n 27. Juli IgZt.

Der Gesellschafter

Freitag, den 27. Juli 1834.

lagenen gegen- lnsicht der eng- dlage für eine ndlungsn über ingsabkvmmens ilnwendiinc; des eichberechtiaiing ersehen würde.

Bartbous Er- rpe nichts mit­fragte. ob sie mit den Tat- . dies sei nicht

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NN, 26. Juli.

mnerstag um ingetrosfen.

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rbeiter Josef iglishofen usspringen auf im H>wzterl er schwer ge- i, der anfangs sich inzwischen er Unfall hat lgau) ereignet, itvn Steuer sich den Arm es. In der rankenhaus in Zusammenstoß einem Auto- rßte mit schwe- argische Klinik Steingart ur der Reichs- nrdc von der > zog sich einen

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rennt lebende )eigen aus tte sich wieder itsverbre - st schon 20mal s, begangen ^ Handlungen or allem aber zeben, vorbe- ns hat er bis ht. Im Mai > r f in einer Mädchen in gegeben. Das er Gesüngnis- ordnete auch notwendia ist.

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juli. Hier ver- on auswärts achdem er ein eider und den er hausierte. Versuch, sich Leben zu neh- ergehenden be- wrgeben. Im e r d i e F e n° sich bei dem r n zu durch- de am Abend railZheim m Anfall von haben.

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stittwoch fand istraße in An- lender Person- nach Mine­statt. Zum n Wünschel- Plätzen schon haben, wurde : zur Anwen- NaxStehl e, um Stuttgart echt, der selbst wurde. Nach ichungen auch rügendes fest- .-werfung vom die im Len­ti Strecke Ver­ist. Eine da- ! in 60 Meter lbad in etwa itere in den se. Sämtliche eine Wasser­te r n hervor­sich hier nun um Miimral- ,as nur durch Sehr starkes der Wirtschaft rmutlich han- i Uir Springe.

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RotarjatspraktiLant unterMlas! Amtßsrlösr

! Ravensburg, 26. Juli. De seltene Fall, in ^ dem sich ein Gerichtsbeamter vor Gericht wegen Amtsunterschlagung zu ver­antworten hat, beschäftigte am Mittwoch die Große Strafkammer des Landgerichts Ra- densbürg. Angeklagt war der 22jahrige ' Notariatskandidat Heinrich Menz von Bi- berach, der bei dem Amtsgericht Biberach ' als Kanzleigehilfe verwendet wurde. In l dieser Eigenschaft war er als Beamter ver­pflichtet und wurde auch im Kassendienst Hilfs­weise verwendet. Während der Ausübung die­ser Tätigkeit hat er im Lause des vergangenen Jahres von ibtn kassierte und sonst anver- j - e -- rd bis ui ein-m Ge.

! samtbetrag von 1157,50 RM. unters chla»

> gen und damit zusammenhängend teils un- ! richtige Buchungen vorgenommen, teils die s Buchungen ganz unterlassen. Er ging dann i flüchtig, wurde aber bald darauf verhaftet. Das ! Gericht verurteilte den Angeklagten wegen

> fortgesetzter llnrcrschlagung im Amt unter Zu­billigung mildernder ilmstände zu der Ge­fängnisstrafe vo' 9 Monaten, ans welche 3 Monate der erlittenen Untersuchungs­haft anzilrech'.i-.'.i find.

Göppingen. 26. Juli. (Die Arbeiten an der Fiisrorrektion sind bald j beend et). Tie Korrektionsarbeiten am Ufer i der Fils schreiten rüstig vorwärts. Sie sind ' stellenweise beinahe zu einem Abschluß gelangt. ! In gut eingefriedigtem Bett zieht sich nun der Flußlauf an den bisher vom Hochwasser ge-

Aus Stadt

Nagold, den 27. Juli 1931. Hitlerwort s:

Der Schub der Grenzen des Reiches und damit des Lebens unseres Volkes und der Existenz unserer Wirtschaft liegt heute bei unserer Reichswehr, die entsprechend den uns im Versailler Vertrag auferlegten Bestimmungen als einzige wirklich abgerüstete Armee in der Welt anzusehen ist.

Begründung zum Ermächtigungsgesetz,

23. 3. 33.

Dienstnachrichren

Der Herr Reichsstatthalter har im Namen des i Reichs aus eine Lehrstelle an der kath. Volks- j schule in Bartenstein OA. Gerabronn den Leh- - rer Isidor Funk in Grünmettstetten OA. Horb und Bild echt ngen OA. Horb ^ den Lehrer Albert Roth daselbst ernannt.

! Oberlandjäger Baust in Loßburg OA. Freudenstadt tritt mit Ablauf des Monats Okto­ber 1934 in den Ruhestand.

Wandern

Wandern heißt Schauen und Erleben: es führt zum Herzen der Natur, die Leben schafft und voll Erleben ist, was wir durch Wandern von ihr gewinnen, sind Kräfte der Erde, ist Licht und Sonne, die mit uns den Weg hinübergehen in die öde Sreinwüste der Stadt. Je mehr wir Natur suchen, desto stärker werden die in ihr gefundenen Kräfte die Einflüsse zerstören, die durch natursremde Stadtkultur an uns haften.

Die Stadt ist Stätte der Kultur, des pulsie­renden Tatenlebens. So viel Leben sie aber auch nur in sich trägt, so viel vernichtende Aus­wirkungen sind gleichzeitig am Werk, die gesun­den Grundlagen des Lebens zu erschüttern und zu untergraben. Daher bleiben uns Städte, wohl aus natürlicher Abwehr, häufig fremd und leer. Zu sehr sind sie Geist des Menschen, der den Geboten fortschreitender Industriealisierung zu folgen gezwungen war.

Arbeit und Wandern. Das eine nimmt, das andere gibt. Was in Arbeitsstuben. Fabriksälen und Kontoren der Mensch an Lebenssrische ver­liert, das sollte er wiedersuchen im Wandern durch lichte Morgenfrühen, durch taufrische Wäl­der im Sonnenbrände des Hellen Tages, auf grünen Wiesen, fernab vom Häusermeer der Stadt. Doch auch Wandern ist Kunst und will gelernt sein. Nicht mit sorgengrauser Stirne, mit vom Alltag beengten Gedanken darf ein Wan­dertag verlebt werden. Denn Natur ist Natur und findet ihren Weg zur Offenbarung nur dort, wo Natürlichkeit gegeben. Man darf Natur aber auch nicht nur sehen, man muß sie er­schauen und in ihr suchen: dann geht von ihrem Reichtum immer etwas in uns über. Natur aber kommt nicht zum Menschen, kommt der Mensch nicht zu ihr.

Wandern bildet mehr als Reisen, wenn man . unter Reisen ein hastiges Städtebesuchen und programmäßige Bahn- und Autofahrten versteht. Denn was in der Natur durch Wandern zum ! w? Wird, ist immer ein Ausspannen des ! von den gewohnten Dingen und der

^ des Tages. Solches Erleben aber ourchdringt und hebt den ganzen Menschen. Es kommt aus den Tiefen der Natur, die Quellen ungeheurer Lebenskräfte sind und nie verfliegen. In der Natur webt uraltes und doch ewig stEb Leben das sich weiter und vorwärts tastet Durch Schauen und Suchen sich mit die- sen Lebensvorgangen zu verbinden und aus ihnen für sein eigenes Dasein zu lernen, ist schö- ihnen für sem eigenes Dasein zu lernen, ist schön­stes Wandern.

Hundslage

.K^stdermäßig beginnen die Hundstage am -4- ^uli, sie endigen mit dem 24. August Den Namen verdanken diese Tage der Astronomie. -Nährend der Zeit vom 23. Juli bis 24. August

fährdeten Stellen dahin. Z» der Veicyien- nigung der Arbeiten, die die Beschäftigten aller Berufe mit viel Geschick und Freude ausführen, tragen die schönen Sommertage viel bei. Die technischen Hilfsmittel, die den Notstandsarbeitern bei ihrer manchmal nicht leichten Beschäftigung zur Verfügung stehen, werden in vollem Umfange ausgenutzt. Es ist zu erwarten, daß die übrigen noch zu kor- rigierenden Flußstellen bald in Angriff ge­nommen werden können, so daß bis zum Herbst die gesamten Arbeiten beendigt sein werden.

Die Tübinger TurnerschaftPalatia" hielt an­läßlich ihres 56. Stiftungsfestes eine Saarkund- gebung ab, bei 0er auch ein Saarbrückener zu den Anwesenden sprach.

*

Zwei des Schwimmens unkundige Schüler von Gschwend (OA. Gaildorf) schifften mit einem Floß in den dortigen Badesee. Als das Floß schließlich kenterte, versanken die Beiden sofort ui die Tiefe und mären ertrunken, wenn sie nicht Gewerbelehrer Förster unter großer Anstren­gung herausgezogeu hätte.

Beim Getreidemähen in Erolzheim (OA. Biberach) fand ein Bauer den seit drei Wochen vermißten Landwirt Johannes Föhr tot auf. Anscheinend hat dieser in geistiger Um­nachtung Hand an sich gelegt.

Der am Montag auf der Staatsstraße C a l Hirsau verunglückte 2000 - Kilometer - Fahrer Hans Mos ick aus Chemnitz ist seinen Ver­letzungen erlegen.

und Land

befindet sich nämlich die Sonne in der Nähe des Sternbildes desGroßen Hundes", dessen glänzendster Stern der Fixstern Sirius, bekannt unter dem NamenHundsstern" ist. Am 23. Juli gehr der Hundsstern noch einige Zeit nach der Sonne auf. am 9. August zugleich mit ihr. Von da ab erscheint die Sonne, die im Zeichen des Löwen steht, immer später, der Hundsstern im­mer früher am Morgenhimmel.

Ein Gang durchs Kornfeld

Welch eine seltsame Poesie liegt darin! Was flüstern die schwankenden wiegenden Halme? Was rauscht in diesem Raunen? Das schlichte Werkelkleid des Kornfeldes mit buntem Saume zu zieren, drängt sich die Kornblume herbei mit der Federkrone aus Himmelblau, kommt der lustige Rittersporn, die zierliche Ackerwinde, der wie Feuer glühende Mohn: an der Son- nenlohe selber hat er seine flatternden Blätter angezündet, und in diesem Brande eilt auch das Korn, zu reifen, das jetzt geschnitten wird.

Tonfilmtheater

Die Löwenlichtspiele haben nach der som­merlichen Spielpause ihre Pforten ab heute wie­der geöffnet und beginnen im Spielplan mit einem für Jugendliche verbotenen Kriminal­filmDas Geheimnis des blauen Zimmers". (Siehe auch Anzeige).

Geistliche AbendmusiL in der Stadtkirche

Daß man mit vereinten Kräften auch in einer kleinen Stadt wirklich schöne musikalische Erleb­nisse vermitteln kann, das beweist das Kirchen­konzert vom gestrigen Abend. Studienrat Schmid hat mit seinen Solisten, mit dem Seminarchor und Seminarorchester und mit der SA.-Kapelle eine Abendfeier veranstaltet, die es wert gewesen wäre, daß alle musikalisch empfänglichen Nagolder sie besucht hätten. Es ist bedauerlich, daß jo viele Zeitgenossen nicht mehr die innere Kraft haben, sich in den Ge­filden echter deutscher Musik von den Spannun­gen und Sorgen des Alltags frei zu machen und hier neue Kraft zu schöpfen für den in unserer Zeit doppelt schweren Kampf ums Dasein.

Eine besondere Freude für alle diejenigen, die um die Einmütigkeit in unserem Volke in Sorge sind, war es, feststellen zu dürfen, daß sich die SA.-Kapelle (unter der Leitung von Stadtkapellmeister Rometsch) mit großer Freudigkeit an einer kirchlichen Veranstaltung beteiligt hat. Das beweist von neuem, daß die­jenigen Unrecht haben, die Kirche und Natio­nalsozialismus als Feinde darstellen. Möge die­ses harmonische Zusammenspiel ein Zeichen deut­scher Einigkeit sein! Das Programm des Abends brachte zuerst das Konzert für zwei Violinen. Streichorchester und Orgel in l)-moll von Bach. Tie Herren Roth, Rosenfelder und Rümelin als Solisten und das Streich­orchester des Seminars meisterten diese Kompo­sition. die in technischer Hinsicht sehr große Anforderungen stellt, in bewundernswürdiger Weise. Besonders angesprochen hat der 2. Satz (Largo). Er zeigt Vach in seiner ganzen See­lenreinheit und göttlichen Seelenruhe. An zwei­ter Stelle kam eine Komposition von Th. Schäuble:Der grimmig Tod" für Männer­chor und Orchester. Text und Melodie sind dazu angetan, uns in eine düster ernste Todesstimmung zu versetzen: dem Komponisten jedoch ist es ge­lungen, das Schaurige und Düstere durch eine sieghafte Stimmung, besonders in der Partie des Chores, zu überwinden.

An dritter Stelle kam ein Orgelkonzert in ll-dur von Händel, das von Ernst Roth als Solist und dem Seminarorchester gespielt wur­de. Die schlichte Größe und strahlende Schön­heit dieses echten deutschen Meisterwerkes, wur­de meisterhaft wiedergegeben.

An letzter Stelle durften wir ein Werk un­seres einheimischen Komponisten Studienrat Tb. K. S ch m i d,Frisch auf in Gottes Namen"

für Männerrchor. Bläser. Orchester und Orgel, hören. Eine prächtige, kunstvolle Untermalung des schönen vaterländischen Textes zwingen die Zuhörer vom ersten Akkord bis zum gewaltigen Schluß in ihren Bann. Hm.

Pflichtanmelduug beim Reichs­nährstand

Die Landesbauernschast Württemberg teilt mit: Wie bekannt sein dürste, haben in diesen Tagen kraft Gesetzes sämtliche Betriebe, die sich irgendwie mit der Verteilung (Handel), Be- und Verarbeitung landwirtschaftlicher, auch forstwirtschaftlicher und gärtnerischer Erzeugnisse befassen. Vordrucke für die Pflichtanmeldung zum Reichsnährstand. Reichshauptabteilung IV, auszufüllen. Dabei gilt als Handel, sowohl der Groß-, Mittel-, Klein-, Einzel- und Straßen- (ambulante) Handel. Aus- und Einfuhrhandel, als auch die Tätigkeit der in den in Frage kommenden Wirtschaftszweigen arbeitenden Vermittler, d. h. Kommissionäre, Handelsver­treter. Agenten und Makler.

Die Vordrucke wurden zum größten Teil von der Hauptabteilung IV der Landesbauernschaft Württemberg durch Postwurf verteilt. Sie sind außerdem bei den zuständigen Ortsbauernfüh­rern zu bekommen.

Da sich ergeben hat. daß die Anschrift des Ortsbauernführers inNagold: Julius Kay- s e r-Talhofbauer. den Meldepflichtigen noch nicht genügend bekannt ist, so wird diese hier­mit zur Kenntnis gegeben. Sollten die An­schriften weiterer württembergischer Ortsbauern- führer den Meldepflichtigen unbekannt sein, so sind diese Anschristen beim zuständigen Bür­germeisteramt. bei der zuständigen Kreisbauern­schaft oder bei der Hauptabteilung IV der Lan­desbauernschast Württemberg. StuttgartN., Schellingstraße 4, Telefon Nr.. 26046/47 zu erfra­gen. Sämtliche Vordrucke sind nach der Aus­füllung beim jeweils zuständigen Ortsbauern­führer abzuliefern.

Der erste Erntewagen

Haiterbach. Unter den flotten Marschweisen der Stadtkapelle fuhr der erste Erntewagen, begleitet von sämtlichen Organisationen und der Schuljugend, durchs Städtchen zum Rathaus­platz, wo sich eine sehr stattliche Zuhörermenge angesammelt hatte. Ortsbauernf. Schmelzte brachte in seiner Ansprache die Dankbarkeit für diesen Eotlessegen zum Ausdruck. Nach einem Sprechchor der Schuljugend führten die Mäd­chen der oberen Klassen einen sehr schönen Rei­gen um den Erntewagen vor. Der ChoralNun danket alle Gott", von allen Anwesenden mit­gesungen. schloß die schlichte, aber doch ein­drucksvolle Feier.

Freibier!!

Simmersseld. (Kraft durch Freude"). Zum Zeichen der inneren Verbundenheit und als Dank für die überaus gute Aufnahme und Ver­pflegung im hiesigen Ort hat Herr Eicke, ein Kraft durch Freude"-llrlauber aus Hamburg, welcher bei der Bavaria-Brauerei beschäftigt ist, einigen Simmersfelder Einwohnern ein Faß Bier geschickt. Wohl bekomms!

Rücksichtsloser französischer Kraftfahrer Horb, 26. Juli. Gestern vormittag wurde ein vierzehnjähriger Metzgerlehrling von Eutingen, der mit dem Fahrrad von einem Geschäftsgang nach Bildechingen zurück- kehrte, von einem französischen Auto angefahren, zu Boden geschleudert und er­heblich verletzt. Der Inhaber des franzö­sischen Wagens legte den Uebersahrenen auf die Straßenseite und fuhr dann schleu­nigst davon. Das Landjäger-Stations- kommando Horb alarmierte sofort den Fahndungsdienst, doch ist es bis jetzt noch nicht gelungen, den rücksichtslosen franzö­sischen Kraftfahrer zu ermitteln.

Letzte Nachrichte«

Mit Merkts letzter Betet

Breslau, 26. Juli.

Tie schlesischen NS.-Zeitungen veröffent­lichen einen Brief des verstorbenen Füh­rers der deutschen Himalaja-Expedition, Willi Merkl, den dieser am 6. Juni, unmittelbar vor seinem Ausbruch vom Hauptlager, geschrieben hat. Der Brief ist an den Bezirksturn- und -Sportleiter Wöll bei der Reichsbahndirektion Breslau ge­richtet und hat folgenden Wortlaut:

Bor meinem Ausbruch in die Hochlager des Nanga Parbat ist es mir ein Bedürfnis, Ihnen für Ihre treue Mitarbeit an der Finanzierung der deutschen Himalaja-Ex­pedition 1934 im Namen aller Teilnehmer herzlichst zu danken. Ich bitte Sie vielmals, diesen Dank auch allen begeisterten Mit­arbeitern zu übermitteln. Es ist doch eine bis jetzt einzig dastehende Tat, daß hundert­tausende von deutschen Eisenbahnern es fertiggebracht haben, eine große Expedition für den Himalaja auszurüsten. So etwas ist nur in Deutschland möglich. Für Deutsch­land werden wir kämpfen und werden alles daransetzen, den ersten Achttausender sür Deutschland zu erobern. Mit den herzlichsten Grüßen auch von allen Kameraden der Ranga - Parbat - Front. Heil Hitler! Willi Merkl."

1V9ü Tote in Amerika

Die Gesamtzahl der Todesopfer der Hitzewelle in den Vereinigten Staaten beträgt jetzt 1ll2. In Missouri allein starben 312 Personen, in Illinois 245 und in Ohio 114 Personen.

SEllenweise ist Regen gefallen, der aller­dings nur wenig Erleichterung gebracht hat.

kartslamtl.: ttaedckr.rvrd.

Deutsche Arbeitsfront

Die Unternehmer- und Arbeitnehmerrechtsbe­ratungsstelle hat am Dienstag vormittag von 11 bis 12 Uhr Sprechstunde auf der Kreisleitung der NSDAP, (alte Post). Die Be­ratung erstreckt sich auf alle Fragen des Ar- beits- und des Sozialversicherungsrechts. Die kostenlose Beratung kann von allen DAF.-Mit- gliedern aus Industrie, Handwerk. Handel, Ge­werbe und Landwirtschaft in Anspruch genom­men werden.

Hitlerjugend llnterbann III/126 Am kommenden Sonntag, den 29. Juli 1934 tritt die Gef. 1, Nagold, morgens um 9.30 Uhr auf dem Sportplatz Kreuzacker, und Gef. 4, Haiterbach morgens um 7 Uhr am Lhausseehaus in Egenhausen an. Liederbücher und Schreib­zeug sind von jedem Jungen mitzubringen.

Der Führer des Unterbanns.

JM.-Schaft Memel und Königsberg

Heute 5.30 Uhr Heimnachmittag auf dem Hin- denburgplatz. Augustbeitrag. Zeitungsgeld und 2 F mehr mitbringen. Erscheinen Pflicht.

Die Schastführerin.

V « r 20 s I» r « n

Irr Krieg ist da!

Wien, 26. Juli 1914.

Die Frist, die Serbien zur Beantwor­tung des österreichischen Ultimatums ge­stellt war, ist ab gelaufen. Serbien antwortete auf die Forderungen Oester­reich-Ungarns unzureichend und mobilisierte seine gesamte Armee.

Der österreichische Gesandte, Freiherr von Giesl, hat Belgrad mit dem ge­samten Gesandtschaftspersonal ver­lassen und ist nach Wien abge- r e i st.

Kaiser Mhelm!». kehrt zurüik

Berlin, 26. Juli 1914.

Der Kaiser hat bei Erhalt der Nach­richt von der Mobilisierung Serbiens und der Ablehnung des österreichischen Ultimatums seine Nordlandreise sofort abgebrochen. Die Jacht Hohenzollern" verläßt Balestrand und wird in 45 Stunden in Swinemünde ein- tressen.

Staatsrenten werben nicht notiert!

Paris, 26. Juli 1914.

Tie Furcht vor einem allgemeinen europäischen Krieg bestimnit weiterhin den Ton der Pariser Presse.

Die Börsenpanik hält an. Neuerdings ist der Handel in Renten an der Börse eingestellt.

Natten blmdmstreu

Rom, 26. Juli 1914.

In der römischen Presse gibt es nur eine Stimme: Oesterreich ist voll­kommen itn Recht. In einer offiziellen Verlautbarung spricht sich die italienische Regierung dahin aus, daß sie in jedem Falle zum Dreibund­pakt stehen werde.

Turnkreis 8 Nagold

Kreiswettschwimmen in Verbindung mit dem

Kreisturnsest in Neuenbürg.

Das auf 22. Juli ds. Js. in Bad Liebenzell angesetzte Kreiswettschwimmen mutzte wegen zu geringer Beteiligung ausfallen. Im Einverneh­men zwischen Kreisoberturnwart und Kreis- schwimmwart soll es nun aber bei dem am 4. und 5. August stattfindenden Kreisturnfest in Neuenbürg nachgeholt werden und zwar hat man die Schwimmwettkämpfe auf Samstag nachmittag 4 Uhr angesetzt. Damit ist also allen Turnerschwimmern und -Schwimmerinnen Ge­legenheit gegeben, außer an den turnerischen Wettkämpfen auch noch an den Schwimmwett­kämpfen teilzunehmen: vor allem sollte auch die männliche und weibliche Turnerjugend von der Gelegenheit Gebrauch machen, denn Voraus­setzung für die Durchführung der Wettkämpfe ist allerdings, daß sich erstens genügend Schwim­mer und Schwimmerinnen eben auch aus der Jugend beteiligen, daß zweitens die Meldun­gen bis spätestens 29. Juli nachmittags beim Kreisschwimmwart sind und daß drittens eben­falls bis zum obigen Termin die nötige An­zahl Freiquartiere angegeben wird. Die'Durch­führung der Vorbereitung für das Schwimm­fest in dieser kurzen Zeit erfordert genauestes Einhalten der Termine.

An Wettkämpfen werden dieselben durchge- führt, wie sie für Bad Liebenzell vorgesehen waren, mit Ausnahme des Springens, das aus­fallen muß. Die Meldungen für das Kreiswett­schwimmen in Neuenbürg sind ganz unabhän­gig von denen für Bad Liebenzell zu machen. Also ihr Turnvereine im Kreis 8 Nagold, ans Werk, damit auch wir zeigen können, daß die Reichsschwimmwoche richtig eingeschlagen hat, daß erreicht wirs, daß bei uns das Schwim­men endlich Fuß saßt. Kpr.