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Nr. 245
Der Gesellschaster
Lamstag. den 2ü. Oktober 1934
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Oie mit 6er OmbilciunZ 6es Kabinetts Oou- uiergue neuernannten Vtinister linken nunmebr ikre Amtstätigkeit autgenommen Unser bilci rsigt 6ie ^mtsübergabe im Koloniaiministerium. Ktel,en6 6er neue Außenminister Onvgl, sit?en6 sein .Hacbtolger im Kulonislministerium koiiin.
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2ur TOjabnAen ^Viedepkekr des OekuntstaZes des bekannten deutseken Malers am 23 Oktober. Seidls derübnateste Litder sind: ..Oie Oorkpoliti- ker**. „Oie Osebsuerinnen" u ..Oer 8parpfenniZ"
0er VVerSsgsng des kkrenlu eures
Oie vier rvicbtigsten Staäien, 6ie 6as Ekrenkreur 6ureb- IZukt, bis es 6is brüst 6ss prnnt- rämpkers sebmückt: t. nacb 6em Stan- ren, 2. naek 6em prägen, 3 nscti 6. 5ebnei6en, un6 4. 4ns fertige Kbren- rreur mit 6 bnnä 6ekoriert
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Oplert kür üie ll< tüengräder!
Oer Volksbun6 Oeutsctier Kriegsgräbertürsorge veranstaltet am 20 un6 21 Oktober Optertagv, 6eren Ertrag rur kirbaltung 6er 6eutscken liel- 6eagräker in trem6er Kr6e verwendet »verrien soll. Unter sn6erw gelangt »ucb 6iese Plakette rum Verkauf
Eonntagsgebanken
Bon W. R e h m.
„Zuletzt, meine Brüder, seid stark in dem Hrrvn und in der Macht seiner Starke. Ziehet an den Harnisch Gottes, daß ihr bestehen könnet gegen die listigen Anläufe des Teufels. Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit den Fürsten und Gewaltigen, nämlich den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel."
Eph. 6. 10—12.
Dieses Wort des Apostels, welches zugleich ehernes Kommando und herrliche, sieghafte Verheißung ist, gilt auch für den nationalsozialistischen Kämpfer. Wer unseren Kampf um die Macht mitkämpfte, der erlebte ganz klar und deutlich, daß die Gegensront, die uns gegen- üöerstand im eigenen Volk und die uns heute noch gegenübersteht ii. der Welt genau so zu beschreiben ist, wie das der Apostel mit obigem Wort tut.
Es darf nie vergessen werden, warum wir als Nationalsozialisten einst in den Kampf gezogen sind und warum wir heute noch im Kampf stehen. Nicht einzelne politische oder wirtschaftliche Tagesfragen waren es, derentwillen wir auf den Plan getreten sind, sondern . es war die u n g e h e u r e K a t a st r o p h e an !
> der Seele unseres Volkes, das vergiftet und zer- ! ' niürbt von den Einflüssen und der Gewalt !
satanischer Mächte am Boden lag, von schwe- l reu Fieberschauern gepeinigt und in den letzten > Zuckungen mit dem Tode ringend. Und als ! wir damit begonnen hatten, diesem schweren ! Krankheitsprozeß zu Leibe zu rücken, da spürten ! wir, daß es nicht bloß galt, um Menschenherzen ! zu ringen und menschliche Bosheit zu brechen. - sondern da stürzten sie aus allen Ecken und ! Winkeln über uns, d ä m o n i s ch e M ä ch t e, ! wie sie der Apostel bezeichnet als die Herren ! der Welt, die in der Finsternis dieser Welt ! herrschen mit den böse': Geistern unter dem ! Himmel. Wir mußten es mit Schaudern ersah- ^ ren, daß unser Volk nicht bloß der Bosheit der Menschen verfallen Wae, sondern dem Erzver- j derber der göttlichen Schöpfung. Das Wort ^ vom Satan, der mit geballter Faust Wider jede ; gute Absicht steht, haben wir nicht bloß als ! altertümliches Sprichwort erlebt, das man ! überlegen belächeln zu können vermeinte, sou- ! dern als reale Wirklichkeit, mit der wir kämp- ! send 14 Jahre uns anseinandersetzen mußten, j Dieselbe Erfahrung machen wir heute in dem i
> Daseinskampf, den unser Volk mit den inter- !
! nationalen Mächten des Mammonismus und ;
Judentums samt ihrem furchtbaren System I der Lüae und Brutalität zu führen hat. !
Bei solcher Sachlage war der Kampf und !
Sieg Adolf Hitlers in unserem Volk eine herrliche Gegenwartsofsenbarung der Macht Gottes, die in der Welt durch seine Werkzeuge noch heute oie Gewalt der Finsternis bricht. Würde sich Gott nur einmal vor bald 2000 Jahren den Menschen geoffenbart haben und nicht mehr heute lebendig fort und fort wirken, gäbe es heute keine Siege über die Finsternis mehr. Das ist unseres Glaubens Freude und unseres Glaubens Kraft! Das ist aber zugleich auch eine ernste Warnung an alle, welche vermeinen, das Werk Adolf Hitlers schon wieder verkleinern oder sogar mit frommen Gründen sich gegen das Neue stellen zu können. Gottes Werk an unserem deutschen Volk ist in der Gegenwart durch den Nationalsozialismus geschehen. Er war der rettende starke Zugriff der göttlichen Macht nach der deutschen Menschenseele.
Die Schicksalsfrage über unserem Volk ist aber nun: Wird aller Umbruch in deutschen Landen, aller Neubau und aller Kampf für die Zukunft auch Gottes Werk bleiben? Die Zukunft wird hart und unerbittlich dafür den Beweis von uns fordern. Wir werden als ganzes Volk noch zu zeigen haben, ob wir stark sind in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke, ob wir als deutsches Volk wieder tüchtig und treu, fromm und tapfer geworden sind und bleiben und daß die großen Ereignisse der
letzten Monate nicht bloß ein vorübergehendes Ereignis waren, dessen entscheidende Tiefenwirkung ausblieb. Wer den Schicksalskampf des Nationalsozialismus aus dem lebendigen Gottesglauben heraus erlebt und ihn mitkämpft und bejaht als Stück aus jenem ewigen Weltkampf zwischen Licht und Finsternis, der weiß, daß dieser Kamps nie aufhört, sondern unvermindert durch die Jahrhunderte hindurch sich sortsetzt und von jeder Generation neu durchgekämpft werden muß, zuvörderst im Herzen eines jeden einzelnen Menschen. Wir sind nur dann innerlich für den Kampf der Zukunft gerüstet und das nationalsozialistische Werk wird nur dann wider die Weltmächte der Finsternis erhalten bleiben» wenn der nationalsozialistische Umbruch im deutschen Menschen bis zum tiefsten Grund des menschlichen Herzens durchgedrungen ist und in seiner Wucht und Gewalt als Tat Gottes am Menschen erfahren und erlebt wird, so daß die weltüberwin- dendLn Kräfte Gottes sich in uns und durch uns siegreich erweisen gegen alle Selbstsucht und Niedrigkeit, gegen alle Finsternis und Bosheit.
Darum gilt immer erneut die ernste Mahnung: „Ziehet an den Harnisch Gottes; seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke." Mit Gott wir wollen Taten tun und kämpfen, die Feinde dämpfen!
Sonnlag. 21. Oktober
6.35 Haicnkomcri
8.16 Zeitangabe. Wetterbericht. Nachrichten
8.25 Gumnastik 8.40 Bauer hör zu!
9.00 Katholische Morgenfeier 9.45 Morgeumusik
10.30 Junge Dicht»««: Olaf Sail«
10.45 Deutsches Volk — Deutsches Erbe
11.30 „Wir mache« ciue« Ausflug" (Schallplattenkonzert)
12.00 Mittagökonzcrt
13.00 Kleines Kapitel der Zeit
13.15 Schallplatte«
14.00 Kiuderstuube 15.00 „Zupsmusi!"
18.00 Nachmittagskouzeri 18.00 Herbst aus dem Babeuf«
18.30 Orcheftermustk
19.45 Sportbericht
20.10 Abeudkouzert
21.30 Reichsseuduug: 1. Meistcr-Kou- zert: Ludwig va« Becthove«
22.10 Zeitangabe, Nachrichten, Wetterund Sportbericht
22.46 Tauzmusik.
24.00—2.00 Nachtmusik
Montag. 22. Oktober
8.10 Cborai — Morgenlvruch 8.15 Gymnastik
6.45 Zeitangabe, Wetterbericht, Krübmcldungen
7.00 Frübkonzert
8.80 Gymnastik
8.45 Wetterbericht, WasserstandS- Meldungen. Franenfuuk
9.00 Funkstille lO.OV Nachrichten
10.15 Schulfunk für alle Stufe« „ArminiiiS"
10.45 Klaviermusik
11.00 Sonate in MDur von Mozart
11.15 Fnnkwerbuugökonzert der Reichs- voftreklamc Stuttgart
11.45 Banernsnnk und Wetterbericht 12.00 Promcnadekonzert
13.00 Zeitangabe. Saardienst 13.05 Nachrichten. Wetterbericht
13.15 Mittagskonzcrt
15.30 „Die Liebe im Lied der Völker" Gedichte und Schallplatte«
16.00 Nachmittagskonzert
In der Pause: Will« Neichert (Schallplatte«)
18.00 Hitleriugend-Fnnk
Reichsftattbalter Murr spricht zur Hitlerjugend
18.30 Bolksmnsik
19.00 „Sn Texas ist was los!'
19.46 Saarnmlcha«
20.00 Nachrichtendienst 20.15-20.55 Reichsseuduug:
„Eine Nacht im Königsberger Blntgericht"
20.65 „Herbstzeitlose"
22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetter- und Sportbericht
22:30 „Eine kleine Dreherei . . ."
(Schallplatte«)
23.30 Violine und Gesa«» mit Orggl- bcgleitung
24.00-2.00 Nachtmusik
Dienstag, M. Oktober
6.00 Baueruiuuk
6.10 Cborai — Morgeulvruch
6.15 Gymnastik
6.45 Zeitangabe, Wetterbericht, Frübmelbungen
7.00 Frübkonzert
8.30 Gymnastik
8.45 Wetterbericht, WalierstauSB- meldungen, anschl. Fuukstill«
10.00 Nachrichten
10.16 Schuliuuk-Frembivrache«
Franzöilsch für die Oberstufe
10.45 Gesaugskonzert
11.15 Fuukwerbuugskouzert d. Rcichs- vostreklame Stuttgart
11.46 Baueruiunk und Wetterbericht 12.00 Mittagskouzert (Schallplatte») 13.00 Zeitangabe. Saardienft
13.08 Nachrichten, Wetterbericht 13.15—14.16 Mittagskouzert
15.30 Kiuderstuube 16.00 Nachmittagskonzert
18.00 Frauzösticher Sprachuuterricht
18.16 Aus Wirtschaft uud Arbeit
18.30 „Kleine Verliebtheiten!"
19.00 Bnnte Bolksmnstk 20.00 Nachrichlenbtenft
MIO „Rigoleito"
22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetterund Sportbericht
22.30 Tanzmusik 24.00- 2.00 Nachtmusik
Mittwoch, 24. Oktober
6.00 Banernsnnk
6.10 Choral — Morgenlvruch
6.15 Gymnastik
6.48 Zeitangabe, Wetterbericht, Frühmeldunae«
7.00 Frübkonzert
8.30 Gymnastik
8.46 Wetterbericht, WaiferstandS- meldungen. „Kleinkind »«- Kindergarten"
9.00 Funkstille 10.00 Nachrichten
10.16 Schulfunk — Stufe H Unsere Saar — De» Weg frei zur Berftiiubignngl
10.46 Max Reger Kompositionen für Biolourell« und Klavier
11.16 Fuukwerbungskouzert ». Reichspostreklame Stuttgart
11.30 Sozialdieust für di« Saar
11.46 Wetterbericht und Banerufnnk 12.00 Promenabekouzert
13.00 Zeitangabe. Saardtenst I 13.05 Nachrichten, Wetterbericht 13.15—14.15 Ei» frohes Lied ist meiue Lust (Schallplattenkonzert)
15.16 Taute Nüle erzählt
16.30 Blumenstand«.
15.45 Tierstuude
16.00 Nachmittagskonzert 18.00 Lernt morlenl
18.16 „Was will die öffeutttche Berufsberatung im neue« Staate?"
18.30 Allerlei Instrumente 19.00 Tanzabend
20.00 Nachrichtendienst 20.10 Unsere Saar —
De« Weg srei zur BerstSndign», 20.35 ReichssenSnng: Freiheitskriege 21.00 Orchesterkonzrrt 22.00 Zeitangabe, Nachrichten, Wetterund Sportbericht 22.« Tanrmnstk 24.00-2.00 Nachtmusik