Seite 2 Nr. 21
Der Gejelljchafter
Freitag, de» 26. Januar UM
Flaggen heraus am 3«. Zanuar!
Berlin, 25. Jan. Aus Anlaß der Wiederkehr des Tages der Machtübernahme durch den Bolkskanzler Adolf Hitler flaggen am Dienstag, dem 30. Januar, die Reichsdienstgebände im ganzen Reich.
Die Länderrcgierungen haben die Be- flaggung der staatlichen und kommunalen Dienstgebäude, der Gebäude der Körperschaften des öffentlichen Rechts und d->r Schulgebäude angeordnet.
Die Bevölkerung wird aufgefordert, sich dem Borgehen der Behörden a u z u s ch l i e ß e n.
Segen -te Schwarze Reaktion
Reichszustiztommissar Tr. Frank über die Aufgaben der Richter
sr. München, 25. Jan. Gelegentlich feines ersten offiziellen Besuches in Augsburg hielt Reichsjustizkvmmisfar Staatsminister Dr. Frank an die richterlichen Beamten eine Ansprache, in der er u. a. sagten
„Nur der Staat Adolf Hitlers kann es wagen, einem unabhängigen Richter zu vertrauen. Auch die katholischen Priester sind verpflichtet, von früh bis spät ausschließlich Diener der neuen Volksgemeinschaft zu sein. Die I u st i z darf auch vor dem P r i e st e r g e w a n d nicht halt machen. Es geht nicht an, daß die Justiz sich beugen läßt nur deshalb, weil irgendeiner einen Sonderberuf hat. Die christliche Kirche genießt den Schutz des Staates und des deutschen Rechtes im höchsten Maße. Wir verwahren uns aber dagegen, daß dieser Schuh mißbraucht wird zu Angriffen gegen andere Kirchen und gegwi unseren Staat."
zortNiW drr AusivraAe mit Wien
Gesandter Lipski und Präsident Calonder beim Reichskanzler
kk. Berlin, 25. Jan. Reichskanzler Adolf Hitler empfing Donnerstag vormittag den polnischen Gesandten Lipski, weiter den Präsidenten der Gemischten Kommission für Ober- ichlesieu und früheren BuudeSPräsidenten der Schweiz, Felix Calonder.
Variier Presse gegen brltische Abrüstungsvermittlung
gl. Paris, 25. Jan. Die Pariser Presse wendet sich fast einhellig gegen die englische Absicht, zwischen Paris und Berlin zu vermitteln. „Excelsior" bezeichnet die Erfolgsaussichten der britischen Vermittlung als sehr mittelmäßig. Macdonald würde wohl in große Verlegenheit geraten, wenn Frankreich die Vermittlung unter der Bedingung annehmen würde, daß Großbritannien schwarz auf weiß die Verantwortung für alle möglichen Folgen übernehmen müßte.
„Le Jour" wendet sich dagegen, daß der oberste Verteidigungsrat bei den neuen Abrüstungsplänen nicht um Rat gefragt worden sei. Der Rat habe voriges Jahr einen Min- d e st r üst u n g s p l a n aufgestellt, uuter den Frankreich nicht heruntergehen dürfe.
„Journal" erklärt, daß nie deutlicher der absurde Charakter der Theorie hervorgetrcteu sei, daß man die Sicherheit durch Rüstungsvor- ichriften gewährleisten könne und verweist dabei auf die in der ganzen Welt bestehenden Spannungen.
Im übrigen erfährt die französische Haltung eine eigenartige Beleuchtung durch die Feü- üellung des Kriegsministers Daladier im Finanzausschuß der Kammer, daß die Kreditüberschreitungen bei den Festung sbauteu an der deutschen G renz e 700 Millionen Franken betragen.
Zer Sieg lm ZudeilproM von Kairo
Glückwunschtelegramm Dr. Goebbels an den Führer der ägyptischen Nationalsozialisten
Berlin, 25. Jan. Reichsminister Dr. Goebbels sandte zum Abschluß des Kairoer Judenprozesses dem Führer der dortigen deutschen Nationalsozialisten Pg. Alfred Heß, dem Bruder des Neichsministers Heß, folgendes Telegramm: „Herzlichen Glückwunsch zu dem Siege, den Sie und unsere Parteigenossen in Kairo errungen haben. Sie haben der deutschen Sache einen großen Dienst erwiesen, (gez.) Dr. Goebbels".
Im Frühjahr Krieg im ferne« Oste« ?!
Große Flottenrüstungen der Vereinigten Staaten
Washington, 25. Jan. Das Weiße Haus lehnte am Mittwoch eine Stellungnahme zu der Frage, ob die amerikanische Kriegsflotte zu der durch den Londoner Pakt festgelegten Höchstgrenze aufgebaut werden soll, ab. Die allgemeine Stimmung scheint jedoch für einen Ausban der Flotte zu sprechen. In Marinekreisen wünscht man darüber hinaus auch die Vermehrung der Lnftstreitkräfte, um ! die neuen Kreuzer mit Flugzeugen ansrüsteu ! zu können. !
Das Repräsentantenhaus, das sich bisher den ! Wünschen der Admiralität gegenüber meist ab- ! lehnend Verhalten hat, scheint diesmal für den >
im Ausschuß bereits angenommenen Gesetzentwurf über den Ausbau der Kriegsflotte stimmen zu wollen. Die täglichen Meldungen, die von einer wachsenden Spannung zwischen Rußland und Japan berichten, lassen der Oeffcnt- lichkeit die Bedeutung einer starken Kriegsflotte immer deutlicher erscheinen. Manche Blätter rechnen bereits für das Frühjahr mit dem Ausbruch des Kriegs im Fernen Osten.
Unter diesen Umständen ist auch der Kongreß der Meinung, daß die Stellring der Vereinigten Staaten im Stillen Ozean durch eine starke Flotte geschützt werden müsse. Der Ausbau der Flotte erscheine vor allem deswegen besonders notwendig, weil Japan offenbar die im Jahre 1936 ablanfende Washingtoner und Londoner Flottenpakte nicht in der vorliegenden Form erneuern will, sondern die Flottengleichheit mit England und den Vereinigten Staaten beansprucht. Die Gleichheitsforderling wird in der amerikanischen Presse ganz allgemein als ein Beweis für die japanischen Angrisfs- Pläne aufgefaßt. In diesem Zusammenhang ist es von Bedeutung, daß Präsident Nvose- velt und Botschafter Bullit in ihren knrz- lichen Aenßernngen die starke Friedensliebe der Sowjetregierung besonders betont haben.
Wie Reuter ans Washington meldet, wurde der Marinehanshatt von der Kammer angenomme n,
Reue Wirren in Spanien
Beginn des Generalstreiks
Lissabon, 25, Jan, Aus den Kanarischen Inseln ist nach hier eingelaufenen Meldungen der Generalstreik ausgerufen worden, der das Jnselland in große Verwirrung gestürzt hat. In S a n t.a Cruz de Tenerife haben die Streikenden den elektrischen Strom abgcschnitten, so daß die Stadt völlig in Dunkelheit gehüllt ist. In verschiedenen Stadtteilen sind Bomben explodiert. Der Streik ist als Protest gegen den Beschluß der Behörden ansgernsen worden, zwei Politische Agitatoren wegen angeblicher revolutionärer Tätigkeit zu deportieren.
In San Sebastian haben die Arbeit e r u n d Z o l l b e a m t e eilten 48stnn- digen Streik beschlossen, uni gegen die Verlegung der Postpaketgrenzkontrolle von Irn n nach Madrid zu Protestieren.
In Barcelona ist eine geheime Versammlung von Gewerkschaftlern ausgehoben worden. 23 Personen, darunter mehrere bekannte Anarchisten, wurden verhaftet.
Die Studenten sämtlicher spanischen Universitäten sind in den Streik getreten. In Madrid, Sevilla und Valencia ist es zu leichten Zwischenfällen gekommen; hier haben die Studenten verschiedene Hörsüle gestürmt. Eine Gegenbewegung von Studenten, die deit Streik mißbilligen, wird angekündigt.
Englischer Kabinettsrat ohne Beschluß
London, 25. Jan. Das am Mittwoch nachmittag zu einer Sitzung znsammengetretene englische Kabinett hat, wie verlautet, vor allem die Möglichkeit einer englischen Vermittlung in der Abrüstungsfrage geprüft. Ein neuer Beschluß sei jedoch noch nicht zustandegekommen. Das Kabinett wird vor dem Wiederzusammentritt am Montag keine neue Sitzung abhalten.
Neuer Manzskandal i» Frmkrew
Paris, 25. Jan. Gegen die Leiter eines Unternehmens zur Durchführung großer öffentlicher Arbeiten ist Anklage erhoben worden. Es handelt sich um den früheren Ministerpräsidenten F r a n y o i s - M a r - s a l und einen gewissen Gsrard, die Vorstandsmitglieder dieser Gesellschaft sind.
Im Anschluß an eine Unterredung, die zwischen dem Ministerpräsidenten und dem Handelsminister stattfand, wird bekanntgegeben, daß ans Grund der im Handelsministerium im Zusammenhang mit dem Stavisky-Skandat geführten Untersuchung der Generalinspektor für das Kreditwesen im Handelsministerium Dela marche und ein stellvertretender Abteilungsleiter desselben Ministeriums vor den Disziplinarrat gestellt worden sind. Beide Beamte haben ihre Amtstätigkeit sofort einzustellen.
Mitglieder der „Action Fran^aise" drangen am Mittwoch nachmittag in den Pariser Justizpalast ein, wo sie Flugblätter verteilten und lärmende Kundgebungen veranstalteten. Einem Mitarbeiter des Unterrichtsministers de Monzic, der zufällig in den Wandelhallen erschien, wurde übel mitgespielt. Mehrere Anwälte, die im Stavisky- Skandat eine regierungsfeindliche Haltung eingenommen haben, benutzten die Gelegenheit, um dem Angegriffenen heftige Vorwürfe z» machen, Ter lebhafte Wortwechsel hätte fast ni Tätlictckeiten geführt.
KvmmlinWnijberW auf bulgarische Hochschule
Sofia, 25. Jan. In dem am Rande der Hauptstadt gelegenen Gebäude der Tierärztlichen Hochschule kam es am Mittwoch vormittag zu kommunistischen Ausschreitungen. Eine starte Gruppe tvmmuuistischer Studenten, die sich in dem dem Gebäude gegenüberliegenden Wäldchen angesammelt hatte, stürmte in das Gebäude herein und besetzte die Ansgänge und das Sekretariat, um eine
Herbeirnfnng der Polizei zu verhindern. In einem der Hörsäle hielt dann einer der Anführer eine staatsfeindliche Rede, Professoren und andere Studenten. die sich den Demonstranten entgegenstellteu, wurden schwer mißhandelt. Als nach längerer Zetl die Polizei herbeieilte, hatten die meisten Demonstranten, nachdem sie noch zahlreiche Fenster und wertvolle Lehrgegenstäiide zertrümmert hatten, bereits die Flucht ergriffen. Der Polizei gelang es, 15 Demonstranten sestzunehmen, darunter auch eine Studentin. Tie beiden Anführer des Ueberfalls konnten bisher noch nicht gefaßt werden.
«Uv
Württemberg
„Es ist ein neuer, belebender Seist
Ein englisches Urteil über das neue Deutschland
Ulm, 24. Jan. Eine Gruppe englischer Reisender erlitt auf dem Wege von England nach Athen mit dem Kraftwagen einen Unfall in der Nähe von Ulm; dadurch wurden sie zu einem dreitägigen Aufenthalt in der „wunderschönen, mittelalterlichen Stadt" gezwungen. So heißt es in dem Bericht, den einer der Reisenden, H. E. Symons, in den Londoner „Sunday Times" über seine Eindrücke in Deutschland veröffentlicht. Schon beim Ueber- tritt über die Grenze bei Straßburg fiel ihm der freundliche Empfang auf: „Da waren die gleichen schmucken grünen Uniformen, die immer aussehen, als wenn sie heute neu angezogen worden wären, dieselben schön hergerichteten Zollbüros und schnelle, höfliche Beamte. Und noch eins überraschte mich, die entgegenkommende Freundlichkeit, mit der diese Männer die Fremden begrüßten, ganz im Gegensatz zu dem, waS ich zu Hanse davon gehört hatte."
Lobend erwähnt er die Hilfsbereitschaft bei dem erlittenen Autonnfall: „Ta war nicht ein einziger Motorist, der vorbeifnhr, ohne Hilfe anzubieten, und manche warteten über eine Stunde, obwohl es schnell Nacht wurde, und weigerten sich weiterznfahren, ehe sie nicht überzeugt waren, daß wir trotz beschädigter Hinterachse mit eigener Kraft unseren Weg Weiterfiw "i ko-"" ' e
In der Tat, die größtmögliche Freundlichkeit wurde uns während unseres dreitägigen gezwungenen Aufenthalts zuteil, und ich kann meinen Lesern versichern, daß sie keinerlei Bedenken zu haben brauchen, Deutschland unter der neuen Regierung z.n besuchen. Es ist ein neuer, belebender Geist, der dort weht, und mein Eindruck ist, daß ausländischer Bestich jederzeit herzlich willkommen ist."
Löwensteiner Schloß Erholungsstätte für alte Kampfer?
Löwenstein, OA. Heilbronn, 25. Inn, In der letzten Versammlung der NSDAP, wurde auch die Frage erörtert, ob das Schloßgebäude eventuell als Erholungsaufenthalt für alte Kampfer Verwendung finden könnte. Bürgermeister Holzschnh will nähere Erhebungen anstellcn.
Wenn Doktor Ejsenbnrth kuriert...
Weiler im Allgäu, 25. Jan. Großen Schaden hat der Landwirt Georg K i r ch m a n n in Siebers erlitten. Er rieb sein Jungvieh mit einer Tabakbrühe ein, die zu wenig verdünnt war. Innerhalb einer Stunde gingen 4 Stück an Vergis- t u n g s e r s ch e i n n n g e n ein. Es ist noch nicht sestgestellt, ob das Fleisch der gefallenen Tiere zum Genuß sreigegeben wird.
Leonberg, 25. Jan. (Empfindliche Strafen für Wilderer u n d S ch l i n g e n l c g e r.) Vor dem Amtsgericht Levnberg waren gestern mehrere Verhandlungen gegen Wilderer und Schlingenleger. Die Frevler wurden teilweise mit empfindlichen Freiheitsstrafen belegt. Das scharfe Vorgehen gegen diese Art von Verbrechern ist umso erfreulicher, als das Wildererunwesen, ganz besonders aber das Schlingenstellen, in letzter Zeit wieder bedenklich znnahm.
Hochdorf, OA. Vaihingen, 25. Januar. (Gräßlicher U n g l ü ck s f a l l.) Der Holzsäger Vader von Uhingen sägte am Mittwoch nachmittag mit seiner fahrbaren Säge für einen hiesigen Einwohner Holz am Baumaarten. Als der Säger nach be
endeter Arbeit ans die Straße hinausfähreii wollte, geriet der etwa 13 Jahre alte Schüler Max Scheuster unter die Säge, die ihm über Brust und Kopf ging, so daß der nn- glückliche Junge auf der Stelle tot war.
Aalen, 25. Jan, (Vom Unglück verfolgt.) Am letzten Piontag konnte ein Arbeiter von auswärts nach langer Arbeitslosigkeit in einer hiesigen Fabrik wieder Arbeit bekommen. Leider wurde er aber schon nach wenigen Stunden vom Unglück ereilt. Er brachte beide Hände in eine Maschine und mußte mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.
Todessabrt mit dem Auto
Auingen, OA. Münsingen, 25. Jan. Am Mittwoch verunglückte Frieda H i n k, Tochter der Lammwirtin in Auingen. tödlich. Als sie zwischen 2 und 3 Uhr aus der Uracher Straße mit einem Geschäftsreisenden ans Reutlingen auf der Heimfahrt begriffen war, wich das Auto in der sogenannten Enge einem entgegenkommenden Kraftwagen aus der mit Glatteis bedeckten >straße aus. wobei das Auto die Bösch n n g h i n u u t e r st ü r z t e und sich Überschlag. Frieda Hink wurde mit s ch w e r e n B e r - l e 1; n n g e n unter dem Auto hervvrgczvgcii und starb kurz darauf. Auch der Anto- lenker wurde so schwer verletzt, daß er ins Uracher Krankenhaus verbracht werden mußte.
Eine Explosion in der ErdWaMe
Moosbeuren, LA, Ehingen. 25, Ja», llnri- lich kam ein Bürger vom Täle, nachdem er zuvor eine Flasche Erdöl für den häuslichen Gebrauch gelaust hatte, aufs Rathaus, Wätz- rend der Erledigung seiner Angelegen!,ei! stellte er sich nahe au den gut geheimen Ofen. Plötzlich gab's einen Knall, der d a Anwesenden nicht gelindes Entsetzen bereitete. Den Ofen hatte es zwar nicht zerrissen, am, sonst schien alles heil, a b er de m M a n n a m O f e n liefda s E r d ö t a n s K i t t e l n n d H v s e ii. Die Erdvlslaiehe, die in seiner inneren Rocktasche steckte, war infolge drr Erwärmung explodiert und ihr Jnha: ergoß sich in die Tasche und tränkte Kittz . Hosen und den Rathausbvden. Tie Gew.'. ' der Erplonvii war noch nicht b ^ nd' ' heftig, wenigstens blieben die Scherben alle schön ordentlich in der Rocktasche beisammen. ? Der Schreck war groß, die Gefahr nicht minder, doch es blieb bei der zerbrochenen ^ Flasche.
Hechingen, 25. Jan. <U »fall des. He chi nger S a n i t ä t s a u t v s, > 'Am l Dienstagabend verunglückte das Sanitäts- anto des Kreises Hechingen nach der Ueber- snhrnng eines Patienten in daS Landeskrankenhaus Sigmaringen. Auf der Heimfahrt, einige Kilometer von Sigmaringcn entfernt, geriet der Wagen beim Ausweichen vor einem entgegenkommenden Fahrzeug infolge Vereisung der Straße ins Schleudern und fuhr gegen einen Eanm, Der Führer der Freiwilligen Sanitäts- ^ kolvniie. Stengel, der den Wagen selbst j steuerte, wurde verletzt, während der Beifahrer unverletzt blieb. Das Auto wurde stark beschädigt.
Bissingen, OA. Lndwigsburg, 25. Januar. (D c r k e h r s u n f a l l.) Am Dienstag ereignete sich abends ans der Straße von Bis- singcii—Tamm ein folgenschwerer Motor- . radnnfall. Ter 16- und 12jährige Otto und i Walter T a u b von Bissingen a. E, fuhren , mit einem großen, unbeleuchteten Hand- s Pritscheiiwagen aus der rechten Seite nach j Tamm, Ter verheiratete Mvntageinspektor ! Eugen H ö r e r von Ni a r k g r ö n i n g c n fuhr nach Geschäftsschtuß nach Hause und : wollte auf der ansteigenden istraße nach Tamm mit seinem beleuchteten Kraftrad den unbeleuchteten Handwagen überholen. Dabei mußte er den Handwagen gestreift haben. Er stürzte vom Rad und blieb schwerverletzt liegen.
*
Am kommenden Montag kann der 90jährige Landwirt Johann Schell von S che er, OA. Sanlgaa, seine diamantene Hochzeit feiern.
Pfarrer F i s ch e r von B c ch i n g e n, LA. Oberndorf, feiert heute feinen 70. Geburtstag.
Der Oberlehrer Thcophil F r i tz von Reutlingen ist im Alter von 55 Jahren , gestorben.
Ter Motvrschiffahrtsverein U l m bcäbsich- § tigt eine Ausstellung zu veranstalten, auf der ! auch das neue, '20 Nieter lange Motorschiff gezeigt werden.soll.
Kommerzienrat A d o l f S ch e n f e l e n von Oberlenni n g e n, einer der bedeutendsten Industriellen in der Papierbranche, feiert übermorgen seiner 70. Geburtstag.
Prof. Dr. Seibold von Stuttgart stellte in Heilbronn die Blutgruppen von etwa 100 kinderreichen Heilbronner Familien fest.
Die Staatliche Höhere Fachschule für Edelmetallindustrie in G m ü n d wird im laufenden Winterhalbjahr von 136 Schülern, darunter 7 Ausländer, besucht.
In Tübingen fand eine Arbeitsdienst- knndgebung der Stndenicnschaft statt.