Leite 2 Nr. S4

Der Gesellschafter

samte Personal einschließlich des Leiters wurde verhaftet.

Eine offizielle BennchrichtiHung der Metallgesellschaft durch die Sowietbehörden ist nicht erfolgt.

Es gelang bisher nicht, die Gründe für diese Maßnahme zu erfahren.

Die endgültige französische Ministerliste

Paris, 9. Febr. Tie endgültige Minister­liste seht sich wie folgt zusammen: Minister­präsident: Gaston Doumergue; Staats­minister: Tardieu und Hcrriot; Aus­wärtige Angelegenheiten: Barthou:

.Justiz: Chöron; Krieg: P e t a i n; Kriegs­marine: Pi 8 tri: Luft: General Denain; Finanzen: Germain Martin: Inneres: Albert S a r r a u t: Unterricht: Berthod: Handel: Lamore u r: Landwirtschaft:

Oueuille: Leffentliche Arbeiten: Flan- ain: Arbeit: Btarquet: Handelsmarine: William B e r t r a n d: Kolonien: La- o all e: Bolkswohlsahrt: Louis Marin; Pensionen: Rivollet (ehemaliger Front­kämpfer und Nichtparlamentarier); Post- ministerinin: M alla r m ö.

Nalkanvakt unterzeichnet

Athen, S. Febr. Ter Balkanpakt ist am Freitag hier von den Außenministern Rumäniens, Griechenlands, der Türkei und Südftaviens nnterzeich, net worden. Er verfällt in eine Präambel und drei Artikel. Sein Inhalt läßt sich da­hin zusammenfassen, daß die vier unter- zeichneten Länder sich gegenseitig ihre Balkangrenzen garantie­ren. Sie verpflichten sich, ohne vorherige gegenseitige Mitteilung, keinerlei Aktion ge­gen jeden anderen Balkanstaat, der das Ab­kommen nicht unterzeichnet hat, zu unter­nehmen; desgleichen ohne Zustimmung Ver­änderen vertragsschließenden Parteien kei­nerlei politische Verpflichtung einem ande­ren Balkanstaat gegenüber zu übernehmen. Das Abkommen tritt mit der Unterzeichnung :n Kraft. Jeder andere Balkanstaat kann ihm beitreten, nachdem sein Antrag auf Bei­tritt durch die vertragschließenden Parteien einer wohlwollende Prüfung unterzogen worden ist.

Jank -es Kanzlers

an die deutschen Aerzte

Berlin, 9. Febr. Als weitere Spende für­ste Opfer der Arbeit wurde dem Führer von der Deutschen Aerzteschast ein Betrag von >56 000 NM. überreicht. Für die dadurch ,um Ausdruck gebrachte Verbundenheit mit den notleidenden Volksgenossen hat der Kanzler der Aerzteschast znm Dank sein Bild in silbernem Rahmen übersandt.

Ter Reichskanzler empfing Freitagmvrgen eine von Neichsstatthalter L v e p e r geführte Abordnung der Städte Nt a g d e b u r g und Dessau, die ihm die Ehrenbürgerbriefe dieser Städte überreichte. Am Tvnnerstag empfing der Reichskanzler den Kardi - uale r z b i s ch o s vv n Köln in zwei­stündiger Audienz.

Sie lebte Fahrt -er Generals von Sern

Nachruf des Stabschefs Rohm

Berlin, 9. Februar. Der langjährige Füh­rer desKhfshäuserbundes". General der Artillerie, vonHvr n. wurde Freitag nach­mittag aus dem Jnvalideufriedhof zur letz­ten Ruhestätte getragen.

Am Grabe hielt der Pfarrer der Gnaden­kirche eine kurze Gedenkrede, dann wurde der Sarg in die Gruft gelassen, die Fahnen senk­ten sich, das Lied vom Guten Kameraden erscholl und drei Ehrensalven donnerten über das Grab hinweg.

Stabschef Roh m erläßt für den ver­storbenen Führer des Khfshänserbnndes, General der Artillerie a. D. von Horn, des­sen Beisetzung am Freitag stattfindet, einen Nachruf, in hem es heißt:

Als die SN. in jahrelangem Kampf die unselige Parteiherrschaft überwunden und Volk und Staat im nationalsozialistischen Deutschland verschmolzen hatte, führte General von Horn das Dreimillionenheer des Kyffhäuserbundes geschlossen dem Füh­rer der Deutschen, Adolf Hitler, zu. Das wird immer fein Verdienst bleiben.

Aufrecht und Pflichttreu diente er seinen, Vaterlands als Soldat bis wenige Tage vor seinem Tode sein schweres Leiden ihn zwang, die Führung des ReichskriegerbnndesKhf> Häuser" abzugeben.

Rachemor-

an einem Vater von i« Kindern

Oppeln, S. Febr. Als der Landwirt Re ! - ting in Falkowitz bei Oppeln am Donnerstagabend sich zum Abendessen nle­dersetzte, krachte plötzlich ein Schuß, der ans dem Garten durch das Fenster der Wohn­stube abgegeben worden war. Netting brach tödlich getroffen zusammen. Er hintcrläßt Frau und 10 Kinder.

Nach den bisherigen Ermittlungen der Nordkommission handelt es sich wahrschein­lich um einen Racheakt. Bon dem Täter fehlt jede Spur.

Armeebefehl des Sowjetkriegsrates

Reval, 9. Febr. Anläßlich der für Freitag vor­gesehenen Parade der Roten Armee zu Ehren l' des 17. Parteikongresses erläßt, wie aus Mos­kau gemeldet wird, der Kriegs- und Revo- lutionsrat einen Armeebefehl, in dem es u. a. heißt: Angesichts des 17. Parteikongresses be­kundet die Rote Armee ihre unbedingte Treue zur Sache des Sozialismus. ihre Kampfbereit­schaft und ihre Bereitschaft, ni jedem Augen- blick und gegen jeden Feind auszuziehen, um die sozialistische Heimat siegreich zu schützen.

Die Rote Armee ist die einzige Armee in der Welt, die nicht für den Imperialismus be­stimmt ist. nicht für die Eroberung fremden

Bodens. Zusammen mit dem ganzen Lande, zusammen mit der Partei ist die Rote Armee bestrebt den Frieden zu schützen. Aber unser Schwert ist geschärft und bereit, jeden zu tref­fen. der die friedliche Arbeit des sozialistischen Landes zu bedrohen versucht. Derjenige, der es wagen sollte, unsere Grenzen zu überschrei­ten. wird vernichtet werden.

Alis dem Parteitag sprach am Tvnnerstag der Oberstkommandierende der Roten Armee im Fernen Osten, Blüche r. Dieser legte ein Bekenntnis für Stalin und die Politik der Partei ab und betonte, daß die gesamte rus­sische Armee nur auf den Befehl warte und fertig fei für den Fall, daß Rußland ange­griffen würde. Die Rote Armee werde ihre Pflicht erfüllen, ohne mit der Wimper zu zucken.

Württemberg

RMMM M AMiin, der Sebüu-eentschul-ungsfteuer

Stuttgart, 9. Febr. Das Oberbürger­meisteramt der Stadt Stuttgart erinnert in einem Rundschreiben daran, daß die Ablö­sungsfrist für die Gebüudeentschnldungs- steuer ans 31. März d. I. begrenzt ist

Saö Sandwerk gelegt

Stuttgart, 9. Februar.

Noch sind Wühlmäuse am Werk, das Auf­bauwerk des Führers nach Kräften zu unter­minieren. Gegen sie wird mit aller Schärfe vorgegangen. So hat sich das württ. Innen­ministerium veranlaßt gesehen, die Gesell­schaftMenschenfreundliche Ver­sammlung" mit ihren Hilfs- und Erfatz- organisationcn aufzu lösen und zu verbieten. Das Vermögen ist vorbehält­lich späterer Einziehung zugunsten des Lan­des Württemberg beschlagnahmt. Zuwider­handlungen werden auf Grund des Z 4 der Verordnung vom 28. Februar 1933 mit Ge­fängnis nicht unter einem Monat oder mit Geldstrafe von 150 bis 15 000 NM. bestraft.

Reue Titel dei -er RelOspofl

Stuttgart, 9. Februar

Alls Grund der Titelverordnung des Reichspräsidenten hat der Reichspostminister nunmehr augeordnet, daß die in der Besol­dungsgruppe ^ 4o befindlichen Ober- po st f e k r e t ä r e künftig P ost- i n s p e k t o r heißen, die bisherigen Ober- telegrafensekretüre Telegräseninspcktor, die bisherigen technischen Oberpostsekretäre tech­nischer Postinspcktor. die bisherigen tech­nischen Obertelegrafensekretäre technischer Telegrafeninspektor, die bisherigen Ober­postbausekretäre Postballinspektor. Bei der Reichsdrnckerei gibt es ferner Inspektoren oder technische Inspektoren. Neue Anstel­lungsurkunden oder besondere Ernennungs­verfügungen werden aus diesem Anlaß nicht ausgefertigt.

Volkswohlfahrt durch Rassenpflege

Tübingen, 9. Febr. Ministerialrat Pg. S t ä h l e - S t u t t g a r t, der sich um die Förderung der Rassenpslege seit Jahren verdient gemacht hatte, hielt in einer sehr stark besuchten Versammlung am Donners­tag einen sehr bedeutungsvollen Vortrag überBolkswohlsahrt durch N a i- senpslege". Nach seinen Ausführungen wirken am Untergang und Zerfall der Völ­ker Ursachen mit: der Geburten-

s ch iv n n d .> die M i s ch r a s s i g k e i t und das U e b e r w u ch e r u d e r min­derwertigen Elemente. Betrachtet man Deutschland unter dem Gesichtspunkt dieser Erscheinungen, so kann man auch hier einen Schwund der Geburtenzahl feststellen, bei dem Berlin längst den Rekord von den Hauptstädten ausgestellt hat. An dicser Entwicklung sind die Intelligenz und das Besitztum beteiligt als diejenigen, die den niederen Klassen mit dem schlechten Beispiel vorangegangen sind und sich somit eine historische Schuld aufgeladen haben. Zn der Frage der Ueberwucherung der Minderwer­tigen übergehend, betonte er. daß das Ge­setz zrir Verhütung des erbkranken Nach­wuchses die Vererbung der Krankheiten ver­hindern solle, ohne dabcr durch die Sterili­sierung den Aktivismus des einzelnen zu hemmen. Was die Frage der Mischrasfig- keit anbelangt, so sei das Gesetz für Nassen- scheidung mit Recht eingesührt nach dem Grundsatz, daß das Leben eines Volkes mehr bedeute, als das eines einzelnen. Das Schwergewicht sei bei der Nassenforschung auf das Seelische zu legen.

Samstag, den 10. Februar 18Zj

Trotz Kraftfahrzeugsteuer Ablösung noch 13 VW Fahrzeuge abgemet-et

Stuttgart, 9. Febr. Nach der Erhebung vom 3. Januar 1934 waren in Württemberg insgesamt 13 077 Kraftfahrzeuge vorübergehend abgemeldet, darunter 6 454 Krafträder. 5 223 Personenkraftwagen. 1293 Lastkraftwagen und 107 sonstige Kraftfahr­zeuge. Gegenüber dem Stand vom 1. Juli 1933 hat sich damit die Zahl der vorüber­gehenden Abmeldungen bei den Personen- nnd Lastkraftwagen etwa verdoppelt, bei den Krafträdern ungefähr verdreifacht.

Jer MinisterprW-rm gratuliert zur siebten Tochter

Erlenbach. OA. Neckarsulm. 9. Febr. Dem Weingärtner Martin Wahl und seiner Ehefrau wurde durch das Bürgermeister­amt ein herzlich gehaltenes Glückwunsch schreiben des württ. Ministerpräsidenten so wie eine Ehrengabe anläßlich der Gebar! der siebten Tochter überreicht. Gleiche zeitig wurden dem Ehepaar die Glückwttnschc der Gemeinde übermittelt.

Markgröningen, OA. Ludwigsbg.. 9. Febr. (Auf der Holzfuhre verunglückt). Als der Bauer Johannes Krauß mit einem Wagen Holz ans der Heimfahrt war. scheuten seine Pferde und gingen durch. Infolge des Glatteises rutschte der Fuhrmann aus und kam zu Fall. Er wurde vom beladenen Wagen überfahren und ein Stück weit geschleift. Mit schwe­ren Verletzungen wurde er ins Be- zirkskrankenhaus nach Ludwigsburg einge­liefert.

Lc/iwäALsoke OieoE

Ter Gcmeinderat Horb stimmte der Ein­richtung eines Arbeitslagers für Wäldwea- bauten zu. Es sollen insgesamt 6000 Meter Waldwege, zu deren Bau 70 000 Tagewerke nötig sind, angelegt werden.

Die Arbeiten am Kanalbau bei Eßlin­gen nehmen einen sehr guten Fortgang Sobald die Witterung frostfrei ist, wird mn der Betonierung des neugegrabenen Körsch- bettes begonnen.

In Asperg wurden einige arbeitsloß- Männer. die ihre Unterstützung in Wirt­schaften verbraucht hatten, in Schutzhaft ge­nommen.

Im kommenden Sommer soll eine Kraft- Postlinie von Lindau bis Freiburgin, Breisgau, die rund zweihundert Kilometer am Bodensee entlang führt, geschaffen werden. .

In Heilbronn stahl ein junger Metz­ger ein alleinstehendes Kraftrad und sulp bannt kreuz und quer durch die innere Stadt. Dabei entwickelte er durch unkundi­ges Benehmen so starke Geräusche, daß ihn die Polizei sofort in Schutzhaft nahm.

Der Reichstagsabgeordnete Fabrikant Kiehn von Trossi n gen ist vom Reichs­präsidenten zum Mitglied des Verwaltungs­rats der Deutschen Neichspost ernannt worden.

Der Landeskonservator für Hvhenzollern. Prof. Lauer von Sigmaringen ist am Donnerstag in Tübingen ganz unerwar­tet rasch gestorben.

Das Bürgermeisteramt Calw hatte alle Kurorte des Bezirks zu einer Besprechung über gemeinsame Fremdenwerbung einge­laden. Wie verlautet kam die Versammlung zu einem positiven EraebniS.

Aus Stadt und Land

Nagold, den 10. Februar >934., j Die Mutter ist der Genius des Kin­des.

Oberamtsoerrvesee

Für den feit einiger Zeit beurlaubten Landrat Vaitinger ist bis zur endgültigen Regelung als Amtsverwcser. Landrat N age l-Calw be­stimmt.

Stündchen

Anläßlich seines 70. Geburtstages wurde Gärtnereibesitzer Fr. Schuster heute früh von , den Turmbläsern ein Ständchen gebracht. (Wir schließen uns mit besten Wünschen den Eratulan- ! ten an. die Schriftleitung).

Der L iier der Neichsrundfrrnk- kammer

Kapitän a. D. Werber. Berlin, den zu hören wir am Freitag. 2. Februar anläßlich der großeu Kreisbauerutagung im Löwensaal schon Gelegenheit hatten, sprach gestern nachmittag um 2 Uhr, nachdem er zuvor in der Deckenfabrik i Iselshausen vor den Werksangehörigen gespro­chen hatte, auf dem Adolf Hitlerplatz. Die Stunde war etwas ungünstig gewählt, denn um 2 Uhr mußten die arbeitenden Volksgenossen doch in ihren Betrieben sein, deshalb war das Häuflein der Interessenten, neben dem männ­lichen und weiblichen Arbeitsdienst, nicht son- f derlich groß. Nach einem Rückblick auf die Per- f hältnisse. die sich heute niemand mehr wünscht, , kam Kapitän Werber, mit dem wir persönlich ! schon deshalb sympatisieren, weil er auch ! Schwarzwälder ist, auf die Segnungen des Rundfunks zu sprechen, dessen Tendenz fick- in dem ersten Jahr der Hitlerregiernng so grund­legend geändert hat und von dem unser Füh- i rer sagt, daß er ausschließlich für das deutsche ' Volk da zu sein hat. Und wahrlich, der Rund- f funk hat seit einem Jahr, seit ihn die Regie- ! rung in den Dienst von Politik und Wirtschaft ! gestellt hat, allen Volksschichten unendlich mehr f vermittelt, als in seiner ganzen Vergangenheit, f Und was ist es doch für ein besonderes Erleben. ! die klassischen Reden unseres Führers durch > das Radio zu hören. i

Deshalb heißt heute die Parole: Kein Haus , ohne Rundfunkgerät. Und um jedermann die - Anschaffung möglich zu machen, ist der preis- ^ werte Volksempfänger durch die Initiative des ! Propagandaministers Goebbels aus den f Markt gekommen, den die hiesigen drei Fach geschäste auf Wunsch gegen Raten verkaufen.

Aus dem kirchlichen Leben !

In Fortsetzung der biblischen Vorträge in der ! Stadtkirche, stellte Stadtpfarrer Brecht gestern f abend den zahlreich versammelten Zuhörern vor ! AugenDie Hauptperson". Dabei bezeich­net« er es als die wichtigste Aufgabe, die Züge des biblischen Christus zu zeigen, nicht die Ge­bilde menschlicher Phantasie. Wir sehen dabei zunächst in das Angesicht eines Menschen in ganz bestimmter irdischer Umwelt; aber von dem menschlichen Hintergrund hebt sich die über­zeitliche und universale Art seines Wesens ab. Er verkündigt den himmlischen Vater und er lebt selbst diese Botschaft. Er weiß sich nicht nur als Verkünder des Gottesreiches, sondern auch als der Träger seiner Güter vor dem sich das ewige Heil der Menschen entscheidet: das Ge­heimnis seiner Person. Er bekennt sich als den Sohn Gottes und erhebt den Anspruch, die ab­solute Offenbarung Gottes zu sein. Sein An­spruch an uns ist nicht Bewunderung, sondern Nachfolge. Sein Wesen ist heldisches Wesen im höchsten Maße und seine Nachfolge erfordert Heldentum. Wir sollen ihn suchen im Neuen Testament: da tritt uns beides entgegen: die Knechtsgestalt des geschichtlichen Jesus und die Vollmacht des ewigen Christus. Der letzte Vortrag findet morgen, Sonntag, abend statt, Thema: Die Hauptsache.

Neues Volk'

Blätter des Aufklärungsamtes

für Bevölkerungspolitik und Rassenpslege

Die Gaupropagandaleitung teilt uns fol­gendes mit: Durch Verfügung des Stellver­treters des Führers. Neichsmiuister Pg. Heß. wurde angeordnet, daß nunmehr sämtliche Parteidienststellen zur Erziehung einheitlicher Schulung ans dem Gebiet der Bevölkerungs- Politik und Rassenpslege nur noch in engster Verbindung mit dem Ausklärungsamt für Bevölkerungspolitik und Rassenpslege Vor­gehen sollen.

Um jeden deutschen Volksgenossen, jede deutsche Frau und unsere gesamte heran- reifende Jugend zu Mitkämpfern aus dem das Schicksal der deutschen Nation entschei- ^ denden Gebiet der Bevölkerungspolitik zu erziehen, ist die weiteste Verbreitung der MonatsschriftNeues Volk". Illustrierte Blätter des Aufklürungsamts für Bevölke- rnngspolitik und Rassenpslege. in hohem Maße richtunggebend.

Um möglichst weite Kreise der deutschen Volksgemeinschaft in den in Kürze konzen­trisch einsetzenden Aufklarungskampf der Reichsregierung einznschalten, ersuchen wir ^ die gesamte Presse, alle Stellen der PO.. Jngendberbände. Bürgermeister, Landrüte. Amts- und Ortsvorsteher. Standesbeamte, Kreisärzte. Geistliche, Juristen, Volkswirte, Lehrer, Wohlfahrtsämter, öffentliche Büche­reien, Ehe- und Siedlerberatungsstellen, Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer auf die Notwendigkeit von Bezug und Verbreitung der Monats­schriftNeues Volk" liinznwctsen.

Sportvoeschau

Fußball:

Das 2. Spiel der Rückrunde findet in Calm­bach morgen 2.30 Uhr auf dem dortigen Platze statt.

Dieses Spiel darf als eines der wichtigste» und entscheidendsten Spiel angesehen werden. ; Auf dem großen Spielfeld in Calmbach werden: sich beide Mannschaften voll entfalten können. ! Calmbach verfügt, wie bekannt, über eine äußerst . spielstarke Mannschaft, einzelne routinierte Spie­ler überragen das Mannschaftsganze und geben so dem Spiel den Elan, so daß man hier von einem auf beachtenswerter Höhe stehenden Fuß­ball wird sprechen können. Wir dürfen aber auch auf die derzeitige 1. Elf der SV. Nagold in ihrer morgigen Ausstellung die größten Erwar­tungen setzen. Die Hintermannschaft steht als sicheres Bollwerk, dieses zu bezwingen selbst für Calmbach nicht leicht sein dürfte. Unsere bewähr^ te Läuferreihe wird ihr Können erneut unter Beweis stellen. Bleibt noch der Sturm. Die Flü­gel, beide gut, rechts überragend, jedoch wird auch der Linksaußen sich auf einem großen Platz Raum schaffen können und sich bewähren. Das Innentrio hat des öfteren schon bewiesen, daß demselben einpfundiger" Schuß keine unbe­kannte Sache ist, uneigennütziges Spiel ist dort die Hauptsache. Nicht zu lange Trippeln, Ball abgeben. Schuß!!

Dem Spiel voraus, geht das der 2. Elf.

Abfahrt mit Omnibus siehe Inserat. Anmel­dung der mitfahrenden Gäste sofort bei Kölisch-

Handball.

Der endgültige Meister des oberen Bezirks, die 1. Mannschaft des TV. Nagold empfängt als letz­ten Gegner den in der Mitte der Tabelle be- ! findlichen TV. Vaiersbronn. Beim Vorspiel m Baiersbronn konnte unsere Elf nach einem über- s aus spannenden Treffen den Sieg mit 9:6 Toren mit nach Hause nehmen. Sollte die TV. Nagold- Elf a.ich morgen den großen Stil wie in Baicrs-