England und die Sowjets.
Berlin, 12. Aug. Aus Paris wird der Natjonalzeitung gemeldet: Die Kommission Kamenew und Krassin wird spätestens Sonntag abend London verlassen, wenn bis dahin die Somjetregierung den Alliierten nicht die Garantie dafür ibt, daß Polen« Unabhängigkeit und seine Grenzen intakt leiben. Es ist bezeichnend, daß die bolschewistische Delegation schon jetzt Vorbereitungen für ihre Abreise trifft. In Pariser offiziellen Kreisen hält man einen Bruch für unab wendbar.
In gewissem Widerspruch hierzu steht aber folgende Meldung aus Danzig, die eine Einigung zwischen Rußland und England als wahrscheinlich erscheinen läßt. Die Funken station in Moskau hat einen Funkspruch entsandt, aus dem die Bedingungen heroorgehen, unter denen die britische Regierung die Sowjetregierung anerkennen will. Diese sind: Beide Teile enthalten sich aller mittelbaren und unmittelbaren Feindseligkeiten gegeneinander. Die beiderseitigen KriegS- und Zivilgefangenen werden heimbesördert. Es wird ein Abkommen auf Gutmachung der privaten zugefügten Schäden abgeschlossen, wobei England auf sofortiger Bezahlung nicht besteht England erkennt die von der Sowjetregierung im inblick auf den wechselseitigen Warenaustausch aufgestellten edingungen an. Der Volkskommissar Tschitscherin hat Kameneiv mitgeteilt, daß die Sowjetregierung diese Bedingungen vorbehaltlos annehme, wodurch die Grundlage für sofort nufzunehmende Friedensverhandlungen zwischen England und Sowjetrüßland geschaffen sei.
Man wird gut tun, die vorstehende Meldung mit Vorsicht anfzunehmen.
Die ungarische Hilf«.
Berlin, »2. Aug. Wie polnische Blätter berichten, sind mehrere ungarische Truppenformationen, insgesamt etwa 15 000 Mann, auf dem Wege nach Polen, um unmittelbar gegen die Rote Armee eingesetzt zu werden. Der polnische Staatspräsident hat dem ungarischen LandeSverweser Horthy ein Danktelegramm für die Trnppenhilfe übermittelt.
Tscheche-slowakische Mobilisierung gegen Ungarn.
Budapest, 13. Aug. Heute den Blättern zugegangenen Nachrichten zufolge, geht die tschechische Mobilisierung mit großem Apparat vor sich. Die Erhöhung der Ersatzkaders auf Kriegsstärke ist beinahe beendet. In die slowakischen Städte werden unausgesetzt Truppen und Munition gebracht. ES wird immer klarer, daß sich die tschechische Mobilisierung nicht gegen die Russen oder die Polen, sondern gegen Ungarn richtet.
Pessimismus hinsichtlich Minsk in Paris.
Paris. 12. Aug. In Regierungskreisen gibt man sich der Hoffnung hin, daß die Verhandlungen in Minsk zwischen Rußland und Polen ergebnislos verlaufen werden. Man beurteilt die Aussicht dieser Verhandlungen sehr skeptisch.
Der Bolschewismus und die Randstaate«.
Berlin. 12. Aug. In den ehemaligen russischen Ostsee Provinzen gibt eS starke bolschewistisch gesinnte Gruppen von Esten und Letten, die lieber heute als morgen sich mit den Rätetruppen vereinigen möchten, ganz wie bei uns. Die Mehrheit deS Volkes denkt aber anders. Wie wir von der hiesigen estnischen Gesandtschaft erfahren, ist vergangene Woche in Reval eine neue Regierung gebildet worden, die einen Ruck nach rechts bedeutet. In dem siegreichen Vordringelt der Russen gegen Polen steht man in Estland und Lettland eine Gefahr, die den eigenen Staat bedroht und daher verlangt das Volk eine straffe nationale Regierung. Die Beziehungen zwischen Esten und Deutschbalten scheinen sich gl eichzeitig erheblich zu bessern.
^Bolschewistische Propaganda unter de» oberschlefischen Befatznngstruppen.
Berlin. >2. Aug. In gut unterrichteten oberschlefischen Kreisen führt inan die in der letzten Zeit besonders auffällig betriebenen Umgruppierungen der Besatzungstruppen auf die Furcht vor der bolschewistischen Propaganda zurück. Bolschewistische Agenten sollen feit eitriger Zeit eine lebhafte Agi
tation unter den Ententetruppen treiben und besonders bei den Italienern große Erfolge erzielt haben
Gesamtmobilisation der russischen Flotte
Basel, ll. Aug. Die Moskauer „Prawda" berichtet: Die Sowjetregierung wurde davon in Kenntnis gesetzt, daß feindliche Marinestreitkräfte einen Ueberfall auf Sie russischen Gewässer beabsichtigen. Die bolschewistische Heeresleitung hat daraufhin die Gesamtmobilisation der russischen Flotte angeordnet und den Hafen von Petersburg und die Bucht von Kronstadt als Kriegsgebiet erklärt.
Großzügige Umgruppierung der Arbeitsmittel und Arbeitskräfte.
Berlin. 12. Aug. Gestern krar der soziale und der wirtschaftliche Unterausschuß des vorläufigen ReichSwirtschafts- rats in Berlin zusammen, um den Bericht über den Antrag Wissell beir. Förderung der produktiven Erwerbslosenfürsorge entgegenzunehmen und in dessen Beratung sinzutreten. Wissell wies auf die Unterschätzung der Krise wegen unzulänglicher Statistik über den Arbeitsmarkt hin. Äls wesentliches der Krise bezeichnet« er nicht den Käuferstreik oder die Unternehmersabotage, sondern die Ueberteuerung der Roh stoffe. Staatssekretär Hirsch führte aus, daß die Krise eine internationale Erscheinung sei. Er werde nicht mehr und nicht weniger Vorschlägen, als eine großzügige Umgruppierung der Arbeitsmittel und Arbeitskräfte. In der Frage des Preisabbaues äußerte er sich im allgemeinen zustimmend. Er warnte aber oor dem Preisabbau durch den Staatsan wall. Die Gewährung von Betriebskapitalien sei sehr schwierig. Er schloß mit der Betonung der Notwendigkeit, eine der Wirtschaftslage Deutschlands entsprechende Wirtschaftsverfassung zu schaffen Dazu könnten die kommenden BezirkSwirtschastsräte Mittel und Wege weisen. - Heute nachmittag wird die Beratung fortgesetzt.
Kleine politische Nachrichten.
Erklärungen Gröners zur Eifenbahnpolitik In der
Handelskammer Essen fand eine Besprechung führender Persönlichkeiten von Industrie, Handel und Schiffahrt des niederrheinisch-westfälischen Industriebezirks mit dem Reichsverkehrs- minister Gröner statt. Aus den AnSfttyiungen des Ministers ist besonders hervorznheben, daß er eine weitere Erhöhung der Personentarife und eine weitere prozentuale Erhöhung der Gütertarife nach Durchführung der Tarrfumgestaltung ablehnt. Der Minister erklärte sich gegen jede übermäßige Zentralisation, dem Rnhrkohlengebiet werde er vor allen anderen Gebieten seine besondere Aufmerksamkeit in Verkehrs- wirtschaftlicher Hinsicht widmen lim dieses wirksamer und mit größerer Sachkenntnis vollbringen zu können, regte der Herr Minister die Gründung eines Ausschusses an, der die großen Verkehrsfragen des JndnstriedezirkS wirtschaftlich u. wissenschaftlich durcharbeiten soll und ans den der Minister sich bei seinen Plänen stützen könne.
Eine norwegische Note an Deutschland über die Wiedergutmachung. Die norwegische Gesandtschaft in Berlin hat neuerdings dem deutschen Minister d«S Auswärtigen eine Note über die Entschädigungsforderung infolge der Seekriegführung zugestellt, in der Mitteilung über die durch königliche Entschließung vom 23. April 1920 eingesetzte Kommission zur Prüfung der Entschädigungsforderungen gemacht wird, die die norwegische Regierung in naher Zukunft Vorbringen zu können qlauet.
Streikdrohung der neuen österreichischen Dolkswehr.
Die aus der Volkswehr hervorgegangene neue Wehrmacht Oesterreichs, deren Angehörige gewerkschaftlich organisiert sind, ist bereits kurze Zeit nach ihrer Errichtung in einen Lohnkamps eingetreten. Sie verlangt wesentliche Erhöhung ihrer Bezüge an Brot und droht, falls ihre Forderung nicht bis znm i. September erfüllt sein sollte, mit dem Streik.
Französische Ansichten über die Rolle des Papstes in der internattonalen Politik. Der Sonderkorrespondent des „Matin" veröffentlicht Ausführungen über die Rolle des Heiligen Stuhles in der internationalen Politik und erklärt: England widersetze sich mit allen Kräften der Ernennung
von Monsignore Barlassino zum Patriarchen mm Jerusalem, weil er französischem Einfluß zugänglich ist. Neben England blicken auch die Zentralmächte nach Rom. Der Korrespondent des „Matin" glaubt, daß der Vatikan dem Projekt znneigt, aus Bayern, Oesterreich und den Rheinlnnden ein unabhängiges Ganzes zu machen. Durch diese Lösung milr den die Befürchtungen beseitigt werden, die man für hie Zukunft Oesterreichs hegt.
Eine neue französische Anleihe in Amerika. Nach Meldungen aus New-Uork steht Frankreich zurzeit mit ame rikauischen Finanzkreisen in Unterhandlungen über die Aufnahme einer neuen französischen Anleihe, um seinen Anteil an der l9sö in Frankreich aufgenommenen englisch sranzö- fischen Anleihe von 500 Millionen Franken, die im Oktober fällig wird, bezahlen zu können.
Die Besetzung Ost-Thraziens durch die griechischen Truppen geht in normaler Weise vor sich. Die griechischen Truppen sind bis zur Halbinsel Gallipoti vorgerückt. Die Vermattung auf dieser Halbinsel wird durch Zivilbsamte ansgeführt, denen die Türken unter Mitwirkung der franzö fischen Besatzriügsbehörden die Macht übergeben haben. Die Lage ist nymnehr gemäß den Bestimmungen des Fciedens- vertragik geklärt.
Gegen die Griechen. Nach einer Meldung des Kon ftantinopeler Korrespondenten der „Chicago Tribüne" ist das Gerücht verbreitet, 15000 Tmtaren seien auf dem Vormarsch nach Alachehir begriffen, um an der nationalistischen Offensive gegen die Griechen reilzunehmen. Mustafa Kemal Pascha ziehe seine Truppen aus Sizilien und Armenien zurück, um sie an der Front von Smyrna zu verwenden.
Die englischen Truppen in Deutschland Der britische Kriegsniinister Churchill Hai im Unterhaus inikgeteilt daß England zur Zeit in Deutschland noch >3 360 Mann Besatz ungStruppen habe.
Hungerstreik verhafteter Sinnfeiner. Ungefähr hundert Sinnfeiner, die in den letzten Wochen ins Gefängnis zu Belast gebracht worden waren, sind in den Hungerstreik eingetreten.
Franenbataillone in Polen. Wie der Sonde, nerveter deS „Daily Mai!" berichtet, stehen gegenwärtig in Polen acht Bataillone Frauen unter den Waffen. Zwei davon leisteten bei der Verteidigung von Wilna (?) ausgezeichnete Dienste.
Vermischtes.
— So wird'« gemacht ! In den Ostheimer Werkstätten der Stuttgarter Straßenbahn nnd aus der Linie 8 haben die Arbeiter als Demonstration gegen den Steuerabzug auf zwei Stunden den Betrieb eingestellt. Wie wir hören, wurde den Forderungen leider wieder sofort nachgegeben.
— Gin schwäbisch-deutscher Kulturbund tu Grotz- Serbien. Das unterjochte Deutschtum im Ausland regt sich. Die Deutsche» in Rumänien, die schon auf l Million äuge- wachsen sin", sind namentlich in Siebenbürgen gut organisiert; diesem Beispiel folgten auch die Deutschen in Groß-Serbien, die hauptsächlich aus Schwaben bestehen. Sie haben sich am 26. Juni ds. Js in Neusatz zu einem „Schwäbisch deutschen Kulturbund" zukammengeschlossen. Auch die uns durch die Troppisten wohlbekannte deutsche Kolonie Banjalnka und Windshorst in Bosnien waren bei der Gründung vertreten. Der neue Bund bezweckt oor allem die wirtschaftliche Stär kung der unterjochten Deutschen durch Gründung v»n land wirtschaftlichen Musterschulen, Samenstationcn, Wirtschafts- genoffenichafte» usw AVer auch die Schulbildung und die Hebung der sittlichen Bildung will der Bund in die Hand nehmen. Man hofft jetzt noch auf die notwendigen deutschen Lehrkräfte.
— Die Staatsschuld der Welt. Das Verhältnis der fundierten Staatsschulden der verschiedenen am Kriege beteiligten Staaten wird durch eine amerikanische Statistik beleuchtet, die der Finanzier veröffentlicht, die aber nur mit großer Vorsicht zu benutzen ist, da sie die z. B. bei Frankreich Deutschland und England sehr bedeutende ichwebende Schulden außer Acht läßt. Nach der erwähnten Zusammen
Geschichte vom braven Rasperl und dem schönen Annerl.
2) Von Clemens Brentano.
U Nach diesen Worten wendete sie sich ganz ruhig nach der andern Seite und steckte den Taler in ihren Reisesack. Alles was die Alte tat, machte einen eigentümlichen ernsten Eindruck auf mich, und ich sprach zu ihr: „Liebe Mutter, Ihr habt wohl recht, aber Ihr selbst seid es, was mich hier hält. Ich hörte Euch beten und wollte Euch ansprechen, meiner dabei zu gedenken."
Wj „Das ist schon geschehen," sagte sie. „Als ich Ihn so durch den Lindengang wandeln sah, bat ich Gott, er möge Euch gute Gedanken geben. Nun habe Er fie und gehe Er fein schlafen!"
tltz Ich aber setzte mich zu ihr nieder ans die Treppe und ergriff ihre dürre Hand und sagte: „Lasset mich hier bei Euch sitzen die Nacht hindurch und erzählet mir, woher Ihr seid und was Ihr hier in der Stadt sucht; Ihr habt hier keine Hilfe, in Eurem Aller ist man Gott näher als den Menschen; die Welt hat sich verändert, seit Ihr jung wart."
„Daß ich nicht wüßte," erwiderte die Alte, „ich Habs mein Lebetag ganz einerlei gefunden. Er ist noch zu jung, da verwundert man sich über alles: mir ist alles schon so oft wieder vorgekommen, daß ich es nur noch mit Freuden ansehe, weil es Gott so treulich damit meinet. Aber man soll keinen guten Willen von sich weisen, wenn er einem auch gerade nicht not tut, sonst möchte der liebe Freund ausbleiben, wenn er ein andermal gar willkommen wäre; bleibe Er drum immer fitzen und sehe Er, was Er mir helfen kann. Ich will Ihm erzählen, was mich in die Stadt den weiten Weg hertreibt. Ich hält es nicht gedacht, wieder hierherzukommen. Es sind fiebenzig Jahre, daß ich hier in dem Hause als Magd gedient habe, auf dessen Schwelle ich sitze, seitdem war ich nicht mehr in der Stadt; was die Zeit herumgeht! Es ist, als wenn man eine Hand umwendet Wie oft habe ich hier am Abend gesessen vor siebenzig Jahren und habe auf meinen Schatz ge
wartet, der bei der Garde stand! Hier haben wir uns auch versprochen. Wenn er hier — aber still, da kömmt die Runde vorbei."
Da hob sie an mit gemäßigter Stimme, wie etwa junge Mägde und Diener in schönen Mondnächten, vor der Tür zu fingen, und ich hörte mit innigem Vergnügen folgendes schöne alte Lied von ihr:
„Wann der jüngste Tag wird werden,
Dann fallen die Sternelein auf die Erden.
Ihr Toten, ihr Toten sollt auferstehen,
Ihr sollt vor das jüngste Gerichte gehn;
Ihr sollt treten auf die Spitzen,
Da die lieben Engelein sitzen.
Da kam der liebe Gott gezogen Mit einem schönen Regenbogen,
Da kamen die falschen Juden gegangen,
Die führten einst unfern Herrn Christum gefangen Die hohen Bäum' erleuchten sehr,
Me harten Stein' zerknirschten sehr.
Wer dies Gebetlein beten kann,
Der bets des Tages nur einmal,
Die Seele wird vor Gott bestehn,
Wann wir werden zum Himmel eingehn! Amen."
Als die Runde uns näher kam, wurde die gute Alte gerührt. „Ach," sagte sie, „es ist heute der sechzehnte Mai, es ist doch alles einerlei, grade wie damals, nur haben sie andere Mützen auf und keine Zöpfe mehr. Tut nichts, Wenns Herz nur gut ist!" Der Offizier der Runde blieb bei uns stehen und wollte eben fragen, was mir hier so spät zn schaffen hätten als ich den Fähndrich Graf Groflinger, einen Bekannten, in ihm erkannte. Ich sagte ihm kurz den ganzen Handel, und er sagte mit einer Art von Erschütterung: „Hier haben Sie einen Taler für die Alte und eine Rose" — die er in der Hand trug — „so alte Bauersleute haben Freude au Blumen. Bitten Sie die Alte, Ihnen morgen das Lied in die Feder zu sagen, und bringen Sie mir es. Ich habe lange nach dem Lied getrachtet, aber es nie ganz habhaft werden können." Hiermit
schieden wir, denn der Posten der nahgelegten Hauptwache,
bis zu welcher ich ihn über den Platz begleitet-hatte, rief: „Wer da?" Er sagte mir noch, daß er die Wache am Schlosse habe, ich solle ihn dort besuchen. Ich ging zu der Alten zurück und gab ihr die Rose und den Taler.
Die Rose ergriff sie mit einer rührenden Heftigkeit und befestigte sie sich auf ihren Hut, indem sie mit einer etwas feineren Stimme und fast weinend die Worte sprach:
„Rosen die Blumen auf meinem Hut,
Hätt ich viel Geld, das wäre gut,
Rosen und mein Liebchen."
Ich sagte zu ihr: „Ei, Mütterchen, ihr seid ja ganz munter geworden," und sie erwiderte:
Munter, munter,
Immer bunter,
Immer runder Oben stund er,
Nun bergunter,
'S ist kein Wunder!
Schau Er, lieber Mensch, ist es nicht gut, daß ich hier fitzen geblieben? Es ist alles einerlei, glaub Lr mir. Heut find es siebenzig Jahre, da saß ich hier vor der Türe, ich war eine flinke Magd und sang gern alle Lieder. Da sang ich auch das Lied vom Jüngsten Gericht wie heute, da die Runde vorbeiging, und da warf mir ein Grenadier im Vorübergehen eine Rose in den Schoß — die Blätter Hab ich noch in meiner Bibel liegen —, das war meine erste Bekanntschaft mit meinem seligen Mann. Am andern Morgen hatte ich die Rose vorgesteckt in der Kirche, und da fand er mich, und es ward bald richtig. Drum hat es mich gar sehr gefreut, daß mir heut wieder eine Rose ward. Es ist ein Zeichen, daß ich zu ihm kommen soll, und darauf freu ich mich herzlich. Vier Söhne und eine Tochter sind mir gestorben, vorgestern hat metu Enkel seinen Abschied genommen — Gott helfe ihm und erbarme sich seiner! — und morgen verläßt mich eine andre gute Seele, aber was sag ich morgen,, ist eS nicht schon Mitternacht vorbei?" (Fortsetzung folgt.)
stellung ste ter Schulde Milliarden ten Staate: Stelle steh weist 8, R Dollars a Schätzung 1713 bis 1 1713 betr. Nach den > vorigen Jc scheu und Im Laufe larS im I: Wertung t» rückfichtigt
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