I« >

I ^ ,-^>

I i. )

st

st^v,

,.^)Ä

stüst?^

r^rx'st

V^ -ft

^ ' --

I ^ !'-<>!

I^H -8

IW

D

-- 5- «i.

«HW^

1^4, ft!

' --' st // is-^

leiten nur die Vorarbeiten. Ein Abkommen müßte von den Generalstaaten IM geheißen werden.

Zur Ausspähung unserer Betriebsgeheimnisse durch die Entente.

Amsterdam, «. Jan. Wie die englischen Blätter melden, fand in London eine Sitzung des Londoner Zweiges der englischen Gesellschaft für chemische Industrie statt, bei der die Herren Eoens und Walpoe über ihre Besichtigungsreise nach den großen chemischen deutschen Werken Bericht erstat­teten. Svens erklärte, die Besichtigung der Werke habe klar gelegt, ivie eifrig die Deutschen wissenschaftliche Methoden erprobt und angewandt hätten. Die deutschen chemischen Werke müßten beinahe den gesamten Vorkriegsbedarf an Farbstoff decken. Großbritannien, die Schweiz. Amerika und sogar Frankreich machten alle Anstrengungen, um nicht nur den eigenen Bedarf der chemischen Industrie zu decken, son­dern um sich einen einträglichen Ausfuhrhandel zu schaffen.

Aus der englischen Eisenbahnerbewegung.

London, 8. Jan. Der Kongreß der Eisenbahner ist heute neuerdings zusammengetreten. Mit starker Mehrheit wurde beschlossen, den Delegierten dahin Instruktion zu er­teilen, daß sie die Bedingungen der Regierung ablehnen sollen. Es ist sehr wahrscheinlich, daß das Berhandlungs- komitee neue Besprechungen mit der Regierung herbeiführen wird, um weitere Konzessionen zu erlangen. Jedenfalls ist eine Krise nicht unmittelbar bevorstehend.

Kleine Nachrichten.

Rom, 9. Jan. (Stefani.) Der deutsche Gesandte beim Vatikan, v. Bergen, ist vom Papst empfangen worden.

London, 8. Jan. DieTimes" schreibt: Wie wir ver­nehmen, liegen im Londoner Hafen 32 Dampfer mit einer Gesamttonnage von 361 000 Tonnen, die der Entladung harren. Die Fracht dieser Schiffe stellt einen Wert voll rund 16V» Millionen Pfund Sterling dar. Einige Fahrzeuge liegen schon einige Monate im Hafen. Diese Stauung ist nicht nur im Londoner Hafen, sondern auch an anderen englischen Hafenplätzen vorhanden.

Vermischtes.

Unrecht Gut... Aus Berlin wird gemeldet: Viel Freude hat die Entente an den Lieferungen, die sie im Waffen­stillstandsvertrag von uns erpreßt Hat, nicht gehabt. Die deutschen Lokomotiven sind auf den französischen Bahnstrek- ken liegen geblieben und verrostet. Die Last- und Kraftwa­gen, die wir in großem Umfange liefern mußten u. die uns beim Abtransport unserer Armee fehlten, hat die Entente auch nicht nötig gehabt. Bei Koblenz am Moselufer u. bei Sinzig im Ueberschwemmungsgebiet des Rheins hatten die alliierten und assoziierten Truppen die nach den Verpflich­tungen des Waffenstillstandsvertrags auszuliefernden Läst- und Personenkraftwagen in großen Autoparks nach der Schnur zu Tausenden aufgestellt. Sie haben da bald ein Jahr ohne besondere Gefährdung gestanden und hätten da noch manches Jahr, so wie es den Siegern gefiel stehen können. Da bereitete das große Weihnachtshochwasser der Idylle ein rasches Ende. Als sich am zweiten Weihnachts­tage die Ententebrüder den Schlaf aus den Augen rieben, sahen sie eine schöne Bescherung. Alle Tausende von kost­baren Fahrzeugen waren znm größten Teil vollständig unter Wasser, bei dem geringeren Teile ragten noch ein paar Deck­sparren aus der Flut hervor. Nachdem sich die Ententege­nossen einen vollen Tag das Schauspiel und den Schaden angesehen hatten, begannen sie mit dem dritten Weihnachts­tage ihren Rettungsplan und setzten ihn langsam und sicher in den folgenden Wochentagen fort. Die deutschen Arbeiter, die für die nasse Arbeit gedungen werden mußten, erhielten einen schönen Stundenlohn und die alliiert«! und assoziierten Mächte unbrauchbar gewordene Motoren.

Deutsche Flüchtlinge und Gefangene in sibirischen Erdhöhlen. Mit dem amerikanischen Roten Kreuz hat ein K orrespondent der Internationalen Preßunion die ausge-

Der Uriumvd cLes Gebens.

147

dehnten sibirischen Gebiete besucht, welche die Armee Kolt- schak aufgegeben hatte, als sie sich vor dem Vordringen der Sowjettruppen zurückziehen mußte. Er berichtet darüber aus Peking: Peking, 3l. Dez. In der Gegend von Omsk, wo sich die Bevölkerung in großer Not befindet, da sie nach dem Abmarsch der Truppen Koltschaks auf keinerlei Verbindung oder Unterstützung mehr rechnen kann, traf die Expedition Hunderte von Erdhöhlen an, die künstlich zusammengebaut waren. Diese Höhlen gewährten immer je fünf Menschen Raum. Einzelne Ansiedelungen umfaßten bis 200 Erdhöhlen. Die Bewohner dieser unterirdischen Wohnungen waren größ­tenteils Flüchtlinge aus Ostpreußen, Polen und den baltischen Provinzen, sowie aus Nordrußland. Teilweise waren sie schon im Jahre 1915 von der russischen Armee bei ihrem ersten Vorstoße gegen Deutschland aus ihrer Heimat fort­getrieben worden. Unter ihnen befinden sich auch früher wohlhabende Bauern, Fabrikanten und Händler, die als Geißeln dienten. Ebenso tras der Korrespondent deutsche und österreichische Kriegsgefangene an, die aus den sibirischen Bergwerken geflüchtet waren und sich diesen Erdhöhlenbe­wohnern angeschlossen hatten. In einer Erdhöhle wohnte ein früherer russischer General mit mehreren Offizieren der zaristischen Armee, die ebenfalls schon im Jahre 1915 wegen einer erlittenen Niederlage nach Sibirien verbannt waren und von dort geflüchtet sind. Die meisten dieser Menschen befinden sich im elendesten Zustand, der noch durch den stren­gen sibirischen Winter verschlimmert wird. Die Lebensmittel sind knapp, und Typhus und andere Krankheiten räumen unter den Aermsten furchtbar auf. Der Tod ist oft ein Erlöser. Möbel sind in den Erdhöhlen nicht vorhanden; auf dem Boden liegen etwas Stroh und einige Bretter, wo­rauf die Menschen schlafen. Für die Kranken, die an allen möglichen ansteckenden Krankheiten leiden, ist eine größere Höhle als Hospital hergerichtet, wo ein japanischer, zwei amerikanische und fünf russische Aerzte ihres schweren Amtes walten. In einer anderen größeren Erdhöhle befinden sich etwa 700 Kinder, die in den ganzem Niederlassungen den Eltern meggenommen worden sind, damit sie vom Roten Kreuz eine gewisse Erziehung und Schulunterricht erhalten. Die Zahl der Flüchtlinge betrug ursprünglich 7000. lieber 4000 Flüchtlinge sind auf der Flucht oder in den Höhlen infolge Hunger, Kälte oder Krankheit gestorben. Wenn es der Hilfe des amerikanischen Roten Kreuzes nicht gelingt, die Menschen aus diesen Todeshöhlen fortzuschaffen, dann wer­den die wenigsten im Frühjahr noch am Leben sein. Das Haupthindernis für die Rettung dieser Unglücklichen sind die völlig versagenden Transportmittel.

Einst und jetzt. Wenn man früher einen Ochsen kaufte, so brauchte man 200 Wenn man jetzt, ein Paar Stiefel kauft, so braucht man 300 Wenn man früher Waren um 1000 ^ kaufte, so brauchte man einen Wagen, um sie wegzuführen. Wenn man jetzt um 1000 Waren ein­kauft, so kann man sie mit den Händen nach Hause tragen. Wenn man früher einein Bauern begegnete, so wich man ihm aus; heute ist's umgekehrt. Wenn man früher mehrere Glas Bier trank, so flieg es in den Kopf, heute bekommt man Durchfall. Wenn man früher ein Stück Vieh notschlach­ten mußte, so war man froh, daß es andere nicht erfuhren. Wenn der Metzger oder Bauer es heute tut. so ist er froh, wenn es die Stadtleute erfahren. Wenn man früher von Kavalier sprach, so dachte man an einen arg noblen Herrn, heute denkt man an einen Schieber. Wenn inan früher ein wenig eingesperrt wurde, so war das eine Schande; wenn aber das heute geschieht, so macht man sich unter Umständen noch damit recht groß. Soverrückt" ist die Welt geworden!

ein munteres Maikäferlein gemerkt zu haben, das bei Pfron­dorf einem Jungen in die Hände fiel und dann auf unserem Redaktionstisch herumspazierte. Der braune Geselle scheint sich da ganz wohl gefühlt zu haben, denn er unternahm die halsbrecherischsten Kletterpartien, bis er ins Tintenfaß kam und schrecklich sein junges Dasein verhauchte, lieber Nacht ist bei fühlbarem Frost neuer Schneefall eingetreten, sodaß uns heute morgen ein weißes Landschaftsbild grüßte.

* Die ev. Stadtkirche ist bei der morgen stattfindenden A m ts e i n s e tz u n g des Herrn Dekan Otto geheizt.

* Auszahlung der Biehablieferer. Die Fleischversor- gungsstelle schreibt im Landwirtschaftlichen Wochenblatt, daß die Auszahlung an die Viehablieferer für ihr an die Fleisch- versvrguiigsstelle abgeliefertes Vieh vorübergehend etwas längere Zeit beansprucht, als es bisher der Fall war. Die Gründe hiefür sind darin zu suchen, daß die Biehanlieferun- gen ini Dezember insofern sehr stark waren, als das über­schüssige Vieh noch vor der Einwinterung abgesetzt wurde wegen Futtermangels. Außerdem inacht die Ausrechnung der.Häntegeschäste das doppelte Geschäft wie vorher.

* Eine Weiterverleihung von Dienstehrenzeichen und

Dienstauszeichnungen erfolgt, wie von zuständiger Seite init- geteilt wird, auch in Württemberg gn diejenigen Personen, die nach Erreichung der vorgeschriebenen Dienstzeit unter Doppslrechnung von Kriegsjahren einen Anspruch darauf haben. Auch die Landwehrdienstauszeichnung, wird weiter verliehen, jedoch sind Ansprüche auf diese Auszeichnung nur noch insoweit begründet, als die vorgeschriebene Dienstzeit bis Kriegsbeginn 1914 erfüllt mar. An bereits entlassene Heeres­angehörige können die genannten Auszeichnungen nur ver­liehen werden, wenn sie selbst Anträge beim zuständigen Be zirkskommando (Versorgungsstelle) stellen, das auch über die Bedingungen Auskunft geben kann. Anträge, die nach dein l. März 1920 eingehen, können jedoch keine Berücksichtigung mehr finden. '(W.P.C.)

* Essigrichtpreise. Der Reichswirtschaftsminister hat eine Erhöhung der Richtpreise für Essig genehmigt. Danach er­höht sich der Erzeugerpreis um 1 -1, der Großhandelspreis um 2 und der Kleinhandelspreis um 3 Z pro Liter.

o Sulz, 8. Jan. Der Ertrag aus der Weihnachtsfeier der hiesigen Ortsgruppe des Reichsbundes der Kriegsbeschä­digten ist in der gestrigen Versammlung zur Verteilung ge­bracht worden. Von den 20 Kriegerwaisen konnte jedes mit einem Geschenk von 15 ^ bedacht werden. Auch unsere 10 Kriegsgefangenen erhielten dasselbe Geschenk.

* Iselshausen, 9. Jan. Gestern verunglückte der verh. Gottlieb Raus er im Wald beim Holzfällen, indem ihm von einer vom Sturm abgetriebenen Tanne außer geringen Verletzungen einige Rippen eingedrückt wurden. Er wurde sofort ins Bez.-Krankenhaus Nagold übergeführl.

Aus dem übrigen Württemberg.

Dringende Anfrage an die Regierung.

Aus Stadt und Bezirk.

Nagold den 10. Januar 1920

* Schneetreiben und Sonnenschein war die Signatur des gestrigen Tages. Ein Wetter so launisch, just wie im April. Vormittags und Nachmittags setzte kräftiges Schnee­treiben ein, jedoch war die Herrlichkeit nicht von langer Dauer. Eine milde Witterung herrschte vor, die von warmen Son­nenstrahlen zeitweise kräftig gestützt wurde. Das scheint auch

r Stuttgart, 8. Jan. Unter diesem Stichwort schreibt derSozialdemokrat": In letzter Zeit sind mehrere Schafs- transporte mittelst Eisenbahn von Württemberg ins Ans land befördert worden. So rollen z. Zt. wieder 6 Wagen Hammel von Oehringen nach Rvmanshorn auf württembg. Bahnstrecken. Die Schubpol einzelner Uebergangsstationen hat daher in richtiger Erkenntnis der Zeitlage die Wagen beanstandet, mußte sie aber wieder freigeben, weil der Be­gleiter für dieses merkwürdigeKompensationsgeschäft" die Ausfuhrgenehmigung von der württ. Regierung Nachweisen konnte. Angesichts des Mangels und der Teuerung in Leder und Wolle, vor allem aber der trostlosen Lage unserer Ernährungsverhältnisse, die eine unabwendbare Hungersnot in wenigen Wochen erwarten läßt, ist es eine unerhörte Gewissenlosigkeit, dem deutschen Volk so wichtige, für seine Ernährung und Bekleidung unentbehrliche Tiere zu nehmen und in Zeiten schlechtester Valutaverhältnisse in berechtigster Weise Sabotage an dem deutschen Wirtschaftsleben zu krei den. Zu dieser systematischen Aushungerung unseres Vol­kes muß energisch Stellung genommen und die Regierung aufgefordert werden, unverzüglich die Beweggründe dieses Kompensationsgeschäfts" öffentlich bekannt zu geben.

Roman von Lola Stein.

(Nachdruck verboten.)

Weil du mich nicht liebst? Ach. vielleicht wuchs die Liebe noch kommen, wenn du die Meine siehst, fühlst, er­lebst!"

»Nein, nein," murmelte sie angstvoll. »Selbst wenn ich dich lieben würde, selbst dann könnte ich niemals die Deine sein. Glaubst du. ich käme über dein Leben hin­weg? Du lpricb'1 mir von Liebe und gehst von mir fort, um einem anderen Marcheu dasselbe zu sagen! Du lebst toll und wüst und leichtsinnig! Du trinkst und spielst und durchtollst die Nächte! Ach. Helmut, ich bin doch kein Kind, ick weiß doch genügend von deinem Leben."

Er war sehr enfft, er sagte: »Du bist dennoch ein Kind. Weißt du denn nicht, da: Sehnsucht nach der einen unerreichbaren Frau einen Mann zu anderen, ungeliebten, ja zu verachteten Fraueu trei.en kann? Weißt du nicht, Irene, daß ich Betäubung suche im Wein, in der Liede, im Spiel? Betäubung vor meinen Gedanken an küch? Vor meiner Sehnsucht, die mich toll macht? Glaube es mir, dir gilt mein erstes und einziges großes Gefühl! Du List meines Lebens große Leidenschaft."

Ehe Irene antworten konnte, wurde an die Tür des Zimmers ge'lorft. Doktor Horst Vollmer trat zu den beiden Menschen ein.

Sein Kommen bedeutete eine Erlösung für Irene. Diele Aussprachen mit He.mut Körner, die sie kannte und fürchtete, waren ihr enfietzftch.

Sie wußte, daß er sie liebte. Tief und leidenschaft­lich mit dem Besten, was in ihm war. Aber sie selbst empfand nur ein Gefühl ruhiger Freundschaft für ihn, und sein verschwenderisches, tolles, leichtsinniges Leben stieß sie ab.

Warm grüßten ibr-' goldbraunen Augen Horst Voll­mers Antlitz. Er schien ihr in allem das Gegenteil Helmut Körners zu sein. Dieser Mann übte Beherrschung, Selbstzucht, Entsagung, jener gab sich schrankenlos allen

Genüssen hin. Horst Vollmer respektierte den Willen, das Leiden seiner Umgebung, Helmut Körner wollte jeden Menschen, an dem ihm lag, seinem Willen untertan machen und ihn besiegen!

Die Herren hatten sich vorgestellt, begannen ein an­geregtes Ge präch. Sie kannten ihre Namen gegenseitig seit langem. Horst Vollmer gehörte in Berlin zu den be­kannten Persönlichkeiten, Helmut Körners Name begann genannt und gerannt zu werden.

Nach einer Weile empfahl Helmut sich, von Doktor Volkmer lebhaft zum Wiederkommen aufgelordert.

Ich möchte, daß Irene unser Haus nun auch als ihre wirtliche Heimat betrachtet, und daß ihre Freunde sich hier heimisch fühlen," sagte er.

Als der Architekt gegangen, blickte Horst das junge Mädcken forschend an. Sie erschien ihm blasser als sonst, um ihren kleinen Mund lag ein gequälter Zug.

Das war er also," fragte er,der Freund deines Bruders und dein glühender Verehrer, Irene?"

Sie errötete.Lassen wir die Verehrung beiseite. Ja, das war unser Jugendfreund.*

»Unleugbar ein interessanter Mensch. Und ungemein befähigt, wie man allseitig hört. Aber . .

Aber?" forschte sie, als er stockte. »Gefällt er dir nicht?"

Doch, als Gesellschafter schon. Aber als deinen Mann tonnte ich ihn mir nicht denken. Zu dir paßt er nicht."

Das soll er sa auch niemals werden, Horst. Sein Wunsch allein führt zu keiner Ehe."

Wirtlich nicht, Irene?"

Ganz gewiß nicht. Horst!"

Da flog ein Freudenschein über sein Antlitz.

6. Kapitel.

Die Geschwister hielten sich umfangen und küßten sich innig.

Mädel", sagte Walter, »Mädel, wie habe ich mich nach dir gesehntl DaS waren abscheuliche Wochen ohne dich!"

Sie lachte und hing sich an seinen Arm. Sie verließen den Bahnhof und gingen zu Fuß weiter, da sie erst eine Weile des Alleinseins zu haben wünschten und nicht gleich zu den anderen wollten.

Sie hatten sich unendlich viel zu erzählen. Sie wußten zwar alles Wichtige voneinander schon aus Briefen, aber Briefe galten doch nicht viel. Nun sollte persönlich alles nachgeholt weiden.

Freust du dich, daß ich da bin, Irene?

Was für eine Frage, du dummer Bubi Und ob ich mich freue!"

Aber in deinen Briefen hat nie etwas von Sehnsucht gestanden." x

Deshalb halte ich sie doch. Und du mußt denken,; Junge, ich kam in neue Verhältnisse hier, es war ein! ganz anderes Leben, was ich führte. Und hatte so viel) zu denken, zu sorgen, zu tun. bis ich mich völlig einlebteft Du bliebst in deinem alten Kreis, da hat man mehr Zeit! zum Nachdenken." ^ .!

Sie erzählte nun von der verflossenen Zeit. Fünf» Wochen war die Familie Vollmer mit Fräulein, Köchiw und Irene in Kolberg gewesen. Seit vierzehn Lagen war» man wieder in Berlin.

Nun, zum ersten Oktober standen Personalveränderungen«

bevor. Köchin und Fräulein hatten gekündigt, weil sie sich von einem so jungen Mädchen wie Irene nichts sagen» lasten wollten. Irene lachte darüber, aber für Frau Margaß hatten diese Kündigungen eine große Aufregung bedeutet.^ Irene bemühte sich zwar, ihr jeden häuslichen Arger fern zu halten, aber Marga wollte von allem unterrichtet, nach allem gefragt sein. Man mußte ihr den Willen tun, wenn man sie nicht noch schlimmer aufregen wollte. Und mußte es mit anhören, daß sie dann darüber klagte nicht genügend geschont, mit allen Kleinigkeiten behelligt zu werden.

Irene sprach in einem bedauernden, bebutsamen Ton von Marga. Sie machte ihr das Leben nicht leicht, aber sie war krank, bemitleidenswert, nicht verantwortlich zu machen für ihre Launen und Quälereien.

(Fortsetzung folgt.)

p

der Ans gefuv Ausd in B mehr Wirts, also lichst Blick

Frag

Stell

soll.

c

verw

Nebe,,

durch

Betrie

steiglii

Verha

sichtsr

der F

Gelten

schon

Janin den gart

p

fern

Tagen

gegenn vor dr, wurde benierkt, Nachbar beirief leistete Er schv mand waffe brecher und Christ

emem stöhlen fand mc währen das Flk r _ Hausen Erzeuge fordern r T Wenden schäftigt Schuß heiratete erhielt Jahre das Gef Sanität, wurden Haus N r 2 erschiene Haus, u den Ze beauftre den, T r F vor län Eisenba bau uni durch d erzielen Der Bo

Au Emmin liche B, wanden Klinge obere bezw. Das D

nach S nomine der un, stimm« sührun. Gründe nicht Bi den gec ten An hieraus Bericht! Nc

Ar der Fle über W hingew Hi 1920 a -bezahlt o b

Nac