uuar 1934.
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Nagold.
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Leite 3 Nr. 16
Der Gesellschafter
Samstag, den 2Ü. Januar 1SS4.
Aus Stadt und Land
Nagold, den 20. Januar 1934.
Es ist von der größten Wichtigkeit, daß Kinder arbeiten lernen.
Föhnstimmung im Schwarzwald
Mitten im kalendermäßigen Hochwinter geht jetzt schon seit beinahe vier Tagen über den Schwarzwald eine Föhnwelle hinweg, die über Nacht die Mittel- und Hochlagen überflutete und mit jeder Stunde die Temperatur im Gebirge höher drückte. Fliehende Föhnwolken treiben fortwährend über das Gebirge hinweg, wo in allen Gebieten Regenfälle niedergehen. Die Taugrenze hat die höchsten Lagen ergriffen Selbst auf dem Feldberg und Belchen schmilzt der Schnee, der allgemein naß und weich und in unteren Lagen durchbrochen und lückenhaft ist. Donnerstag abend lagen die Temperaturen in der Zone zwischen 800 und 1000 Meter bei 7 Grad, oberhalb 1000 Meter bei 4 Grad Wärme.
Der allgemeine Schmelzprozeß trägt zur schnellen Wasserauffüllung der stark versickerten, zum Teil noch erheblich vereisten Wildbäche und Flüsse bei. Von allen Seiten kommt Schmelz- wasser an, so daß die Wasserläufe innerhalb 48 Stunden um zum Teil mehr als einen halben Meter angestiegen sind. Auch der stark vertrocknete Rhein erhält die für die Schiffahrt sehr nötige Wasserauffüllung. Die Pegelstände sind in zwei Tagen um etwa st! bis X Meter gestiegen. Die Hochwassergefahr besteht im Rheingebiet nicht, da die Wasserstände noch außergewöhnlich nieder sind.
Neue Straßenbeleuchtung
Der Wandarm am Eroßmannschen Hause in der Marktstraße ist als unzulängliches Beleuchtungsmittel erkannt worden, nun spannt sich seit gestern abend eine neue Lampe von der städt. Sparkasse zum Cafe Gauß über die Straße, die nachts durchkommenden Autos, an dem Straßenknie, weit besser Richtung weisend, als bisher.
Die gewerblichen Genossenschaften im neuen Jahr
Die Handwerkskammer Reutlingen macht darauf aufmerksam, daß der deutsche Eenossen- schaftsverband u. a. auf folgendes hinqewiesen hat:
„Der Eenossenschaftsgedanke, der auf den Gemeinsinn und den Gemeinnuß abgestellt ist, hat sich, nachdem er besonders in den letzten 80 Jahren zu einer bedeutenden Entwicklung gekommen ist, auch im Dritten Reich durchgesetzt. Die heute bestehenden, etwa 82 000 Genossenschaften haben, von wenigen Ausnahmen abgesehen, ihre Aufgaben erfüllt und sind organisch in unsere Volkswirtschaft hineiugewachsen.
Die typischen Seiten der Genossenschaften sind ihre absolut nationale Einstellung, enstanden aus der altgermanischen Tradition der Markgenossenschaften und ihr soziales Wirken zur Forderung des Erwerbs oder der Wirtschaft mittels gemeinschaftlichen Geschäftsbetriebes für vorwiegend die wirtschaftlich schwachen Kreise des Mitelstandes. So haben sich, wie auch in der Banken-Enquete vielfach zum Ausdruck gekommen ist, die Kreditgenossenschaften zu wahren Bolksbanken entwickelt. Von dem heute vorhandenen Kontingent der Mittelstandskredite, das mit rund 8 Milliarden Mark angegeben wird, betreuen sie von sich aus im ländlichen und gewerblichen Abschnitt nicht weniger als 2,7 Milliarden Mark.
Auch die Warengenossenschaften des Handwerks und des Einzelhandels, die auf Grund ihrer Solidität und ihres gesunden Aufbaus sich besonders in der Wirtschaftskrise bewährt haben, stehen noch vor Erfüllung hoher volkswirtschaftlicher Aufgaben für den gewerblichen Mittelstands Die selbständige, aber wirtschaftlich schwache Existenz kann gerade in der Genossenschaft einen starken Rückhalt finden. Gemeinsam mit den Kreditgenossenschaften sind auch die Warengenossenschaften bereits an sich Ausfluß eines sozialen Wirtschaftsprinzips. Der erzieherische Wert der Genossenschaften auf allen Gebieten des praktischen und geschäftlichen Lebens hat, wie Dr. Deumer in seinem Gutachten über das deutsche Kreditgenossenschaftswesen anläßl.der Vanken-En- guete, festgestellt, den Aufstieg Wirtschaft!. Schwacher zu eine großen Teil bewirkt. Das deutsche gewerbliche Genossenschaftswesen gibt daher den Geizt des neuen Staates wieder. Durch die Grundsätze der Gemeinnützigkeit, der Selbsthilfe und der Selbstverwaltung ist in ihm also das Ecmkert, was weltanschaulich und politisch den ^lchauungen des neuen Staates entspricht.
, ..ch sch Rahmen der Arbeitsbeschaffung ha- vE die Genossenschaften bewährt. So ist aus allen Gebieten der mittelständischen Eenossen- Ichaztsnnrtichast mit wenigen Ausnahmen ein Zusammenarbeiten möglich, auf Grund dessen der nationalsozialistische Grundsatz „Gemeinnutz geht vor Eigennutz" aufqeqrissen und durchqe- luhrt werden kann".
Auswendig singen
2u der Sängerpresse, besonders in der Deutschen Sängerbundeszeitung, dem amtlichen Organ des Deutschen Sängerbundes, ist wiederholt darauf hingewiesen worden, daß die Beherrschung eines Schatzes von einfachen Lie- oern für jeden Sänger und jeden Verein un- "sm ^ notwendig ist. Erst dann kann von einer ..Mederbelebung des Volksliedes" in den Vereinen ernsthaft die Rede sein, wenn die Sän- tatsächlich und Melodie auswendig
^ o?"' Jüngst tritt wieder Prof. Dr. Com- menva-Lmz an der Donau in einer Arbeit in
^ AbBZ. für die Erarbeitung einer Reihe von Ehorgesängen ein. Er schreibt unter ande
rem: Die gewaltigen Vorteile des Auswendig- singens liegen so sehr auf der Hand, daß es wohl genügt, sie einfach aufzuzählen. Vor allem ist es so und nur so möglich, alle vorhandenen Kräfte wirklich restlos nuszuwerten, was gegenwärtig mehr denn je Gebot der Stunde scheint. Da alle Hemmungen und Ablenkungen durch das Notenblatt bei freiem Vortrag wegfallen und sich rein triebhaft schon alle Sänger völlig auf ihren Leiter einstelien können, so ist es diesem möglich, auch wirklich das letzte aus seinen Getreuen herauszuholen, und die feinsten Abschattungen des Ausdruckes, der Tonstärke, des Zeitmaßes aus der Stimmung des Augenblickes zu schöpfen, ohne einer sklavisch eingepaukten Auslegung ängstlich folgen zu müssen. Dadurch lassen sich auch die einfachsten musikalischen Gebilde, sofern sie eben überhaupt inneren Wert besitzen, ja sogar einstimmige Lieder, noch zu wahren Kleinkunstwerken des Vortrags ausschleifen. Der Sänger welcher am besten gleich von Anfang die Partitur in die Hand nimmt lernt beim Auswendigsingen auch viel mehr als sonst auf das Gewebe der der einzelnen Stimmen achten und sich der Gesamtheit einstigen:' er dringt dabei auch viel tiefer und inniger in den Geist des Werkes ein. Durch das Auswendigsingen wird der Sänger ferner unabhängig vom Notenblatt und damit von Beleuchtung, Begleitung, ja selbst von der Leitung, wenn es einmal nicht anders geht. Langsam aber sicher erarbeitet sich derart der auswendig singende Verein einen wirklich jederzeit aufführungsbereiten Grundstock von Chören und bleibt bei halbwegs erträglicher Stimmverteilung selbst in kleinen Kreisen noch gut sangesfähig.
Ein schwerer Unglückssall
Neuenbürg. Ein schwerer Unglückssall eines Langholz - Fuhrmannes ereignete sich gestern nacht gegen 10.43 Uhr auf der Enztal- straße in der Nähe des Rotenbacher Sägewerks. Auf bisher noch nicht ganz aufgeklärte Weise geriet der hiesige 43jährige Christoph Schlseh, der ein Langholz - Fuhrwerk talwärts führte, unter die Räder des ihm vorausfahrenden Langholzwagens des Fuhrmanns E h n i s - Huchenfeld. Er wurde mit schweren Verletzungen - Beckenbruch und Unterleibquetschung hervorgezogen und mit dem Sanitätswagen ins Bezirkskrankenhaus gebracht. Sein Zustand ist sehr ernst.
Eln alter Mann macht Harakiri
Wittershausen. OA. Sulz. 19. Jan. Ein kinderloser, im 73. Jahre stehender Witwer schlitzte sich mit einem Taschenmesser den Bauch auf. so daß die Eingeweide heraus- tratcu und den Tod des ManneS herbei- suhrteu. Die Tat geschah in geistiger N m nacht u n g.
Letzte Nachrichten
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Viele Tote
London. 19. Jan. Ein sechsstöckiges Lagerhaus in Hüll stürzte am Donnerstag aus unbekannten Ursachen plötzlich zusammen. Tie Trümmer begruben 30 Personen unter sich. S Arbeiter werden vermißt. Man glaubt, daß sie getötet worden sind. 12 Personen vnrden teils schwer, teils leicht verletzt.
Frankreich will einlenken
Paris. !9. Januar. In gut unterrichteten Kreiser wüst mau wissen, daß nach der Kündigung des deutsch-französischen Handelsvertrages durch Frankrei ch unve r- zü glich Verhandlungen aufge- n o m m e u werden sollen, um vor dem 19. April — dem Tag des Ablaufes der Kündigungsfrist — zu einem neuen Handelsabkommen zu gelangen. Mau rechnet damit, daß die französische Negierung die feste Absicht habe, bis zu diesem Zeitpunkt eine neue Abmachung zustande zu bringen.
Schweres Bobmglülk bet Bozen
1 Toter, 7 Verletzte
Bozen. 19. Jan. Bei einem Bobrennen in Tesero im Fleimstal ereignete sich ein schweres Unglück. Bei der Einfahrt ins Ziel wurde ein Bob mit 6 Personen aus der Bahn geschleudert und raste in die Zuschauermengc und den Standplatz der Nennleitung hinein. Ter Leiter des Rennens. Präsident V a n z a. erlitt so schwere Verletzungen, daß er kur; darauf starb. Sieben andere Zuschauer trugen mehr oder weniger schwere Verletzungen davon.
Tie im Allgäu verschütteten Reichswehrsoldaten noch nicht ausgcfunden
Kempten, 19. Jan. Nach einer am Freitag früh in Kempten eingelaufenen Meldung war es trotz anstrengendster Arbeit bis 1 Uhr nachts nicht gelungen, die beiden im Taumengebiet von einer Lawine verschütteten Reichsmehrsoldaten Ackermann und Wutschte zu bergen. Tie Sucharbeiten sind am Freitag früh erneut mit Nachdruck wieder ausgenommen worden.
Sie BriMung Hermann MM
Salzburg. 19. Jan. Am Tonnersrag 15 Uhr wurde der Dichter Hermann B a h r auf dem städtischen Friedhof zu Salzburg beigesctzt. Ter Tekan der Salzburger Theologischen Fakultät. Professor A d a m e r. nahm die kirchliche Aussegnung vor. 'voraus namens des Reichsverbandes deutscher Schriftsteller Franz Loes e r. ein Schüler Vahrs, in bewegten Worten Abschied nahm. Dem Sarge folgten die Witwe, Frau Anna Bahr-Mildenburg. der Landeshauptmann, der Weihbischos und viele andere Leidtragende. Nach der Aussegnung hielt Professor Dr. Adamer eine Ansprache, in der er Bahr als großen Oesterreicher bezeichuc-te und hm für sein Wirken dankte.
Schwcinemärkte. Bad Mergentheim: Milchschweine Zufuhr 273, Preis 28—44. — Rosenfeld: Milchschw^inc 26—36 M. — Schö m b e r g: Milchschweine 20—30 M. — Schwenningen: Milchschweine 25 M., je das Paar. — Winnende n: Milchfchwcine 16—21 Nt. das Stück.
Hellbrauner Pserdemarkt am 26.Z27. Febr. Der Hellbrauner Pferdemarkt, verbunden mit Prämiierung von Zuchtpferden aus den Be-
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„Für Hitler — aber keine Nazi"
Unter dieser Ueberschrift schreibt die „Deutsche Wochenschau" unter anderem.
„Es ist uns schon seit längerer Zeit ausgefallen, daß mancher prominente und nicht prominente Volksgenosse mit knapper Handbewegung die .Identifizierung' mit dem Nationalsozialismus ablehnt und die bescheidene Erklärung abgibt, er sei Hitlermann. Diese Plaumenweiche ist eine Beleidigung sowohl für den Führer, denn Adolf Hitler ist der erste Nationalsozialist, und zweitens eine freche Schmähung jener toten Kameraden, die sangen: .Sturmabteilung Hitler werden wir genannt!'
Wir haben das ,Heil-Hitler-Eesäusel jener Leutchen dick, die sich nicht im geringsten bemühen, die Bewegung des von ihnen freundlicherweise anerkannten Führer zu verstehen und ihren Vorrang anzuerkennen. Es sind übrigens dieselben, die gern jederzeit davon erzählen, daß man in Berlin anders über dies und jenes denke als bei den .unteren Parteiftellen'. Es sind dieselben, denen Tränen der Rührung die Wangen hernicderbrausen, wenn mit klingendem Spiel die braune Stabswache in Berlin über den Potsdamer Platz marschiert. Es sind dieselben, die in Zuckungen untertänigster Begeisterungen fallen, wenn sie das Nummernschild am Wagen von Adolf Hitlers Adjutanten auch nur von ferne sehen. Es sind die bezeichnenden Untertanen. Keiner von ihnen überlegt in seinem freiherrlichen oder bürgerlichen oder schwarzen Spatzengehirn, ob der Führer sich wohl einmal so seine Volksgenossen gedacht hat, niemand unter den gedankenlosen Heilschreiern bedenkt, welch Unwille ihr gedankenloses Treiben in Adolf Hitler erwecken muß.
Die Tatsache, daß Adolf Hitler Kanzler des Deutschen Reiches wurde, führte eben in den Köpfen mancher Leute zu der Annahme, daß nun die Partei Hitlers Nebensache, Filiale oder
Stammlädlein des neuen Deutschen Reiches geworden sei, und daß Achtung des Reichskanzler, nicht aber so sehr dem Brannhemdenfüh- rer zu zollen sei. Ein Irrtum, der den Gipfel der Gedankenlosigkeit darstellt! Die Bewegung ist nicht Nebenstelle, sondern Blut und Geist dieses deutschen Reichskörpers, und Adolf Hitler wird voll tiefer Bedeutung mit dem Namen bezeichnet, den seine Bewegung ihm gab: Der Führer. Die führenden Sachwalter des Braune» Hauses sind ebenfalls nicht zum Spaß deutsche Reichsminister geworden.
Das alles scheint unsere großzügigen Freunde vom Parkett und in gewissen Klubsesseln wie an bestimmten grünen Tischen wenig zu kümmern. ,Wir bekennen uns zu Hitler — die Partei Gott, die Partei . . .' Sie vergessen, daß sie vielmehr umgekehrt der Partei gleichgültig sind u. darum gefälligst den Mund zu halten haben. Wir wollen beileibe keinen in die NSDAP, pressen. Wir wollen auch keine Zwing Uri aus der Partei machen. Was wir wollen, ist, daß in der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei der Geist Adolf Hitlers erkannt wird, daß die Köpfe der NSDAP., daß der Stil der NSDAP., daß die SA. der NSDAP., daß die Presse der NSDAP, als maßgebend anerkannt werden und sich die Leisetreter nicht hinter einem gelegentlich laut gebrüllten Kaisers-Geburtstags- ,Heil' verkriechen. Wer nicht mit kann, soll gefälligst draußen bleiben, seinen Kohl bauen, seine Erinnerungen stilisieren, seine Steuerhinterziehungen und Kapitalverschiebungen beaufsichtigen. Um Gottes willen aber sollen diese Leute nicht Hitler-Bilder in ihre .Comptoirs' j hängen und Hakenkreuzsiegelmarken aus ihre kalkhaltigen Briefe kleben.
Wir gestatten uns. zu warnen!"
KrektiWetz »er NSNAP.
Bekanntmachung der Kreisleitung Nagold
Sonntag, 21. Januar in Nagold 12.3V Uhr Amtsleiter-Appell im Waldhornsaal durch Eaninspekteur Pg. Maier M.d.R. Es kommen alle Kreisstabswalter. Ortsgruppen- und Stützpunktleiter. Zellen- und Blockwarte, Kassen- und Schriftwarte. Wer in der SAR. ist, läßt sich dort Urlaub geben.
1 Uhr Traubenfaal: Deutsche Arbeitsfront/ NSVO./NS.-Hago/GHG. Redner: Reichstagsabgeordneter Pg. Schulz. Eau-Be- triebszellen-Obmann, Stuttgart. Alle Mitglieder erscheinen!
1 Uhr Löwensaal: Kommunalpolitische Sondertagung sür sämtliche Bürgermeister, NS.- Gemeinderäte, Gemeinde- und Amtskörperschaftsbeamte. Redner: Pg. Staatssekretär Waldman n-Stuttgart.
2.13 Uhr: SA.- und Amtsleiter-Ausmarsch.
3 Uhr Haupttagung im Löwensaal für alle Parteigenossen des Kreises.
Kreisleiter: W. Lang.
Amt für Beamte Kreis Nagold
An der Sondertagung anläßlich des Kreis- kongrcsses am Sonntag, den 21. 1. 34 im Gasthaus zum Löwen in Nagold, haben auch sämtliche Ortsaruppenwarte und Vertrauensmänner des Reichsbundes der deutschen Beamten teilznnehmen. Bei der Haupttagung um 3 Uhr wird die neue Fahne der NS.-Beamten mit der Sturmfahne durch Parteigen. Staatssekretär Waldmann geweiht werden. An diesem Weihe- att wollen alle NS.-Beamten vom Kreis Nagold teilnehmen. Ratsch, Kreiswart
Funkwartetagung
Morgen Sonntag vormittag 9 Uhr kleiner Löwensaal Nagold. Erscheinen ist Pflicht.
Könekamp, Kreissunkwart.
Die NS.-Franenschaft
hat den Kreiskongreß morgen mittag 3 Uhr im Löwen zu besuchen. Ehemann.
Reichsleitung
X8IC. Tis Neichspropogaiidalcitnng' gibt belauul:
Tas parteiamtliche Slostläeungs- und
Rcdiicr-FnformatiouKmatcrial der Rcichspropagandalcii .lg der NSDAP.
Zur wirkungsvollen N»tcrstii.m»g »er Aufilnrmig aller Boitsgciiosscil über das- Wcsc» und dir Idee des Nationalsozialismus, insbcsondrrc aber übcr das gigantische Ausüauwerk des Rührers und die auf diesem Gebiet getroffenen Mvtz- nalimcn des Staates erscheint im Par- «civcrlag daS von der Reichspropa- gandalcitung der NSDAP. mit Wir- timg vom l. Januar Ivtzt hcraus- gegcbcnc „Parteiamtliche Aus- k l ii ruu g s «. Nconcr-Jnfor.
-n a t i o u s in a t c r i a l".
Das Material erscheint monatlich ein-.
- -nid lääll auf 16 losen, gelochten,, doppelseitig bedruckten Blättern aus-, jährliche, in einer gemeinverständlichen.
Sprache geschriebene Aufsätze über die verschiedenen Gebiete,
Angaben über die Wirtfchasts- e n t w i cl I n n g in allen Zweigen der Industrie, Handel, Landwirtschaft ufw. und Berichts über die wichtigsten Ereignisse in aller Welt. Durch Kennzeichnung u. Unterteilung der Blätter können diese in archivmatziger Form ihrer Zugehörigleit geinütz zusammen abgelegt und anfbewahrt werden.
Der Preis sür die umfangreiche Lieferung beträgt monatlich 20 Ps. Las Material kann von jedem Volksgenossen bezogen werden.
Das einzige „Parteiamtliche Ausklä- rungs- und Redner-Jnformationsmaie- rial" der Ncichspropagandalcitimg ist für die Arbeit jedes Redners der >Bewegung und jedes volitischcn Leiters unentbehrlich. Aile übrigen Partei- und Volksgenossen. die sich zur persönlichen Information, zur W e r - bung von Mund zu M und nsw. sin allen den Nationalsozialismus und sten heutigen Staat betreffenden Fragen zuverlässig unterrichten wollen, bimst Las Aufklärungs- und Redner-Jnforma- tionsmatcrial der Reichspropaganda- leitnng, insbesondere durch seine Ausführlichkeit und durch seinen parteiamtlichen Charakter,
Gewähr für die unbedingte Richtigkeit und Genauigkeit der Ausführungen und Angaben. Darüber hinaus ermöglicht es der niedrige Preis von 26 Ps. jedem Volksgenossen, Bezieher dieses Materials zu werden.
Bestellungen sind nur an die zuständige Ortsgruppe zu richten, die diese gesammelt an die Gauleitung weitergibt.
Rcichsprogagandaleitcr der NSDAP, gez.: Dr. Goebbels,
zirken der Kreisbauernschäften Heilbronn, Besigheim, Brackenheim und Neckarsulm wird am 26. und 27. Februar abgehalten. Damit verbunden ist eine Ausstellung von Wagen, landwirtschaftlichen Maschinen, Sattlerwagen und sonstigen Bedarfsgegenständen der Landwirtschaft.
Gestorbene: Friederike Vührer, 81 Jahre alt, Herrenberg / Rösle Härle, 77 Jahre alt. Stammheim.
Die heutige Nummer umfaßt 10 Seiten, einschließlich der Beilage „Die Brunnenstube".
Verantwortlicher Hauptschriftleiter: Hermann Götz, Nagold: Stellvertreter: Karl Merz. Herrenberg: verantwortlich für Anzeigen: Hermann Götz, Nagold: Verlag: „Gesell schaf- t e r" G.m.b.H.: Druck: G. W. Zaiser (Inhaber Karl Zaiser) Nagold.
D. A. d. l. M. 2590.
Morgen Sonntag: Kreiskongreß der NSDAP.
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