0. Februar.

Lite S Nr. 3V

Der Gesellschafter

Dienstag, den 6. Februar.

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Aus Stadt «nd Land

Naqold. den 6. Februar 1934. Gold und Lachen können das Alter zur Jugend machen.

Das Sammelergebnis

am letzten Sonntag betrug in Nagold für das Eintopfgericht 508.10 Mk.. für das W i n- terbilsswerk 130.15 Mk.. zusammen 038.25 Mark Der Gesamtbetrag ist gegenüber dem letz- »m Monat um 35 Mark zurückgegangen.

Minna von Varnhelm

Schon dreimal haben wir auf die bevorstehen­de Ausführung der Württembergischen Landes­bühne am Mittwoch im Lowensaal von Les- nnqs ..Minna von Barnhelm hingewiesen und möchten heute nochmals mit aller Dringlichkeit mm Besuch auffordern. Ein heiterer Abend wird . s sein und wie lebensecht und aufmunternd unsere guten alten Lustspiele auch heute noch wirten wird sich erweisen. Die Inszenierung besorgt' Direktor Haas-Verkow, die Titel­rolle spielt Annemarie Schmüser. den Ma- lor Johannes Zaddach. Restliche Karten sind im Vorverkauf bei E. W Zcnser und an der Abendkasse zu haben.

Aus dem kirchlichen Leben

Die Reihe der biblischen Vorträge erösfnete gestern abend Dekan Otto mit der Behand­lung des Themasdas entscheidende Buch". Die' biblischen Handschriften bürgen für die geschicht­liche Echtheit der Bibel. Dem abfälligen Urteil oberflächlicher Kritiker steht gegenüber das dank­bare und ehrfürchtige Bekenntnis der grössten Deutschen zu diesem Buch der Bücher. Es ist ein Menschheitsbuch, weil die wahrheitsgetreue Enthüllung menschlichen Wesens. Sehnens und Suchen-: es ist ein Eottesbuch. weil es ein Schatz im irdenen Gefäß Gottes reichste und reinste Offenbarung enthält. Darum ist es die beste Waffe gegen den Unglauben, der aus das Menschliche baut, wie gegen alle Schwärmerei, die auch im religiösen Leben dem eigenen Gei­ste dienstbar wird. Luther, der Mann, der die Kirche des Worts neu begründete, sagt, alles Dings könne der Mensch entraten, nur nicht des göttlichen Worts der Bibel. Heute abend findet der 2. Vortrag statt: Das Alte Testament und die Iudensrage.

DerGraue Mann

MV.'

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Glück ist ein spröder Gast, Wer es beim Schopf ersaht, führt es nach Haus.

In den Großstädte» sind dieGrauen Männer" schon geraume Zeit eine alltägliche Erscheinung und als Elückesboten gerne gese­hen. Sie sind wirkliche Glücksboten in zwei­facher Hinsicht, denn sie verkaufen die Win­terhilfslose und fördern darum unseres Führers großes Werk an unseren notleidenden Volksgenossen und bieten andererseits den Los- käufern ungeahnte Möglichkeiten Geldge­winne in Beträgen bis zu 10 000 M zu ziehen. Und was an der Sache besonders lockt, ist der Umstand, daß man nicht monate­lang auf die Ziehung warten braucht, sondern nach Oesfnen des Umschlags sofort erfährt, daß man 1000 Mark gewonnen hat und den Betrag noch gleichen Tags ausbezahlt bekommt, sofern ts sich . . . nicht um eine Niete handelt!

Die Gewinnchancen sind sehr groß, das Los zu 50 Pfq. sehr billig und wer leer ansgeht, hat immerhin die Genugtuung eine kamerad­schaftliche Pflicht gegenüber armen Volksgenos- >en getan zu haben.

Einer dieserGrauen Glück smän ner" in de» nächsten Tagen auch die allzeit opferbereite Nazihochburg Nagold besuchen: daß man ihn freundlich aufnehmen soll, erübrigt sich zu sagen, denn er wird mit uns bald befreundet >e,n!

Der Amtsleiter des Amts für Beamte

im Kau Württemberg-Hohenzollcrn d. NSDAP.

seinen Aufruf an die gesamte Be- otEchchaft von Württemberg und Hohenzollern, oer Massenkundgebung am Sonnntag. den 11. Ä^bruar 1034. 10 Uhr in Stuttgart in der -notebuhlkaserne anzuwohnen. Ueber 30 000 Be­amte und Beamtinnen werden sich an diesem Va Stuttgart einfinden und für die Idee 'Erers Zeugnis ablegcn. Die Kund- -ie Volksgemeinschaft sichtbar zum gingen. Nach außen wird die Beam- rer!st n daß sie für das Wort des Füh- oi- Interessen des Einzelnen steht

und Nation", volles Verständnis besitzt nnn -ch Üeigemacht hat von der Mei- die V* -em Verlassen der Amtsstube

jedes Beamten erfüllt seien. Pflicht

unfhmen^.'^'.- dieser Kundgebung teil-

wird m versammelten Beamtenschaft ser für nationalsozialistische Kümp-

Der Herr der Beamtenschaft, halten.

Partei di^°^ ??^alter. die Eauleitung der -er Oberbürgmmen^beroische Regierung und Vertreter der ^ Stuttgart, sowie die

bung ebenfalls werden der Kundge-

0 eoemalls beiwohnen. Zu Erinnerung an

diese Kundgebung wird eine Plakette heraus­gebracht, die von jedem Beamten um 50 Pfg. erworben werden kann. Die Plakette stellt den Roten Berg mit der Kapelle und der Ortschaft Roten Berg dar: sie trägt die Aufschrift:Be- amten-Eau-Tngung NSDAP.. Stuttgart". Die an der Kundgebung teilnehmenden Beamten melden sich umgehend bei dem zuständigen Ver­trauensmann des Amts für Beamte (Pg. Raisch) Dieser wird auf alle Anfragen Auskunft geben und in den auswärtigen Kreisen die Besorgung des weiteren bezüglich der Organisierung dec Sonderzüge übernehmen.

Ein Briefkasten zieht um

Dem Wunsche der Anwohner der unteren Ealwerstraße entsprechend wird der bisher Ecke Lange- und Emmingerstraße angebrachte Brief­kasten in der Ealwerstraße (Speidel'sche Fabrik) verlegt.

Friihjahrsgesellenpriisungen

Wie aus der Zeitschriftdas Württ. Hand­werk" zu entnehmen ist. hat die Handwerkskam­mer Reutlingen die Frühjahrsgesellenprüfungen 1034 ausgeschrieben. Anmeldetermin ist der 15. Februar 1034. Unsere in der Sache interessieren­den Leser machen wir darauf aufmerksam.

Deutscher Abend der SA. und des Stahlhelms

Ebershardt. SA. und Stahlhelm hatten auf den Sonntag abend zu einem Deutschen Abend cingeladen. Was beide boten, war nicht nur recht umfangreich, sondern auch sehr vielseitig. Stahlhelmsührer St oll begrüßte die aus den ' inliegenden Ortschaften anwesenden Kameraden, sowie die recht zahlreichen Einheimischen. Die AufführungBraune Helden" zeigte nochmals die Zeit der innnersten Zerrissenheit und fürch­terlichen Verhetzung unseres Volkes der ver­gangenem! Jahre. In die Not der Erenzland- veutschen ließen uns dieErenzpfähle" blicken. Den Abschluß bildete ein lustiger Soldaten- schwank:So ein Unikum". Der flott gespielte Schwank erntete besonders wohlverdiente An­erkennung Zwischen hinein erklangen immer wieder unsere schönen Volkslieder, sowie Solda­tenlieder. Das Horst-Wessellied beendete die Feier.

Generalversammlung des Mannergesangvereins

Obcrschwandors. Die diesjährige Generalver­sammlung des Männergesangvereins fand am vergangenen Sonntag bei Mtglied L. Gänßle z.Hirsch" statt. Nach dem Deutschen Sänger­gruß und dem schön vorgetragenenWeihe des Gesanges" von Mozart, begrüßte Vereinssührer Gustav Walz die fast vollzählig erschienenen Mitglieder und gab einen kurzen Rückblick auf das verflossene Jahr, das dem deutschen Volke einen genialen Führer schenkte, durch den nun alle Gebiete des Lebens eine heilsame Neuge­staltung erfahren. Das von der Versammlung stehend gesungene Deutschlandlied beschloß die Eröffnungsansprache. Der Jahresbericht des Schriftführers H. Martini, der leider krank­heitshalber nicht anwesend sein konnnte, wurde durch den Vorsitzenden vorgelesen. Kassier Eottl. Müller erstattete den Kassenbericht. Ihm und dem abwesenden Schriftführer wurde in herzlichen Worten der Dank für ihre einwand­freie Tätigkeit ausgesprochen. Eine geheime Ab­stimmung ergab die einstimmige Wahl des seit­herigen Vorstandes zum Vereinsführer. Ein Beweis, daß er allseitiges Vertrauen genießt. Da der seitherige Schriftführer um Befreiung von seinem Amte nachgesucht hatte, wurde Gu­stav Schüttle zum Nachfolger bestimmt, wäh­rend alle übrigen, dem geschäftsführenden Aus­schuß Angehörenden auch künftig ihre Tätigkeit weiterführen werden. Es wurde noch für den Monat Mai die Abhaltung eines bescheidenen Waldiestes beschlossen, ferner ein Sommeraus- flug in die Nachbarschaft in Aussicht genom­men. Die Sänger brachten im Verlaufe des Nachmittags den passiven Mitgliedern nach manch schönes Lied zu Gehör, während nach erledigter Tagesordnung das Horst-Wessellicd gesungen wurde.

Generalversammlung der Bauern

Oberjettingen. Am Samstag fand die erste Generalversammlung der Ortsbauernschaft im Rathaussaal hier statt. Ortsbauernführer W. Fortenbacher eröfsnete die Versammlung und gab einen politischen Rückblick. Wenn am Anfang des Jahres 1033 noch manches deutsche Bauernherz mit Verbitterung an Vergangen­heit und Zukunft dachte, so ist heute wieder Hoffnung und Lebensfreude eingekehrt. Aus der Vielheit der landwirtschaftlichen Organisatio­nen wurde eine Einheit, der Reichsnährstand. Der Ortsbauernführer gab einen klaren Ueber- blick über Wesen. Äufbau und Aufgaben des Reichsnährstandes, sowie über den Aufbau und Gliederung der Landesbauernschaft. Bei Punkt 2 der Tagesordnung, Jahresbericht, zog das vergangene Jahr noch einmal an unserem geistigen Auge vorüber. Ein besonderer Mark­stein in der kurzen Geschichte der Ortbauern­schaft war die feierliche Einholung des ersten Erntewagens und der Tag des deutschen Bauern am 1. Oktober 1933. Es kamen noch einige Rund­schreiben der Landesbauernschaft zur Verlesung u. a. auch ein Schreiben der Stuttgarter Land­hilfe. Das Schlußwort klang aus in den Dank an den Führer, dem das Landvolk einen Altar in seinem Herzen errichtet habe und dem es die Treue halten wolle durch dick und dünn.

Hcrreubergcr Allerlei

Beim Pflichtsprechabend der N. S. D. A. P. sprach Parteigenosse Handelslehrer Schneider einleitend über die Saarfrage, Kreisleiter Dr. Lechler über Organisation und Aufbau der Partei, zum Schluß Pg. Rauch über die Er­eignisse der letzten vier Wochen. Am Sonntag wirr hier im Hasensaal ein Deutscher Tag zur Erinnerung an die Gründung des 2. und des 3. Reiches. Kreisleiter Dr. Lechler sprach vor allem über den Gründer des zweiten Reiches, den großen Kanzler Bismarck, dann aber über die Geschehnisse der letzten Jahre und dann über das Werk Adolf Hitlers. Die Sturmbannkapelle spielte eine große Anzahl herrlicher Märsche.

besonders erwähnt sollen die Fanfarenmärsche und der große Zapfenstreich sein, letzterer wurde zusammen mit dem Spielmannszug gespielt. Plötzlich ist es wieder Winter geworden. Schon vor einigen Tagen hat ein außergewöhnlich scharfer Frost eingesetzt.

Gerichtssaal

Große Strafkammer Tübingen

Am 2. Februar trat nochmals die große Strafkammer zusammen, zu einer von der Staatsanwaltschaft veranlaßten Berufungsver­handlung gegen den früheren Leiter der Ort s- krankenkasse Calw, Verwaltungsdirek­tor Carl Proß, welcher der Untreue ange­klagt und vom Schöffengericht Neuenbürg zu der Gesamtstrafe von 5 Monaten Gefängnis ver­urteilt war.

Dem 48jährigen Angeklagten ist zur Last ge­legt, Beiträge für Invalidenversicherung in Hö­he von 4394 Mark, die ihm von 217 Personen zusammen nach und nach übergeben wurden, damit er sie in die betreffenden Karten ein- tlebe. für sich zur Deckung von persönlichen Ver­pflichtungen verwendet zu haben, weiter war er angeklagt, eine 25prozentige Forderung der Aerzte des Bezirks Calw, etwa 1718 Äerzte, die er von Patienten eingezogen in Höhe von ca. 2000 Mark unbefugt für eigene Schulden ver­wendet, anstatt den Betrag an die Aerzte abge­führt zu haben. Ein Schaden ist jedoch sür nie­mand entstanden, da alles gedeckt wurde.

Das Urteil erster Instanz hat die Strafe des­wegen so nieder bemessen, weil Proß viel zu gutmütig, und überall hilfsbereit sich erwiesen, Bürgschaften einging, Gefälligkeitswechsel un­terschrieb, sich Lasten auflegte, die er in groß­zügigem Optimismus glaubte, meistern zu kön­nen. Die Große Strafkammer anerkannte, daß sich der Angeklagte in 34 Jahren als Verwal­tungsbeamter bewährt habe und seine Dienst­obliegenheiten bislang gewissenhaft führte und glaubte ihm. daß er eine Schädigung nicht be- beabsichtigt hatte und der bestimmten Meinung war. sich das Geld jederzeit beschaffen zu kön­nen. Mit diesen Verhältnissen habe er gerech­net - in anderen ähnlichen Fällen sei es meist so. daß die Täter daran nicht denken, sondern kaltblütig das Geld an sich ziehen. Proß habe nicht über seine Verhältnisse gelebt auf Ko­sten anderer. Aus einer, wenn auch mißver­standenen Hilfsbereitschaft hat er andern unter die Arme greifen wollen. Mit Rücksicht darauf, daß er die Stellung verloren, spiele die Straf­stöße keine besondere Rolle. Unter Würdigung all dessen, glaubte die Strafkammer, es bei dem Ersturteil mit 5 Monaten belassen zu sollen. Die Berufung der Staatsanwaltschaft wurde abgewiesen.

Brandstiftung aus Rache

In der Nacht vom 5./0. August vorigen Jah­res brannte das von Metzger und Landwirt Emil Verweck in Pfinzweiler Ober­amt Neuenbürg, mit Frau und Tochter be­wohnte Anwesen mit Scheune und eingebautem Stall bis auf den Grund nieder. Verräter war eine Kerze, die Verweck, dem das Haus nicht gehörte, das vielmehr von seinen Kindern aus die Frau eingeschrieben war. wenige Stunden vor Brandausbruch in einem Laden in Pfinz­weiler kaufte. Er entzündete dann die Kerze mitten in einem Raum in dem die Heuvorräte lagerten, das war etwa gegen 0 Uhr abends. Der Brand brach gegen 10 Uhr nachts aus. B. war aber weggegangen, um zu beweisen, daß er nicht zu Hause war und den Brand legen konnte. Es sprachen jedoch eine Reihe von Indizien und Umständen gegen ihn, denn es war bekannt, daß er mit seiner Frau und Toch­ter dauernd Zwistigkeiten hatte. Als V. am andern Morgen in einem Nachbarort, Otten­hausen vom Brand hörte, war er gar nicht überrascht und erregt, er ließ sich ruhig abfüh- ren mit dem Bemerken, er habe den Brand nicht gelegt. Zuvor blieb er ruhig im Wirtshaus sitzen und trank in aller Seelenruhe noch einige Flaschen Vier, ohne sich um die Seinen zu küm­mern. Trotz hartnäckigen Leugnens wurde er der Schuld überführt und zu 2 Jahren 6 Mona­ten Zuchthaus verurteilt, weil alle anderen Möglichkeiten, als die Brandlegung durch ihn selber, aus Haß gegen seine Angehörigen durch­geführt, alle elektrischen Einrichtungen wa­ren in vollkommener Ordnung, Fremde kamen nicht ins Haus. Interesse hatte nur er - aus- schicden. Zudem wurden als Nebenstrafe fünf Jahr Ehrverlust ausgesprochen.

Letzte Nachrichten Neuordnung der Meitsrechte

zum Neuaufbau des Reiches

Berlin, 3. Febr. In einer Verordnung aus Grund des Artikels 5 des Gesetzes über den Neuaufbau des Reiches bestimmt der Reichs- innemninister, daß die Wahrnehmung der Hoheitsrechte, die von den Ländern auf das Reich übergegangen sind, den Landes­behörden zur Ausübung im Aufträge und im Namen des Reiches insoweit übertragen wird, als das Reich nicht allgemein oder im Einzelfall von die­sen Rechten Gebrauch macht.

Die von den Ländern untereinander oder mit dem Reich geschlossenen Verträge und Verwaltungsabkvmmen werden durch den Uebergang der Hoheitsrechte der Länder aus das Reich nicht berührt. Tie Landesge­setze bedürfen der Z u st i m m u n g d e s zu­ständigen R e i ch s m i n i st e r s. Die obersten Landesbehörden haben im Nahmen ihres Aufgabenbereiches den Anordnun­gen der zuständigen Reichsmini - ster Folge zu leisten. Landcsbeamte können in den Reichsdienst. Neichsbeamte in den Landesdienst versetzt werden.

In einem Erlaß vom 3. Februar l934 überträgt der Reichspräsident mit sofortiger Wirkung die Ausübung des ihm auf Grund des Gesetzes über den Neuaufbau des Rei­ches zustehenden Rechte zur Erneuerung und Entlassung der unmittelbaren Landesbeam-

knrtelsmtl.: Dis.ekckr.rsrd.

Die NS.-Frauenschast

geht geschlossen heute abend zur Kirche. Zu­sammenkunft am Cafe Lang. Ehemann.

An die VdM.- «nd Iungmäöchen-Fiihrerinnen des Oberamts Nagold

Um unsere Kartei lückenlos aufstellen zu können, bitte ich umgehend um eine Mitglieder­liste und zwar getrennt für VdM. und IM. mit genauer Personalienangabe.

Tätigkeitsbericht und geplante Veranstaltun­gen über Gruppe, Ring (Dienstag) weiterlei­ten und melden. Aufnahmescheine und Auf­nahmegebühr werden nur von der Eruppengeld- verwalterin und mit der monatlichen Abrech­nung direkt an den Gau geschickt. Die Gruppen­geldverwalterinnen melden jeden Monat Zu­gänge und Abgänge an den Ring. Postscheck­konto: Stuttgart Nr. 44 741. Aufnahmegebühr für VdM. 50 monatl. Beitrag 45 -Z: Auf­nahmegebühr für IM. 30 ^ monatlicher Bei- traq 25 In den nächsten Tagen gehen Euch Formulare für erstmaligen Antrag zu, dreifache Ausfertigung, ich bitte, dieselben ge­nau auszufüllen mit Lebenslauf und mit je zwei Paßbildern (0 Paßbildern) umgehend an mich zurückzusenden.

Evangelisches Zugendwcrk Der Termin für die Eingliederung liegt un­aufschiebbar vor dem 7. 2. Am 7. 2. spricht in Stuttgart der Beauftragte des Reichsbischofs. Pfarrer Jahn zur geeinigten Jugend.

Näsle Bauman«.

Gauleitung

Gauführcrschulc

Die zum S. Lehrgangs zugelassenen Teilnehmer erhalten bis spätestens 7. Februar vormittags den Einberu­fungsbefehl. Die sonst noch Gemeldeten sind überzählig oder entsprechend nicht den gestellten Bedingungen. Eine Neu- meldnng sür kommende Lehrgänge ist erforderlich I Vormerkung von alten Pgg die schon gemeldet waren, ist möglich.

Wir machen nochmals darauf ans. merksam, daß Meldungen, die die ge­forderten Angaben nicht enthalten, kei­nesfalls behandelt werden. Die Aus- Wahl an vollständig gemeldeten Bewer­bern ist reichlich.

Brieflicher Lehrgang der Nednerjchuie der NSDAP

Der nächste briefliche Lehrgang wird Mitte Februar 1934 beginnen. Preis 2 RM. monatlich für Teilnahme 4 oder 50 Rps. sür Teilnahme II. An dem Lehrgang kann jeder Parteigenosse teilnehmen, der sich in allen Fragen, die in unserem Kan- ' Vorkommen, gründlich zu schulen wünscht.

Gründlich geschult müssen auch alle die­jenigen Parteigenossen sein, die als Werber von MundzuMund am B i e r t i s ch, im Wartezimmer des Arztes, im Betrieb und sonstwo wirken wollen. Jeder Rartcigenosse verlange sofort die ausführliche Einführungsdrucksachc. Post­karte an Fritz Reinhardt, Herr­schlug am Ammersee.

Ncichsleitung Propagandaleitung II Fritz Reinhardt.

ten für Preußen dem Reichskanzler und der Landesregierung, für die übrigen Länder den R e i ch s st a t t h a l t e r n und den Landesregierungen.

In einem zweiten Erlaß des Reichspräsi­denten heißt es n. a.-

Nach Artikel 2 des Gesetzes über den Neu­aufbau des Reiches sind die Hoheitsrechte der Länder und damit das Begnadigungs­recht auf das Reich übergegangen. Soweit das Begnadigungsrecht bisher den Ländern znstand, übe ich es in Zukunft aus. Wegen aller strafbaren Handlungen, die Soldaten und Wchrmachtsbeamte während ihrer Zugehörigkeit zur alten oder neuen Wehrmacht begangen haben, in den Einzel- fällen, in denen ich mir die Entschließung ausdrücklich Vorbehalte. Im übrigen über­trage ich die Ausübung für Preußen ans den Reichskanzler, für die übrigen Län­der auf die R e i ch s st a t t h a l t e r.

Dienstkleidung

der SS. Äonsirmatisnsanzug

6>>. Dresden, ö. Febr. Der sächsische Landes­bischof hat in einer Verordnung den Geistlichen der Landeskirche anheimgegeben, die Frage der Konfirmandenkleidung unter weitgehendster Anpassung an die zum großen Teil schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse regeln zu helfen. Es würde dem Gedanken der Volksgemeinscyaft widersprechen, wenn auch in diesem Jahre bei den Konfirmationsfeiern an unangebrachtem Aufwand an Kleidung und Feier festgehalten würde. Die Angehörigen des Jungvolks und der Hitlerjugend können sich in ihrem Dienst« anzua konfirmieren lasten.

Unterschlagungen beim Biochemischen Bund Deutschland

Präsident und Geschäftsführer verhaftet

Potsdam, 5. Febr. Der Präsident des Bio­chemischen Bundes Deutschland, H a i n, und sein Geschäftsführer Voigt sind in Neu­babelsberg verhaftet worden. Hain soll zu- sammcn mit dem Geschäftsführer unge­fähr 2 0 000 RM. unterschlagen haben. Der Biochemische Bund unterhielt in Neubabelsberg ein eigenes großes Haus, das ganz modern ausgestattet war. Die Mit­gliederzahl des Bundes soll etwa eine Mil­lion Personen betragen.