Amtliche Bekanntmachungen.
Betr. Bekämpfung der Vollmilchoerfütterung an Schweine.
Die Peifürrerung von Vollmilch an Schweine Hai einen überaus großen Umfang eingenommen. Bei der großen Miichnol der Slädie mnß diese Handlungsweise als Verbrechen an den Kindern und Kranken bezeichnet werden.
Es wird deshalb nachdrücklich darauf hingewiefen, daß nach den Anordnungen der Reichssteüe für Speisefette (Reichsanzeiger Nr. 266 v. 8. ll. 17) zu Z 10 der Verordnung über die Bewirtschaftung von Milch und den Verkehr mit Milch vom 3. II. 17 (Reichsges.tzblair Seile 1005) die Berfütter- uug von Vollmilch an Schweine grundsätzlich verboten ist.
Die Müchoerteilungrst, !le Nagold kann Annahmen nur iir solchen Fällen zulass.n, wenn das Muttertier eingegmigen ist oder nichr genügend Milch gibt, seooch nur auf die Dauer von längstens 6 Wochen.
Diejenigen Kmihaller, weiche ,h>er Ablieferungspflicht nicht genügen nno Schweinezucht oder Schweinemast betreiben, werden von jetzt an besonders daraufhin überwacht werden, ob von ihnen nichr Vollmilch an Schweine verfüttert wird. Wo dies der Fall ist, wird nicht nur mit de» strengsten Un- gehorsamsstiafen wegen Nichtablieferung von Milch eilige- schrillen werden, sondern es werden die Betreffenden auch gemäß Z 16 Ziffer 1 der Verordnung vom 3. November 1917 zur Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft gebracht. Außerdem wird das Oberamt die Namen derjenigen Kuhhalter, die M Unrecht Vollmilch an Schweine verfüttern, im Amtsblatt veröffentlichen.
Die Herren Ousvmsteher iverdcu beauftragt, Vorstehendes sofort ortsüblich brkanntzumachen. 2350
Nmwld. den 15 Dez. 1920. Oberarm'. Münz.
Di. Maul- und Klauenseuche ist erloschen in Gült- lingen, Iselshausen und Rotfelden. 2351
Die ungeordneten Schiitzmaßrege'ln sind aufgehoben.
Die beiden ü tzten Gemeinden verbleiben jeooch wegen verseuchter Nachdargemeinden im Beobachtungsgebiet.
Nagold, den 15 Dezember 1920. Oberaml: Münz,
» Die Ortsarmenbebörde hat beschlossen, auch Heuer swieder die
NeuWsuuM-Eulhebnugskartell
'sauszuqeben.
Wer eine Karte im Preise von mindestens 2 bei der Armenpflege (Stadtpfleger Lenz) entnimmt, von dem wird angenommen, daß er auf diese Weise seine Wünsche zum neuen Jahr darbringr und ebenso seiner Iserts auf Besuche und Kartenzusendungen verzichtet.
Wir laden zu zahlreicher Beteiliguna mit dem Anfügen ein, daß ine Liste der Tellriebmei noch rechtzeitig vor dem Jahresabschluß im Ge ellschafier bekennt gegeben und daß der Ertrag der Karlen nunr Me o.r schämten Haurarmen verteilt wird.
Nagold den 16 Dez. 1920.
Die Vorstände der Ortsarmenbehörde: 2325 Dekan Otto. Stadtschuliheiß Maier.
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