Montag, 19. Februar 1934
198. Jahrgang
sichtig chthof, lveiteruiw;,
! chlach >.
Schwniik.!
'or,itvri>„i,
»»er >Ej l»'k 27^sts»,
11»" 60ys>^>
' Nest kwrch kt ivird '
ebruar n>-.
^r» »9-
Hafter"
värter a. T.
findet fiq l l ozermisch land vor, j ontag zeit.
> trocken» erwarten,
l Seiten,
ch für tm > ermann^ ! ch a f t e r ^ t Inhaber
a«f
!S 1 Uhr eil Hoch-
«2 Stück.
steramn
^t.-Ver.
>olk!
n
rsammlunx .Febr. !S3t Saal) statt, ltt, wichtige» m Lokal be ch sämtliche esen Abent
Lflichtl
ereinsführei
kkineb!
S8 lbS7
rrittel
lgolü
; Ragott
sbutztag)
digt (Ottoj, whl. Abde, Das Opfer Lrziehung;
Ihr im Bei
digt, anscht, Uhr Mbel-
esdie»fte
ikirche)
vorm. St» egele-Knitt- chule, abd? tortrag v«n .Der Segen twoch «öd tger).
zabd.SUHr
U,C»M ngelssation. diePUger- vonnerStog ! (Pflüger).
2 Uhr Pre , 7.S0 Udr
e»fte
6-7 Mr Uhr «»t- 9 Uhr Pre
in Nagold,
l Uhr So'' 7.30 Uhr de? Ka>h>
Nr. 41
er GefeUlttmkter
Bezugspreise: 2n der Stadt dezw, durch Agenten monaN. AM 1 ^ durch die Post monatlich NMk. "0 einschl. ,8pfg Leforderungs-Gebühr .uzüglichSSpfg.Zustellgebuhr Einzelnummer 10 pfg, Lei kSheeer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeltmig oder auf Rückzah- wng des Bezugspreises, -
Llattonalsozialiftistve Lasesreit««s
Allemiges Amisblaii für sämtliche Behörden in Stadt und Oberamtsbezirk Nagold
Beilagen: Pflug und Scholle > Der deutsche Arbeiter Sie deutsche Krau < Das deutsche Mädel - Brunnenstube
^ Telegramm »Adresse: „Gesellschafter" Nagold // Gegr, 1827 !
Bilder vom Tage < Die deutsche Glocke > Hitlerjugend Gchwabeniand - Heimatland >> Sport vom Sonntag
Fernsprecher SA. 429 / Marklstraße 14 / Schließfach SS §
Postscheckkonto: Stuttgart Nr, 10088 / Girokonto: Oberamtssvarkasse Nagold 882 / Lei gerichtl. Beitreibung, Konkursen usw, gelten die Bruttopreise
Anzeigenpreise: D»«i sp«L Millimeter-Zeile oder der«» Nauru 6 pfg^Familien-, Lee» eins-Anz. u. Stellenges, L pfg. Nekl. 18 pfg., Sammel-Auz. 50°/a Ausschlag. » Für das Erscheinen von Anz, in bestimmt. Ausgaben und an besondere» Plätzen, wie für telef.Aufträge und Chiffre - Anzeigen wird keine Gewähr übernommen.
Pariser StWugsMon für DalW
Angstintrigen gegen den Anschluß Erneuerung des Anschlutzverbots?
Neue Todesurteile
ek. Wien, 17. Febr. Die Schwäche des Kabinetts Dollfuß, die durch den marxistischen Aufstand nunmehr auch vor aller Welt zutage getreten ist, hat in Paris eine Angstpsychose hervorgerufen, die sofort einen diplomatischen Hochbetrieb anslöste. Die österreichischen Gesandten in London, Paris und N o m wurden beauftragt, den Regierungen, bei denen sie beglaubigt sind, mit allem Nachdruck die „Gefahr" zu zeigen, die aus der während des Marxistenaufstandes eiugeuommeuenHaltung der Weltmeinuug für das Kabinett Tollfuß entstehen könnte. In bewegten Worten schilderten sie, tote sehr die „Unabhängigkeit" Lesterreichs, die doch im Friedensvertrage von St. Germain und weiter in den Protokollen von Genf und Lausanne garantiert sei in Gefahr kommen könnte, wenn es dem deutschen Volke in Oesterreich gelänge, sich eine Regierung zu schaffen, die seinen Wünschen entspräche.
In Paris hat man diesen Ball, der von der Regierung Dollfuß zugeworfen wurde, trotz der wegen der Auflösung der sozialdemokratischen Partei herrschenden Verstimmung frendigst ausgefangen. Da zufällig auch der tschechoslowakische Außenminister Dr. Benesch in Paris weilte, so war bald die Plattform gesunden, ans der eine internationale Stützungsaktion für das Kabinett Dollfuß eingeleitet werden konnte.
Paris strebt eine gemeinsame Erklärung Frankreichs, Großbritanniens, Italiens und der Tschechoslowakei an, in der die Entschlossenheit dieser Mächte bekundet werden soll, die „Unabhängigkeit" Oesterreichs unter allen Umständen anfrecht- zuerhalten.
In britischen Kreisen wehrt man sich vorläufig noch gegen die von Paris und Rom ausgehende Zumutung. Großbritannien neue europäische Bindungen aufzuerlegen. In Paris aber scheut man kein Mittel, um Großbritannien umzustimmen. In der Kammer und im Senat wurden von den auswärtigen Ausschüssen Entschließungen gefaßt, die für diese „Unabhängigkeit" Oesterreichs, die in Wahrheit eine Verewigung der Abhängigkeit Oesterreichs von den Westmächtcn ist, eintrete». Noch deutlicher spricht das Pariser „Journal" die wahren Absichten der Pariser Drahtzieher aus, indem es u. a. schreibt:
„Das einzige Mittel zu verhindern, daß die österreichischen Zuckungen zu Gunsten Deutschlands ausgehen, besteht darin, Dollfuß durch eine internationale Aktion zu unterstützen. Sonst kann Oesterreich der deutschen Umklammerung nur durch die Annahme der italienischen Vor-Herrschaft entgehen, die ihrerseits eine Reaktion in der Tschechoslowakei und in Südslabien aus- lösen würde. Man muß Mussolini die Gerechtigkeit widerfahren lassen, daß er sich der Notwendigkeit bewußt ist, die Gefahren einer Einzelhandlung zu vermeiden. In diesem Sinne sind die Meldungen aus Rom auszulegen. nach denen Italien den Augenblick für eine internationale Aktion für gekommen hält und wonach es trotz seines Mißtrauens gegen den Völkerbund bereit sei, nach Gens zu gehen, damit von dort aus ein feierliches Anrufen des Protokolls von 1922, durch das die Unabhängigkeit Oesterreichs garantiert wird, erfolgt. Man möchte hoffen, daß Unterstaatssekretär Eden Englands Zustimmung zu diesem Plan uberbringt."
Gleichzeitig wird von französischer Seite daraus gedrängt, den Völkerbundrat zu einer außerordentlichen Sitzung einzuberufen. die sich mit der Beschwerde der österreichischen Negierung über das Reich zu belassen hätte.
Alle diese Pariser Aktionen sind ausgesprochene Angstmanöver. Die Unabhängigkeit Oesterreichs ist von niemandem weniger bedroht als Nom Reich. Darüber dürfte man auch in Paris Bescheid wissen. Tie Drahtzieher des Pariser Kabinetts aber betrachten Dollfuß-
Oesterreich als eine Plattform, von der aus das Reich in der Flanke augcpackt werden kann und darum wollen sie den — wie in den letzten Tagen die ganze Weltpresse zugeben mußte — unvermeidlichen Sieg des Nationalsozialismus in Oesterreich mit allen Mitteln verhindern.
MMlMsImWMnhMn
tm Wiener Kabinett
Während so ein neues internationales Gerüst errichtet werden soll, um die Regierung Dollfuß zu stützen, sind innerhalb dieser Regierung schwere Meinungsverschiedenheiten ausgebrochen, die aber selbstverständlich dementiert werden. Die christlichsozialen Kabinettsmitglieder wehren sich gegen das Auftreten der Heimwehrminister, insbesondere des Vizekanzlers Feh, der tatsächlich die Alleinmacht ansübt und den Bundeskanzler Dr. Dollfuß immer mehr in den Hintergrund drängt. Aber auch Dr. Dollfuß werden schwere Vorwürfe gemacht, daß er die Sicherheitsexekutive Fey ansgeliefert und damit die Christlichsozialen jeder Möglichkeit, sich gegen die Heimwehren zu wehren, beraubt hat.
Neuer Setmwehrmimm
In der amtlichen Verlautbarung über die Ministexratssitzung,- die -sich- — bis — S am s tag früh I Uhr hinzvg, und in der sich der Ministerrat für die sofortige Aushebung des Standrechtes in Tirol und im Burgenlande und die baldige Aufhebung in den übrigen Ländern aussprach, wird ferner mitgeteilt, daß der Bundesprüsident den Staatssekretär für Arbeitsbeschaffung, Neu- städter-Stürmer. der bisher den Hcimweh- ren angchörte, zum Minister für soziale Verwaltung und den bisherigen Lwzial- minister S ch m i tz , der Bnndeskommissar für die Gemeinde Wien geworden ist, zum M i n i st e r ohne Portefeuille er- nauut hat. Beide sind bereits vereidig! worden. Die Aufgaben des bisherigen Staatssekretärs Neustüdter - ctürmer gehen ans das Handelsministerium über. Bundes- minister Schmitz ivird weiterhin mit der ständischen Neugestaltung betraut. Schließlich Ivird ausdrücklich als Beschluß des Miuisterrats sestgestcllt, daß die Verordnung über das Betätiguugsverbvt für die sozialdemokratische Partei dahin ausgedehnt wird, daß sämtliche Mandate, die aus Grund eines sozialdemokratischen Wahlvorschlages erworben wurden, als erloschen zu gelten staben.
In einer amtlichen Aufstellung wird die Zahl der Toten, die aus Seiten der Exekutive zu verzeichnen sind, mit IM angegeben. In Wien fielen 42 Angehörige der -Exekutive. Verletzt wurden 319 Angehörige der Exekutive, davon 115 schwer In Wien 125).
Das brutale Vorgehen Feys gegen die Zivilbevölkerung hatte den Tod von t37 Zivilpersonen, davon in Wien 105, zur Folge. Verletzt wurden 339 Personen, davon in Wien 248. Zum Vergleich sei er- U'äbnt. daß beim marxistischen Nmstnrwer- such am 15. Juli 1927 98 Personen getötet und 700 verletzt wurden.
Die Erbitterung in der Bevölkerung ist ungeheuer groß. In Wien hört man gerade in den Arbeitervierteln immer wieder die stehende Redensart: Lieber Hitler als Dollfuß und Fey!
Reue Todesurteile
Die Standgerichte arbeiten mit Hochdruck. In Wien wurden am Freitag fünf Todesurteile ausgesprochen und eines davon bereits vollstreckt. Auch in St. Pölten wurden zwei Todesurteile gefällt, und beide nocki in der Nacht vollzogen.
Bei den anderen am Freilag von dem Wiener Standgericht wegen des Verbrechens des Aufruhrs verurteilten Sozialisten, deren Todesstrafe gegen Mitternacht hätte vollzogen werden sollen, hat der Bundespräsident von seinem Begnadigungsrecht Gebrauch gemacht und sie zu schweren Kerkerstrafen begnadigt.
I
!
l
I
I
7
«
!
!
l
i
i
!
Wieder EtsenbaWabotage
Wie aus Salzburg gemeldet wird, wurden in Oberndorf an der Salzach die Bahngleise von unbekannten Tätern gesprengt. Der Zugverkebr mußte daraufhin eingestellt werden.
Mssge« m SEutz ans LMm M Rom
Kein britischer Einspruch mehr gegen eine nationalsozialistische Regierung in Oesterreich. / Dollfuß' neuestes Programm: eine internationale Blamage
kk. Berlin, 18. Febr. Die Bemühungen der Regierungen von Wien und Paris, eine neuerliche Garantieverpflichtung der Großmächte zur „unverletzlichen Unabhängigkeit" Oesterreichs zustandezubringen, sind gescheitert. Insbesondere in London und Rom hat man aus der Tatsache, daß nach elf Monate langen Versicherungen der Regierung Dollfuß, die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung Oesterreichs stehe geschlossen hinter ihr, ein marxistischer Aufstand solchen Umfanges möglich war, nicht weniger die Folgerungen gezogen als aus der Tatsache, daß sich die Regierung entschlossen hat, mit den brutalsten Methoden, die selbst im Kriegsfälle nur unter ganz besonderen Umständen angewendet werden, nicht »ur -HSZSN—UuWLurLIichs»,—s- o n - - dernauchgegendieeigeneBevöl- kerung, die am Kampfe unbeteiligt war, gegen Frauen und Kinder, vorzugehen.
Wie nunmehr aus den Mitteilungen der englischen Presse hervorgcht, lehnt es die britische Regierung ab, irgendeine Er- ,
das Neueste in Klirre
Der belgische König ist am Samstag bei Namur tödlich verunglückt.
In Oesterreich haben gestern wiederum Schießereien zwischen Schutzbündlern und Vundeswehrsoldaten begonnen.
Der Reichskanzler äußerte sich in einem Interview der Daily Mail über die Oester- rcichische Frage.
Frankreich und England haben sich stark gegen Dollfuß gewandt. England ist für nationalsozialistische Negierung in Oesterreich.
In Berlin wurde der erste deutsche Komponistentag eröffnet. Richard Strauß gab grundlegende Erklärungen über die Neugestaltung des deutschen Musikwesens ab.
Gestern fuhren in 12 deutschen Städten die ersten Arbeiterurlaubzüge ab.
Im Mordprozetz Reiter wurde das Todesurteil verkündigt.
klärung zu unterschreiben, die irgendeine Verpflichtung Großbritanniens zur Verteidigung Oesterreichs durch eine militärische Aktion mit sich bringen w ü r d e. Die britische Regierung lehnt es auch ausdrücklich ab, irgend etwas zu tun was als eine Billigung des Verhaltens der österreichischen Negierung aufgefaßt werden könnte. Im Gegenteil, der britische Gesandic in Wien hat der Wiener N e a sie r u u ^ I v g ä rDt a r gern a chsts ö a tz die Er eignisse verletzten Wochein London mit schärfster Verurteilung betrachtet werden.
Tatsächlich ist nur folgende, nichts Neues besagende Erklärung der Großmächte zustandegekommen:
„Tie österreichische Regierung hat sich an
MWr Absturz König Merls I. von Belgien
Bei einer Bergbesteigung ums Leben gekommen
Brüssel, 18. Febr. Der König der Belgier, Albert I., ist Samstag bei einer Bergbesteigung in der Nähe von Namur tödlich verunglückt.
König Albert, ' der bekanntlich ein leidenschaftlicher Bergsteiger war, hatte sich Samstag nachmittag in einem von ihm selbst gesteuerten Kraftwagen, nur von seinem Kammerdiener begleitet, nach Namur begeben. Der König verließ dann den Wagen und erklärte dem Diener, daß er den etwa '200 Meter hohen Felsen Marches-les-Dames besteigen wolle und in etwa einer Stunde wieder zurück sein werde. Als jedoch der König nach der angegebenen Zeit nicht zurückgekehrt war, wurde der Kammerdiener unruhig und telefonierte von der nächstgelegenen Ortschaft aus, nachdem er zunächst vergeblich nach dem Monarchen gesucht hatte, nach Brüssel, von wo sofort eine Hilfsexpedition abging. Gegen 2 Uhr früh fand dann die Expedition, die von Ortskundigen und Gendarmerie unterstützt wurde, König Albert am Fuß eines Felsen tot auf. Die Leiche wies am Nacken erne schwere Verletzung auf. Nach den ersten Feststellungen scheint der Tod auf der Stelle eingetreten zu sein.
Die Leiche wurde gegen Uhr morgens nach Schloß Lacken übergeführt. Der Königin hatte man zunächst nur schonend mitgeteilt, daß ihr Gemahl einen Autonnfall erlitten habe. Erst gegen 6 Uhr wurde ihr die . oll- Wahrheit gesagt. Die Leibärzte des Königs, Dr. Nolf und Leboeuf, haben die Aufbahrung der Leiche im Schloß vorgenommen. Prinz Leopold, der augenblicklich in der Schweiz weilt, ist sofort telegraphisch verständigt worden und wrrd für heute abend in Brüssel erwartet. Mit ihm wird auch Prinz Charles aus Ostende erwartet.
Noch im Laufe der Nacht haben sämtliche Minister, mit Ausnahme von Sap und Pierlot, die in Holland bezw. Luxemburg weilen, dem toten Monarchen die letzte Ehre erwiesen, und sind dann zu einer Kabinettssitzung zusammengetreten. Die bei dem Ministerrat Gefaßten Beschlüsse werden aber erst nach der Rückkehr des Prinzen Leopold veröffentlicht werden. Bis zur Vereidigung des neuen Königs übernimmt auch der Ministerrat die Regierungsgeschäfte. Der ärztliche Be
fund über die Todesursache soll im Laufe des Nachmittags bekanntgegeben werden.
Beileid des DeutsKen Reiches
Der Reichspräsident hat aus Anlaß des Todes S. M. des Königs der Belgier an die Königin folgendes Telegramm gerichtet:
„Tief erschüttert durch die Nachricht von dem plötzlichen Tode S. M. des Königs der Belgier bitte ich Sie, die Versicherung meines aufrichtigen Mitgefühls und den Ausdruck tiefempfundenen Beileids entgegennehmen zu wollen."
Der Staatssekretär des Herrn Reichspräsidenten, Dr. Meißner, stattete dem belgischen Gesandten, Grafen de Kersch ove, einen Besuch ab und brachte ihm auch mündlich die Anteilnahme des Herrn Reichspräsidenten zum Ausdruck.
Im Auftrag des Reichskanzlers und des Reichsministers des Auswärtigen hat der Chef des Protokolls, Gesandter Graf von Bassewitz, dem belgischen Gesandten, Graf de Ker- schove de Denterghem, einen Besuch abgestattet und ihm das Beileid der Reichsregierung ausgesprochen.
Der Reichsminister des Auswärtigen, Freiherr von Neurath, hat an den belgischen Außenminister H v m ans ein in herzliche« Worten abgefaßies Beileidstelegramm gerichtet.
Das Auswärtige Amt, die Neichsianzlci und der Reichstag haben alsbald nach Bekanntwer- dcn der Trauernachricht die Dienst- flaggen auf Halbmast gesetzt.
-i°
König Albe . t 1. von Belgien wurde am 8. April 1875 in Brüssel als jüngster Sohn des Grafen P h i l i p p v o n F l a n d c r n und der Prinzessin Mrrie von Hohenzollern- Sigmaringen geboren. In seiner Jugend machte er zahlreiche Auslandsreisen und durchquerte 1909 die belgische Kongokolonie. Am 17. Dezember 1909 folgte er seinem Oheim Leopold II. als König der Belgier. Im Weltkriege führte er die belgische Armee nach dem überraschenden Ansturm der deutschen Armeen zunächst nach Antwerpen und dann hinter dir Mer zurück. Seit 2. Oktober 1900 ist er mit der Tochter des Herzogs Karl T h eodvrin Bayern, Elisabeth, vermählt.