Erbitterte Kämpfe um Tobruk

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N o m. 22. Januar. Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Front Kampfhandlungen von örtlicher Be­deutung im Abschnitt der elften Armer. Zahl­reiche Bomber- und Picchiatrlli - Verbände haben mit größter Heftigkeit militärische An­lagen. Straßen. Brücken und Flakstellungen angegriffen. Außerdem wurden militärisch wichtige Anlagen in Saloniki, Bolus, Prevosa und Korfu wirksam mit Bomben belegt.

In der Nacht zum 21. Januar baden Staf­feln des deutschen Fliegerkorps Einflüge auf die Flugplätze und Hafenanlagen von Malta unternommen.

Der feindliche Angriff auf Tobruk das schon seit 20 Tagen vollkommen eingeschlossen war und täglich unter Artilleriefener und Bombenangriffen lag begann am Dienstag, 21. Ianuqr. morgens. Dem Angriff ging in der Nacht eine bis zum Morgengrauen dauernde Beschießung von See ans voraus Er wurde tagsüber durch anseinanderfolgende Angriffe der feindlichen Bombenflugzeuge unterstützt. An diesem Angriff nabmen wie sestgeitellt werden konnte, drei australische Divisionen, verstärkt durch zwei Regimenter schwerer Artillerie, zwei Panzerdivisionen so­wie eine motorisierte Formationfreier Fran­zosen" teil. Am anderen Tag war es dem Feinde nach barten Kämpfen aelunaen, in die Stützpunkte des Ostabschnittes des Platzes ein­zudringen.

In Osiafrika ist der Feind mit motori­sierten Streitkräften in verschiedenen Rich­

tungen vorgestoßen. die von unseren Abtei­lungen an den vorgesehenen Punkten zum Stehen gebracht wurden, wobei der Gegner empfindliche Verluste erlitt. Unsere Luftwaffe hat tatkräftig an den Kämpfen teilgenommen und feindliche motorisierte Abteilungen bom­bardiert

Im Aegäischen Meer haben unsere Bombenflugzeuge in einem Stützpunkt lie­gende Danipfer angegriffen. Ein Tanker wurde getroffen.

Taa S-s Soldaten" in Italien

Beschlüsse der Faschistischen Partei

Nom, 23. Januar. In der gestrigen Sitzung des Direktoriums der Faschistischen Partei hob der Parteisekretär die Bedeutung der An­erkennung derCarta del Lavoro" als verfassungsgleichen Gesetzes, die durch ihre Einführung als Vorsatz zum Zivilgesetzbuch erfolgte, hervor, sowie die Bereitstellung des Betrages von 1 Millionen Lire für öffent­liche Arbeiten als Bestätigung des auch im Kriege nicht eingeschränkten Airfbauwillens des Regimes. Im Rahmen der Wehrmachts- betreunng wird derTag des Soldaten" eingerichtet, zu dem der 9. Mai erklärt wurde. Rundfunkgeräte, Tonfilmwagen. tragbare Kinoanlagen und Frontbüchereien werden den Truppen zur Verfügung gestellt werden. Die auf künstlerischem und sportlichem Gebiet lie­gende Tätigkeit des Dopolavoro wird verstärkt werden.

Skandal im briü'schen Unterhaus

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Neuy 0 rk. 22. Januar. Ein aufsehenerregen­der Skandal wurde, wie Associated Preß aus London meldet, im Unterhaus zur Sprache gebracht. Dem Parlamentssekretär im Ernäh- rungsministerinm. Sir Robert Boothbh. wurde vorgeworfen, sich an tschechischen Gel­dern vergriffen und sich regelrechter Unter­schlagung und Bestechung schuldig gemacht zu haben.

Eingehende Untersuchungeen hätten er­geben. daß Boothbh, der mit der Abwick­lung gewisser tschechischer Zahlungsverpflich­tungen und Guthaben in England beauftragt war, diese Gelder in bestimmte Hände gelan­gen ließ, die sich für diese Zuwendungener­kenntlich" zeigten. Im Erfolgsfalle sei Booth­bh für seine Dienste die Kleinigkeit von 96 000 Dollar, versprochen worden. Eine Wiederbe­schaffung der bereits veruntreuten Gelder, die in die Hunderttausende gingen, ist, wie gemel­det wird, unmöglich. Boothbh hat daraufhin seinen Rücktritt als ParlamentssekrctLr erklärt, gleichzeitig aber mltgeteilt, daß er nicht daran denke, seinen Sitz im Unterhaus aufzugeben.

Tatsächlich hat die Nntersuchungskommission des Unterhauses die Erklärung abgegeben: Boothbys Auftreten stand im Wider­streit zu den Gesetzen des Unterhauses und kränkte die Würde des Parlaments." Jeder in

England aber weiß, daß es sich bei dieser Er­klärung nur um die Wahrung des Scheins handelt und Methoden, wie Boothbh sie ge­brauchte, in der Londoner Plutokrateuschicht üblich sind. Die Bloßstellung des Parlaments­sekretärs ist um so peinlicher, als er zur Re- gierungsrlmne Churchills gehört, die sich an­geblich die Wahrung der tschechischen Inter­essen zum Ziel gesetzt hat.

Vrtten schossen aus W^rkofe

Franzosen lernten englische Humanität kennen

Genf, 22. Januar. Aus Vichy wird gemel­det: Nach dreimonatiger Leidensfahrt sind Dienstag in Marseille an Bord des franzö­sischen DampfersSan Francisco" 25 fran­zösische aus Liverpool heimkehrende Zivil­personen und e^va 300 demobilisierte Offiziere und Matrosen der bei den Antillen stationier­ten französischen Seestreitkräste eingetroffen. Die französischen Passagiere wurden auf dieser Fahrt von den Engländern 1 n menschen­unwürdigster Art unter Bruch allen Völkerrechts behandelt. Bei der Aufbringung des französischen DampfersChantilly", au« dem der Heimtransport begann, wurden die französischen Passagiere von englischen Zer­störern mit Maschinengewehren be­schossen, wobei es zwei Tote und mehrere Verletzte unter ihnen gab.

Men macht Jagd aus Kommunisten

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8cd. Berlin, 23. Januar. Wenn auch die Engländer in den vergangenen Monaten viel­leicht immer noch an die Möglichkeit einer engeren Verbindung LondonMoskau ge­glaubt haben mögen, so muß man sich in den verantwortlichen Stellen doch langsam einge­stehen, daß dir Schlappe, die das Plntokraten- reich hier in der auswärtigen Politik erlitten hat, und die bis in den Frühsommer lS3S zurückreicht, unabänderlich ist.

Bisher hat sich allerdings kein englischer Außenminister dazu verstehen können, öffent­lich zuzugeben, daß man auf Rußland als Freund ober Verbündeten nicht mehr rechnen könne und daß diese Hoffnungen der Church'Ü- cligue endgültig gescheitert seien. Da man in­dessen doch einmal schließlich etwas sagen mußte, fand man den Dreh, möglichst unhör­bar und unnnssällig, daiür aber ebenso wirk­sam einige Worte über die gescheiterten Ruß- landhoffnungen an den Mann zu bringen. Eden, der es vorzog. mit dieser Angelegen­heit nicht vor das Unterhaus zu treten, schickte den Unterstaatssekretär Butler, den er ja schon lange abbalftern will. vor. und ließ ihn erklären, Ruß'and sei auf die ver­schiedenen Vorschläge Englands im letzten Jahr nicht eingegange» und die Lage sei jetzt die. daß die Initiative nunmehr der russischen Regierung zukomme. Das ist nichts anderes als die feierliche Beerdigung aller

PlutokratischenWunschträume über eine englisch-russische Annäherung.

Was sich hier ereignete, ist um so bemerkens­werter, als England im gleichen Augenblick zu einer schärferen Behandlung der eng­lischen Kommunisten schritt und am gleichen'Tage, an dem im Unterhaus diese Er­klärung abgegeben wurde, das Verbot der kommunistischen TageszeitungDaily Wor- ker" und der WochenschriftWeck" unterzeich­net wurde.

Neues tta"emfches Groß^ugzug

Viermotorige Maschine für Transozeanflüge

Rom, 22. Januar. "Die italienische Flug­zeugindustrie tritt mit einer bemerkenswerten Neukonstruktion hervor. Eine viermotorig? Maschine für Transozeanflüge vom TypCant. Z. 511" das größte bisher in Ita­lien gebaute Wasserflugzeug, bestand soeben die ersten Probeflüge. Das Flugzeug hat fast den dreifachen Rauminhalt der bekannten dreimotorigenCant. Z. 506", desEiher" der italienischen Luftwaffe. Sein Gesamtge­wicht, das bei voller Belastung 31 Tonnen be­tragen kann, wird von den 5100 der vier Motoren bewegt. Der Ozeanriese der Luft kann 13 Tonnen Last an Bord nehmen, von denen 1100 Kilogramm als Gewicht der Be­satzung sowie der Funk- und Navigations­geräte abzurechnen sind.

Staaten, daß die Durchführung der deutsche» Kriegsglbietserkloriing vielleicht die II S A. - Schii fahrt »ach irischen und eng­lischen Haien stören werde. Die Zei­tungen in de» USA. zum Teil verjudet wie auch heute noch, erhoben damals den Zeige­finger zu Ermahnungen an Deutschland.

Geradezu lächerlich war der im Februar 1915 einsetzeude Versuch der Vereinigten Staa­ten. den deutichen U-Boot-Krieg als völkerrechtswidrig hiuzustellen weil er allen Prazedenzien der Kriegführung zur See widerspreche Auch logisch war diese Auffas­sung nicht denn die Präzedenz für das deutsche Vorgehen war ja die durch die bri­tische Admiralität erfolgte Erklärung der Nordsee zum Kriegsgebiet, und gegen diese hatten die USA. nicht im geringsten protestiert.

Wenn man heute die damaligen Vorgänge nachliest. Muß man es als eine bodenlose Un­verschämtheit bezeichnen, daß die USA. es wagten, im Zusammenhang mit den deutschen Seekriegs-Maßnahmen von einerunentschuld­baren Schändung des Völkerrechts" zu sprechen Im März 1915 vertagte sich der Senat bis zum Herbst. Er nahm vorher eine Entschlie­ßung an durch die Wilson ermächtigt wurde, in Zukunft die Waffenausfuhr an kriegfüh­rende Staaten zu verhindern. Wer meinte, damit sei endlich etwas für die amerikanische Neutralität geschehen, übersah, daß die Er­mächtigung einen der Oessentlichkeit vorenthaltenen Zusatz hatte. Dieser verhinderte den Präsidenten,in dir gewöhn­liche Verschiffung von Kriegsmaterial für die Kriegführenden einzugreifen" Nach dem in Baltimore erscheinenden BlattSun" vom 1. März 1915 betrug der Gesamtwert des von den Vereinigten Staaten bis dahin an Eng­land gelieferten Kriegsmaterials immerhin schon schätzungsweise eine Milliarde Dollar. Nach Mitteilung des genannten Blattes war die gesamte USA -Produktion an Waffen. Munitions- und Sprengstoffen von England und seinen Verbündeten auf- ekaiikt worden. Die 75 Munitionsfabriken er USA. die bis 1911 etwa 20 000 Arbeiter beschäftigt hatten, zählten im März 1915 be­reits 50 000 in zwei bis drei Schichten.

Die ZeitungTidens Teg^" veröffentlichte damals eine aus amerikanischen Eigenmel­dungen beruhende Zusammenstellung dar­über. was alles an dir Feinde des Reiches ge­liefert wurde. So betrug Frankreichs Bestel­lung in den Vereinigten Staaten im Früh­jahr 1915: 900 l5-Zentimeter-Geschütze. 3.5 Millionen Kilogramm Pulver. 100 000 Re- mington-Gewehre, >3 Millionen Patronen. England batte bestellt: 200 000 Remington- Gewehre. 200 Millionen Patronen. 500 000 Eierz iergewehre. 1500 Maschinengewehre, 50 000 Pistolen. 200 Panzerautomobile zwei Millionen Kilogramm Pulver. Rußlands Be­stellung war ähnlich hoch. Sie betrug: 50 23- Zentimeter-Mörser. für 12 Millionen Dollar Artillerie-Munition. 100 000 Karabiner, 100 Millionen Patronen. 2 Millionen Kilogramm Pulver und viele Flugzeuge.

Das alles lieferte die Nation, deren Negle- runasmitglieder immer wieder von dement­setzlichen Krieg" sprachen, um dessen baldige Beendinung sie mit fromm gefalteten Händen ihren Gott zu beten Vorgaben.

Im Juni 1915 wurde in aller Welt behaup­tet. die. Vereinigten Staaten hätten einen Vertrag mit England und seinen Verbün­deten.Fatherland" verwies aus das 1913 er­schienene Buch Pangermanism". in dem der Verfasser, der Washingtoner Professor R. C. Usber mitteilte, daß 1997 eine geheime Ab­machung zwischen den Vereinigten Staaten. England und Frankreich bestanden habe, nach der dir NSA. verpflichtet waren, mit allen Mitteln zu helfen, wenn ein Krieg mit Deutsch­land ansbrechen sollte.

Im Avril 1916 fragte der Korrespondent der ..Morning Post" in Washington ein Mit­glied des Kabinetts, was der Kongreß tun werde, wenn der Präsident die Beziehungen zu Deutschland abbreche. Die Antwort war so angelsächsisch wie sie nur sein konnte. Der Kongreß werde, so lautete sie. den Präsidenten unterstützen allerdings widerwillig,denn die USA. wollen keinen Krieg" Daß eine wider­willig? Unterstützung aus das gleiche hinaus- lauken müßte wie eine nicht widerwill'ge. ver­standen die Engländer, die diese Antwort lasen sebr ge-o Ihnen konnte es aleichgsiltin sein, ob die USA. nach außen erklärten sie würden widerwillig oder nicht widerwillig Krieg führen.

E'n Mittel um den Eintritt der Vereinig­ten Swaten in den Krieg zu erreichen, war das bekannte hübsche Sckiutzengelsystem Erfunden haben es die Engländer. Sie nah­men ans ihren Kriegsmaterial transportieren­den Handelslchissen regelmäßig einen oder zwei Amerikaner ans den USA. mit. Wurde da« Schiff versenkt und verloren auch die Amerikaner ihr Leben, dann erhob die jüdische Presse der ganzen Welt ein lange vorbereitet-s Geschrei über die entsetzlichen deutschen Barbaren dir auch das Leben von Bürgern neutraler Staaten nicht schonten.

Nach der Einnahme der Festung Lonawh richtete der Deutsche Kaiser am 6. September 19'1 an Wilson eine Depriche. Er wies darin auk die in Lonawv in Menaen gefundenen Du m - D u m - G e sch a s se bin und pro­testierte ge->en deren Verwendung. W'lson erwiderte: D-e USA. hätten den aufrichtwen Wunsch die Wahrheit kennen zu lerne». Sie werden" lauteten seine Worte .dessen bin Ich sicher nicht erwarten daß ich mehr laue Ickt bete zu Gott, daü dieser Krieg Huld zu Ende kein möge." Während Willon noch betete, wurden bereits englische Truppen­transporter mit amerikanischer Munition be­laden. darunter auch mit Dum-Dum-Ge- schossen.

Deutlicher kann man die angelsächsische Mentalität nicht machen wie sie der W"lt- krieasvräsid^nt der V-rZniaten Staaten sel­ber gemacht bat. Für uns Heutige enthebst dieke kromme Denkart nicht einer gewissen Komik Wir veraesken nicht daß wir lange leidpolle Iabre kämpfen mußten ehe wir zu allem wa« angelsächsisch jst gleichgültig wo auf der W"lt es sich äußert, den notwendigen Abstand gefunden haben.

Hetcksstuk'evl-''sichrer Or. Gtbeel

Inspekteur des Langemarck-Studiums

sek. Berlin. 22. Januar. Reichserziehungs- minfster Rust hat für die staatliche Betreuung des Langemarck-Studiums den Reichsltuden- tenführrr Dr. Scheel zum Inspekteur des Lanaemarck-Studinms im Reichsministerium für Wissenschaft. Erziebung und Volksbildung bestellt. Damit hat das Laugemarck-Studium der Reichsstudentensübrung. das bekanntlich in Erfüllung des Punktes 20 des Programms der NSDAP, überdurchschnittlich begabte Volksschüler zum Studium führt, eine ver­diente Anerkennung gesunden. Gleichzeitig wurde auch der Leiter des Langemarck Stu­diums. Dr. Gmelin, in das Reichserzie- hungsministerium berufen.

Führer<a"unq der Httnka-Gaiche

Dr. Tukas Appell an die Gardistensührer

Prcßburg. 22. Januar. Auf einer Führer- tagung der Hlinka-Garde in Trentschin-Tep- litz entwickelte der slowakische Ministerpräsi­dent Dr. Tuka in einer Rede das Programm der gardistifchen Slowakei. Er gab die Per- sicherung ab. daß die Gardisten nichts zer­stören wollt«-, dazu sei ihnen das Volk zu heilig. Er richte daher an die Gardistensührer nur den Appell stark und geduldig zu sein, bis der Tag des Endsieges komme. Er »»erde ebenso sicher kommen wie das neue Eu­ropa im Geiste desNationalsozia- lismus erstehen müsse, weil es der tie­fen Sehnsucht der ganzen Menschheit ent­spreche.

145000 lormen verdenkt

8 e r I i 1 ,. 22. Januar. Vas Oberkom mancko cker Wehrmacht gibt bekannt:

vie l.uktautlllärunß über lünglanck unck ckem /Atlantik vmrcke auch gestern kort- gesetrt. Hierbei belegten llamptllugreuge lcriegsvicktige 2iele in vonckon unck 8iick- ostenglanck, ckarunter einen ssliegerborst, erfolgreich mit öomben. bän keinckliclies Nanckelssckikk erhielt nestlick Irlanck, so «ebnere kvmbentreller. ckaL ckie kcsatrung ckas 8ckill verlassen mukte. Lin berbei- eilencker vociiseescklepper nurcke versenkt.

kän eigene« klugreug nirck v-rmikt.

Lei ^grillen gegen ckie britische van- ckelssckikkakrt versenkte ckie llampkstallel ckes klauptmanns Daser bisker 145 200 LKT. kilieran ist vauptmann Daser selbst mit 57 000 8KT. beteiligt, ^ullerckem nurcke von ckieser 8talkel eine grobe 2abl von filaackelssckillen besckäckigt.

Mus <ert bei Himmler

Wirtschaftsbetriebe der U besichtigt

München. 22. Januar. Der Führer der nationalsozialistischen Bewegung in den Nie­derlanden, Herr Mussert der - wie be­reits gemeldet - einige Tage in München weilte, wurde im HotelVier Jahreszeiten" vom Reichsführer tt Heinrich Himmler empfangen, dessen Gast er während seines Münchener Aufenthaltes war. Im Verlauf seines Besuches besichtigte Herr Mussert in Begleitung des Reichsfnhrers ff die ff-Por- zellanmanufaktur in Allach bei München und andere Wirtschaftsbetriebe der ff. Durch eine Kranzniederlegung an der Ewigen Wache ehrte Herr Mussert mit seinen engeren Mit­arbeitern die Gefallenen der NSDAP. Herr Mussert verließ die Hauptstadt der Bewegung am Mittwochabend nach einem gemeinfamen Essen im Führerheim der ff.

Vicky vroiestter» ln Lon-on

Gegen den Piratenakt auf dieMendoza"

Genf, 22. Januar. Wie aus Vichy gemeldet wird, hat die französische Regierung im An­schluß an die Aufbringung des französischen TransportschiffesMendoza" durch ein englisches Kriegsschiff in London Protest eingelegt. Gleichzeitig hat die französische Regierung an sämtliche amerikanischen Staa­ten appelliert unter Hinweis darauf, daß die Aufbringung und Beschlagnahme der .Men­doza" innerhalb der panamerikanischen Neu­tralitätszone erfolgt ist. Frankreich hat zum Ausdruck gebracht, daß dies eklatanter Anlaß dafür sei. die Respektierung dieser Neutrali­tätszone zu verlangen. Abgesehen von den völkerrechtlichen Erwägungen bat die fran­zösische Regierung sowohl gegenüber Enaland als auch gegenüber den amerikanischen Staa­ten das humanitäre Moment unter­strichen, da der von dem britischen Piraten- akt betroffene Dampfer bekanntlich Heil- und Stärkungsmittel für Frauen und Kinder im unbesetzten Frankreich an Bord hatte.

Lloyd Georg» erttlt Nervenschock

Als Folge eines Autonnfalls

Stockholm, 22. Januar. Lloyd George hatte bei einer Autofahrt zum Sterbebett seiner Gattin einen Autounfall. Er ist nicht verletzt worden, soll aber durch einen Nervenschock bettlägerig geworden sein. Lloyd George traf infolgedessen nicht mehr rechtzeitig zum Ab­leben seiner Gattin ein.

Linse rischer Mtmsterbesuch

Einladung von Generalfeldmarschall Keitel

Berlin, 22. Januar. Am 23. Januar trifft der ungarische Honvedminister Vitez Bar- tha, auf Einladung des Chefs des Oberkom­mandos der Wehrmacht, Generalfeldmarschall Keitel, zu einem Besuch in Deutschland ein. Er wird sich bis zum 25. Januar in Berlin aufhalten.

po'itik in«ze

General der Flieger Bruno Lörzer, den nit Reichsmarschall Göring eine bis ins Jahr 911 zurückreichende Freundschaft verbindet, vurde gestern 50 Jahre alt; er erhielt im Weltkrieg als Kommandeur eines Iagdge- chwaders den Pour le mörite und wurde cach dem Sieg über Frankreich mit dem Ritter­kreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Met­en Kreisen ist er als Präsident des früheren Heutfchen Luftsportverbandes bekannt gewor- >en.

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Reichsminister Dr. Goebbels hat die ingarische Volkstanz- und Ge- angsgruppeP e rl e n st ra u ß" zu einer veutfchlandreise eingeladen.Perlenstrouß" vird mit einer llOköpfigen Gruppe «n amt iroßen Städten Deutschlands vor allem vor Soldaten und Arbeitern Vorstellungen geben.

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lieber den Erfolg derSchulungsa r b e t t >er Partei brichtet NSKK.-Hauptbefehls- eiter Friedrich Schmidt, daß besonders Volkstum und volkspolitische Fragen in die- em Jahr im Vordergrund der Schulungs- irbeit standen. Der..Schulnngsbr,es" erscheint lllmonatlich in einer Auflage von 5.65 Mil­ionen Exemplaren.

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Eine Abordnung deutscher Sani- ätsosfiziere begann am Mittwoch ihre Sesichtigungsreisr der liroßten Mill- iärlazarette Italiens mit dem Besuch des Militärhospitals Celi in Rom.

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Der Rat der britischen Admiralität bedauert Mitteilen zu müssen, daß die Vorposten- schiffeManx Prinre" undRe- fundo" versenkt worden sind.