Der Gesellschaster

Donnerstag, den 22. Februar 1S34.

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Auf der Rastatter Landstraße bei P f o r z- k,xim stürzte ein Motorradfahrer beim Ueberholen eines Pferdefuhrwerks so un­glücklich, daß er au den erlittenen Verletzun­gen kurze Zeit darauf verstarb.

^ Zn Neckarsulm erschien dieser Tage nach 38 jähriger Abwesenheit ein Mann, der feine Schwester besuchen wollte. Er mußte aber zu seinem Erstaunen Horen, daß diese bereits vor zwei Jahren gestorben ist.

DerKampfring der Deutschosterreicher im Reich" hat in Heilbrvnn eine Orts­gruppe gegründet.

Die Ministerialabteilung für Bezirks- und Aörperschaftsver.valtung hat ihren Einspruch gegen die Gmünder Hanshaltpläue iiirink-

gezogeu, so daß jetzt beide Haushaltpläne für vollziehbar erklärt wurden.

Die Beamten und Angestellten der Stadt­verwaltung von F r i e d r i ch s h a f e n ha­ben Bürgermeister a. D. Schnitzler eine künstlerisch ausgeführte Bildsammlung von Bauten, die während seiner Amtszeit zur Ausführung kamen, überreicht.

Der frühere Ordinarius für klassische Philologie an der Universität Tübingen. Prof. Dr. Wilhelm Schmid. kann am 25. Februar seinen 75. Geburtstag begehen.

Der 76 Jahre alte Oberpräzeptor Bäuchle von Calw ist am Dienstag ge­storben.

Wilhelm Walz von Tübingen be­geht heute seinen 75. Geburtstag. Walz war fast 50 Jahre lang an der ..Tübinger- Chronik" als Korrektor tätig.

Aus Stadt und Land

Nagold, de» 22. Februar t03t.

Das ist ja eben der höchste Segen der Ehe. daß sie die Viirde des Lebens erleichtert, weil sie die Tatkraft ver­doppelt.

Halbmast am Heldengedenktag

Die Reichsregierung hat angeordnet, daß am Heldengedenktag, dem 25. Februar, sämtliche Dienstgebäude des Reiches, der Länder und Gemeinden sowie die Gebäude der Körperschaf- ! ren des öffentlichen Rechts und der öffentlichen ! Schulen halbmast flaggen. Aus Anordnung wird i hiermit den Behörden amtlich mit dem Hinzu­fügen bekanntgegeben, daß eine schriftliche Mit­teilung der Anordnung an sie nicht ergeht. Daß sich die Bevölkerung dieser Anordnung wie immer anschließt, wird als selbstverständlich erwartet.

Sudetendeulsche Kämpfer und Dulder

Wir Reichsdeutschen wissen und fühlen noch immer viel zu wenig von dem schweren Schicksal Millionen deutscher Menschen, die. abgesprengt und ausgeschlossen vom Staatskörper der Na­tion, in aller Welt um Erhaltung und Bewäh­rung ihres Volkstums kämpfen. Die dreieinhalb Millionen Sud elende ritschen sind heute vielleicht der in seiner politischen und wirtschaft­lichen Existenz bedrohteste Teil der gesamten Ausländsdeutschen.

Das Wort Sudetendeutschtum ist nach dem Weltkrieg ein Begriff geworden. Vor dem gro­ßen Völkerringen, in jener Zeit also, in der die heutigen Gebiete der Tschechoslowakei ein Teil der österreichisch-ungarischen Monarchie waren, wurde nur selten von einemSudetendeutsch- lum" gesprochen. Die Deutschen der Länder Böhmen. Mähren und Schlesien, jener Eebiere, die von den Gebirgsketten der Sudeten,^ dem Böhmerwold, dem Fichtel-, Erz-, Elbsandstein-. Jser-. Riesen- und Adlergebirge und schließlich von 'dem Gesenke des Altvatergebirges,, den eigentlichen Sudeten, eingeschlossen werden, hat­ten neben der Bevölkerung der österreichischen Alpenländer den Hauptanteil an dem Deutsch­tum des Habsburgerreiches. Sie wurden durch die Grenzziehung der Verträge von Versailles und St. Germain dem neuen Staatswesen der Tschechoslowakischen Republik eingegliedert. Ein ganzes Volt von einer Volksgruppe kann im Hinblick auf die Stärke des Sudetendeutschtums kaum gesprochen werden wurde der Herr­schaft der Tschechen unterstellt.

Seit dem Umsturz gab es für die Politik des Sudetendeutschtums keine trostlosere Zeit als die heutige. Auch die hoffnungsvollsten Opti­misten getrauen sich augenblicklich nicht, für ab­sehbare Zeit eine wesentliche Besserung vorher- zufagen. Die Gegensätze zwischen Tschechen und Deutschen haben sich vertieft. Wann es gelingen wird, die bestehende Kluft zwischen beiden Na­tionen durch eine Atmosphäre des Vertrauens zu überbrücken, ist eine Frage, deren Lösung einer späteren Epoche Vorbehalten zu sein scheint.

Es war erschütternd, das Wenige, das uns der Redner über die Not der Erenzlanddeutschen in seinem eineinhalbstündigen Vortrag sagte, innerlich zu verkraften und war eine besinnliche Mahnung, derer zu gedenken, die seit Jahrhun­derten das Deutschtum an der Peripherie der Grenze vertreten und nun durch politische Ge­schehnisse verurteilt sind, Staatsbürger eines Staates zu sein, der die deutschen Minderheiten mit Haß verfolgt.

Ein aufmerksamer großer Zuhörerkreis war im Löwensaal versammelt, der den werbenden Ausführungen von Oberstudiendirektor Ulrich tätiges Verständnis entgegenbrachte und die magere Ortsgruppe des Volksbundes für . ^ " s Deutschtum im Auslande um fast j 100 Mitglieder vergrößerte. !

Unser Reichstagsabgeordneter Philipp Bae tz- ! ner. fand sich, von auswärts kommend, nach ! dem Vortrag erfreulicherweise auch noch ein ^ und äußerte sich in seiner bekannt temperament- vollen Art über die einstige Behandlung außen- Politischer Fragen in Bezug auf die Ausländs­deutschen und das Gebot der Stunde, den deut- jenseits der Grenzen gegenüber. ^.-^tz-Raisch, der den Abend im Auftrag des oiensttuh abwesenden Ortsgruppenleiters er- ^ ichidß, ebenso Oberstudiendirektor rtirich dankten dem trefflichen Redner, dem me aufmerksame Zuhörerschar ergriffen lausch-

E "-Lied der Deutschen" und das Weihe- derverbunden^^b erklangen ernst und brü-

'^?Ebannkapelle, unter Rometsch's Leitung stand im Dienst des Abends.

^ diesen Abend versäumten, geboten, die Not der Aus- andsdeutschen tätig zu lindern, durch den Vei- -il,, r Volksbund für das Deutschtum im - und es darf wohl erwartet werden, bei gelegentlicher Nachfrage dieser Tage me Bereitwilligkeit der Mitgliedschaft, die miii-

aens 2 Mark pro Jahr beträgt, ebenso gerne

rundet wird, wie es gestern abend von den «nwe,enden der Fall war.

Fahrplan des Sonderzugs zum

Gauparteitag M

Württemberg, Hohenzollern.

Nachstehend geben wir den in Zusammen­arbeit mit der Reichsbahndirsktion Stuttgart endgültig eingeteilten Sonderzug bekannt. Eine Aenderung der Abfahrtszeiten bezw. Zu­steigebahnhöfe ist ausgeschlossen.

Sonderzug Na 26 320

für die Kreise Nagold. Calw und Leonberg

Nagold Calw Stuttgart Hbf. und zurück Hinfahrt: Rückfahrt:

6.20 Uhr ab Nagold an 20.27 Uhr

6.55 Uhr ab Ealw an 19.44 Uhr

7.48 Uhr ab Leonberg an 18.47 Uhr

8.13 Uhr an Stuttgart Hbf. ab 18.14 Uhr

Die Sonderzugkarten für den Kreis Nagold sind in Nagold, für den Kreis Calw in Ealw, für den Kreis Leonberg in Leonberg in Empfang zu nehmen.

Tonftlmtheater

Heideschulmeister Uwe Karsten In der Lüneburger Heide.

In dem wunderschönen Land, Ging ich auf und ging ich unter, Allerlei am Weg ich fand ...

Ab Freitag läuft der ausgezeichnete Tonfilm H e i d e s ch u l m e i st e r Uwe Karsten" nach dem gleichnamigen Roman von F. Rose, bearbeitet von Ehr. Uhlenbock (erhältlich in der Buchhandlung 61. W. Zaiserj.

Ein Mensch der Heide, ein liebender Mann, ein Erzieher der Jugend, ein Forscher der Ahnen: ein Kämpfer und Künder der Heimat - das ist der Heideschulmeister Uwe Karsten, die kraft­volle Gestalt dieses Ufa-Films, der in einer packenden Handlung von Liebe und Haß die Heide- und Großstadtmenschen gegenüberstellt und von stimmungsvollen Löns-Liedern unter­strichen wird.

Ins Amtsgerichtsaefängnis eingeliefert

wurden dieser Tage drei Männer aus Wald­dorf. Altcnsteig und Altensteig-Dorf, die des Verbrechens gegen das keimende Leben beschuldigt sind. Die Untersuchung ist im Gange.

Einst »Hochwohlgeboren -

jetzt Volksgenosse

Im Gesellschafterband vom Jahre 1884. also vor 50 Jahren, lesen wir nachstehende Notiz, die den einstigen Standesdünkel, über den wir heute nur ein mitleidiges Lächeln übrig haben, so recht charakterisiert. Es heißt da:Wer ist hochwohlgeboren? Die Entscheidung über diese wichtige (!) Frage ist durch ein neue kriegsministerielle Verfügung für die preußische Armee dahin erfolgt, daß das PrädikatHoch­wohlgeboren" jetzt auch den aktiven Hauptleuten und Leutnants bürgerlichen Namen zusteht, dagegen den pensionierten Offizieren nur bis einschließlich der Stabsoffiziere. Solange also ein Hauptmann bürgerlichen Namens im akti­ven Dienst ist. ist erHochwohlgeboren", nimmt er seinen Abschied, ohne den Charakter als Ma­jor zu erlangen, so ist er nur . . .Wohlgebo­ren". Offiziere adeligen Namens sind immer Hochwohlgeboren". (Was haben die Menschen damals doch Sorgen gehabt!)

Vorsicht in Steinbrüchen und Gruben!

Vom Württ. Gewerbe- und Handelsauf- stchtsamt wird mitgeteilt:

Mit Aufhören des Frvstwetters beginnen wieder die Arbeiten in Steinbrüchen. Kies-, Sandgruben und dgl., zu denen auch A r b e i t s d i e n st w i l l i g e und Not­standsarbeiter herangezogen werden, die mit der Eigenart dieser Betriebe wenig vertraut sind. Abwechselndes Gefrieren und Auftauen des Bodens haben Steine, Kies u. dgl. gelockert und damit die Unfall- gefahr meistens wesentlich erhöht. Es muß deshalb jetzt besonders auf die Notwendig­keit der sorgfältigen Durchführung aller zur Berhütuug von Unfällen notwendigen Maß­nahmen nachdrücklich hingewiesen werden. In erster Linie die Besitzer und Betriebsleiter, aber auch überhaupt alle in Brüchen und Gruben Beschäftigten müssen sich mit den Unfallverhütungsvorschristen der Steinbruch sberufsgenossen- s cki a s t aenau vertraut mackien und sie be­achten. auch wenn sie dieser Berufsgenossen­schaft nicht angehören.

Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören die sachgemäße Beseitigung des Abraums, d. h. des Erd- und Steinmaterials, das auf dem zu gewinnenden Gestein, Kies u. dgl. lagert, sowie die regelmäßige Entfernung loser Masten an Bruch- und Abraumwänden. Diese Arbeiten haben unbedingt vor dem

Beginn des Abbaus zu erfolgen. Ihre gewissenhafte Ausführung wird manchen Unfall und damit nicht wieder gutzumachen­den Schaden an Leben und Gesundheit von Volksgenossen verhüten.

Das Gewerbe- und Handelsaufsichtsamt (Stuttgart-X, Kanzleistil. 20) ist gerne zu jeder sachdienlichen Beratung bereit.

Alte Turner! Achtung!

Als Grünöungsjahr des Turnvereins Alten­steig wurde bisher immer das Jahr 1861 bezeich­net. In 2 Jahren sollte das 75jährige Jubiläum gefeiert werden. Gewisse Vermutungen, daß schon früher hier ein Turnverein bestanden ha­ben müsse, fanden dieser Tage ihre Bestätigung durch das Auffinden eines Vereinsprotokolls vom Jahr 1848 in der hiesigen städtischen Re- Oistratur. Nach diesem Protokoll wurde hier ani 3. Juni 1848 ein Turnverein unter dem Namen Turngemeinde Altenstaig" gegründet und zwar von 18 Personen. Die Namen der Gründer sind: C. Rau, Ernst Roh, Bertrand. C. Speidel, Dengler, Scholder. Witmann ?, Schüller, Beut­ler. Mast. Braun. Maulbetsch, C. Seeger, I. Fr. Schüler, L. Schaupp, PH. Haas, I. Fr. Brenner von Egenhausen und Karl Beutler von Walddorf. Nach diesem Protokoll müßte aus den 48er Jahren eine Fahne im Besitz des nach­maligen Sprechers und Vorstands Dr. med. Ganz aufbewahrt gewesen sein, wie auch ein weiteres, etwas späteres Protokoll noch vor­handen sein muß. Für Angaben über etwaigen Verbleib der Fahne, wie Protokoll, wäre der Turnverein sehr dankbar, wie auch zur Ver- siigungstellung von Bildern der Gründer zur Ergänzung des seit einigen Jahren angelegten wertvollen Vereins-Albums.

Hauptversammlung des Sportvereins

Haiterbach. Am vergangenen Sonntag hielt der Sportverein seine diesjähr. Haupt­versammlung im Gasthaus zumOchsen" ab. Hauptlehrer Zaiser begrüßte die erschie­nenen Mitglieder und den anwesenden Orts­gruppenleiter Otto Engelhardt. Zurück­blickend verwies er auf die großen Ereignisse des vergangenen Jahres und den Wiederauf­stieg unseres Volkes unter der Führung Adolf Hitlers und betonte, daß gerade unter dessen Führung die sporttreibenden Vereine eine För­derung erfahren haben, die früher nie ermöglicht wurde. Hierauf gab Kassier Schwab den Kas­senbericht, der den Zeitverhältnissen entsprechend gut zu nennen ist. es wurde ihm Entlastung erteilr. Spielführer Saur gab dann die aus- getragenen Spiele bekannt, mit dem Gesamt­ergebnis 68:19. wobei wir mit 25 Punkten Ab­teilungsmeister sind. Die Vorstandschaft trat dann zurück und Orrsgruppenleiter Engelhardt nahm die Gleichschaltung vor. Zum Vereins­führer wurde der bisherige Vorstand Hauptl. Zaiser bestimmt, welcher dann in die Vereins­leitung folgende berief: Dentist Erich Edel, stellv. Vereinsführer, Hans Schwab. Schrei­ner. Kassier; Wilhelm Schübel. Schreiner, Schriftführer und Werbewart; Ernst Maser, Schreiner, Jugendsportwart, sowie Fritz Saur u. Saur z. .Ädler' als Beirat. Zum Vereinsdie­ner wurde Wilh. Günther bestimmt. Hauptl. Zaiser dankte für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und streifte zum Schluß noch die Sportplatzsrage. Wir hoffen und wünschen, daß sich ini neuen Reich bald Mittel und Wege finden lassen, um dem unhaltbaren Zustand betr. des Sportplatzes abzuhelfen. Vereinsführer Zaiser schloß dann die harmonisch verlaufene Versammlung mit der Mahnung, auch in Zu­kunft kameradschaftlichen Zusammenhalt zu pflegen. Und nun mit unserem großen Führer vorwärts und aufwärts.

Straßenbau im Enz- und Murgtal

Die namentlich in den Sommermonaten viclbefahrc-ne Staatsstraße Pforz­heim Wildbad Besenfeld Schönegründ F r e n d e n st a d t, die den Verkehr zwischen dem oberen Enz- und Murgtal vermittelt und gleichzeitig als Ver­bindungsstrecke zwischen der badischen Ein­gangspforte in den Schwarzwald und dem württembergischen Murgtal anzusprechen ist, wird unmittelbar nach Eintritt wärmerer Witterung ans der Paßhbhe ausgebaut und verbreitert werden. Die Straßen­bauarbeiten, die zur Vergebung gelangen, betreffen den Abschnitt zwischen Ur- nagold und Besenfeld, eine Fahrt­strecke, die sich auf etwa 820 Meter Höhen­lage bewegt. Zur Durchführung des Aus­baues sind Erdumschichtungen von rund 11700 Kubikmeter notwendig. Sowohl die Auffahrtsstrecke von Enzklösterle nach Ur- nagold, als auch jene von Schönegründ nach Besenfeld ist in den letzten Jahren ausgebaut und dem modernen Verkehr angepaßt wor­den.

Letzte Nachrichten Wremulmr -er deutschen Luftfahrt

Berlin, 21. Februar.

Der Neichsminister für Luftfahrt, Gö­rin g, hat in seiner Eigenschaft als Schirm­herr der Deutschen Luftfahrt und als Ehren- vräfident des Deutschen Luftsportverbandes dem Ministerialdirektor Brandenburg die Ehrenmitgliedschaft des Lnftsportvcrban- des mit der BezeichnungEhrenführer der Deutschen Luftfahrt" verliehen. Mit der Verleihung ist das Recht zum Tragen der Bekleidnng des Deutschen Lustsportverban­des mit dem Abzeichen eines Flieger-Como- dore verbunden.

Ministerialdirektor Brandenburg, Ritter des Ordens Pour le merite, während des Krieges Führer des Bombengeschwaders III, war der erste Organisator der Zi­villuftfahrt nach dem Kriege.

karteiawtl.: Xaebckr.rvrd.

Bekanntmachung der NSDAP. Kreisleitung Nagold

Die Ortsgruppen- und Stützpunktleiter sind für die einheitliche Uniformierung der politi­schen Leiter, die am Gauparteitag teilnehmen, ver­antwortlich. Jeder hat in seinem Dienstbereich Samstag abend nochmals einen Appell abzuhal­ten. Uniformierung: Dienstrock, oder Dienst­bluse, ohne Kragenschnur und ohne Rangabzei­chen, schwarzen Binder, 2 - Dornschnall - Koppel ohne Schulterriemen, braune Hose, schwarze Stiefel und neue PO.-Mütze; als Ueberkleidung dürfen nur die neuen PO.-Mäntel getragen werden; weitere Weisungen bezügl. des Trans­ports folgen. Ste e b.

An die NS.-Frauenschast und den BdM.

Auf Anordnung der Gauleitung sollen zum Gauparteitag die Sonderzüge mit Tannenreis geschmückt werden. Der Sonderzug Nagold mit ca. 18 Wagen wird unter fachmännischer Lei­tung geschmückt. Die Frauenschaft und BdM. wird gebeten, am Freitag nachmittag 2 Uhr sich im Alten Postamt einzufinden, um beim Un­fertigen von Kränzen und Girlanden behilflich zu sein.

Raisch, Transportleiter für den Gauparteitag

Mord mit dom Stiefelknecht

Wegen 44 Mark Bargeld

Weimar, 21. Februar.

Eine schwere Bluttat hat sich auf dem Gute in Loch stedt bei Bad Sulza ab­gespielt. Der 21 Jahre alte landwirtschaft­liche Arbeiter Johann Lore, der auf dem Gute beschäftigt war, wurde seit Sonntag vermißt. Man schöpfte Verdacht und fand bei einer Durchsuchung des Anwesens auf dem Futterboden unter einem Streuhaufen die Leiche des Ver­mißten mit schweren Kopfverletzungen auf.

Der Verdacht der Täterschaft richtete sich auf den Mitarbeiter des Ermordeten, den 19 Jahre alten landwirtschaftlichen Arbei­ter Albrecht Schlegel aus Graitschen. Der Festgenommene legte nach längerem Verhör ein Geständnis ab. Nach seinen Angaben war er am Sonntag in Ham­burg, um sich dort neue Kleidung an mes­sen zu lassen. Da er kür die Beichafsung die'er Bekleidung nur geringe Mitlel zur Verfügung hatte, beschloß er, seinen Arbeits­kollegen zu erschlagen, um dessen Barmittel zu erlangen. Als sich der Mörder überzeugt hatte, daß Lore fest schlief, habe er einen großen Stiefelknecht genommen und damit auf den im Bett Liegenden eingeschlägen. Mit Bindegarn und einem Strick schnürte er dann dem Ileberfallenen den Hals zu und nahm ihm den Geldbeutel mit 44 NM. Inhalt ab. Der Täter wurde dem Gerichts­gefängnis zugeführt.

Mustergültiges MnterWswerk -er Douauschwaben

Berlin, 21. Februar.

Wie der Schwäbisch-Deutsche Kulturbund ans Neusatz in Südslavien berichtet, hat auch das Winterhilfswerk der Donauschwa­ben zu einem großen Erfolg geführt. In 80 Sammelstellen wurden bisher Spen- den im Werte von 300000 Dinar gesammel t. AuS diesen Spenden wur­den u. a. auch die deutschen Hunger­gebiete in Bosnien und Sla - iv o n i e n versorg!.

Besonders rührend ist es aber, daß aus diesen Spenden wirtschaftlich durchweg schlecht gestellter Volksgenossen auch des gro­ßen Winterhilfswerks des deutschen gleiches gedacht worden ist. Da zeugt für die Bereit­schaft aller Deutschen, die Reihen der Volks­gemeinschaft über alle Politischen Grenzen hinweg zu schließen und im Nahmen dieser Volksgemeinschaft ihre Pflicht zu tun.

Freche tschechische Verleumdungen

Deutscher Protcstschritt in Prag

Prag, 21. Februar.

Der deutsche Gesandte in Prag hat beim tschechoslowakischen Außenminister Protest eingelegt wegen einer Aeußerung des Senatspräsidenten SouLup, der in seine« Gedenkrede aus König Albert im Senat- die deutschen Soldaten bei ihrem Einmarsch in Belgien als mörderische Horden des Kaiser­lichen Deutschlands bezeichnet hatte.

Ausstanb aus Kuba niedergeschlagen

Havanna, 21. Febr. Die Regierung hat eine neue Militärrevolte niedergeschlagen. 22 Offiziere, die in dem Verdacht der Teil- nähme an dem Aufstand stehen, wurden auS der Armee ausgestoßen.

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