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Nr. 228

Der Gesellschafter

Montag, den 1. Oktober 1334.

standard von unzähligen Deutschen ein voll­kommen ungenügender ist. so kann mich das nicht irre machen. Wir haben nicht die Ab­sicht. uns auf den errungenen Lorbeeren zur Muhe zu legen. Was in den ersten zwei fahren nicht geschehen kann, wird in den nächsten 2 Jahren versucht, und was die nächsten Jahre nicht bringen, wird in den kommenden erst recht in Angriff genommen.

Am Ende wird auch hier der zähe Wille und der Harle Schädel den Erfolg erringen.

Wenn wir auf das Jahr hinter uns zurückblicken, die tausendfältigen Schwierig­keiten ermessen, denen wir.gegenüberstandeu, dann können wir Wohl auch wirtschaftlich von einem Erfolg sprechen. Und das alles geschah aber in einer Zeit, in der wir zu- oleich politisch schwer ringen und dauernd emireteu mußten für des deutschen Volkes Ehre und Gleichberechtigung. Unsere inner- swlitischen Gegner haben einst behauptet, daß eine Nation auch ohne Ehre und Freiheit ganz auskömmlich leben könne. Wir waren und sind vom Gegenteil überzeugt. Das Deutschland der sklavischen Unterwürfigkeit und Unwürdigkeit hat mit seiner Ehre am Ende auch die Voraussebunaen mm Leben -orloren. Wir Nationalsozialisten werden Ohre und Leben als etwas Unzertrennliches «irischen und. wenn wir für die eine ein- tre-ten. das andere sichern. Und wir haben in dieser Zeit immer wieder vor der Welt das bekundet, was jede einzelnen Deut­schen Ueberzeugung und ausrichtiger Wunsch ist:

Deutschland und das deutsche Volk wollen nichts anderes als den Frieden.

Wir werden aber niemals Verzicht leisten auf das gleiche Recht. (Starker Beifall.) An­gefangen von der Notwendigkeit, den Völ­kerbund zu verlassen, bis zum Ableben un­seres Reichspräsidenten und Generalseld- marschalls beinhaltet dieses Jahr eine Un­summe von politischen Anstrengungen und auch Sorgen. Immer wieder mußten Ent­schlüsse getroffen werden, und wir haben sie getroffen. Der Nörgler sieht an ihnen nur. was nach seiner Meinung falsch ist. Die Nachwelt aber wird einmal im Buche der Geschichte aufzeichnen die Gesamtsumme oer Leistungen dieses Jahres, und sie wird dann ihr Zeugnis ausstellen nach dem Ergebnis und den Erfolgen. (Beifall.)

Deutschland aber ist in diesen 12 Monaten nicht schwächer, sondern stärker geworden!

.(Anhaltende Bravorufe.) Dabei wurde die­ses Ringen um die Wiedergenesung unseres .Volkes Lauernd erschwert durch die Tat­sache. daß zahllose Menschen den für die Nation so notwendigen Erfolg einfach des­halb nicht wünschten, weil er ihrer Partei- ldoktrrn und ihren besonderen Interessen widerspricht und entgegensteht.

Wir konnten nie von diesen Menschen ver­nehmen. daß sie sich etwa selbst besorgt die Arage vorlegen, ob unser Kampf für die Freiheit und das tägliche Brot unseres Vol­kes wohl Erfolg haben werde. Nein, wir (sahen nur immer ihre zornige Enttäuschung, (wenn der erhoffte Mißerfolg ansblieb. Bie­stes würde in Deutschland besser und vor «allem leichter gehen, wenn nicht diese Inter­essenten der deutschen Zersplittsrnng und Ohnmacht auf jede nur mögliche Weise der (Auferstehung der Nation Hindernisse bereiten würden.

Indem der Wunsch der Vater ihrer G idaÄen ist, offenbaren sie uns das Bl iHrer Absichten und Hoffnungen. Vor de M. Januar 1933, da wußten sie genau, de die nationalsozialistische Bewegung niema !in Deutschland die Macht bekommen würd Was heute nur noch in den Emigrantei blättern steht, das konnte man dama -Periodisch säst in jeder nicht nationalsozi« Mischen Zeitung lesen: Der Nationalsozi« lismus hieß es ist tot! Damals wc «es ihre Hoffnung, daß die Partei zerfalle wird, die Führer einander bekämpfen ur damit der Kampf um die Macht sein neg, tives Ende findet.

Es ist anders gekommen. Ich war ab« «och nicht drei Tage in der Wilhelmstraß da fixierte man bereits die Dauer d, Nationalsozialistischen Regierung auf bi« Wochen. Und besonders Gnädige gaben no zwei hinzu. Am 5. März hat das deutsck Volk uns mit 17V- Millionen Stimmen d« mals dann die Mehrheit gegeben.

. Nun versicherte man. daß der Mißerfo! w der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ! längstens vier bis fünf Monaten die Müsst MMN das neue Regiment aufbringen würd Me Arbeitslosigkeit ging zurück. Die Müsst Promten in die Deutsche Arbeitsfront. D Bewegung vervollständigte ihren Sieg i Deutschland. In wenigen Wochen fegte s eine Partei nach der anderen hinweg. Wc früher kaum möglich zu sein schien, wuri nun Wirklichkeit. (Lebhafte Beifallskun gebung.) Das deutsche Volk fand den W« zur Volksgemeinschaft. Der nächste Termi unseres Zusammenbruchs war der Winte Die hungernden Massen würden aus d Ltraße gehen und in blutigem Kamps da natwnaksozmkstische Regime beseitigen, s Misten es dre Emigranten in Prag. Sam drucken, in Paris ustv.

Las deutsche Volk aber sprach uns sei Mhstes Vertrauen aus. Die Massen wählte 2«?" ^ PrAtmt nationalsozialistische Dem Hunger traten wir mit der Bünterhilsswerk entgegen. Und die Revol!

'kv aus. Nun kamen immer neue Hof

nungen und damit neue Termine. Außen­politische Schwierigkeiten sollten unser Regi­ment beseitigen. Sie haben es nur gefestigt! Devisen- und Rohstosfsorgen boten die näch­sten Motive für die Prophezeiung unseres Zusammenbruchs.

Sie werden uns niemals niederzwmgen, sondern im schlimmsten Fall ehe-? noch unadhängiger machen!

(Beifall.) Dann schrieben sie: ..Die SA. steht vor der Revolution". Wieder eine Hoffnung mehr aus den deutschen Zusammenbruch und ich glaube, sie sind wieder um eine Ent­täuschung reicher geworden. Ein paar wahn­sinnige Verbrecher sind gefallen. Aber die Partei in allen ihren Organisationen ein­schließlich der SA. ist nur noch fester und stärker geworden. (Beifall.) Eine nächste Hoffnung knüpfte sich an die Krankheit des greisen Reichsoberhauptes. Wieder brach plötzlich die innere Gesinnung durch alle Schranken der Vernunft und Klugheit hin- durch. Deutschland würde nun in ein Chaos kommen. Die einzelnen Führer der nationalsozialistischen Bewegung und damit des Reiches sollten schon im stärksten Kampf unter- und gegeneinander liegen. Von der Monarchie bis zum Bolschewismus wurden alle Variationen einer möglichen deutschen Entwicklung ventiliert und am entscheiden­den Tage von uns in 20 Minuten erledigt.

Das nationalsozialistische Deutschland steht heute fester als je zuvor und der 19. August war die eindeutigste und beste Bestätigung für diese Tatsache. Allein das müssen Sie verstehen, meine Volksgenossen, daß es schwer ist. den Kampf für die Wiederaufrichtung eines zusammengebrochenen Volkes und einer vernichteten Wirtschaft zu führen, wenn so viele Interessenten an der Vernichtung dabei ihre Widerstände ausüben. Und ebenso müs­sen Sie dann aber erst recht auch zugeben, daß der trotzdem erreichte Erfolg dann umso höher einzuschätzen ist! Wenn ich nun als Nationalsozialist und Führer des deutschen Volkes und Reiches mich verantwortlich fühle für Dasein und Zukunft des ganzen deutschen Volkes, so freue ich mich doch, am Erntedank­fest heute Sie, meine deutschen Bauern, wie­der vor mir zu sehen (Beifall). Denn neben dem Kamps gegen die Arbeitslosigkeit haben wir einst als eine der wichtigsten Aufgaben, die vordringlich gelöst werden müssen,

die Rettung und Sicherung unseres Bauerntumes

angesehen und bezeichnet.

Die Uebernahme dieser Ausgabe ist für den Nationalsozialismus deshalb etwas Selbst­verständliches. weil er nicht für Doktrinen und Theorien kämpft, sondern für das deutsche Volk, weil er aber weiter in nüch­terner und sachlicher Ueberlegung eine Zu­kunft unseres Volkes nicht sehen kann, wenn nicht das Fundament auf dem Bauerntum beruht (lebhafte Zustimmung). In ihm sehen wir nicht nur die Quelle unserer Ernährung, sondern auch der Er­haltung unseres Volkes.

Wir sehen aber weiter im Bauerntum den gesunden willensmäßigen Gegenpol gegen­über der intellektuellen Verstädterung. Stirn und Faust gehören zusammen. Wehe aber, wenn in einem Volke die Stirn sich in eine schwankende, ewig unsichere Geistigkeit ver­wandelt. Mit der kann man kaum ein Volk regieren, unter gar keinen Umständen aber eines tragen. Wir sind nahe an die Gefahr herangekommen, daß man dank einer ein­seitigen Ueberschätzung der sogenannten gei­stigen Arbeit nicht nur sachlich die Beziehun­gen zur Handarbeit verlor, sondern endlich auch ihre ideelle Schätzung vergaß, nicht mehr kannte, ja am Ende sie geradezu ver­achtete. So wenig es nun auf die Dauer eine Diktatur des Proletariats über den Ver­stand gibt, so wenig gibt es eine Diktatur einer eingebildeten und verbildeten volks­fremden geistigen Oberschicht über eine end­lich nicht mehr wollende breite Masse von handarbeitenden Menschen.

Der wirklich Gebildete wird niemals eingebildet sein.

Nur das oberflächliche Wissen verleitet zum Eigendünkel und zur Ueberheblichkeit. Wenn aber ein Staatsregiment seine Wurzeln aus­schließlich in einer solchen Schicht hat, dann taugt es auf die Dauer so wenig wie eine menschliche Gesellschaft, die einseitig nach der intellektuellen Schicht hin organisiert ist. Die Tatsache der Gleichgültigkeit früherer Regie­rungen dem Bauerntum gegenüber ist daher begründet in der übergebührlichen Einschätzung der intellektuellen Verstädterung, im Mangel an Instinkt für die Notwendigkeit der Existenz eines Ausgleichsfaktors, der dann in erster Linie im Bauern und weiter im Arbeiter zu suchen ist. Wir Nationalsozialisten wissen sehr Wohl, daß der Gei st die Direktiven für dieses Leben er­teilt. Allein wir wissen auch, daß der Geist seine dauernde Erneuerung und Ergänzung aus den bodenständigen Elementen eines Vol­kes zu ziehen hat. Eine Nation von Professo­ren, Staatsbeamten, Gelehrten usw. allein kann schon deshalb nicht existieren, weil die natürliche Entschlußkraft, die Kraft des Wil­lens und des Herzens dann allmählich mehr und mehr erlischt. (Starker Beifall.) Nur .wenn sich die Weisheit mit der primitiven Kraft der Selbstbehauptung vereinigt, kann auf die Dauer ein Volk erfolgreich seinen Le­benskampf bestehen. Dazu aber ist es nötig, daß der Hochmut der einzelnen Stände und Klassen ausgerottet und beseitigt wird, besonders aber, daß nicht ein Stand sich einbildet, die Arbeit

des anderen schon als solche geringschätzig ve- urteilen zu können.

Solange daher der jüdische Intellektualis­mus unser deutsches Leben vergiftet, ist eine Sicherheit für den Bestand des deutschen Bauern- und Arbeitertums nicht gegeben. Damit aber erscheint die Zukunft der Nation, die wesentlich von diesen Schichten mit in erster Linie abhängt, fraglich zu sein.

Wir haben gerade deshalb aber gegen die­sen Geist den schärfsten Kamps angesagt.

Meine deutschen Bauern! Sie sehen hier aus dem Felde unter Ihnen taufende Män­ner des deutschen Arbeitsdienstes. Verstehen Sie, daß wir damit für die Bildung einer wirklichen deutschen Volksgemeinschaft und damit für die Rettung Ihres eigenen Stan­des mehr tun als alle sonstigen Regierungs­maßnahmen jemals fertig bringen könnten. (Erneuter stürmischer Beifall.) Denn indem wir jedem einzelnen Deutschen zurusen. mit Hacke und Schaufel in fleißiger Arbeit seinem Vaterlande zu dienen, führen wir einen

Krieg gegen den Hochmutsteufel,

der nur zu gern vom Throne der geistigen Beschäftigung auf die Mitmenschen (minuten­langer nicht enden wollender Bsrfaly der körperlichen Arbeit herabsteht. Dev» u«ser Arbeitsdienst ist nicht eine Einrichtung, um einzelne unglückliche Erwerbslose ans billige Weise zu beschäftigen, sondern eine Maß­nahme. jedem einzelnen Deutschen gleich­gültig welcher Herkunft, welchen Standes und welch späteren Berufes die Schaufel in die Hand zu geben und ihn zu zwingen, nunmehr im Kreise aller Volksgenossen und im Schweiße seines Angesichtes sich das tägliche Brot zu verdienen (erneuter stür- Mischer, nicht enden wollender Beifall). Die­ses Jahr der gemeinsamen Arbeit aller Deut­schen wird für die Bildung der deutschen Volksgemeinschaft dereinst mehr bedeuten, als heute überhaupt vorauszusehen ist. So wie die allgemeine Wehrpflicht den Solda­ten aus der Ebene des Söldners in die ehrenhafte Mission der Verteidigung des eigenen Volkes hineinhob, so wird dereinst die Arbeitsdienstpflicht die Handarbeit im primitivsten Sinne erlösen von ihrer gesell­schaftlich verächtlichen Einschätzung. Sie wird daher neben den anderen Einrichtungen der Partei und des Reiches eine Institution sein zur Ueberwindung der Klassengegensätze und der Bildung einer wahrhaften Volksgemein­schaft. In ihr aber wird dann der Bauer die Stellung einnehmen, die ihm von Natur wegen zukommt. Sie wird die Maßnahmen, die wir heute im einzelnen treffen, zur Ret­tung des deutschen Bauerntums, einst als die selbstverständliche Grundlage jeder Staatspolitik ansehen. (Bravo! Heilruse, starker Beifall). Denn sie wird wisst«, daß der Staat nur das Volk ist. und das Volk nicht ist. wenn es keinen Bauer mehr besitzt. Heute sehen wir dieses Ziel in der Ferne. Es kommt aber die Zeit, da wird es das deutsche Volk unter seiner nationalsozialistischen Füh- rung erreichen. Denn so wie wir in den hinter uns liegenden Jahren unverrückt aus unser Ziel losmarschierten, werden wir auch in der Zukunft den Weg zu halten wissen.

Und so Wie wir uns in der Vergangen­heit niemals beirren ließen durch das Geschrei derer, die den Erfolg gar nicht wollen oder durch die Warnungen jener, die an den Erfolg nie glauben, durch die Rückschläge, die das Schick­sal keinem, der tätig ist, erspart, und die von den Zuschauern als Mißerfolg bezeichnet werden, wollen wir auch in der Zukunft nicht das alte Sprichwort vergessen, daß dort, wo gehobelt wird, natürlich auch Späne liegen.

(Starker Beifall.) Wer niemals seinen Acker bestellt hat. wird selbstverständlich auch nie- mals einen Mißerfolg erlangen. Dafür aber ist sein Leben von vornherein nicht zum Er- folg mehr bestimmt. Wir aber wollen unser Deutsches Reich bestellen, wollen in diesem Volke säen und mit Gottes gnädiger Hilst einst auch ernten. Und wenn auch manche» Mal der Hagel der Dummheit und Gemein, heit dieses oder jenes vernichtet: es soll unS das nie wankend machen. Wenn Menschen ein richtiges Ziel ins Auge fassen und es dann tapfer und mutig unentwegt verfolgen und jede ihnen vom Himmel geschickte Prüfung mit starkem Herzen bestehen, dann wird ihnen am Ende eines Tages die Vorsehung doch noch die Früchte ihres opservollen Ringens geben. Denn Gott hat noch keinen auf dieser Welt verlassen, ehe er sich nicht selbst ver­lassen hat. (Starker, nicht endenwollender Beifall.)

.100 TW SM"

Bereits vor einigen Tagen wurde auf die großzügige Aktion hingewiesen, die mit dem Saar-Abstimmungskalender zu Gunsten des Winterhilsswerks an der Saar eingeleitet ist! Hundert Tage läuft der Kalender, und hundert Tage vor der Abstimmung sollen dem treuen Gedenken an die Saar gelten!

Der Abstimmungskalender, der am 5. Ok­tober in jedem deutschen Arbeitsraume hän- gen soll, ist in seiner künstlerischen wie in­haltlichen Aufmachung ein Meisterwerk, an dem alle Beteiligten gern, freudig und selbst, los mitgearbeitet haben! 100 Blatt erzählen vom deutschen Saarland, dem Saarvolk, der Saarwirtschaft. erzählen von den tau­send und aber tausend Fäden, die die Saar

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Schwarzes Brett

Parteiamtlich. Nachdruck »»»«!««.

Gauleitung

Betrifft Teiluahme am nächsten Lehr- gang der Landesführerschule Plasten- bnrg bei Knlmbach

Zu dem am 13. Oktober beginnenden Kurs auf der Landesführsrschule Plas. stmburg Seim Kulmbach können noch einige Teilnehmer gemeldet werden.

Meldungen sind über die Kreisleitun­gen an das Kauschulungsamt, Postfach 82S zu richten. Es können nur Pgg. berücksichtigt werden, di- schon auf der Gauführerschule waren und solche Pgg., die der Bewegung mehrere Jahre an- gehören. Gauschulunsslnter.

Relchsletter

München. 30. September.

Aus gegebener Veranlassung wird ernent daraus hingewiesen, daß laut Anordnung des Stellvertreters des Führers und des Reichs­ministers des Innern lediglich die Reichs­leiter der Nationalsozialistischen Deutsche« Arbeiterpartei die Bezeichnung Reichster- ter oder Reichsführer tragen. Me Leiter irgendwelcher anderer Dienststellen oder Verbände dürfen die Bezeichnung Reichsführer oder Reichsleiter keinesfalls führen.

Münch«,, 21. September 1934.

gez.: Bormann.

mit dem Reich verknüpfen. Bild und Text zeigen die völkische, politische und wirtschaft­liche Verbundenheit des Saarlandes mit dem Reich.

Der Abstimmungskalender ist vom ersten bis letzten Blatt ein wertvolles Aufklärungs­werk, das den Willen der Saardeutschen kundtut: Das deutsche Saarland zurück zum Reich! Der Abstimmungs­kalender gibt ein anschauliches Bild von dem Leben und Schassen an der Saar. zahlreiche selten schöne Naturaufnahmen sind zerstreut über die 100 Blatt. Kleinode deut­scher Naturschönheiten, die 15 Jahre hindurch vom Mutterlande getrennt waren.

TaS Leben an der Saar ist in all seinen Sitten und Gebräuchen geschildert! Don dem saardeutschen Arbeiter und Bauern, von Arbeitsstätte, vom Heim und Hof erzählen Dutzende von Blättern, dieses Kalenders! Sowohl im Text wie im Bild ist in diesem Abstimmungskalender ein Meisterwerk ge­schaffen!

Der Kalender ist in jeder Buchhandlung zu haben! Preis 1 RM.

Jeder deutsche Volksgenosse bringt sein

Saaropfer durch Erwerb des Kalenders!

In jedem deutschen Arbeitsraum soll am 5. Oktober ein Abstimmungskalender Hängens.

Württemberg

AaaMekrMr Zeder kommt!

Stuttgart, 30. September.

Anläßlich der am Montag im Stuttgarter Rathaus stattfindenden Vorftandssttzung des Bezirksplanungs-Berbandes. dessen Vorsitzen­der Oberbürgermeister Dr. Strölin ist, wird Staatssekretär Feder nach Stuttgart kom­men. um sich über die Arbeit des Verbandes zu unterrichten. Er wird der Vorstands­sitzung anwohnen, bei der OBM. Dr. Strö - li« und Dipl.-Jng. Lutz sprechen werden.

Die Zttskorrektio« vor dem Abschluß

57 00« Kubikmeter Erdbewegung

Göppingen, 30. September. Die Filsufer- berbesserung zwischen Süßen und Reichen­bach ist nahezu beendet. Die Arbeiten be-, gannen in den ersten Märztagen und werden bis 15. November abgeschlossen sein. Durch­schnittlich wurden 110 Arbeiter be­schäftigt. Die Herstellung von 25 000 Meten Drahtgeflechte, die 1,50 Meter breit zu den! Senkwellen verwendet wurden, erforderte eine, Vermehrung der Arbeitskräfte. Rund 57 000 Kubikmeter Erde sind bewegt worden. 8,5 Km. Senkwellen (mir Steinen gefüllte Draht­schläuche) wurden verlegt. Obwohl viel Hand­arbeit geleistet werden mußte, ist der Kosten­voranschlag nicht überschritten wor-^ den. Die gesamte Bauleitung lag in Hände«« von Dipl.-Jng. Reicherter vom Straße«-! und Wasserbanamt Ulm, der auch die Plänez dazu fertigte. Die Arbeiten haben einen gute»! Teil zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und! zur Bannung der fast jedes Jahr auftretende«! Hochwassergefahr beigetragen.

Vom Erntewagen erdrückt

Tödlicher Unfall aus dem Felde

Oberböbingen (Oberamt Gmünd), 30. September. Ein schrecklicher Unglücksfall» dem ein junges Menschenleben zum Opfer fiel, ereignete sich am Samstag. Die Söhne des Josef Haag waren auf dem Feld« da­mit beschäftigt. Rüben auszuladen, als durch einen unglücklichen Zufall der fiebensährige Sohn unter den Wagen geriet und über­fahren wurde. Bis der Vater herbeieilt«, war der Tod bereits eingetreten.