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Leite 3 Nr. 218_ Der GefeMchaster Mittwoch. Sen IS. September 1834.

um sich, daß die Menschen nur mit . Mühe gerettet werden konnten.

Ein altes Großmütterlein konnte nur mit Gewalt aus ihrem Zimmer ent­fernt werden. Sie wollte das bren­nende Haus nicht verlassen.

Die aus dem Haus gebrachten, vor Angst zitternden zehn Kinder liefen auf der Straße auf und davon, so daß die Angehöri­gen zunächst nicht wußten, wie viele gerettet waren.

Gmünd, 18. September. Das Arbeitsamt Gmünd kann für den Monat August eine er­freuliche Besserung ans dem Arbeits­markt berichten, die sich in fast allen Bcrusszweigen im Oberamt Gmünd aus­zuwirken beginnt. Sehr bedeutsam ist vor allem, daß die Gmünder Edelme tall­ind üstrie nach langem, fast völligem Darniederliegen eine leichte Besse­rung verspürt. Durch Straßenbauarbeiten und Neubauten sind eine erfreuliche Anzahl von Hilfskräften in Arbeit gebracht worden. Ae Zahl der Unterstützungsempfänger ist um 160, die der Arbeitslosen um 300, und die der Arbeitsuchenden um 350 zurück­gegangen. Die Vermittlungen in Arbeit

Nagold, den 19. September 1934. Hitlerworte:

Staatsautorität als Selbstzweck kann es nicht geben, da in diesem Falle jede Tyrannei auf dieser Welt unangreifbar und geheiligt wäre.

Mein Kampf.

Dienstnachrichten

Der Herr Reichsslatthalter har im Namen des Reichs eine Oberforstratstelle der Er. 3 bei der Forstdirektion dem Forstmeister Lobrmann daselbst und die Oüerförsterstelle Liebenzell dem Forstassessor Dr. Trendelenburg über­tragen.

Im Bereich der Reichspostdirektion Stuttgart ist der Oberpostinspektor Laible in Calw zum Oberpostmeister daselbst ernannt worden.

Bom Rathaus

Nächste öffentliche Gemeinderatssitzung heute Mittwoch, den 19. September 1934, nachmittags 5 Uhr.

Der Liederkranz

brachte gestern abend 8.30 Uhr seinem lang­jährigen Sangesbruder, Chr. Harr, Schmied- gasse, der heute seinen 65. Geburtstag feiert, ein wohlgelungenes Ständchen. (Auch wir gra­tulieren! Verlag und Schriftleitung!)

Die Ferienkinder find da!

80 an der Zahl. Buben und Mädel, im Alter von 9 bis 14 Jahren, teilweise sehr blaß, wohl von der langen Nachtfahrt angestrengt, sind ge­stern früh eingetroffen. Frau Ehemann hol­te die Kinder in Pforzheim ab, die in Beglei­tung von SA.-. SS.-Leuten und 2 Frauen die weite Reise antraten. Auf dem Bahnhof in Na­gold hatten sich die verschiedenen Pslegeeltern eingefunden, darunter auch Bürgermeister Maier.

Beglückt, einige auch mit Tränen, zogen die Kinder in ihrer Ferienheimat ein. Der Trans­portierter machte die Eltern mit ihrenneuen Kindern" bekannt und ermahnte die Letzteren, ihren Gastgebern gegenüber sich artig und dank­bar zu erweisen. Sie sollten aber auch den ober­sten Gastgeber, durch den sie all das Gute er­fahren dürren, unfern Führer, nicht vergessen. Mit einem dreifachenSteg Heil" beschloß er seine Rede.

Wie wir erfahren haben, hat es schon sehr viel Tränen gegeben, nur aus dem ein­fachen Grund, die Kinder verstehen ihre Pfle­geeltern nicht, wenn sie schwäbisch sprechen; wir bitten darum, daß sich die Eltern etwas Mühe geben, schriftdeutsch zu sprechen, daß es überall nur noch lachende Gesichter gibt!

»Kraft durch Freude"

Unter Führung eines Mitglieds des Schwarz­waldvereins unternahmen am Dienstagmorgen unsere Kölner Freunde eine Wanderung auf die Eisberghöhe, von wo aus dieselben die etwas durch Dunst beeinträchtigte Fernsicht auf den Schwarzwald, die Schwäbische Alb und den Tchönbuch genossen. Köstlicher Humor, fröhliche Lieder würzten den herrlichen Ausflug. Der Mittag führte die Gäste nach Stuttgart, das vom Bahnhofturm und vom Schönblick Weißenhos aus ein wunderbares Bild bot. Bei den Teilnehmern herrschte nur eine Stimme des ^bes über die herrliche Lage und die Natur- ichonheiten der Stadt Stuttgart. Einige ver­fugten sich hier mitlandwirtschaftlichen Ar- derten", doch soll die gegenseitige Verständigung Ur große Schwierigkeiten bereitet haben. Freuds war Tanzunterhaltung in derWald- Gst' unter dem Motto:Kölns,r Karneval in Nagold". Regisseur war Herr Till mann Manzen-Köln. Es war kreuzfidel.

Etwas über die Fugendabteilung der Stadlkapelle

Nur ganz wenige wissen es. daß sich Stadt- mpellmeister Rometsch seit Januar dieses mit der Bildung eines gediegenen Nach­wuchses der Stadtkapelle beschäftigst Diese Ju­gendabteilung ist 25 Mann stark und besteht aus lauter Nagolder Jungens im Alter von 12 ^16 fahren. Die Besetzung ist eine für sich vollständige. von der Flöte bis zur Baßtuba. !

haben die schöne. Zahl von über 600 erreicht. Kurzarbeiterunterstützung beziehen nur noch 439 Arbeiter in 88 Betrieben. Bei Not­standsarbeiten sind zur Zeit 704 Arbeiter untergebracht.

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Am Montag vormittag wurde der verheiratete Michael Grund beim Steinbrechen im Dobel in Honau (OA. Reutlingen) von herab­stürzenden Schuttmassen verschüttet. Er er- litt einen Arm» und Beinbruch und mehrere Kopfverletzungen.

In dem Prozeß gegen Christian Bürk, In- Haber des früheren Büdowerks Schwennin­gen, beantragte der Staatsanwalt wegen Be­trugs. Untreue und Erpressung eine Gesamtstrafe von 2l/e Jahren Gefängnis und zwei Jahren Ehrverlust.

Am Samstag vormittag geriet ein Fuhrwerk aus Mägerkingen in der Honauer Steige ins Laufen und fuhr am zweiten Rank die Böschung hinauf, wobei ein Pferd ein Bein brach. Es mußte erschossen werden.

In den letzten Tagen wurde dem Bauer Stärk in Uhetsweiler bei Neukirch ein größerer Geldbetrag gestohlen. Es soll sich um rund 600 Reichsmark handeln.

Der Gemeinderat von Backnang beschloß für das Jahr 1934 eine Gemeindeumlage von 20 Prozent.

und zwar spielen Flöte: Otto Schund; Kla­rinette : Helmut Moll. Erwin Kläger. Otto Blum, Karl Schüler; Flügelhorn: Otto Mast, Erwin Renz, Karl Stradinger, Karl Wolf, Willi Enßlen; Althorn: Kurt Kächele, Ger­hard Tränkner; Tenorhorn : Walter Stickel, Wilhelm Seeger, Erwin Schwarzkops, Richard Luginsland. Willi Schwarz: Vary ton: Otto Hehr: Trompete: Helmut Breuning, Ger­hard Lenz, Walter Gutekunst, Kurt Schund; Zugposaune : Eugen Blum, Heinrich Wahl; Baßtuba: Erwin Walz.

Die Jugendabteilung soll im Laufe des näch­sten Jahres, sobald die musikalischen Kennt­nisse und das Alter es zulassen, in die eigent­liche Stadtkapelle eingereiht werden, so daß unsere Nagolder Kapelle lebensfähig erhalten bleibt. Die jungen Leute wurden vom Januar 1934 bis zum April in wöchentlich 2 Ilebungs- abenden theoretisch und seit April praktisch von unserem Kapellmeister Rometsch in beson­deren Uebungsabenden neben der alten Mann­schaft der Kapelle ausgebildet. Die Ausbildung der jungen Leute ist nicht nur musikalisch, son­dern stellt zugleich eine gewisse Jugenderziehung in den Vordergrund.

Ilm der Einwohnerschaft nun zu zeigen, wie sich die Leistungen der Jugendabteilung im Lau­se der Zeit steigern, wird die junge Kapelle bei den stattfindenden Promenadekonzerten je­weils die erste Nummer des Konzertpro­grammes in Form des üblichen Chorales be­streiten. So wünschen wir, daß das morgige Promenadekonzert von den Zuhörern nicht wie üblich, erst gegen 8.15 Uhr. sondern pünktlich um 8 Uhr besucht wird, damit dieses erste Auf­treten der jungen Abteilung nicht ungehört bleibt.

Promenade-Konzert

am Donnerstag, den 20. Sept., abends 8 Uhr mit Lampionbeleuchtung auf dem Hindenburgplatz Programm:

1.Allein Gott in der Höh' sei Ehr". Choral

(gespielt von der Jugendabteilung der

Stadtkapelle).

2.Rheinklänge". Marsch v. Maier

8.Hubertus". Jagd-Ouvertüre v. Springer

4.Schwarzwaldblumen". Gavotte v. Sugg

5.Kärntner Liedermarsch". v. Seiffert

6.Zwei Rheinlieder" v. Ostermann

a) Rötsch mer jet".

b) Es gibt nur einen deutschen Rhein.

7.Verschmähte Liebe". Walzer v. Linke

8.Zum Städtel hinaus", Marsch v. Meißner

3ch halt' eine« Kameraden!

In der Versorgungskuranstalt Waldeck ist vergangene Woche ganz unerwartet der dort zur Erholung untergebrachte 51jährige Josef Kappler aus Ludwigshafen verstorben.

Vor seiner Ueberführung in seine Heimat spielte die Standartenkapelle 65 am Sonntag vormittag 11 Uhr vor den. um den aufgebahrten Toten versammelten Insassen der Kuranstalt zwei Choräle und das Lied vom Guten Kameraden". Die Kriegsbeschädigten sagen Kapellmeister Rom et sch und seinen Musikern für diese selbstlose Aufmerksamkeit herzlichen Dank und würden sich freuen, die Kapelle auch sonst wieder einmal, aus anderem Anlaß hören zu dürfen.

Feuerschutzwoche

Anläßlich der Feuerschutzwoche vom 17. bis 23. 9. 34 wurde gestern abend vom Bür­germeisteramt eine Ausschußsitzung einberufen zur Festlegung des Wochenprogramms. An der Sitzung nahmen teil: Bürgermeister Maier, das Kommando der Feuerwehr. Vertreter der PO.. Behörden, Schulen. Frauenschaft und HI. Das Programm ist im Anzeigenteil der heuti­gen Ausgabe veröffentlicht. Der Weg, den der Festzug am Sonntag nimmt, wird rechtzeitig bekanntgegeben. Die Bürgerschaft wird aufge­fordert, am Sonntag zu beflaggen.

Tonfilmtheater

Hans Westmar, einer von vielen.

Heute abend 8.15 Uhr wird Nagold den ge­waltigsten Film nationalsozialistischen Kampf- tums erleben. Der Film, nach dem Buche Horst Wessel", von H. H. Ewers hat einen

anderen Namen bekommen, an der Begeisterung, die er ausgelöst hat und auslösen wird, hat sich nichts geändert. Was hier geleistet ist. das steht nahezu unerreicht da, das ist kaum noch Film, sondern jüngste, sturmdurchtoste Vergan­genheit, herausgeschnitten aus der grandiosen Mosaik der Geschichte, die wir Nationalsozia­listen unter dem TitelKampf um Deutschland" geschrieben haben, und zusammengefaßt zu einem filmischen Lehrbuch, das wertvoller ist, als manches andere. Noch nie haben wir in einem Film Massenszenen von so unerhörter Wucht gesehen, von einer Eindringlichkeit, die der Wirklichkeit in nichts nachsteht, wie in diesem Film. Nie wurde so jedes falsche Pathos vermie­den, das, wie wir schon erlebt haben, auch den bestgemeinten Film kitschig machen kann, wie hier. Und niemals haben unsere Herzen beim Beschauen eines Filmstreifens so mit einem Menschen gelitten, gestritten und gejubelt. wie mit diesem Hans Westmar.

Der Film ist echt. Er macht keine billigen Worte um große Dinge. Er spricht aus. was war. in klaren, unzweideutigen Bildern. Er wahrt mit Würde, was wir errungen, und zeigt mit Stolz, was wir vermocht. Er macht aus dem Heldentum des unbekannten SA.-Maunes kein Schauerdrama und aus dem bitterernsten Kampf keine politische Kleinstadtkomödie. Wo er den Vorhang auseinanderreißt, da zeigt er packendes Leben, keine billigen Geschichten um große Dinge.

Regelung der landwirtschaftlichen Schuidverhiiltniffe

K) Eröffnung von Schuldenregelungsversah- ren: Amtsgericht Calw: Spöhr, Jakob, Ehe­leute. Althengstett: Amtsgericht Herren­berg: Seeger, Johann, Georg und Anna, Metzger und Wirt, Oberjettingen: Amtsgericht Horb: Leins, Josef, Eheleute, Vollmarin­gen; Amtsgericht Nagold: Gaus, Maria Katharine geb. Lörcher Witwe, Schuhmachers­witwe. Wart: Schächinger, Friedrich alt, Wildberg: Schanz. Georg, Eheleute Wagner, Wildberg: Kummer, Friedrich, Eheleute, Waldarbeiter, Wildberg: 1lngericht, Friedrike geborene Reinhardt, Sonnenwirts Witwe, Wildberg: Ungericht, Barbara, Witwe, Rot- felden (Ungericht, Barbara Witwe und Kinder Georg. Martin, Konrad, Karl und Wilhelm als Erben des Martin Ungericht): Walz, Karl Wilh. Zimmermann, Rotfelden; Bren­ner. Adolf Eheleute. Amtsdiener, Rotfelden; Walz. Johannes, Eheleute, Maurer, Rotfel­den: Schwab, Johann. Georg. Eheleute, Sim­mersfeld; Wörner. Karl. Eheleute, Zimmer­mann. Sulz a. Eck; Borkhardt. Georg, Ehe­leute. Sulz a. E.: Schaible. Iohs.. Wart; Waidelich, Matthäus, Eheleute, Holzhauer. Fünfbronn: Fischer, Katharine geb. Wid- maier, Ehefrau des Joh. Jak. Fischer. Gültlingen: Schönhardt. Daniel. Mindersbach: Merk- l e. Reinhold. Gastwirt Nagold; Schneider, Albert, Eheleute, Hilfsarbeiter, Obertalheim; Kläger, Johannes, Eheleute, Obertalheim, Breuling,, Johannes. Eheleute, Zimmer- manu, Obertalheim; Marquardt, Fried­rich, Eheleute, Meßner, Rotfelden: Mönch, Gotthilf, Sattler. Effringen: Boh net, Jo­hann Georg. Eheleute, Poststelleninhaber, Egen­hausen ; Steeb. Martin jg., Eheleute. Egenhau­sen: Kalmbach, Christine geb. Walter, Ehe­frau des Friedrich Kalmbach, Egenhausen. Walz, Karl, Eheleute. Egenhausen: Rath, Johann, Georg jg., Eheleute, Bösingen: Wackenhut,. Joh. Adam, Eheleute, Egen­hausen ; Lang, Georg, Berneck: Stickel, Chri­stian, Gipser, Vösingen; Gutekiunst, Wil­helm, Wilh. S., Eheleute, Holzhauer, Vösin­gen; Gärtner, Johannes, Eheleute. Maurer, Bösingen: Binder, Johannes, Schlosser, Vö­singen: Holzäpfel, Johannes alt. Meßner, Effringen: Hetzer, Rosa. Effringen; Joa­chim, Josef, Eheleute, Küfer. Obertalheim: Amtsgericht Neuenbürg: Schmidt. Lud­wig und Lydia, Ottenhausen; Kull, Josef und Berta. Bernbach.

6) Erteilung der Ermächtigung zum Abschluß eines Zwangsoergleichs: Amtsgericht Calw: Den gl er. Richard, Eheleute, Deckenpsronu; Ayasse, Karl, Eheleute, Simmozheim: Niet­hammer. Johannes, Schreiner. Würzbach: Wentsch, Friedrich und Katharine, Liebels- bcrg: Amtsgericht Herrenberg: Bengel, Wilhelm und Marie, Eärtringen: Schäfer, Eottl., Unterjettingen; Amtsgericht Nagold Kienzle, Christian, Eheleute, Spielberg: Kaupp, Katharine, geb. Blähle, Witwe. Alt- nuifra Gde. Katterbach; Dingler, Friedrich, Eheleute. Egenhausen; llngericht: Philipp, Eheleute, Rotfelden; Amtsgericht Neuen­bürg: Kramer, Ernst und Elisabeths. Con­weiler: Hettrich, Georg und Luise, Birken­feld. Fix, Robert und Stefanie, Birkenfeld: Heiner. Fritz. Neuenbürg: Fauth, Karl und Sophie. Conweiler.

Lj Rechtskräftige Aushebungen und Einstel­lungen von Entschnldungs- und Zwangsver­gleichsverfahren: Amtsger. Freudenstadt: Eberhardt, Johann Gg., Eheleute, Zimmer­mann. Oberiflingen.

WnikimKitw!

Wenn wir all die zum Glück nur spärlichen Berichte über große Theaterbrand­katastrophen genau durchlesen, finden wir da nicht Szenen und Einzelheiten geschil­dert, die den vernunftbegabten, den so er­haben klugen, weltbeherrschenden Menschen im Zustande der Angst auf gleicher Stufe zei­gen, wie das ohne Verstand und Ueberlegung sinnlos ans animalischen Kräften und Trie­ben tobende Vieh? Und dabei handelt es sich in der Mehrzahl der von solchen Panikstim­mungen Ergriffenen um Leute, die jeder für sich ruhige und kluge, vielleicht sogar oft über den Durchschnitt begabte und gebildete Men­schen sind. Daraus erhellt, daß nicht das Einzelindividuum Mensch im Zustande der Gefahr, der Angst und Verzweiflung zum rasenden Tier entartet, sondern, daß in der Gesamtheit der znsammenge- drängten Maiie. in der Anlläuinna

Schwarzes Nrett

vartkiamtlich. Nachdruck »«rdote».

Jungvolk Nagold

Heimnachmittag. Antreten aller Jungzüge um 5 Uhr aus dem Stadtacker. Dienstkleidung mit Trauerband.

zahlreicher Menschen die Gefahr begrün­det ist.

Wenn jetzt vom 17.23. September 1934 die Feuerschutzwoche an allen Orten des Deutschen Reiches abgehalten wird, wenn jetzt überall Propaganda gemacht wird, um Feuer und Brände durch vorbeugende Maß. nahmen, durch einfache und praktische Ein­richtungen, durch richtige psychologische Ein­stellung und durch Weckung von Interesse und Verantwortungsbewußtsein zu verhüten, so darf man natürlich auch an den Kino­theatern nicht achtlos vorübergehen, in denen sich heutzutage Millionen von Volks­genossen aus allen Schichten und Kreisen all- abendlich in größeren Mengen versammeln. Es muß, wenn man das Thema Kino und' Feuerverhütung behandelt, von vornherein! mit allem Nachdruck betont werden, daß wirj den Erbauern und Besitzern all der Taufende von Lichtspielbühnen, ebenso wie den zustän- digen und Verantwortlichen Behörden Be­wunderung und Dank schuldig sind, daß bis­her noch kaum je nennenswerte Katastrophen! in Kinotheatern vorgekommen sind, wenig­stens bei uns in Deutschland. Die baupolizei­lichen Vorschriften und die amtlichen, sowie die eigenen und freiwilligen Feuerver­hütungsmaßnahmen in den deutschen Licht­spieltheatern sind derartig streng und genau, daß eigentlich theoretisch überhaupt nie etwas Ernsthaftes passieren, d. h. etwa im Vorfüh­rungsraum mit seinen gefährlichen Zelluloid- filmstreisen ausbrechendes Feuer einfach nicht in den Zuschauerraum, in die Gange «nd Treppen übergreifen kann.

Brennt es irgendwo im Kino, dann ist allererste und oberste Forderung: Licht im Z u s ch a u e r r a u m. Dunkelheit oder Däm­merlicht läßt alles gefährlicher erscheinen und fördert Panikstimmung. Filmbrände im Apparat bringen ja bei der heutigen Technik wohl fast überall automatisch die Saal­beleuchtung zur Einschaltung. Sodann muß unbedingt die Musik weiter spielen. Weiterhin darf, falls etwa dem Publikum überhaupt etwas mitgeteilt wird oder es zum Verlassen des Raumes aufgesordert werden muß, kein aufgeregt lautes Schreien, kein Gestikulieren, Winken, Hetzen und Antreiben von Geschäftsführern, Saaldienern. Portiers und dergleichen ausgehen. Ruhige, wenn möglich ein bißchen humoristische und witzige Worte besänftigen und beschwichtigen. So­fortiger Hinweis aus die Ehren- und An­standspflicht der Männer, die Kinder, Frauen und Alten zu unterstützen, weckt Verantwor­tungsbewußtsein und lenkt durch Pflichten die eigene Angst und Erregung ad.

Fach Kurse für das Handwerk

Die Handwerkskammer Reutlingen macht da­rauf aufmerksam, daß das Württ. Landesgewer­beamt beabsichtigt, in den nächsten Monaten Fachkurse zu veranstalten und zwar für das Buchbindergewerbe über Kostenberechnen, für Buchdrucker zur Vorbereitung auf die Meister­prüfung, für Flaschner. Kupferschmiede, Mecha­niker, Schlosser und Schmiede über Autogen­schweißen. für Konditoren über Marzipanarbei­ten, für Schreiner über die gesamte Oberflä­chenbehandlung des Holzes, für Schuhmacher über Musterzeichnen, Zuschneiden. Schäftemachen und Agoverfahren. Anmeldevordrucke können beim Fachkurssekretariat des Landesgewerbe­amts in Stuttgart-N.. Kanzleistr. 28 bezogen werden, das auch Auskünfte über die Kosten und den Zeitpunkt jederzeit erteilt.

Beerdigung

Miitzingen. Ein überaus großer Trauerzug, worunter viele Auswärtige, u. a. auch der weib­liche Arbeitsdienst Nagold vertreten waren, folgte am Dienstag nachmittag unserem, nach längerem Leiden verstorbenen Löwenwirt Christian HiIler zur letzten Ruhestätte. Pfar­rer Kraft zeichnete in seiner Grabrede den Ver­storbenen im Anschluß an 2. Kor. 5, 1 als treu­besorgten Familienvater und geachteten Mit­bürger. der lange Jahre dem Eemeinderat an­gehörte und durch Fleiß und Sparsamkeit sein Haus und Geschäft zu schönster Blüte brachte, bis er vor 214 Jahren infolge eines Schlagan­falls arbeitsunfähig wurde. Der Liederkranz, dessen Mitglied der Entschlafene war, hatte den Trauergesang übernommen und ließ ebenso, wie der Kriegerverein seinem treuen Kameraden je einen Kranz niederlegen, worauf die umflor­ten Fahnen unter Trommelwirbel ins Grab ge­senkt wurden. Die feierliche Stille wurde durch drei Böllerschüsse unterbrochen. Auch der Bezirks- Wirtsverein Herrenberg gedachte seines lang­jährigen Mitglieds. Möge der allzufrüh Ver­storbene im Frieden ruhen.

Die Eyacher Neckarbrücke gesperrt

Weitingen. Die schon mehrere Jahre für Last­autos und schwere Fahrzeuge gesperrte Neckar­brücke bei Eyach wird in nächster Zeit wegen ihrer schlechten Beschaffenheit für jeden Fahr- und Eespannverkehr wie auch für Autos ge­sperrt werden.

Berkehrsunfall

Horb. Auf der Straße Horb-Dettingen, nahe der Hohenzollerischen Grenze ereignete sich ge­stern mittag ein schwerer Verkehrsunfall, der trotz seiner augenscheinlichen Gefährlichkeit noch außerordentlich glücklich abgelaufen ist. Ein großer Lastzug einer Freudenstädter Metzgerei, wollte eben ein Fuhrwerk überholen, als er durch ein entgegenkommendes Auto gezwungen wurde, scharf nach rechts einznbiegen. Dabei ge­lang es dem Lastmg nicht mehr, genügend ab-

Aus Stadt «nd Land