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Glühende Hitze lag über der von Hun­derttausenden umsäumten, 12,5 Kilometer langen Rennstrecke von LinasDtonthläry. Die Zufahrtsstraßen zu den Parkplätzen waren vom frühen Morgen an von Kraft­wagen aus allen Ländern besetzt. Nur lang­sam und trüge wälzte sich die lange Schlange dahin, bis nach zweistündiger Fahrt die Rennstrecke erreicht war. Die sengende Hitze ließ den Asphalt der Straßen weich werden, und Laute aller Sprachen der Welt klangen an die Ohren der von weither geeilten Schlachtenbummler. Vor den Kojen der sieben teilnehmenden Nationen herrschte reges Leben. Die roten Alfa-Romeos, die blauen Bugattis und die weißen, glänzenden Wagen der deutschen Firmen Mercedes-Benz und Auto-Union wurden zum letztenmal über­prüft. Ueberall wurde noch eifrig ..gebaut", überall klapperten die Werkzeuge der han­tierenden Monteure. Manager gaben die letz­ten Anweisungen und die Fahrer in ihren Weißen Leinekombinationen rauchten ihre Zigaretten zu Ende.

An den offiziellen Trainingstagen konnten die deutschen Fahrer Hans Stuck und Fagioli die überragende Schnelligkeit ihrer Wagen unter Beweis stellen. Und trotz­dem entschieden die roten, schnittigen Alfa- Romeo mit so bekannten Fahrern wie Varzi und Chiron am Volant das Nennen für sich. Ausschlaggebend war die Tatsache, daß die Wagen der Scuderia- Ferrari in sämtlichen größeren Rennen Europas erprobt waren. Dazu kam die Kenntnis der Rennstrecke, wie sie z. B. ein Chiron besitzt. Er sagte nicht umsonst vor Beginn des Rennens, als er zigarettenrau­chend vor seiner Koje stand: ..Die Strecke kenne ich wie meine eigene Hosentasche."

Wenn es auch uns Deutschen nicht ver­gönnt war, wie im Jahre 1908, den Sieg an unsere Farben zu heften, so wollen wir trotzdem solange Weiterarbeiten, bis unsere Mercedes-Benz-Wagen. bis unsere Auto- Union-Wagen den Anschluß an die erste Weltklasse erreicht haben. Es sieht vielleicht einfach aus, einen Rennwagen zu bauen, der den Spezialrennwagen der führenden euro­päischen Firmen wie Alfa-Romeo, Bugatti und Maserati ebenbürtig ist. Das Gegenteil ist aber der Fall. Die Rennwagen unserer gro­ßen Konkurrenten wurden nichi gebaut, sie sind vielmehr gewachsen. Gewachsen aus einer großen Zahl mörderischer Motorenschlachten, gewachsen aus der Kleinarbeit, die sich aus den Erfahrungen dieser Rennen ergab.

Wenn wir heute den Schluß ziehen aus dem Großen Preis von Frankreich, bei dem zum erstenmal internationale Rennformel des 750 Kilo wiegenden Wagens Gültigkeit fand, so müssen wir sagen, daß dieses Rennen, ob­wohl es für uns keinen Sieg bedeutete, wich­tige Erfahrungen brachte. Unsere Fahrer waren mit der Bahn so vertraut, wie man mit 12,5 Kilometer vertraut werden kann, wenn man sie zwei Tage kennt. 500 Kilo­meter find eine Strecke, die an Fahrer und Maschinen größte Anforderungen stellt. Die

bis zu 30 m überhöhten Kurven ließen eine Geschwindigkeit bis zu 200 Kilometer zu und die Maximal-Geschwindigkeit für die ganze Strecke liegt etwa bei 150 Kilometer.

Die großen Fragezeichen des Rennens waren die Bugatti-Wagen des Molsheimer Konstrukteurs: das phantastische Rennen hat auf alle vorbetrachtenden Fragen die Ant­wort gegeben. Das Nennen ist vorüber, nur ein deutscher Fahrer konnte längere Zeit durchhalten. Es war Hans Stuck auf U- Wagen, der Sieger des Kesselberg-Rennens vom vorigen Sonntag.

Wohl ist ein Sieg im ..Grand Prix de France" gleichbedeutend mit der Vorherrschaft im Automobilbau der ganzen Welt. Aber Deutschland wird nicht eher ruhen, noch rasten, als bis der große Wurf, Sieger im Grand Prix de France" zu sein, geglückt ist.

Deutschland ist in diesem Rennen unter­legen. aber es ist nicht geschlagen. DerGroße Preis von Deutschland" am 15. Juli, der auf dem Nürburgring ausgetragen wird, wird einen mörderischen Kampf sehen. Wir wollen bis dorthin arbeiten und die gesam­melten Erfahrungen zur Grundlage unseres Schaffens machen. Von einem Rennen ins andere, das ist der Weg zum Erfolg.

Das Rennen

Die Deutschen, die. wie bereits oben er­wähnt. im Training ganz hervorragende Zeiten gefahren hatte und als ernste Favo­riten galten, schieden schon vorzeitig wegen Maschinenschadens aus. Unter den zahlreichen Zuschauern bemerkte man u. a. den deutschen Botschafter Dr. Köster und den Obergrup­penführer Hühnlein. Das Rennen selbst endete mit einem überlegenen italienischen Sieg. Die drei, mit Chiron. Varzi und Moll besetzten Alfa Romeo-Wagen, über­fuhren in dieser Reihenfolge das Zielband. Von den deutschen Fahrern, die sich tapfer schlugen, aber an den schwierigen und un°

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gewohnten Streckenberhältnissen scheiterten, hielt sich Stuck auf Auto-Union am besten. Bis zur Hälfte der Distanz lag er an dritter Stelle, nachdem er sogar eine Zeitlang an der Spitze gelegen hatte. In der 32. Minute machte ein Schaden an der Wasserpumpe der Weiterfahrt leider ein Ende. Die Zeit des Siegers betrug 3:39,14,6, was einem Stun­denmittel von 13 6,88 1 entspricht.

Ergebnisse:

1. Louis Chiron (Alfa Romeo) 3:39,14,6 -- 136,881; 2. Achill Varzi (Alfa Romeo) 3:42,31,9 -- 134,859; 3. Moll (Alfa Romeo) 3:43,23,08 -- 134,337 Stun­denkilometer; 4. Benoist auf Bugatti.

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Namen mit Klang und Farbe

Am 8. Juli werden auf der vier Kilometer langen Gabelbach-Rennstrecke bei Ilmenau eine Anzahl Deutschlands bester Motorrad- und Wagenfahrer zum Kampf antreten.

Obwohl Mercedes-Benz und Auto-Union noch keine bindenden Erklärungen über den Start der neuen Rennwagen abgegeben Haben, darf man wohl mit dem Start einer der beiden neuen Rennwagen rechnen.

Sonst liegen Meldungen vor von Pietsch- Neustadt (Alfa Romeo). Burggaller- Berlin (Bugatti). K o h l r a u s ch - Eisenach (Austin), Brude s-Breslau (MG.). Stein- w e g-München (Amilcar), Bäu mer-Bünde (Austin), Simons- Berlin (Bugatti), Hartman n-Budapest (Bugatti).

Auch bei den Motorradfahrern findet man auf der Nennungsliste gute deutsche Klasse. Roth- Münsingen, Bodme r-Ebingen. Mansfel d-Breslau und bei den Seiten­wagenmaschinen T.B a b l-Miesbach. Schnei­de r-Wcßking usw. haben ihren Start fest zugesagt.

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Gsssßänörr siegen

Der Große Preis von Deutschland für Motorräder wurde ani Sonntag zum ersten Male auf der 8.7 Kilometer langen Rund­strecke bei Hohenstein-Ernstthal ausgesahren. Die Strecke war dicht umsäumt von Zu­schauern. Rund 16 Nationen mit den besten Fahrern waren am Start.

In der Klasse ^ (bis 250 Kubikzentimeter) triumphierten wie in der Klasse 8 (bis zu 350 Kubikzentimeter) die Engländer, während die Deutschen sich nur mit Plätzen begnügen mußten. Zahlreiche Fahrer mußten wegen Maschinenschadens und Stürzen vorzeitig das Rennen ausgeben. So mußte der Spa­nier Aranda (Velocette) mit einem schwe­ren Unterschenkelbruch ins Kranken­haus überführt werden. Sieger in der 250er- Klasse wurde der Engländer Tyrell Smith

mit einem Stundendurchschnitt von 109.2 Kilometer in der ausgezeichneten Zeit von 3:59,38,3 vor Geiß-Zschoppau aus DKW. (4:02,15,4 107,8 Stundenkilometer).

Auch in der Klasse bis zu 350 Kubikzenti­meter stellten die Engländer den Sieger. Der Engländer StimPson auf Norton konnte nach einem Prächtigen Kampf seinen Lands­mann Nott aus Husquarna auf den zwei­ten Platz verweisen. Seine Zeit für die 435 Kilometer betrug 3:42,27,3 117,6 Stunden­kilometer. während Nott 3:42,45 -- 117,5 Stundenkilometer benötigte. Den dritten Platz belegte hier der Deutsche Schanz (Jmperia) mit 4:00,59 108,6 Stundenkilo­

meter. Den vierten Platz erreichte wiederum ein Deutscher. und zwar Möller- Zschoppau auf Viktoria in 4:06,28 -- 106,2 Stundenkilometer.

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Nach den beiden vorausgegangenen Aus­ländersiegen triumphierte im Hauptrennen der Halblitermaschinen der Nürnberger Ley auf DKW., also ein deutscher Fahrer auf deutschem Fabrikat. Leh fuhr mit einem Stundenmittel von 118,2 und erreichte gleichzeitig die beste Zeit des Tages, überlegen vor Sunnquist auf Husquarna. der in der letzten Runde zu Fall gekommen war. und schließlich noch seine Maschine 500 Meter ins Ziel schieben mußte.

Die Spannung war bis zur Siedehitze ge» stiegen, als um 4 Uhr das Zeichen zum Start gegeben wurde.

Die Ausfälle waren auch in diesem Rennen wieder enorm. Nur 5 von 30 Bewerbern er­reichten das Ziel. Bauhofer hatte bei einem Training eine Verletzung davongetra­gen; auch wurde seine Maschine stark beschä­digt, so daß er auf die Teilnahme verzichten mußte. Von den zahlreichen Stürzen Verliesen leider zwei tödlich.

Der Belgier Noir auf FN. erlitt einen schweren Schädelbruch und erlag dieser schweren Verletzung ebenso, wie der Schwede Gunnar Kalen, der aus der Kurve getragen wurde und gegen einen Baum prallte.

Ergebnisse:

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Vorrunde um de« Adolf-Hitler-Pokal I» Stuttgart:

Württemberg Bayer» 1:4 (8:1)

I» Saarbrücken:

Südwest Westtale« 3:1 (2:3)

Um de« Aufstieg im Ga« Bade»

SC. 08 Manubeim - SC. Bttlinge« 3:1

Am Samstag

Sre««dschaftsspiele

U«io« Bückinge» - FC. BirkerttelS 0:1 1. SSB. Ulm Schwaben Augsburg 2:4 SbBgg. Bad Cauustatt TSV. Vaibiuge« 4:4 SC. Pforzheim VfL. Benrath ausgefallen SpBgg, UntertürkSeim - TSV. Müuster 3:3 VsR. Pforzheim - BSC. Pforzheim 3:1 SV. Kornweftheim SC. Stammheim 4:2 Eintracht Stuttgart ASB. Botnaug 2:2 Phöuhr Karlsruhe SB. Darlanden 3:2 SV. Backnang SV. Wiuueude« 8:1 VfB. Friedrichsvafe« - SvSr. Ebliuge« 3:2 SV. Geislingen Bayer« München Res. 4:4 SpB. Darmstadt Kickers Offeubach 1:1 Mainz Wiesbaden Junglisa Frankfurt 1:4

und am Sonntag

VfR. Gaisburg Stuttgarter Kickers 2:3 SvVgg. Konftauz SoSr. Ebliuge« 2:8 SC. Eislingen Stuttgarter Sportfreunde 3:8 SvVgg. Schramberg Schwarz-Weib Saarbr. 1:2 SV. Geislingen Bayern München Res. 3:4 SSB. Besigheim - KSV. Zufsenhanse» 1:3

Chemnitz auf DKW. 4:03,12.4 - 107.6, 4. Schön- Srankfurt auf Jap 4:18,35,2.

Klaff« R lbis 353 ccmj 435 Km.: 1. Simpson-Eng­land auf Norton 8:42,3 117,6 Stö.-Km. 2. Nott- Englanö (Husguarna) 117,5, 3. Schanz-Deutschlanü (Jmveria) 4:00,59, 4. Möller-Deutschland (Viktoria) 4:06,28.

Klaff« bis 536 ccm: 485 Km. (DKW.) 3:41.27,4 - 118,2 (beste

1. Ley-Nürnberg Zeit des Tages), "

Sunnauist-Schweden (Husguarna) 8:49,45,1 - 118,9, 8. Albrecht-Deutschlanö (Rndge) 4:04,58,2 (106 Stö.- kilometer), 4. Kalk-Oesterreich 4:10,14.

Oer polnische dleister Kusoerlnllx siegt» beim internationalen 8portkest ckes 86. 6kar- lvtteodurg im 5 333 d1eter l.auk. 2eit: 14,48 Mn,

Versio er Verukslroxeo

Eder punktet BuW aus

Der neue deutsche Europameister im Weltergewichtsboxen, Gustav Eder-Dort­mund, gab am Freitag abend in Berlin die letzte Vorstellung vor seiner Amerika-Reise. Der Deutsche fand in dem französischen Ko- lonial-Neger Bassin einen starken Gegner und gewannnur" nach Punkten.

Entgegen seiner sonstigen Gewohnheit legte Eder von Beginn an mächtig los und konnte die ersten vier Runden ganz überlegen für sich entscheiden. Mit der Länge des Kampfes setzte sich dann die körperliche Ueberlegenheit des Schwarzen mehr und mehr durch. Eder legte zum Schluß noch einmal einen schönen Endspurt ein und gewann schließlich ganz überlegen.

Auch in den Rahmenkämpfen gab es recht guten Sport. Der frühere Europameister Ernst Pistulla errang über den Ber­liner Paul Vogel einen überlegenen Punkt­sieg über acht Runden. Eine hitzige Ange­legenheit war die Ausscheidung im Leichtge­wicht zwischen dem Danziger Nadtke und Kr eh sch mar-Dresden. Kretzschmar. der nach Punkten stets in Front lag, hätte den Sieg verdient gehabt, doch gaben die Punkt­richter ein Unentschieden.

Im Halbschwergewicht stellte sich Klein- Solingen gegen Walter Sabottke vor. Des Solingers Debüt verlief ausgezeichnet, nach mehreren Niederschlägen Sabottkes in de: dritten und vierten Runde stoppte der Ring­richter den ungleichen Kamps zugunsten Kleins.

Wie wir erfahren, wird Gustav Ed-, übrigens am kommenden Sonntag in Berlkr. noch an einem Propaganda-Boxen zu Wotzi- tätigkettszwecken teilnehme«.

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