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Skr. 35

Der Gesellschafter

Montag, den 12. Februar 1834.

Mon Wieder ein akkunddeits- widriger Bückereibetrieb

«pachweiler. OA. Ellwangen, 11. Februar. DaS am 6. Februar gegen den Tiefbau- untermbmer Kolb verhängte dreitägige Ver­bot M Herstellung von Brot in Esvachweiler wurde durch den vom Oberamt Ellwangen sachverständigen Begutarbtnnq geladenen ^inWmtswart Merkle in Verbindung mit Sem Oberamt Ellwangen auf weitere drei Wochen wegen unhygieni- -chen Betriebs verlängert. Der Ofen wurde durch das Landtägerkommando Mgen dringenden Verdachts des Wciter- backens versiegelt-

Mmer wieder die alte Geschichte

RaVPach, OA. Oehrtugen. lt. Febr. Ani Tonnerstag wurde das zweijährige Sohii- chen Herinnn» Erhard so verbrannt, daß an seinem Auskommen gezweiselt wird. Die Mutter batte eiueu Tops kochendes Wasser aus deu Boden gestellt und wollte etwas in der Küche holen. In diesem Augen­blick kam das Kind dem Gesäß ;>> nahe und mg sich schwere Brandwunden zu.

Eine MunitisMijte explodiert

Gmünd, lO. Febr. Eine mit Signalmuui- tion beladene Kiste explodierte auf bisher un­geklärte Weise in dem Augenblick, als sie in Ven Güterwagen verladen wurde. Bei dem Unfall wurden drei Mann verletzt.

Die geWrliche Puderdose

Hall, 10. Febr. Ein llnglücksfcill aus der privaten Säuglingspflege wird von der hiesi­gen Oberin I. v. Bock und Polack allen Säuglingsschwestern und -Pflegerinnen wegen .ws Ernstes des Falles zur Kenntnis gebracht: Einem Säugling von 4V- Monaten war von der Pflegerin während des Ankleidens sie Puderdose als Spielzeug in die Hand gegeben worden. Beim Spielen löste sich der durchlöcherte Teckel der Tose, und das Ge­sicht des Kindes wurde von einer P u- d e r w v l k e b e d e ck t. In Mund und Nase drang so viel Puder ein, daß der Säugling nur mit größter Anstrengung dem Er­stickungstod entrissen werden konnte. Eine durch das Einatmen des Pu­ders hervorgerufene schwere Lungenent - zünd n n g hat das Kind dann »och tage­lang in äußerster Lebensgefahr sein lassen.

Unlingen, OA. Niedlingen, 10. Febr. (E i u e unangenehme Uebcrrasch u n g.) Am Donnerstag nachmittag wurde Metzger- meister L i st nach einer Besorgung bei einem Bekannten Plötzlich in dessen Wohnung von einem Unwohlsein befallen. Bald daraus guoll ihm das Blut ans dem Munde und er gebärdete sich wie tobsüch­tig, so daß man ihn kaum bändigen konnte. Der rasch herbeigernfene Arzt stellte einen Adersprung im Gehirn fest und ordnete die Ucberfnhrnng ins Bezirkskran­kenhaus an.

Von der bayerischen Grenze, 10. Febr. (Mit dem Schlitten in einen Lastkraftwagen.) Auf dem Heimweg sichren die elfjährige Hildegard Eisenberger und die gleichaltrige Anneliese Biber von Treuchtelfinaen mit dem Sclllitten eine steile Straße hinab. Im selben Augenblick sichr­em Lastkraftwagen vorbei, so daß die beiden Mädchen unter deu Wagen gerieten. Sie wurden schwer verletzt und 'ins Kranken­haus gebracht, wo Hildegard Eisenber­ger gestorben ist, während das andere Kind in sehr bedenklichem Zustand darnieder- liegt.

Beffendorf, OA. Oberndorf, 10. Febr. (T ö d- li ch e r S ch l i t t e n u n f a l l.) Am Mittwoch wurde beim Schlittenfahren der 5jährige einzige Sohn des Johannes Kanz von einem Tuttlinger Auto erfaßt. Er erlitt einen schwe­ren Schäd. lbrnch, dem er am Donners­tag erlegen ist.

HAoäALsLkL OleonA

Die Amtskörperschaftsiunlage der Amts­körperschaft Göppingen für das Jahr 1983 beträgt 700 000 NM. Davon entfallen aus die Stadt rund 326 000 NM-, der rest­liche Betrag wird ans die Gemeinden um­gelegt.

Der Kameradeu-Bund Ulmer Königs- Grenadiere hat sich entschlossen, sein ur­sprünglich sür 3. Juni 1934 geplantes siebtes Regimentstreffen mit dem großen Aufmarsch aller früheren Ulmer Regimenter am 5. Au­gust zu verbinden.

Wie von der Ministerialabteilung für Be­zirks- und Körperschastsverwaltnng sestge- stellt wird, liegt kein Anlaß vor, gegen den oom Gericht sreigcsprochenen Stadtbau­meister Gartmaier von SPaichingen das Dienststrafverfahren einzuleiten. Gart- maier hat seinen früheren Dienst bereits wieder aufgenommen.

Dte katholische Märienpflege inElIwa n- K? " 3^?. Zum Abschied die vom evangeli-

Waisenhaus scheidenden Buben und mit deren Leiter zu einem Ab­schiedsmahl eingeladen, das in überaus har-

»5* sind freudiger Weise verlief.

^Arn Freitag nahmen in Gmünd die .^"nuuristen jhrm Lehrern, soweit diese Zre Zöglinge in die neue Anstalt begleiten, Abschied von der Stadt. Der Empfang der Gmünder Seminaristen am Sonntag in -not tw eil gestaltete sich dort zu einem großen ErcianiS

Aus Stadt und Land

Nagold, den 12. Februar 1931.

Bei de» Frauen Glück haben, bedeu­tet nichts, durch eine Frau glücklich werden, alles!

Wochenrückschau

Das Gastspiel der Württ. Landesbühne Minna von Barnhelm" war der Auftakt zu deu Veranstaltungen der Woche, in welcher die Reihe der biblischen Vorträge ihr Ende fanden. DerGraue Glück smann" hat in Nagold nun auch seinen Einzug gehalten; hoffentlich läßt er auch einige Tausender liegen.

Der Verein weibl. Angestellter hielt in der Linde seinen Pflichtabend ab Am Samstag fanden statt: Der Dienst- appell der politischen Leiter und Stabswal­ter der NSDAP, im Waldhorn, ebenda das 5jährige Stiftungsfest des NS.-S pielmanns- zugs, eine Versammlung des Nadfahrer- vcreins im Adler und ein Zunftabend des Schiklubs in der Waldlust. Die sonntägli­chen Veranstaltungen waren sehr zahlreich und sind folgende: Die Kreiskundgebung der NSK- OV. iinLöwen", die Beteiligung von ca. 23V Beamten des Oberamts Nagold an der großen Beamten kn ndgebung in Stuttgart, eine Vereinsführertagung des Reichskriegerbundes Kysfhüuser" imGrünen Vaum" in Al­tensteig, die Eründungsversammlung des Ort s- viehversicherungsoereins im .An­ker". ein Vortrag des Homöopathischen Vereins in derLinde" derSänger­wettstreit" im Traubensaal, ein siegreiches Handballspiel des T.-V. Nagold gegen Baiersbronn und ein unentschiedenes Fußball­spiel des SV. Nagold gegen Calmbach. Zu er­wählten ist noch die Rundfunkkundge­bung des Leiters der Reichsrundfunkkammer, Kapitän a. D. Werber, die anläßlich der Rund­funkwerbung am Freitag auf dem Adolf Hitler­platz stattfand.

Allzufrüher Tod

Welche Anteilnahme die Bevölkerung Nagolds und Umgebung dem tragischen Tod d-s kleinen Hans Rapp, dem einzigen Kind des Müblen Besitzers R a p p und seiner Frau entgegenbrach­te. zeigte der überaus große Trauer-,ug beim letz­ten Geleite, wie er in Nagold noch kaum zu sehen war. Vor u. hinter dem kleinen Sarg schritten die Schiller- und Schülerinnen der Volksschule, an­schließend ungezählte Hunderte von trauernden Männern und Frauen. Wie ein Großer, wurde der unglückliche Knabe in strahlender Sonntags- sonne. deren ewiges Licht ihm den letzten Gruß spendete, zu Grabe geführt.

Die Schüler der 7. und 3. Klasse sangen dem Kameraden das AbschiedsliedVon dir o Vater, nimm mein Herz", Stadtpfarrer Brecht stellte seiner ergreifenden Trauerrede die Gottesworte: Den Frieden lasse ich Euch, meinen Frieden gebe ich Euch", voran.

Einen warmen Nachruf spendete Oberlehrer Bahlinger seinem begabten und fleißigen Schüler, dem er, den in der Schule auch von dem kleinen Hans Rapp zuletzt gelernten Vers, von seinen Mitschülern im Sprechchor wiederholen ließ:

Wenn niemand dich erquicken kann,

So schaue deinen Heiland an,

Schütt aus dein Herz in seinen Schoß Denn seine Huld und Macht ist groß".

Viele, viele Vlumensträußchen von seinen gleich­altrigen Gespielen ... Erdschollen und_Trä­

nen waren die Abschiedsgrüße an ein hoffnungs­volles Kind, dessen Ableben so unendlich viel Leid in die bemitleidenswerte Familie brachte.

Homöopathischer Verein

Am Sonntag hielt im Gasthof zur Linoc der Vereinsführer, Oberlehrer i. R. Günther, einen Vortrag über Frühjahrskrankheiten. Dabei wurden die in jetziger Jahreszeit vorherrschen­den Erkrankungen. Schnupfen, Grippe. Hals-, Lungen-, Brust- und Rippfellentzündung, Zahn­schmerzen, Husten- und Atembeschwerden u. aku­ter Rheumatismus eingehend behandelt u. hier­führ die homöopathischen, und Hausmittel ge­nannt, worauf eine anregende Aussprache folgte. Jeder Anwesende hat zu seinem eigenen 'Nutzen wohl etwas nach Hause genommen.

Kreiskundgebung der NSKOD.

Zu einer machtvollen Kundgebung gestaltete sich die gestern imLöwensaal", hier, stattgefun­dene Zusammenkunft der Kriegsopfer. Nach dem Einmarsch der Fahnenabteilungen der Ortsgrup­pen Nagold, Eb Hausen, Haiterbach, Gültl ingen und Wildberg begrüßte Kreisobmann Kamerad L e t s ch e-Nagold, die vielen Kameraden und Kameradenfraueu und Hinterbliebenen in herzlichen Worten. Der Geist der Kameradschaft von 1914 sei wiedergekehrt und in diesem Geiste heißt es Weiterarbeiten. Wehmutsvolle Worte treuen Gedenkens widmete er den toten Kameraden, die draußen blieben. Das Lied voni guten Kameraden gab seinen Morten trefflichen Ausklang. Nun ergriff der Bezirksobmann. Kamerad Haigi s-Rottweii das Wort, um in mehr als einstündigen Ausfüh­rungen dem Ausdruck zu geben, das uns Kriegs­opfer immer wieder bewegt,. Er warf einen historischen Rückblick auf die Zeit von 1913 1933. Nach vielen Irr- und Wirrnissen sei es endlich 1933 gelungen, die Kriegsopfer in eine Linie zu bringen. Beim alten Versorgungsgesetz habe man nurauf Antrag" eine Rente bekommen können, das neue Gesetz aber, das im April die­ses Jahres herauskomme, wird sich aufs Recht stützen! Vorbei sei die alte Zeit, die für die Kriegsopfer Gesetze machte aus der Heimkriegsr- perspektive: bei der Ausarbeitung des neuen Gesetzes seien nur Frontsoldaten tätig gewesen. Vorbei sei die Zeit, da ein Professor Kumpel schreiben konnte: Die deutschen Soldaten seien auf dem Feld der Unehre gefallen!" Ja. Gott sei Dank, vorbei! Die Sozialabteilung melde schon heute 1200 Rentenberechtigte mehr ein Beweis, wie die neue Zeit an ihre Aufgabe herangehe. Auch in der Arbeitsvermittlung müs­se es dahin kommen, daß bis zum 1. März der letzte Kriegsbeschädigte in Arbeit stehen würde! Auch den 30 und 40 Prozent Beschädigten würde

iünftig mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. . Das Siedlungswesen würde ebenfalls anders angepackt werden, aber nicht mehr wie früher, aus dem Umweg über Kapitalbfindungen etc. Daß heute auch die Offiziere bei uns seien, sei selbstverständlich, sind doch auch draußen Offiziere und Mannschaften beieinander gewesen. Ledig­lich die Hirnverletzten und Blinden durften ihre Sonderorganisationen behalten, weil hier be­sondere Verhältnisse vorliegen, die eine Sonder­stellung rechtfertigen. Mit der Jugend sei srüher kein richtiger Kontakt vorhanden gewesen, aber in der SA. und SS. würde tüchtig daraus hin­gearbeitet. daß dies künftig anders würbe. Allem Arbeiten voran müsse das Wort Opfer stehen. Nationalsozialist sein, heiße Opfer brin­gen. Sozialismus der Tat ist wahres Christen­tum. Als unser großer Führer und Kriegsbe­schädigter Adolf Hitler im Lazarett lag, keimte bei ihm die Idee des neuen Deutschlands und ihn, und seinen Getreuen haben wir es zu ver­danken, daß auch wir Kriegsopfer wieder geach­tet werden, getreu seinem Ausspruch: Der Kriegsbeschädigte ist der erste Bürger des Staa­tes. Wenn wir an das stille Heldentum der Krie­gerfrauen. Kriegereltern, sowie der Witwen und Waisen denken, an die letzten Worte unse- i rer sterbenden Kameraden, die für uns ein hei- - liqes Vermächtnis sind, ein Kottesauftrag an : die Lebenden, dann dürfe es uns nicht schwer ! fallen, weiterhin fest Mitarbeiten an der Besse- > rung der Lage der Kriegsopfer und Hinterblie- ! denen. Nicht mehr, wie bisher Amboß, nein ! Hammer des Geistes müssen wir sein. Opfer ist ! der Sinn des Lebens. Der braune Soldat und ! der graue Frontkamerad sind Symbole einer ! neuen Zeit. Nationalsozialismus heiße: immer : wieder Opfer bringen. Denn ohne Opfer gibts ! keinen Sieg. Ortsgruppenleiter, Kam. Knbach ! gab nun einige Bilder persönlicher Erlebnisse,

! die jedem Zuhörer ans Herz gingen. Er erinner- ! te daran, wie man draußen das:kann dir die s Hand nicht geben, bleib du im ew'gen Leben, s mein guter Kamerad" tagtäglich erlebte, wäh­rend man daheimEr starb als Held für Deutsch­lands Millionär!" sang. An unseren gefallenen Kameraden könnten wir am besten das Opfer bringen lernen und auch heutemarschieren sie im Geiste in unseren Reihen mit"! Nach dem : Horst-Wessellied Lberbrachte noch der Kreislei­ter von Horb. Kam. Greil, die Grüße der dor- : tigen Kameraden: kernige Worte, die gipfelten in dem Rufe: Treu für und mit Adolf Hitler!

! Kamerad Letsche schloß um 4.30 Uhr die Ver­sammlung mit dreifachemSieg Heil" auf den : Reichspräsidenten von Hindenburg und unseren ^ Führer Adolf Hitler die Versammlung, die mit musikalischen Einlagen trefflich umsäumt war!

Der Sängerkrieg auf der Wartburg

von Richard Wagner oder: Las Preissingen von Mostheim ! von Wagner Merkle

! So oder ähnlich lautete die Ueberschrisl des gestern zur Abwicklung kommenden Programms aus dem Naturschutzpark der Eesangsepileptiker. Der festgebende VereinKlub der Harmlosen , Mostheim" glaubte aus Prestigegründen aus die I Anwesenheit des Vertreters der Lokalpresse ver- ! zichten zu können, aber wirverlickern" alles ! und waren pflichtgemäß auf demPfosten" und ; das war gut so, denn wer weiß, was im Ee- ! genteil unter Ausschluß deröffentlichen" Mei­nung" sonst vor sich gegangen wäre.

' Der Festzug der Gesangvereine von Bierdorf, Durstlingen. Kehldorf, Raufhausen. Leislingcn,

: Schmalzheim, Küßlingen und Mostheim bot ein ! farbenprächtiges Bild und stand ganz unter dem ! Motto:Singe, wem Gesang gegeben, klettern ! kann bald jeder Aff". Nur schien es uns ge- ^ wagt, die Festreiter auf den beiden weißen j Schimmeln, denen das Gestüt Trakehnen deutlich ! anzusehen war. so ungestüm durch die dichte s Menge reiten zu lasten. Die Kapelle des (Schnei- ; der-) Reiterregiments König Joel I. war vor­trefflich und konnte trotz der kläglichen Versuche der Marinekapelle des Nagold-Waldachgeschwa- ders nicht überboten werden.

Die schwungvolle Rede des Mostheimer Sän­gervereinsvorstandes. die auf Wachsplatten über­tragen wurde, verdient lobend erwähnt zu wer­den. Das Preissingen der G«stvereine gestaltete sich zu einem Kunstgenuß, wie ihn Mostheim nicht bester bieten konnte. Alle Vereine, die durchweg über hervorragende Dirigenten ver­fügten. boten schon in Anbetracht der Anwesen­heit des Sängergaupräsidenten, ihr Allerbestes Punkt Absatz.

Wir können uns rühmen, in unserer Bericht­erstattung stets sehr objektiv gewesen zu sein und möchten auch heute von dieser Tugend Gebrauch machen. Jedenfalls geben wir den prostituieren­den Vereinen vollkommen recht, daß sich das Preisrichterkollegium, so ehrbar die Herren auch scheinen mögen, sehr bestechlich gezeigt hat: ist doch die Absicht unverkennbar, wenn der Diri­gent eines Vereins vor Beginn seines Parts eine Wurst größeren Ausmaßes selbst für das Publikum sichtbar -schmiert". Das gab natür­lich bei der Bewertung einen Ausschlag und einen argen Mißklang und ies ist uns geradezu peinlich, es sagen zu müssent eine wüste Schlä­gerei, so daßd'r Bolezei" dauernd blank ziehen mußte und sagen Sie selbst, lieber Leser, was macht dies für einen unguten Eindruck . .

Dieses Vorkommnis hätte nach der überaus glänzenden Regie von Präzeptor K n i e l a n d u. Dr. Otz unbedingt vermieden werden müssen, aber wie es eben so geht . . .

Hohes Alter

Gültliugeo. Anna Maria Kümmerte Witwe, die älteste Einwohnerin Eültlingens, konnte am 11. Februar 1934 ihren 95. Geburtstag in an­nehmbarer Gesundheit feiern. <Wir gratulieren, die Schriftleitung).

Oesfentlichc Versammlung Walddorf. In überaus zahlreich besuchter Ver­sammlung sprach am Donnerstag Abend Kreis­leiter Lang. Der klar gegliederte Vortrag be­handelte die seitherige Arbeit der NSDAP, und die Aufgaben der Zukunft. Erinnernd an den 30. Januar 1933. sprach der Redner einleitend

karteiuwil.: vikcekckr.vsrk.

Bekanntmachung der Kreisleitung der NSDAP. Nagold

Vom 12. Februar bis 3. März 1934 bin ich wegen Teilnahme an einem Führerkurs abwe­send. Mein Stellvertreter ist Pg. Karl Steeb, Kreisgeschäftsführer Nagold.

Kreisleiter Walter Lang.

Die Anschrist des Krcissührers des Kqfshiinser- bundes

Landesverband Württemberg und Hohenzollern für den Kreis sOberamt) Nagold lautet:

Otto Birk. Nagold. Haiterbacherstraße 33.

Schar Danzig

heute punkt S.30 Uhr Adolf Hitlerplatz lTurn- anzug mitbringen). Heil Hitler! Gretel.

Bekanntmachung der Gauleitung

Die Reichsleituni; unterscheidet neuer- dingS zwischen offiziellen Fahnen und einfachen Hakenkreuzfahnen. Die offi- zicllen Fahnen dürfen nur verliehen und getragen werden von PO.. SA. SS. und HI. Bei der PO. ist zum Tragen dieser Fahnen nur die Orts- gruppe. Kreis- und Gauleitung berech­tigt Alle übrigen in der PO. unterge- gliederten Organisationen sind nur zum; Führen der einfachen Hakenkreuzfahnen! ohne jede Aufschrift und ohne Fransen berechtigt Es ergeht deshalb hiermit Weisung, daß zur Herbeiführung obi­gen Zustandes sofort daS Entsprechende eingeleitet wird.

Es wird ausdrücklich hervorgehoben, daß zur Lieferuna der offiziellen Fah-

ui. Privalnrmen, welche seither cm chie Verbände und Organisationen di­rekte Lieferungen dorgenomme» baLsn. gst dies künftig untersagt. Es ist der­artigen Firmen anheimgesiellt. sich mit jder Reichszeugmeisterei zwecks Erlan­gung von Aufträgen ins Benehmen zu Isctzen.

! Aufträge in offizielle» Fahnen, die durch die Kreis- und Ortsgruhpenlei «jungen vergeben werden, bedürfen nach wie vor der vorherigen ausdrücklichen Genehmigung durch die Gauleitung. Bei Anträgen von Ortsgruppen ist dn- Befürworlnng durch die zuständige Kreisleitung Voraussetzung für die Bearbeitung dcS betreffenden AniragL.

über die Wesenszüge des Nationalsozialismus. Nichts Fremdes, nichts Erfundenes, sondern ur­eigene Kraft, entsprossen dem Suchen und glü­henden Sehnen, einem Volk von Ehre anzüge- hüren, das sich besinnt auf seine Sendung und schicksalhafte Bestimmung. Blut und Boden sind sind die Ecksteine dieser aus dem Volke quellen­den Kraft und deutsche Einheit und Freiheit der vollendete mächtige Bau. Der Führer erst gab diesem Volkssehnen greifbare Gestalt und sicht­baren Ausdruck. Mit einer Einfachheit und Kraft der Sprache, mit einer klaren, geistigen Blickrichtung und mit einer heroischen Tat. Sein sieghafter Glaube und Heroismus pflanzte sich fort von Mund zu Mund, von Herz zu Herzen und von Stamm zu Stamm. Erst Tausende, dann Hunderttausende und zuletzt Millionen und mit ihnen das ganze Volk, folgte dem Führer, um den uns heute die Welt beneidet. Sieghaft un­beugsam, zielbewußt so trug er mit seinen Getreuen den Deutschen Gedanken in die Mas­sen des Volkes, wo er aus zarten Anfängen nun zur mächtigen Eiche gewachsen ist. Deutschland lebt. Rückblickend erkennt man. warum der Füh­rer jeden Kompromiß auf seiner Laufbahn ab- elhnte. Jetzt erst wird vielen seine Weitschau und Größe klar. Dem Führer treu zur Seite stand seine Gefolgschaft, zusammengefaßt in einer festen straffen Organisation. Welche Begeisterung lebte in all den Hunderttausenden, die sich mit Gut und Blut zu dem Führer bekannten! In anschaulicher Weise zeigte der Redner nun auf all die bedeutsamen Ereignisse und Wand­lungen aller Gebiete, die wir im verflossenen Jahr erlebten und neben denen alles zuvor Ge­wesene restlos in den Schatten versinkt. Als wichtige Zukunftsaufgabe steht vor uns die poli­tische Erziehung des ganzen Volkes, begonnen in der Familie, der Keimzelle des Staates, sortge- führt in der Gemeinde dem Urbild eines geord­neten Gemeinwesens und gekrönt in einem eini­gen, freien deutschen Vaterlande. Dem mit gro­ßem Beifall ausgenommenen Vortrag, den wir nur gedrängt wiedergeben können, folgte ein passendes Schlußwort des Ortsgruppenleiters, das Horst-Wessel-Lied und das Deutschlandlied.

SastliachtsimanstaltuiWn und bäuerliche Aste!

Landesbauernführer Arnold erläßt fol­gende Aufforderung: Es besteht Veranlas­sung, darau f hinzuweisen, daß Fast- nachts-Veranstaltungen keines­wegs der Ort sind, bäuerliche Fest- sitten, Bauernhochzeiten, Bauernraufen und ähnliche, besondere Ausprägungen bäuerlichen Lebens, darzustellen. Ich wende mich dagegen, daß mit diesen Dingen, die im bäuerlichen Brauchtum wurzeln, eine billige Komik erzeugt und der Bauernstand ver­ächtlich gemacht wird und ich erwarte von allen schwäbischen Bauern und Bäuerinnen, daß sie derartige Bestrebungen mittelbar oder unmittelbar nicht unterstützen.

Letzte Nachrichten

Schiff mit 119 Personen vermißt Amsterdam, 11. Febr. Nach Meldungen aus Corvntalo (Nordcelebes) wird das mit 119 Personen besetzte MotorschiffOena- Oena" seit einigen Tagen vermißt. Das Schiff hatte im Golf von To mini einen Maschinenschaden erlitten. Man vermutet, daß es auf das offene Meer Hinausgetrieben worden ist.

Ein Negierungsdampfer stellt die Nach­forschungen nach dem Verbleib des Schif­fes an.