Sen 18. Juli 183 t.
Seite 3 — Nr. 185
Der Gesellschafter
Donnerstag, den IS. Juli 1831
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if dem Cann- eiflüge werden geführt. Sämt- leinen melden Juli, na ch- n Flugplatz in dort durch die len mit moder- zeführt. Nach Freifltigscheine
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der Zentral- md der Landzentralkaffe in
ungungen für stalten bedür- Ministeriums. en RM. nicht site übernom- lezember 1937 :n. Die Haf- ich nicht über erstrecken.
Freiwillige EmWelser nmMieren a«f
Die deutsche Studentenschaft, der Freiwillige Arbeitsdienst und f der Arbeitsdank haben sich bereit erklärt. alle verfügbaren Kräfte in den Dienst i der Erntehilfe zu stellen. Die für diese Hilfsaktion in Bereitschaft stehenden Erntehelfer sichern durch ihre große Zahl die rechtzeitige Einbringung der Getreideernte weitestgehend. Die Erntehelfer der deutschen Studentenschaft stehen vom 1. August bis Mitte September zur Verfügung.
Aus den anderen Organisationen sind Hilfskräfte sofort verfügbar, und zwar vom Ärbeitsdank auf unbegrenzte Dauer, vom Arbeitsdienst dagegen jeweils nur für eine Höchstzeit von 14 Tagen. Näheres über die Möglichkeit von genannten Organisationen, Erntehelfer zu bekommen, ist aus dem Wochenblatt der Landesbauernschaft Württemberg. Folge 29 vom 21. Juni, zu entnehmen.
Anmeldungen um Erntehelfer sind in jedem Falle an die O r t s b a u e r n f ü h- rer zu richten. Es sei noch kurz darauf hingewiesen, daß weibliche Erntehelfer nur aus den Reihen der deutschen Studentenschaft zur Verfügung stehen.
Abschied
Emmingen Pfrondorf. Leuchtende Sonne und strahlende Wärme erfüllte in den letzten Tagen die Menschenherzen und doch lagerte, gleich dem Reif der Frühlingsnacht, eine wehmütige Stimmung über den Bewohnern unserer beiden Gemeinden. In der Zeit, wo man am wenigsten an Trennung denkt, mutzten wir unserem allver- ehrten Herrn Pfarrer Sigwart, nach segensreichem Wirken, die Hand zum Abschied reichen.
lieber 35 Jahre widmete er seine volle Kraft in ersprießlicher Arbeit den ihm anvertrauten Gemeinden. In herzlichem, gegenseitigem Verstehen teilte er mit jedem Eemeindeangehörigen Glück und Freude, wie er es auch verstand, in schweren Stunden des Lebens allen, ein allzeit hilfsbereiter Berater und Tröster zu sein. Neben seinen außergewöhnlichen seelsorgerischen Leistungen, war er auch im privaten Leben der Mann, der großzügig über materielle Sorgen und Nöte hinweghalf. Es kann daher nicht verwundern, daß die Liebe, Verehrung und Dankbarkeit in den Herzen aller tief Wurzel faßten. Um solche nur einigermaßen znm Ausdruck zu bringen, faßten beide Gemeinden in gemeinsamen Sitzungen den Beschluß, den Scheidenden zutn Ehrenbürger zu ernennen und zu bleibender Erinnerung Sigwartseichen zu pflanzen, beziehungsweise zu bezeichnen. Auch Schulen, Gesangvereine und Musik nahmen darüber hinaus in schlichter Weife Abschied. — Vor dichtbesetzten Kirchen hielt am Sonntag Pfarrer Sigwart feine letzten, tiefempfundenen Predigten. Wie weit sein Ruf über die Grenzen seines Wirkungsbereiches gedrungen ist. zeugte die Anwesenheit zahlreicher auswärtiger Gäste, die weite Wege nicht scheuten, in Sonderheit aber die persönliche Anwesenheit von Herrn Oüer- kirchenrat Presfel. Die Gemeinden Emmingen und Pfrondorf entbieten ihrem Seelsorger voll dankbaren Herzens die letzten Abschiedsgrüße und wünschen ihrem lieben Herrn Pfarrer in Tübingen, seiner alten Heimatstadt, einen von Gott gesegneten Ruhestand. — Orgelklange, Glockentöne und der Schlag der Stunden werden dem hochherzigen Stifter ein dauerndes Andenken sichern.
Mitgliederversammlung
Emmingen, Montag abend fand vor dem Rathaus eine öffentliche Mitgliederversammlung des hiesigen Stützpunktes statt. Als Vertreter der Kreisleitung war Pg. Kubach anwesend. Nach einer eindringlichen, die Treue zum Führer betonenden Ansprache, konnten nach vorhergegangener Verpflichtung mehrere Mitgliedskarten ausgehändigt werden. Bedauerlicherweise mußten einige derselben zurückgehalten werden, da ^ die Betreffenden ihrer vor Jahresfrist eingegangenen Verpflichtungen der NSDAP, gegenüber nicht mehr gedachten. Nachdem der Stügpunkt- leiter namens der Verpflichteten seinen Dank ausgesprochen und die Ermahnung zu tatkräftiger Mitarbeit in der Partei gegeben hatte, beschlossen das Deutschland- und Horst-Wessel- .lied den eindrucksvollen Akt.
Treuebekenntnis zum Führer
Obertalheim. Gestern abend war hier eine ^ große Kundgebung der NSDAP. Ilm !> Uhr waren die SA.-Formationen, sowie fast die gesamte Einwohnerschaft vor dem Rathause unter der Dorflinde versammelt und erwarteten den Redner des Abends, Kreisgeschäftsführer Tteeb aus Nagold, der kurz nach 9 Uhr erschien und der für den am Kommen verhinderten Reichstagsabgeordneten Baetzner das Referat übernommen hatte. Nach kurzer Begrüßung durch den Stützpunktleiter ergriff derselbe das Wort und führte in markanten Sätzen die Ereignisse der letzten Tage und Wochen den Anwesenden klar vor Augen. Er gedachte dabei der Entschlossenheit und der Tatkraft des Führers. mit der er das deutsche Volk vor namenlosem Elend und vor dem Chaos bewahrte und die Verschwörer und Verräter am deutschen Volke mit unerbittlicher Strenge und Energie aus- rottete. Aber auch wir sind dem Führer in Treue verbunden und im Gedenken an die zwei Millionen Gefallenen des Weltkrieges und die : großen Blutopfer, die die nationale Erhebung ' gefordert hat. kann uns nur eine Losung besee- ' len. Alles für Deutschland. Unser Ziel soll sein, ' ein einiges deutsches Volk zu schaffen, das ohne , Waffe in der Hand, in Frieden und Eintracht verbunden, froh seiner Arbeit nachgehl, aber ! ebenso gewillt ist. die deutsche Scholle zu ver- - leidigen gegen jeden Eingriff von außen, denn nur so, wenn die ganze Volkskraft geballt ist, . wird es möglich sein, ersprießliche Arbeit zu leisten und zum Wohl für Deutschlands Zukunft K wirken. Als der Redner geendet hatte, be
lohnte ihn stürmischer Beifall und begeistert stimmte die Menge mit ein in das Horst-Wessel- Lied, das den Abschluß der Kundgebung bildete. Diese Kundgebung war ein ehrliches Treuebekenntnis der hiesigen Einwohnerschaft zu unserem Führer Adolf Hitler und zum nationalsozialistischen Staat und wir hoffen, daß sich jeder uneigennützig in den Dienst zum Aufbau unseres Vaterlandes stellt.
Einholung des ersten Erntewagens
Mötzingen. Am Dienstag wurde bei uns der erste Erntewagen (Wintergerste von Gottlieb Frank) am hiesigen Ortseingang der Oeschel- bronner Straße in feierlicher Weise abgeholt. Die Schüler mit ihren Lehrern, die nationalen Jugendoerbände und die Gemeindevertreter marschierten im Zuge mit herein zum freien Platz vor dem Hirsch, wo sich die Einwohnerschaft wartend ausgestellt hatte. Nach dem gemeinsamen Gesang des Chorals „Die Ernt ist da" gab Pfarrer Kraft in seiner Ansprache unsrem Danke Ausdruck Gott gegenüber, der uns alle diese guten Erntegaben auch Heuer wieder schenkt trotz aller Trockenheit. Bürgermeister Morlok ließ seine Rede ausklingen in ein dreifaches „Sieg Heil" auf den Führer, und Bauernführer Bernhard Dengter erinnerte an diese alten Bräuche, die heute wieder gefeiert werden und die aus der Verbundenheit von Blut und Boden entspringen. Nach Lied und Sprechchor des Jungvolks und dem gemeinsamen Gesang „Nun danket alle Gott" sprach Bauernführer Dengler zum Schluß allen, die bei der schlichten Feier mitgewirkt hatten, seinen herzlichen Dank aus.
Die österreichischen SA.-Urlauber eingetrosfen
- Heu und Orhmd beschlagnahmt
Calw. Am Montag mittag kurz vor 4 Uhr sind die österreichischen SA.-Urlauber in Calw eingetroffen. Sie nahmen mit ihren Beiwagenmaschinen auf dem Marktplatz Aufstellung, woselbst der Nachrichtensturm Calw zum Empfang angetreten war, und wurden namens der SA. durch Sturmbannführer Zeiler, namens der Stadtverwaltung und des Oberamts durch Bürgermeister Göhner und im Auftrag der Kreisleitung und Ortsgruppe Calw der NSDAP, durch Kreispropagandaleiter Burk in herzlichen Ansprachen willkommen geheißen Den Dank der österreichischen SA.-Männer für die freundliche Begrüßung stattete deren Kommandeur, Obersturmbannführer Franz Parth, in einer von hoher Vaterlandsliebe getragenen Ansprache ab. Ein dreifaches „Sieg Heil" auf den Führer und ein Kampflied der österreichischen SA. beschlossen die kurze Kundgebung. Anschließend rückten die Gäste in ihre Quaitiere m Stadt- und Bezirksgemeinden ab. — Vezirks- bauernfübrer Hanselmann macht bekannt: Sämtliches im Oberamtsbezirk Calw lagerndes Heu und Oehmd ist von mir beschlagnahmt und dürfen diese Futtermittel nicht über die Ober-- amtsgrenze hinaus verkauft werden. Der Preis für 1 Zentner gutes Heu und Oehmd ist höchstens 5 Mark ab Scheuer. Die Ortsbauernführer haben Uber diese Anordnung zu wachen. Wer gegen diese Verordnung handelt, wird mit den im Reichsnährstandsgesetz vorgesehenen Strafen belegt. Innerhalb der Oberamtsgrenze ist mit Genehmigung des Ortsbauernfllhrers der Verkauf erlaubt, nur nicht an Juden.
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UM brennenden Zank
FreuLenftadt, 17. Juli. Am Montag brach in den Betriebsanlagen der Firma Oe st u. Co. ein Brand aus, der jedoch auf seinen Herd beschränkt werden konnte. Ein Arbeiter war mittels Schweißapparat mit dem Auseinanderschneiden von alten, außer Betrieb gesetzten Tankgefäßen für Karbolineum beschäftigt. Während er einen solchen Tank bereits völlig auseinandergeschnitten hatte, fielen einige Funken auf den Boden des leeren Tanks und entzündeten die dort noch vorhandenen geringen Neste der Flüssigkeit. Bis der Arbeiter die erforderlichen Löschgeräte herbeigeschasft hatte, schlugen aus dem Tank bereits haushohe Flammen heraus. Das Feuer wurde zunächst durch Betriebsangehörige bekämpft, bis kurz darauf auch der Löschzug der Freiw. Feuerwehr den Brand mittels Schaumgenerator erstickte, bevor größeres Unheil verursacht wurde.
Letzte Nachrichten
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London, 18. Juli.
Das englische Kabinett hat in seiner Sitzung am Mittwoch das Programm für die Verstärkung der militärischen Luftfahrt endgültig gebilligt. Der stellv. Ministerpräsident Bald Win wird dieses Programm in Kürze öffentlich bekanntgeben und man erwartet bereits in der kommenden Woche eine Aussprache über die Luftfahrtkrcdite im Unterhaus. Wie verlautet, hat die Negierung die Absicht, die englische Luftflotte um etwa SOGesch Wader zu verstärken. Der Bau wird sich auf mehrere Jahre verteilen. Einzelheiten über diese Pläne werden noch streng geheim gehalten.
ZvdUBe Me in China
Peiping, 17. Juli.
Die außerordentliche Hitze in China hat allein in der deutschen katholischen Mission chenohoufu drei Todesopfer gefordert, und zwar zwei Patres und einen Bruder.
Noch mehr Ueberschwemmungen in Polen
Warschau, 18. Juli.
Ministerpräsident Professor Kozlowski sowie Innenminister Zyndram-Koscialkowski haben sich im Kraftwagen in das südpolnische Ueberschwemmungsgebiet begeben. In der Hauptstadt hat sich ein Zentralausschuß für das Hilfswerk für die von der Ueberschwemmung betroffene Bevölkerung gebildet.
In Krakau ist bereits am Dienstag mit der Räumung der niedriger gelegenen Stadtteile begonnen worden. Dabei mußten Pioniere und Feuerwehren eingesetzt werden. An mehreren Stellen ist die Weichsel aus den Ufern getreten. In der Nacht zum Mittwoch ist das Ueberschwemmungsgebiet von einem gewaltigen Gewitter mit Hagelschlag heimgesucht worden. Der unaufhörliche wolkenbruchartige Regen verschlechterte die Lage von Stunde zu Stunde. Das Wasser, insbesondere das der Weichsel, die Krakau selbst gefährdet, steigt fortgesetzt. Das staatliche Stickstoffwerk Moszice be° Tarnow ist stark gefährdet. Die Maschinen dieses modernen Werkes werden von Pionieren abgebaut.
Der Eisenbahnverkehr auf der Linie Krakau- Lemberg mußte eingestellt werden, de einige Brücken niedergerissen worden sind und der Oberbau zerstört wurde.
Im Ueberschwemmungsgebiet befinden sich zahlreiche Ferienlager der Jugendverbände. Gestern gelang es, fünfhundert Pfadfinder zu retten, die sich auf hohen Bäumen in Sicherheit gebracht hatten.
Nach den letzten Meldungen ist auch die Wojewodschaft Kielce in Mitleidenschaft gezogen. Mehrere Ortschaften sind überschwemmt. Infolge des anhaltenden Regens ist noch gar nicht zu übersehen, wann der Höhepunkt der Gefahr erreicht sein wird.
Tie letzten Meldungen aus dem Ueberschwemmungsgebiet in Klein-Polen lassen erkennen. daß das Ausmaß der Katastrophe seine Grenze noch nicht erreicht hat. Neue Alarmnachrichten kommen auch aus dem an Ostoberschlesien grenzenden Teil der Woiwodschaft Krakau.
Der anhaltende Regen hat auch im südöstlichen Polen große Verheerungen angerichtet. In der Gegend von Drohobycz sind fast alle -Flüsse aus den Ufern getreten. Das gesamteOelgebiet steht unter Wasier.
Handel und Bertehr
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Stuttgart, 18. Juli. Die soeben für das nächste Jahr bestimmten Festpreise für Getreide sind nun auch für Württemberg und Hohenzollern bekanntgeworden. Danach gelin Württemberg und Hohenzollern je Tonne: Roggen
(einheitlich sür das ganze Land) 161 NM. (in der Zeit vom 16. Juli bis 31. August 1934), 162 NM. (September). 164 NM. (Oktober),
166 NM. (November), 167,5 RM. (Dezember), 169 NM. (Januar 1935). 170,5 RM. (Februar), 172 NM. (März), 173 RM. (April), 174 RM. (Mai), 174 NM. (1. Juni bis 15. Juli 1935).
Weizen
Für die Oüerämter Crailsheim, Ellwan- gen, Gerabronn. Hall, Heidenheim, Kün- zelsciu, Mergentheim, Neresheim, Biberach, Blaubeuren, Ehingen, Laupheim und Ulm gelten für Weizen folgende Preise: 196 RM. (vom 16. bis 31. August 1934), 197 NM. (September), 199 NM. (Oktober), 201 NM. (November), 202,5 RM. (Dezember), 204 RM. (Januar 1935), 205,5 NM. (Februar), 207, NM. (März), 208 NM. (April), 209 NM. (1. Mai bis 16. August 1935). — Für den ehemal. Neckarkreis und Schwarzwaldkreis insgesamt, Oberämter Aalen, Gaildorf, Gmünd, Oehringen, Schorndorf. Welzheim, Geislingen, Göppingen, Kirchheim, Leutkirch, Münsingen, Ravensburg, Niedlingen, Saulgau, Tettnang, Waldsee, Wangen (auch für Hohenzollern): 199 RM. (16. bis 31. August
1934) , 200 NM. (September), 202 RM. (Oktober), 204 RM. (November), 205,5 RM. (Dezember). 207 NM. (Januar 1935). 208,5 NM. (Februar). 210 NM. (März). 211 NM. (April). 212 NM. (1. Mai bis 16. August
1935) .
Futtergerste
Für die Oberämter Crailsheim, Ellwan- geu, Gerabronn. Hall, Heidenheim, Kün- zelsau, Mergentheim, Neresheim, Biberach, Blaubeuren, Ehingen, Laupheim, Leutkirch, Ulm, Waldsee, Wangen: 151 RM. (16. Juli bis 31. August 1934), 152 RM. (September), 154 NM. (Oktober), 156 RM. (November),
157.5 RM. (Dezember), 159 RM. (Januar 1935), 160,5 RM. (Februar), 162 RM. (Mürz), 163 NM. (April), 164 RM. (Mai), 164 RM. (Juni), 164 RM. (1. bis 15. Juli 1935).
Für ehemaligen Neckarkreis und Schwarzwaldkreis insgesamt; Oberämter Aalen, Gaildorf, Gmünd, Oehringen, Schorndorf, Welzheim, Geislingen, Göppingen, Kirchheim, Münsingen, Ravensburg, Niedlingen, Saulgau, Tettnang: 154 NM. (16. Juli bis 31. August 1934), 155 NM. (September), 157 NM. (Oktober), 159 RM. (November),
160.5 NM. (Dezember). 162 RM. (Januar
1935) , 163,5 RM. (Februar). 165 NM. (März), 166 RM. (April). 167 NM. (Mai),
167 NM. (Juni). 167 RM. (1. bis 15. Juli
1936) (auch für Hohenzollern).
Lrvtt
kartstnmtlMedär.eerd. NS.-Frauenschaft
Heute 8 Uhr Heimabend. Ehemann.
Hafer
Es gelten hier für die Oberämter Crailsheim, Ellwangen, Gerabronn, Hall, Heidenheim, Künzelsau, Mergentheim, Neresheim, Biberach, Blaubeuren, Ehingen, Laupheim, Leutkirch, Ulm a. d. Donau, Waldsee, Wangen: 151 RM. (August), 152 NM. (September), 154 NM. (Oktober), 165 NM. (November),
157.5 NM. (Dezember), 159 RM. (Januar 1935), 160,5 RM. (Februar). 162 RM. (März), 163 NM. (April), 164 NM. (Mai), 164 RM. (Juni). 164 RM. (Juli).
Für ehemaligen Neckarkreis und Schwarzwaldkreis insgesamt: ferner die Oberämter Aalen, Gaildorf, Gmünd, Oehringen, Schorndorf, Welzheim, Geislingen. Göppingen. Kirchheim, Münsingen, Ravensburg, Niedlingen, Saulgau, Tettnang werden berichtet:: 156 RM. (August), 157 RM. (September), 159 RM. (Oktober), 161 RM. (November),
162.5 RM. (Dezember), 164 RM. (Januar' 1935), 165,5 RM. (Februar), 167 RMZ (März), 168 NM. (April), 169 SM. MaÄ 169 RM. (Juni), 169 RM. (Juli) (auch sür Hohenzollern).
Stuttgarter Großmarkt für Getreide uud Auttermittet
vom 17. Juli
Mit Rücksicht auf die Neuregelung des Ge- treidemarktes ist das Geschäft in Getreide und Mehl abwartend. Gehandelt wird nur der notwendigste Bedarf. Futtermittel sind nach wie vor gefragt. EZ notierten je 100 Kilo: Württ. Weizen alte Ernte, Durchschnittsqualität, 76—77, Kilo Festpreis 20,10, Großhandelspreis 20.50—21, Braugerste/ neue Ernte, 20—20.50, Hafer, alte Ernte, 19' bis 20, Wiesenheu, neu, 10—10.50, Kleeheu, neu, 10.50—11.50, drahtgepreßtes Stroh' 2.50—3.50 Mark.
Mehlnotierungen: Preise für 100 Kilo zuzüglich —.50 Frachtausgleich bei Abnahme von mindestens 10 Tonnen frei Emp- sängerstation, gemäß Anordnung 9 der Wirtschaftlichen Vereinigur der Roggen- und' Weizenmühlen, Auf-Ostlsd Abschläge gemäß Anordnung 8 der Wirtschaft!. Vereinigung der Roggen- und Weizenmühlen. Weizenmehl Type 563 Inland (entsprechend Spezial 0)' 29.25, Type 405 (entsprechend 00) mehr 3, Type 1600 (entsprechend 3er), weniger 7, Ausschlag für Weizenmehl mit 15 Prozent Auslandsweizen —.75, Aufschlag für Weizenmehl mit 30 Prozent Auslandsweizen 1.50; Noggenmehl Type 815 (70prozentige Ausmahlung) 24.50, Type 700 (65prozentige Ausmahlung) mehr —.50, Type 610 (60pro- zentige Ausmahlung) mehr 1; Mühlennach- erzeugnisse: Weizen-Nachmehl 17, Weizen- Futtermehl 12.50, Feine Weizenkleie 11.50, Grobe Weizenkleie 12 Mark. Für alle Geschäfte sind die Bedingungen der Wirtschaftl. Vereinigung der Roggen- und Weizenmühlen bzw. der ' NeichZmühlenschlußschein maßgebend.
Pforzheimer Schlachtviehmarkt v. 17. Juli.
Zufuhr: 9 Ochsen. 16 Bullen, 22 Kühe. 64 Färsen, 226 Kälber, 10 Schafe, 326 Schweine. Preise: Ochsen a 1) 29, 2) 25—26. b) —, c) 21—23, Bullen a) 27—28. b) 25—26, c) 22—23, Kühe b) 16—18, c) 14—15, d) 10 bis 13, Färsen a) 23—30. b) 25—27, c) 23 bis 24, Kälber b) 40—43. c) 36—39, d) 30 bis 35. Schweine b) 45—47, c) 43—46, d) 38 bis 42. g) 36 RM.
Keine weitere Einfuhr von Frühkartoffeln
Tic Geschäftsstelle des Bezirksbeauftragten für Regelung des Frühkartoffelmarktes teilt mit, daß der Aiuall von Frühkartoffeln in Württemberg in der letzten Zeit in so großem Maße zunimmt, daß der Bedarf nicht mehr Schritt hält. Es besteht daher die Gefahr, daß bei weiterer Einfuhr von Aus- landskartoffeln einheimische Erzeugnisse unverkäuflich sind.
Mit sofortiger Wirkung hat daher der Bezirksbeauftragte für den Frühkartofselmarkt die Einfuhr von Frühkartoffeln aus dem Ausland für Württemberg bis auf weiteres abgestellt.
Gestorben: Marg. Bürkle geh. Bayer, 74 Jahre, Hornberg / Kath. Mäntele geb. Schlotterbeck, 73 Jahre, Sulz a. N. / Christiane Riecker, Oberamtsbaumeisters Witwe, 79 I., Herrenberg / Eberhard Ohngemach, 821- Jahre, Neubulach.
Hauptschriftleiter und verantwortlich für den gesamten Inhalt einschließlich der Anzeigen: J.V.: Karl Zaiser, Nagold; Verlag „Gesellschafter" E.m.b.H.; Druck: E. W. Zaiser (Inhaber: Karl Zaiser) Nagold.
D. A. d. l. M. 2510
Die heutige Nummer umsaßt K Seiten
Voraussichtliche Witterung: Der Hochdruck- emfluß hat sich abgeschwächt. Für Freitag und Samstag ist zu Gewitterstörungen geneigtes, etwas unbeständiges Wetter zu erwarten.