«eit» k Rr. r<U

Der Gesellschafter

Montag, de« S. Leptember 1H-4.

Guter Auftakt-mageres En-e

EM -Mche 8MWMU4MMW im MMttmwf MM Schweden

Nach 26 stegreichen Länderkämpfen lernte vie deutsche Leichtathletik zum erstenmal die Bitternis einer Niederlage kennen. Allerdings werden die Schweden ihren Sieg in der ersten Begegnung mit Deutschland am Samstag und Sonntag in Stockholm nicht als einen großen Triumph einschätzen, denn die deutsche Mannschaft hat den Skandina­viern einen überaus großen Kamps geliefert und diesen nur durch großes Pech verloren. Schon das knappe Gesamtergebnis mit

101-/': 100-/' Punkte»

zugunsten von Schweden zeigt, daß die Mannschaft, die im friedlichen Wettstreit im klassischen Stockholmer Stadion ihre Kräfte maßen, durchaus gleichwertig waren und nur geringfügige Umstände das Schlachtenglück für die eine oder die andere Partei beein­flussen konnten.

Der äußere Rahmen dieses ersten Leicht­athletik-Länderkampfes war glänzend, so daß man schon erkennen konnte, daß die Leicht­athletik in Schweden sich der besten Pflege erfreut. Am Samstäg wohnten bei bestem Wetter 12 000 Zuschauer den ersten Kämp­fen bei, am Sonntag waren es trotz der Un­gunst der inzwischen eingetretenen Witterung 20 MO. unter denen sich das schwedische Dhronfolgerpaar und der königliche Enkel Prinz Gustav Adolf befanden. Während die Bahnverhältnisse am Samstag ausgezeichnet waren, wiesen sie am Sonntag einige Män­gel auf. In der Nacht war ein Regen nieder­gegangen und da auch am Sonntag das Wet- ter kühl und unfreundlich blieb, waren die Abwurf- und Absprungstellen glatt und schlüpfrig.

Der Verlauf der Kämpfe:

Gleich einleitend gab es eisen deutschen Doppelsieg. Erwartungsgemäß gewann Mei­ster Erich Borchmeyer den 200-Meter- Lauf in der ausgezeichneten Zeit von 21,8 Sekunden. Anschließend gab es einen schwe­dischen Sieg über 11V Meter Hürden. Der nicht mehr zu den Jüngsten zählende, aber unverwüstliche Sten Pettersson lieferte sich mit dem Berliner Erwin Wegner einen schar­fen Kampf, den der Schwede in 14,9 Sekun­den um Handbreite zu seinen Gunsten ent­schied. Der deutsche Meister Welscher mußte dem Schweden Lidman noch den Vortritt las­sen.

Nichts zu bestellen hatten wir im nächsten Wettbewerb über 800 Meter, denn Nh-Schwe- den lief einen neuen Rekord heraus. Den zweiten Platz, von dem wir hofften, daß er durch den Stuttgarter Dessecker an Deutsch­land fallen sollte, belegte mit Wennberg auch ein Schwede, denn Dessecker stürzte und ver­lor wertvollen Boden. Nunmehr führte Schweden mit 18:15 Punkten, aber zwei erste Plätze im Hochsprung brachten Deutsch­land wieder in Front. Weinkötz und Martens übersprangen je 1,91 Meter und diese Höhe wurde von beiden Schweden nicht geschasst. Im Kugelstoßen konnte die deutsche Führung auf 30:25 erhöht werden. Der Ber­liner Wöllke setzte sich mit dem weitesten Wurf von 15,26 Metern vor dem Schweden Rahmquist und Hans Heinz Sievert an die Spitze.

lieber 4M Meter glänzte ein Mann: Metz- ner mit 479. In der Zielgerade»! lag der deutsche Meister bereits vors.

Im Weisprung kam die sabelhafte Lei­stung von Leichum mit 7,65 Metern selbst für uns Deutsche überraschend. Der Stettiner siegte damit in der von Long gehaltenen deutschen Rekordzeit. Nicht in der Rechnung der Schweden stand auch der Sieg von Shring über 5 0 0 0 Meter. Der Deutsche lief ein taktisch kluges Rennen und ließ sich durch Las von den Schweden vorgelegte Anfangs­tempo nicht zermürben. Seinem langen End­spurt waren die Nordländer nicht gewachsen und mußten chm in 14:54,4 den Sieg lassen.

Wie schon vor 22 Jahren bei der Stockhol­mer Olympiade erfuhr Deutschland iu der 4mal-1 0 0° M e t e r-S t a s s e l das Miß­geschick, daß zwei deutsche Läufer, Schein und Gillmeister, ihre Wechsel Überliesen. Obwohl die Deutschen schließlich mit 10 Meter Vor­sprung siegten, mußten sie bestimmungsgemäß disqualifiziert werden.

Die Entscheidung im 400-Meter- Hürdenlauf brachte am Sonntag durch den Sieg des deutschen Meisters Scheele einen für uns verheißungsvollen Auftakt. Der Alto- naer gewann das Rennen von der Spitze aus und unangefochten in der guten Zeit von 54,2 Sekunden vor dem Schweden Dahlgreu. Im folgenden 100-Meter-Lauf konn­ten die Schweden den erwarteten deutschen Doppelsieg nicht verhindern. Borchmeyer lag vom Start weg in Front und gewann auf der schweren Dahn sicher in 10,7 vor Horn­berger 10,9 der beide Schweden glatt hinter sich ließ. Der folgende Dreisprung wurde eine sichere Beute der Schweden. Den ersten Platz belegte Erik Svensson mit 14,68 Metern vor Holmberg mit 14,56 Metern. Der deutsche Meister Gottlieb kam auf 13,88, Lei­chum als Vierter erreichte 13,63 Meter. Kaum gerechnet hatte man dagegen mit einem Schwedenfieg im Speerwerfen. Der ge­sundheitlich nicht auf dein Posten befindliche deutsche Meister und Rekordmann Weimann erreichte mit seinem besten Wurf nur 65,57 Meter und wurde von dem Schweden Atter- vall mit 66,14 Meter Übertrossen. Deutsch­lands Vorsprung von 71:60 Punkten schmolz aber noch weiter zurück, da wir im 3 0 00- Meter-Hindernislauf nicht mitzu-

reden hakten. Der Ausgang deS Rennens lag nur zwischen den beiden Schweden, von de­nen Larsson in 9:19,6 nur knapp gegen seinen Landsmann Ekman gewann.

Es kam dann der 1500-Meter-Lauf. Der Sieg war dem zur Weltklasse gehören­den schwedischen Rekordmann Nh nicht zu entreißen, aber Schaumburg und Paul- Stuttgart belegten hinter ihrem großen Gegner die nächsten Plätze. Nh führte fast vom Start weg ins Ziel und gewann in 3:55,2 vor Schaumburg (3:57) und dem dicht aufsolgenden Paul. Im Stabhoch­sprung erreichten Wegener, Müller und der Schwede Lundberg je 3,90 Meter und teilte« sich, da ein Stechen im Länderkampf nicht vorgesehen ist. in die Punkte. Der Sieg von Shring über 10 000 Meter war dann wohl eine der Prächtigsten Leistungen im ganzen Ländertresfen. Wie schon an» Vortag, so bezwang auch am Sountag der Wittenberger auf der doppelt so langen Strecke die gefürchteten Schweden. Uni die Führung während des Rennens machte sich der Berliner Bree verdient. 1500 Meter wurden in 4:26, 3000 Meter in 9,08 und 5000 Meter in 15:35 von dem bis dahin geschlossenen Quartett zurückgelegt. Shring begründete seinen Sieg durch einen unauf­haltsamen Endspurt aus den letzten 50 Me­tern, nachdem er schon vorher Magnusson abgeschüttelt hatte. Seine Zeit betrug trotz der schweren Bahn nur 31:42,8.

Obwohl Meister Seeger-Oßweil sich selbst übertraf und mit 49,16 einen neuen deut­schen Rekord im Hammerwerfen auf- stellte, gelang es ihm nicht, wenigstens den zweiten Platz in dieser Domäne der Schwe­de« zu übertresfen. Jansson-Schweden trug mit 51,57 Meter vor seinem Landsmann Skölt mit 50,55 den Sieg davon.

Nun stieg die Spannung aus den Siede­punkt, denn Deutschlands Vorsprung war mit gegen 97V- nur noch minimal. Der Ausgang des Lünderkampfes war von dem Verlauf der Schlußstafsel abhängig, und hier hatten die Schweden keineswegs schlechte Aussichten. In einem hochinteressanten und bis zum Letzten äußerst spannenden Rennen in der 4X400Meter-Staffel gelang es dann auch den wackeren schwedischen Läufern, unsere Mannschaft zu schlagen und den Gesamtsieg für Schwedens Farben herauszuholen. Die Schweden siegten in 3:16,8 vor Deutschland in 3:17,4. Damit endigte der denkwürdige erste Länderkamps mit 101V, Punkten für Schweden vor Deutschland mit 100V-.

Der deutsche Motorradsport hat feine Vormachtstellung in einer« schweren Rennen erfolgreich verteidigt. Es gelang den drei Münchenern E. I. Henne, I. Mauer­meyer und I. Stelzer auf BMW., die im Vorjahr in England eroberteInter­nationale Trophäe" der Sechstagefahrt für Motorräder erneut zu gewinnen, wobei ein Zeichen für den überaus hartnäckigen Kampf erst die Geschwindigkeitsprüfung anr Schluß des Wettbewerbs den Ausschlag gab.

Deutschland und Italien waren als einzige straspunktsreie Bewerber übrig-

MkNcmberg WäMor

geblieben, nachdem sie auch die letzte Strecke am Samstag ohne Tadel absolviert hatten. So mußte denn die Prüfung bei Füssen die Entscheidung bringen. Deutschlands 750er BMW.-Maschinen hatten hier die schwierigere Aufgabe zu bewältigen, da Italiens Gilera- Räder 498 bzw. 580 ccm geringere Durchschnitte als Mindestleistungen vor­geschrieben erhielten. Mit einem Vorsprung von 10 Sekunden wurden die Italiener L. Gilera, R. Grana und E. Villa distanziert, während die Sieger von 1933, die Engländer, mit N. P. O. Bradleh, V. N. Brittain und A. E. Perrigo den dritten Platz belegten. Deutschland hat also auch im nächsten Jahr wieder die Internationale Sechstagesahrt der Motorräder auszurichten.

Der Endspurt

Auirsliga BeziMWe Z:i

Zu der großen Fußballveranstaltung des Gaues Württemberg hatten sich am Sonntag infolge der ungünstigen Witterung nur etwa 5000 Zuschauer eingefunden, die insbesondere in dem Hauptspiel des Tages, dem Gau­vergleichskampf zwischen Württemberg und Nordhessen, schönen Fußballsport zu sehen bekamen.

Vor dem Gauvergleichskampf gab ein Tres­sen der Junioren der Stuttgarter Fußball­gauliga mit einer Groß-Stuttgarter Bezirks­klassenmannschaft Einblick in das reiche Spielermaterial des Gaues. Die Jungliga befriedigte zwar nicht ganz; durch das Fern­bleiben der drei Sportfreundespieler Kronen­bitter, Kneer und König verlor die Elf nicht nur drei technisch hervorragende Könner, sondern vor allem an Durchschlagskraft des Angriffes. Dennoch kam die Gauliga zu einem noch verdienten Sieg, der allerdings mit 3:1 (0:1) etwas zu hoch ausgefallen ist.

Ein prächtiges Spiel der württ. Gauelf

Ter Gau Nordhessen hatte bei seinein zwei­ten Spiel auf der Süddeutschlandreise jene 3:4-Niederlage gegen Württemberg auszu- merzen. Daß ihm dies nicht gelingen würde, merkte man schon nach den ersten Minuten de- lehr schönen Spieles. Me württ. Mann­

schaft, eine Groß-Stuttgarter Kombination durch den Böckinger Walter II auf dem rech­ten Verteidigerposten verstärkt, lieferte eine überzeugende Partie. Durch ein finessen- reiches Zusammenwirken aller Reihen über­wanden die Schwaben ihre Gegner und ver­buchten im Felde eine klare Üeberlegenheit, aber vor dem Tore Prallten alle Vorstöße an der zahlenmäßig und körperlich starken Deckung der Gäste ab, denen bei den zahl­reichen Schüßen auch noch das Glück zur Seite stand.

In der ersten Halbzeit holten die Schwaben durch ihr gutes Kombinationsspiel eine klare Feldüberlegenheit heraus, aber erst in der 38. Minute gelang dein Mittelstürmer Spei­del das erste Gegentor. In der zweiten Halbzeit übertrieben die Stuttgarter das Trippeln, , so daß die nun mit verstärkter Energie kämpfenden Nordhessen zeitweilig ge­fährlich aufkamen. Aber beiin Endspurt der Einheimische»», als mit etwas mehr Taktik die Flügel verschärft eingesetzt wurden, ge­lang es, einen deutlichen, dem Spielverlauf entsprechenden Sieg herauszuholen. Speidel schoß auf Zuspiel von Blumenstock das zweite und Gröner das dritte Tor. Schiedsrichter Glaser-Neckarsulm leitete das ritterliche Spiel sehr aufmerksam.

Der sechste Tag brachte den Teilnehmern am Samstag vormittag nochmals eine Ge­ländeprüfung über 210 Kilometer. Die Strecke führte diesmal meist auf Staats­straßen, allerdings gab es auch wieder einige Steigungen aus Nebenstraßen zu erklettern.

Den Abschluß der Fahrt bildet eine Ge- schwindigkeitsprüfung aus einer erstklassigen Asphaltstraße. Start und Ziel liegen vor dem Hotel Schwansee in Hohenschwangau. Vor dem Hotel flankieren die deutschen Flaggen und die Fahnen der beteiligten Nationen. Die 8,7 Kilometer lange Dreieck­strecke ist vollkommen trocken: sie weist drei spitze Haarnadelkurven auf. Längs der gut inarkierten und abgesperrten Strecke haben sich sehr viele Zuschauer eingefunden, als pünktlich um 1 Uhr Reichsstatthalter General Ritter von Epp die Startflagge senkte und die erste Gruppe mit 57 Fahrzeugen in drei Abteilungen rnit einer Minute Abstand in das Rennen schickte.

Das größte Interesse schenkte man der dritten Gruppe, in der der entscheidende Kamps zwischen Deutschland und Italien um den Sieg in der Internationalen Trophäe ausgetragen wurde. Der Münchener BMW.» Fahrer Stelzer setzte sich sofort an die Spitze des Feldes, die er nicht mehr abgab. Da­hinter sichtet« i« glänzender Fahrt sein Stall.

des Sonntags

Revräsentativlviel«

w Stuttgart: Württemberg NvrSheffen in Stuttgart: Jungliga Bezirksklaüe in Pforzheim: Baden NordbeNe» Vu-aU in Berlin: Berlin Hamburg

6su!izs

SU»

3:1

4:4

1:4

Württemberg

- SvB. Gövvins»»

SpSr. Eßlingen Bade»

SC. Krewura 08 Mannheim SarlSnHer SB. Germam« Knrisvorl Bauer»

SC. Nürnberg SvBgg. Weide»

1880 München ASB. Nürnberg Wacker München BC. Augsburg Jahn Regensburg Bayern München Schwaben Augsburg FC. Schrveinfnrt Südwest

Phönix Ludwigsbafen SSV. Frankfurt Kickers Offenbach SpSr. Saarbrücken Union Ntederrad Wormatia Worms Saar OS Saarbrücken BvruM NcMlüZÄe«

öeripksklsste

Unterland

VW. Lndroiasburg - SvB. Reckarfumi SB. Kornwestheim VfB. Sontheim Stuttgart

V. Mettiugeu MTV. Jahn Stttttsart " " 'V. Münster

4Äi

VR

rw

8:2

22

42

SU

12

8:2

1:1

-. Winnenden TSV.

Hohenzoller»

SC. Tailfingen SV. Ebingen SpVgg. Tübingen SvV. VS Reutlingen SvV. Metzingen SpSr. Tübingen SGes. Hcchtngen KV. Nürtingen

SB. Balingen SvVsa. Truchtelfingen

Schnmrzwald

SC. Schwenningen SB. Tuttlingen . SvV. Svaichinaen SvVgs. Sreubenstaot SvVag. Oberndorf VfR. Schwenningen

Bodenfee

SC. Mengen SV. Weingarten VW. Frteörichshafen SC. Lindenberg FL. Wangen TGem. Biberach TB. Ravensburg VfL. Lmdar Alb

TSV. Kirchheim Kicker Bührin VfR. Heidenbeim Normannia ( Eintracht Nen-Ulm VfR. Aakev

>en

>münd

fi'eunösäislklpisle

Heilbronn 96 SvV. Feuerbach

SB. Rastatt - SV. Offenbach

SC. Btrkenfcld - VfL. Neckarau VfR. Mannheim FC. Kaiserslautern SvVag. Prag VfL. Stuttgart komb. TSB. Sellbach - VW. Stuttgart komb. FC. Dvnzdorf SC. Eislingen SvVag. Heilbronn 08 Weinheim

4L»

SU

8:0

1:2

7:1

3:2

6:1

0:6

1:1

1:2

2:4

0:0

8:2

CR

4:8

1:3

1:1

0:3

8:2

3:2

6:3

2:3

3:4

1:6

6:2

genösse Henne gegen die Angriffe der Kon­kurrenten. Besonders galt es auf den Italiener Gilera auszupassen. Spannend verlies auch, das Rennen der Beiwagen­maschinen. Hier ließ der Münchener Mauer- meher auf der BMW. der Nationalmann­schaft seinen schärfsten Widersacher Gcna- Jtalien nicht heraukommen. Runde um Runde durchzog die deutsche Mannschaft den Kurs schneller und gleichmäßiger als ihr gefährlichster Gegner Italien und trug damit erneut den Sieg davon. Deutschland gewann zum zweiten Male die Internationale Sechs­tagesahrt der Krafträder und qualifizierte sich für 1935 wieder zuin Allsrichter.

Ausschlaggebend für den herrlichen Sieg war der Mannschaftsgeist unserer Leute, vor allem aber die Prächtige Fahrweise unserer Stelzer, Henne und Maliermeyer, die 10 Sekunden Vorsprung herausyolten.

Die Engländer, die mit großen Hoff­nungen gekommen waren, endeten noch hinter Italien auf dem dritten Platz. Vierter wurde die Tschechoslowakei.

96 Fahrer mit der GM-MedaAe ausgezeichnet

Von den 209 gestarteten Fahrern erreich­ten laut der amtlichen Ergebnisliste 131 das Ziel. 96 erhielten die Goldene Medaille, 19 wurden mit der Silbernen Medaille aus­gezeichnet und 13 erhielten die Bronzene, während drei Fahrer nicht gewertet wurden. Von den insgesamt 96 Gold-Medaillen fielen nicht weniger als 36 au Deutschland. Dessen größter Erfolg ist der abermalige Sieg im. Kampf um die Internationale Trophäe. Wie die offizielle Allsrechnung ergab, triumphierte die deutsche Mannschaft Henne, Stelzer und Mauermeyer mit einem Zeitplus von 42:59,4 gegenüber dem Mehr Italiens von nur 42:44,2, so daß das tatsächliche Plus der Deutschen 6,2 Sekunden beträgt.

Aus Anlaß des deutschen Sieges sandte Reichssührer Hühnlein aus Füssen ein Tel e- gramm an den Führer nach Ober­salzberg. das folgenden Wortlaut hat:

Den vielen deutschen Siegen dieses Jahres auf dem Gebiete des Kraftfahrsportes reiht sich heute ein neuer entscheidender an. Die deutsche Nationalmannschaft hat die Inter­nationale Trophäe der Sechstagefahrt in heißem Kampfe gegen die Elite der aus­ländischen Motorradfahrer erkämpft. Mt mir grüßt die siegreiche BMW.-Mannschast unseren Führer. (gez. Hühnlein.)

Mfabtt tut mt!