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Opern werden gesungen werden: Fliegende Holländer, Meistersinger, Walküre, Tannhäuser, Lohengrm, Lieder von Strauß Loewe etc. Voraussichtlich werden folgende Kräfte vom Landes-Theater Mitwirken: Hofopernsängerin Frau SÄeidl-Hauser, Herr Kammersänger Fritz. Herr Opernsänger Sarskn Herr Leo Delsan, Frl. Tschoreinz; die musikalische Leitung hat Herr Kapellmeister Dr. Karl Riedel. Der Ter­min des Gastspiels wird in den. nächsten Tagen bekannt ge­geben werden. Auch ist es geraten, sich rechtzeitig Billete zu sichern im Vorverkauf.

* Den Religionsunterricht in der Schule will der weit

überwiegende Teil des Volkes erhalten wissen. Den Lehrern und Eltern, die ihre Kinder davon befreit wissen möchten, soll diese Freiheit um ihres Gewissens willen gewährt wer­den Es wird deshalb demnächst dem Landtag ein Schul­gesetz unterbreitet werden, wodurch die Befreiung der Lehrer von allen kirchlichen Diensten, auch vom Organistendienst, gesetzlich festgelegt werden soll. (W.P.C.)

* Angehörigen von Kriegsgefallenen, die Mitglied der Deutschen Sterbekasse" für Personen beiderlei Geschlechts

von 12 bis 50 Jahren waren, zur Nachricht, daß die Ver­waltung genannter Kasse sich zur Linderung der m den be­treffenden Familien entstandenen Notlage entschlossen hat, den Empfangsberechtigten nachträglich noch 25 Prozent des ihnen satzungsgemäß zustehenden Sterbegeldes zu zahlen. Sollten hier'Familien vorhanden sein, denen die zu in Teil recht erheblichen Beträge noch nicht behändigt wurden, em­pfehlen wir ihnen, sich mit dem Vertrauensmann der Zahl­stelle Pforzheim-Altstadt (Redakteur Otto Ballen, Pforzheim, Oestliche Karl-Friedrichstraße 66) in Verbindung zu setzen, der dann alles weitere veranlassen wird.

* Vereidigung der Ortsvorsteher. Die Ortsvorsteher des Oberamtsbezirks sind am Samstag und am Montag durch den Oberamtmann aus die neue Verfassung vereidigt worden. Bei dieser Gelegenheit wurden den Ortsvorstehern Erläuterungen zu den Bezirksratswahlen ge­geben.

* Auswanderer, seht euch vor ! Immer wieder erschei­nen in den Zeitungen Anpreisungen gewissenloser Agenten, die sich mit großen Versprechungen an alle wenden, die ihr Vaterland verlassen wollen, um sich in fernen Ländern eine neue Heimat zu schaffen. Und immer wieder finden sich unter diesen Auswanderunqslustigen Leute, Re den Vor­spiegelungen Glauben schenken und ihre sauer ersparten Groschen'an Phantome hängen, die jeder realen Grundlage entbehren. Sehr notwendig ist es darum, daß dauernd da­rauf hingewiesen wird, was der Auswanderer im fremden Land tatsächlich zu erwarten hat. Das ist vor allen Dingen Arbeit, Arbeit und nochmals Arbeit. Noch viel mehr als in Europa wird in der Fremde dieses Wort Losung sein müssen. Das Paradies ist nirgends mehr aus der Erde zu finden und der Bannfluch:Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen," hat für alle Länder der Erde Bedeu­tung gewonnen, besonders auch für Südamerika. Darum, lieber Auswanderer, laß es dir von vorn herein gesagt sein, mache dir keine großen Zukunftspläne, baue keine Luftschlös­ser, sondern nimm dir vor, mit deiner Hände Arbeit dir ein eigenes Haus zu schaffen und dich und deine Angehörigen ehrlich durchzubringen. Erst dann, wenn du auf diesem Standpunkt angekommen bist, erst dann bist du reif zur Auswanderung. Vor allen Dingen ist es auch notwendig, daß du nicht aus jede Anzeige herein fällst, die dir in irgend einer Form die Auswanderung schmackhaft zu machen ver­sucht, und dir goldene Berge in Wölkenkuckucksheim verspricht. In 99 von 100 Fällen kannst du sicher sein, daß der Erlasser solcher Anzeigen nicht dein Wohl im Auge hat, sondern nur an seinen Geldbeutel denkt, den er mit deinen Griychen füllen will. Und weiterhin ist es notwendig, daß du schon hier im Lande Beziehungen anknüpsst zu Landsleuten, die auch die Absicht haben, wie du hinauszugehen. Nicht die Einzelsiedlung darf dein Ideal sein, sondern die Genossen- fchaftssiedlung, die vom Ansiedlungsland garantiert ist. Auch im fremden Land bist du nur dann stark, wenn du in einer Landgemeinschaft wohnst. Am besten unterrichtest du dich über alle Auswandererfragen wenn du dich anschließt an den Württembergischen Auswanderer-Bund". Anfragen und Anmeldungen sind zu richten an Reallehrer Grühl, Kirch- Heim-Teck.

* Branntwein! Uns wird geschrieben: Auch an dieser

Stelle möchten wir auf die Freigeldpflicht Hinweisen. Ab 1. Januar gibt es im freien Verkehr nur noch Branntwein, der in */«, */s, u. i Lt. Flaschen (Verkehrsbehältnisse) ge­füllt ist. Diese müssen mit einem der Behältnisgröße ent­sprechenden und entwerteten Freie eldzeichen,-sowie einer Be­zeichnung versehen sein, auf welcher der Raumgehalt des Behältnisses, die Angabe des Inhalts, dessen Stärke nach Gewichtshundertteilen sowie Name und Sitz der Firma des Freigeldpflichtigen ersichtlich sein muß. An den Jnha^r eines angemeldeten Freigeldbetriebs kann Branntwein auch in größeren Behältnissen verschickt werden. In diesem Fall ist vorher beim Kameralamt ein Antrag zu stellen, das dann die zum Versand erforderlichen Vordrucke stellt. Als Frei­geldbetrieb können nur gewerbsmäßige Branntweinhändler in Frage kommen, nicht aber auch Wirte, die den Brannt­wein nur zum Ausschank in der Wirtschaft erwerben. Brannt­wein, der heute in Läden, Konditoreien, Kaffee's, Wirtschaften usw. zum Verkauf oder Ausschank vprhanden ist, muß in Verkehrsbehältnisse abgefüllt, mit Freigeldzeichen versehen und wie oben bezeichnet sein, andernfalls der Besitzer Gefahr läuft, daß ihm der Branntwein beschlagnahmt und er außer­dem noch wegen Branntweinmonopolgefährdung empfindlich bestraft wird. Inhaber solchen Branntweins tun somit gut daran, ihren Vorrat abzufüllen, dem Kameralamt anzumel­den und die erforderlichen Freigeldzeichen von diesem zu beziehen. Die Steuerbeamten sind sicher zur Auskunft gerne bereit ehe es zu spät ist, da bei der Ueberwachung neben den Beamten der Monopolverwaltung alle Reichs-, Landes­und Gemeindebeamten, namentlich alle Polizeibeamten mit­zuwirken haben. P.

* Abwehr der Bisamratte. Im Staatsanzeiger wird eine Verfügung des Ernährungsministeriums über die Ab­wehr der Bisamratte veröffentlicht, in der die Einfuhr, das Halten Hegen und Versenden dieses Tieres verboten wird bezw. zu wissenschaftlichen Zwecken vom Oberamt gestattet werden kann. Die Besitzer von Fischwassern und die Jagd- berechtigten sind verpflichtet, jedes Neuauftreten der Bisam­

ratte sofort der Ortspolizeibehörde anzuzeigen. Die Maß­nahme wird damit begründet, daß die Bisamratte im letzten Herbst bei Landau an der Isar aufgetreten ist, und daß schon ein einzelnes Paar eine ernste Gefahr für die Land­wirtschaft und Fischerei darstellt. Die Bisamratte ist ein aus Nordamerika zugewandertes geschätztes Pelztier, das sich in kurzer Zeit sehr stark vermehrt und nahe am Wasser seine Baue anlegt. Die Bisamratte sucht die Getreidefelder heim, richtet in Gemüsegärten, auf Wiesen und Weideplätzen große Verheerungen an.' Sie schädigt anch die Fischerei, denn sie stellt der jungen Brut, dem Fischlaich, den Krebsen und Muscheln nach. Sie hat viel Ähnlichkeit mit der Schermaus, nur ist sie viel größer als diese (40 cm. lang). Ein beson­deres Erkennungszeichen ist der zusammengedrückte, gegen das Ende mit kleinen Schuppen besetzte Schwanz.

Aus dem übrigen Württemberg.

p Stuttgart, 6. Jan. Die Trennung vonStaat und Kirche wird, wie Kultminister Hieb er auf der heu­tigen Tagung der Demokratischen Partei mitteilte, in schonen­der Form und keineswegs religionsfeindlichem Sinn vorge­nommen werden Der Minister bedauerte dabei das feh­lende Verständnis für die Bedeutung der Religion im Leben der Völker nicht ohne Schuld der Kirche, aber auch nicht ohne Schuld der liberalen und demokratischen Parteien. Auf die Dauer könne kein Volk ohne religiöse Kultur gedeihen. Nichts wäre Herne unzeitgemäßer als ein erneuter Kulturkampf. Für ab­gestandenen Aufkläricht und öde Pfaffenfresserei hätten ernste Leute heute keinen Geschmack mehr. Für jeden, der in die Tiefen unseres Volkslebens zu schauen verstehe, sei eine steigende religiöse Welle zu beobachten. Ohne Stärkung und Neubelebung der sittlichen und religiösen Motive sei ein neuer Aufschwung unseres deutschen Geistes und Volkes nicht möglich.

p Stuttgart, 6. Jan. Die Umwandlung der württ. Lehrerbildungsanstalten in höhere deutsche Schulen wird nach Mitteilung des Kultministers Hieber schon ini kommenden Frühjahr und Sommer in An­griff genommen. Schon als Abgeordneter war Hieber ein- getreten für die Einrichtung einer höheren deutschen Schule, die sich auf der Volksschule aufbauen und neben Gymnasium, Realgymnasium und Realschule als 4. gleichberechtigter Zweig zu gelten hätte, einer Schule, die nur eine Fremdsprache als verbindliches Lehrfach hätte und die bewußt die gesamte deutsche Kultur, deutsche Geschichte, Sprache, Schrifttum, Kunst und anch Musik (einem Gebiet, auf dem viel versäumt wurde) und Philosophie in den Mittelpunkt rückte, sodaß das deutsche Volkstum in seiner Geschichte auf unsere Ju­gend wirken würde. Dabei können auch die sprachlich weni­ger befähigten Schüler zu ihrem Recht kommen. Befähigte Volksschüler könnten den Uebergang an diese Schüler nehmen und Tausenden von Kindern, deren Eltern auf dem Lande leben, könnte der Zusammenhang mit dem Elternhaus und Dorf auf längere Zeit ermöglicht werden. Den Bestand des humanistischen Gymnasiums hält der Kultminister nicht für gefährdet, wohl aber könnte das Gymnasium entleert werden von Schülern, die nicht dorthin gehörten und es könnte auf seinen wahren Charakter zurückgeführt werden.

Stuttgart, 7. Jan. Wir erfahren, daß die gestern im Beisein des Reichswirtschaftsministers und in Anwesenheit von Ministern einiger deutscher Länder im württembergischen Ernährnngsministerium stattgesundene Sitzung bis in die späten Abendstunden gedauert hat. Zur Verhandlung kamen wichtige Ernährungssragen.

r Stuttgart, 7. Jan. Der Vertretertag der D. d. P. nahm auch die Wahlen der Vorsitzenden und des Landes- ausschusses vor. Zum 1. Vorsitzenden der Partei wurde Abg. Konrad Haußmann und zu dessen Stellvertreter Kult­minister Dr. Hieber gewählt. Der Landesausschuß besteht künftig aus 48 Mitgliedern neben 18 Zugewählten. Die Zahl der Ortsvereine ist von 389 auf 424 gestiegen, auch die Zahl der eingeschriebenen Mitglieder zeigt eine erfreuliche Zunahme. Äbg. Hermann-Reutlingen erstattete Bericht über die Tätigkeit der Fraktion in der Nationalversammlung, Paul Jlg gab den Kassenbericht.

r Calw» 7. Jan. Der Gemeinderat beschäftigte sich in seiner letzten Sitzung mit der Hochwasserkatastrophe und mit den Maßnahmen gegen die Hochwassergefahr. Eine gründ­liche Abhilfe würde nur dadurch ermöglicht, daß das Nagold­bett auf eine große Strecke tiefer gelegt würde. Die steinernen Brücken bilden jedoch ein Haupthindernis für den freien Ab­fluß, außerdem werde das Flußbett immer mehr verengt und erhöht dadurch, daß die Nagoldanwohner Kehricht u. Schutt in das Wasser werfen. Früher sei durch die Flößerei die Nagold gesäubert und verbreitert worden. Der Gemeinderat beschloß, daß eine Neuorganisation der Wasserwehr durchge­führt wird und daß durchgreifende Aenderungen des Nagold­bettes zwar nicht ausgeführt, aber dadurch eingeleitet werden sollen, daß eine Kommission unter Vorsitz des Präsidenten Leibbrand mit der Ausarbeitung eines Gutachten beauftragt wird.

r Schwenningen, 7. Jan, Am Sonntag abend wurden auf der Straße Villingen-Schwenningen die Passanten von Unbekannten überfallen und mit Schlagringen u. a. bear­beitet, so daß sie teilweise ärztliche Behandlung in Anspruch nehmen müssen. Auch ein Schlitten wurde angehalten und der Lenker mißhandelt. Untersuchung ist bereits eingeleitet.

r Backnang, 5. Jan. Am Samstag abend wurde auf dem hiesigen Bahnhof ein aus Murrhardt gebürtiger Mann vom Stuttgarter Abendzug überfahren. Er hatte das Ein­fahren des Zuges in die Station überhört. Der Tod trat sofort ein.

r Brackenheim, 6. Jan. Nach einer Versammlung im Waldhornsaal wurde die Gründung einer Ortsgruppe der .Unabhängigen Bauern- und Mittelstandspartei" in die Wege geleitet. Es traten sofort 62 Mitglieder bei und es ist zu hoffen, daß sich noch mehr anschließen.

r Künzelsau» 6. Jan. Der Schuhmachergeselle Ferdi­nand Bauer, der am 27. Dezember wegen sieben Brandstif­tungen eine mehr als zweijährige Gefängnisstrafe in Rotten­burg antreten sollte, wurde bei einem Einbruch in der Woh­nung seines Bruders, wo er sich im Kleiderkasten versteckte, festgenommen. Er gestand nun den Brand in der Aumühle angestiftet zu haben und auch die Einbrüche bei Postbote Hornung hier und bei Mugler in Niedernhall verübt zu

haben. Unsere milde Rechtspflege, die den Schwerverbrecher auf freiem Fuße ließ, trifft die Verantwortung über die neuen Verbrechen Bauers mit.

Familiennachrichten.

Stadt Nagold.

Geburten: 7. Dezbr. Wilhelm Heybach, Buchhalter, 1 Sohn, 7. Dez. Karl Zipperer, Hausmeister, 1 Tochter, 7. Dez. Christian Maisch, Landwirt, 1 Sohn, 15. Dez. Mar­tin Goes, Seminaroberlehrer, 1 Sohn, 27. Dez. Gottlob Renz, Säger, 1 Tochter, 29. Dez. Jakob Walz, Taglöhner, 1 Tochter.

Eheschließungen: 11. Dez. Karl Enßlen, Friseur, und Anna Fritz von hier, 13. Dez. Johs. Rühm, Taglöhner, und Christine Hemminger, Fabr.-Arb. We. von hier, 27. Dez. Panl Zorn, Kaufmann von Leutkirch u. Berta Essig von hier.

Todesfälle: 4. Dez. Georg Stickel, Eisenhändler, 65 I. alt, 8. Dez. Elsa Veigel, Steueranfsehers Ehefrau, 36 I. alt, 20. Dez. Adolf Sautter, ohne Beruf, 31 I. alt, 27. Dez. Friedrich Geyer. Bierbrauer, 74 I, alt, 28. Dez. Margarethe Renz, led. Wäscherin, 58 I. alt, 29. Dez. Her- mine Rentschler, 18 I. alt.

Auswärtig« Todesfälle.

Emilie Schwarz geb. Kaltenbach, Höfen a. d. Enz; Christine Rentschler geb. Zieste Gaugenwald; Taver Schäfer, Fuhr­mann, 70 Jahre, Rottenburg; Friedr. Nübel, Küfermeister, 70 Jahre, Freudenstadt; Mathilde Göttler. geb. Eiseler, 44 Jahre, Rexingen; Jakob Friedrich Roller Bauer, 80 Jahre alt, Kuppingen; Johann Michasi Schaible, Fuhrmann, 77 Jahre, Spielberg; Friedrich Schaible, 39 Jahre, Spielberg; (starb in Gefangenschaft); Karl Wolf, Seiler, Veteran von 1866/70/71 76*/- Jahre, Herrenberg; Jakob Friedrich Roller, Kuppingen; Johs. Weigold, Zimmermann 71 Jahre Aach; Margoth Haisch, 35 Jahre Klosterreichenbach; Barbara Rot­fuß, Schopfloch.

Büchertisch.

B erträgt sich das Christentum mit dem Sozialismus?

Von Universitätsprofessor lüc. Fabricius. 48 S.

Berlin W 35, Verlag des Evangelischen Bundes, 60 -H.

Der Verfasser behandelt darin: den Sozialismus als Wirtschaftsform, den Sozialismus als Philosophie, das Christentum als Religion, das Christentum und die soziale Frage, Christentum und sozialistische Wirtschaftsform, Christen­tum und sozialistische Philosophie.

Brachland. Erzählungen von Hans Reyhing. Gehestet

,ck5 4.40, gebunden 7.70 in Ganzleinwand 9.90.

Verlag von Strecker und Schröder in Stuttgart.

Diese neuen Erzählungen Reyhings bringen, wie sein früheres Buch, dieBurrenhordter Leut'", Menschen, die meist mit hartem Schritt unter ihrem schweren Lebensjoch einhergehen und mit ihren herben Lebensschicksaien ringen müssen. Besonders die Frauen sind anziehend gestaltet und geschildert. Groß ragen die meisten seiner Frauengestalten aus der Enge und Schwere ihrer werktätigen Verhältnisse heraus, leiden und opfern sich still, wenn es ein höheres Interesse oder ein Gebot der Liebe fordert.Brachland" ist ein Buch, das in dieser schweren Zeit an den irrenden und in seinen Leidenschaften gefangenen Menschen und so auch wieder an das Volk und an die Menschheit glauben läßt. So vermag es in den düsteren Ernst unserer Tage ein Licht der Hoffnung herein scheinen zu lassen. W. Z.

Zu beziehen durch G. W. Zaiser, Buchhdlg., Nagold.

Briefkasten.

Nach Sulz. Die Ortsvorsteher haben bei Gelegenheit ihrer Vereidigung auf die neue Verfassung Belehrungen und Erläuterungen zum Verfahren bei den Bezirksratswahlen erhalten. Sie werden daher wohl in der nächsten Gemeinde­ratssitzung Näheres darüber hören. Damit dürfte Ihr Ein­gesandt wohl erledigt sein.

Letzte Nachrichten.

Aufkauf von Kriegsanleihe.

Berlin, 7. Jan. Der Reichsfinanzminister hat der Natio­nalversammlung eine Anleihedenkschrift vorgelegt. Darnach werden zwecks Kursstützung der Kriegsanleihe 2,35 Milliarden 5 o/o Kriegsanleihe, 22,85 Millionen 5 °/o Reichsschatzanwei­sungen und 230,99 Millionen 4 */ 2 *Vo Schatzanweisungen am Markte aufgekauft. Der gesamte Anleihekredit betrug Ende Dezember 164,96 Milliarden.

Die Lohnbewegung der Eisenbahner.

Karlsruhe, 7. Januar. Die badischen Eisenbahner sind gestern mit neuen Forderungen an die Regierung herange­treten. Sie verlangen eine sofortige Lohnerhöhung von 100 Prozent.

Frankfurt, 7. Jan. Die vom Arbeitsminister für gestern in Aussicht gestellte Schließung der Frankfurter Eisenbahn­werkstätten ist nicht erfolgt; aber von einer vollen Wieder­aufnahme der Arbeit ist noch keine Rede. Immerhin ist keine Verschärfung der Lage eingetreten.

Keine Geschäfte mit Frankreich.

- Braunschweig, 8. Jan. Die Braunschweigische Handels­kammer sieht sich zu einer direkten Aufforderung an die Ex­portfirmen veranlaßt, Geschäfte mit Frankreich solange obzu­lehnen, bis die Auslieferung der Kriegsgefangenen ange­ordnet ist.

Abermals verschoben!

Paris, 8. Jan. Die Besprechungen der von General Lernond präsidierten Kommission mit Herrn von Simson über die in den von den En tentetruppen besetzten Gebieten einzuführende Gerichtsbarkeit dauerten gestern fort. Es hat den Anschein, daß sich diese Verhandlungen noch einige Tage hinausziehen werden. Infolgedessen dürste der Austausch der Ratifikationsurkunden kaum vor Beginn der nächsten Woche stattftnden. Der Oberste Rat wird möglicherweise heute morgen keine Sitzung abhalten, da Sir Crowe unpäßlich ist.

Die Hamburger Arbeitslosen.

Hamburg, 8. Jan. Auf eine Mitteilung des Senats an den Erwerbslosenrat, daß er den von den Erwerbslosen vor einigen Tagen ausgestellten Forderungen aus finanziellen Gründen nicht entsprechen.könne, fand gestern nachmittag eine