5. A ugust ILZst

vics. daß Tr. ^ drr Hundert- ! wliu, vor allem adt. werden am i Manne geben. Freiheit und

h in München

. so sah es auch en aus. 100000 a sich, um einen )ung des Füh. Horen, der hier n Begeisterung en sprach. Am Göring seine Beifall unter- lser Vertrauen) ?be und Treue värzester Nacht inst entzündet, stimme, diesem Herz!

r Abstimmung, -rholen sich die chen Volkes sür ler. so daß jetzt teil korrigieren atschland, steht

bgeflogen

zeß

14. August.

nittag 12 Uhr kr unterbricht -den und be- terredung zum

Zklt

lngert

, 13. August.

der Abstim- Hauptreisezeit eutschlands in Reichsminister e Abstimmung Ihr endet, son- lksabstimmung h r dauert. Es im 19. 8. seine ihr vormittags eben. Frühzei- sich. da erfah- unden der Ari­ers stark ist.

r Polen

. 14. August.

tigt sich wieder olnische Außen­hang mit dem irdostpakt spielt Vorwürfe. Es Wut das Blatt, er eine Gegen- ,om Südwesten iehen solle und ! Zien und Buda- ^ Berlin könnte > ikten mit Aus- ^ Diese Tatsache > daß Wien der. tik sei und daß :r abwartenden ^ stit einem Jahr ! Millionen Ein- i le einer Groß- ) niemand werde r übeluehmen, ' Nordostpakt zu ^ ich ohne ein ge- s e er im Balti- nden in Frank­plan intrigiere r suche, die den m. Polen müsse , mehr als durch französiich-pol- 21 beweisen.

scheu Dorf . 14. August.

Wojwodschast ! feuer heim- und Wirt- Opfer fielen, er des Dorfes eil des Vieh- 1 werden, ob- öschwerk betei-

leben, daß s um ihrer »ie Richtig­en nachzu-

ilhelm Frick.

'2eite 3 Nr. 188

Der Gesellschafter

Mittwoch, den IS. August 1934.

Württemberg

Fünftausend Dersammlunge« in Württemberg

In der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit hat die Gaupropagandaleitung des Gaues Württemberg-Hohenzollern sür die Volksbefragung neben den Gemeinschafts- empsängen der Rundfunkübertragungen am Mittwoch. 15. und Freitag. 17. August i n s- gesamt rund 5000 Kundgebun- genundVersammlungenim ganzen Lande angesetzt.

80 Gau- und 260 Kreisredner werden aus die Bedeutung des 19. August 1934 Hin­weisen. Es sprechen:

Reisstatthalter Murr in Ludwigsburg, Kornwestheim. Ulm. Laupheim. Schwennin­gen. Nottweil.

Stellv. Gauleiter Schmidt in Wangen- AllgäU, Leutkirch. Tübingen. Reutlingen, Heidenheim. Aalen.

Ministerpräsident und Kultminister Prof. Dr. Mergenthaler in Hall, Oehringen, Friedrichshasen. Ravensburg, Geislingen und Göppingen.

Innenminister Dr. Schmid in Schorn­dorf. Welzheim. Sulz. Horb. Blaubeuren. Ehingen a. T.

Staatssekretär Waldmann in Spai- chingen, Tuttlingen, Balingen, Ebingen, Calw, Nagold.

Reichstagsabgeordneter Dreher in Crailsheim und Ellwangen.

Aus der Fülle der Redner seien noch fol- gende Namen genannt: Dr. Strvlin. Ludin, Arnold. Baetzner, Blankenhorn, Butz. Dr. Fritz Cuhorst. Hermann Cuhorst, Tempel, Diemer. Dr. Drück. Eichmüller. Cttwein, Fritz. Glaser, Göhrum, Hilburger, Holweger, Huber. Kalusche. Dr. Keller. Kiehn. Klett, Klemme, Kling. Köhler, Kopp. Krauß, Kurz. Dr. Leckster, Locher, Lüdemann. Luib. Eugen Maier, Mauer. Hans Mayer. Moßmann. Müller. Mutschler. Dr. Pfannenschwarz. Naeder, Reiner, Sauer. Seibold, Speidel, Stehle, Dr. Stähle. Steinegger, v. Stock­mayer. Stümpsig. Trefz, Thürner. Freiherr v. Wrangest, AlsonS Zeller.

Ministerpräsident Mergenthaler in Oehringen

Oehringen. l4. Aug. Ein überfüllter Saal des Eiseiibahuhotels harrte gestern abend des Ministerpräsidenten Pg. Mergenthaler. Er zeigte in einem Nachruf auf Hindeuburg au Hand verschiedener Beispiele, daß nie ui der deutschen Geschichte ein Manu vvn sol­chem Format abgetreten sei, vhne daß nicht eine Erschütterung der deutschen Nerhältiiiye daraus gefolgt sei. Tie Witte Ursache der Novemberrevolution liege in der Entlassung des großen Kanzlers Bismarck. -- Wenn wir im Kampf immer wieder die Frage, ov Republik oder Monarchie ablehuteu. >o ge­schieht das auch heilte noch, denn nicht auf die Staatsform kommt es an. sondern auf die S t a a l s f ü h r u u g. Und wenn heute die Reaktion glaubt, ihre Stunde sei gekom­men, so soll sie sich getäuscht haben. Welche Monarchanwärter wären überhaupt zu prä­sentieren? Wir sagen heute, die Staatsform hat sich dem Führer auzupasien! Führer soll sein der beste Mann, den das deutsche Volk zu Präsentieren hat, und Adolf Hitler ist der beste Mann! (Tosender Beifall.) Und niemand anders kann heute an die Stelle Hindenburgs treten, als Adolf Hitler, der das verkörpert, was in dem Weltenrmgen von 1914 bis 1918 Gestalt angenommen hat.

Innenminister Dr. Schmid in Schorndorf

In einer großen Verirauenskundgebung im Löwenkellersaat sprach zum 19. August Innen- und Justizminister Schmid. Er führte n. a. aus: Die Frage, die am nächsten Sonntag dem Volke zur Abstimmung vor­gelegt wird, ist längst entschieden. Wenn die Frage nun trotzdem dem deutschen Volke zur Abstimmung vorgelegt wird, so muß hinter ihr etwas anderes stecken; es handelt sich nicht bloß um die innenpolitische An­gelegenheit. wie wir Deutschen unter uns die Frage des Staatsoberhaupts regeln wollen, es ist vielmehr eine außenpolitische Sachs von allerer n st er Bedeutung. Ein großer Teil der Auslandpresse schildert die Zu­stände in Deutschland so. als ob Hitlers Macht vor dem Zusammenbruch stehe. Ein guter Ausfall der Abstimmung wird aber in der Wirkung auf das Ausland größer sein, als gewonnene Schlachten.

Grs -er Heeresleitung in Stuttgart

Er wohnte einer Transporkübung bei

Der Ch e f der Heeresleitung, Gene­ral der Artillerie Freiherr von Fritsch, traf gestern nachmittag gegen 17 Uhr in Stuttgart ein und nahm sür eine Nacht lm Hotel Marquardt Wohnung.

Der Chef der Heeresleitung wird einer TranZportübung beiwohnen, bei der das 19. (bayerische) Infanterie-Regiment und die I. Abteilung des Artillerie-Regiments 5 stach ihrem Aufenthalt auf den Truppen­übungsplätzen Heuberg und Münsin - gen teils mit Kraftwagen, teils mit der Eisenbahn an ihre Standorte zurückbefördert werden.

In Friedrichshafen sind mehrere hohe Persönlichkeiten aus Aegypten eingetroffen, u. a. der Generaldirektor der ägyptischen Staatseisen­bahnen und der Staatssekretär im Unterrichts­ministerium. Die Herren beabsichtigen sowohl die dortigen Jndustriewerke zu besichtigen, als auch der Hitlerjugend einen Besuch abzustatten.

Aus Stadt und Land

Nagold, den 15. August 1934. rworte:

Deutschland will nichts als gleiche Le­bensrechte und Freiheit.

Begründung zum Ermächtigungsgesetz,

23. '3. 33.

IL«- IL««»»»; ^

Jetzt laß me no ganga, wo komscht denn du her?"

I war gschwend uff am schtatistische Lan- dasamt ond Han mr d'Schtemmlischte aguckt!"

Ach so. am nächschte Sonntich isch jo Wahl. Wenn no dia Wählerei amol uff- hera dät. I Han schon zu meiner Marie gsait, daß mir desmol net zur Wahl gean!"

Was willsch du? Net zur Wahl ganga?"

Not, i seh gar koin Grund drzu, i ben damit eiverschtanda. daß dr Führer Reichs­präsident isch, und des geniegt mir!"

Ha komm, Karle, jetzt schwätz no koin Mischt raus, dorom handelt sichs doch gar net!"

Will me no net emmer belehra, Guschtav. i woiß selber, was e dua ond ibregens erhält dr Hitler au ohne mi ond mei Marie a iber- wäldigende Mehrheit!"

Des woiß i genau so wia du, aber guck, mir miaßt doch em Ausland zeiga, daß 's bei dera Sach mit rechte Mittel zuagoht!"

Wieso em Ausland, dia gangat doch ons genau nex a. ond bei denne brauchst mir ons doch eigentlich net z' rechtfertig«!"

Richtig. Karl, aber du derfsch net vergessa, daß dia behauptet, dr Nationalsozialismus sei am verrecka, ond mir bätet bis zu de Wada en Bluat schtanda!"

Guschtav. isch des wohr. was du do sechsch?"

Ganz gwis, Karl i Han doch kom Grond zum Liaga!"

No wärs aber andersch. Wenn sich des Deng tatsechlich so verhält, wie du sechsch. no wird gwählt. Ha «o, dene wella mr aber no zeiga. daß mr mit ons net kegle lassat, § des Hot uffghert. ond nachdem du Guschtav mir des als Fremd gsagt hosch. ben i drfir. daß mirs am Sonndich dene Luagabeitel oifach dadurch zeigat. daß mir älle mit ja schtemat. und die Guschtav persenlich lad i. weil du mirs gsagt hosch. jetzt scho zum Wahl- schoppa ei!"

Des kenna mr mach« Freilein a Hells!"

ItSLIL«

Des Schwarzwalds Silberdistel blüht

Sie steht unter Pflanzenschutz

So wie alles in der Natur in diesem Jahr um zwei bis drei Wochen zeitiger daran ist, so stellt sich auch selbst in den Hochlagen non ! tausend Metern und mehr bereits mit Ein­gang August die Silberdistel im Schwarzwald mit ihrer schönen, weißen, weitgespreizten Blüte ein. Vor allem sind es die der Sonne zugekehr­ten Hanglagen mit steilem Einstrahlungswinkel, die reihenweise bereits die charaktervolle Blüte zeigen. Im allgemeinen aber finden wir sie sonst Ende August und Anfang September. Die Zahl der Blüher unter diesen wetterharten Pflanzen ist in diesem Jahre gegenüber 1933 nicht sehr groß; hier hat die Wasserarmut wohl auch mitgewirkt. Gleichwohl sind die Blüten wolstausgebildet. Die Silberdistel des Schwarz­waldes gehört zu den Pflanzen, die gesetzlichen Schutz genießen. Es sollte sich jeder Ausflügler und jeder Gebirgsbesucher. der sich an dieser Blüte freut, bewußt sein, daß er die Pflanze dort lassen soll, wo sie sich angesiedelt hat und dem Hochschwarzwald seine bestimmende Note gibt. Wie oft fand man Blüten und Pflanzen auf den Wegen zur Bahn, wenn die Maid T. und der Vetter P. sich an den gerupften Blü­ten gestochen oder sie sonst satt bekommen Hal­tens Da warf man achtlos die Kinder Floras auf den Weg und die Vergnatur war um eine Zierde ärmer. Es sollte auch bedacht wer­den. daß dieses widerrechtliche Pslanzenpflücken streng bestraft wird!

Regelung der landwirtschaftlichen Schuldverhältnisse

1) Eröffnung von Schuldenregelungsverfah­ren: Amtsgericht H e r r e n b e r g : Kuß- maul, Jakob und Lina, Vondorf.

6) Erteilung der Ermächtigung zum Abschluß eines Zwangsvergleichs: Amtsgericht Calw: Bullinger, Jakob und Pauline, Feldschütz, Simmozheim; Gäckle, Ernst und Berta. Sim- mozheim; Linkenheil, Karl und Sofie, SOmmozheim; Nothacker, Georg, Calw; Sedelmaier, Georg, Calw; Pfeiffle, alt, Albert und Friedericke. Stammheim.

E) Rechtskräftige Aushebungen und Einstel­lungen von Entschuldungs- und Zwangsver- gleichsversahren: Amtsgericht Herrenberg: Ege ler. Gottlieb. Eheleute. Neusten.

Worte des Reichs-Ministers Dr. Frick

Es ist der Segen der nationalsozialistischen Revolution, der erst in kommenden Zeiten voll begriffen werden wird, daß sie dem Wahnsinn des Kampfes aller gegen alle sowohl in den Parlamenten, wie in den Betrieben und auf d»n Straßen mit der ganzen Entschiedenheit einer großen Idee ein für allemal ein Ende gesetzt hat".

Der Geist der neuen Volks- und Betriebs- gememschaft ist der Geist, die Idee der natio­nalsozialistischen Bewegung. Die wichtigste Grundlage der nationalsozialistischen Idee ist die Erkenntnis, daß das Schicksal alle Deutschen unlöslich miteinander verbindet. Diese Erkennt­nis verpflichtet uns zu gegenseitiger Treue und zur Zusammenarbeit nach dem Leitspruch Adolf Hitlers: Alles mit dem Volke, alles für das Volk!"

Das ist der höchste Gewinn der nationalso­zialistischen Revolution, aus der die wahre Volksgemeinschaft im Geiste Adolf Hitlers ent­stehen muß: Der Sieg des Gedankens der Schick­salsverbundenheit aller Deutschen!"

Im deutschen Volk selber liegen die ewigen Kräfte seiner Erneuerung. Der Nationalsozia­lismus lebt aus der mächtigsten Tradition, die es auf Erden gibt: aus der Ewigkeit des sich immer wieder erneuernden Volkes. Auf dieser Tradition ruht das Werk Adolf Hitlers. Sie sichert seinem Werke den ewigen Bestand, wenn das Volk seinem Führer und damit sich selber die Treue hält".

Die deutsche Reichsregierung Adolf Hitlers ist die erste in der deutschen Geschichte, die als die alleinige Grundlage des gesamten Staats­lebens das deutsche Volk betrachtet. Zum ersten Male haben wir einen Staat, der ausschließlich auf dem Volksgedanken aufgebaut ist."

Die Rede des Neichsministers DarrS

wird heute abend 7.30 Uhr durch Lautsprecher auf dem Adolf-Hitlerplatz sür die Allgemeinheit übertragen.

Die Mecklenburger sind des Lobes voll

Gestern nachmittag erhielten wir auf der Schriftleitung den Besuch der beiden Eauamts- leiter der NSG.Kraft durch Freude", Pg. R ü l l e r-Wismar und Pg. P r e st i n-Rostock, die als Transportleiter den Urlauberzug be­gleiteten. Sie sind beide in Alpirsbach, der fetzten Zielstation untergebracht und haben Montag und Dienstag ihre Schutzbefohlenen besucht und zwar im Kreis Oberndorf in den Orten: Ehlenbogen, Reutin, Röthenbach; im Kreis Freuden st adt in den Orten: Loß- burg-Rodt, Glatten, Dornstetten, Hallwangen, Durrweiler, Psalzgrafenweiler, Obermusbach: im Kreis Nagold in den Orten: Nagold, Altensteig. Berneck (nach Wildberg hat es ihnen leider nicht mehr gereicht.)

lleberall. so berichteten sie, nur eine Stimme des Lobes, der Anerkennung und restlosen Zu­friedenheit. selbst die Verständigung im Hinte­ren Schwarzwald soll sich ohne Dolmetscher voll­ziehen. (Es gibt ja eine Zeichensprache und bei solchen, die sich mehr zu sagen haben, eine Au- j gensprache!)

; Obgleich wir nichts anderes erwartet haben, j nahmen wir doch erfreut von dieser Feststellung aus berufenem Munde Kenntnis und hoffen zuversichtlich, daß die von Nord nach Süd ge­schlagenen Brücken, die deutsche Einigkeit immer noch fester knüpfen werden.

Von unseren Nagolder Freuden ist zu berich­ten. daß sie unter bewährter Führung der Vor- standschaft des Schwarzwaldvereins am Mon­tag nachmittag den Friedhof, mit den Solda- iengräbern. das Grabmal der 53 beim Hirsch­einsturz tödlich Verunglückten, die Remigiuska­pelle mit ihrer urgeschichtlichen Vergangenheit besuchten, dann über den Killberg nach Hohen- Nagold, dem trutzigen Wahrzeichen der Stadt, marschierten. An dieser dreistündigen Tour be­teiligten sich 82 Personen.

Am gestrigen Dienstag ging es schon vor­mittags in Richtung Rötenbad (Gausührerschu- le) Kühlerberg, woselbst sich unseren Gästen eine schöne Aussicht aus den Hinteren Schwarzwald und auf die Schwäbische Alb, die sich von Ho- henzollern in nordöstlicher Richtung durch Würt­temberg bis nahe nach Bayern hinzieht, er- öffnete. Weiter ging der Weg über die Ober- jettinger Höhe zurWaldlust". Und dort hat cs, der gemütlichen Stimmung nach zu urteilen, beim Frühschoppen allen recht gut gefallen, zu­mal die dort als Kurgast weilende Konzertsän­gerin, Frau FI a i q-Pforzheim, begleitet von ihrem Mann, Musikdirektor Flaig mit Lieder­vorträgen aufwartete. Frau Flaig hat sich wohl deshalb so bereitwillig in den Dienst der Sache gestellt, weil sie auch eine Nagolderin (geborene Drömer) ist. Die Marschzeit betrug an diesem Tage 3>< Stunden, wie lange der Frühschop­pen dauerte, geht niemand etwas an! Teilneh­mer waren es 70.

Und heute geht es mit Omnibus in den tie­fen Schwarzwald hinein. Frohe Fahrt!

Zur Volksbefragung

Wenden. Für den letzten Sonntag hatte die NSDAP, auch für unsere Gemeinde eine Ver­sammlung angesetzt. Beinahe die ganze Ein­wohnerschaft beteiligte sich an derselben. Der Kriegerverein war geschlossen angetreten. Bür­germeister Walz eröfsnete die Versammlung und erteilte Bezirksbauernführer Pg. Kay- s e r-Nagold das Wort, der in einer zu Herzen gehenden Ansprache über die Volksbefragung am 19. August sprach und im Anschluß der Gemeinde Wenden für ihre einmütige Stimm­abgabe am 12. November letzten Jahres, eine von Reichsstatthalter Murr Unterzeichnete Ehrenurkunde übergab. Mit dankenden Wor­ten für diese schöne Anerkennung der Eaulei- tung, schloß Bürgermeister Walz die Versamm­lung. Möge auch am nächsten Sonntag unsere I

Schwarzes Brett

Parteiamtlich. Nachdruck verdate«.

Anordnung der Kreispropagandaleitung der der NSDAP. Kreis Nagold

Die Verteilung des Propagandamaterials ge­schieht wie folgt:

Berteilerftelle I Pg. Otto Kappler-Nagold für die Gemeinden: Nagold, Iselshausen, Ober­und Unterschwandorf. Schietingen, Obertal­heim, Untertalheim, Haiterbach, Veihingen, Pfrondorf, Emmingen.

Verteilerstelle II

Pg. Kalmbach, Haupt!., Altensteig für die Gemeinden: Altensteig-Stadt, Alten- steig-Dorf, Berneck, Spielberg, Egenhau­sen, Bösingen, Garrweiler, Simmersseld, Fünfbronn, Ettmannsweiler, Beuren.

Verteilerstelle III Pg. Eberhardt Schöttle-Ebhausen für die Gemeinden: Ebhausen, Rohrdorf, Min­dersbach. Rotfelden, Wenden, Ebershardt, Wart. Gaugenwald, Walddorf. Mohnhardt.

Verteilerstelle IV

Pg. Schmelzte, Bürgermeister-Wildberg für die Gemeinden: Wildberg. Sulz, Effringen, Eültlingen, Schönbronn.

Die Ortsgruppen- und Stützpunktleiter sor­gen dafür, daß das Material sofort nach Be­kanntgabe des Zeitpunktes durch einen Ge­währsmann abgeholt wird und im Bereich der einzelnen Dienststellen unverzüglich zur Ver­teilung gelangt.

Heute kommen die Plakate zur Ausgabe bei den Verteilerstellen. Unbedingte Einhaltung jeglicher Anordnung, ist für eine reibungslose Arbeit unerläßlich.

Streb, Kreispropagandaleiter.

Betr. Ausbildung

Im Hinblick auf die Vorarbeiten der bevor­stehenden Volksbefragung fällt der Dienst diese Woche aus. Der Ausbilder.

Gemeinde wieder so geschlossen für den Führer eintreten!

Kundgebung. Versammlung des Krieger­vereins

Obertalheim. Im Rahmen der Kundgebun­gen des Kreises Nagold für die Volksabstim­mung am 19. August war auch in hiesiger Ort­schaft am vergangenen Sonntag eine Kundge­bung für die beiden Gemeinden- Ober- und Untertalheim. Bei derselben war unser Kreis- lriter und Reichstagsabgeordneter Baetzner als Redner anwesend. Er führte in kurzen tref­fenden Worten die Bedeutung der am nächsten Sonntag stattfindenden Volksabstimmung den sehr zahlreich aus beiden Gemeinden anwesen­den Männern und Frauen klar vor Augen. Jeder deutsche Mann und jede deutsche Frau muß es am kommenden Sonntag als Ehren­pflicht erachten, die Stimme für den Führer abzugeben. Als der Redner aeendet hotte, be­lohnte ihn stürmischer Beifall und begeistert stimmte die Menge mit ein in das Horst- Wessellied, das den Abschluß der Kundgebung bildete. Diese Kundgebung hat gezeigt, daß auch die hiesige Einwohnerschaft bereit ist, am Sonntag ein freudigesJa" dem Führer zu geben. Am Sonntag abend war hier im Gasthaus zur Krone eine Versammlung des Kriegervereins. In derselben sprachen Ober­lehrer Mader aus Eöttelfingen und Ober­amtsgeometer Söll aus Horb über die Bil­dung der SAR. II und Zweck und Ziel dersel­ben. Die Versammlung hatte einen guten Be­such aufzuweisen und war von kameradschaft­lichem Geiste getragen.

Letzte Nachrichten

Autounfall Görings

Oberfalzberg, 15. Aug. Der preußische Mini­sterpräsident Göring erlitt am Dienstag abend nm 7 Uhr auf der Fahrt von München nach Berchtesgaden in der Gegend von Bad Aibling einen Autounfall. Dabei erlitt der Ministerprä­sident eine Quetschung in der rechten Riicken- scite, sowie leichte Schnittwunden im Gesicht und an den Knien. Auch die übrigen Insassen des Autos wurden leicht verletzt. Der Autouusall ereignete sich dadurch, daß, als das Auto über eine Bergkuppe fuhr, aus der entgegengesetzten Richtung ein Lastwagen kam und gleichzeitig ein zweiter Kraftwagen, der im gleichen Augenblick unvorschristsmäßigerweife den Last­kraftwagen zu überholen versuchte. Die Fahr­bahn wurde dadurch blockiert und ein Auswei­chen unmöglich. Ministerpräsident Görings Wa­gen. der sehr scharf rechts fuhr, versuchte zwischen den beiden Kraftwagen hindurchzufteucrn, was ihm aber wegen der Enge der Fahrbahn nicht gelang, so daß sein Wagen mit voller Wucht gegen das Lastauto prallte. Die Fenster des Wa­gens des Ministerpräsidenten wurden sämtlich zertrümmert. Die Verletzten wurden durch das Vegleitkommando dem Krankenhaus Rosenheim zugesührt, wo sofort Röntgenaufnahmen gemacht und Notverbände angelegt wurden. Die Aerzte konnten feststellen, daß zu besonderer Besorgnis kein Anlaß besteht. Nach kurzem Aufenthalt konnte die Fahrt zum Landhaus Görings in Obersalzberg fortgesetzt werden, wo der Minister­präsident kurz nach Mitternacht eintraf. Das Befinden des Ministerpräsidenten ist den Um­ständen entsprechend gut.

Um 1 Uhr nachts stattete der Führer, der zur­zeit in Rosenheim weilt, dem Ministerpräsiden­ten einen Besuch ab. um sich nach seinem Be­finden zu erkundigen.

Neun tote Häuer im brennenden Schacht Paris, 13. August.

In einem Schacht -er Kaligrube von Ensisheim (Elsaß) ereigneten sich am Montagnachmittag zwei Explosionen, die einen Grubenbrand auslösten. Von 12 im Schacht arbeitenden Bergleuten konn­ten nur drei mit schweren Brandwunden geborgen werden.