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nen sofort eintrat. Wie die Lat vor sich Eg, wurde von keinem Zeugen beobachtet. Ter Angeklagte gibt zu, daß er den tödlichen Stich getan hat. Ter Staatsanwalt beantragte wegen Totschlags 8 Jahre Zuchthaus. Das Urteil lautete wegen Totschlags auf z Jahre Gefängnis. Die von dem Angeklagten vorgebrachte Notwehr ivnrdc nicht anerkannt.
Holzheim. Oberamt Göppingen, 15. März. W on einem fallenden Ban m e r - schlagen.) Heute vormittag war der 73 Jahre alte Bauer Johannes Bäßler damit beschäftigt, beim Bierkeller einen zum Fällen gekauften Baum abzutragen. Plötzlich wurde der Stamm, der bereits sreigelegt war, durch den Sturm umgcdrückt. Bäßler, der nicht mehr rasch genug wegspringen konnte, wurde unter dem Banm begraben. Um die Mittagszeit wurde er t o t ansaesnnden.
Bonfeld, OA. Heilbronn, 15. März. (M i t dem Motorrad tödlich Verein- glückt.) Der Metzger Otto Schmidt, Sohn des Metzgermeisters und Sonnenwirts hier, fahr mit seinem Motorrad so heftig auf die Kirchenmauer auf, daß er t o t am Platze liegen blieb. Der Tote wurde erst am andern Morgen aufgefnnden. Näheres über das Entstehen des Unglücks ist nicht bekannt.
Hcidenheim, 15. März. (5 Meter a b - g e st ü r z t.) Ein 26 Jahre altes Dienstmädchen stürzte von einem 5 Meter hohen Balkon herunter. Mit schweren Verletzungen mußte is nisBezirkskrankenhaus ubergeführt werden.
Munderkingen, OA. Ehingen, 15. März. iJ n d e r D o n a n ertränke n.) Der Vier- Jahre alte Sohn Ottmar des Feilenhauers Karl M iehle begab sich am Mittwoch kurz vor 12 Uhr mit einem Kameraden ins „Alte Bad", um nach dem Schwan zu sehen, der sich zur Zeit in der Donau aufhält. Der Knabe bekam das Uebergewicht und st ü r z t e in die hochgehende Dona n. Am Wehr der unterhalb gelegenen GEW.-Station konnte das Kind vom diensttuenden Angestellten den Wellen entrissen werden. Wiederbelebungsversuche hatten keinen Erfolg.
Wenn eine Kuh die LvdesMgst ankdmmk
Rotenbach, OA. Gllwangen, 15. März. Ein nicht alltägliches Ereignis spielte sich hier ab. §in Ellwanger Metzger war eben daran, eine Kuh zur Schlachtbank zu führen, als diese, wahrscheinlich durch ihren Instinkt angeregt, im Hose des Schlachthauses ausris; und nn Trapp über die Benzenshöhe nach hier gesprungen kam. Unterwegs versetzte sie dem ihr nacheilenden Metzger einen Schlag ans den Leib, der ihn jedoch nicht ernstlich verletzte. Hiesige Bürger machten nun Jagd auf die rasend über Gräben und Gartenzänne setzende Kuh und sperrten die Straßen ab. In ihrer Verzweiflung nahm die Kuh Zuflucht in einem in der Nähe befindlicken Wohnhaus, drückte ein an der Haustüre stehendes Kind zur Seite und drang vor bis znm Wohnzimmer, warf dort den Tisch um, zertrümmerte Blnmenvasen und war eben daran, durch ein Fenster zu entkommen, wurde aber daran durch Außenstehende gehindert und kam deshalb wieder durch den Hausflur ins Freie. Hier konnte sie durch entschlossenes Zugreifen eines Handwerkers gefangen werden. Die abenteuerlustige Kuh wurde nun, nachdem die Angen verbunden waren, ihrer Bestimmung zugeführt.
Sozialismus in die eigene Tasche
Pforzheim, 15. März. Die Polizei nahm mnm seit Jahrzehnten bei einer hiesigen Firma angestellten Lohnbuchhalter f e st und brachte ihn ins Bezirksgefängnis. Der Lvhn- buchhalter hat in den letzten Jahren regelmäßig an den Zahltagen einem Teil der Arbeiter höhere V e r s i ch e r u n g s b ei- t r ä g e a b g e z o g e n. als er verpflichtet war. Die zu viel einbehaltenen Beiträge hat er stch jeweils von den ihm anvertranien Lohngeldcrn angeeignet und für sich verbraucht. Ans den Lohntüten hat er die falschen Beiträge eingesetzt und beurkundet, wahrend er im Lohnbuch die richtigen Abzüge verbuchte. Die Arbeiter wurden so über ihren tatsächlichen Lohnbetrag getäuscht und um die zu viel abgezogenen Beträge gc- Ichädigl. Schätzungsweise handelt es sich i'„„ einige tausend Mark, mn die er die Arbeiter betrogen hat.
Der auch in wissenschaftlichen Kreisen wo bekannte Abt Adalbert v. Neipperg Kloster Neuburg bei Heidelberg hat infol festies unheilbaren Leidens beim Papst r Losung von seinem Amt als Abt nachgesucht
. InHeilbron n wurde von einem Fisck ein 13V, P^nd schwerer Karpfen gefangen.
Auf ihren; Schloß in Zwiefaltendo Mrb am Dienstag abend die weithin geschäi vchloßherrin Freifrau Marie von Hornstei Muningen, geb. Freiin zu Buol-Berenberg.
Die in Giengen a. Br. in diesen Tag ^gehaltene 8. Württ. Gebrauchsherdensch «freut sich in diesem Jahre eines Lesondc lebhaften Besuches.
Die Stadt Besigheim hat am Dienst M Ehren ihres nach Ebingen abberufenen Bi Nrmeisters Häher eine festliche Abschiedsfe veranstaltet.
Am 19. März, dem Feste des hl. Josef, wer- A» die Alumnen des Priefterseminars in Aottenbürg die Priesterweihe empfangen.
Alls Stadt und Laud
Nagold, oen 16. März 1934.
Edle Menschen erkennt man vorzugsweise an dem, was sie erfreut.
Dienstnachrichten
Der Herr Reichsstatthalter hat im Namen des Reichs dem Pfarrer Rehm inSimmers- feld z. Zt. Amtsverweser an der Fangelsbach- Realschule in Stuttgart, eine Studienratstelle für evangelischen Religionsunterricht an den höheren Schulen in Stuttgart übertragen.
Tonfilmtheater
Die blonde Christel
Ein Heimat- und Vergfilm von ganz besonderer Note nach dem Roman von Ludwig Gang- Hofer: „Der Geigenbauer von Mittenwald" in der Hauptrolle Karin Hardt läuft ab
heute in den Löwenlichtspielen. Außerdem ein vergnügliches Beiprogramm und die Wochenschau.
Die Schlutzprüfung der Lavdwirtschaftsfchule Nagold -
findet am Dienstag, den 20, März nachmittags
2 Uhr im Seminarfestsaal statt. Es werden sprechen, bezw. examinieren: Veterinärrat Dr. Metzger, Oekonomierat Haecker, Forstmeister Birk, Kreisbaumwart Walz, Hauptlehrer Bahliuger und Lehrer Heinzelmann.
Instandsetzungen bis zum 3V. Junis verlängert
Vom Reichsarbeitsministerium wird mitgeteilt, daß der Zeitpunkt für die Beendigung der Ziistand- sctzungs- und Umbauarbeiten allgemein bis zum
3 V. Juni 1934 verlängert ist. Der Reichsarbeitsminister hat sich ferner damit einverstanden erklärt, daß über die bei den örtlichen Stellen vorhandenen restlichen Zuschntzmittcl Vorbescheide auch noch nach dem 31. März 1934 erteilt werden.
Kreislama des W.-Lehmt»»!>«
Musikalische Darbietungen
Auch die letzte Kreistngung des NS.-Lehrer- bnndes am 14. März war von musikalischen Darbietungen umrahmt. Studienrat Schmid und Ecminarlehrer Roth spielten in meisterhafter Weise alle vier Sätze der Sonatine in ^-moll für Violine und Klavier von Franz Schubert. Kreisobmann Vodamer konnte eine stattliche Zahl von Kollegen begrüßen, war doch einmal wieder der ganze Kreis, bis ins hinterste Enz- tal, beisammen. REt besonders herzlichen Worten begrüßte der Obmann den Vertreter der Gauleitung, Pg. Kienzlen, Auch gab er seiner Freude darüber Ausdruck, daß eine Anzahl Nichtlehrer sich auch eingefunden hatte, die damit ihr Interesse für die Erziehungsarbeit kundgetan haben.
Als erster Redner ergriff Pg. Kienzlen das Wort zu etwa folgenden Ausführungen, die durch ihre ursprüngliche Frische und klare Formulierung einen ganz besonderen Eindruck machten :
„Jeder politischen Revolution muß eine geistige Revolution entweder vorangehen oder unmittelbar Nachfolgen, sonst wächst sich die Revolution zu einer Diktatur aus und kann dann nicht von Dauer sein. Die geistige Revolution in jedeni Einzelnen muß die politische Revolution erst vollenden. Heute sind wir daran, das „Jchdenken" zu verlernen und in der Ganzheit denken zu lernen. Diesen geistigen Umbruch in die kommenden Generationen hineinzupflanzen, das ist wohl die Hauptaufgabe, die wir Erzieher in der Zukunft haben.
Die französische Revolution gab vor, das „Ich" aus den mittelalterlichen Bindungen befreit zu haben. Diese vermeintliche Freiheit kostete in Frankreich Akengen von bestem Blut. Aus dieser Freiheit kam die französische Revolution dann zur Gleichheit und lehrte, jeder Mensch sei von Natur aus gleich wie der andere. Daraus folgte dann als drittes die sogenannte Brüderlichkeit, Diese Revolution hat alle Revolutionen bis zum Jahre 1918 beeinflußt. Die Gedanken der französischen Revolution faßte der Jude Marx in ganz raffinierter Weise zusammen und machte eine besondere Lehre daraus. Die unteren Schichten des Volkes sollten zusammengefaßt werden zum Kampf gegen das Bürgertum. lKlassenkampf). Die Ideologie des Juden Marx beherrschte die deutsche Innenpolitik etwa seit dem Jahre 1860. Bismarck wollte ihr den Wind aus den Segeln nehmen durch die
Sozialgesetzgebung. .Die Juden verstanden es
bei uns und in anderen Völkern, die von Natur aus vorhandenen Unterschiede zu verwischen und gegenstandslos zu machen. Das führte etwa in der Politik zum gleichen Stimmrecht.
Wie kommen wir nun weg von dem drohenden Untergang? Der rassische Tiefstand muß überwunden werden. Dieser rassischen Erneuerung dient auch der deutsche Sozialismus. Der deutsche Sozialismus ist ein völkischer, der zur Volksgemeinschaft hiuführt, nicht ein klassenmäßiger, wie etwa der Marx'sche Sozialismus. Er fordert Führertum und Leistung und hat gar nichts zu tun mit Gleichmacherei. Dieser deutsche Sozialismus war in Deutschland immer da. Denken wir an die Bauernbefreiung des Freiherrn vom Stein, an Friedrich den Großen, der das Wort sagen konnte: Ich bin der erste Diener meines Staates. Auch das Nibelungenlied zeigt uns die ewige Idee des Dienstes, der Mannentreue, Ja schon die germanische Mythologie läßt den Helden sterben für sein Volk und läßt ihn in Walhall mit Odin sich vorbereiten für den letzten Kampf zwischen Gut und Böse. Niemand hat diese Gedanken klarer zum Ausdruck gebracht als Kant in seiner Philosophie der Pflicht.
Wir wollen aber nicht Kadavergehorsam, sondern der Dienst muß ideenmäßig erfaßt sein. Die NSDAP, verlangte von jeher diesen Dienst am Ganzen. Nirgends gibt es da Halbheiten. So soll auch heute der N S.-L e h r e r b u n d der einzige Ausdruck der Deutschen Erzieher sein. Früher hatten wir Vereine mit eigenen Interessen, wie ja alles Interessengemeinschaft war. Diese mußten vernichtet werden. Aus den Vereinen ist ein Bund geworden, der nicht mehr statisch sondern dynamisch ist. Auch er ist nur Diener am Ganzen und soll hinführen zu einem Berufsstand. Die alten Unterschiede des Dienstgrades oder des Titels sollen vollends verschwinden. Einst waren -wir Lehrer, heute sind wir Erzieher auf deren Schultern das neue Deutschland liegt."
Er machte weitere Ausführungen über die Einrichtung der NS.-E r z i e h e r h i l f e, die besonders aus unsere Verhältnisse zugeschnitten sei. Er betonte dabei, daß ein Ganzes immer stärker ist als viele Einzelne, Beherzigenswerte Worte fand er zum.Thema „Sammeln und Opfern". Was früher nicht durch Zwang gegangen sei, das gehe heute durch Opfer. Wer nicht opfern wolle oder könne, der sei auch noch lange kein Nationalsozialist. Hier könne man zeigen, ob man ei» deutscher Sozialist sei oder Marxist.
Zwei interessante Bortröge
Andre Völker haben ihren unbekannten Soldaten Denkmäler gesetzt, bei uns aber sei der unbekannte Soldat heute der Führer des Reiches und wir seine Mitarbeiter.. Alle seien verpflichtet, ihre volle Kraft einzusetzen zur Mitarbeit, Reicher Beifall belohnte die tiefgründigen Ausführungen und Kreisobmann Boda- mer sprach dem Redner den herzlichsten Dank aus und bat ihn, dem Eauobmann Huber und der Eauleitung die besten Grüße der Versammlung zu überbringen und ihnen zu sagen, daß wir in allen Teilen unser» Mann zu stellen bereit sind.
Der zweite Teil der Tagung brachte einen Lichtbildervortrag von Studienrat Dr, Müller über Zwillingsforschung, Er war gedacht als Fortsetzung bezw, Ergänzung der beiden Vorträge von Dr. Stahlecker über Rassen- kunde. Wir möchten nur wünschen, daß allen Volksgenossen dieser Vortrag in seiner Ein- drücklichkeit einmal zu Gehör gebracht werden könnte. Vielleicht ist das auch noch möglich und deshalb sei hier nur ein ganz kurzer Auszug gegeben: Das wichtigste und interessanteste Gebiet der Vererbungslehre ist die Zwillingsforschung, besonders das Gebiet der Erforschung der eineiigen Zwillinge, die ganz dieselben Erbanlagen mitbekommen haben. Sie gibt auch demjenigen, der mit den Gesetzen der Vererbung weniger vertraut ist, einen klaren Eindruck von all dem Geschehen und den Vorgängen, die sich hier abspielen, lind all das, was der heutige Staat an eugenischen Forderungen durchzuführen sich angeschickt hat, ist nach dem Vortrage ohne weiteres verständlich. Mit großer Mühe und unermüdlichem Fleiß hat Dr, Müller alle Zwillingspaare in Nagold und seiner näheren und weiteren Umgebung untersucht und sie im Lichtbild vorgeführt. Und sic zeigten immer wieder dasselbe, wie auch die vielen andern Bilder, die er vorführte. Eineiige Zwillinge gleichen sich sehr, daß es meist sehr schwer ist. sie zu unterscheiden. Sie sind der häufige Anlaß zu Verwechslungen, die oft wohl komisch wirken können, die aber im Grunde genommen uns immer an den Ernst der unerbittlichen Gesetz der Vererbung erinnern, 26 Prozent aller Zwillingsgeburten sind eineiige Zwillinge, die immer gleiches Geschlecht haben. Die Gleichheit der Erbanlagen läßt sich oft bis in die kleinsten Kleinigkeiten (Beschaffenheit der Zähne, Sommersprossen u. ä.) Nachweisen, Aber nicht nur das körperliche Erscheinungsbild, sondern auch das seelische stimmt meistens weithin überein. Das zeigt uns. daß auch die Anlagen zu den geistigen Fähigkeiten als Erbe auf die Nachkommen übertragen werden, (stanz besonders wird das deutlich bei schwach- sinn und bei der Anlage zu Verbrechen. Erschütternd ist die Untersuchung, die in den bayrischen Strafanstalten gemacht wurde. Man hat dort 13 eineiige Zwillingspaare festgestellt und dabei hat sich herausgestellt, daß bei 10 von diesen 13 Paaren beide auf die Verbrecherlaufbahn kamen. Bei solchen Ergebnissen erhebt sich ohne weiteres die Frage: Was bleibt dabei noch übrig für die Einflüsse der Umwelt, für die Freiheit des Willens und der Entscheidung des Einzelnen? Wohl sind manche Dinge der Umwelt von Einfluß, z. B. Arbeit und Lebensverhält- nisse. Das kann man insbesondere seststellen an Zwillingen, die bald nach der Geburt von einander getrennt werden und in verschiedenen Verhältnissen aufwachsen. Auch hierfür wurden Beispiele gezeigt.
Niemand wird den Vortrag gehört haben, ohne den vollen Ernst der Vererbungsfragc klar erschaut und begriffen zu haben. Wir werden alle dem Vortragenden zustimmen, wenn er sagt: Wir verwehren es dem erblich Belasteten nicht, daß sie mit Liebe gepslcgt werden, aber das Volk, der Staat muß von ihnen verlangen, daß sie im Interesse der Gesundung das ganzen Volkes auf Nachkommen verzichten. Freuen wir uns, daß die Forderungen, die die Eugenik stellen muß, bei der Regierung nicht nur ein offenes Ohr finden, sondern daß wir eine Regierung haben, die den Willen und die Macht hat, diese Forderungen auch durchzuführen. Auch hier war der Beifall aus dem Herzen der Zuhörer kommend und der Kreisobmann dankte mit herzlichen Worten. Er gedachte bei dieser Ee- genheir auch des Vorkämpfers auf dem Gebiet der Rassenforschung, Dr, Stähle,
Füns Kollegen, die den Kreis Nagold in Bälde verlassen (Dr. Stahlecke r-Nagold, Brei- ning - Haiterbach, Fritz- Ettmannsweiler,
P r o ß-Altensteig und V e u t e l s p a ch e r-Na- gold) konnte der Obmann noch Worte des Abschieds mit aus den Weg geben. Er wünschte allen Kollegen einen guten Eingang in das neue Schuljahr und gab der Hoffnung Ausdruck, daß dieses Jahr uns wieder entscheidende, aber längst ersehnte Aenderungen bringen möge. Ein Sieg Heil auf unsere Führer u. das gemeinsam gesungene Deutschland- und Horst-Wessellied be- i endigte die Tagung. i
kartviumtl.: Xnckckr.rerd.
VdM.-Schaft Metz lJselshausen) Freitag abend 8 Uhr Heimabend.
Röste Bau mann.
An die BdM.- und JM.-Führerinnen des Rings Nagold
Vetr. Ringtagung.
Die für März angesetzte Ringtagung findet am 25. d. M. in Nagold im alten Postamt statt. Beginn morgens 9 Uhr. Schluß gegen 5 Uhr. Teilzunehmen haben: Sämtliche VdM. und JM,-Führcrinnen sowie die Referentinnen für Presse, Sport und Kasse. Die Standort- und Gruppenkassiersrinnen haben ihre Kassenbücher sowie den Ortsgruppenstempel mitzubringen, Kleidung neues Dienstkleid.
Röste Baumann.
Mitgliedersperre bleibt
München, 15. März.
Der Neichsschatzmeister der NSDAP, erläßt folgende Bekanntgabe: „Auf wiederholte Veranlassung wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß die derzeitige Mitgliedersperre in absehbarer Zeit nicht aufgehoben wird, Gesuche von Volksgenossen um Aufnahme in die Partei sind daher zwecklos."
Flugzeugausstellung in der Turnhalle
Die „Fag"-Flug- und Arbeitsgruppe Nagold zeigt am kommenden Sonntag und Montag in der Seminarturnhalle Segelflugzeuge, darunter ein selbstgebautes „Typ Hi II". sowie ein „K l e m m"-M o t o r f l u g - zeug. Machen wir dem jungen ideellen Unternehmen, das dem so notwendigen Flugsport gewidmet ist, die Freude durch einen zahlreichen Besuch, zumal es doch jedermann interessieren dürfte, wie ein motorloses Flugzeug beschaffen ist. Nicht weniger sehensvert ist die K l e m m - M o t o r f l u g m a s ch i n e von der Gattung der am Dienstag hier gelandeten, die nun in aller Beschaulichkeit betrachtet werden kann (Siehe auch heutige Anzeige.)
VLsI ruIiiFSi v/siciSTl!
trinIcSn!
Sonntagsrückfahrkarten zur Konfirmation und Kommunion
Im Bereich der Reichsbahndirektion Stuttgart werden zur Konfirmation am 18, und 25. März und zur Erstkommunion am 8. April Sonntagsrückfahrkarten ausgegeben. Sie gelten a) über Sonntag, 18. Mürz zur Hinfahrt von Samstag 17. März 0 Uhr bis Sonntag. 18. März 24 Uhr, zur Rückfahrt von Samstag 12 Uhr über Montag, 19. (Josephstag) bis Dienstag. 20. März 12 Uhr); b) über Sonntag, 25. März und 8. April ^ur Hinfahrt von Samstag, 24. März und 7. April 0 Uhr bis Sonntag, 25. März und 8. April 24 Uhr, zur Rückfahrt je von Samstag 12 Uhr bis Montag, 26. März und 9. April IS Uhr. Am 20. und 26. März und am 9. April muß die Rückfahrt spätestens um 12 Uhr angetreten werden.
An den Tagen nach der Konfirmation und Kommunion werden auf den Bahnhöfen, an deren Orten Konfirmation oder Kommunion stattfindet, zu Ausflügen Sonntagrückfahrkarten auf Entfernungen bis zu 75 Kilometer ausgegeben.
Generalversammlung der NS.-Kriegsopfer- vcrsorgung
Eiindringcn. Am letzten Sonntag hielt die Ortsgruppe der NS.-Kriegsopferversorgung ihre diesjährige Generalversammlung bei Löffler zur „Krone" ab. Die Kameraden und Kriegerwitwen aus Ober- und Untertalheim, sowie aus Schietingen, die zur hiesigen Ortsgruppe gehören, nahmen regen Anteil. Obmann Schmitz referierte über alle Geschehnisse, die die Kriegsopfer besonders angehen und über die Tätigkeit der Organisation im ersten Jahre ihres Bestehens. Kassenwart Weih ing erstattete Kassenbericht und Schristwart Bürkle sprach über die bösen Zeiten, in der die Kriegsopfer undeutsch behandelt und angepöbelt wurden und begrüßte die neue Epoche des Führers, der die Kriegsbeschädigten zu Ehrenbürgern des Staates ernannte. Die Versammlung ist kameradschaftlich verlaufen, denn wo Kriegskameraden beisammen sind, da ist es so schön, wie man's nimmer find?
Neues Parteiorgan für -en Kreis Korb
Horb, 15. März. An Stelle des kürzlich aus der NS.-Presse ausgeschiedenen „Schwarz- Walker Volksblattes" ist die in Freudenstadt erscheinende „Schwarzwald-Zei- tung" zum Parteiamtlichen Organ der RSTAP. für den Kreis Horb bestimmt worden.
Verbot
des „Echlvarzwülber Boten"
Stuttgart, 15. März.
. Die Tageszeitung „Schwarzwälder Bote" m Oberndorf wurde von; Innenministerium auf Grund von 8 9 in Verbindung mit 8 10 der Verordnung des Reichspräsidenten znm Schutze des deutschen Volkes vom 4. Februar 1933 ans die Dauer von 3 Tagen verboten.