Januar 1931.

Tcitc 3

Nr. 3

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Donnerstag, den 4. Januar 1934.

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Ein filmi- ikt der Herz­enszenen aus

Nürnbergs großen Tagen. Bis zu den höchsten Turmspitzen der alten herrlichen Noris reichen die Augen der Kamera. Hier ward ein herrli­ches Tonfilmwerk in großer Zeit geschaffen. Ein Markstein der nat.-sozialistischen Bewegung. Man hört den Führer sprechen, nimmt teil an dem Jubel der Massen, an den disziplinierten Auf­märschen der Nürnbergfahrer. Man nimmt die Hoffnung mit, daß am deutschen Wesen die Welt genesen wird. Alle Deutschen werden diesen Tonfilm sehen wollen. Wie dieses Nürnberg aus dem Nebel sich herausschält, wie es die ersten Sonnenstrahlen vergolden, wie das Gerüst mit dem Kreuz des Hoheitszeichens emporwächst, wie die ersten Landstraßen vom Schritt der An- marschierenden erdröhnen, wie aus einer Fahne Hunderttausende werden, wie aus Vogelgezwit­scher Orgien des Klanges und der Farbe empor­wachsen, wie Hunderttausende daseinsentrückt auf die Ankunft des Führers warten, und wie dieser Jubel in weihevolle Mollakkorde übergeht, wenn "Adolf Hitler, durch das leise wogende Aehrenfeld der Menschen zum Ehrenmal der sür den Glauben Gefallenen schreitet, ist so wun­dervoll. daß man nur einen Wunsch hat, daß diese Bilder nie ein Ende nehmen möchten.

DiesenSieg des Glaubens" werden nicht nur alle Deutschen sehen, die dabei waren, diesen ..Sieg des Glaubens" wird eine ganze Welt sehen müssen, um sich zu überzeugen, daß Adolf Hitler der Mann des Friedens ist, der dem deutschen Volke die Liebe zum Vaterlande und den Glauben an eine bessere Menschheit wieder­gegeben hat, an dem die übrige Welt genesen wird.

Wir laden dazu schon heute alle Volksgenos­sen Nagold's und Umgebung herzlich ein.

Kreisfilmstelle der NSDAP.

Deutscher Abend

Gültlingen. Die NSDAP., Ortsgruppe Gült- lingen, veranstaltete am 2. Weihnachtsfeiertag einenDeutschen Abend", der am Neujahrstag wiederholt wurde. Der Saal im Gasthof zum Hirsch" war beidemale bis auf den letzten Platz besetzt. Nach einem Eröffnungsmarsch der Musik­kapelle und einem Weihnachtslied des Männer­gesangvereins, begrüßte der Ortsgruppenleiter, Pg. Hugo M ü l l e r, die Anwesenden und hielt gleichzeitig einen Rückblick über das verflossene Jahr. Das Lustspiel ,,A' stiller Teilhaber", er­regte überall Heiterkeit. Eine lustige Instruk- > ionsstunde, vorgeführt von der HI. unter Lei­tung von Karl R e u t l i n g e r, führte zurück in das lustige Kasernenleben. Nach dem Gedicht Langemarck". oorgetragen von Hermann Mül­ler, zeigte uns ein Trauerspiel die verhäng­nisvollen Tage von Langemarck. Dem Gedicht Der Soldat", vorgetragen von Karl Reutlin­gen, schloß sich ein Schattenspiel an. Nach der Pause folgte das SpielSpuk überm Rhein" in vier Aufzügen und versetzte uns in die Separatisten- zcit am Rhein. Den Spielern darf man aus- nahmlos ein Lob zollen. Dem von der HI. und BdM. vorgetragenen SprechchorMahn­ruf" schloß sich das gemeinsam gesungene Deutschlandlied an. Das Schlußwort hatte Pfr. H c s l e r. Er beleuchtete in trefflichen Worten besonders den einzigartigen Charakter unseres Führers. Das Horst-Wessellied u. ein dreifaches Sieg Heil auf Deutschland und seinen Führer beschloß den Abend. Dem Organisator des Abends, Eugen Eackenheimer, sei auch an dieser Stelle wohlverdiente Anerkennung aus­gesprochen.

Amtseinsetzung

Pfrondorf. Mit dem neuen Jahr erhielt unsere Gemeinde auch einen neuen Führer in der Person des Bürgermeisters Martin Huber. Am Dienstag war die feierliche Amtseinsetzung >m hiesigen Rathaussaale durch Landrat Bai- tinger und Kreisleiter Lang, Nagold. Mit herzlichen Worten des Dankes gedachte Land­rat Baitinger der 20jährigen. durch Treue und Pflichterfüllung gekennzeichneten Amtszeit des scheidenden Bürgermeisters Vetter. Darauf sprach Landrat Baitinger in längerer Rede über die Stellung des Bürgermeisters im heutigen Staat, über seine Rechte und Pflichten. Er wies im besonderen auf die dringlichsten Aufgaben der Gegenwart, auf die Arbeitsbeschaffung, die sozialen Pflichten des Bürgermeisters als verant­wortlicher Führer der Gemeinde hin. Unter Ueberreichung der Ernennungsurkunde und Ab­nahme des Diensteides wurde in feierlicher Handlung der neue Bürgermeister in sein Amt eingesetzt. Kreisleiter Lang sprach in seiner Re­de über das hohe. Maß von Verantwortung, die jeder Führer im nationalsozialistischen Deutsch­land zu tragen hat. Das neue Gesetz verschafft dem Bürgermeister eine weit größere Autorität, weil es von ihm auch eine weit größere Ver­antwortung verlangen muß. Der Staat erwar­tet von jedem Führer, daß er sich diese Autori­tät innerhalb seiner Gemeinde auch auf Grund seiner Leistungen verschafft. Die Gesinnung, die man in einer Gemeinde hineintragen will, muß man in einer Linie selbst seiner Gemeinde Vor­leben z innerhalb und außerhalb des Amtes, der Bürgermeister muß vollkommen frei seine Ent­schlüsse fassen können ohne Rücksicht auf ver­wandtschaftliche und sonstige Beziehungen, nur geleitet von dem Wohl der Gemeinde. Kreis­leiter Lang versicherte dem neuen Bürgermeister feiner Unterstützung, wenn er sein Amt in natio­nalsozialistischem Sinne ausübe. Als Vertreter der Kirchengemeinde richtete Pfarrer Sigwart Worte des Dankes an den scheidenden Bürger­meister und Worte der Begrüßung an den neuen Bürgermeister. Für die Schule dankte Haupt­lehrer Reichardt für das erwiesene Entge­genkommen und bat den neuen Bürgermeister um erfolgreiche Zusammenarbeit. Namens der Fachgruppe der Körperschaftsbeamten sprach Bürgermeister Maier, Nagold, seinem Ruhe­standskollegen Dankesworte und beste Wünsche für die Zukunft. Den neuen Kollegen bat er, der Kollegcnschaft Treue zu halten. Gemeinde­rnt Fr Renz überreichte namens der Gemein­de mit Dankesworten ein sinniges Geschenk an den scheidenden Bürgermeister. Bürgermeister Huber versprach, seine volle Kraft in den Dienst der Gemeinde zu stellen und bat um vertrauensvolles Zusammenarbeiten mit dem Gemeinderat und der ganzen Bürgerschaft. Mit dem Horst-Wessellied fand die zahlreich besuchte Amtshandlung einen würdigen Abschluß. An­schließend fand man sich zu einem geselligen Beisammensein im Gasthaus zum Hirsch und im Adler. Liedvorträge des Liederkranzes Pfron­dorf, schneidige Weisen der Musikkapelle Wild-

berq-Pfrondorf, gemeinsam gesungene Volkslie­der legten Zeugnis ab von wahrer Volksgemein­schaft.

Neuer Lehrer - Unfall

Egenhausen. Am Weihnachtsfest verließ uns nach nur zweimonatlicher Tätigkeit Lehrer Schwarz, der sich während dieser kurzen Zeit durch sein leutseliges Betragen allgemeine Ach­tung erwarb. Er kam nach Wittlensweiler an die Stelle seines Nachfolgers, Hauptlehrer Wurster, der heute mit seiner jungen Frau hier aufzog. Hauptlehrer Hein old mit den Schülern, Pfarrer Prezger, Bürgermeister Rath mit dem Eemeinderat, sowie die Bürger­schaft, erwarteten am festlich geschmückten Schul­haus das junge Ehepaar, das mit Auto hier ankam. Nach einem Gesang der Schüler entbot Hauptlehrer Heinold namens des Oberschulrats und der Schule dem neuen Kollegen ein herz­liches Willkommen, dabei unter feingewählten Worten die Hoffnung aussprechend, daß das Lehrerehepaar sich gut einleben möchte und daß die ganze Gemeinde ihm mit Vertrauen entge­gen komme. Bürgermeister Rath und Pfarrer Prezger richteten ebenfalls herzliche Begrüßungs­worte an Herrn und Frau Wurster, dabei be­tonend, daß alles wünsche, wieder auf lange Zeit einen Lehrer zu haben. Hauptlehrer Wur­ster dankte mit bewegten Worten für den freund­lichen Empfang und erwähnte, daß er nichts versprechen, sondern die Zeit darüber entschei­den lassen wolle, was er leisten könne. Möge es dem Lehrer hier gut gefallen. - Einem bedauer­lichen Unglücksfall fiel am Weihnachtsabend der ledige Schreiner Philipp Herter hier zum Opfer. Auf dem Heimweg von Altensteig stürzte er und erlitt einen komplizierten Beinbruch, der seine Ueberführung ins Bezirkskrankenhaus Nagold nötig machte. Wir wünschen dem Ver­unglückten baldige Wiederherstellung.

Allerlei

llntertalheim. Am Weihnachtsfest hielt der hiesige Militärverein seine Familienfeier ganz im Geiste des Dritten Reiches ab. Nach kurzen Begrüßungsworten des Vereinsführers Mül- l e r gingen folgende zeitgemäße Stücke über die Bretter!Weihnachten im Dachstüble",Schwie­germama im Schilderhaus" u.Standesdünkel". Am nächsten Feiertag wird die Aufführung für Nichtmitglieder wiederholt. Am Weihnachts­morgen weckte die Musik die Schläfer im Stei­nachtal durch ihre Weihnachtsweisen. Ebenso führten ihre Töne, die sie von den verschiedenen Plätzen erschallen ließen, die Einwohnerschaft vom alten zum neuen Jahr. Sonst herrschte hier Mitternachtsfrieden wie noch nie. Am letzten Schultag hielt die hiesige Oberklasse eine Weihnachtsfeier ab. Anschließend wurde die am Morgen gehißte Fahne eingeholt. Mit dem Deutschland- und dem Horst-Wessellied fand der Schulunterricht im alten Jahr sein Ende. - Statistik vom Jahr 1933: Geburten: 24 <1932, I7s, Eheschließungen 4 <4), Todesfälle 13 <ll), darunter Kinder 7 <1>.

Letzte Nachrichten

Schwere m einer Kohlengrube bei Sur

100 Bergarbeiter eingcschlofsen

Dux, 3. Jan. Auf der GrubeNelson III", die der Brürcr Kvhlenbergwerksgesellschaft in Osseg.g bei Dux gehört, ereignete sich am Mittwoch nachmittag eine schwere Explosiv n, allem Anschein nach infolge der Entzündung vvn Grubengasen.

Tie Nachmittagsfchicht war Vvn 120, nach einer anderen Meldung etwa 20 weniger, Bergarbeitern beschickt. Bis jetzt konnten nur 3 Tote geborgen werden. Ans- gesahren ist noch niemand.

Tie Rettungsarbeiten sind im Gange.

Ter Förderkorb wurde durch die Explosion zerstört.

Soweit bisher festgcstellt werden konnte, handelt es sich um eine der größten Grubeii- katastrophen, von denen Böhmen seit lan­gem betroffen worden ist.

Alle Anlagen über der Erde sind vernichtet. Tie Fensterscheiben in den Häusern der ganzen Umgebung sind durch die Gewalt der Explosion eingedrückt worden. Der Feuerschein ist weit­hin sichtbar.

Es b e st e h t w e n i g H o f f n n n g, daß eine größere Zahl der noch unter Tag eingeschlossenen 117 Berg­arbeiter zu retten i st.

Die Vertreter des Ministeriums des In­nern sind am Brandplatz eingetroffen, der von ungeheuren Menschenmassen umlagert wird.

Die Grube gehört der Brüxer Kohlen-

berggesellschast und ganz Böhmen.

ist die zweitgrößte in

5 Elefanten verbrannt

Paris, 3. Jan. Im Zoologischen Garten bon Vincennes bei Paris, der von der Firma Hagenbeck zu der Pariser Kolo- nialausstellnng angelegt worden war, brach um Mitternacht Feuer aus. Der Brand konnte rasch gelöscht werden. Jedoch gelang cs nicht, einen Schuppen mit 5 Elefanten zn retten. Die Tiere verbrannten bei lebendigem Leibe.

Folgenschwere Autobusunfälle

Paris, 3. Jan. Zwischen St. Etienne und Firming stießen in der vergangenen Nacht zwei Autobusse zusammen. Alle I n - fassen wurden verletzt, einige von ihnen lebensgefährlich.

Ein weiteres A u t o b u s u n g l ü ck, bei dem 8 Personen znm Teil sehr schwer verletzt wurden, ereignete sich am Dienstag abend in der Nähe von Au- t u n. Ein vollbesetzter Autobus geriet durch Glatteis ins Nutschen und fuhr in voller Fahrt gegen eine Mauer.

Preissaboteure kommen vors Ehrengericht!

Der Staatsbeauftragte für den Getreide- großmarkt Leipzig hat sich zu bemerkens- werten Maßnahmen gegen die Preissabotage entschlossen. Firmen, die Roggen oder Wei- zen unter dem Festpreis des Gebiets kaufen, in das das Getreide bestimmt, ist. werden vor ein Ehrengerichtsversahren gestellt und im Falle des Fehlens von ent- lastenden Momenten vom zuständigen Ge- treidegroßmarkt ausgeschlossen. Diese Be- kanntmachung war auf allen Getreidegroß, markten des sächsischen Wirtschaftsgebietes, Leipzig. Dresden, Chemnitz und Plauen, ver­öffentlicht worden. Sachsen hat den Anfang gemacht. Es ist anzunehmen, daß die ande­ren Wirtschaftsgebiete folgen werden.

Verdorbener Speck tötet eine ganze Familie

Warschau, 3. Jan. In einer Kellerwoh­nung in Lemberg wurde eine ans vier Personen bestehende Familie tot aufgefunden. Es wird angenommen, daß sie infolge des Genusses von verdorbenem Speck aii Ver­giftung gestorben ist.

Sterilisierung für rückfällige Verbrecher im Staate Oklahoma

Oklahoma, 3. Jan. Die Leiter der Staats­gefängnisse und der Irrenhäuser des Staates Oklahoma sind angewiesen worden, ent­sprechend der kürzlich erfolgten Ausdehnung des Sterilisierungsgesetzes dreimal rückfäl­lige Verbrecher und unheilbar Irrsinnige zur Sterilisierung anznmelden.

Wertvoller van Nvtk verbrannt

London, 3. Jan. Bei einem Brande im Hause des Kunstsammlers John Glceson in Ottawa wurde das GemäldeTor der Engel" von van Dyck zerstört. Der Wert des Kunstwerkes wird auf 1 50 000 Dol- l a r geschätzt

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Ein R a d l ä n d e r k a m P s Frank­reich Italien endete in Paris mit einem 2:1-Sieg der Franzosen. Die Italiener gewannen lediglich den Fliegerkampf durch Martinetti, die Franzosen gewannen durch Brossy das Tancrrennen und durch Speicher das Omnium.

Ter Spengler-Pokal, die tradi­tionelle Eishockey-Konkurrenz in Davos, brachte im Endspiel einen 1:0-Sieg des EHE. Davos über Rapid Paris. Im Kampf um den dritten Platz schlug die Universität Oxford den LTL. Prag mit 3:0.

Der derzeitige Spitzenreiter der badischen Fußball-Gauliga, SV. Wald- hof-Maunheim, weilte am Neujahrstage in der Schweiz und trat hier gegen den FC. Kreuzlingeu au. Die Mannheimer hielten üch recht gut und unterlagen nach schönen Leistungen nur knapp 2:3.

Neuer Sieg von Neust! in «SA.

Der Bochumcr Schwergewichtler Walter Neusel errang im Neuyorker Madison Square Garden seinen dritten und gleich­zeitig bisher größten Sieg in A m erik a. Nachdem verschiedene erstklas­sige Boxer den Deutschen als Gegner abge­lehnt hatten, wurde für Neusel der ameri­kanische Riese Ray Jmpelletiere ver­pflichtet, der erst kürzlich gegen Tommy Loughran nur knapp nach Punkten unter­lag. Neusel löste seine Aufgabe sehr gut und schlug seinen fast 50 Pfund schwereren Geg­ner, an den er nur eine einzige Runde ab­gab, überlegen nach Punkten. Mit dem Eng­länder Jack Pettifer bezog am gleichen Abend noch ein zweiter Riesenboxer eine Nieder­lage. Pettifer, in dem man schon einen kom­menden Mann sah, mußte sich deni Ameri­kaner Leonhard Dixon beugen. Neusel hat sich mit diesem Siege in die v o r d e r st e Reihe unter den amerikanischen S ch w ergcwichten gearbeitet.

Eingesandt

Die Redaktion übernimmt für Einsendungen unter dieser Rubrik nur die preßgesetzl. Verantwortung.

Herr Generaldirektck^ Dorpmüller gibt dem deutschen reisenden Publikum in seinem Neu­jahrsbrief an. daß es in Zukunftschneller, be­quemer und billiger reisen darf". Diese Worte erfreuen den Reisenden und ich möchte auf fol­gende Mißstände durch diese Zeilen aufmerksam machen:

Zurzeit besteht der Zustand, daß die Reisen­den von Nagold morgens 7.04 Uhr nach Hochdorf befördert werden. Dort macht der Personenzug sofort kehrt und fährt meist 2 bis 5 Minuten vor Einfahrt des Freudenstädter Zuges ohne Publikum wieder ab.

Der Reisende, der von Freudenstadt kommt und z. B. nach Ebhausen will, könnte, wenn der Zug ab Freudenstadt 6.56 Uhr abfährt Hoch­dorf eintreffend 7.32 Uhr - bei 13 Minuten Fahrzeit Ankunft 7.45 Uhr noch gerade den Anschluß in Nagold nach Altensteig ab 7.45 Uhr erreichen und somit morgens 6.15 Uhr sein Reiseziel Ebhausen erreichen. Bei dem jetzi­gen Zustand erreicht er sein Ziel 1.06 Uhr.

Bei einigem guten Willen des Fahrplanbe­arbeiters und der Unterstützung der Gewerbe- und Verkehrsoereine zusammen mit dem Nagold­bahnausschuß müßten ohne Mehrkosten für die Reichsbahnverwaltung in einem solchen Beispiel die von Herrn Generaldirektor erwähnten Wor­te. schneller an das Ziel zu kommen, zu er­reichen sein.

Wenn nun die Reichsbahn einwendet, wir brauchen Zeit zum Einsteigen in Hochdorf und

kLrtviktmtl.: Hiuekckr.vsrd.

Hitlerjugend

Der Schulungskurs für sämtliche Führer der Gef. l/iIl/126 findet nunmehr nur am kom­menden Samstag, den 6. 1. statt. Antreten 6 Uhr morgens am Heim in Nagold. Aus­rüstung wie bereits befohlen. Essen initnehmen.

Be ch t o l d.

Ortsgruppe Ebhausen

Am Freitag, den 5. Januar 1934. abends 8 Uhr. findet im Lokal zurTraube" die

Jahres-Hauptvcrsammlung

der gesamten Ortsgruppe statt.

Die Amtswalter der zum Ortsgruppenbereich gehörenden Orte Rohrdors, Mindersbach, Rot- felden und Ebershardt sind für vollzähliges und pünktliches Erscheinen der Pg. verantwortlich.

Schüttle. Ortsgruppenleiter.

Reich sleitung

Der ReichsZchatzmelstcr:

NSK. Der Reichsschatzmeister gibt »scannt:

Es besteht Veranlassung, daraus hin­zuweisen, daß keine Organisation der Nationalsozialistischen Deutschen Arbei­terpartei die Berechtigung hat,för­dernde Mitglieder" zu werben.

Lediglich die Organisation der SS. zur Werbung fördernder Mitglieder be­steht zu Recht. Jedoch darf eine Wer­bung neuer fördernder Mitglieder der SS bis aus weiteres, gemäk meiner Anordnung 4N/33 vom St. September 1933, erschienen in NSK.-Folge 50" vom SN. September 1933. nicht er­folgen.

Tie bisher von den SS.-Dienststellen geworbenenfördernden Mitglieder zghlen naS wie vor ihre Beiträge an die zuständigen SS.-Dienststellen.

München, den 29. Dez. 1S33.

gez. Schwarz

Brieflicher Lehrgang der Rcducrichule der NSDAP.

Der nächste briefliche Lehrgang wird Mitte Januar 1934 beginnen Preis 2 RM monatlich für Teilnahme A oder 59 Npf. monatlich für Teil« nobme V

An den, Lehrgang kann reder Partei­genosse teilnehmen, der sich in allen Fragen, die in unserem Kampf Vor­kommen. gründlich zn schulen wünscht.

Gründlich geschult müssen auch alle diejenigen Parteigenossen sein, die olS Werber von Mund zn Mund, am Bier­tisch. im Wartezimmer des Arztes, im Betrieb und sonstwo, wirken wollen

Feder Parteigenosse verlange sofort die ausführliche Einiührungsdrukksache. Postkarte an Fritz Reinhardt. Herriching am Ammersee.

Reichsleitung. Provagandaleiiung n Fritz Reinhardt.

NS.-Drauenschafr

Gau Württemberg-Hohenzollern

Für unser Mütterheim in Plienin« §en benötigen wir noch 12 Tische, 1 Schreibtisch, 1 Eisschrank. 1 Näh­maschine. evt. 1 Schreibmaschine, freundliche lleberlaslung wären wir äußerst dankbar und erbitten telefo­nische Benachrichtigung 288 94 NS.- f^rauenschaft.

?lnnd Haindl, Gaufrauenschaftsleit..

Äingvoir

Aus der HF

NSK. Infolge bestehender Unklarhei­ten gibt der Leiter der Abteilung (Sanitätswescn) der ReichSjugendfüb- rung bekannt:

Der Dienst als Arzt bei der Hiller- Jngend ist selbstverständlich dem Dienst bei anderen Parieigliederungen wie SA. und SS. völlig gleichwertig. Das gilt auch für sonstige Führer- oder Feldscherlätigkcit bei der HI.

Der Leiter der Abteilung V (Sanitätswesen),

Tr. Walter Kondehns

in Nagold. so wäre sicherlich der Weg vorhan­den. daß an der Station Jselshausen in diesem Falle nicht anqehalten würde, um Zeit zu spa­ren und der Zug nach Altensteiq könnte auch um 1 bis 2 Minuten später abgehen, er würde sein Ziel Altensteiq auch noch erreichen und das reisende Publikum wäre nicht qenötiqt, wertvolle Vormittaqsstundcn zu versäumen und in diesem Falle zur Autobeförderung zu greifen, nament­lich wenn die schöne Aussicht besteht daß das Reisen mit der Bahn auch noch billiger werden dürfte, was gewiß wünschenswert wäre.

Einen weiteren alten Wunsch möchte ich dem Fahrplanbearbeiter und dem Nagoldtalbahn­ausschuß vielleicht noch rechtzeitig vortragen, und zwar, daß der letzte Zug ab Pforzheim nach Nagold an Wochentagen 18.29 Uhr abge- lasjen wird und daß der Zug ab Pforzheim 20.57 Uhr mit Ankunft in Nagold 22.39 Uhr wenigstens das ganze Jahr hindurch verkehrt und es liegt weiter im Wunsche vieler Reisen­der. daß das Eilzugspaar PforzheimHorb und zurück, das ganze Jahr fährt. Es ist eine be­kannte Tatsache, daß ein Zug sich unter dem reisenden Publikum einbürgern muß und daß dann erst die nötige Frequenz kommt.

Herr Generaldirektor Dorpmütler spricht wei­ter vombequemeren" Reisen, und da wäre es wünschenswert, wenn die durchgehenden Nacht­züge Dortmund Stuttgart auch mit III. Klasse Schlafwagen ausgestattet würden. Nachdem sich die III. Klasse Schlafwagen auf den meisten Hauptverkehrslinien guter Frequenz erfreuen, dürfte zweifellos auch auf dieser Linie die Ein­führung dieser III. Klasse Schlafwagen vom reisenden Publikum dankbar begrüßt werden.

Mit besonderer Freude sei festgestellt, daß auch die Triebwagen in vermehrter Form in den Dienst der Reichsbahn gestellt werden sollen und zwei­fellos wäre mit Triebwagen auf der sehr ver­nachlässigten Strecke Pforzheim Horb auch bes­serer Anschluß herzustellen.

Aus dem Neujahrsgruß von Herrn General­direktor Dorpmüller ist der gute Wille ersichtlich und es ist nun Aufgabe der Reichsbahn, daß sie den guten Willen zur Tat macht und Miß­ständen, wie erwähnt, Abhilfe schafft, damit das reisende Publikum durch lange, unnötige Aufenthalte nicht verärgert wird und nicht ge­zwungen ist. durch die schlechten Verbindungen Autos zu nehmen, dies dürfte ja nicht im Sinne der Reichsbahn liegen. Th.