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Der Gesellschafter

Aus Stadt und Land

des Neckar-Schwarzwaldgaues die silberne Eh­rennadel für 25jährige aktive Mitgliedschaft. Der rührige Vorstand hat diese Auszeichnung wohl verdient und wir gratuliern herzlich hierzu.

Nagold, den 4. Oktober 1934.

Wenn der Führer Adolf Hitler von sich sagt: ..Ich bin ein entschiedener Gegner aller Tierquälerei", so mutz auch jeder seiner Mitkämpfer und Mit­arbeiter dasselbe von sich sagen können und mithelfen, datz mit der Zeit jeder Deutsche Volksgenosse dieselbe Gesinn­ung bekommt. Erst dann ist das Ziel des Führers erreicht, datz es ..im neuen Deutschland keine Tierquälerei mehr geben wird".

Ium Tierschutztag

Am 4. Oktober, dem Gedenktag des Schutz­patrons der Tierschützer. Franz von Assisi, wol­len wir und mit uns die ganze kultivierte Welt wieder den Tierschutztag feiern.

Ls ist dies der erste Tierschutztag seit Inkraft­treten des deutschen Reichs-Tierschutzgesetzes.

Wir deutsche Tierschützer sind dankbar und und stolz: denn das abgelaufene Jahr hat uns ,,n Reichs-Tierschutzgesetz wohl das im ganzen beste Tierschutzgesetz der Welt gebracht. Jetzt ste­hen die Tiere auch bei uns unter einem wirk­lichen Schutze, und wir Ticrschützer haben jetzt eine feste rechtliche Grundlage für unsere Tier- schutzarbeit. Eine rech! wertvolle Ergänzung er­fuhr die gesetzliche Regelung des Tierschutzes durch das Ncichsjagdgesetz vom 3. Juli 1934. Durch dieses Gesetz sind unsere di- Jagd be­treffenden Wünsche in höherem Maste erfüllt worden, als wir zu hoffen wagten, wie das auch schon am 2l. April 1933 durch das Gesetz über das Schlachten von Tieren inbezug auf un­sere Wünsche über das humane Schlachten der Fall war. Aus den vom Württ. Tierschutzverein herausgegcbenen MitteilungenDer Tier­freund").

Promenade-Kinrzert

Die Sradtkapelle sStandartenkapelle 65) ver­anstaltet heute abend pünktlich 8 Uhr im Pavillon auf dem Hindenburgplatz ein Vro m e- nadekonzert mit Lampion- und Etadtrand- beleuchtung. Die erste Nummer des Programms wird von der Iugendkapelle bestritten. Nachste­hend die Vortragsfolgc:

1. Nun danket alle Gott (gespielt von der Iugendkapelle)

2. Märkische Heide. Marsch v. Linke

3. Fest-Ouvertüre v. Eottlöber

4. Armee-Marsch Nr. 7

5. Roeocco-Gavotte v. Alsttcr

6. Nagoldklänqe-Marsch v. Springer

7. Auf der Wacht, Lied für

Tromba Solo v. Döring

8. Ein Manneswort, Marsch v. Pollak

Das Recht aus N»he

Angesichts der vielen Klagen, die rücksichtslose Mitmenschen bei ihren Nachbarn Hervorrufen, weil sie ihren Lautsprecher aufWindstärke 12" einstellen und ihn von früh bis spät auf ihre Umgebung loslasscn. sei darauf hingc- wicsen, dass jedermann einen gesetzlichen An­spruch auf Ruhe hat.Wie wehrt man sich ge­gen Lärm?" Wird der Mieter einer Woh- 'nung durch Lärm imMietgebrauch" beein­trächtigt. d. h. so gestört, wie man es einem normalen Ruhebedürfnis nicht zumuten kann, so kann er nach 8 930 BDV. von seinem Ver­mieter verlangen, dast dieser die nötigen Schritte unternimmt. Der Mieter kann aber auch selbst gegen den störenden Mieter vorgehcn wegen Vesitzstörung" laus 802 BGV).

Das ist die zivilrechtliche Seite. Aber auch strasgesetzlich gibt es eine Möglichkeit: 8 360 Ziffer 11 sagt, dast mit Geldstrafe oder Haft bestraft wird, wer ungrbührticherweise ruhe- flörendcn Lärm erregt.

Das Beste aber gegen denTerror der Rück­sichtslosen" ist die Kultur der guten Nachbar­schaft. Gutes Zureden wird auch hier Helsen und vor allem den belehren, der aus Gedanken­losigkeit seinen Apparat allzu laut wirken lässt. Im Interesse unseres Staates und unserer Wirt­schaft liegt es doch, dast jeder seinen Volks­empfänger hat und nicht, dast ein einzelner nun seine ganze Straste mit der Uebertragung versorgt.

Die Neichsrundfunkgesellschaft gibt diesbezüg­liche Mahnungen, soweit dies programmtech­nisch möglich ist. Sie sollten daher auch befolgt werden.In der deutschen Nechtsvrechung ist er­kannt. dast der Empfang nach 22 Uhr und in den frühen Morgenstunden nach Möalichkeit auf Zimmerlautstärke einzuschränken ist". Bekannt dürfte auch sein, dast die Deutsche Reichspost, durch Merkblätter. Rundfunkquittungen immer wieder auf die Vermeidung unnötigen Laut­sprecherlärms hinweist.

Also, liebe Volksgenossen, nehmt mehr Rück­stau aus die Ruhebevürskigen. und ihr Hart­hörigen. denkt an die oben genannten Straf­bestimmungen.

Acht Tacie Moselfohrt

Die NS.-EemeinschaftKraft durch Freude" veranstaltet vom 14. bis 21. Oktober eine Mo­se lfahrt nach den alten Weinorten Bullay, Zell- und Traben-Trarbach. Auf der Rückreise ist noch eine Rheinfahrt von Koblenz nach Bin­gen vorgesehen. Die achttägige Fahrt kostet einschliesslich Beförderung. Verpflegung und Un­terkunft. kurz und gut. alles zusammen 27 Mk. Dieser Preis reicht normalerweise für den Ein­zelreisenden bei weitem nicht einmal für die Fahrt aus! Also billiger kann man es bestimmt nicht mehr verlangen!

Darum auf zum Weinherbst ins herrliche, burgenumsäumte Moseltal. wo wir Schwaben herzliche Ausnahme finden. Anmeldungen von jedermann sind beschleunigt an das Kreisamt der NS.-GemeinschaftKraft durch Freude" Nagold lKreisgeschäftsstelle der NSDAP.) Te­lefon 206 zu richten.

Kraft durch Freude"

Eine Autofahrt brachte unsere Berliner Gäste von Nagold ins Waldach-. Nagold-, Murg-, Schwarzenbach- und Oostal in die Väderstadt Baden-Baden, die eingehend besichtigt wurde. Besonderes Interesse wurde den Spielsälen ent­gegengebracht. Erfreut und begeistert von den Naturschönheiten unseres Schwarzwalds kehrten die Reichshauptstädter hochbefriedigt wieder nach Nagold zurück.

Die enge Verflechtung zwischen Saar und Reich macht sich immer stärker bemerkbar, je mehr der Wiederaufbau der Wirtschaft im Reich sortschreitct!

Das Reich hat z. V. im ersten halben Jahr des laufenden Jahres wertmäßig 46 Prozent mehr saarländische Waren ausgenommen als im selben Zeitabschnitt des Vorjahres!"

Saar und Reich gehören auch wirtschaft­lich zusammen! Dies wollen wir uns beson­ders vor Augen halten, wenn wir die 100 Blatt des eben erschienenen Saar-Abstim- mungskalenders durchblättern!

Der Abstimmungskalender ein wert­volles Ausklärungswerk behandelt zu einem Großteil die das Reich und die Saar berührenden gemeinschaftlichen Wirtschafts- sragen-

Jeder deutsche Volksgenosse soll daher durch den Erwerb dieses Kalenders sein Saaropfer bringen, und in jedem deutschen Arbeitsraum soll der Kalender zum Aus- bana kommen! Der Kalender ist zu haben bei G. W. Zaiser, Nagold.

Werbeaktion der NS.-Frauenschaft

Die deutsche Frau hat am Sieg der natio­nalsozialistischen Idee einen erheblichen An­teil. Das einemal stand sie Mitten in der Versammlungsschlacht und das andermal be­treute sie einen vom Gegner verwundeten SA.- oder SS.-Mann. Ob sie in der SA.- Küche stand, ob sie Braunhemden und Klei­dungsstücke für bedürftige Parteigenossen an- sertigte oder ob sie als Propagandist für den Nationalsozialismus arbeitete überall war sie dabei, als es galt, sich für die Idee des Führers einzusetzen. Sie, die deutsche Frau, war in den Kampsjahren ebenso wie es heute noch ist, eine opferbereite und begeisterte Be­gleiterin.

Diese Erkenntnis ist notwendig, um auch heute, in der Zeit des Neuaufbaues des Staates, der Schulung und der Erziehung erkennen zu lassen, welch gewaltige Aufgaben die Frau zu lösen hat. Auch sie wird die ihr Angewiesenen Ausgaben nur lösen können, wenn sie durch weltanschauliche Schulung und Aufklärung jene innere Ausrichtung be­sitzt, die sie zu einer Mitgestalterin und Mit- trägerin unseres kulturellen und sozialen Lebens macht.

Diese Aufgaben wird die NS.-Frauenschaft Württembergs im Monat Oktober durch eine Versammlungsaktion Herausstellen. Sie verfolgt Dabei das Ziel, auch die letzte deutsche Frau mitzureißen und zur positiven Mitarbeit an der nationalsozialistischen Frauenbewegung zu gewinnen.

Ehrung

Haiterbach. Dem Vorstand der hiesigen Stadt­kapelle. Gottl. Bacher, wurde am Sonntag eine seltene Ehrung zuteil. Der stellvertretende Diri­gent. K. Kübler. überreichte ihm im Auftrag

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UN- Ntmutal

Vom Schwarzwald, 3. Oktober. Der Diens­tag brachte in vielen Teilen der Rhcinebene idk höchsten Temperaturstände, die seit Jah­ren im Oktober beobachtet wurden. In K artsruhe verzeichnete man eine Maxi­malstand von 26 Grad im Stadtinnern; in der prallen Mittagssonne konnte an ver­schiedenen Stellen eine Temperatur von 32 Grad abgelefen werden. Am Westrand des Schwarzwalds, im Markgräflerland und am Kaiserstnhl sind erneut Temperaturen von 2 6 2 8 Grad im Schatten festgestellt worden. Selbst auf den Kämmen des Schwarzwaldes herrscht bei Föhnstimmung und Alpensicht eine anormale Wärme, die in 12001500 Meter Höhe etwa 2022 Grad beträgt. Tie Beobachtungsstationen im Ge­birge und meist auch in der Rheinniederung melden über 60 Stunden ununterbrochenen Sonnenscheins innerhalb der Istbergangs- wvchc vorn September zum Oktober.

Wer jetzt durch die Straßen der Städte mit offenen Augen geht, dem ich sicher ein kleines neben oder unter dem Namensschild emes Zahnarztes angebrachtes, gefällig aussichen- deZ Schild mit dem mysteriösen Buchstaben ..T" ausgefallen. Damit hat es folgende Be­wandtnis.

Tie kassenzahnärztliche Vereinigung Deutsch­lands. eine Körperschaft öffentlichen Rechts, der alle zur KasienpraxiZ zugelassenen Zahn­ärzte cmgehören müssen, hat zur besseren Kennzeichnung, welcher Zahnarzt zur Aus­übung von Krankenkassentütigkeit berechtigt ist. zwei Schilder Herstellen lassen, die für ganz Deutschland einheitlich sind.

TaZ SchildK a ' s e n z a h n a r z t" be­zeichnet den Zahnarzt, der zur Behandlung der Mitglieder der -Orts-, Land-, Betriebs- nnd Jnnungskrcmkenkassen zugelassen ist. Das SchildT" (T a r i s k a s s e n) bedeutet, daß der betreffende Zahnarzt das Recht hat, für die kaufmännischen (DHV.. VWA., Bar­mer, Werkmeister usw.) Ersatzkassen und freien (Kranken- und Sterbekasie für das Deutsche Reich usw.) Ersatzkassen vertraglich tätig zu sein. Für die Versicherten wird hier­durch die Anfrage bei der Kasse unnötig, ob der Zahnarzt bei einer bestimmten Kranken­kasse zugelassen ist.

Bei Abgabe fernes Behandlungsscheines wird er ans Kosten der Kasse behandelt wer­den. Die Schilder sind gesetzlich geschützt und dürfen nicht nachgeahmt werden.

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Unfall mit Todessolge.

Calmbach. Ein hiesiger junger Motorradfah­rer überfuhr am Sonntag abend 5.30 Uhr in voller Fahrt das Bankett beim Kriegerdenkmal, so dast Fahrer samt Rad auf die tiefer gelegene Straste hinabgeschleudert wurden und dabei so

Verlia in Nagold

Schwäbischer Abend im Traubenfaal

Um es vorweg zu sagen: DerSchwäbische Abend", für unsere Berliner Gäste, von der NS.-EemeinschaftKraft durch Freude" in Ver­bindung mit dem Reichsverband Deutscher Rundsunkhörer, gestern abend im übervollen Traubensaal veranstaltet, war in allen Teilen gelungen, und nachdem es sich um die letzten Urlauber in diesem Jahr handelt, kann man mit Fug und Recht sagen: Ende gutalles gut!

Wir erinnern uns noch gerne des Transpor­tes derSpreeathener", die als Erste unser schönes Schwarzwaldstädtchen, besucht haben und der Hellen Begeisterung, die sich . . . sagen wir mal in ihrem . . . Temperament wider­spiegelte und freuen uns doppelt, dast es wie­derum Berliner sind, die den Besuchs-Reigen unserer nordischen Landsleute, die von Hamburg. Altona. Harburg, Lübeck, Güstrow, Rostock. Essen, Köln usw. kamen, würdig beschließen. Und dies­mal handelt es sich sogar um waschechte Berli­ner, während die einstigen aus Siemensstadt, Pankow und Schlesien gewesen sein sollen.

Nachdem sie nun während ihres 4tägigen Auf­enthalts unter planvoller Führung bewährter Waldläufer" des Schwarzwaldvereins, Nagold und dessen nähere Umgebung und mittels Om­nibus dasSchwäbische Meer" und die inter­nationale Kurstadt Baden-Baden gesehen ha­ben. wurde ihnen zu Ehren gestern besagter Schwäbischer Abend" veranstaltet.

Kreisfunkwart und Ortswalter der NSG.- Kraft durch Freude" Könekamp. der unsere Freunde und -innen herzlich begrüßte, hatte das Programm gut aufgezogen und die Veran­staltung durch denReichssender Nagold", dem > Stuttgart. Walddorf, Fünfbronn, Frankfurt, Hamburg und derNebensender Berlin" mit Richtstrahler nach Afrika" angeschlossen waren durch Aetherwellen leblr 850 übertragen.

In sehr sinniger und launiger Weise sprachen noch Kreisleiter Philipp Baetzner MdR. und Ortsgruppenleiter Kubach zu unseren lieben Gästen.

In den Dienst des Abends hatten sich gestellt: Die Stadtkapelle nutzer Kapellmeister Ro- metjch, der Liederkranz, dirigiert von Dr. Utz. das Handharmonika-Orchester mit Chormeister Hammacher: einen Vlütenstraust schwäbischer Gedichte von August Lämmle trug Fräulein Liefet Wizemann vor. echt buwayerische Lie- del und Jodler liest Sepp Steininger los undJoel" Weinstein gab in bekannter Weise dem Humor die Hand. Allen Mitwirkenden ge­bührt gleiches Lob. denn alle trugen dazu bei. dast sich die Stimmung mehr und mehr hob und Höhepunkte erreichte, die bis zum Schlüsse an­hielten. Die anwesenden Kursteilnehmer von der Eauführerschule zeigten sich als Meister in Sprechchören, die stets schlagfertige Beantworter fanden. Und die Hauptsache des Abends war der Tanz, dem sich alle Jahrgänge mit Lust und Liebe verschrieben hatten, kein Wunder aller­dings bei dem schönen Damenflor.

Eine unerschrockene Berlinerin stellte sich auch noch ans die Bühne um uns Nagoldern inGe­dichtform" ein Lob zu zollen: von einem Gedicht kann man eigentlich weniger sprechen, weil sich die Endsilben nicht immer reimen wollten, aber die überaus gute Absicht, sei voll anerkannt.

Dann werden wir von Seiten unserer Freun­de aufgeforderk. öffentlich bekannt zu machen, dass sich sämtliche Berliner Nagoldfahrer am Montag, den 15. Oktober abends 8 Uhr zu einem Kameradschaftsabend und zum Austausch von Photos in derNeuen Philharmonie" in der Köpenikerstraste in Berlin treffen.

Wir Schwarzwälder werden in Gedanken s dann bei Euch sein!

Donnerstag, den 4. Oktober 1934.

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Var»eta«tli». NaLLroa »rrd»»e«.

Bekanntmachung der Kreisleitung Nagold

Durch Verfügung des Personalamts der Gau­leitung wurde Pg. Otto Kuppler, Nagold zum Kreiswalter der DAF. Kreis Nagold bestellt. Sämtliche Fragen die DAF. betreffend sind an Pg. Kappler zu richten.

Bach ner, Krcisleiter.

Standortbesehl

Die in Nagold in Freiquartieren unterge­brachten SA.-Männer haben am Sonntag früh 7.30 Uhr auf dem Eisberg anzutreten (Dienst- anzug). Jakob Vaetzner,

Obersturmbannführer m. d. F. d. Standarte 65 b.

Achtung: Wildbrrg

Die Amtswalter der NS.-Hago vom Trupp Wildberg sind Donnerstag abend 8 Uhr im Nebenzimmer Gasthaus zum Bären in Wild­berg vollzählig und pünktlich anwesend.

NS.-Hago Kreis Nagold.

NS.-Frcuenschast Heute Abend Pslichtaücnd Die Handarbeiten für Ausstellung und Bazar nach Sruttgart sind bis spätestens 10. Oktober bei mir abzugeben. Ehemann.

Achtung Ferienrinder

Die Ferienkinder treffen sich heute 3 Uhr auf dem Adolf Hitlerplatz.

Bririebsordnungen in Einfuhr- und Ausfuhr-Firmen

Die GanbetriebSgenieinschait 17. Handel. Württemberg-Hvhenzollern. Slistigart. Fried­richstraße 13. ersticht sämtliche Ein- und Aiissichrfirmen. baldigst je

2 Exemplare der von ihnen v:S zum 1. Oktober erlassenen Betriebsord­nungen cinzusenLen.

Wir bitten die Betriebssichrer, uns bald­möglichst die vbcngenannien Unterlagen zu- zustellen.

unglücklich ans eine Frau mit ihrem halbjähri­gen Enkelchen auf dem Arm fielen: chast diese zn Boden geschleudert wurden. Das Kind erlitt eine Verletzung am Hinterkopf und starb nach einigen Stunden im Krankenhaus in Neuen­bürg. wo die Frau mit gebrochenem Fuß dar­niederliegt.

Der Stellvertreter des Führers tankt

Calw. Dienstag abend kurz nach 8 Ah: kam der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Nndols Hetz mit seinem Kraftwagen durch Calw und hielt hier kurze Zeit an einer Tank­stelle. Bei der Weiterfahrt wurden dem Mini­ster von einer sich rasch ansammelnden Men­schenmenge freudige Kundgebungen dargebracht.

Eine süddeutsche Fußballelf soll am 7. oder 14. April 1935 in Budapest eine Gastrolle geben. Ta dort am gleich:u Tage ein Län­dert a m p i l! n g a r nSch w e i z stan- suidet. ichemt als Gegner der Süddeutschen eine ungarische Z-Mannsehast anserwählt zu sein.

Mittctsiärmrr Rohr, der ans dem Vst!,'. Mannheim hervorgeganoeu und als Slnrm- sichrer der Münchener Bayern auch in der deutschen Nationalmannschaft Verwendung fand, wird nickst mehr zn Grashoppers Zürich znrückkehren. sondern mird beim gegenwär­tigen Tabellensiihrer der erfreu französischen Liga. NC. S t r a ß b n r g, den Sturm führen.

Berlin rüstet mit aroßem Ernst ans dos GanverglecchZspst'l Brandenburg - Südwest, das am li. Oktober nn Berliner Poststadion stattfindet.

In die Lorftcndschast drd berühmten FC. Madrid wurde eine Frau gewählt. Bei eiimm Fußballklub eine etwas ungewöhnliche Er­scheinung. über die dir in- urid ausländische Presse ihre Glossen machst.

Der dcuVche Zehnlainpsrne'.sicr Sievert ist wieder für längere Zeit außer Gefecht gefetzt. Nach einem mißglückten Rekordversuch im Diskuswerfen versuchst er sich im Hochsprung, zog sich aber bei 1.84 Meter einen schweren Muskelriß zu. so daß er vom Platz getragen werden mußte. Er wird daher längere Zeit pausieren müssen.

Eine n neuen deuts ch en Rekord' im beidarmigen Diskuswerfen stellte der Ber- liner Polizist Fritsch mit einer Gesamtleistung von 85.10 Meier ans. Rechts wart Fritsch 47.65 Meter, links 37.4' Meter. Bisheriger Rekordhalter war Zehnkampsmeisier Sievert! mit Ll,33 Metern.

Letzte RchrWeu

Sroßbraird in Rvrölingen

Nördlingen, 3. Oktober. Am Dienstagabend brach im dreistöckigen Wohnhaus des Leih- hausbauern Heinrich H rrrinann vor dem Baldinger Tor ein Großfeuer aus. Der große, reich mit Futtervorräten und Stroh ge-