreistngung des NS.-Lehrer- bnndes am 14. März war von musikalischen Dar­bietungen umrahmt. Studienrat Schmid und Ecminarlehrer Roth spielten in meisterhafter Weise alle vier Sätze der Sonatine in ^-moll für Violine und Klavier von Franz Schubert. Kreisobmann Vodamer konnte eine stattliche Zahl von Kollegen begrüßen, war doch einmal wieder der ganze Kreis, bis ins hinterste Enz- tal, beisammen. REt besonders herzlichen Wor­ten begrüßte der Obmann den Vertreter der Gauleitung, Pg. Kienzlen, Auch gab er sei­ner Freude darüber Ausdruck, daß eine Anzahl Nichtlehrer sich auch eingefunden hatte, die da­mit ihr Interesse für die Erziehungsarbeit kund­getan haben.

Als erster Redner ergriff Pg. Kienzlen das Wort zu etwa folgenden Ausführungen, die durch ihre ursprüngliche Frische und klare For­mulierung einen ganz besonderen Eindruck mach­ten :

Jeder politischen Revolution muß eine geistige Revolution entweder vorangehen oder unmittelbar Nachfolgen, sonst wächst sich die Revolution zu einer Diktatur aus und kann dann nicht von Dauer sein. Die geistige Revo­lution in jedeni Einzelnen muß die politische Revolution erst vollenden. Heute sind wir da­ran, dasJchdenken" zu verlernen und in der Ganzheit denken zu lernen. Diesen geistigen Umbruch in die kommenden Generationen hin­einzupflanzen, das ist wohl die Hauptaufgabe, die wir Erzieher in der Zukunft haben.

Die französische Revolution gab vor, das Ich" aus den mittelalterlichen Bindungen be­freit zu haben. Diese vermeintliche Freiheit ko­stete in Frankreich Akengen von bestem Blut. Aus dieser Freiheit kam die französische Revo­lution dann zur Gleichheit und lehrte, jeder Mensch sei von Natur aus gleich wie der andere. Daraus folgte dann als drittes die sogenannte Brüderlichkeit, Diese Revolution hat alle Re­volutionen bis zum Jahre 1918 beeinflußt. Die Gedanken der französischen Revolution faßte der Jude Marx in ganz raffinierter Weise zusam­men und machte eine besondere Lehre daraus. Die unteren Schichten des Volkes sollten zu­sammengefaßt werden zum Kampf gegen das Bürgertum. lKlassenkampf). Die Ideologie des Juden Marx beherrschte die deutsche Innenpoli­tik etwa seit dem Jahre 1860. Bismarck wollte ihr den Wind aus den Segeln nehmen durch die

Sozialgesetzgebung. .Die Juden verstanden es

bei uns und in anderen Völkern, die von Na­tur aus vorhandenen Unterschiede zu verwi­schen und gegenstandslos zu machen. Das führte etwa in der Politik zum gleichen Stimmrecht.

Wie kommen wir nun weg von dem drohen­den Untergang? Der rassische Tiefstand muß überwunden werden. Dieser rassischen Erneuer­ung dient auch der deutsche Sozialismus. Der deutsche Sozialismus ist ein völkischer, der zur Volksgemeinschaft hiuführt, nicht ein klassen­mäßiger, wie etwa der Marx'sche Sozialismus. Er fordert Führertum und Leistung und hat gar nichts zu tun mit Gleichmacherei. Dieser deutsche Sozialismus war in Deutschland im­mer da. Denken wir an die Bauernbefreiung des Freiherrn vom Stein, an Friedrich den Großen, der das Wort sagen konnte: Ich bin der erste Diener meines Staates. Auch das Nibelungenlied zeigt uns die ewige Idee des Dienstes, der Mannentreue, Ja schon die ger­manische Mythologie läßt den Helden sterben für sein Volk und läßt ihn in Walhall mit Odin sich vorbereiten für den letzten Kampf zwischen Gut und Böse. Niemand hat diese Gedanken klarer zum Ausdruck gebracht als Kant in seiner Philosophie der Pflicht.

Wir wollen aber nicht Kadavergehorsam, son­dern der Dienst muß ideenmäßig erfaßt sein. Die NSDAP, verlangte von jeher diesen Dienst am Ganzen. Nirgends gibt es da Halbheiten. So soll auch heute der N S.-L e h r e r b u n d der einzige Ausdruck der Deutschen Erzie­her sein. Früher hatten wir Vereine mit eige­nen Interessen, wie ja alles Interessengemein­schaft war. Diese mußten vernichtet werden. Aus den Vereinen ist ein Bund geworden, der nicht mehr statisch sondern dynamisch ist. Auch er ist nur Diener am Ganzen und soll hinführen zu einem Berufsstand. Die alten Unterschiede des Dienstgrades oder des Titels sollen vollends verschwinden. Einst waren -wir Lehrer, heute sind wir Erzieher auf deren Schultern das neue Deutschland liegt."

Er machte weitere Ausführungen über die Einrichtung der NS.-E r z i e h e r h i l f e, die be­sonders aus unsere Verhältnisse zugeschnitten sei. Er betonte dabei, daß ein Ganzes immer stärker ist als viele Einzelne, Beherzigenswerte Worte fand er zum.ThemaSammeln und Opfern". Was früher nicht durch Zwang gegan­gen sei, das gehe heute durch Opfer. Wer nicht opfern wolle oder könne, der sei auch noch lange kein Nationalsozialist. Hier könne man zeigen, ob man ei» deutscher Sozialist sei oder Marxist.

Zwei interessante Bortröge

Andre Völker haben ihren unbekannten Solda­ten Denkmäler gesetzt, bei uns aber sei der un­bekannte Soldat heute der Führer des Reiches und wir seine Mitarbeiter.. Alle seien ver­pflichtet, ihre volle Kraft einzusetzen zur Mit­arbeit, Reicher Beifall belohnte die tiefgrün­digen Ausführungen und Kreisobmann Boda- mer sprach dem Redner den herzlichsten Dank aus und bat ihn, dem Eauobmann Huber und der Eauleitung die besten Grüße der Ver­sammlung zu überbringen und ihnen zu sagen, daß wir in allen Teilen unser» Mann zu stellen bereit sind.

Der zweite Teil der Tagung brachte einen Lichtbildervortrag von Studienrat Dr, Mül­ler über Zwillingsforschung, Er war gedacht als Fortsetzung bezw, Ergänzung der beiden Vorträge von Dr. Stahlecker über Rassen- kunde. Wir möchten nur wünschen, daß allen Volksgenossen dieser Vortrag in seiner Ein- drücklichkeit einmal zu Gehör gebracht werden könnte. Vielleicht ist das auch noch möglich und deshalb sei hier nur ein ganz kurzer Auszug gegeben: Das wichtigste und interessanteste Ge­biet der Vererbungslehre ist die Zwillingsfor­schung, besonders das Gebiet der Erforschung der eineiigen Zwillinge, die ganz dieselben Erban­lagen mitbekommen haben. Sie gibt auch dem­jenigen, der mit den Gesetzen der Vererbung weniger vertraut ist, einen klaren Eindruck von all dem Geschehen und den Vorgängen, die sich hier abspielen, lind all das, was der heutige Staat an eugenischen Forderungen durchzufüh­ren sich angeschickt hat, ist nach dem Vortrage ohne weiteres verständlich. Mit großer Mühe und unermüdlichem Fleiß hat Dr, Müller alle Zwillingspaare in Nagold und sei­ner näheren und weiteren Umgebung unter­sucht und sie im Lichtbild vorgeführt. Und sic zeigten immer wieder dasselbe, wie auch die vielen andern Bilder, die er vorführte. Ein­eiige Zwillinge gleichen sich sehr, daß es meist sehr schwer ist. sie zu unterscheiden. Sie sind der häufige Anlaß zu Verwechslungen, die oft wohl komisch wirken können, die aber im Grun­de genommen uns immer an den Ernst der unerbittlichen Gesetz der Vererbung erinnern, 26 Prozent aller Zwillingsgeburten sind ein­eiige Zwillinge, die immer gleiches Geschlecht haben. Die Gleichheit der Erbanlagen läßt sich oft bis in die kleinsten Kleinigkeiten (Beschaf­fenheit der Zähne, Sommersprossen u. ä.) Nach­weisen, Aber nicht nur das körperliche Erschei­nungsbild, sondern auch das seelische stimmt mei­stens weithin überein. Das zeigt uns. daß auch die Anlagen zu den geistigen Fähigkeiten als Erbe auf die Nachkommen übertragen werden, (stanz besonders wird das deutlich bei schwach- sinn und bei der Anlage zu Verbrechen. Er­schütternd ist die Untersuchung, die in den bay­rischen Strafanstalten gemacht wurde. Man hat dort 13 eineiige Zwillingspaare festgestellt und dabei hat sich herausgestellt, daß bei 10 von diesen 13 Paaren beide auf die Verbrecher­laufbahn kamen. Bei solchen Ergebnissen erhebt sich ohne weiteres die Frage: Was bleibt dabei noch übrig für die Einflüsse der Umwelt, für die Freiheit des Willens und der Entscheidung des Einzelnen? Wohl sind manche Dinge der Umwelt von Einfluß, z. B. Arbeit und Lebensverhält- nisse. Das kann man insbesondere seststellen an Zwillingen, die bald nach der Geburt von ein­ander getrennt werden und in verschiedenen Verhältnissen aufwachsen. Auch hierfür wurden Beispiele gezeigt.

Niemand wird den Vortrag gehört haben, ohne den vollen Ernst der Vererbungsfragc klar erschaut und begriffen zu haben. Wir werden alle dem Vortragenden zustimmen, wenn er sagt: Wir verwehren es dem erblich Belasteten nicht, daß sie mit Liebe gepslcgt werden, aber das Volk, der Staat muß von ihnen verlangen, daß sie im Interesse der Gesundung das ganzen Volkes auf Nachkommen verzichten. Freuen wir uns, daß die Forderungen, die die Eugenik stel­len muß, bei der Regierung nicht nur ein offe­nes Ohr finden, sondern daß wir eine Regie­rung haben, die den Willen und die Macht hat, diese Forderungen auch durchzuführen. Auch hier war der Beifall aus dem Herzen der Zuhörer kommend und der Kreisobmann dankte mit herzlichen Worten. Er gedachte bei dieser Ee- genheir auch des Vorkämpfers auf dem Gebiet der Rassenforschung, Dr, Stähle,

Füns Kollegen, die den Kreis Nagold in Bäl­de verlassen (Dr. Stahlecke r-Nagold, Brei- ning - Haiterbach, Fritz- Ettmannsweiler,

P r o ß-Altensteig und V e u t e l s p a ch e r-Na- gold) konnte der Obmann noch Worte des Ab­schieds mit aus den Weg geben. Er wünschte allen Kollegen einen guten Eingang in das neue Schuljahr und gab der Hoffnung Ausdruck, daß dieses Jahr uns wieder entscheidende, aber längst ersehnte Aenderungen bringen möge. Ein Sieg Heil auf unsere Führer u. das gemeinsam gesungene Deutschland- und Horst-Wessellied be- i endigte die Tagung. i

kartviumtl.: Xnckckr.rerd.

VdM.-Schaft Metz lJselshausen) Freitag abend 8 Uhr Heimabend.

Röste Bau mann.

An die BdM.- und JM.-Führerinnen des Rings Nagold

Vetr. Ringtagung.

Die für März angesetzte Ringtagung findet am 25. d. M. in Nagold im alten Postamt statt. Beginn morgens 9 Uhr. Schluß gegen 5 Uhr. Teilzunehmen haben: Sämtliche VdM. und JM,-Führcrinnen sowie die Referentinnen für Presse, Sport und Kasse. Die Standort- und Gruppenkassiersrinnen haben ihre Kassenbücher sowie den Ortsgruppenstempel mitzubringen, Kleidung neues Dienstkleid.

Röste Baumann.

Mitgliedersperre bleibt

München, 15. März.

Der Neichsschatzmeister der NSDAP, er­läßt folgende Bekanntgabe:Auf wiederholte Veranlassung wird hiermit zur Kenntnis ge­bracht, daß die derzeitige Mitgliedersperre in absehbarer Zeit nicht aufgehoben wird, Ge­suche von Volksgenossen um Aufnahme in die Partei sind daher zwecklos."

Flugzeugausstellung in der Turnhalle

DieFag"-Flug- und Arbeitsgrup­pe Nagold zeigt am kommenden Sonntag und Montag in der Seminarturnhalle Segel­flugzeuge, darunter ein selbstgebautesTyp Hi II". sowie einK l e m m"-M o t o r f l u g - zeug. Machen wir dem jungen ideellen Unter­nehmen, das dem so notwendigen Flugsport ge­widmet ist, die Freude durch einen zahlreichen Besuch, zumal es doch jedermann interessie­ren dürfte, wie ein motorloses Flug­zeug beschaffen ist. Nicht weniger sehensvert ist die K l e m m - M o t o r f l u g m a s ch i n e von der Gattung der am Dienstag hier gelande­ten, die nun in aller Beschaulichkeit betrachtet werden kann (Siehe auch heutige Anzeige.)

VLsI ruIiiFSi v/siciSTl!

trinIcSn!

Sonntagsrückfahrkarten zur Konfirmation und Kommunion

Im Bereich der Reichsbahndirektion Stuttgart werden zur Konfirmation am 18, und 25. März und zur Erstkom­munion am 8. April Sonntagsrück­fahrkarten ausgegeben. Sie gelten a) über Sonntag, 18. Mürz zur Hinfahrt von Samstag 17. März 0 Uhr bis Sonntag. 18. März 24 Uhr, zur Rückfahrt von Sams­tag 12 Uhr über Montag, 19. (Josephstag) bis Dienstag. 20. März 12 Uhr); b) über Sonntag, 25. März und 8. April ^ur Hin­fahrt von Samstag, 24. März und 7. April 0 Uhr bis Sonntag, 25. März und 8. April 24 Uhr, zur Rückfahrt je von Samstag 12 Uhr bis Montag, 26. März und 9. April IS Uhr. Am 20. und 26. März und am 9. April muß die Rückfahrt spätestens um 12 Uhr angetreten werden.

An den Tagen nach der Konfirmation und Kommunion werden auf den Bahnhöfen, an deren Orten Konfirmation oder Kommunion stattfindet, zu Ausflügen Sonntagrückfahr­karten auf Entfernungen bis zu 75 Kilo­meter ausgegeben.

Generalversammlung der NS.-Kriegsopfer- vcrsorgung

Eiindringcn. Am letzten Sonntag hielt die Ortsgruppe der NS.-Kriegsopferversorgung ihre diesjährige Generalversammlung bei Löffler zurKrone" ab. Die Kameraden und Kriegerwitwen aus Ober- und Untertalheim, sowie aus Schietingen, die zur hiesigen Orts­gruppe gehören, nahmen regen Anteil. Obmann Schmitz referierte über alle Geschehnisse, die die Kriegsopfer besonders angehen und über die Tätigkeit der Organisation im ersten Jahre ihres Bestehens. Kassenwart Weih ing erstattete Kassenbericht und Schristwart Bürkle sprach über die bösen Zeiten, in der die Kriegsopfer undeutsch behandelt und angepöbelt wurden und begrüßte die neue Epoche des Führers, der die Kriegsbeschädigten zu Ehrenbürgern des Staates ernannte. Die Versammlung ist kame­radschaftlich verlaufen, denn wo Kriegskame­raden beisammen sind, da ist es so schön, wie man's nimmer find?

Neues Parteiorgan für -en Kreis Korb

Horb, 15. März. An Stelle des kürzlich aus der NS.-Presse ausgeschiedenenSchwarz- Walker Volksblattes" ist die in Freuden­stadt erscheinendeSchwarzwald-Zei- tung" zum Parteiamtlichen Organ der RSTAP. für den Kreis Horb bestimmt worden.

Verbot

desEchlvarzwülber Boten"

Stuttgart, 15. März.

. Die TageszeitungSchwarzwälder Bote" m Oberndorf wurde von; Innenministerium auf Grund von 8 9 in Verbindung mit 8 10 der Verordnung des Reichspräsidenten znm Schutze des deutschen Volkes vom 4. Februar 1933 ans die Dauer von 3 Tagen verboten.