Ziehung der I: Klaffe 17. Lotterie erfolg! am l l. und 12. Januar 1921.

* Preisrückgang auf dem Häute- und Ledermurkt.

Die in diesem Monat bis jetzt statlgefundenen Häuteoerfteige rungen haben einen weiteren Preisrückgang gebracht. In Berlin wurden je nach Qualität folgende Preise erzielt: Groß- viehhäuie 1016 pro Pfund, Kalbfelle 1220 pro

Pfund, Schaffelle 58 pro Pfund, Rotzhäine 160370 pro Stück Auch am Ledermarkt gaben die Pr ise nach: Es kosteten pro Pfund Sohl- und Vacheleder 70120 pro Quadratsuß Rindbox schwarz 1823 farbig 2430 ^6, Boxkalf schwarz 2731 farbig 3540 Chevreaux schwarz 3238 ^8, farbig 4045

* Kleiner Brand. Durch Ueberspringen eines Funkens auf die Kunstwolle, entstand in der Wollreißerei der Reichert'- schen Oelfabrik hier ein kleiner Brand. Er wurde jedoch von den Arbeitern sofort bemerk! und konnte noch tm Keim er stickt werden. Der Schaden ist gering.

* Winter. Mir dem 21 Dezember läßt auch der Kalen der den Winter zur Herrschaft kommen - den Winter, während dessen die Krähe der Natur schlummern, neuem Schaffen, neuem Werden, neuem Frühling entgegen Nicht so die Menschheit und ihre Kräfte. Gewiß sind auch da manche den Winter übe' gebunden um nur an den Landmann zu denken, im wesentlichen hänfen sich aber doch über die Winterszeit die Kräfte, insbesondere die negativen; weil sich eben Zeitnöte und Hemmungen fühlbarer machen, als zu an­derer Jahreszeit, und Arbenslostgkeit, Brennstoff u. Kleider- mcmgel u. a neu Einzelnen empfindlich treffen. Das heißt uns in einer Zeit der Gärung lmeater Krisen wachsam die Augen offen zu halten; weist uns aber auch auf das große Alloorbild Natur und ihren, den beft resührlen, Haushalt hin: in ihm ist der Winter nicht Endzweck und nicht Ende, son der» Zweck und Uebergang. Zweck i» dem Sinne, daß müde gewordene Kräfte sich eben wieder erholen; Uebergang in der Weise^ daß sich nach Ernte und Reife wieder Saat und junges Keimen vorbereiien. Gerade die Ermattung jener jungen Saat, des Keimes von all dem, was jenseits von Dunkel und Wimer werden soll, gib: dem Wimec auch seine innere Wärme, seinen Inhalt: Advem wache» bereiten aus das Christfest vor; das Christfest mit seinen Lichtern meist bereits wieder vorwärts aus die Tage, die das Dunkel abebbeu lassen; Schneepracht, blitzmde Eisgedilde u Wintersport aber mildern dis Oede, verklären und beleben die Starre. Sv wohnt alw auch dem Winter seine Sendung inne; und wehts auch kalt und frostig durch seine Tage und Nächte, so träumt doch durch unter der Decke des Schnees und der Kruste von Eis warmes Leben; ein Leben, wie es gerade unser aus Soimier- pracht gestürztes Volk in rauhem Herbst verwehen sah; mit einem Frühling dermaleinst aber auch wieder ei wachen sehen wird wenn eS nur zusieht, daß die scheinbare, vorübergehende Erstarrung nicht zur wirklichen, inneren und bleibenden wird.

* Wie zur Fremdenlegion geworben wird. Von zu ständiger Seile wird uns geschrieben: Unter dem Vorgsben, im Wiederausoaugebiet Frankreichs Verwendung zu finden und dort bei reichlicher Nahrung und guter Bezahlung ein angenehmes Leben zn bekommen, werden, wie einwandfrei ffststeht, junge Leute der Fremdenlegion zugeführt. AuS einem Brief eines fahnenflüchtigen Soldaten geht hervor, daß er in Köln von einem Agenten betrunken gemacht wor den ist und in diesem Zustand den Veipflichtuugsschein für die Fremdenlegion unterschreiben mußie. Von den ihm aus gehändigten 500 Fr. mußte er schon auf der Fahrt nach Frankreich 250 Fr wieder abgeben. Nur in Ausnahme- fällen, gelingt es den Opfern, aus der Fremdenlegion wieder zu emkommen, da die Aussicht außerordentlich streng ist und wieder ergriffene Flüchtlinge die schwersten und brutal­sten Strafen zu erwarten haben. Die Verpflichtung, die Len Angeworbenen meistens durch einen Scknvindel entlockt wird, lautet zunächst in der Regel auf 5 Jahre und wem eS nach dieser Zeit gelingt, wieder freizukommen, der hat durch das ungesunde Klima und dis ihm zu teil gewordene unmenschliche Behandlung dauernden Schaden an seiner Gesundheit genommen. Die Franzosen machen sich unsere traurige Wirtschaftslage mit der Unzahl von Arbeitslosen und das ihnen auf Grund des Friedensvertiags zuftehcnde Aufenthalisrecht in Deutschland zu nutze. S:e werben eif­riger denn je für die Fremdenlegion und finden leider immer wieder unbesonnene junge Leute, die sich dieser Hölle auf Erden" anvertrauenr

* Der 18. Januar Nationalfeiertag. Es verlautet, daß zur­zeit zwischen der Rcichsregierung und den Landesregierungen Ver­handlungen stattstnden, nach denen der 18 Januar als deutscher Na­tionalfeiertag festgesetzt werden soll. Das wäre also der Gedenktag der RelchsmünduNA. und daher durchauseeignet.

» EKffnuna der Schwurgerichtsfitzungen des 1. Viertel- jahres IS21. Die ordentlichen Schwurgerichlssitzungen des 1 Viertel­jahre» 1S21 werden in Tübingen am Montag den 31. Jan, vorm. ItÜ/, Uhr eröffnet. Vorsitzender ist Landgerichisdirekior Dr. Kapfs.

* Was find beim Bier Prozente? Häufig liest man in den Zeitungen vom 8prozentigrn Vollster, ohne daß der Leser genau weiß, was dies bedeutet. Die meisten meinen, daß es sich um den Alkohol­gehalt handle, es ist aber der Zuckergehalt der Stammwürze, des aus der Maische gewonnenen Aus ugs aus dem Malz, der von süßem Ge­schmack ist. Es handelt sich sonach um den Gehalt des Bieres vor der Gärung, hervorgerusen durch die Hefe, in Alkohol und Extrakt zersetzt. Dabet kann der Brauer aus die Bildung des Alkohols einwii ken. Je höher er den Bergärungsarad wählt, desto größer ist der sich bildende Alkoholgehalt. Ja der Regel find die heuen Biere höher vergoren als die dunklen, sodatz die letzteren mehr Extrakt erhalten und weni­ger berauschend wirken als die Hillen Biere. Daraus ist auch noch hin- -uweisen, daß sich bet der Zersetzung von Stammwürze in Alkohol und Extrakt auch geringe Mengen Kohlensäure bilden

AuS dem übrigen Württemberg.

Altinge«, 18. Dez. Die Sammlung für die deutsche Kinderhilfe erbrachte 656 eine unerwartet hohe Summe aus der mit Glücksgütern nicht sonderlich gesegneten und gegenwärtig »vielangefochtenen" Gemeinde. Ehre und Dank den Gebern, besonders aber den eifrigen und beredten Sammlerinnen.

Höfingen OA. Leonberg, 18 Dez. Seit einigen Jahren ist im Gemeindewald ein großer weißer Vogel beobachtet worden, dessen Art sich bisher nicht feststellen ließ. Geheim­nisvoll schien eS. wenn er abends um das Jagdhaus des Jagdpächters flog. Nun ist es dieser Tage dem Jagdpächter gelungen, den Vogel zu erlegen. Die anfängliche Meinung, -daß eS sich um einen Jrrgast, eine Schneeeule, oder um einen sog. Albino, bei dem roie Augen Voraussetzung sind.

handle, war nicht richtig, vielmehr stellt der Vogel sine sehr s seltene prachtvolle Aban des großen Waidkauzes dar. Durch i seine ganz schwarzen Angeu konnte seine Identität festgestellt - werden. f

r Leonberg, 18. Dez. In dem Hoch'schen Anwesen j wird eine Kerzenfabrik eingerichtet unter der Firma Leon- berger Kerzenfabrik G. m. b. H.

r Laupheim, 18. Dez. - In einer Ortschaft unseres Oberamts kam ein Bauersmann von der Obrranvsstadt heim, wo er einen Verkauf gemacht hatte. Er legte den Erlös in zum Teil nicht einwandfreiem Papiergeld aus den Tisch der Stube und meinte zu seinem 4 jährigen Buben,so Hannesle, schau das Saugeld an. von dem man dreckige Hände bekommt". Er ging auch wirklich zum Brunnen, um die Hände zu waschen Ms er aber zurückkam hatte der Kleine das Saugrld in den Ofen geschoben. Estwaren über 800 Mark.

Vermischte-.

In Frankreich haben sich in der letzten Zeit einige schwere Eisenbahnunfälle ereignet, und jetzt sieht man an den Pariser Bahnhöfen einen unternehmenden Mann, der sich in der Vorhalle niederläßt und den Vorübergehenden zuruft: Meine Damen und Herren! Em Eisenbahnunglück gehön zur Tagesordnung und es kommt darauf an, daß inan seine Papiere in Ordnung hat. Ich graviere Ihren Namen und Adresse auf ein Erkennungsschild ein, und zwar binnen drei Minuten zum Preise von nur 5 Franks die Person Bitte sehr man kann nicht vorsichtig genug sein! Nur fünf Frank! Und Sie erhalten das Erkennungsschild sofort! Der Mann findet reißenden Absatz kür seine Erken­nungsmarken; denn die Leute wollen nicht gern alsun­bekannte Leiche" enden.

Eine lustige Episode ereignete sich dieser Tage auf der Kopenhagener Norrebrogade. Ein Mann im Rollstuhl fuhr plötzlich vom Bürgersteig auf den Damm und stieß mit einem Straßenbahnwagen zusammen. Der Stuhl fiel um, der Mann wurde herausgeschlendert, und die Straßenbahn verwandelte den Rollstuhl in Kleinholz Die Zuschauer er- warikten natürlich, denKrüppel" vollständig entwei zu sin den, aver zu allgemeinem Erstaunen nahm erdie Beine unter die Arme" und lief schleunigst davon. Es wa" ein Mann, der sich durch Betteln auf den Straßen, welche er im Rollstuhl durchfuhr, eine recht hübsche Einnahme ver­schafft hatte.

Millerands Kutzstreik. Der Präsident der französt scheu Republik hat neben anderen wichtigen Aufgaben auch die, alljähilich eine große Anzahl Küsse auszuteilen. Die Ritter der Ehrenlegion, die von ihm persönlich ihre Auszeich­nung empfangen, die weiblichen Studenten der Universitäten, die mit Preisen bedacht werden, die kleinen Mädchen, welche ihm bei Empfängen einen Blumenstrauß darbieten, und die Knaben, die zu seiner Begrüßung patriotische Verse aufsagen. Sie alle wurden früher oon dem Präsidenten umarmt und geküßt. Mail schätzt die Zahl der Küsse, die der Präsiden! so bärttqen und unblutigen französischen Gesichtern im Jahr ausdiücken muß. aut mindestens tausend. Millerand aber, der überhaupt in mancher Hinsicht von den Traditionen der Präsidentschaft abweichr, streikt! Er hat kategorisch erklärt, daß er unter keinen Umständen bei den Gelegenheiten küssen werde, bei denen es bisher üblich war. und die Ritter der Ehrenlegion ebenso wie die jungen Studeminnen und die kleinen Mädchen werden sich mir diesem unwiderruflichen Ent­schluß ibres Staatsoberhauptes abfinden müssen.

Familiennachrichteu.

Auswärtige.

Gestorben: Jakob Reule, Flaschner, 28 Jahre alt. Sommen- ! Hardt; Pauline Wicdmaier geb. Ulmer, SS Jahre alt, Rottenburg: - Wühelmine tzelnrike Satter, 80 Iahte alt, Altenstrig; Friedrich Bechtle, l Altensteig. j

Eiugesaudt. !

Erwiderung auf das Eingesandt betr. Berleilung von Not- ! standswaren. Unbestreitbar ist es eine der undankbarsten Aufgaben, ! die Verteilung der Notstandswaren vorzunehmen, insbesondere in einer so bewegten Zeit, wie wir sie gegenwärtig durchleben, wo die Unzu- ! sttesenheit und der Materialismus immer mehr in den Bordergrund ! gerückt werden. Wären oon den zur Verteilung zugewiesenen Waren > dieselben wagenweise vorhanden, so hätte die so schlimm verdächtigte : Kommission leicht zu arbeiten. Ader wie steht es denn tatsächlich aus? ; Z. B. kamen kürzlich 6 Drillichanzüge zur Verteilung, 8z Personen ! bewarben sich um ein n solchen; desgleichen standen etwa 180200 , Mir. Futterstoff zur Verfügung, 1600 Mir. wurden angemeldet. So ! ist dasselbe Verhältnis nur den vorhandenen Schuhwaren. Hiebei eine jede Person zu berücksichtigen ist für eine Kommission ein Kunst- stück, das auch der Einsender jedenfalls nicht fertig bringt. Hat man doch im Lause des letzten Sommers die Kommission Insolge der er­regten Stimmung unter den Minderbemittelten um 3 Personen ver­stärkt, um ja den Einblick in das Berteilungssystrm möglichst zu er­weitern, auch jetzt noch scheint es keine Befriedigung ausgelöst zu haben. Der gehegte Verdacht, etwa bei der Verteilung eine bestimmte Parteirichtung maßgebend walten zu lassen, ist völlig aus der Lust gegriffen, denn gerade über die Vertreter der Arbeiterschaft wird von ihren Kollegen am ärgsten geschimpft. Nach meiner Auffassung find als Richtlinie und Grundsatz bei der Zuweisung immer dir Famllten- verhältnisse maßgebend, eine bestimmte Grenze. Fixum einer Lohn­oder Gehaltsgrenze ist mir nicht bekannt. Vielleicht ist der Einsender bereit, in die Bertettunaskommisfion einzurücken, um selbst durch die Praxis eine andere Auffassung zu bekommen. I. Ilg.

E ue Entschließung der Ausländsdeutschen.

Berlin, 20. Dez. Auf einer gestern vom Verkitt der Ausländsdeutschen veranstalteten Versammlung wurde eine Entschließung angenommen, in der die Ausländsdeutschen die sofortige volle Entschädigung ihres Gesamtschadens in einer Form verlangen, die sie in den Stand setzt, ihre Tätig­keit im Ausland sofort wieder aufzunehmen.

Jur Rückkehr des griechischen Königs.

Berlin, 20. Dez. Den Blättern zufolge fand gestern an­läßlich der Rückkehr des Königs Konstantin nach Griechen­land in dem Gebäude der Berliner griechischen Gesandtschaft ein Tedeum statt.

Die Heimreise König Konstantins.

Zürich, 20. Dez. Wie der Mailänder Korrespondent derNeuen Züricher Zeitung" der den König Konstantin aus seiner Reise nach Griechenland begleitet, aus Venedig meldet, erwiesen bei der Ankunft Konstantins in Venedig italienische Seesoldaten ihm militärische Ehren. Unter den zum Empfang erschienenen Persönlichkeiten fiel der venize- listische Gesandte in Rom Korromilas auf. Der König stieg unter den Hochrufen der Menge sofort an Bord einer Dampf­barkaffe, die ihn nach dem griechischen KriegsschiffAwerow" brachte. Ein italienisches Kriegsschiff schoß Salut.

Die Delegationen verlassen Genf.

Gens, 20. Dez. Zahlreiche Delegattonen haben bereits gestern Genf verlassen.

Leoie«.

Wien, 20. Dez Die österreichische Regierung hat das Begehren der bayrischen Regierung betreffs Auslieferung des Kommunisten Dr. Max Lernen, der Mitglied der Münchener Räieregierung war und der Urheberschaft am Geiselmord beschuldigt wird, abgewiesen Levien wird aus der Hast entlassen und über die Grenze geschafft. Er wird, rote Bela Kuhn, als zukünftiges Arbeitsgebiet wohl Rußland ivählen.

Die Einstellung des Lustdienstes LondonParis.

London, 20. Dez Die Einstellung des Luftdienstes LondonParis der Aero ist auf finanzielle Gründe zurück zuführen. Die Luftpostoerbindung zwischen beiden Städ'en wird durch die englfiche Handley PagS nno zwei französischen Gesellschaften ausrecht erhalten.

Ränberüberfall ans offener Straße.

Saarbrücken. 20. Dez. Der Inhaber einer Geldwechsel stube wurde auf offener Straße oon drei Männern überfal­len und seines Handkoffers beraubt, in dem sich 23000fran zöstsche Franks. 26 Dollarnoten, 19000^6 in Zwanzigmark­scheinen. 25000 ^ in Fünfzigmarkscheinen, für einige tausend Mark kleiner! Geldscheine und 3l belgische Franken, sowie einige Hundert luxemburgische Franks befanden. Die Täter sind unerkannt entkommen.

Die Seeschlacht am Skagerrak in den engl. Blätter«.

London, 20. Dez. Die hiesigen Zeitungen veröffentlichen den deutschen Belicht über die Seeschlacht im Skagerrak. Sämtliche Blätter schreiben dazu Leitartikel. In den meisten wird der siegreiche Ausgang der Seeschlacht unterstrichen, doch werden zugleich die Lehren hervorgehoben. Es wird betont, daß die deutsche Flotte der englischen in Bezug auf die Organisation bei Nachlgefcchr, sowie an Schnelligkeit der Schlachtkreuzer überlegen gewesen sei. Ferner sei das deut­sche Geschützfeuer ausgezeichnet gewesen. Die meisten Blätter verlangen, daß man sich eingehend mit den Lehren der See- schlacht beschäftige.^

Mutmaßliches Wetter am Montag «ud Dienstag.

Naßkalt.

Amtliche Bekanntmachung.

Die Maul« und Klauenseuche ist in Schietingeu erlo­schen. Die angeordneten Schutzmaßregeln sind aufgehoben.

Wegen verseuchter Nachbargemeinden verbleibt jedoch die Gemeinde im Beobachtnngsgebiet. 2404

Naanld. den 18 Dez >920_Oberamt: M ü n z

Boudorf

Oberamt Herrenberg

Im Auftrag des Herrn Gustav Epple, Baugeschäft in Degerloch versteigere ich beim hiesigen Sägewerk am

Mittwoch dev 29. Dez. 1920. oachmittW IV- Ahr

im öffentlichen Aufstceich

das Lstockige, im «niereu Stock offene

MM

Letzte Nachrichten.

Wohnhaus

und Sägmühlegebäude

aus Fachwerk (88 qm Grundfläche) an der Ragolder Straße

auf Abbruch.

Bondorf, den 18. Dezember 1920.

2407_Bezirksnotar Scharfer.

Jur Eniwaffnuugsaktion in Berlin.

Berlin, 20. Dez Die Entwaffnungsaktton in Berlin wurde gestern in der Fiankfurter Allee und im Wedding fortgesetzt. Die Einwohner stellten ihre Wohnungen bereit­willig zur Verfügung. Es wurden nur wenige Pistolen ge­sunden.

Wiedereröffnung der Berliner Küchen.

Berlin. 20 Dez. Die seit 6 Tagen geschloffenen Küchen der großen Hotels und Restaurants sind heute eröffnet worden.

Streikabstimmungen in Bochum. j

Berlin, 20. Dez AuS Bochum wird demBerliner i Lokalanzeiger" gemeldet, daß auf den BelegschaftSoersammlun- gen beschlossen wurde, über den Streik in den einzelnen ! Werkstätten abzustimmen. In einer der Werkstätten wurde > die Abstimmung mit 2300 Stimmen für und mit 1900 Stimmen j gegen den Streik bewirkt. Von der ganzen Belegschaft ar­beitet zur Zeit nur ein Fünftel zur Ausführung der Not- ! standsarbeuen. -

Die

Stadlgemeinde Haiterbach

verkauft

einen ca. l7 Z'r. schweren

Farre«

zum Schlachten.

Höchstangebole sind bis spätestens Mittwoch vormit­tag 11 Ahr einzusenden.

Stad,

2402

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