Nr. 31

Der Gesellschafter

Mittwoch. Len 7. Februar 1834.

ebruar 1934

eite 3

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SKluß BälktktlW

tzllwangcn a. Jagst, 0. Febr. Bei dem tzontrollbesnch des Gewerbeausftchtsbeamten am Montag ergaben sich in einigen Backe- leien im Oberamt Eltivangen nach Abhilfe verlangende Zustände, -vas den Gewerbe- Lretär B e ck - Stuttgart un Einvernehmen mit Landrat Häfele-Elwangen veranlaßte, das ehemalige Tiefbanunternehmen und dre jetzige Bäckerei Kolb-EspachweilerM Kiesten. Tie Bäckerei Kuhn, Schn, a b 8- bera. hat eS vorgczogen ihren Betrieb ab b Aeövuliv 10-^4 su^' gMlz schließen.

Aul» vom D-Zug ersaßt

Zwei Stuttgarterinnen schwer verletzt

Neu-Ulm, 6. Febr. An einem Bahnüber- aana in der Nähe von Bnrlafii, ge n ^Schwaben) wurde am Montag abend um W07 Uhr ein Personenkraftwagen, der die geschlossene Bahnschranke durchfahren hatte, vom V-Zuq 31 Stuttgart-München ersaßt und vollkommen zertrümmert. Die Insassen SeL Wagens T>. Hellino ans Göppin­gen. Frau Seitz und Fräulein Roth, Heide ans S t u ! l g a r t, wurden schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Tie elek- tnsche Lokomotive des l)-Zuges entgleiste mit ihrer Laufachse. Mit dreistündiger Ver­spätung konnte der O-Zug seine Fahrt fortsetzen. Das Gleis UlmAugsburg war aus sechs Stunden gesperrt.

Ein Lokomotivführer schmuggelt

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Friedrichshasen, 6. Febr. In Bregenz ist ein Lokomotivführer, der auf den inter­nationalen Schnellzügen zwischen München und Zürich Dienst machte, beim Schmuggeln erwischt worden. An einer unbeachteten Stelle in Oesterreich warf er Zucker- und Kafseeschmuggel hinaus, wo sein Sohn die­sen aufnahm.

Salmendingen i. Hohenzollern, 6. Febr. (In der Werkstatt verunglückt.) Wagnermeister Johann Stranbinger war in seiner Werkstatt mit Holzsägen be­schäftigt. Dabei sprang das Sägeblatt von der Bandsäge und verletzte ihn am rechten Arm an der Schlagader.

Von der Bayerischen Grenze, 6. Februar. <Ein 0 jähriger Lebensretter. T e r M ord an de m « ch ä f e r. Kin­der finden den erfrorenen Bater.) Ans dem Eis des Stauweihers in Günzbnrg brach Plötzlich ein Bub durch die schwache'Eisdecke und fiel ins Wasser. Sein Spielkamerad, der OVstährige Helmut Frick, hat den Kameraden rasch heraus­gezogen. Der »nter dem Verdacht der Beihilfe zum Mord an dem Schäfer Bnnz in Lauingen verhastele Georg K örle ans Lutzin gen wurde wieder auf freien Fuß gesetzt, nachdem ein Nachweis der Beihilfe nicht erbracht werden konnte. Sein ebenfalls in Haft befindlicher Bruder Michael dagegen, der den Schneidergesellen Th. Gleixner aus Dauingen des Mordes bezichtigt, steht im dringenden Verdacht, daß er der Täter ist. Der 67 Jahre alte Austrägler Engelbert Kraus in Butten wiesen wurde ans der Straße zwischen Hinterried und Vvrdcr- ried erfroren aufgefunden. Tie eigenen Kin­der, die sich ans die Suche machten, fanden den Vater, der nur noch schwache Lebens­zeichen gab, auf dem Wege liegen. Bald nach der Verbringung in die Wohnung ist der olle Mann gestorben.

Alst Epetk gegen Hühneraugen?

Vom Bayerischen Allgäu, 6. Febr. Ein Dienstmädchen von Durach, das an Hühneraugen litt, wandte sich wegen Be­freiung der Schmerzen an den 48 Jahre alten Schäfer Michael Häringen von Lindgraben, von dem sie wußte, daß er über allerlei geheimnisvolle Mittel ver­füge. Der Schäfer ist wiederholt wegen Gau­kelei und Betrugs vorbestraft. Er rieb die Hühneraugen zunächst mit einem Stück Tpeck ein, dann mußte das Mädchen sei­nen Namen ans em Papier schreiben, das ^ nm folgenden Freitag während des Abendgebetläntens zusammen mit dem stzeck in den Ortsbach werfen mußte. Das Dienstmädchen hat diesen Rat befolgt, ge­ll o lf en w u r d e ihr aber nicht. Einem Landwirtssohn von Miesenbach verordnete ver Schäfer gegen ein Fußleiden Aschenwas-

Zum Baden. Auch das hat natürlich nichts geholfen. Das Gericht in Kempten verurteilte den Schwindler zu 4 Monaten Gefängnis.

Vierzehnjährige erbrechen einen SpferftoS

Pforzheim, 6. Febr. Im Wochenend menst am Samstag abend ereignete ,er evangelischen Stadtkirche ein i Zwischenfall. Während des ( etn^m w'Wten zwei junge Bürschchc ^ >zahren in der Kirche ve Lie beiden machten sich ai ^E'n Z" schassen, nachdem der t 'M n begonnen hatte. Sie wurden e Arend sich der eine durch den A> > wollte und dabei gefaßt wurd ück aLm bie Kirche hinein un! lerie^M^? stndächtig ans die Hinte sauberen auch ihn deiner

beäm^ von

Gewahrsam genommen.

Aus Stadt und Land

Nagold, den 7. Februar 1931.

Nur einen Grenzstein hat die Mut­terliebe und dieser Grenzstein steht auf Mutters Grab.

Dienstnachrichten

In Anerkennung ihrer Verdienste um Volk und Vaterland, insbesondere im Hinblick aus erlittene Kriegsbeschädigung, hat der Herr Reichsstatthalter im Namen des Reichs auf Vor­schlag des Herrn Kultministers zum Oberlehrer der Gruppe 7b befördert: den Hauptlehrer Knau pp in Alpirsbach (schwerkriegsbeschä digt).

Das Innenministerium hat zum Ortsoorsteher ernannt: inRexingen. OA. Horb, den Ämts- verweser Johann Georg Schwörer, daselbst.

Hengstpatentierung.

Bei der diesjährigen Hengstpatentierung hat für die in Klammern bezeichnten Hengste Pa­tente. und dadurch die Ermächtigung erhalten, im Jahre 1934 das Beschälgewerbe zu betreiben: Ehr. Bruckner in Vondorf OA. Herrenberg lPropst. Varok).

Der Vorverkauf

zur heutigen Aufführung von LessingsM inna von Barnhelm" in der Zaiser'schen Buch­handlung wird heute abend 6 Uhr geschlossen. Die Nachfrage nach Karten ist sehr groß, wer also noch auf einen Platz reflektiert, tut gut daran, sich die Karte umgehend zu sichern.

Milch-Speisung

Das Speisungswerk hat in unserer Stadt wohl einen vorbildlichen Aufschwung genom­men. Begonnen wurde es am 4. Dezember 1933 mit 235 Kindern. Heute sind es insgesamt 482 Schüler aus sämtlichen hiesigen Schulen, welche in der Vesperpause um den billgen Preis von 6 Pfg. X Liter Milch und gutes Schwarzbrot zu sich nehmen. Nur wenige Schüler halten sich noch fern Der Erfolg ist sichtbar: blühende Wangen statt blasser Gesichter, fröhlicher und munterer Gesichtsausdruck statt matter Augen! Etwa 60 Frauen und Mädchen unserer Stadt teilen sich in die Betreuung der Jugend. Wie freudig, ja begeistert tun sie diesen Dienst! Ein Band der Zusammengehörigkeit schlingt sich um alle. Ein Stück Volksgemeinschaft, etwas Verbindendes und höher Führendes, heraus aus der kleinlichen Sorge um das eigene liebe Ich. Und wenn die Gelder an die Lieferanten abgeführt werden, so erfährt man ein schönes Teil derBelebung der Wirtschaft" und sieht befriedigte Gesichter. Nagold marschicn auch hierin nicht an letzter Stelle.

Unverdiente Titel

Neulich ging eine Notiz durch die Presse, daß für besonders verdiente Männer auch äußerlich durch ehrende Titel die Anerkennung für beson­dere Leistung ausgedrückt werden soll. Das sol­len aber nur wirklich verdiente Titel sein.

Andrerseits will unsere Zeit endgültig mit unverdienten Titeln aufräumen. Es war nicht nur eine Aeußerlichkeit. wenn vor einigen Mo­naten auch an dieser Stelle die Frauen aufge- sordert wurden, den Titel ihres Mannes für ihre Person abzulehnen, weil es unserer Zeit nicht mehr entspricht.

Diese Forderung ist ja nicht neu. Es gab schon immer Frauen und Männer, die aus gesundem Empfinden heraus solche Betitelung ablehnten. Wenn aber diese unverdienten Titel trotzdem heute noch nicht ausgestorben sind, so liegt es vielfach nicht nur an den also Betitelten, son­dern zu einem guten Teil an den Titelgebenden, >m besonderen an solchen Geschäftsleuten, die nicht zuerst anfangen wollen" aus meist un­begründeter Furcht, ihre Kundschaft dadurch zu verlieren.

Solchen aber, die ihren schönen Titel sich gerne noch erhalten möchten, oder dem unweigerlich Sterbenden nachtrauern, seien folgende Verse in Freundschaft gewidmet:

Seit langen Jahren war das nun so Sitte:

Die Frau ward nach dem Gatten tituliert, saß sie beim Schwätzchen in des Kränzchens Mitte,

Hat sie mit Titeln mächtig imponiert.

Sie hob das Näschen. blickte in die Runde, Und sprach mal einer sieFrau Maier" an, Dann tönte es mit Stolz aus ihrem Munde:

. Frau Doktor Maier, wenn ich bitten kann!"

Zwangsläufig kam es also, daß man weiter MitFrau Eerichtsrat" undFrau Amtmann" sprach.

MitFrau Inspektor" undFrau Kassenleiter", Stets der Bezeichnung ihres Mannes nach. Frau Obermeister" - ihrem Titel würdig, Schaut dieFrau Meister" nur von oben an, Frau Schaffner" galt nicht ganz als eben­bürtig"

Bei derFrau Oberschaffner" dann und wann.

Nun ist es plötzlich aus mit solchem Plunder. Man sagtFrau Müller" nur und das genügt. Die Eitelkeit geht hilflos unter,

Weil sie dem deutschen Menschen nicht mehr liegt.

Man kann zum Schluß die Frau ja ein­mal fragen,

Die solche Titel fürderhin vermißt:

Was haben Sie denn dazu beigetragen,

Daß Ihr Gemahl ein kluges Köpfchen ist..."

Regelung der landwirtschaftlichen Schuldverhältnifse

PI Eröffnung von Schuldenregelungsverfah- cen: Amtsgericht Calw: Bäuerle, Fried­rich, Gastwirt, Oberkollbach: Eröffnung des Verfahrens 23. 1. 34: Forderungsanmeldung bis spätestens 2. 5. 34. Linkenheil, Lud­wig. Simmozheim: Eröffnung des Verfahrens 23. 1. 34: Forderungsanmeldung bis spätestens 2.5. 34. Amtsgericht Nagold: Ruf. Anna geb. Recht, Zimmermanns Ehefrau. Obertal­heim: Eröffnung des Verfahrens 24. 1. 34: For­derungsanmeldung bis spätestens 1. 3. 34. Federmann, Johann, Eheleute. Wagner, Effringen: Eröffnung des Verfahrens 24. 1.34: Forderungsangsanmeldung bis spätestens 1. 3. 1934. Amtsgericht Neuenbürg: Mang­ler, Karl. Eheleute, Loffenau: Eröffnung des Verfahrens 25. 1. 34: Forderungsanmeldung bis spätestens 25. 2. 34. Möhrman n, Ja­kob. Eheleute, Loffenau: Eröffnung des Ver­fahrens 25. 1. 84: Forderungsanmeldung bis spätestens 25. 2. 34. Schuhmacher, Ernst Eheleute. Loffenau: Eröffnung des Verfahrens 26. 1. 34: Forderungsanmeldung bis spätestens 25. 2. 34. Luft. Gottlieb. Eheleute. Lof­fenau: Eröffnung des Verfahrens 26. 1. 34 Forderungsamneldung bis spätestens 25. 2. 34 Pfenning er, Robert. Eheleute. Calmbach Eröffnung des Verfahrens 26. 1. 34: Forde rungsanmeldung bis spätestens 25. 2. 34. Bischer. Robert. Eheleute. Fuhrmann, Neu­satz: Eröffnung des Verfahrens 31. 1. 34: For­derungsanmeldung bis spätestens 1. 3. 34. Wolfinger. Ehr., Eheleute. Schmied, Vir- kenfeld: Eröffnung des Verfahrens 3t. 1. 34: Forderungsanmeldung bis spätestens 28. 2. 34.

- G e n t h n e r, Emil. Gärtner. Schwann: Eröffnung des Verfahrens 31. 1. 34; Forde- rungsanmeldung bis spätestens 1. 3. 34. - Ghnis, Jakob, Eheleute, Beinberg: Eröff­nung des Verfahrens 31. 1. 34; Forderungsan­meldung bis spätestens 1. 3. 34.

6) Erteilung der Ermächtigung zum Ab­schluß eines Zwangsvergleichs: Amtsgericht Nagold: Gauß. Friedrich. Platzarbeiter. Beihingen: Eröffnung des Verfahrens 16. 1.34; Forderungsanmeldung bis spätestens 1 3. 34. Müller, Johannes, Eheleute, Steinhauer, tlntertalheim; Eröffnung des Verfahrens 23.1. 1934; Forderungsanmeldung bis spätestens I. 3. 34.

Schwerkriegsbeschädigte werden rascher befördert

Der neue Staat macht es sich in bewußtem Gegensatz zur Republik von Weimar zur Ehrenpflicht, die großen Opfer, die die Kriegs­beschädigten für Volk und Vaterland gebracht haben, zu würdigen. Darum hat das Kult­ministerium in Aussicht genommen, Schwer­kriegsbeschädigte außer der Reihe zu befördern. Die erste Beförderungsliste dieser Art, die der Herr Reichsstatthalter auf Grund der Vor­schläge des Herrn Kultministers genehmigt hat, wird nunmehr imStaatsanzeiger" veröffent­licht. Sie enthält auch Namen alter verdienter Kämpfer der nationalsozialistischen Bewegung. Näheres siehe unter Amtliche Nachrichten.

Dom kaufmännischen^StellenmarkI

Nach den Beobachtungen der Kaufmän­nischen Stellenvermittlung des Deutschen Handlnngsgehilfen-Verbandes verläuft der Krisenabbmi mi Beruf der Kanfmanns- gehilfen auch weiterhin normal. Svgar ein allgemein erwarteter, etwas größerer Zu­gang ncngekündigter Bewerber ist ausgeblie­ben. Befürchtungen, daß im Dezember tm Hinblick auf das Weihnachtsfest, also aus sozialen Gründen, znrückgestellte Kündigun­gen nachträglich im Januar ausgesprochen werden sollten, waren demnach unbegründet. Im übrigen verteilen sich die wenigen im Januar ausgesprochenen Kündigungen ziem­lich gleichmäßig aus Wirtschaftsgebiete und Fachgruppen. Auch sind nirgendwo Massen­kündigungen einzelner Betriebe beobachtet worden. Danach sind also Zeichen einer auch nur vorübergehend rückläufigen Entwicklung selbst in der mittwinterlichen, stellenvermitt- lnngsmäßig kritischsten Zeit des Jahres nicht erkennbar. Dem entspricht voll der eigent­liche Stellenvermittlungserfolg im Januar. Die mit dem Ziel, Neberarbeit zu vermeiden, in den Betrieben streng dnrchgeführte Kon­trolle hat bereits Erfolge gezeitigt. _

Vom Deutschen Werkmeisterverband und von der Deutschen Turnerschaft

Rohrdors. Die Ortsgruppe Calw des DWV. hielt am Sonntag hier imAdler" eine von den Kollegen des oberen Nagoldtales gut besuchte Versammlung ab. Gruppenleiter Eluth-Calw gedachte zu Beginn des Iahrastages der Volks­erhebung und brachte auf den Reichspräsiden­ten und dem Führer ein dreifachesSieg Heil" aus. In üblicher Weise ehrte man das Anden­ken an den erst kürzlich verstorbenen Kollegen M. Weik-Callw. Zum wichtigsten Tagesord­nungspunktStaffelung der Beiträge", wurden vom Vorsitzenden die notwendigen Aufklärun­gen gegeben. Der Turnverein hielt im Vereinslokal zum Ochsen seine Jahreshaupt­versammlung ab. Vorstand Raus er sen. lei­tete dieselbe. Die Rechenschaftsberichte des Kas­sen- und des Schriftwartes wurden befriedigt entgegengenommen. Zur Neubesetzung dieser beiden Aemter wurden bestimmt L. Dörr­scheidt und H. Bäuerle. Zum 1. Turn­wart bestimmte der Vorstand W. Spitzen­berger. zum 2. P. Walz. Der Vereinsbei­trag bleibt wie seither. Beim Deutschen Turn­fest in Stuttgart erhielt der Verein beim Ver­einswetturnen mit 12 Teilnehmern in Stärke- llasse 6 einen 1. Preis. Vier, sich sehr um den hiesigen Turnverein verdient gemachte Mit­gliedern. wurde der geschmackvoll eingerahmte Eau-Ehrenbrief übergeben und zwar an: Otto Bareis. Hermann Sitzler, Eugen Eute- kunft. Albert Eerbis. Zu Verschiedenem nahm Bürgermeister Schmid auch das Wort, sein Wohlwollen zu bekunden. Dankesworte der Geehrten, und gemeinsame Lieder füllten wei­ter die Versammlung aus, die ihre letztjährigen Toten: W. Buhler. Carl Seeger und Joh. See- ger würdig ehrte.

kartsiawll.: Mvbckr.vsrd.

Reichskriegerbund Kqfshiiuser, Kreis Nagold Am Sonntag. 11. Februar nachmittags 2 Uhr findet im Rasthof zum Grünen Baum in Alten­steig eine Vereinssührertagung statt. An derselben haben die Vereinsfllhrer und ihre Stellvertreter, die Kassenführer. Schriftführer. Schießleiter und ein Mitglied vom Beirat pflichtmäßig teilzunehmen. Außerdem sind sämt­liche Kameraden des Kreisverbands dazu ein­geladen. Hauptpunkt der Tagesordnung: Auf­stellung der SA.-Reserve II.

Der Kreisführer: Birk.

Die Anschrift des Kreissührers des Kqffhiiuser- bundes

Landesverband Württemberg und Hohenzollern für den Kreis (Oberamt) Nagold lautet:

Otto Birk, Nagold, Haiterbacherstraße 33.

Jungvolk Nagold

Jungzug 4 um 3.30 Uhr. Jungzug 3 um 4.15 Uhr. Iungzug 2 um 5 Uhr. Iungzug 1 um 6 Uhr. Heil Jungvolk! Schlenker.

Bortrag

Mötzingen. Im vollbesetzten Schulsaal der Oberklasse sprach am Sonntag abend Frl. Dr. Dora Kraft, die Schwester unseres Ortsgeist­lichen. ü^er ihre Reisen und Erlebnisse in Jugoslawien. Lebhaft und anschaulich wußte sie von Land und Leuten zu berichten, von den Deutschen, die da neben den Slowenen wohnen, und die schon seit langer Zeit Träger deutscher Sitte und Kultur im fremden Lande sind. Als geistige Pioniere ihres Heimatlandes haben sie immer schon gewußt, daß deutsche Schulen und Kirchen die Grundbedingungen für die Er­haltung des deutschen Volkstums bilden. Aber seit dem Kriege und seit Bestehen des üblen Versailler Diktats verfolgt der Deutschenhaß auch unsere Landsleute im Südosten, die im Friedensschluß von Oesterreich abgetrennt wur­den (Südsteiermark. Marburg a. d. Drau), und die Schulbildung der deutschen Jugend dort im Ausland wird aus fremden Quellen gespeist, so daß die Nachkommen von rein deutschen Vor­fahren kaum mehr einen gut deutschen Brief schreiben können. Schöne Lichtbilder des Deut­schen Auslandsinstituts, zum Teil nach eigene« Aufnahmen der Rednerin. ergänzten den Vor­trag aufs beste. Eines jedenfalls haben alle Zuhörer mit nach Hause nehmen können: Un­sere Brüder in der Fremde, die Ausländsdeut­schen. darf man nicht vergessen! Und noch ein zweites: Das frohe Bewußtsein, wie gut wir es haben, die wir in unserer schönen deutschen Heimat inmitten unserer Volksgenossen fried­lich und ungehindert leben dürfen!

EE entfernt GrenzpMle

Unierreichenbach, OA. Calw, 6. Febr. Der NachrichtentrnPP der SS. entfernte die bei­den Grenzpfälste an der Nagoldbrücke unter­halb Unterreichenbach. Man holte ein Pferdefuhrwerk und schaffte die beiden Pfähle nach Unterreichenbach. Die Tafeln die badische wog einige Zentner wurden mit Kraftwagen dorthin befördert. Die Be­wohner Unterreichenbachs, die ja wirtschaft­lich schon längst mit Pforzheim verwachsen sind, begrüßten mit Freude die gefallenen Zeichen einer verflossenen Zeit. Besonders der badische Pfahl war ein Aergernis ge­wesen, weil er Anlaß zu manchem Ver­kehr s z u s a m m e n P r a l l war und jährlich etwa viermal neu gesetzt werden mußte. Aus Freude über die Tat der Pforz- heimer SS.-Nachrichtler spendete der Unter­reichenbacher Bürgermeister ihnen ein Füß­chen Bier, was natürlich mit Freude begrüßt wurde.

Die Entfernung von Grenzsteinen und -Pfählen ist übrigens neuerdings verboten worden, da diese auch vielfach Gemeinde- und Privateigentumsgrenzen sind.

Letzte Nachrichten EKiW auf den

Wachtposten -es deutschen Konfutats

in Malaga

Paris, 6. Febr.Havas" meldet aus Ma­laga: Vergangene Nacht haben 5 Personen auf 2 Karabinerie Schüsse abgegeben, die vor dem Gebäude des deutschen Konsulats Wache hielten. Beide wurden verletzt, einer von ihnen schwer. Die Angreifer flüchteten. Man nimmt an, daß sie im Konsulat einbrechen wollten.

Zn Danzig wirb Srbauag!

Einsetzung eines Staatskommissars siir die Danziger Stadtbürgerschaft

Danzig, 6. Febr. Von zuständiger Danziger Seite wird nntgeteilt:

Da die Danziger Stadtbürgerschaft nicht aus Mitgliedern zusammengesetzt ist, die die Durch­führung der zur Behebung der Not von Volk und Staat in der Stadt Danzig erforderlichen Maßnahmen gewährleisten, hat der Senat zur Hebung dieses politischen Notstandes den Stadt- verordnetenvorsteher Pg. Hans Eggert zum Staatskommissar für die Stadtbnrger- schaft eingesetzt.

Der Staatskommissar hat die Aufgabe, an - stellederStodtbnrgerschaftdie die­ser obliegenden Beschlüsse zu fassen. Durch die Einsetzung des Staatskommissars wird ein schnelles und reibungslosesAr- beiten der Stadt Danzig, frei von parlamentarischen Auswüchsen, im national­sozialistischen Sinne, an dem es bisher häufig gefehlt hat, gewährleistet.