5. A ugust ILZst
vics. daß Tr. ^ drr Hundert- ! wliu, vor allem adt. werden am i Manne geben. Freiheit und
h in München
. so sah es auch en aus. 100000 a sich, um einen )ung des Füh. Horen, der hier n Begeisterung en sprach. Am Göring seine Beifall unter- lser Vertrauen) ?be und Treue värzester Nacht inst entzündet, stimme, diesem Herz!
r Abstimmung, -rholen sich die chen Volkes sür ler. so daß jetzt teil korrigieren atschland, steht
bgeflogen
zeß
14. August.
nittag 12 Uhr kr unterbricht -den und be- terredung zum
Zklt
lngert
, 13. August.
der Abstim- Hauptreisezeit eutschlands in Reichsminister e Abstimmung Ihr endet, son- lksabstimmung h r dauert. Es im 19. 8. seine ihr vormittags eben. Frühzei- sich. da erfah- unden der Ariers stark ist.
r Polen
. 14. August.
tigt sich wieder olnische Außenhang mit dem irdostpakt spielt Vorwürfe. Es Wut das Blatt, er eine Gegen- ,om Südwesten iehen solle und ! Zien und Buda- ^ Berlin könnte > ikten mit Aus- ^ Diese Tatsache > daß Wien der. tik sei und daß :r abwartenden ^ stit einem Jahr ! Millionen Ein- i le einer Groß- ) niemand werde r übeluehmen, ' Nordostpakt zu ^ ich ohne ein ge- s e er im Balti- nden in Frankplan intrigiere r suche, die den m. Polen müsse , mehr als durch französiich-pol- 21 beweisen.
scheu Dorf . 14. August.
Wojwodschast ! feuer heim- und Wirt- Opfer fielen, er des Dorfes eil des Vieh- 1 werden, ob- öschwerk betei-
leben, daß s um ihrer »ie Richtigen nachzu-
ilhelm Frick.
'2eite 3 — Nr. 188
Der Gesellschafter
Mittwoch, den IS. August 1934.
Württemberg
Fünftausend Dersammlunge« in Württemberg
In der kurzen zur Verfügung stehenden Zeit hat die Gaupropagandaleitung des Gaues Württemberg-Hohenzollern sür die Volksbefragung neben den Gemeinschafts- empsängen der Rundfunkübertragungen am Mittwoch. 15. und Freitag. 17. August i n s- gesamt rund 5000 Kundgebun- genundVersammlungenim ganzen Lande angesetzt.
80 Gau- und 260 Kreisredner werden aus die Bedeutung des 19. August 1934 Hinweisen. Es sprechen:
Reisstatthalter Murr in Ludwigsburg, Kornwestheim. Ulm. Laupheim. Schwenningen. Nottweil.
Stellv. Gauleiter Schmidt in Wangen- AllgäU, Leutkirch. Tübingen. Reutlingen, Heidenheim. Aalen.
Ministerpräsident und Kultminister Prof. Dr. Mergenthaler in Hall, Oehringen, Friedrichshasen. Ravensburg, Geislingen und Göppingen.
Innenminister Dr. Schmid in Schorndorf. Welzheim. Sulz. Horb. Blaubeuren. Ehingen a. T.
Staatssekretär Waldmann in Spai- chingen, Tuttlingen, Balingen, Ebingen, Calw, Nagold.
Reichstagsabgeordneter Dreher in Crailsheim und Ellwangen.
Aus der Fülle der Redner seien noch fol- gende Namen genannt: Dr. Strvlin. Ludin, Arnold. Baetzner, Blankenhorn, Butz. Dr. Fritz Cuhorst. Hermann Cuhorst, Tempel, Diemer. Dr. Drück. Eichmüller. Cttwein, Fritz. Glaser, Göhrum, Hilburger, Holweger, Huber. Kalusche. Dr. Keller. Kiehn. Klett, Klemme, Kling. Köhler, Kopp. Krauß, Kurz. Dr. Leckster, Locher, Lüdemann. Luib. Eugen Maier, Mauer. Hans Mayer. Moßmann. Müller. Mutschler. Dr. Pfannenschwarz. Naeder, Reiner, Sauer. Seibold, Speidel, Stehle, Dr. Stähle. Steinegger, v. Stockmayer. Stümpsig. Trefz, Thürner. Freiherr v. Wrangest, AlsonS Zeller.
Ministerpräsident Mergenthaler in Oehringen
Oehringen. l4. Aug. Ein überfüllter Saal des Eiseiibahuhotels harrte gestern abend des Ministerpräsidenten Pg. Mergenthaler. Er zeigte in einem Nachruf auf Hindeuburg au Hand verschiedener Beispiele, daß nie ui der deutschen Geschichte ein Manu vvn solchem Format abgetreten sei, vhne daß nicht eine Erschütterung der deutschen Nerhältiiiye daraus gefolgt sei. Tie Witte Ursache der Novemberrevolution liege in der Entlassung des großen Kanzlers Bismarck. -- Wenn wir im Kampf immer wieder die Frage, ov Republik oder Monarchie ablehuteu. >o geschieht das auch heilte noch, denn nicht auf die Staatsform kommt es an. sondern auf die S t a a l s f ü h r u u g. Und wenn heute die Reaktion glaubt, ihre Stunde sei gekommen, so soll sie sich getäuscht haben. Welche Monarchanwärter wären überhaupt zu präsentieren? Wir sagen heute, die Staatsform hat sich dem Führer auzupasien! Führer soll sein der beste Mann, den das deutsche Volk zu Präsentieren hat, und Adolf Hitler ist der beste Mann! (Tosender Beifall.) Und niemand anders kann heute an die Stelle Hindenburgs treten, als Adolf Hitler, der das verkörpert, was in dem Weltenrmgen von 1914 bis 1918 Gestalt angenommen hat.
Innenminister Dr. Schmid in Schorndorf
In einer großen Verirauenskundgebung im Löwenkellersaat sprach zum 19. August Innen- und Justizminister Schmid. Er führte n. a. aus: Die Frage, die am nächsten Sonntag dem Volke zur Abstimmung vorgelegt wird, ist längst entschieden. Wenn die Frage nun trotzdem dem deutschen Volke zur Abstimmung vorgelegt wird, so muß hinter ihr etwas anderes stecken; es handelt sich nicht bloß um die innenpolitische Angelegenheit. wie wir Deutschen unter uns die Frage des Staatsoberhaupts regeln wollen, es ist vielmehr eine außenpolitische Sachs von allerer n st er Bedeutung. Ein großer Teil der Auslandpresse schildert die Zustände in Deutschland so. als ob Hitlers Macht vor dem Zusammenbruch stehe. Ein guter Ausfall der Abstimmung wird aber in der Wirkung auf das Ausland größer sein, als gewonnene Schlachten.
Grs -er Heeresleitung in Stuttgart
Er wohnte einer Transporkübung bei
Der Ch e f der Heeresleitung, General der Artillerie Freiherr von Fritsch, traf gestern nachmittag gegen 17 Uhr in Stuttgart ein und nahm sür eine Nacht lm Hotel Marquardt Wohnung.
Der Chef der Heeresleitung wird einer TranZportübung beiwohnen, bei der das 19. (bayerische) Infanterie-Regiment und die I. Abteilung des Artillerie-Regiments 5 stach ihrem Aufenthalt auf den Truppenübungsplätzen Heuberg und Münsin - gen teils mit Kraftwagen, teils mit der Eisenbahn an ihre Standorte zurückbefördert werden.
In Friedrichshafen sind mehrere hohe Persönlichkeiten aus Aegypten eingetroffen, u. a. der Generaldirektor der ägyptischen Staatseisenbahnen und der Staatssekretär im Unterrichtsministerium. Die Herren beabsichtigen sowohl die dortigen Jndustriewerke zu besichtigen, als auch der Hitlerjugend einen Besuch abzustatten.
Aus Stadt und Land
Nagold, den 15. August 1934. rworte:
Deutschland will nichts als gleiche Lebensrechte und Freiheit.
Begründung zum Ermächtigungsgesetz,
23. '3. 33.
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„Jetzt laß me no ganga, wo komscht denn du her?"
„I war gschwend uff am schtatistische Lan- dasamt ond Han mr d'Schtemmlischte aguckt!"
„Ach so. am nächschte Sonntich isch jo Wahl. Wenn no dia Wählerei amol uff- hera dät. I Han schon zu meiner Marie gsait, daß mir desmol net zur Wahl gean!"
„Was willsch du? — Net zur Wahl ganga?"
„Not, i seh gar koin Grund drzu, i ben damit eiverschtanda. daß dr Führer Reichspräsident isch, und des geniegt mir!"
„Ha komm, Karle, jetzt schwätz no koin Mischt raus, dorom handelt sichs doch gar net!"
„Will me no net emmer belehra, Guschtav. i woiß selber, was e dua ond ibregens erhält dr Hitler au ohne mi ond mei Marie a iber- wäldigende Mehrheit!"
„Des woiß i genau so wia du, aber guck, mir miaßt doch em Ausland zeiga, daß 's bei dera Sach mit rechte Mittel zuagoht!"
„Wieso em Ausland, dia gangat doch ons genau nex a. ond bei denne brauchst mir ons doch eigentlich net z' rechtfertig«!"
„Richtig. Karl, aber du derfsch net vergessa, daß dia behauptet, dr Nationalsozialismus sei am verrecka, ond mir bätet bis zu de Wada en Bluat schtanda!"
„Guschtav. isch des wohr. was du do sechsch?"
„Ganz gwis, Karl — i Han doch kom Grond zum Liaga!"
„No wärs aber andersch. Wenn sich des Deng tatsechlich so verhält, wie du sechsch. no wird gwählt. Ha «o, dene wella mr aber no zeiga. daß mr mit ons net kegle lassat, § des Hot uffghert. ond nachdem du Guschtav mir des als Fremd gsagt hosch. ben i drfir. daß mirs am Sonndich dene Luagabeitel oifach dadurch zeigat. daß mir älle mit ja schtemat. und die Guschtav persenlich lad i. weil du mirs gsagt hosch. jetzt scho zum Wahl- schoppa ei!"
„Des kenna mr mach« — Freilein a Hells!"
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Des Schwarzwalds Silberdistel blüht
Sie steht unter Pflanzenschutz
So wie alles in der Natur in diesem Jahr um zwei bis drei Wochen zeitiger daran ist, so stellt sich auch selbst in den Hochlagen non ! tausend Metern und mehr bereits mit Eingang August die Silberdistel im Schwarzwald mit ihrer schönen, weißen, weitgespreizten Blüte ein. Vor allem sind es die der Sonne zugekehrten Hanglagen mit steilem Einstrahlungswinkel, die reihenweise bereits die charaktervolle Blüte zeigen. Im allgemeinen aber finden wir sie sonst Ende August und Anfang September. Die Zahl der Blüher unter diesen wetterharten Pflanzen ist in diesem Jahre gegenüber 1933 nicht sehr groß; hier hat die Wasserarmut wohl auch mitgewirkt. Gleichwohl sind die Blüten wolstausgebildet. Die Silberdistel des Schwarzwaldes gehört zu den Pflanzen, die gesetzlichen Schutz genießen. Es sollte sich jeder Ausflügler und jeder Gebirgsbesucher. der sich an dieser Blüte freut, bewußt sein, daß er die Pflanze dort lassen soll, wo sie sich angesiedelt hat und dem Hochschwarzwald seine bestimmende Note gibt. Wie oft fand man Blüten und Pflanzen auf den Wegen zur Bahn, wenn die Maid T. und der Vetter P. sich an den gerupften Blüten gestochen oder sie sonst satt bekommen Haltens Da warf man achtlos die Kinder Floras auf den Weg — und die Vergnatur war um eine Zierde ärmer. Es sollte auch bedacht werden. daß dieses widerrechtliche Pslanzenpflücken streng bestraft wird!
Regelung der landwirtschaftlichen Schuldverhältnisse
1) Eröffnung von Schuldenregelungsverfahren: Amtsgericht H e r r e n b e r g : Kuß- maul, Jakob und Lina, Vondorf.
6) Erteilung der Ermächtigung zum Abschluß eines Zwangsvergleichs: Amtsgericht Calw: Bullinger, Jakob und Pauline, Feldschütz, Simmozheim; Gäckle, Ernst und Berta. Sim- mozheim; Linkenheil, Karl und Sofie, SOmmozheim; Nothacker, Georg, Calw; Sedelmaier, Georg, Calw; Pfeiffle, alt, Albert und Friedericke. Stammheim.
E) Rechtskräftige Aushebungen und Einstellungen von Entschuldungs- und Zwangsver- gleichsversahren: Amtsgericht Herrenberg: Ege ler. Gottlieb. Eheleute. Neusten.
Worte des Reichs-Ministers Dr. Frick
„Es ist der Segen der nationalsozialistischen Revolution, der erst in kommenden Zeiten voll begriffen werden wird, daß sie dem Wahnsinn des Kampfes aller gegen alle — sowohl in den Parlamenten, wie in den Betrieben und auf d»n Straßen — mit der ganzen Entschiedenheit einer großen Idee ein für allemal ein Ende gesetzt hat".
„Der Geist der neuen Volks- und Betriebs- gememschaft ist der Geist, die Idee der nationalsozialistischen Bewegung. Die wichtigste Grundlage der nationalsozialistischen Idee ist die Erkenntnis, daß das Schicksal alle Deutschen unlöslich miteinander verbindet. Diese Erkenntnis verpflichtet uns zu gegenseitiger Treue und zur Zusammenarbeit nach dem Leitspruch Adolf Hitlers: Alles mit dem Volke, alles für das Volk!"
„Das ist der höchste Gewinn der nationalsozialistischen Revolution, aus der die wahre Volksgemeinschaft im Geiste Adolf Hitlers entstehen muß: Der Sieg des Gedankens der Schicksalsverbundenheit aller Deutschen!"
„Im deutschen Volk selber liegen die ewigen Kräfte seiner Erneuerung. Der Nationalsozialismus lebt aus der mächtigsten Tradition, die es auf Erden gibt: aus der Ewigkeit des sich immer wieder erneuernden Volkes. Auf dieser Tradition ruht das Werk Adolf Hitlers. Sie sichert seinem Werke den ewigen Bestand, wenn das Volk seinem Führer und damit sich selber die Treue hält".
„Die deutsche Reichsregierung Adolf Hitlers ist die erste in der deutschen Geschichte, die als die alleinige Grundlage des gesamten Staatslebens das deutsche Volk betrachtet. Zum ersten Male haben wir einen Staat, der ausschließlich auf dem Volksgedanken aufgebaut ist."
Die Rede des Neichsministers DarrS
wird heute abend 7.30 Uhr durch Lautsprecher auf dem Adolf-Hitlerplatz sür die Allgemeinheit übertragen.
Die Mecklenburger sind des Lobes voll
Gestern nachmittag erhielten wir auf der Schriftleitung den Besuch der beiden Eauamts- leiter der NSG. „Kraft durch Freude", Pg. R ü l l e r-Wismar und Pg. P r e st i n-Rostock, die als Transportleiter den Urlauberzug begleiteten. Sie sind beide in Alpirsbach, der fetzten Zielstation untergebracht und haben Montag und Dienstag ihre Schutzbefohlenen besucht und zwar im Kreis Oberndorf in den Orten: Ehlenbogen, Reutin, Röthenbach; im Kreis Freuden st adt in den Orten: Loß- burg-Rodt, Glatten, Dornstetten, Hallwangen, Durrweiler, Psalzgrafenweiler, Obermusbach: im Kreis Nagold in den Orten: Nagold, Altensteig. Berneck (nach Wildberg hat es ihnen leider nicht mehr gereicht.)
lleberall. so berichteten sie, nur eine Stimme des Lobes, der Anerkennung und restlosen Zufriedenheit. selbst die Verständigung im Hinteren Schwarzwald soll sich ohne Dolmetscher vollziehen. (Es gibt ja eine Zeichensprache und bei solchen, die sich mehr zu sagen haben, eine Au- j gensprache!)
; Obgleich wir nichts anderes erwartet haben, j nahmen wir doch erfreut von dieser Feststellung aus berufenem Munde Kenntnis und hoffen zuversichtlich, daß die von Nord nach Süd geschlagenen Brücken, die deutsche Einigkeit immer noch fester knüpfen werden. —
Von unseren Nagolder Freuden ist zu berichten. daß sie unter bewährter Führung der Vor- standschaft des Schwarzwaldvereins am Montag nachmittag den Friedhof, mit den Solda- iengräbern. das Grabmal der 53 beim Hirscheinsturz tödlich Verunglückten, die Remigiuskapelle mit ihrer urgeschichtlichen Vergangenheit besuchten, dann über den Killberg nach Hohen- Nagold, dem trutzigen Wahrzeichen der Stadt, marschierten. An dieser dreistündigen Tour beteiligten sich 82 Personen.
Am gestrigen Dienstag ging es schon vormittags in Richtung Rötenbad (Gausührerschu- le) Kühlerberg, woselbst sich unseren Gästen eine schöne Aussicht aus den Hinteren Schwarzwald und auf die Schwäbische Alb, die sich von Ho- henzollern in nordöstlicher Richtung durch Württemberg bis nahe nach Bayern hinzieht, er- öffnete. Weiter ging der Weg über die Ober- jettinger Höhe zur „Waldlust". Und dort hat cs, der gemütlichen Stimmung nach zu urteilen, beim Frühschoppen allen recht gut gefallen, zumal die dort als Kurgast weilende Konzertsängerin, Frau FI a i q-Pforzheim, begleitet von ihrem Mann, Musikdirektor Flaig mit Liedervorträgen aufwartete. Frau Flaig hat sich wohl deshalb so bereitwillig in den Dienst der Sache gestellt, weil sie auch eine Nagolderin (geborene Drömer) ist. Die Marschzeit betrug an diesem Tage 3>< Stunden, wie lange der Frühschoppen dauerte, geht niemand etwas an! Teilnehmer waren es 70.
Und heute geht es mit Omnibus in den tiefen Schwarzwald hinein. Frohe Fahrt!
Zur Volksbefragung
Wenden. Für den letzten Sonntag hatte die NSDAP, auch für unsere Gemeinde eine Versammlung angesetzt. Beinahe die ganze Einwohnerschaft beteiligte sich an derselben. Der Kriegerverein war geschlossen angetreten. Bürgermeister Walz eröfsnete die Versammlung und erteilte Bezirksbauernführer Pg. Kay- s e r-Nagold das Wort, der in einer zu Herzen gehenden Ansprache über die Volksbefragung am 19. August sprach und im Anschluß der Gemeinde Wenden für ihre einmütige Stimmabgabe am 12. November letzten Jahres, eine von Reichsstatthalter Murr Unterzeichnete Ehrenurkunde übergab. Mit dankenden Worten für diese schöne Anerkennung der Eaulei- tung, schloß Bürgermeister Walz die Versammlung. Möge auch am nächsten Sonntag unsere I
Schwarzes Brett
Parteiamtlich. Nachdruck verdate«.
Anordnung der Kreispropagandaleitung der der NSDAP. Kreis Nagold
Die Verteilung des Propagandamaterials geschieht wie folgt:
Berteilerftelle I Pg. Otto Kappler-Nagold für die Gemeinden: Nagold, Iselshausen, Oberund Unterschwandorf. Schietingen, Obertalheim, Untertalheim, Haiterbach, Veihingen, Pfrondorf, Emmingen.
Verteilerstelle II
Pg. Kalmbach, Haupt!., Altensteig für die Gemeinden: Altensteig-Stadt, Alten- steig-Dorf, Berneck, Spielberg, Egenhausen, Bösingen, Garrweiler, Simmersseld, Fünfbronn, Ettmannsweiler, Beuren.
Verteilerstelle III Pg. Eberhardt Schöttle-Ebhausen für die Gemeinden: Ebhausen, Rohrdorf, Mindersbach. Rotfelden, Wenden, Ebershardt, Wart. Gaugenwald, Walddorf. Mohnhardt.
Verteilerstelle IV
Pg. Schmelzte, Bürgermeister-Wildberg für die Gemeinden: Wildberg. Sulz, Effringen, Eültlingen, Schönbronn.
Die Ortsgruppen- und Stützpunktleiter sorgen dafür, daß das Material sofort nach Bekanntgabe des Zeitpunktes durch einen Gewährsmann abgeholt wird und im Bereich der einzelnen Dienststellen unverzüglich zur Verteilung gelangt.
Heute kommen die Plakate zur Ausgabe bei den Verteilerstellen. Unbedingte Einhaltung jeglicher Anordnung, ist für eine reibungslose Arbeit unerläßlich.
Streb, Kreispropagandaleiter.
Betr. Ausbildung
Im Hinblick auf die Vorarbeiten der bevorstehenden Volksbefragung fällt der Dienst diese Woche aus. Der Ausbilder.
Gemeinde wieder so geschlossen für den Führer eintreten!
Kundgebung. — Versammlung des Kriegervereins
Obertalheim. Im Rahmen der Kundgebungen des Kreises Nagold für die Volksabstimmung am 19. August war auch in hiesiger Ortschaft am vergangenen Sonntag eine Kundgebung für die beiden Gemeinden- Ober- und Untertalheim. Bei derselben war unser Kreis- lriter und Reichstagsabgeordneter Baetzner als Redner anwesend. Er führte in kurzen treffenden Worten die Bedeutung der am nächsten Sonntag stattfindenden Volksabstimmung den sehr zahlreich aus beiden Gemeinden anwesenden Männern und Frauen klar vor Augen. Jeder deutsche Mann und jede deutsche Frau muß es am kommenden Sonntag als Ehrenpflicht erachten, die Stimme für den Führer abzugeben. Als der Redner aeendet hotte, belohnte ihn stürmischer Beifall und begeistert stimmte die Menge mit ein in das Horst- Wessellied, das den Abschluß der Kundgebung bildete. Diese Kundgebung hat gezeigt, daß auch die hiesige Einwohnerschaft bereit ist, am Sonntag ein freudiges „Ja" dem Führer zu geben. — Am Sonntag abend war hier im Gasthaus zur Krone eine Versammlung des Kriegervereins. In derselben sprachen Oberlehrer Mader aus Eöttelfingen und Oberamtsgeometer Söll aus Horb über die Bildung der SAR. II und Zweck und Ziel derselben. Die Versammlung hatte einen guten Besuch aufzuweisen und war von kameradschaftlichem Geiste getragen.
Letzte Nachrichten
Autounfall Görings
Oberfalzberg, 15. Aug. Der preußische Ministerpräsident Göring erlitt am Dienstag abend nm 7 Uhr auf der Fahrt von München nach Berchtesgaden in der Gegend von Bad Aibling einen Autounfall. Dabei erlitt der Ministerpräsident eine Quetschung in der rechten Riicken- scite, sowie leichte Schnittwunden im Gesicht und an den Knien. Auch die übrigen Insassen des Autos wurden leicht verletzt. Der Autouusall ereignete sich dadurch, daß, als das Auto über eine Bergkuppe fuhr, aus der entgegengesetzten Richtung ein Lastwagen kam und gleichzeitig ein zweiter Kraftwagen, der im gleichen Augenblick unvorschristsmäßigerweife den Lastkraftwagen zu überholen versuchte. Die Fahrbahn wurde dadurch blockiert und ein Ausweichen unmöglich. Ministerpräsident Görings Wagen. der sehr scharf rechts fuhr, versuchte zwischen den beiden Kraftwagen hindurchzufteucrn, was ihm aber wegen der Enge der Fahrbahn nicht gelang, so daß sein Wagen mit voller Wucht gegen das Lastauto prallte. Die Fenster des Wagens des Ministerpräsidenten wurden sämtlich zertrümmert. Die Verletzten wurden durch das Vegleitkommando dem Krankenhaus Rosenheim zugesührt, wo sofort Röntgenaufnahmen gemacht und Notverbände angelegt wurden. Die Aerzte konnten feststellen, daß zu besonderer Besorgnis kein Anlaß besteht. Nach kurzem Aufenthalt konnte die Fahrt zum Landhaus Görings in Obersalzberg fortgesetzt werden, wo der Ministerpräsident kurz nach Mitternacht eintraf. Das Befinden des Ministerpräsidenten ist den Umständen entsprechend gut.
Um 1 Uhr nachts stattete der Führer, der zurzeit in Rosenheim weilt, dem Ministerpräsidenten einen Besuch ab. um sich nach seinem Befinden zu erkundigen.
Neun tote Häuer im brennenden Schacht Paris, 13. August.
In einem Schacht -er Kaligrube von Ensisheim (Elsaß) ereigneten sich am Montagnachmittag zwei Explosionen, die einen Grubenbrand auslösten. Von 12 im Schacht arbeitenden Bergleuten konnten nur drei mit schweren Brandwunden geborgen werden.