Der Gesellschafter

Freitag, den 23. Februar 1834.

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Seringe Strafe für einen Betrüger

Heilbronn, 22. Febr. Der 43 Jahre alte Biftoqehilfe Ernst W. von hier wurde wegen Vrivaturkundenfälschung und Unterschlagung 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Er hatte »rch Fälschung von Büchern und Belegen zum Schaden seiner Firma annähernd 6000 E an sich gebracht. Der Angeklagte will de» Schaden durch Hypothekensicherheit decken.

Trossingen, 22. Febr. (Tödlicher Zturz.) Unerwartet rasch mußte der als rüstig bekannte 73 Jahre alte Kasp. Kratt aus dem Leben scheiden. Als er mit seinem Mrd ausfahren wollte, bemerkte er, daß gas Stallicht noch brannte. Um es anszn- löschen mußte er die Treppe hinauf. Da- ki rutschte er aus und fiel so unglücklich, saß er einen schweren Schädelbruch ,,ud eine Gehirnblutung davontrug, ,n deren Folgen der Verunglückte ver­schied.

Go,und, 22. Febr. (Vermißt.) Seit Mittwoch wird die 68jährige Cilly Baghofer, sie als Rentnerin im Mutterhaus der barm­herzigen Schwestern lebt, vermißt. Sie trägt arane Strickjacke und schwarze Schürze, hat freundliches Benehmen und spricht alles nach. Zweckdienliche Mitteilungen wollen ans Mut- > ^rhans gerichtet werden.

Schramberg, 22. Febr. (L e b e n s r e t - , jer.) Am Dienst:g nachmittag nahm ein f Mhriger Knabe von der Kinderschule kommend seinen Weg durch den Kurpark.

, ßr betrat auch die eisbedeckten Weiher und stampfte aus der vermeintlich dicken Eis­schicht herum. Plötzlich gab dieser Grund i nach, der Junge stürzte ins Wasser. Nasch : entschlossen sprang ein Iljähriger Schüler namens Heckele dem Untergehcnden nach und rettete den kleinen Gerhard Rrog - ' bam m e r vor dem Ertrinken.

Betzingen, OA. Reutlingen, 22. Febr. (E r- h ängt'a u f g e f u n d e n.) Auf dem Gnter- bahnhos in Mering (an der Linie Augs­burg-München) wurde in einem Güter­wagen eine männliche Leiche erhängt aus- gesunden. Eine kleine Schnittwunde am lin­ken Handgelenk deutete daraus hin, daß der Mann die Absicht hatte, sich diePulsader zu öffnen, von diesem Vorhaben aber abließ. Der Tote, bei dem man nichts fand, wurde später als der 28 Jahre alte verheira­tete Pferdeknecht E r n st Schmid von hier ermittelt. Auffallend ist, daß Schund weder eine Geldbörse noch eine Brieftasche bei sich trug. Da demnach Zweifel bestanden, ob Selbstmord vorliegt, wurde eine gerichtliche Leichenschau und eine Voruntersuchung vor­genommen.

Vom bayerischen Allgäu, 22. Febr. De­kan n t e r Schiläufer verunglückt.) Der beste Allgäuer Schiläufer, Faschings- leitner. führ bei der Abfahrt vom soge­nannten Mittag nach Jmmenstadt gegen einen Baum und brach zwei Nippen.

Vom Nies, 22. Febr. (Tödlich verun­glückt.) Der etwa 49 Jahre alte Landwirt ! Karl Kaußler in Auhausen bei Dettingen ^ war mit Ausladen von Holz im fürstlichen Forst beschäftigt. Als aus der vereisten und (abschüssigen Straße sein mit Tannenwedel beladener Wagen ins Rutschen geriet, kippte dieser um und traf Kaußler am Kaps, so daß ihm die linke Sch läsen feite ein­gedrückt wurde. Der Arzt konnte nur noch den Tod feststcllen.

Jgelsberg, OA. Freudenstadt, 22. Febr. (Beim Holzfällen v e r u n g l ü ck t,s Beim Holzfällen verunglückte Adam M a st hier durch eine fallende Tanne so schwer, daß- er ins Bezirkskrankenhaus nach Fren- denstadt geschasst werden mußte, wo er bald daraus starb.

Merimfler Arbeitgeber landet in Schutzhaft

Psorzheim, 22. Febr. Der 32 Jahre alte Fabrikant Erwin Wahl wurde, wie der Pforz- heimer Anzeiger berichtet, ins Bezirrsgefäng- ms in Schutzhaft eingeliefert. Trotz entspre­chender Verwarnung durch die Stellen der Deutschen Arbeitsfront überhäufte Wahl bei jeder sich bietenden Gelegenheit seine Ar­beiter nnd Angestellten mit den unflätig- si e ii N usdr ü cken . die nicht wiederge- aeben werden können. Wegen dieses rüpel- hüsten mid den Arbcitsfrieden störenden Verhaltens wurde er von der Polizcidirek- tion in llebereinstimmnng mit der Kreis­leitung in S ch n tz Haft geno m m e n.

Der Ordinarius für allgemeine Chemie Ast ber T ü b i n g e r N n i v e r s i t ä t, Pros. T>r. W e e n h e i m e r, wurde als korre­spondierendes Mitglied der mathematisch- naturwissenschaftlichen Abteilung in die baye- Asche Akademie der Wissenschaften in n- Nen ausgenommen.

i ^tzte Eglosheim er Veteran von 1870/71, Johann Kaspar Schnei- ^ , ist im Alter von 89 Jahren gestorben.

Tübingen tagte die letzte Sitzung -illmdrschen Kammer in diesem Semester. ^,3» 1l l m wurde der 1919 gegründete ^tadtverband für Leibesübungen aufgelöst sillst OrtZführerring gegründet.

älteste Einwohner der Stadt Aalen, Aiweteran von 1870/71. Jakob Grupp, heute seinen 90. Geburtstag, -oitzänepächter Häas von Hechingen konnte seinen 70. Geburtstag begehen.

Aus Stadt und Land

Nagold, den 23. Februar 1934. Weibes Anmut vermag oft mehr als Manuesmut.

Bekanntmachung des Landes­gewerbeamts über Fachkurfe

Das Landesgcwerbeamt beabsichtigt, in den nächsten Monaten in Stuttgart folgende Lehr­gänge zu veranstalten:

1. für Dachdecker. Elektro,nonteure Flaschner nnd Schlosser über den Bau von Blitzablei­tern: Anmeldefrist: 2». März.

2. für Flaschner, Mechaniker, Schlosser und Schmiede über a) Autogen- und Rohrschwei­ßen: b) Aluminiumschweißen und Löten - Anmeldefrist: 24. März.

3. für Handwerker aller Berufsgruppen über

Schaufensterdekoration: Anmeldefrist- "2

März.

4. für Ingenieure, Werkmeister und Industrie­arbeiter über Elektroschweißen Anmeldefrist: 2. März.

o. für Maler und Tapezierer über Farbenlehre, Anmeldefrist: 28. März.

V. für Schreiner über die gesamte Oberflächen­behandlung des Holzes (Beizen. Mattieren. Polieren. Spritzoerfahrenj: Anmeldefrist 4. März.

7 für Schuhmacher über die Herstellung ortho­pädischer Schuhwaren: Anmeldefrist: 20. März:

8. für Tapezierer über praktische Tapezierarbei- ten (Kleben von Tapeten aller Art. Linkru­sta. Holzfurniere usw.): Anmeldefrist 8. März.

9. für Weißnähterinnen über Musterzeichnen u. Zuschneiden von Damen- und Herrenwäsche. Anmeldefrist 0. März.

Anmeldung und Auskunft beim Fachkurs- Sekretariat des Lnndesgewerbeamts. Stuttgart- N.. Kanzleistraße 28 - Fernsprecher 215 41. -

Oberamtspfleger a. D. Killinger^ xj

(Sestern mittag verstarb nach langem schwerem Krankenlager im Alter von 64 Jahren Ober­amtspfleger a. D. K i l l i n g e r. lieber seine Person werden wir noch berichten.

Es ist eine irrige Meinung

wenn angenommen wird, daß nur die Amts­walter aus dem Gauparteitag in Stuttgart er­wartet werden. Richtig ist vielmehr, daß sämt­liche Parteigenossen und Genossinnen dorthin eingeladen sind. Zur Pflicht ist es den Amts­waltern lediglich deshalb gemacht, weil diese vereidigt werden. Es sollte sich daher niemand die außerordentlich günstige Gelegenheit, um 1.50 Mark für Hin- und Rückfahrt nach Stutt­gart zu kommen, entgehen zu lassen, abgesehen von dem gigantischen Aufmarsch der 35 000 und der Weihestuude des Tages selbst.

Der Sonderzug am Sonntag fährt in Nagold ab 0.20 Uhr. Stuttgart an 8.13 Uhr Abends Stuttgart ab 18.14 Uhr, Nagold an 20.27 Uhr.

Neuaufbau und Zusammenschlutz im Chorwefen

Der Führer des Deutschen Sängerbundes. Rektor Braune r. sprach kürzlich in einer Sän­gerversammlung über die im DSV. wurzelnde Volksgemeinschaft und führte u. a. aus: Es wird immer in der Geschichte ein Ruhmesblatt den Satz tragen: Der DSB. ist durch alle seine Jahrzehnte den nationalen Weg gegangen, auch durch die 14 Jahre der jüdisch-demokratischen Herrschaft: er hat von Anbeginn eine Volksge­meinschaft im Liede geschaffen, die keine Län- dcsgrenzen kannte und keine sozialen Klassen­unterschiede und hat den Akademiker neben den Arbeiter gestellt unter eines Mannes Taktstock. Aber seien wir ehrlich: War's bisher nicht auch nur bei großen Geschehnissen so? Lebten sonst die Bünde nicht ihr Eigenleben, erkannten wohl ^ die gemeinsame Idee nnd Leitung an und waren > im übrigen ängstlich bemüht, ihre Selbständig- j teil zu wahren? Und die Vereine? Gibt's nicht heute noch Hunderte, die lieber in musikalischer und wirtschaftlicher Kümmernis dahinsiechen, anstatt sich einem anderen anzuschließen, der vielleicht nach ihrer Meinung auf etwas nie­drigerer - oder auch höherer Gesellschaftsstufe steht als der eigene? Wenn doch die Sanges- briider erkennen wollten, daß diese morschen Stufen unter dem reinigenden Sturm der natio­nalsozialistischen Revolution samt und sonders zusammengebrochen sind, so daß sie alle nun auf gleicher Ebene stehen: daß es so unwesent­lich ist. ob ein Verein, der den erhöhten Anfor­derungen nach dem endlich allein gültigen Lei­stungsprinzip nicht mehr gewachsen ist. seinen Namen, seinen Vorstand, seinen Dirigenten und schließlich auch sein gewohntes Uebungslokal be­hält: daß es vielmehr wesentlich ist. durch Ge­meinschaft zur Stärke zu kommen und damit den Willen des Führers zu erfüllen! Gewiß, hier ist noch nicht alles erreicht: aber ebenso ge­wiß ist. daß wir auf dem Wege zum Ziele sind. Und warum danke ich als Bundesführer den Einzelbünden von Herzen, die mit gutem Bei­spiel vorangeschritten sind. Von heut ab gibt es nur noch Gaue des großen deutschen Sän­gerbundes. in dem sie zu einer festgefügten Ein­heit zusammengeschlossen sind. Der Staatenbund im DSB. hat aufgehört, wir sind eine Sänger­nation geworden. Und diese Gaue, nicht nach den bald der Vergangenheit angehörenden Lan­desgrenzen. sondern nach der Volksstämmigkeit ihrer Bewohner Umrissen, müssen in sich ein Abbild des Bundes werden in unbedingter Einheitlichkeit: nicht nur eine Aneinanderrei­hung benachbarter Kreise unter gemeinsamer Spitze, sondern durchblutet von der gemeinsa­men Lebenskraft gleichgearteter Menschen. ge­tragen und gehegt von der gemeinsamen Liebe zum deutschen Liede, zu gleichem Boden und Bolkstünt".

Zuständigkeit der Finanzämter

Der Herr Neichsmnnster der Finanzen hat durck) Verordnung vom 1. Febr. 1934 über die Neuregelung der Znständiakeit von Fi­

nanzämtern für die Verwaltung von Ver­kehrssteuern auf Grund des Z 24 Abi. 2 der Neichsabgabenordnung bestimmt, daß die Verwaltung der Nennwett- und Lotterie­steuer für die Bezirke der Finanzämter Stutt­gart-Amt. Stuttgart-Ost und Stuttgart-Süd mit Wirkung vom 1. April 1934 ab dem Finanzamt Stuttgart-Nord übertragen wird. Hiernach ist vom 1. April 1934 ab das Fi­nanzamt Stuttgart-Nord, das schon bisher ftir die Verwaltung der Lotteriesteucr und für die Abstempelung von Losen für den ganzen Landesfinanzamtsbezirk zuständig ist, auch für die Verwaltung der Nennwettsteuer für die Bezirke der Finanz­ämter Stuttgart-Amt, Stuttgart-Ost und Suttgart-Süd zuständig.

NMinstMuimn nur über -ns Arbeitsamt

Wie der Führer der Gruppe Südwest mit­teilt, mehren sich in der letzten Zeit die Fülle, in denen Arbeitslose unter Umgehung des Arbeitsamts eingestellt werden. Insbeson­dere sollen Parteigenossen im Braunhemd versuchen, auf diese Art und Weise Arbeit zu finden. Die Gauführung der NS.-HAGO. ersticht alle in den VetriebsfachgrnPPen Han­del, Handwerk und Gewerbe erfaßten An­gehörigen dieser Berufe, Neue in stel­lt ungen grundsätzlich nur über das Arbeitsamt vorzunehmeu, ins- besvudcre aber Arbeitssuchende, die im Braunhemd vorsprechen, darauf aufmerk­sam zu machen, daß das Ehrenkleid der Be­wegung nicht dazu da sei, um sich Persönlich Vorteile zu verschaffen, nnd sie auf das Un­zulässige ihres Tuns hinzuweisen.

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Konfirmanden und Komunikanten

Wie jedes Jahr, so bringen wir auch Heuer die Namen der dieses Jahr zur Einsegnung Kommenden aus 50 Gemeinden des Bezirks und unmittelbarer Nachbarschaft. Es dürfte in­teressieren, daß der Jahrgang 1918 (1982 zur Schulentlassung Kommenden) 194 Knaben und 210 Mädchen, zusammen 410 Kinder, der Jahr­gang 1919 l1933 zur Schulentlassung Kommen­den) 203 Knaben und 208 Mädchen, zusammen 531 Kinder betrugen, während der Jahrgang IvLO, also die heutigen Konfirmanden 355 Kna­ben nnd 330 Mädchen, zusammen 085 betragen.

Darum still .....

Füg' ich mich wie Gott es will!"

Rohrdors. Allzufrüh, besonders für die alle, kranke Mutter, ist Heinrich Dengler, nach längerem, mit vorbildlicher Geduld ertragenem Leiden in die ewige Heimat eingegangen. Wie gern den jungen Mann seine Freunde und Ka­meraden, aber auch die Bürgerschaft hatten, zeigte sein letzter Gang. Die Turnerschaft war in Wichs angetreten und trug ihren lieben Sport- und Spielkameraden selbst zu seinem letzten Ruheplätzchen. Am Grabe wußte Pfarrer Schremps zur großen Trauergemeinde von hier und auswärts, das Schriftwort Joh. 13. 7 trostgebend auszulegen. Für den Turnverein legte Vereinsführer Alb. Rauser sen., für die Freunde und Schulkameraden Alfr. Poeschel jun. Kränze mit lobenden Worten nieder und nahmen bewegt von einem, der ihnen lieb war. Abschied. - erstmals auf unserem Friedhof. not dem deutschen Gruß!

Freudenstadt, 22. Febr. Der Zug Freu- ücnstadt-Stadtbahnhos Richtung Baiersbronn stieß am Mittwoch kurz nach 19 Uhr bei Friedrichstcll gegen einen Laugholzwa- g e u. dessen Ochsengespann nicht mehr recht­zeitig über den Bahnübergang gekommen war. Die Wucht des Zusammenpralls war groß genug, um den Langholzwagen umzu- werfen. Das erschreckte Ochsengespann riß sich zum Glück los. so daß außer einer Ver­kehrsstörung kein Schäden von Bedeutung ui melden ist.

karteiamll.: tiuoliilr.rerd.

Bekanntmachung der NSDAP.

Kreisleitung Nagold

Die Ortsgruppen- und Stützpunktleiter sind für die einheitliche Uniformierung der politischen Leiter, die am Eauparteitag teilnehmen, ver­antwortlich. Jeder hat in seinem Dienstbereich Samstag abend nochmals einen Appell abzu­halten. Uniformierung: Dienstrock, oder Dienst­bluse. ohne Kragenschnur und ohne Rangabzei­chen, schwarzen Binder, 2 - Dornschnall - Koppel ohne Schulterriemen, braune Hose, schwarze Stiefel und neue PO.-Mütze: als Ueberkleidung dürfen nur die neuen PO.-Mäntel getragen werden.

Die Ortsgruppen- und Stützpunktleiter des Kreises werden angewiesen, beim Appell am Samstagabend das Rundschreiben der Gaulei­tung vom 21. 2. 34 in allen Einzelheiten, die den Gauparteitag betreffen, bekannt zu geben.

Abfahrt des Sonderzugs Sonntag früh 6.20 Uhr in Nagold. Angetreten wird 5.50 Uhr am Hauptbahuhof. Die Teilnehmer lösen an ihrer Einsteigstation geschlossen ihre Fahrkarten.

HJ.-( JV.-. BdM.-, JM.-Fiihrer und Füh­rerinnen. die Montag erst zurückfahren, lösen die Hitlerjugendfahrkarte lmit 50 Prozent Er­mäßigung), alle andern die Sonderzugsfahrkar­te lmit 75 Prozent Ermäßigung).

Die Teilnehmer an der Parteigründungsfeier am Samstag abend in der Liederhalle, fahren 12.20 Uhr ab Nagold mit Sonntagsfahrkarte, die auch schon morgens gelöst werden darf. Der Mehrpreis wird nach Meldung ersetzt.

Standquartier des Kreises Nagold für beide Tage, ist Rest. Calwerstüble. Lalwerstraße 2. Genaueste Befolgung der Anordnungen muß unbedingt verlangt werden. Steeb.

NS.-Frauenschast

Heute mittag von 2 6 Uhr und abends von 8 Uhr ab werden im alten Postamt Kränze ge­bunden. Jedes Mitglied hat daran' teilzuneh­men. Ehemann.

Jungmädchenfchast

Sämtliche schulfreien Jungmädchen sind heute nachmittag um 2 Uhr im alten Postamt zum Kranzwindeu für den Sonderzug.

L. Pilling er.

SA.'Mrrr

Berlin, 22. Februar.

Die SA. Groß-Berlin führt am Samstax und Sonntag eine Aktion durch, wie sie in dieser Art bisher von keinem anderen Ver­bände durchgeführt worden ist. Im Nahmen des Winterhilfswerkes sammeln zugunsten der Berlin-Brandenburger SA.-Männer alle CA.-Führer vom Sturmführer an auswärts bis einschließlich Ober g r n p p c n f ü h r e r am Samstag, den 24. Februar, von 15 19 V 2 Uhr, nnd am Sonntag, den 25. Februar, von 1116 Uhr. Auch der Führer der Gruppe Berlin-Bran­denburg. Gruppenführer Ernst, wird sich an dieser Sammlung beteiligen.

Mitgliedsbuch genügt!

Zum Tag der Alten Garde

Das Presseamt der Ganleitung Württem- berg-Hohenzollern gibt zum Gauparteitag folgendes bekannt: Än der Partetgründungs- feier (Tag der Alten Garde) am Samstag, den 24. Februar, 19 Uhr, im Festsaal der Liederhalle in Stuttgart sind alle Partei­genossen bis zur Mitglicdsnummer 300 000 teilnahmeberechtigt. Ein Ungehöriges kann eingeführt werden. Besondere Einladung er­geht an die Teilnahmeberechtigten nicht. In Ordnung befindliches Mitgliedsbuch genügt als Ausweis.

Letzte Nachrichten

Mesmer der Lungengrippe

Würzburg, 22. Februar.

In dem kleinen Dorfe Marjoß in der Rhön wütet seit Wochen eine gefährliche L u n g e n g r i p p e, der bereits 21 Per­sonen, zum Teil Erwachsene, zum Opfer gefallen sind. An einem Tage starben kürz­lich 5 Personen. Wegen Ansteckungsgefahr ist jeglicher Verkehr mit dem Dorfe unter­bunden, mit Ausnahme der Acrztc.

Woifsplagc in Spanien

Paris, 22. F-cbrnar.

Nach einer hier vorliegenden Meldung ans Greus (Spanien) sind ganze Rudel von Wölfe 11 in die Wälder in der Nähe von Camba La za vorgedrnngen nnd haben bisher nicht weniger als 6 0 0 Schafe zerfleischt. Die Bevölkerung zeigt sich außerordentlich beunruhigt imd fordert von Madrid Hilfsmaßnahmen, um dieser Plage ein Ende zu machen.

Japanisches Marineflugzeug zerschellt Tokio, 22. Februar.

Wie ans Söul (Korea) gemeldet wird, kam es bei dem Fluge eines ans 17 Flug­zeugen bestehenden japanischen Marinestug- zeuggeschwaders, das von O m n r a (Kinschn) nach Heijo (Korea) unterwegs war. zu einem schweren Nnglücksfall. Ein Flugzeug rannte infolge des Nebels gegen einen Felsen nnd zerschellte. Bon der ans 6 Marineoffizieren bestehenden Be­satzung wurden 5 getötet und einer schwer verletzt.