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NSK. Es gab eine bestimmte Schicht von Menschen in Deutschland, die glaubten, das Dort Sozialismus im Nationalsozialismus sei nur ein Koder sür den Arbeiter, um ihn in die Wählermasse der Partei hineinzuzie- hem Denn sie fürchteten die Verwirklichung oes Sozialismus. Der Marxismus benutzte Aas, um gegen die Bewegung Adols Hitlers >u Hetzen, im Grunde aber witterten und fürchteten seine Führer zugleich die Gefahr, c>er Nationalsozialismus könne seine Worte wahrmachen und damit ihres eigenen ver­logenen Phrasen entlarven.

Die Arbeit war sür >ene Geiverkschasts- pvlitiker alten Schlages nichts anderes als .ine Ware, die es mit dem Unternehmer möglichst günstig zu verhandeln galt. Der Mensch wurde entwürdigt. Seine Arbeits­kraft und damit er selbst war eine Ware ge­worden, ern Objekt. das mit Geld bezahlt wurde und dann mit aller Rücksichtslosigkeit uusgebentel werden konnte.

Dem stellte der Nationalsozialismus eine andere Anschauung entgegen. Arbeit ist ein Ehrendienst, nicht nur ein Broterwerb. Wer nicht arbeitet, ist nicht wert, Glied der Nation zu sein. Im Rahmen der großen Gemein schuft des Volkes, der zu dienen der Sinn unteres Schaffens ist, gewinnt auch die einfachste Arbeit einen tiefen Wert. Ter einzelne dient dem Betrieb: der Betrieb aber dient dem Ganzen des Volkes. Wer sich am Betrieb versündigt, versündigt sich an der Nation. Wer aber mit dem Arbeiter, seiner Arbeitskraft und seiner Gesundheit Mßöraum treibt, treibt diesen Mißbrauch mit dem Höchsten, was die Nation besitzt.

Der Nationalsozialismus stand im Kampf um die Macht und lehrte stets die gleichen schlichten Sätze von der Ehre der Arbeit, vom Sozialismus der Nation. In seinen eigenen Reihen war dieser Sozialismus Wirklichkeit geworden; jeder seiner braunen Kämpfer lebte ihn vor. Der Marxismus hat dieses Erlebnis des Sozialismus in den Rei­hen der eigenen Organisation niemals ge­kannt.

Am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, verkün­dete Adolf Hitler, daß er zwei Stände zur Grundlage des Wiederaufbaues der Natron machen wolle: den Arbeiter und den Bauern. Der Boden war zur Ware ge­worden und das Blut, die Arbeitskraft des deutschen Menschen, gleichfalls. Die große agrarpolitische Gesetzgebung hat den Bauern­stand zur Gesundung geführt. Das große Gesetzwerkzur Ordnung der nationalen Arbeit" hat dem Stand des deutschen Arbeiters wieder seine soziale Ehre gegeben und zum gleichberechtigten Glied im Rah­men der Nation und im Wirtschaftsleben gemacht.

Die Existenz des Arbeiters ist durch das Gesetz gesichert worden. Die Lohngestaltung wird überwacht, der Arbeiter ist vor Kündi­gung geschützt. Maßnahmen, zu denen der Marxismus sich niemals ansgerasft hat. Die rechtliche Stellung des Arbeiters im Be­triebe und im Staat ist grundlegend geän­dert worden. Der Betrieb als Zelle der Volkswirtschaft ist eine Einheit geworden, der jeder einzelne, ob Arbeiter oder Unter­nehmer. zu dienen hat. Der Arbeiter ge­winnt Anteil am Betrieb und damit das Bewußtsein, eingegliedert zu sein in das Ganze. Zugleich aber wird der Unternehmer gezwungen zur Abkehr von deu bisherigen Methoden kapitalistischer Betriebsführung.

Aber nicht nur der Dienst in der Arbeits­stätte, die gesamte Lebensführung des schaf­fenden deutschen Menschen soll eine andere werden. Das ist der Sinn des Feierabend­werkesKraft durch Freude". Der Staat geht neue Wege der Gesundheitsführung. Dort, wo das Elend am größten ist, wo das vergangene System sich am stärksten am deutschen Menschen versündigt hat, da soll die Aufbauarbeit des Nationalsozialismus tsinsetzen. Das Ganze kann nur gesunden, wenn jeder Teil gesund ist. Im deutschen Volk soll durch Adols Hitler der Sozialismus Wirklichkeit werden.

Btttragssenkulig bei den Mgejtelltktikkrbkmben

Nach Abschluß langwieriger Vorberei­tungen ist nunmehr, wie der .Informations­dienst" meldet, für die Angestellten in der. Deutschen Arbeitsfront eine Regelung der Beitragssrage getroffen worden. Ab l. Februar tritt eine wesentliche Herabsetzung der Beiträge ein die vor allem durch eine großzügige Vereinheitlichung der Beitrags- staffelungen ermöglicht wurde. Künftig gelten 'ür alle Angestelltenverbände einheitliche Beitragssätze.

lind wieder klingt -er Hämmer harte Melodie

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1 - '

Dort unten liegt das Werk,

Vom Morgensvnnenlicht umgosseu.

Nun faucht und zischt und atmebs wieder, Einst von der Stille grauenhaft umflossen.

Die Kräne greifen Fracht,

Und in den Oefen lodert Feuer.

Es dampft verheißungsvoll an illen Enden, Mir scheint's ein Geist zu fein, ein neuer.

Hämmer schlagen harte Melodie.

Unter ihnen formt sich glühend Eiscn Und die Männer, die ihn schwingen,

Hören froh langentbehrte Weisen.

Dort unten liegt das Werk,

In dem sich fleißig Hände regen.

Ein heiliger Pulsschlag ist's.

Und seine Kraft strömt in mein eignes Leben!

Selbst Freude schassen!

Ein in den letzten Tagen so oft behandelter Begriff. Jedem schaffenden Deutschen soll durch Freude auf irgendeinem seiner liebsten Gebiete, sei es durch Musik, Theater, Sport oder dergleichen neue Kraft für sein Tagewerk gegeben werden.

Das ist ein in seiner Tragweite noch nicht zu ermessendes Geschenk, das der nationalsozia­listische Staat dem arbeitenden Menschen ge­macht hat, das aber auch jeden einzelnen ver­pflichtet.

Und worin besteht diese Verpflichtung?

Du, Arbeiter der Törn und der Faust, sollst nicht nur Geschenke einfach hinnehmen und vielleicht artig dazu sagen: ich danke auch schön. Du mußt nun auch selbst zu deinem Teil dazu beitragen, Freude zu geben und Freude in dei­ner nahen Umgebung zu verbreiten. Damit kannst du an deinem Arbeitsplatz schon degin- nen.

Wie oft erlebt man, leider muß das von fast jeder Arbeitsstätte gesagt werden, daß aus irgendeinem nichtigen Grunde Arbeitskamera den sich durch ein hämisches, intrigantes Wesen befehden nnd das Leben und die Arbeit verbit tern. Neid nnd Mißgunst spielen dabei nur zu häufig eine maßgebende Rolle. Was wird da­durch erreicht? Verbitterung und Aerger treu uc«i Menschen, die znsammenarbeiten sollen, sie lähmen die Kraft und Arbeitsfreudigkeit.

Schafft hier schon Freude zur Kraft sür die Arbeit!

Ein offenes Wort hat schon immer mehr ge fruchtet als hinterlistige Schwatzerei. Das alte Sprichwort der Nationalsozialisten bleibt auch hier wahr:Ter größte Lump im ganzen Land das ist und bleibt der Denunziant." Eines noto­rischen Lumpen aber entledigt man sich auf deutsche Art.

Kraft und Freude schafft man sich aber auch auf andere Art und Weise an seinem Arbeits platz. Es versteht sich Wohl von selbst, daß heutigestags Sauberkeit in Büro und Werk- statt herrschen, und daß ein freundlicher und Heller Anstrich der Wände eine wohltuende Um­gebung schafft. Hier ist es der Sinn des große» Arbeitsbeschaffungsprogramins der Reichs­regierung, menschenunwürdige Drecklöcher, wie man anders manche Betriebe nicht bezeichnen kann, zu beseitigen. Vieles kann mit wenigen Mitteln getan werden, und manchem Volks­genossen wird dadurch wieder Brot und Arbeit verschafft.

So soll ein jeder dazu beitragen, nach eigenen Kräften zur Erreichung des hohen Zieles sich einzusetzen; denn jeder einzelne wird erst recht die Freuden der Freizeitveranstaltungen ge- nießen, wenn er ohne Aerger und Verdruß an diesen teilnimmt. W. S.

Arbeiter! Eure Mer waren Bauern!

Die in diesen Tagen stattfindendc ersteGrüne Woche" im nationalsozialistischen Deutschland ist in besonderer arteigener Weise Ansdruck des geistigen und sozialen Umbruchs unseres Vol­kes. Waren die gleichen Veranstaltungen der verflossenen Jahre kaum inehr als agrar-in­dustrielle Produktionsschaueu, deren Rahmen nicht über die wirtschaftlichen Interessen der Beteiligten Landwirtschaft und industrielle Erzeuger hinausging, so stellt die diesjäh­rigeGrüne Woche" eine Schau dar. die über die Behandlung der rein agrar-wirtschastlichen Interessen hinaus den gesamten Lebensranm des deutschen Bauerntums umfaßt und helfen soll, dem ganzen Volke das Verständnis für die Bedeutung und den Wert des Bauerntums zu vermitteln.

Die verflossenen Jahre haben mit eindring­licher Deutlichkeit gezeigt, wie bitter notwendig dieses gegenseitige Verstäm äs zwischen Städter und Landvolk, Arbeit c und Bauern ist. Zwischen Bauerntum und Arbeiter lag eine Kluft gegenseitiger Verständnislosigkeit nnd Entfremdung, ja oft genug geschürt durch die marxistisch-kommunistische Verhetzung gegenseitiger politischer und sozialer Feind­schaft. Die Maßnahmen des Staates und der jeweiligen Regierungen ans Wirtschafts- und sozialpolitischem Gebiete trugen nur dazu bei, diese Kluft der gegenseitigen Entfremdung z» vertiefen. . -

Das Verdienst des Nationalsozialismus ist es gewesen, Bauer und Arbeiter lvicdcr zu- sammengeführt und ihnen das Bewußtsein wiedergegeben zu haben, gemeinsam Träger des Volkes zu sein. Dem Bauer vermittelte er die Achtung vor der rußigen Faust, des Ar­beiters; dem Arbeiter gab er das Verständnis für die harte Aroeit des Bauern - und beiden die Erkenntnis, daß der eine nicht ohne den anderen sein könnte. Immer wieder prägte! der Nationalsozialismus so dem Bauer und Arbeiter ins Gedächtnis, daß uf ihnen gemein­sam Wirtschaft und Staat und die Existenz un­seres Volkes beruht, und daß sie beide mitein­

ander schicksalsverbunden sind. Verbunden durch die Vergangenheit und Geschichte ihrer Nation und verbunden durch die gleiche Hei­materde, die sie beide trägt und ernährt.

So schlug der Nationalsozialismus wieder

ses zwischen Bauer ie zusammen durch che Weltanschauung

die Brücke des Verständni und Arbeiter und führte die gleiche nationalsozialisti und durch das gleiche politische und soziale Wollen: Gemeinsam den» nationalen und so­zialen Wiederaufstieg Deutschlands zu dienen.

Die große Schau des deutschen Bauerntums aber, die in diesen Tagen stattfindet, will die­ses Verständnis der Zusammengehörigkeit ver­tiefen, indem sie dem Städter, dem deutschen Arbeiter insbesondere, Vergangenheit nnd Werden, Kultur und WesenseigenaN des deut­schen Banernstandes vor Augen führt. Indem

sie ihm zeigt, daß er selber, seine Gäter und Urväter aus dem deutschen Bauerntum he». vorgegangen sind und daß seine Lebensart wenn auch in einer unter dem Einfluß der Jndustriearbeit veränderten Form ur­sprünglich übernommen ist von der Lebensart und Sitte deutschen Bauerntums. Und indem sie ihn endlich mahnt, daß das gleiche Blut der Ahnen auch in seinen Ädern rollt und daß Bauer und Arbeiter einer Art und Rasse find Das Wissen darum soll sich als ein unlös liches Baud um Bauern- und Arbeiterin»! schlingen und beide miteinander verbinden. Der Pflug als Ehrenmal des Bauern und der Hammer als Ehrenzeichen des Arbeiters find beide Symbol der Arbeit eines Volkes, das der Nationalsozialismus im gemeinsamen Schaffen für seine Zukunft geeinigt hat.

Wir Wien unser Versprechen /

Als wir Nationalsozialisten noch nicht an der Macht waren, wurde bei der gesamten in den Verbänden organisierten Angestellten schast immer wieder die Klage geführt, daß die Beitragssätze gemessen an den Gehältern, die verdient »v er­de u, v » e l z u h o ch s i n d. Eine Folge da­von war daß innerhalb der Angestelltenschaft der Eindruck erweckt wurde, dieses Geld, das sie bezahlen, wird m einer Weise verwandt, die für den Beitragszahler nnkontrollierbar ist. Damals schon haben wir Nationalsozialisten den Stand­punkt v e r t» e I e i» o a tz die Bei­träge ansein M i n d e st m Hera b- gesetzl werden müssen und trotz­dem die Leistungen der Miiglie - der g e n a »i so a n f r e ch I e r h a l t e n werden wie vordem a »> ch.

Nun sind diese Vorbereitungen jo weit ab geschlossen, daß ab l. Februar die Verein­heitlichung und Herabsetzung der Beiträge j Wirklichkeit werden kann. Während bisher!

bei diesen neun Angestelltenverbänderi d»e verschiedenartigsten Beitragsstcrsfelungen vorhanden waren haben wir uns letzt ent­schlossen. eine ganz einheitliche Beitrags- stasfelung sür alle Verbände zu schaffen. Tie verschiedenen Einkommensverhältnisse haben wir bei dieser Nenregelnng besonders berück sichtigt. Im ganzen haben wir jetzt einschließ lich der Lehrlinge und Arbeitslosen neu» verschiedene Beitragssätze. Die Deitragshöhe selbst ist so gestaltet daß sie für jeden An­gestellten erträglich ist Wir glauben, daß diese unsere Entschei­dung. die nach reiflicher Ueberlegung getrof­fen worden ist, eine gerechte Regelung im nationalsozialistischen Sinne darstellt. So haben wir nicht nur in den ganzen Jahren und Monaten davon geredet daß wir die Beiträge herabsetzen werden, sondern auch de» Worten die Tat folgen lassen. Wir Nationalsozialisten haben da- mit unser Versprechen in dieser Hinsicht ein- gelöst.