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was der Tannenbaum erzählt.

Bon Paul Ziegler.

(Nachdr. verb.)

Vor wenig Tagen stand noch frierend Im Walde ich, bedeckt mit Schnee,

Kalt pfiff der Wind durch meine Zweige And mich erfaßt ein endlos Weh.

Ja, meine Brüder, meine Schwestern Sind hochgeehrt in dieser Welt,

Nur ich allein steh unbeachtet Hier unterm weiten Himmelszelt.

Die Birke schmückt am Tag der Pfingsten Die Kirche, Hütte, den Palast,

Die Buche beut dem müden Wandrer Mit ihrem Schatten Kühle Rast,

Am Hut des Turners festlich grüßet Ein Reis vom deutschen Eichenbaum Es weht der Duft der Lindenblüte Süß durch den ernsten Liebestraum.

So stand ich murrend und verlassen

Da hallt' im Wald ein fester Tritt

And eine rauhe Männerstimme

Rief laut mir zu:Komm mit, komm mit!"

Durch Täler und verschneite Felder

Ging es beim Hellen Sternenschein

And unter herzlichem Willkommen

Kehrt' ich in's Haus der Menschen ein.

Die schmückten mich mit vielen Lichtern,

Mit Äpfeln, Nüssen, Flitterkram And tausend sel'ge Bilder sah ich Als dann die liebe Weihnacht kam:

Der Kirche lichterhelle Fenster Still grüßen in die Winternacht,

Es singt die andachtsvolle Menge:

Dies ist der Tag, den Gott gemacht!"

And dort in jener kleinen Hütte Weint leis ein altes Mütterlein Am seinen Sohn, der schon vor Jahren Zog in die weite Welt hinein.

Sein Bild küßt sie, im Traum verloren,

And fleht zu Gott, beim Kerzenschein.

Horch, Schritte! Mutter, liebe Mutter!" Der lang Ersehnte stürmt herein.

Verwaist in der Kasernenstube Packt der Soldat sein Kistchen aus,

Zigarren, Kuchen, Apfel, Nüsse And auch ein Geldschein fällt heraus.

And suchend hört ich leis ihn murmeln:

Ach 's Liebchen dacht nicht an mich!"

Da sieh! Ein Herz von Pfefferkuchen Mit ZuckerschriftIch liebe Dich."

Und weiter sah in großem Saale Ich arme Waisenkinder knie'n,

Heut macht die treue Menschenliebe Die blassen Wangen rot erglühn.

Sind's auch nicht Puppen, Schaukelpferde, Nur Schuhe und ein neues Kleid,

Klingt's dankbar doch von ihren Lippen:

O gnadenvolle Weihnachtszeit!"

And jenes Paar, das noch im Frühling Der Linde seine Lieb' vertraut,

Steht heut' allein nicht mehr auf Erden,

Lin kleines Sümmchen jubelt laut.

Ls leuchten hell zwei Kinderaugen,

Nach meinen Lichtern tappt die Hand,

Die Eltern flüstern, treu umschlungen:

Dich Engel hat uns Gott gesandt!"

Noch manches Bild voll Lieb und Frieden Hab ich geschaut. Ich muß gesteh'n Nicht einer von des Waldes Bäumen Hat so viel Freud und Leib geseh'n;

And wenn, wie heut', in alle Herzen Der Helle Stern der Liebe dringt And feierlich von jedem Munde Ein frohes Weihnachtslied erklingt,

Dann träume ich von meinem Walde,

Darüber Stern bei Sternlein wacht,

Dann hör' ich Gottes Englein singen:

Du stille, o du heil'ge Nacht."

Die heiligen 12 Nächte.

Bon einem geheimnisvollen Zauber soll die sich vom Weihnachtsseste bis zum 6. Januar erstreckende Zeit der sogen, heiligen 12 Nächte umsponnen sein. In ihr darf im Volksmunde der Mensch einen Blick tun hinter die Kulissen der Zukunft, und geheimnisvolle Gewalt sollen in dieser Spanne Zeit, in der des Winters grimme Mächte mit dem wieder erwachenden Lichte Kämpfen, in sein Leben eingreifcn und es beeinflussen. Manch alte Bolksgebräuche knüpfen sich an die heiligen zwölf Nächte und' dem Aber­glauben ist in ihnen ein weiter Spielraum gegeben. Die Träume, die in diesen Nächten in den Herzen der Men­schen erwachen, sollen in Erfüllung gehen. Mögen es da­her wonnige Träume von besseren kommenden Tagen, von einer neuen Dlütenzeit unseres armen, so tief dar­nieder liegenden Vaterlandes sein, die in dem Dunkel dieser Nächte Einkehr bei uns halten und möge sich dann auch an ihnen der Zauber der heiligen 12 Nächten bewähren und sie einstckals zur schönen Wirklichkeit werden!

vom Christkind, vom Hasen nnd wie ich das Weihnachtswunderland verlor.

Entnommen aus dem hübschen BuchArche Noah" der Stutt­garter Erzählerin Hedwig Lohß. (Perl. F. A. Perthes Gotha).

Damals begegnete mir noch in der Zeit vor Weihnachten jeden Tag ein anderes Wunder.

Am frühen Morgen schon was lag da beim Er­wachen neben mir auf dem Kopfkissen? Ein Engelshaar, ein richtiges goldenes Engelshaar! Das Christkind war in der Nacht dagewesen und hatte sich über mein Bett gebeugt? Da lag ja der Beweis, zum Greifen nahe, schimmernd im Licht der Kerze. Wie pochte das Kinderherz, das gläubige, weihnachtsfromme!

Und am Mittag, auf einmal wo kam er nur her? lag ein duftender, frischgebackener Lebkuchen neben meinem Platz am Eßtisch. Wer hat ihn hergelegt? Die Mutter? Bewahre, sie wußte nichts davon. Nur das Christkind konnte es gewesen sein. Leise, leise, daß keiner es merkte, war es durchs Zimmer geflogen und hatte mir ein Bersucherle vom himmlischen Weihnachtsbackwerk mitgebracht.

Am Abend, so ums Schlafengehen rum, rief die Mutter: Schnell, schnell, komm her ans Fenster! Grad ist das Christkind vorbeigeflogen! Siehst seine Flügelchen noch? dort!" Und wirklich, ich sah sie, silberschimmernd. Oder war's nur der Schnee auf dem vorspringenden Dach des Nachbarhauses? Nein, nein, Christkinds Flügel waren es und viele silberne Sternchen glitzerten draus. Ich sah es ganz deutlich.

Und wenn ich dann in meinem Gitterbett lag und die Mutter noch einmal kam zum Gutnachtsagen, dann hatte sie goldene Fingerspitzen. Weit riß ich die schläfrigen

Augen auf-aber sie waren wahrhaftig golden,

ganz richtig golden.

Das Christkind hat mir die Hand gegeben. Davon ist sie golden geworden", sagte die Mutter.Schlaf jetzt lieb ein, gelt! und ruf nimmer. Ich muß noch ein wenig dem Christkind helfen, drin in der Weihnachtsstube. Es hat so viel zu tun und wird nicht allein fertig". Und dann stopfte sie mir die Decke rings herum fest und ließ mich allein. Ich wachte noch ein Weilchen. Sah auf den Hellen Lichtstrahl am Boden der Tür und hörte ein sachtes, ge­heimnisvolles Hantieren dahinter-in der Weihnachts­

stube! Und wenn ich ganz fest horchte, den Atem anhielt und den Kopf aus dem Kissen hob, dann hörte ich leises sachtes Wehen und Rauschen. Das waren Christkinds Flügel! Und ich spürte den Tannenduft und lag so wunder­voll geborgen in meinem kleinen vergitterten Bett dicht neben der Weihnachtsstube, in der die Mutter mit dem Christkind zusammen meinen Weihnachtsbaum schmückte.

Meine Kamerüdiein lachten mich aus:

Atsch, du glaubst noch ans Christkind!"

Ich ließ mich sonst nicht gern auslachen, aber in dem Fall war's mir ganz einerlei. Hatt' ich nicht mein goldenes Engelshaar? Und hatten mich nicht Christkindleins Augen angesehen, so gut und lieb?

Meine Mutter macht den Christbaum. Und sie zieht ganz allein die Puppen an und richtet den Kaufladen ein. Und kauft die neuen Sachen. Atsch!"

Meinetwegen! Dann habt ihr halt einfach kein Christ­kind wie wir. Natürlich, dann muß es deine Mutter schon allein machen. Aber wir haben ein Christkind, wir schon, jawohl-!"

Und init einemmal war er weg, mein schöner Weih­nachtsglaube. Wegen dem Hasen und wegen unserer alten Waschfrau.

Den Hasen hatte mein Bruder in der Sommerfrische von einem Bauernbuben eingehandelt gegen sein Taschen­messer. Das Taschenmesser hatte zwei Klingen und einen Korkenzieher und war noch beinahe neu. Der Has hatte ein weiches, graues Fellchen, einen wunderschönen Schwanz uitd mächtig lange Ohren. Das eine trug er bolzgerade aufrecht, das andere ließ er hängen.

Er sollte zuerst nur für den Landaufenthalt unser Eigen­tum sein und nachher zurückbleiben, aber wir baten so herz­beweglich. daß der Vater zuletztwenn's die Mutter erlaubt", und die Muttermeinetwegen, nehmt ihn halt mit!" sagte.

Meinetwegen" das war einJa", allerdings kein freudiges, überzeugtes, sondern eins mit einem liefen Seufzer und einem ellenlangen Schwanz vonAber" hintendran, mit drohend, mahnend erhobenem Zeigefinger und mit ge­runzelter Stirn:Aber wartet nur, wie's später wird!"

Wir hörten bloß dasJa", lebten in der Gegenwart, wollten an keine graue Zukunft denken, weder für uns noch für den Hasen, und nahmen ihn mit nach Hause. Er war ja noch so winzig und keinem Menschen im Weg! Er saß in einer kleinen Kiste unterm Küchentisch, fraß Kohlblätter und wuchs, wuchs! »

O Mutter, wie recht hast du wieder einmal gehabt mit dem langen Aber-Schwanz hinter deinem lieben Wort Meinetwegen", das dein Herz jedesmal deinen Kindern sagte, wenn der Verstand sich nicht zu einemJa" zwingen lassen wollte! Was bei andern .Hasen als selbstverständliche Tugend vorausgesetzt ivird, das Groß- und Dickwerden, das war bei dem unfern der allergrößte Fehler, den er haben konnte. Er wuchs und wuchs aber sein Kistle wuchs eben nicht und der Platz unterm Küchentisch grad so wenig. Der arme Kerl wollte springen und Männchen machen wie er's gewohnt war, und wenn er sich nur auf­richtete, stieß er an hartes Holz.

Mutter, die Bühnenkammer, die eine, große, steht leer, dürfen wir nicht den Haas..?"

Und Mutter sagte ivieder wahrscheinlich sehr im Widerstreit mit dem Kopf! mir dem HerzenJa" und der Has zog in die Bühnenkammer. So, da konnte er

jetzt springen und spielen, Männchen machen, sich und sich behaglich, nach Hasenart. lang ausstrecken.

Ich saß stundenlang bei ihm und er wurde zahm und zutraulich. Ich ging mit der Mutter aus den Markt und trug eiir großes Netz, und kümmerte mich gar nicht mehr, wie früher, drum, ob sie auch sicher Kirschen oder Früh­birnen mitnahm, ich hatte wichtigeres zu tun: ich mußte mein Netz mit Gelberübenkraut und abgefallenen Kohlblät­tern füllen, schlupfte den Marktfrauen unter die Gemüse­ständer und fegte alles zusammen, was sie darunter ge­worfen hatten. Und mein Häsle rupfte und zupfte den ganzen Tag an seinem Grünfutter und ich hatte es arg lieb.

Aber der Winter kam, die Bodenkammer wurde zu kalt, das Futter wurde immer knapper und das Häsle war kein Häsle mehr, sondern ein richtiger großer Has, dick und fett. Und wild und ungebärdig mar er auch. O, Mutter, deinMeinetwegen!"

Da schenkte Mutter ihn unserer alten Waschfrau, die mar sehr arm und hatte uns lange Jahre treulich geholfen. Und nun war sie froh über den Braten.

Davon wußte ich aber nichts, kein Wort. Ich ging in die Hasenkammer mit e nein Teller voll Kartoffelschalen und mühsam zusammengebettelter Krautblätter. Da war die Kammer leer, ganz leer. Kein Has kani mir entge­gengehoppelt und schnupperte an meinem Rock. Der Bo­den war sauber geputzt, er war noch feucht und man sah den Strich des Putzlumpens. Keine Spur vom Has war mehr da Es roch nach Schmierseife, frisch und sauber. Gar nicht wie sonst. Aber mir gefiel die Sauberkeit nicht.

Mutter, wo ist der Has?"

Der Has? ja, guck, dem ist's zu kalt geworden dro­ben auf der Bühne. Er hat arg frieren müssen, der arme Kerl, und wär' am End' gar krank geworden. Da hat ihn das Christkindle geholt und hat ihn zu Leuten gebracht, die einen Stall haben und ihn besser versorgen können als wir in der Stadt, und die haben sich gefreut und er hat's sicher gut bei ihnen."

Das leuchtete mir schon ein, o ja, aber ich Hab es halt so arg lieb gehabt, mein Häsle-!

Es ging schon nah auf Weihnachten. Da stand ich eines Abends im Dämmerlicht am Fenster und sah nach goldenen Haaren und silbernen Flügeln. Ich sah aber keine. Nur unsere alte Waschfrau sah ich mit einem gro­ßen Strauß Tannenzweige die Straße raufkommen. Sie scharrte drunten am Haus den Schnee von den Füßen. Ich hörte sie auf der Treppe husten und draußen an der Glastüre läuten.

Mir war's langweilig so allein im halbdunklen Zimmer. Ich sprang hinaus. In der Küche brannte schon Licht. Da stand die alte Frau mit ihren! Waldstrauß und Mutter dabei.

I Han welle a schös Fescht menscha ond do Hanne a baar Dannezmeigla g'holt, iveil Se die so gern hent. Ond no Hanne me no amol bedanke welle fier den Has. Heut Hot en mei Ma he g'inacht. Der isch anders fett! Des geit en feine Broda af da Chrischdag! Und mei En- kele, der Bua, der kriagt a Kapp von dem nette Felle."

So da stand ich. Irgend etwas würgte mich am Hals, hielt mir die Kehle zu, fest, ganz fest, daß ich kaum mehr atmen konnte mein armes Häsle! Und grad Hab ich noch Ausschau gehalten nach dem Christkind.

Niemand hatte mich gesehen. Still schlich ich wieder ins Zimmer, stand am Fenster und sah hinaus in das Wirbeln der Schneeflocken. Sie glänzten und glitzerten jetzt im Schein der Laternen aber Engelsflügel sah ich keine mehr. Und erlösend und befreiend kamen inir die

Tränen. Mein armer Has und-das

Christkind!

Am andern morgen lag ein Tannenzweigle und ein Engelshaar ausi meinem Bett. Ich schob es zur Seite.

Traurig und dunkel war diesmal die Vorweihnachtszeit.

Kein Christkind gibt's! Sie haben dich angelogen, die Großen!"

Ich hotte die Mutter in der Weihnachtsstube hantieren. Sie Kain heraus und hatte goldene Fingerspitzen: Gold­schaum von den Tannenzapfen am Baum.

Eine Zuckerbretzel lag an meinem Platz:Ach, ist heut gebacken worden? Richtig, vorhin ist unser Rösle mit dem Backblech vom Bäcker gekommen!"

Ich war auf einmal klug geworden, o so klug, und war aufgewacht und hatte den ersten Schritt heraus aus dem Kinderland getan.

Und ich schämte mich, daß ich so lange dumm gewesen mar. Oder war das, was in mir bohrte und brannte, der Schmerz um mein verlorenes Kinderparadies?

Aber als am heiligen Abend der Christbaum brannte, da war aller Jammer vergessen. Und ein Gedanke, der mir noch nie gekommen war, füllte mit einemmal, hell und warm, und leuchtend wie die Weihnachtslichtcr mein Herz:

Sieh, so lieb haben dich die Eltern! Das alles schenken sie dir! Den Baum und das Märchenbuch und den Kaufladen. Alles ist von ihnen!"

Warum wohl? Das verstand ich noch nicht so recht. Aber ich ahnte es.

Ganz dunkel und fern:

Heut ist der allerschönste Festtag im Jahr. Heut muß alles froh und heil und licht sein! Heut müssen Kerzen brennen und die Menschen müssen sich Freude machen und sich lieb haben so sehr sic können, dennUns ist heute der Heiland geboren".

Und so Hab ich doch noch ein richtiges Weihnachtswunder gefunden und der Has hat dazu geholfen.

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