Leite 3 Nr. 235

Der Seselllchastee

Dienstag, Sen 3. Oktober 1934.

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Aus Stadl «ud Laud

Nagold, den 9. Oktober 1934.

Vom Auto tvöliK anseWrsa

Eltingen, OA. Leonberg, 8. Oktober. Am Tonntag abend fuhr ein Leonberger. Autofahrer auf der Renninger Straße von hinten ein Brautpaar an, das heim­wärts nach Eltin gen wollte. Der 26M- rige Maschinenschlosser Eug. Hart mann wurde dabei stark vom Auto erfaßt und eine Strecke mitgeschleift. Durch einen dazukom- wenden SA.-Sanitäter wurde ihm die erste Hilfe zuteil. Dieser brachte ihn dann in einem Auto mit seiner Braut ins Leonberger Bezirkskrankenhaus, wo Hartmann nach 20 Minuten infolge seiner schweren Ver» letzung verschieden ist. Seine Braut wurde nur leicht verwundet, während ein Mitfahrer im Auto verschiedene Verletzungen durch Glassplitter erhielt.

Kttrunksner führt in EE.-Kolonne

Lauffen a. N., 8. Okt. Der bei dem Landwirt Friedrich Maulick von hier bedien- stete, etwa 25 Jahre alte Landarbeiter Seh- bold fuhr mit seinem Motorrad auf der Kirchheimer Straße in eine auf dem Heim­marsch hierher befindliche SS. -Kolonne von hinten her hinein. Hierbei erlitt ein SS.- Mann einen schweren Schädelbruch, ein anderer Beinbrüche. Der Motorradfahrer selbst, der offenbar betrunken war, trug einen Schädelbruch davon. Weitere SS.-Männer wurden leicht verletzt.

Reutlingen, 8. Okt. (Glückwünsche der Reichsbahn.) Die 89jährige Witwe Marie Göppinger hat aus Anlaß der Einweihung der Elektrifizierung der Bahn Plo ch in g e nT ü b i n g e n von Reichs­bahnpräsident Honold folgendes Schreiben erhalten:Meine liebe Frau Göppinger! Wie ich höre, haben Sie schon als Schülerin im Jahre 1861 die Eröffnung der Bahnlinie ReutlingenTübingen miterlebt. Sehr gerne hätte ich Ihnen Gelegenheit gegeben, nun auch den Sonderzug sich anzusehen, der am heutigen Tag anläßlich der Einweihung der Elektrifizierung dieser Strecke nach Reut­lingen kommt. Leider macht es aber Ihr Ge­sundheitszustand unmöglich, auf den Bahn­hof zu kommen. Ich übersende Ihnen daher mit diesem Schreiben einen Blumenstrauß der Reichsbahn, der Sie an die erste B a h n e r ö f f n u n g in Ihrer Jugendzeit erinnern soll. Für Ihren Lebensabend wünsche ich Ihnen alles Gute."

Göppingen, 8. Okt. (Auto gerät aus der Fahrbahn heraus.) Auf der Staatsstraße Wäschenbeure nG ö p - Vingen, zwischen Birenbach und Rechberg­hausen, ist am isamstag vormittag ein' Lor­chel Personenkraftwagen, der von einer Dame gesteuert wurde, in einer Kurve aus der Fahpbahn gedrückt worden. Der Wagen geriet auf das Grasbankett und fuhr auf diesem ein Stück weiter, bis er gegen einen Schutzstein der dortigen Böschung auf- -rallte und diesen in der Mitte abriß. Der Grasboden der steil abfallenden Böschung hielt das Fahrzeug vor dem drohenden Sturz in den unten vorbeifließenden Bach auf. In stark beschädigtem Zustand mußte der Per­sonenkraftwagen abgefchleppt werden. Drei der Insassen wurden verletzt und mußten sich in ärztliche Behandlung begeben.

Straßdorf, OA. Gmünd, 8. Oktober. (In der Schweiz tödlich verunglückt.) Der 24jährige Hans Bidlingmaier, Schreiner, ist am Sonntag in der Schweiz mit feinem Motorrad tödlich ver­unglückt. Nach Mitteilung feines Bei­fahrers, der mit Verletzungen, die aber nicht schwerer Art sind, mit dem letzten Zug in Gmünd eintraf, soll das Unglück dadurch entstanden sein, daß Bidlingmaier einem Radfahrer ausweichen wollte, dabei auf einen Gartenzaun geriet, wobei ihm eine lose Latte an die Schläfe schlug, was den Tod des jungen Mannes herbeiführte.

In Besigheim schied ein 27 Jahre alter junger Mann aus Liebeskummer freiwillig aus dem Leben.

Herzogin Charlotte von Württemberg, die augenblicklich in Ratiboritz weilt, hat anläß­lich ihres 7V. Geburtstags dem Bürgermeisteramt von Bebenhausen ein Geschenk von 70 RM. 'überreichen lasten, die ihre Verwendung bei außer­ordentlichen Schadensällen finden sollen,

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Das Gaswerk Salach hat den Gaspreis Pro Kubikmeter um 1 Pfennig herabgesetzt. Gleich- -zeitig wurden von der Koksförderung 500 Zentner dem Winterhilfswerk zur Verfügung gestellt,

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Der 61jährige Landwirt Matthias Maich- ler von Baltringen, OA. Lampheim, nmrde auf dem Felde vom Tode ereilt.

Hitlerworte:

Er (der völkische Staat) hat nicht die Aufgabe einer bestehenden Gesellschafts­klasse den maßgebenden Einfluß zu wah­ren. sondern die Aufgabe, aus der Sum­me aller Volksgenossen die fähigsten Köpfe herauszuholen und zu Amt und Würden zu bringen.

Mein Kampf.

Dienstnachrichten

Der Herr Innenminister hat zu Ortsvorste­hern ernannt: in Bernbach. Kreis Neuen­bürg. den Bürgermeisteramtsverweser Karl Eröner daselbst: zum gem. Ortsvorsteher in Engelsbrand und Calmbach, Kreis Neuenbürg, den Bürgermeister Eottlieb Wur­ster in Engelsbrand: Herzogsweiler, Kr. Freudenstadt, den Vürogehilfen Wilhelm Hayer in Stuttgart: in Rotensol. Kreis Neuen­bürg den Bürgermeisteramtsverweser Ernst Kull daselbst.

Sieben Schwaben-

Unter den 300 ältesten PO.-Leitern der NS.- DAP., die zurzeit in Dresden weilen, befinden sich auchsieben Schwaben", die der Schriftlei­tung einen Kartengruß übermittelten. Es sind dies: Der stellvertretende Gauleiter Schmidt- Stuttgart, Karl R a i s ch - Nagold. Baumert. ! Diemer. Manns. Beck und Nilli. DerNS.- j Kurier" bringt die Genannten in seiner Sams- j tag Abendnummer übrigens im Bild. i

Kirchweih-Sonntag

Um weiteren Anfragen seitens der Bevölke­rung zu begegnen, geben wir an dieser Stelle bekannt, daß am Sonntag nach dem Donners­tags-Krämermarkt vom 18. Oktober, also am 2.1 Oktober Kirchweih ist.

Vekanutmachnng der NSG.Kraft dnrch Freude- Kreisamt Nagold

Wochenendfahrt nach Berlin

Berlin, die Hauptstadt des Reiches, von der aus das ganze politische und wirtschaftliche Le­ben des Reiches gelenkt wird, Berlin, die Stadt der 4 Millionen, durch die tagaus tagein ein ungeheures Leben pulsiert, ist schon immer die Sehnsucht aller Volksgenossen, die fern davon wohnen, gewesen.Jeder deutsche Arbeiter ein­mal in Berlin", ist das Losungswort für diesen Winter. Schon Hunderttausende deutscher Volks­genossen aus allen Teilen des Reiches haben in den letzten Wochen die Reichshauptstadt besucht, sind in der Wilhelmstraße gewesen, haben das Brandenburger Tor und die Siegessäule gese­hen, sind, sindUnter den Linden" spazieren gegangen, kurz, haben all das mit eigenen Au­gen betrachten können, von dem täglich unsere Zeitungen berichten.

Um auch die schwäbischen Volksgenossen mit Berlin bekannt zu machen, führt das Eauamt Kraft durch Freude am

20./21. Oktober 1934

eine Wochenendfahrt nach Berlin durch. Die Abfahrt ist am 19. Oktober abends 21.00 Uhr, Ankunft in Berlin am 20. Oktober, 8 Uhr. Im Laufe des Vormittags findet nach der Quar­tieroerteilung eine Omnibusrundfahrt durch Berlin statt. Anschließend an diese Rundfahrt ist gemeinsames Mittagessen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Abends findet ein Bunter Abend" mit Tanz statt. Der Sonn­tag steht dann wieder den Teilnehmern zur freien Verfügung. Die einzelnen Volks­genossen erhalten einen gedruckten Führer durch Berlin, anhand dessen der ganze Tag planvoll gestaltet werden kann. Es ist Gelegenheit ge­geben. die historischen Stätten in Potsdam zu besuchen. Abfahrt in Berlin Sonntag abend 18.00 Uhr, Ankunft in Stuttgart Monntag früh gegen 6 Uhr. Die Ankunft und Abfahrtszeit ist so ge­regelt, daß Anschlußzüge noch erreicht werden können.

Während der Zeit des Besuches findet in Berlin gleichzeitig eine AusstellungBerufsschan der deutschen Angestellten" statt, die ebenfalls besichtigt werden kann.

Der Preis für die Fahrt beträgt einschließlich Fahrt, Uebernachten mit Frühstück, Omnibus­rundfahrt, Mittagessen am Samstag und Ein­trittspreis zumBunten Abend"

Mark 18.10

Kein Volksgenosse, der Berlin bis jetzt noch nicht gesehen hat, sollte diese überaus günstige Gelegenheit versäumen und der Reichshauptstadt seinen Besuch abstatten.

Meldungen sind sofort erbeten an das Kreis­amt Nagold (Telefon 206). Der Kreiswart.

Straßensperre

Infolge Vauarbeiten wird die Staatsstraße 102, BöblingenEalwCalmbach, zwischen Alt- hengstett (Einmündung der Staatsstraße 85, TübingenHerrenberg-Calw) und Calw, vom Montag, den 8. ds. Mts. ab, auf die Dauer von etwa 8 Tagen für den gesamten Fährver­kehr gesperrt.

Umleitung des Fernverkehrs über Pforzheim bzw. Nagold: Umleitung des Nahverkehrs über WeilderstadtMöttlingenLiebenzell bezw. über KuppingenSulzWildberg.

Bier Hebamme« feiern 2SjShriges Dienstjubilüum

Im Gasthaus zumStern" feierten am Sonn­tag die Hebammen. Frau W e l k e r-Ueberberg,

Zeitle r-Oberschwandorf, Weiht n g-Unter- talhein und K u m m e r-Ebhausen ihr 25jähr. Dienstjubiläum, zu welchem sie von ihren Ge­meinden mit größeren und kleineren Geldge­schenken erfreut wurden. Von der Bezirksgrup­pe Nagold wurden die Jubilarinnen mit der silbernen Vereinsbrosche beehrt. An der Feier haben außer sämtlichen Hebammen des Bezirks teilgenommen: Die Vorsitzende des Landesver­bandes. Frau Geiger-Stengel, Stuttgart, sowie die Angehörigen der Jubilarinnen, Be­zirksfürsorgerin. Schwester Emma Häring, welche mehrer Gedichte in schwäbischer Mundart vortrug, und Bürgermeister Klink in Unter­talheim, dem wir als einzigen anwesenden Bür­germeister für seine schlichten und zu Herzen gehenden Worte auch an dieser Stelle bestens danken. Wir wünschen den Jubilarinnen, daß sie ihren Beruf noch viele Jahre ausüben dürfen im Dienste der Zukunft unseres Volkes.

Richtige Arbeitsbeschaffung

Was man für Handel und Handwerk beachten muß

Die Arbeitsbeschasfungsmäßnahme für Handel und Handwerk dauerr bis 14. Okto- öer 1934.

Du sollst dich in deinem häuslichen Kreise umsehen, welche Arbeiten im Zimmer, Trep­penhaus, Keller und Dach während des kom­menden Winters vom Fachmann ausgeführt werden können, welche Neubeschaffungen an Kleidern, Schuh.cn, Vorhängen, Wäschestük- ken u. dgl. erforderlich sind. Kurz und gut, Aufträge aller Art sollst du deinem Volksgenossen zukommen lassen.

Zu deiner Beratung stellen sich durch Vermittlung der NS.-Hago-AmtSwalter Fachmänner zur Verfügung, die unverbind­lich, kostenlos gerne die Auskunft erteilen.

Flugblätter fordern dich zur Mit­arbeit auf. Werfe sie nicht in den Papier­korb, sondern überlege dir, wie du deinem Bruder und deiner Schwester zur Arbeit ver­helfen kannst.

Arbeite selbst an unserer Werbung mit, indem du in deinem Bekanntenkreis unsere Maßnahme erklärst.

Jede Haushaltung erhält durch unsere Amtswalter Auftragsformulare, auf deren Rückseite die verschiedensten Vorschläge eventueller Neubeschaffungen und Repara­turen gemacht sind. Wenn du die Absicht hast, eine Arbeit in diesem Winter ausfüh­ren zu lassen, so vermerke sie auf dem Auf­tragsformular und gebe dieses deinem Amts­walter zurück. Den Termin zur Ausfüh­rung, den Handwerksmeister wählst du selbst.

Die Ladengeschäfte geben sich alle Mühe, vom 5. bis 14. Oktober ihre Auslagen so zu gestalten, daß dem verwöhntesten Geschmack des Publikums Rechnung getragen wird.

Jeder Volksgenosse, der in der Werbezeit einen Auftrag vergibt oder im Fachgeschäft seine Einkäufe besorgt, erhält von dem be­treffenden Handwerks- oder Handelsmann eine Arbeitsbeschaffungs - Pla- kette als ehrendes Zeichen der Mitarbeit. Trage diese Plakette und zeige damit öffent­lich, daß auch du dich in den Dienst unserer Sache zur Auftragserteilung bereitgestellt hast.

Wenn du einwandfrei und kostenlos einen Kostenv'oranfchlag über irgendwelche in Aussicht stehende Arbeiten haben willst, so stehen dir unsere NS.-Hago-Ortsgruppen zur Verfügung. Der Ortsgruppenamtswal­ter vermittelt dir den Fachmann.

Es ist selbstverständlich, daß jeder durch diese Werbung eingegangene Auftrag vom Auftragnehmer durch Qualitätsarbeit und reellsten Preis gelohnt wird.

Schwarzarbeiter sind grundsätzlich nicht zu beschäftigen, da ihnen das hand­werkliche Können fehlt und daher die schein­bar billige Ausführung wesentlich teurer zu stehen kommt, als die Qualitätsarbeit des Meisters. Außerdem bezahlt der Schwarz- ärbeiter keine Steuern und betrügt damit auch dich. Wenn ein Unfall Passiert, so haf­tet dafür der ausführende Handwerksmei­ster, nicht aber der Schwarzarbeiter. In diesem Fall bist du haftpflichtig.

In manchen Schaufenstern siehst du täg­lich wechselnd, was Handwerker aller Berufsgruppen arbeiten. Beobachte sie bei ihrer Arbeit, sie geben dir stets neue Anregungen, und du wirst ihr Können und Arbeitsgebiet schätzen lernen.

Arbeitet und helft alle zusammen und die deutsche Wirtschaft sichert uns das tägliche Brot.

Obstausstellung

Walddors. Am Sonntag veranstaltete die Ortsbauernschaft Walddorf eine örtliche Obst- '

Schwarzes Brett

Parteiamtlich. Nachdruck »erböte».

NS.-Frauenschaft

Heute Dienstag abend 8 Uhr wichtiger Pflicht­abend. Erscheinen unbedingt erforderlich.

Frau Ehemau«.

BdM. Ring Nagold

Sämtliche Wimpel mit Stangen sind sofort an den Obergau 20, Eoethestraße 14. Stuttgart einzuschicken. Jede Stange und jeder Wimpel bekommt einen Zettel aufgeklebt mit genauer Rückanschrift u. Angabe des Rings, zur Rücksen­dung der Wimpel. Die Ring-Eeldoerwalteriu.

BdM. Standort Nagold einschließlich Schaft Braunau Am Mittwoch abend gemeinsamer Heim- Abend. Die Standortsiihreriu.

Kiudergruppe der NS.-Frauenschaft

Heimnachmittag am Mittwoch fällt aus. dafür nächsten Mittwoch. 1. Oktober.

Frau Schuon.

Achtung Ferienkinder!

Buben und Mädel

Mittwoch 12.15 Uhr auf dem Hauptbahnhof antreten zum Ausflug nach Verneck: Vesper mit- bringen!

schau im Schulsaal unter Leitung von Kreis­baumwart Walz. Jung und Alt von Wald­dorf und aus weiter Umgebung fanden sich über­aus zahlreich ein. um sich am Anblick der herr­lichen Früchte zu erfreuen. Es war auch tatsäch­lich herzerquickend, wenn man sich die vielen Sorten in auserlesener Qualität ansah. Vom alten Lutten bis zum edelsten Boskoop und On­tario waren etwa 40 Apfelsorten vertreten in durchweg wunderbaren Früchten. Normalkisten- und Spankorbpackung, die Sortierung nach drei Qualitäten sollte Besucher und Anlieferer auch in dieser Hinsicht belehren. Jeder Besucher dürfte reichlich auf seine Rechnung gekommen sein. Um 3 Uhr fand im Gemeindesaal ein gut besuchter Vortrag durch Kreisbaumwart Walz statt, nach­dem Bürgermeister Rentschler die Versamm­lung begrüßt hatte. Der Redner ging auf die aus­gestellten Sorten und deren Eigenschaften ein, besonders auch den wirtschaftlichen Wert dieser Sorten leuchtend und dabei immer wieder beto­nend, daß das Ziel unseres heimischen Obstbaues sein müsse, die Konkurrenz des Auslandes auf dem Tafelobstmarkt wieder zu verdrängen und das sei nur möglich, wenn jeder Erzeuger mög­lichst haltbare Sorten in genügender Zahl an­baut und die vielen Herbstsorten dafür ein­schränkt. Auch über Mostbereitung wurden wert­volle Fingerzeige gegeben. Weiter ging der Vortragende auch auf die Obstbaumpflege ein, dabei ausführend, daß in erster Linie Düngung notwendig sei um zu erreichen, daß alljährlich gesunde Blütenknospen gebildet werden und genügend Ertrag anfällt. Auch die notwendig­sten Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung wurden gestreift: Kalkspritzung gegen Moose und Flechten und zur Säuberung der Bäume. Karbolineumspritzung gegen Insekten aller Art im Vorfrühling, und Schwefel- oder Kupfer­spritzung gegen Krankheiten im Frühjahr und Sommer. Mit der Mahnung, das Gehörte auch in die Tat umzusetzen und dem Obstbau über­haupt mehr Liebe entgegenzubringen und mit Dankesworten an alle diejenigen, die durch aktive Beteiligung zum Gelingen der Ausstel­lung beigetragen haben, schloß der Redner seine Ausführungen, die durch reichen Beifall und warme Dankesworte durch Bürgermstr. Rentsch­ler belohnt wurden.

Unglückssall

Oberschwandors. An der Kurve zwischen hier und Egenhausen fand am gestrigen Sonntag- nachmittag ein Autobesitzer aus Altensteig einen verunglückten Motorradfahrer mit Beifahrerin vor. die kurz zuvor an der Kurve ausgerutscht und gestürzt waren. Es handelt sich um einen Motorradfahrer aus Hallwangen. Beide erlit­ten an Kopf und Füßen Verletzungen, die aller­dings nicht schwerer Natur zu sein scheinen. Sie wurden von dem Autofahrer in das Bezirks- kranksnhaus nach Nagold gebracht, wo ihnen ärztliche Hilfe zuteil wurde.

Ski-Höhenweg

Freudenstadt. Durch die Initiative des Ski- Clubs Schwarzwald, des Gaues 14 im Deut­schen Skiverband, wird für den ganzen Schwarz­wald eine einheitliche Skiwegführung in die Wege geleitet, deren Schaffung eine große ski­touristische Tat darstellt. Ueber eine Längenaus- dehnung von etwa 150 Kilometern von Nor­den nach Süden mit einigen Querästen wird eine geschlossen aufgebaute Skimarkierung in Form eines Skihöhenweges durchgeführt, die unabhängig von den Sommerhöhenwegen, die wieder andere Ziele und Zwecke verfolgen, den winterlichen Schwarzwald nicht nur in seinen Haupt- und schönsten Teilen systematisch dem gebietsfremden vermitteln soll, sondern der in seinem Verlauf auch geländetechnisch so gelegt ist. wie es der Skimonn im steten Wechsel von Auf und Ab sich wünscht. Man darf also nicht an ein starres Folgen der höchsten Kammlinie denken., sondern der Wechsel wird die Würze

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